Scheinbar hatte nicht nur Jade mit heimlichen Verehrern zu tun, nein, auch Linnea. Jedenfalls fand sie nach ihrer Wachschicht neben ihrer Zimmertür einen Blumentopf mit hellblauen Lilien, sowie einer dahinter lehnenden Nachricht vor. Von wem immer das ist, er hatte sich wohl jedenfalls den Gedanken gemacht, einer Druidin keine toten Pflanzen zu schenken, auch wenn das etwas die romantische Wirkung schmälert...
In der Nachricht stand in sorgfältiger Schönschrift in Versen:
Deine Schönheit unerreicht,
Deine braunen Augen tief wie die Nacht
drohe in ihnen zu versinken,
hast mich fast um den Verstand gebracht,
will den Tau von deinen Lippen trinken.
Hab' mich komplett verlor'n in dir
drum diese Blumen als Geschenk von mir...
Keine Unterschrift oder Hinweise auf einen Absender.
Linn kam noch immer verdutzt mit der Urkunde in der Hand nach Hause, ehe sie jedoch die Tür öffnete fiel ihr Blick auf die Blumen. Leicht runzelte sie die Strin, heute schien ihr Glückstag zu sein. Sir griff nach der Botschat und lass sich die Zeilen durch, ein lächeln stahl sich auf ihre Lippen, ein glanz stahl sich in ihre braunen Augen und sie legte den Kopf verträumt schief. So eine schöne Aufmerksamkeit hatte sie schon lange nicht mehr bekommen, mit fröhlcihen Gemüt hob sie die Pflanze an, roch an ihr und trat in die Wohnung.
((Alaska, mensch ^^ Braune Augen!))
Über die nächsten Tage, in einem ausgedehnten Rhythmus, so dass es noch nicht nervig wurde, erhielt Linnéa immer mal wieder kleine Botschaften, Gedichte, Verse aus Liedern zusammen mit kleinen Geschenken.
An dich verschwend ich all meine Gedanken,
meiner ganzer Kopf ist voll davon.
Du kannst sie alle haben, sie haben dich auserkor'n
An dich hab ich sie alle und nicht zu letzt mein Herz verlor'n.