Nachdem ihr von den seltsamen Tierkadavern erzählt wurde, striff Fi'ami durch den Wald. An ihrer Seite, Ryl, ihr Wolfsgefährte.
Per Waldläufermagie war sie in der Lage wie ein Druide mit ihm zu kommunizieren, so dass auch ihm klar war, wonach sie suchten, eben einer dieser Kadaver zur Untersuchung. So vertraute sie ihren geschulten Augen und seiner feinen Nase, würden sie fündig werden?
Dante würde sie wohl auch dabei begleiten, kann ja nie schaden noch jemand fachkundigem mit direktem Draht nach oben dabei zu haben.
Ja, natürlich war sie dabei. Da konnte sie ja nicht doof rumsitzen und abwarten, dass sich jemand anders darum kümmert. Natürlich leistete sie auch mehr als moralischen Beistand und half Fi'ami. Sie untersuchte jede "Leiche", wenn man die Überreste so nennen kann, auf irgendwelche Hinweise - egal, ob Todesursache (bzw. der Zauber oder die Waffe, die das Platzen herbeiführte) oder Täter. Und egal, ob sie schlau daraus wurde oder nicht, sie buddelte für jedes Tier noch ein provisorisches Grab ... nagut, das nicht. Drich buddelte die Gräber, Dante packte die Tierreste rein und Drich durfte das Grab dann wieder zubuddeln.
Aber davon mal ab, es gab doch bestimmt brauchbare Hinweise?
Und so war es für die beiden eine Leichtigkeit einen Kadaver zu finden. Es gab zwar noch nicht allzu viele ... Aber in den Büschen lang nunmal ab und zu ein Tier.
Bei genauerer Untersuchung finden sie heraus, dass dass Tier innerlich aus den Nähten förmlich geplatzt ist. Von hinten fast aufgekrempelt sehen die Tiere aus.
So unschön das auch war, der Kadaver wurde aufjedenfall genau untersucht, schon fast eine richtige Oduktion.
Sah es aus wie aufgebläht und geplatzt? Oder so, als hätte sich da irgendwas seinen Weg aus dem Inneren freigebahnt?
War noch genug vom Tier übrig und der Kadaver frisch genug, das man ihn auf die typischen Anzeichen von eventuellen Krankheiten und Parasitenbefall untersuchen konnte?
Waren Spuren von Magie an der Leiche feststellbar?
Und was würde Ryls geschulte Nase dazu sagen? Tiere hatten ja eine Art 6. Sinn dafür, ob sie von einer Leiche lieber die Schnauze lassen sollten, wenn sie gut genährt waren.
NUn ... Fi'ami konnte einige Dinge rausfinden:
- Die Tiere schienen von hinten regelrecht aufgerissen worden zu sein.
- Die Tiere selber waren - bis auf dieses Platzen - gesund.
- Man fand keinerlei Magie an den Leichen.
- Ryl würde den Schwanz einziehen und sich nervös umschauen. Wahrscheinlich konnte er noch das Adrenalin vom Todeskampf des Wildschweins wittern.
Von hinten aufgerissen... also als wenn sie jemand extrem starkes gepackt hat und - ratsch! ? Ein Eingriff von außen, nicht von innen?
Fehlten Organe? Knochen? Blut?
Sie schaute sich um, ob in der Nähe vielleicht auffällige Spuren zu finden waren.
Nunja ... man sah wohl die Kampfspuren auf dem Boden. Wobei das ein sehr erbarmungsloser Kampf für das Tier war. Es ging wohl nicht nur um das Töten, dass hätte man einfacher haben können. Vielleicht ein finsteres Ritual?
Organe fehlten nicht. Sie waren nur teilweise zerquetscht von der Gewalteinwirkung.
Die Wunde ging aber schon von einer Stelle aus.
((Komm, Eyla, trau Dich^^))
Quote from: Eyla on 29. Juli 2008, 13:26:57
Von hinten fast aufgekrempelt sehen die Tiere aus.
((hab ich doch schon. nur leicht umschrieben.))
Hm, also von da aus umgekrempelt. Lecker. ((den Andeutungen entnehme ich die Information, dass das ganze am Hintern anfing umgekrempelt zu werden?))
Nun ... gut. War eben so, konnte nicht mehr geändert werden. Gab es sichtbare Gründe dafür? Weitere Hinweise? Oder sollte man sich mit dem gesammelten bisschen erstmal zurückziehen und den Grund suchen, warum gerade diese Art der Exekution?
Ja, aber dem Hintern .... bei weiblichen Tierchen auch gerne mal ab ner anderen Stelle.
Also, es sah schon so aus, als hätte sich etwas viel zu großes ... vergangen
Und bei der Erkenntnis.... verschwand Fi'ami erstmal einen Moment lang mit blasser Nase hinter irgendwelchen Büschen.
Ließ sich aus den Kampfspuren noch eine Fährte raussondieren, die mittels Spurenlesen oder Suchwolf Ryl verfolgt werden konnte?
Linn würde sich erkundigen ob Fußspuren zu erkennen sind im Waldigenboden?
Linn? Wo kam die denn jetzt her? Genau danach schaute Fi doch gerade
Linn hatte sich wohl dazu entschieden Fall offiziel zu machen und musste daher mit vor Ort sein um später einen Bericht schreiben zu können. Schließlich wollte man nun gegen Verbrechen im Wald auch vorgehen.
Nun die Spuren waren recht eindeutig. Da ist jemand mit unvermittelter Härte zugange gewesen. Die Spuren führten quer durch den Wald... Nach längerem Folgen der Spur würden sie auch in einem Gebüsch auf eine Art Nachtlager finden. Es war mit Blut überall beschmiert. Was immer es war ... es war ein widerlicher Anblick.
Das war ja schonmal was. Sah das Nachtlager in letzter Zeit benutzt aus? Blieben die Spuren dort oder ging es noch weiter? Gab es Hinweise im Nachtlager? Ein Tagebuch oder soetwas? Bestimmt gab es auch ein geeignetes Versteck, von wo aus man das Nachtlager beobachten konnte - und wer es wie benutzt?
Wie sah das Nachtlager genau aus? Gab es besondere Merkmale an ihm?
Das Nachtlager war lediglich in einem Busch das Laub flach gewälzt. Es war überall mit Blut besudelt. Wohl von dem Wildschwein selbst. Es war wohl nur das Lager für eine Nacht. Es gab weitere Spuren. Und alle endeten ähnlich.
Linn sah sich die Lager an, beäugte die Größe der Fläche, wenn jemand dort nur eine Nacht schlief konnte man vielleicht die Größe des Wesens daran ausmachen, für einen Elfen wäre es wohl eine kleinere, für einen Menschen einen mittlere und für große Wesen wie Orks wohl eine größere Fläche.
Es scheint eine sehr große Fläche zu sein. Vielleicht hatte da aber auch ein Mensch einen sehr unruhigen Schlaf.
Man fand keine Fußspuren?
Sicherlich fand man auch Fußspuren rund um den Schlafplatz. Sie waren sehr groß und es schien wohl eine sehr schwere Person gewesen zu sein. Die Schrittweite war auch recht groß, dass man vermuten konnte, dass es sich auch um ein sehr großes Geschöpf handelt.
Linn ahnte langsam etwas... so würde sie ein Wildschwein suchen, welches geplatzt herum lag und Proben nehmen, von allem ein wenig Flüssigkeiten, Fell... würde bei der Untersuchung was heraus kommen?
Was würde die denn testen wollen?
Fremdgenen?
Schon wieder Gähnforschung? Na, ob die bei den Druiden und der Stadtwache so verbreitet war... Aber vielleicht konnte man ja mittels eines Superechenschiebers die Schroedingergleichung eines freien Magietrons analytisch berechnen.
((Sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen^^))
Nunja, sie fanden raus, dass es ein Gemisch aus viel Blut und etwas Sperma war. Und es war keine besondere Vorliebe für Weibchen auszumachen. Es hielt sich wohl die Waage.
Linn hatte eine Vermutung un dwürde sich im Wald auf die Lauer legen, sie hielt sich verdeckt in der Nähe einiger Wildschweine auf und hoffte das "er" zuschalgen würde...
Erevyn hatte mittlerweile die Akte der Stadtwache zu diesem Fall eingesehen und sich zumindest über die grundliegenden Fakten ein Bild gemacht. So würde sie bei ihren Ausflügen in den Wald auch selbst eine der Wildschweinleichen untersuchen. Es war zwar keine angenehme Arbeit, aber immerhin war sie schon so einiges gewohnt durch ihre Zeit in Seldaria.
So schaute sie unter anderem, in welchem Organ das Platzen stattgefunden zu scheinen hat, dabei den Fokus nicht nur auf die sichtliche Misshandlung der Tiere legend. Sie untersuchte dabei insbesondere den Darm und den Magen.
Zusätzlich versuchte sie spuren von Essensresten in den Kadavern oder auch drumrum auszumachen, schließlich sind Wildschweine bekanntlich Allesfresser...
((Erm wer hat ihr Einsicht gegeben?))
Und Fi'ami zog sich aus dem Fall zurück. Sie würde nur noch die Augen offen halten, ob ihr jemand verdächtiges auffiel und die Untersuchungen all den anderen überlassen.
@ Erevyn: http://forum.dasweltentor.de/index.php/topic,10720.0.html
Und so lagen sie alle zusammen in den Gebüschen und warteten auf das Ding.
((Treffen: http://forum.dasweltentor.de/index.php/topic,10724.0.html))