[FB] Arbeit für die Richter

[Darky]

((OOC: Wer von den Richtern Lust hat, soll sich ruhig darum kümmern . Zur Not kurze Absprache via Pm. Der Richter ist dann auch autom. Ansprechpartner in dem Fall.))

In der Stadtverwaltung, viel mehr im Gericht, ging folgender Brief ein. Das Siegel der Garde war deutlich zu erkennen und würde folgende Zeilen freigeben, wenn man es bricht.

Dem Herrn zum Gruße ehrenwerte Richter.

Da es vorrausichtlich die Untersuchungen bezüglich des Diebstahles in der Magierakademie unabdingbar machen, dass man 5 verdächtige Zimmer untersucht, habe ich diese bei der Akademie erbeten. Erwartungsgemäß wurde meine Bitte ausgeschlagen und man bestand auf einen richterlichen Entscheid, der der Wache die Genehmigung erteilt, die Zimmer zu durchsuchen. Da wir davon ausgehen, dass man dort womöglich noch Spuren eines Einbruches oder gar eines möglichen Komplizen erkennen kann, würde ich darum bitte, dass das hohe Gericht über einen Entscheid zu dieser Genehmigung berät.

Im Auftrage Ihrer Fürstin Eleara, Mutter des Reiches, die Sternenschwinge,
Tochter des Taruk Ardul VII,
Sohn des Ragherys Ardul VI, Bote der Versöhnung, Befrieder der Götter,
Sohn des Revil Ardul V, der Lichtbringer, Herr über die Feuerbrünste,
Sohn des Eddard Ardul IV, der Drittgeborene,
Sohn des Vicart Ardul III, der Baumeister, Bezwinger schändlichen Windes,
Sohn des Baran Ardul II, der Entdecker des Unbekannten, Herrscher des Meeres,
Sohn des Ardul, des Ersten seines Namens, der Drachensohn, Triumphator aller Schlachten, die 1001. Seele, Erbauer des Reiches, Vater und ewiger Beschützer Fürstenborns

gez. Freyja Eisenfaust
Gardistin Fürstenborns

[nix_los]

Fenn Schwerttreu, bei dem die Nachricht etwas später ankam, lass den Brief mit einem Stirnrunzeln. Mit einer Miene, die über seine Emotion nur wenig Aufschluss gab, schrieb er einige Zeilen nieder.

Gegrüßt seid ihr, Frau Eisenfaust

Da meine Verantwortung in Hammerhütte liegt und mein Dienst bei der Miliz nur wenig Zeit lässt, kann ich in diesen Fall keine Hilfe leisten. Ich empfehle euch an Frau Lilienblatt zu wenden.

Ich wünsche euch beim aufklären der Wahrheit viel erfolg. Möget ihr Gerechtigkeit bringen.

Fenn Schwerttreu

[Darky]

Und so wartete Freyja bis sich Gwen der Sache annahm oder irgendein anderer Richter. (NSC zur Not)

[Jamapi]

Gwendolyn nahm sich dann dieser Sache an und alsbald flatterte ein Brief bei der Magier-Akademie für Balduin Langbart ein.

Das Siegel und die Art und Weise des Briefes, wie er versiegelt und geschnürt und geschrieben war, dürfte dem Magier wohl bekannt sein, hatte er schließlich schon einmal einen Brief-Wechsel mit Gwendolyn. Gwendolyn wollte es zunächst einmal mit Diplomatie probieren; ihrem ureigensten Gebiet, auf dem sie sich eigentlich meist doch erfolgreich erwies - ob in diesem Falle auch, blieb noch abzuwarten. Aber ihr schien es, dass es wie auch im Kriege war: Es war stets angenehmer, etwas in diplomatischer Taktiererei zu lösen, als in einem tatsächlichen Angriff, der von der Magier-Akademie sicherlich so empfunden werden würde, wenn sie nun einfach einen Hausdurchsungs-Befehl verhängen würde. Da schien ihr dieser Weg doch angenehmer und sogar erfolgreicher und auch in die Zukunft blickend der vorausschauendere Weg zu sein.



Yondalla zum Gruße, ehrenwerter Herr Langbart, Hochmagister der Akademie zu Fürstenborn.

Vielleicht erinnert Ihr Euch noch an meine Wenigkeit, doch kann es natürlich sein, dass ein so schwer beschäftigter und hoch angesehener Magier, wie ihr, viel zu tun habt, so dass es natürlich sein kann, dass Ihr Euch nicht mehr an mich erinnert. Vor einigen Zehn-Tagen schrieb ich Euch in meiner Funktion als Bürgerrätin in der Sache um jenen unmanierlichen Hin-Hexer Frippoi Goldhain. Nun schreibe ich Euch in anderer Sache und nicht in meiner Funktion als Bürgerrätin.

Ich habe gehört, dass in den Magier-Turm eingebrochen wurde, weswegen ihr mein aufrichtigstes Beileid habt und ich hoffe, dass niemand ernsthaft zu schaden gekommen ist. Ich würde Euch nur zu gerne meine Hilfe anbieten, doch wie ich euch in unserem letzten Brief-Wechsel mitteilte, bin ich ein absoluter und unfähiger Laie in den Sachen der Magie, weswegen ich vermutlich eher schaden als helfen würde. Doch seid Euch gewiss, dass ich gerne helfen würde.

In gewisser Weise ist dies auch der Grund, warum ich Euch jetzt schreibe, da mir ein Schreiben der Fürsten-Garde hier vorliegt, das an die Richter des Schieds-Gerichtes Seldarias gerichtet ist, in dem die Fürsten-Garde und Stadtwache darum bittet, einige verdächtige Zimmer untersuchen zu dürfen. Dies wurde ihnen - verständlicherweise! - zunächst verwehrt, weswegen man sich nun an uns Richter wandt, damit wir uns dieser Sache annehmen. Ich kann vollkommen verstehen, dass Ihr die Privat-Sphäre Eurer Magier schützt und es ist eine noble Handlung, die ich mit großem Respekt Euch gegenüber erkenne. Ebenso will die Fürsten-Garde aber natürlich auch nur helfen, um Euch nach diesem schändlichen Einbruch zu helfen und so kann ich die Garde verstehen und würde auch für beispielsweise Fräulein Eisenfaust meine Hand ins Feuer legen, dass sie sich darum bemühen würde, keinerlei Schaden anzurichten.

Ich schreibe Euch nun nicht als Richterin, sondern eher als eine besorgte Bekannte, als die ich mich nun sehe und ich hoffe, ich darf dies nach unserem letzten Brief-Wechsel, den ich doch als sehr angenehm empfand. Ich würde ungerne Euch als Richterin schreiben müssen, denn dies wäre meine Aufgabe und meine Pflicht, da es hier immerhin um ein Verbrechen geht, das es aufzuklären gilt. So hoffe ich, vielleicht als Mittlerin in diesem Falle dazustehen und zu versuchen, auf Eure Pflicht - nämlich den Schutz der Privat-Sphäre Eurer Magier - als auch die Pflicht der Garde und der Stadtwache einzugehen - nämlich diesem Verbrechen auf den Grund zu gehen. Es ist schließlich auch sicherlich in Eurem Interesse, dass dieser Tat nachgegangen wird.

So würde ich vorschlagen, dass man sich vielleicht darauf einigen könnte, dass die Garde und die Stadtwache unter Aufsicht von auserwählten Mitgliedern des Magier-Turmes die Durchsuchung vornehmen darf. Ich weiß, dass Ihr natürlich auch nur die Garde und die Stadtwache selbst beschützen wollt, da es dort sicherlich ähnliche Laien wie mich gibt, die nur all zu schnell irgendwo hingreifen, wo ein gebildeter Magier wie ihr bereits eine magische Falle gesehen hättet oder erkannt hättet, dass dieser oder jener Schritt magisch höchst brisant ist. Auch diese Sorge um die Mitglieder der Fürstengarde und der Stadtwache ehrt Euch einmal wieder und so wäre es sicherlich auch in Eurem Sinne, wenn dies alles möglichst risikolos vonstatten geht, indem Ihr geeignetes Personal auswählt, das jene Durchsuchung begleitet.

Wenn wir uns so einigen können, wäre es sicherlich möglich, dass eine Zusammenarbeit von Fürstengarde und Stadtwache zusammen mit dem Magier-Turm möglich ist. Da Ihr mir bisher als weiser, umsichtiger und weitblickender Mann in Erscheinung getreten seid, dessen Kompetenz ich gerade in den Sachen der Magie nicht anzweifeln würde, habe ich Euch nun nicht als Richterin geschrieben, sondern in der Hoffnung, dies in gegenseitigem Einvernehmen zu lösen.

Auf weitere gute Zusammenarbeit und möge Yondalla stets ein wachsames Auge auf die Magier-Akademie von Fürstenborn und auf Euch im speziellen haben, ehrenwerter Hochmagister Langbart,

Gwendolyn Lilienblatt