(x) [DB|Schlund] Ich glaube hier fehlt eine Schraube......

[Drazhar]

Ilzth'rys wollte schon immermal etwas bauen. Gut er war Beschwörer, er konnte sich allerhand beschwören. Aber das war halt nicht das gleiche wie Bauen. Er sah sich mehr als Erschaffer. Wie dem auch sei. Seit er diese Golems im Schlund gesehen hatte wollte er auch so einen haben. Haben war vielleicht das falsche Wort. Vorallem bauen. Beschwören könnte man sich sicher irgendwie einen, aber darum ging es ihm nicht. Dazu kam noch dieser seltsame Gargoyl von dem er den Schleim hatte. Und nicht zu vergessen diese Düsterbälge. Man hatte dieser Regent von Dunkelbrunn möglichkeiten. Alle hatten ihre Erschaffungen nur er noch nicht. Keine Rechtfertigung zwar. Aber das wollte er einmal ändern. Vielleicht bekam er ja dadurch auch etwas Aufmerksamkeit des Herren von Dunkelbrunn, Magier unter sich sozusagen. Aber primär wollte er auch einen bauen. Man konnte ihn sogar zum internen Schutz im Quellar abstellen. Ein positiver Nebeneffekt. Doch erstmal brauchte er Pläne und Material. Doch ohne Pläne nützt selbst das beste Material nichts. Ein paar wenige Sachen über Konstrukte kannte er aber nichts wodruch er aus dem Kopf einen Golem bauen konnte. So begann Phase 1. Die Planung.

Die Planung umfasste mehrere Schritte:

- Untersuchung der hausinternen Bibliothek nach Quellen über Konstrukte.
- Recherchen innerhalb der Geschäfte innerhalb von Dunkelbrunn
- Recherchen bei Meister Despena (Dem Drowmagier) in der Stadt. Vielleicht wusste dieser etwas und vermutlich wäre dieser gar nicht einmal so abgeneigt über so ein Experiment.

Dies wären die ersten drei Schritte. Wenn es keinen oder nur mäßigen Erfolg geben würde wüsste er schon wie er weiter vorgehen würde. Immerhin gab es nicht umsonst Kontakte zu den Menschen in Fürstenborn, zu Serpentas und Rauvyl erwähnte auch einmal diese Gnomin Kendra. Im Endeffekt waren sie doch alle Magier oder Forscher. Und da konnte man doch einfach mal diese Feindschaften weglassen und zusammen etwas erforschen. Forschung ist an sich neutral, genauso wie das magische Gewebe. Vielleicht als Folge einen kleinen Magierausflug in den Schlund. Diese Projekt würde sicher wenn alles klappt einiges an Spaß bereiten für jeden der dabei war. Aber jetzt hieß es erstmal Bücher wälzen......so wälzte er und wälzte... Im Haus und in Dunkelbrunn und beim Drowmeister....wie es wohl ausgeht?

[Pale]

Golembau war so eine Sache...viele Magier sahen dies als Crux ihres Schaffens, sicher war es auch eine Art Standessymbol einen Golem zu besitzen und auch zu beherrschen. Natürlich gab es auch Gefahren...zB wenn sich ein Golem gegen seinen Erbauer wandte, nun das waren vielleicht unfähige Individuen, aber vorkommen konnte es natürlich dennoch.

Zusammengefasst bei allen Quellen, die Ilzth'rys zu Rate zog, trug er ein paar Bücher zusammen, doch er stellte dabei fest, dass Magier das Wissen über Golembau auch eifersüchtig hüteten - was wohl kein Wunder war. Deshalb fiel seine Ausbeute eher schmal aus. Aber immerhin vorhanden. Beim Studieren dieser teilweise sehr alten Schriften war meistens davon die Rede, wie man einen Golem am besten einsetzte und konditionierte. Dieses Wissen würde ihm später noch nützlich werden, was ihm noch fehlte, war eher der Anfang.

Wie sollte man beginnen und welches Material würde er brauchen? Diese Fragen blieben erst einmal unbeantwortet.

[Drazhar]

Er hatte es sich irgendwie gedacht. Er würde auch niemanden an die Baupläne dranlassen. Soetwas war viel zu mächtig um es irgendwo öffentlich auszuhängen. Aber wie es der Zufall will gab es doch eine recht interessante Forschungsquelle direkt vor der Haustür. Der Schlund löste und schaffte immer Probleme. Diesmal würde er sie hoffentlich lösen. Jedenfalls teilweise. So zog er mit Mephit, Beschworenen Kreaturen und einer Menge Magie aus um sich so einen Golem einmal zu holen. Das besiegen dieser Kreaturen war mittlerweile nicht mehr das Hauptproblem und so zog er durch den Golembereich des Schlunds. Und versuchte auch wenn es leider nicht möglich sein wird einen möglichst nicht ganz zerstörten Golem zu erwischen oder im Zweifel von mehreren die Teile zu finden um da etwas kombinieren zu können. So würde er sollte dies kein Problem sein, mit einem Haufen Golemteilen zurückkehren. Vermutlich würde hier und da mal etwas fehlen, aber für einige Basteleien und Forschungen sollte es aufjedenfall reichen und sein Wissen vergrößern. Bei diesen Forschungen würde er sich auch bereits einem anderen Bereich annehmen. Kendra. Diese Gnomin hatte schoneinmal etwas mit Golems zutun und das konnte er nutzen. So sand er auch seinen Mephit zum Dorfe Weilersbach aus. Er wusste nicht genau wo diese Gnomin war oder wer sie genau ist, aber das sollte sein kleiner Agnet doch einmal heraus finden. So bastelte er und der Mephit flog.

[Pale]

Sicher konnte es ihm gelingen Golemteile im Schlund zu sammeln. Nach und nach kamen sicher auch sogar alle Einzelteile zusammen, auch wenn es für ihn viel zu schleppen war, was er aber sicher seinen beschworenen Kreaturen überließ?

[Drazhar]

Diese Tragearbeiten durften aufjedenfall seine Kreaturen übernehmen. Er konnte mittlerweile große und starke beschwören. Auch fliegende Scheiben würde er benutzen für die großen Teile. Aber es kribbelte ihm in den Fingern und so stopfte er sich die Taschen etwas mit Kleinteilen voll um damit schon im Vorfeld etwas in den Fingern zu haben. Fast könnte man meinen man der Dunkelelf wäre soetwas wie ein kleines Kind das ein neues Spielzeug hat, aber vermutlich wirke nso die meisten Magier bei soetwas.

[Pale]

Es war eine knifflige Bastelei, aber mit Zeit und Geduld würde er sich auch wieder die Form eines Golems zusammenfügen können. Nur momentan war es eben nicht mehr als ein Kleiderständer oder Staubfänger. Die Kunst lag darin, ihn zu beleben, aber vielleicht würde er ja mehr von Kendra erfahren.

[Drazhar]

Das basteln machte ihm schon unglaublich Spaß, das Beleben war zwar von wichtigster Bedeutung, aber einfach dieses Spiel mit Schrauben, Öl, Metal. Das machte ihm wirklich Spaß. Es war einmal etwas anderes als nur eine Schriftrolle abzulesen oder ein Sprüchlein zu sagen. So würde der Golem selbst wenn es mit Kendra noch dauern würde nicht zum Stuabfänger verkommen, sondern den Tisch im Privatzimmer blockieren und zu immer weiteres Basteleien führen. Er macht den Golem zwar offiziel für den Quellar. Aber diesen Spaß konnt man ihm nicht dabei nehmen. So würde er dem Golem einen etwas eigenen Stil geben und hier und da etwas polieren austauschen. So wartete er nebenbei noch auf seinen Kleinen Gehilfen der KEndra finden wollte.

[Pale]

Irgendwann beim Basteln, er hatte es vor lauter Eifer sicher gar nicht bemerkt, hatte noch jemand den Raum betreten. (Sofern er denn nicht verriegelt war).
Meister Despana hatte nach einem langen Tag seinen Magierladen abgeschlossen, raschelte mit einer langen indigoblauen Robe in seinem Rücken herum. Denn er ging an ihm vorbei, der Blick in ein aufgeschlagenes Buch gerichtet, das er vor sich her trug.
Kurz hielt er inne, ohne Aufzusehen deutete er auf ein Gelenk des Golems.

"Da fehlt noch noch ein kleines Messingrädchen."

Dann schob er sich sein kleines Sehgestell auf der spitzen Nase hinauf und wollte auch schon wieder weitergehen.

[Drazhar]

Bel'la kam es freundlich zurück und Ilzth'rys wühlte nach dem Messingrädchen. Auch an dieser Baustelle hatte sich etwas getan mit Szordrin zusammen war er auf diesem Baugebiet durch. Mit dieser Kendra hatte er bereits ein Treffen arragniert. Wenn dieses Erfolg haben würde, würde bald dieser Golem in Betrieb genommen werden.

[Pale]

Nach einer kurzen Suche fand er auch ein Messingrädchen, baute es ein und schnell stellte er fest, dass das besagte Gelenk sich nun viel besser bewegen ließ.
Nun war das Konstrukt an sich so gut wie fertig, nicht hübsch, aber selten oder so ähnlich. Ob es noch lebendig würde, sollte dann das weitere Vorgehen des Hausmagiers noch beweisen...

[Drazhar]

Na einigen Mühen ging es doch einmal gut vorran. Das Konstrukt war fertig. Und er hatte neue Erkentnisse. Er hatte mit der Gnomin Kendra geredet. Eine durchaus sympathische Person musste er zugeben. Er suchte das Golemherz. Sicherheitshalber würde er sich im Schlund noch ein paar mehr besorgen. Bei soetwas galt bekanntlich immer lieber zu viel als zu wenig. Laut Kendra müsste das Herz erloschen sein und er müsste es erwecken. Das Herz war wohl so eine Art Speicherkristall. Er würde alles wichtige und zerbrechliche beiseitelegen. Und das Herz außerhalb des Golems halten. Er wollte ja nicht, dass dieser Anspringt und alles kurz und klein schlägt. Er nahm das Herz und betrachtete es. Er hatte mehrere Schritte gesagt bekommen, wie er dieses Herz aktivieren sollte. Sogar den Zauber. Mal sehen ob die kleine Gnomin recht hatte. Er betastete vorsichtig das Herz und versuchte mit Hilfe seiner magischen Kräfte die erschloschenen Energien des Herzens zu regenerieren. Wie es wohl laufen würde?

[Pale]

Wie bei allen solchen Zaubern wäre es sicher ratsam, das Herz erst einmal zu identifizieren oder einen vergleichbaren Zauber höheren Grades zur Erkenntnisgewinnung anzuwenden. Nur wenn er möglichst viel wusste, konnte er bei weiteren Schritten erfolgreich sein. Eine erste Betrachtung ergab, dass bisher eher schwache Magie darin gewirkt haben musste. Sollte er das Herz nun 'wiederbeleben' wäre es sicher nur von kurzer Dauer.
Nun, Erfolge bauten immer auf kleinen Erfolgen auf, doch dauerhaft würde er einiges an kreativen Ideen einfließen lassen müssen, sollte der Golem wirklich nützlich werden.

[Drazhar]

Nun identifizieren wäre wohl wirklich nützlich in diesem Wahl. Man wollte ja kein Risiko eingehen. So würde er sich ersteinmal mit diesem Zauber das Herz ansehen. Zusätzlich noch mit Magie entdecken. Vielleicht gab es noch Auren, welche Aussagen über die Art der vorherigen Magie machen konnten. Man konnte auch ersteinmal auf äußerliche Anzeichen achten. Vielleicht Runen und der gleichen die die Magie gefangen halten sollten. Und zum Abschluss ersteinmal noch unsichtbares entdecken. Vielleicht hatte ja der Erbauer eine Kleinigkeit wie Schutzrunen unsichtbar hinterlassen, welche in die Luft flogen, wenn man etwas verändern will. Das waren so die ersten Schritte die er dann unternehmen wollte.

[Pale]

Unsichtbares entdecken würde in diesem Falle allerdings nichts bewirken, es gab keine Kniffe und versteckten Hinweise. Die Konstruktion von Golems an sich war ja auch schon schwer genug. Magie entdecken und seine Identifikation halfen dafür umso mehr. Nun erkannte er die magischen Verbindungen und das Gefüge, wenn auch nur Spuren davon, war doch der eigentliche Golem bereits zerstört und die Reste der magischen Aura verebbten schnell.
Nun konnte er an seinem eigenen Bau ein paar passende Modifikationen vornehmen.
Eines nach dem anderen, erst einmal müsste er auf den Erfolg hinarbeiten, dass der Golem so etwas wie ein Zucken von sich gab, als allererstes 'Lebenszeichen'.
Abgesehen von sehr viel magischer Kraft, vor allem aus dem Bereich Verwandlung, würde er dazu wohl ein paar Zutaten benötigen.
Aus seinen vorher besorgten Büchern und seinem neuerlichen Wissen vermutete er, dass Speichel von starken und intelligenten Lebewesen sich dazu eignen müsste, am besten von möglichst vielen.

[Drazhar]

Speichel. Manchmal kam ihm die Magie wie ein schamanistische Ritual vor. Und Verwandlung dafür hatte er den Zauber von Kendra aufgeschrieben. Gut den Speichel. Da probierte er dann doch den eigenen. Immerhin hielt er sich doch schon für recht intelligent und stark, stark an Willen. Aber von möglichst vielen Wesen. Gut das er Beschwörer war. Es kam hinzu der eines Mephits, eines Imps, eines Schreckenswolf, eines Klingenwesens und einer Pixi hinzu. Testen konnte er es aufjedenfall mal. Ach und wenn er dabei wahr durfte er auch Qarlum zum Speichel verdonnern. Mal sehen ob er mit diesen Reagenzien und diesen Zauber von Kendra klar kam, wenn nicht dann würde er Qarlum als Verwandler es probieren lassen. Aber erstmal wollte er es alleine probieren. Man wollte sich ja keine Blöße geben. Wie es wohl ausgeht?

[Pale]

So konnte er eine ganze Reihe von Testergebnissen feststellen, die er mithilfe seiner Geräte und Indikatoren wunderbar feststellen konnte:

Test 1: Ilzth'rys
Reaktion? Ja
Härtegrad: Heftige Bewegung
Dauer: Kurze Dauer

Test 2: Mephit
Reaktion? Nein
Härtegrad: -
Dauer: -

Test 3: Imp
Reaktion? Nein
Härtegrad: -
Dauer: -

Test 4: Schreckenswolf
Reaktion? Nein
Härtegrad: -
Dauer: -

Test 5: Klingenwegen
Reaktion? Ja
Härtegrad: Träge Bewegung
Dauer: Mittlere Dauer

Test 6: Pixi
Reaktion? Ja
Härtegrad: Zuckende Bewegung, unerwünschte Nebenwirkung
Dauer: Kurze Dauer

Test 7: Q'ualurn
Reaktion? Ja
Härtegrad: Heftige Bewegung
Dauer: Kurze Dauer

Daraus würde er sicher seine Rückschlüsse ziehen können.

[Drazhar]

Das waren doch einmal sehr gute Ergebnisse. Die heftigsten Bewegungen gab es eindeutig bei Magiern, aber die längsten bei Klingenwesen. Pixis ließ er dann doch erstmal raus aus der Reihe das wäre dann doch zu gefährlich. Aber die Klingenwesen brachten ihn auf eine Idee. Die Heftigste Bewegung hatte er erreicht, nun wollte er die höchste Dauer. Mit Phiolen begab er sich auf den Weg um neuen Speichel zu sammeln. Diesmal aber bei wirklich starken Gegnern. Die Klingenwesen mochte er, warum nicht einmal einen von deren Magiewirkern abzapfen. Dann folgten Trolle und Oger, welche in seinen Augen für Kraft standen. Bei den Echsen nahm er sich auf den Speichel eines Schamanen mit. Und halt da gab es ja noch etwas viel größeres Riesen. Gut mit denen würde er sich auch anlegen. Natürlich nur nach guter Beobachtung und unsichtbar auf Entfernung. Und ein Dunkelbalg würde er Speichel abnehmen. So erwartete er gespannt die neuen Ergebnisse. Wenn sie Erfolgreich waren würde er den Speichel von sich und den von der längsten Dauer kombinieren.

[Pale]

Er stellte fest, nach einer ganzen Reihe von weiteren Untersuchungen und dem langwierigen Prozess, Monstern Speichel abzuluchsen, dass sie nur bedingt zu gebrauchen waren. Zwar lösten sie Reaktionen aus, aber der Intellekt von Trollen, Ogern und so weiter, war scheinbar nicht ausgeprägt genug, um vernünftige Ergebnisse zu liefern. Er würde Speichel von verschiedenen Wesen brauchen, die gleichermaßen möglichst stark und intelligent waren. Monster waren da nicht so die beste Wahl.

[Drazhar]

Es hätte sein könne, dass man Speichel kombinieren konnte um zum Erfolg zu kommen. Dem war scheinbar nicht so. So begab er sich auf die Suche nach einem mächtigeren Wesen. Stärke und Intelligenz. Mal sehen wer soetwas haben würde.

[Pale]

Wissen kam immer durch Experimente und Ilzth'rys hatte ja mittlerweile eine ziemlich gute Spur. Natürlich war es keine Kleinigkeit einen Golem zum Leben zu erwecken, doch allmählich erzielte er ja auch erste Erfolge.

[Drazhar]

Nun hatte er mittlerweile einen Haufen an Spucke parat.
Qarlums, Seine, Rauvyls, Urlaufeins, die von zwei Menschen (Fersok, Torak), Tz'chaars, Lolas und noch die, welche ihm Chai vorbeigebracht hatte von seinem Passplünderzug. Das sollte wohl erstmal reichen. So begann die weiteren Experimente zur reaktivierung des Herzens.

[Pale]

Er bearbeitete den Speichel noch ein wenig und konnte sich dann daran erfreuen, dass das Herz öfter zuckte und pumpte als in allen anderen bisherigen Tests. Das war ein gewaltiger Fortschritt, so viel war sicher.
Rein theoretisch konnte er es jetzt in die Golemhülle einsetzen und dann mal sehen, was dies bewirkte.

[Drazhar]

Er freute sich sehr über diesen fortschritt, aber er würde das Herz nicht einsetzten. Er glaubte anderen Wesen nicht viel, aber den Punkt den diese Kendra angesprochen hatte hielt er für äußerst vernünftig. Der Golem könnte ja wieder in sein altes Muster zurückfallen und wirklich alles hier kurz und klein Schlagen. Nein, dass wollte er nicht reskieren. Er wollte in dieses reaktivierte Herz eindringen mit Hilfe von Magie, dabei besinnte er sich an die Worten von Kendra und auch an Informationen aus seinen Büchern. Doch ob dieses eindringen und Herzverändern so einfach vonstatten gehen würde?

[Pale]

Mit welcher Art von Magie würde er denn in das Herz einzudringen versuchen? Was waren seine genauen Schritte und was hoffte er zu erreichen?

[Drazhar]

Er würde eine Magieschule benutzen, welche er mittlerweile recht gut beherrschte. Die Schule der Verzauberung. Er hatte dort bereits vieles gelernt, auch wie man in den Kopf von Personen und Kreaturen eindringt und ihnen dort Befehle gibt. Dies wollte er so wie die Gnomin Kendra beschrieben in dem bestimmten Einfallswinkel als Strahl gebündelt machen um in das Herz einzudringen. Er wollte den Befehl so umstrukturieren, dass der Golem ihn als Meister annerkennt und bereit für neue Befehle ist.

[Pale]

Er musste eine ganze Weile an seinen verzauberungen arbeiten und metamagische Anklänge einbringen, eben jene, die sich zur Golemverzauberung eigneten. Das war eine Aufgabe fortgeschrittener Komplexität und dabei musste er schon recht viel studieren und sich einen Rat einzuholen war sicher auch nicht verkehrt.
Im Grunde wusste Ilzth'rys, dass er auf genau dem richtigen Weg war. Ein Hindernis gab es allerdings noch: Er musste einen Weg finden, die natürliche Immunität des Konstrukts für wenigstens eine kurze Dauer auszuschalten oder zu umgehen.

[Drazhar]

Bei dieser natürlichen Immunität würde er es vorerst mit einem normalen Bannzauber probieren, um zu sehen, ob man auf diese Weise diesen Schild des Herzen kurze Zeit aufheben konnte. Gespannt war er.

[Pale]

Ein Bannzauber zeigte dahingehend leider keine Wirkung.
So ziemlich jeder Golem hatte aber eine ganz persönliche Schwachstelle. Die musste er herausfinden oder Möglichkeit 2 nutzen: Eine generelle Möglichkeit, Magieresistenzen zu verringern.

[Drazhar]

Da hatte er eine Idee, jeder Golem hatte eine Schwachstelle. So würde er doch einmal testen, wie es ist wenn man das Herz unter gewisse Spannungen setzt. Er vermutete, dass eine Elementarschadensart helfen würde dieses Immunität herunterzufahren. Er würde Elektrezität und Kälte benutzen um zu versuchen diese Immunität kurzfristig auszusetzen. Wie es wohl wirkt?

[Pale]

Die Kälte erzielte keinen Effekt. Die Elektrizität hatte da schon interessantere Ergebnisse, da hatte er doch mal direkt Glück. Er konnte nun sagen, dass diese Schadensart den Golem wohl nicht verletzen, sehr wohl aber verlangsamen würde. Und das war eindeutig eine Schwachstelle. Nun würde er wohl damit weitermachen können. Wobei es natürlich nicht so einfach sein würde, das Konstrukt mit Elektrizität zu bearbeiten und dabei konzentriert in seinen 'Kern' einzudringen. Er bräuchte einen Trick, oder müsste sich einfach einen zweiten Magier dazuholen, der ihm dabei zur Hand ging.

[Drazhar]

Er überlegte kurz und würde probieren ein kleines Sturmelementar zu beschwören. Man musste sich ja nicht immer auf die vier Sterotypen von Elementaren konzentrieren. Dieses Elementar würde einen konzentrierten Stromfluss aufrecht halten. Währenddessen würde er versuchen einzudringen.

[Pale]

Die Beschwörung gelang und der Sturmelementar kam auch zu seinen Diensten, war wohl aber nicht begeistert darüber, irgendwo im Inneren eines Labors gefangen zu sein. Dennoch musste er gehorchen und so tat er widerwillig seinen Dienst und bearbeitete die Hülle des Golems.

Derweil konnte Ilzth'rys mit einem hohen Maß an Konzentration, das er hier schon aufbringen musste, seine Verzauberung beginnen.
Er spürte ein Kribbeln hinter seiner Stirn, als er den fremden, sehr unterschwelligen Intellekt wahrnahm.

[Drazhar]

Er wollte ersteinmal herausfinden, was über diesen fremden Intellekt herauszufinden war. War er sehr stark? Wie war er strukturiert und aufgebaut? Hatte er feste Verhaltensparameter? Wie stark konnte und durfte man ihn ändern ohne Schaden? Er würde konzentriert vor dieser Kugel sitzen in einem Bannkreis der ihn vor den kleinen Ablenkungen der Außenwelt geschützt und versuchen diesen Mysterien auf den Grund zugehen.

[Pale]

Der Wille des Golems an sich war stark, aber er war auch einfach strukturiert, sehr einfach, die Intelligenz war nicht größer als die von einem Haustier, eher sogar kleiner. Der Verstand des Golems war so beschaffen, dass er einfachen, klar formulierten und logischen Befehlen folgen konnte. Es gab keinen Hinweis auf eigenständiges Denken.
Im Grunde bestand sein 'Verstand' aus einer einfachen Kette:

Befehl empfangen/hören - Prüfung auf Verständnis - Befehl ausführen wenn möglich

Allzu viel konnte man daran wohl auch nicht kaputt machen, wenn man etwas ändern wollte. Aber auf der anderen Hand konnte man es auch nicht wirklich verbessern auf einfachem Wege.

[Drazhar]

So würde er versuchen neue Befehle einzugeben und würde sie so einfach wie möglich halten

- Ich bin dein Meister. Alles was ich sage wird umgehend ausgeführt und kann andere Befehle aussetzen. (Er projezierte ein Bild von sich rein und auch das markante Bild seines alten Hauszeichens um es noch deutlicher zu machen. Wobei dieses Zeichen meistens verborgen war, es war mehr eine Notfalllösung)
- Jeder der dieses Zeichen trägt wird nicht angegriffen, außer ich sage etwas anderes(Es folgte ein kleines Bild von einer Drowschutzrune, welche rot auf einem schwarzen Stein glühte)
- Jeder der ohne diese Rune in deinen Bereich kommt, wird festgehalten und es wird Alarm gegeben. Bei Angriffen auf dich wird er betäubt.
- Jeder außer mir der etwas an dir machen will wird umgehend außer Gefecht gesetzt.

Das waren die ersten Befehle die er versuchte einzubauen. Und vorallem auch die wichtigsten. Den Rest konnte er immer noch nachher anpassen. Er war gespannt.

[Pale]

- Ich bin dein Meister. Alles was ich sage wird umgehend ausgeführt und kann andere Befehle aussetzen. (Er projezierte ein Bild von sich rein und auch das markante Bild seines alten Hauszeichens um es noch deutlicher zu machen. Wobei dieses Zeichen meistens verborgen war, es war mehr eine Notfalllösung)

Da er ja nun den Verstand des Golems beherrschte, gelang dieser Befehl und wurde verinnerlicht. Es blieb jedoch noch eine Schwäche: Sollte dem Golem die Augenöffnungen zerstört werden, konnte er nichts 'sehen'. Vielleicht sollte Ilzth'rys noch eine Sicherung einbauen, die über etwas anderes als den Sehsinn funktionierte, ansonsten müsste man ihm nur einen Umhang über den Kopf werfen...

- Jeder der dieses Zeichen trägt wird nicht angegriffen, außer ich sage etwas anderes(Es folgte ein kleines Bild von einer Drowschutzrune, welche rot auf einem schwarzen Stein glühte)

Der Befehl ist eindeutig und prägt sich dem Golem ein.

- Jeder der ohne diese Rune in deinen Bereich kommt, wird festgehalten und es wird Alarm gegeben. Bei Angriffen auf dich wird er betäubt.

Bei diesem Befehl bestehen zwei Probleme:
1. Der Golem weiß nicht, wie Alarm geben funktioniert, er kann nicht rufen oder dergleichen.
2. Der Golem kennt nur 'Angriff', kann nicht zwsichen töten und betäuben unterscheiden, wahrscheinlich wird er einfach angreifen, wenn die beschriebene Bedingung in Kraft tritt.

- Jeder außer mir der etwas an dir machen will wird umgehend außer Gefecht gesetzt.

Dieser Befehl funktioniert hingegen wieder problemlos.

[Drazhar]

- Golems waren gegen geistige Effekte Immun, außer ihr Herz war geschwächt. Somit blieb ein Gedankensignal wohl aus. Er würde es dann noch mit einem Akustik Signal probieren. einem Satz "Xorlarrin befiehlt dir zu gehorchen" Er musste den Satz nicht verstehen, er sollte dann nur in eine Ruheposition gehen. Eine Art Notabschaltung. Dann würde er noch versuchen im Schulterzeichen einen Kristal zu verbergen und diesen mit dem Golem zu verbinden, dass er bei einem gezielten  Angriff auf diesen Kristall und dieser zerstört wird, einfach in Ruheposition geht. Dabei wurde aber darauf geachtet, dass der Kristall unter der Platte verborgen ist, so dass nur Schallschaden dadurch kommt und ihn zerstörte.
- Somit wurde der betäuben Befehl in Angriff geändert. Wer unbefugt in Drowgebiet ist selbst Schuld.
- Der Alarm wurde mit einem Arlarmstein gekoppelt, welcher vom Golem berührt werden soll bei einem Angriff. Er war an seinem stabilen Brustkorb gekoppelt und sollte somit dafür sorgen, dass der Golem sich nicht selbst zerstörte bei der Berührung. Man wusste ja nicht wie stark der Golem die Berührung durchsetzen würde.

Das waren die weiteren Schritte erstmal.


Es würde noch eine äußerliche Änderung kommen, die mehr Verzierung war. Der Golem würde sichtbar das magische Zeichen von Ilzth'rys an einer Schulterplatte tragen. Man wollte ja zeigen, dass man was gemacht hat.

[Pale]

Das war alles wunderbar und gut durchdacht, er konnte die Modifizierungen vornehmen und dann war es wohl geschafft erst einmal.

[Drazhar]

Er würde das Herz einsetzen und dann einen Versuch starten. Aber vorsichtshalber würden die Arme noch entfernt bleiben, falls er etwas übersehen hatte. Dann hieß es.


Erwache!

Folge mir!

So wollte er mit dem Golem im Schlepptau etwas im Labor auf und abgehen und ihn dabei etwas testen. "Halt" "Folge" "in die Knie". Das Ziel war es seine Reaktionen auf einfache Befehle zu testen und ob er anstalten machte außerhalb seiner neuen Befehle zu agieren.

[Pale]

Nein, tatsächlich gehorchte der Golem ohne Ã,,rger zu machen und befolgte sie Befehle so gut er konnte.

[Drazhar]

So bekam er auch Arme und er war fertig! Nun bastelte Iluth'rys noch ein Paar dieser Schutzsteine für die anderen und stellt den Golem erstmal in eine Ecke mit einem Larken drüber. Der würde noch enthüllt werden, aber erst, wenn jeder einen Stein hat. Aber das war ja zum Glück nicht schwer und somit war dieses PRojekt nun erfolgreich beendet.

[Pale]

Ja es war vollbracht, nun musste er den Golem nur pflegen und sicher mal hin und wieder etwas reparieren. Die Sklaven hatten jedenfalls Angst davor und würden sich weigern, es abzustauben beim Putzen...