Ewald streunt nervös und beinahe ängstlich durch Dunkelbrunn und spricht zögerlich alle an, die ihm begegnen.
"G-guten Tag. I-ich bin Ewald und s-suche Informationen über die werte R-rauvyl. I-ich s-soll d-dieser Matriarchin m-meine Künste zum besten g-geben und möchte etwas über s-sie verf-fassen.
K-könnte ihr mir h-helfen?"
Spricht sehr angestrengt da ihm die Umgebung nicht zubekommen scheint
Sicherlich würde der ein oder andere etwas dazu sagen... (aber da man sich niemals selbst Charakterisieren sollte^^)
In der Nähe vom Haus des Genusses, würde er sicher auf Nathzneth treffen können und - so er nicht wegläuft - würde sie ihm sicher auch das ein oder andere erzählen. Wie immer in körperbetonter Kleidung und offenen, wallenden weissen Haaren funkelt sie ihn zuerst ein wenig mit ihren amethystfarbenen Augen an um zu sehen, was er denn für ein Bild abgibt oder gar noch nervöser oder ängstlicher wirkt.
Mit ruhiger, besonnener Stimme würde sie ihm schließlich entgegnen:
"Vendui...Was wollt Ihr denn über unsere ehrenwerte Rauvyl wissen? Und..womit möchtet Ihr sie überhaupt erfreuen?"
Abwartend und auch ein wenig fordernd sah sie ihn schließlich an und wartete auf Antwort.
Ausnahmsweise trieb sich auch Zilv'bryn mal wieder in Dunkelbrunn rum. Kurze, gräulich-weiße Haare die mehr franzig und wild und defenitiv nicht gekämmt halb von ihrem Kopf abstanden. Mit dreckiger, lockerer Kleidung , gähnend und ohne groß zu grüßend ließ sie sich neben Nathzneth nieder und sah mit weiß-gräulichen Augen zu Ewald.
"Äääh... das wollt ihr ernsthaft tun...? Mit was hat sie euch denn bedroht?"
Oh,oh,oh.. hoffentlich war Rauvyl nicht in der Nähe.
Er würde wohl versuchen seine Nervosität zu überwinden um seiner Aufgabe gerecht zu werden, aber dennoch nach außen ängstlich erscheinen. Diese Angst wäre erkennbar an seiner stotternden Aussprache gegenüber Nathzneth.
"N-nun ich spiele mit dem Ged-d-danken ein Lied oder ein Ged-dicht über sie zu verfassen. U-und da sich über Heldentaten bekanntlich am b-besten dichten lässt w-würde mich interessieren was die e-ehrenwerte Rauvyl a-alles vollbracht hat um zu i-ihrem heutigen Ruhm zu g-gelangen.
Außerdem würde er wohl zu seiner Verteidigung verlegen mit den Armen wedeln und Zilv'bryn zögerlich antworten.
"A-aber bedroht wurde ich n-nicht. Ich sch-strebe allerdings n-nach einer Anstellung.
Jadiira hörte sich das Anliegen von Ewald an ... Am Anfang noch höflich lächelnd, mit der Zeit leicht genervt gefühlt bis sie am Ende ihn anblickt mit dem "Komm endlich zur Sache"-Blick. Stotterer mochte sie gar nicht. Als er dann endlich die Frage rausgepresst hatte ... antwortete sie natürlich auch brav.
Vendui,
Nun Rauvyl ist eine vielseitige Drow. Eigentlich so ein bissel wie eine Menschen-Mutter. Sie freut sich, wenn sie sieht, dass man sich Mühe gab. Gut, wenn man es schlecht macht, zahlt man meist mit dem Leben.
Damit winkt sie leicht ab. Sie will ja nur den jungen Künstler mehr unter Druck setzen.
Was immer Ihr vortragt ... Es sollte leicht verständlich sein und sie würde sich besonders erfreuen, wenn Sie als die "Beste" aus dem lied hervorgeht. Also erfindet ruhig eine Heldengeschichte.
"Ein Lied? Oh wunderbar! Egal wie es sein wird, versucht sie zu lobpreisen so gut Ihr nur könnt. Sie mag Komplimente."
Sie musste schmunzeln als Zylv dazu kam und stieß ihr leicht in die Seite.
"Rauvyl ist... tolerant. Sie tötet nicht sofort alles, was sie nicht kennt. Sie studiert es und will mehr darüber herausfinden."
Kratzt sich wohl verlegen am kopf, als ihm nahe gelegt wird sich etwas auszudenken und scheint auf Grund des "Andrangs" etwas gelockerter zu sein.
"Nun, wenn ihr meint das eine erdachte Lobpreisung der ehrenwerten Matriarchin das beste wäre, um ihr Freude und Wonne ins Gemüt zu streun, dann werde ich versuchen mein "Talent" vorrangig dafür zu nutzen"
Würde sich wohl aus dank über die Hilfe verbeugen
Zilv'bryn sah sich doch einmal genau prüfend um.
"Steht sie hier irgendwo...? Dann krieg ich bestimmt auch noch ein ganz tolles Kompliment hin."
Etwas schmunzelnd.
Nathz musste wieder schmunzeln.
"Hab ganz einfach einen gewissen Respekt vor ihr, dann kann schonmal nichts schief gehen. Ist doch eigentlich bei jedem so. Schmier jemandem etwas Zucker ums Maul und schon wird er Dein bester Freund."
Dann sah sie zu Zylv.
"Das gilt übrigens auch für Dich, Wuschelköpfchen. Egal wie Du bisher überleben konntest, ein wenig Respekt anderen gegenüber, kann nie ein Nachteil sein."
"Ich hab sehr viel Respekt vor ihr... aber das mit der Honig schmiererei liegt mir nicht so.. muss an meiner mehr menschlichen Art liegen. Das ist übrigens eine tolle Standartausrede."
Wieder schmunzelte sie.
Kratzt sich wiederholt verlegen am Kopf.
Na gut, ist gemerkt...Honig...Respekt...und ähm...menschliche Art...
Verbeugt sich dann wohl erneut aus Dank.
"ähm.. ich weiß nicht, ob es für Rauvyl ein Kompliment ist.. wenn man sagt sie hätte eine menschliche Art."
Sie schien doch sehr daran zu zweifeln, sah aber lieber zu Nathzneth, was diese dazu sagte.
Wedelte wohl sofort, zu seiner Verteidigung, nervös mit den Armen.
"N-nein, nicht sie hat eine menschliche Art. Menschliche Art als Standartausrede sollte damit gemeint sein.
Würde sich wohl nervös umschauen, um sicherzugehen, dass niemand dieses Missverständnis hören würde.
"Versucht einfach zu sagen, sie wäre toleranter als die meisten unserer Art."
Zwinkerte sie Ewald zu.
"Nun beruhigt Euch doch, solange Ihr sagt, Ihr wollt etwas für unsere ehrenwerte Matriarchin komponieren, wird Euch sicher niemand allzu schnell den Kopf abreissen. Wenn Ihr Euch ständig so nervös umseht, kommen noch ungebetene Gäste und diese wollen wir uns doch lieber vom Leib halten. Honig, Respekt, Toleranz und dennoch hat sie Macht. Sie ist eine Respektsperson und unsere Matriarchin...."
Sie wischte sich eine Strähne aus dem Gesicht während ihrere "kunstvollen" Sprechpause.
...und so sollte sie auch behandelt und besungen werden. Wenn Ihr es gut macht, könnt Ihr Euch hier sogar einen Namen machen. Also strengt Euch an."
Er würde wohl, bei den Worten "...einen Namen machen...", schlucken und versuchen sich zusammenzureißen.
"Toleranz, das klingt gut. Besonders wenn man meinen Status bedenkt."
Ein beschwichtigendes Lachen würde wohl von ihm ertönen.
"Und mit diesen ungebetenen Gästen habt ihr wohl recht."
"Nungut, wenn Ihr noch Fragen habt, stellt sie einfach. Wir werden sie dann je nach Belieben beantworten...oder auch nicht. Es kommt ganz darauf an, was Ihr fragt."
Sie würde wieder ein wenig schmunzeln.
"Mit genug Fleiß und Übung, kommt man seinem Ziel immer etwas näher."
Ewald würde sich, wie so oft, mit einem nachdenklichen Ausdruck im Gesicht, am Kopf kratzen.
"Ähm...nun ja, gibt es eine besondere Geschichte über die ehrenwerte Matriarchin? Wie beispielsweise einen großen Sieg über eine mächtige Kreatur oder so etwas? Wo wir wieder beim Thema Heldentaten wären."
Würde verlegen lachen über seine Worte.
"Oh..da gibt es sicherlich genug. Doch solltet Ihr darüber jemand anderen befragen. Mir wurde diese Ehre leider noch nicht zuteil, bei einer ihrer Heldentaten dabei zu sein. Dazu bin ich noch nicht lange genug hier."
Sie legt den Kopf schief und sieht zu Zylv.
"Hast Du schon sowas erlebt? Oder fällt Dir jemand ein der da helfen könnte?"
Zilv prustete leicht.
"Fragt mal Valen, der wird vieles gutes über Rauvyl erzählen."
Sie erlaubte sich doch oft unschöne Scherze.
"Hm.. ansonsten.. Chaos.. Q'arlurn."
Sie zuckte die Schultern.
"nennt sie.. die Königin des Unterreichs... irgendwie sowas."
Er würde sich fragenden Blickes am Kopf kratzen.
"Ich soll die Matriarchin "Königin des Unterreichs" nennen? Hm....keine schlechte Idee. Und wo kann ich diese anderen finden? Diesen...Valen...oder ähm...wie hießen die anderen?
Aus Verlegenheit über sein Erinnerungsvermögen würde er wohl überspielend lachen.
"Königin könnt ihr sie auf jeden Fall nennen, dann umschreibt ihr noch schön wie vollkommen sie doch im Unterreich ist.. oder sowas."
Sie zuckte mit den Schultern, hmte dann.
"Vielleicht in der Enklave.. aber ich weiß gar nicht, ob ihr da rein dürft. Ihr könnt euch auch einfach dazu setzen und mal schauen, ob die zwei Hornoc-wunderbaren tollen zwei super schnuckeligen Herren nicht gleich hier vorbei kommen."
Grinste sie breit.
"Valen und Q'arlurn, Chaos hat für sowas eigentlich keine Zeit."
Ewald würde wohl das Angebot annehmen und sich dazu gesellen. Auf Grund seines Gedächtnisses würde er schon mal einige Notizen machen.
"Ähm...in die Enklave darf ich wohl eher nicht."
Ein verlegenes Lachen würde ihm über die Lippen sprudeln.
"Aber vielleicht habt ihr recht und die werten Herren gesellen sich zu uns, wenn sie in der Nähe sind."
Zilv'bryn grinste breit.
"Ihr könnt die beiden ja mal ganz laut rufen."
Sie hielt mal vorsichtshalber schützend die Seiten, bevor von Nathzneth noch ein Hieb in diese kam.
Er würde überrumpelt mit dem Finger auf sich zeigen.
"Ähm...ICH soll nach ihnen laut rufen? ICH als ähm...Niemand?"
Würde verlegen lachen.
"Ähm...ist das euer Ernst?"
Zilv war doch amüsiert über ihn.
"Ja, warum denn nicht?"
Doch stattdessen bekamm ziv einen Klaps von hinten von Ninnia, die wohl von etwas abstand beobachtet hatte und sich dann auf leisenn Sohlen genährt.
Ewald das würde ich nicht machen, die kleine will sich nur ihren Spass auf eure Kosten holen. Mit Qùarlum könnt ihr ruhig reden er ist der Patron der Matriachin, die andern beiden würd ich lieber erstmal lassen.
Sagtre sie trocken in einen typischen ja ich bin ja auch so ein Spielverderber Ton.
Zilv hob doch sehr erstaunt beide Brauen.
"Ähm.. Spaß dran Leute die du nicht kennst zu hauen?"
Er würde kurz vor dem Ausrufen stoppen, als Ninnia auf den Plan tritt und sie verwirrt ansehen.
"Oh....seid gegrüßt meine verehrte Rabin."
Er würde sie verlegen anlächeln und sagen.
"Ihr seid ja gerade noch rechtzeitig gekommen. Aber erlaubt mir die Frage: Wie soll ich diesen Qùarlum dann statt dessen finden?
Nicht kennen ihr seid, Zilv'bryn. Das eben war doch nur ein kleiner Anstubser, verzeiht. Die Menschen sind einfach ab und an etwas sehr tollpatschig wir sind halt eifnach nicht so beweglich wie ihr. NUn den werten Drow , meist in der Zunft des freien Geistes oder in der Enklave würde ich mal behaupten.
Sagte sie mit einen unschuldigen Grinsen auf dem Gesicht.
"Was'n das jetzt für 'ne Nummer?"
Sie sah Ninnia mit gerunzelter Stirn an, mehr so wie "Die hat ja 'nen voll Schatten."
"Und Leute! Der arme Magier heißt: Qarlu R N !"
Sie schmunzelte.
Er würde Ninnia freudig anlächeln.
"So ich zu diesen Orten Zugang habe, könntet ihr sie mir Zeigen, werte Rabin?"
Er würde wohl versuchen einen Hundeblick aufzusetzen, da er sich in Dunkelbrunn nicht auskennt und auf ihre Hilfe angewiesen ist.
Von Ninnia ganz eingenommen würde er wohl Zilv'bryn beinahe ignorieren.
Sie fasste sich mit der Hand über das Gesicht.
"Männer.."
Dann winkte sie ab.
"Hauptsache ihr nennt ihn dann auch richtig Q'arlu r n und nicht mit dem m hinten."
Also ihr müsst Da stobte sie auch schon anscheidn jemand beim haus des genusses erblickend und die Bande einfach stehenlassend und die erblickte Person nachlaufend, dabei ein kurzes zu der gruppe rufendEntschuldigung, muss noch was erledigen
Da er auf Grund seiner Gutmütigkeit nie jemanden völlig ignorieren könnte würde er Zilv'bryn bestätigend zunicken.
"Natürlich, verzeiht meinen Frevel."
Sein Gesicht würde eine Mischung aus Enttäuschung und Schockiertheit widerspiegeln.
"Ähm....Rabin?"
Sie sah ihn nur noch zweifelnd an.
"Alles.. klar.... was die Enklave angeht, hat Rauvyl euch erlaubt da rein zu gehen? Dann dürft ihr das auch.. wenn nicht.. dann hab ich keine Ahnung."
Nathzneth wohnte dem Schauspiel mit einem leichten Grinsen bei und dachte sich zumeist ihren Teil.
"Das Q'arluRN solltet Ihr Euch eindringlich merken. Wenn man einen Dunkelelf schon beim Namen nennt, sollte man ihn richtig aussprechen. Ansonsten führt das nur zu sinnlosen Diskussionen und der Frage 'Was erlaubt Ihr Euch eigentlich'... und so weiter... Das wollen wir Euch doch ersparen, nicht wahr?"
Sie grinste Ewald ein wenig an und zog leicht eine Braue nach oben.
"Q'arlurn hat jedoch stets eine Menge zu tun. Ihr müsst schon etwas Geduld und Glück haben um ein wenig seiner kostbaren Zeit in Anspruch nehmen zu dürfen. Ich glaube nicht, dass es ein Problem gibt, wenn Ihr die Zunft betretet. Fasst nichts an, macht nichts kaputt und - was immer Ihr tut - brüllt da drin nicht rum. Dass Ihr Zugang zur Enklave erhaltet, wage ich zu bezweifeln."
Wieder schmunzelte sie ein wenig.
"Ansonsten ist es sicher möglich, dass ich Euch zu Q'arlurn begleite. Wuschelköpfchen nehmen wir dann auch mit."
Dabei grinst sie Zilv breit an. Nathz konnte es erst nicht begreifen warum Zilv sie immer 'Nathznethilein' genannt hat, aber mittlerweile schien sie gefallen daran zu finden, jemanden zu "verniedlichen".
Er würde sich verlegen am Kopf kratzen und Zilv'bryn entgeistert angucken.
"Ähm...um ehrlich zu sein bin ich Rauvyl noch nie begegnet. Also gehe ich mal davon aus, dass mir nur noch die zweite Möglichkeit bleibt. Die...ähm...Zunft des freien Geistes, oder?"
Anschließend würde er Nathzneth nur immer wieder bestätigend zunicken und abschließen sagen.
"Dann würde ich mich freuen, wenn ihr mich dort hin begleitet."
Zilv' grinste Nathz breit an.
"Wuschelköpfchen ist ja schon echt süß, da ist Äffchen nichts gegen."
Dann sah sie kurz zu Ewald und wieder zu Nathz
"Willst'e direkt los?"
Er würde wohl ganz begierig nicken und antworten.
"Liebend gern. Wenn ihr nichts dagegen habt."
Er würde wohl wieder diesen Hundeblick versuchen, da er auf die Hilfe angewiesen ist.
"Klar, warum auch nicht? Gibt hier ohnehin gerade nichts zu tun und niemanden, dem man ein wenig Angst einjagen könnte."
Sie lachte leise und sah dann zu Ewald.
"Na dann kommt mit. Und versucht Euch ein wenig zu beruhigen. Er ist ganz nett, solange man ihn nicht ärgert oder man ihm auf die Nerven geht."
Dann würde sie sich erheben und gemeinsam mit Zilv und Ewald die Zunft aufsuchen um mit Q'arlurn zu sprechen.
Ewald würde versuchen sich zusammen zu reißen und beinahe fröhlich den beiden folgen, da er seinem Ziel näher zukommen scheint.
"Habt dank werte Freunde."
Und Q'arlurn war in der Zunft anzutreffen, wo er Bücherregale einräumte.
Er würde die Gruppe erstmal etwas verwirrt ansehen, den Blick länger auf dem Menschen ruhen lassend. Vendui'...
"Ven-du-i.."
Sprach sie abgehackt und schubste Ewald dann etwas vor.
"Dann schieß mal los."
Nathz sah Zilv ein wenig bissig an, so brauchte sie Ewald nun wirklich nicht behandeln, wenngleich er nur ein Mensch war.
"Vendui, ehrenwerter Q'arlurn. Dieser Herr würde Euch gern über Heldentaten von Rauvyl befragen. Er möchte ein Lied über sie schreiben und es ihr vortragen. Ihr wisst sicher auch, wie sehr sie soetwas mag. Deshalb dachte ich, es wäre vielleicht gar keine schlechte Idee, wenn er mit Euch sprechen könnte, so es Euch recht ist." (...und wenn nicht, könnt Ihr ihn abschlachten oder für merkwürdige Experimente nutzen)
Das letzte hatte sie jedoch nicht ausgesprochen, sondern nur gedacht und dabei mit einem leichten grinsen zu Ewald geblickt.
Zilv sah nur unschuldig nach oben, sie hatte heute wohl stimmungsschwankende Launen.
Und Q'arlurn schaute Ewald erstmal an. Musterte ihn. Und auch wen Q'arlurn sicher kleiner war als Ewald (für einen Drowmann aber ungewöhnlich groß), so bohrten sich seine goldgelben, hellen Augen doch tief in Ewald hinein.
Ah. sagte er dann. Ein Lied über Rauvyl, hm?
Und Nathz nickte Q'arlurn kurz zu und sah Ewald dann abwartend an.
Ewald würde Q'arlurn's Blick wohl wie kleine Nadelstiche spüren und ihm rasch antworten.
Ähm...nun ja, ich möchte ein Lied oder Gedicht über sie verfassen und ähm...nun ja, bekanntlich lässt sich ja über Heldentaten am besten dichten und deshalb ähm...nun ja, meinten diese werten Personen hier ich solle mich an euch wenden. Und ähm...nun ja, nun bin ich hier und hoffe ihr könntet mir etwas über die ehrenwerte Matriarchin erzählen, was sich als Heldentat bezeichnen lassen würde.
Er würde sich wohl verlegen am Kopf kratzen, wegen seiner Nervosität.
"Heldentaten? Matriarchin?" Erklang es dann belustig von Seiten der offenen Tür, in der ein Drowmann mit verschränkten Armen lehnte und Ewald wie auch Q'arlurn musterte.
"Ich redet hier aber nicht von Rauvyl, oder? Denn ich glaube, dann hätte ich was verpasst." Und ein belustigtes Grinsen umspielt seine Lippen, während sich seine eisblauen Augen ebenfalls in Ewald bohrten. Dann hebt er grüßend und kurz seine Hand gen Q'arlurn. "Hallo Brüderchen ..."
Grinsend sah Zilv zu Ewald.
"Darf ich vorstellen? Valen. Ich sagte ja, zu dem solltet ihr gehen, da kriegt ihr ein super lustiges gedicht zusammen für das Rauvyl euch siiiiicher lieben wird!"
Und Valen durcbohrt Zilv einfach nur mit seinen Blicken und beschließt dann sie fürs Erste zu ignorieren. Sowas war es einfach nicht wert.
Nathz sah zwischen Valen und Zilv hin und her und sparte sich ihren Kommentar dazu.
"Vendui. Ich glaube wir kennen uns noch garnicht, oder?"
Dabei musterte sie ihn eindringlich und wartete wohl ab, was noch alles passierte.
Zilv zuckte nur mit den Schultern, diesmal sah sie nichts schlimmes an ihren Worten.
Valen mustert Nath.
"Kann sein. Ich merk mir nicht jedes Gesicht." Sieht kurz zu seinem Bruder und wundert sich wohl was der ganze Auflauf soll. Dann zuckt er mit den Schultern und lässt seine Arme hängen. "Valen."
"Nathzneth. Würde es Euch wohl etwas ausmachen, derartige Kommentare wie eben bleiben zu lassen? Wir...haben einen Gast... und ich glaube nicht, dass es Euch oder irgendwen anders, in ein gutes Licht stellt, wenn Ihr so über die Matriarchin sprecht."
Ruhig und besonnen spricht sie die Worte, ihn dabei genau beobachtend.
"Wenn es für Euch nicht von Interesse ist, was hier geschieht, dann geht. Sinnlose Worte bei etwas beizutragen, nur um sich in den Mittelpunkt damit zu stellen, ist nicht gerade angemessen. Nicht hier und nicht jetzt."
Zilv staunte nicht schlecht bei Nathz Worten und sah von ihr zu Valen.
Ewald's Blick würde wohl sagen:" Was geht denn hier ab?" Woraufhin er Valen, trotz des stechenden Blickes, freundlich Grüßen würde.
"Seid gegrüßt werter...Herr..."
Anschließend würde er sich wohl einfach wieder an Q'arlurn wenden.
"Nun, könnt ihr mir etwas über sie erzählen, das mir hilft?"
Und Nathz würde sich einfach gegen den Türrahmen lehnen und weiterhin beobachten was geschieht. Valen dabei keines Falls aus den Augen lassend.
Vendui', Bruder. Q'arlurn hebt eine Hand und schaut dann wieder zu Ewald.
Na...setzt Euch doch... meint er dann freundlich und deutet auf einen Stuhl an einem runden Tisch.
Valen blickt zu Nathzneth, da sie ja wohl beide im Türrahmen stehen und grinst.
"Behalte deine Worte doch einfach für dich Schätzchen, sie interessieren keinen." Und dann sieht er wieder zu Ewald.
"Mich schon."
Stellte sie fest.
Bitte...das hier sie die Zunft des freien Geistes und kein Kindergarten... Schaut er dann Valen und Zilv mal an.
Und sie hebte entschuldigend die Hände gen Q'arlurn.
Er würde Q'arlurn mit einem leichten, zufriedenen lächeln ansehen.
"Habt Dank, ich werde mich gern hernieder lassen und euch lauschen, wenn ihr etwas zu berichten habt."
"Ach ja?" Er sieht seinen Bruder an. "Hätt ich nicht gedacht wo du sie doch leitest."
Nathz rollte genervt mit den Augen, sah dann zwischen Q'arlurn, Valen und Zilv hin und her, schließlich wieder zu Q'arlurn.
"Sollen wir Euch allein lassen? Dann habt Ihr und Ewald Ruhe."
Nun...es reicht, wenn ihr leiser seid.
Q'arlurn war wohl einfach zu höflich, jemanden rundheraus rauszuschmeißen.
Und die Zunft ist kein Kindergarten...du bist ja nicht drin... schoß er dann noch gen Valen, ehe er wieder Ewald ansah.
Nun der Herr....? schaute er Ewald erstmal fragend an.
Ewald würde Q'arlurn freudig angrinsen.
"Ja, ähm...nun könnt ihr mir interessante Geschichten von der Matriarchin erzählen? Etwas worüber man dichten kann? Etwas "heldenhaftes"?"
Könnt Ihr mir erstmal Euren Namen sagen? lächelte der Drow höflich Ewald an.
Er kratzt sich verlegen an seinem Kopf und lacht.
"Oh, verzeiht. Mein Name ist Ewald, Musikus von Beruf. Es freut mich eure Bekanntschaft zu machen."
Q'arlurn. Q'arlurn Telfuin aus Sshamath. Aus der Akademie für Verwandlungen. stellt sich dann der Drow seinerseits vor, und für jemanden, der der Drowsprache absolut fremd gegenübersteht, klingt das wohl wie Blablablab blablubb aus Blablabla.
Gut, Heldentaten von Rauvyl...hm...nun...erst kürzlich schlichen wir uns in den Eisernen Turm, um die Fürstin der Fürstenborner von dort zu befreien, und riskierten Kopf und Kragen dabei...aber sie führte uns sicher durch und wieder zurück.
Ewald würde sich so gleich Notizen machen und Q'arlurn erstaunt ansehen.
"Rauvyl und die Fürstin von Fürstenborn? Aber sind Dunkelbrunn und Fürstenborn nicht, naja...verfeindet...?"
Wäre wohl sehr irritiert.
"Ach tat sie das?", fragte Valen dann einfach mal nur so zwischen rein.
Und Nathz warf Valen einen dezent giftigen Blick zu. Konnte er nicht einfach den Mund halten wenn sich zwei unterhalten? Man spricht nicht dazwischen... Murrte sie zumindest in Gedanken. Dann sah sie zwischen Valen und Zilv hin und her und sprach dann möglichst leiser, ohne Q'arlurn und Ewald zu stören.
"Lasst uns besser gehen. Es findet sicher niemand schlimm wenn wir uns zurückziehen."
"Erstens geh ich mit der da", zeigt auf Zilv. "Niergendwo hin. Zweitens interessiert mich das hier."
Naja...verfeindet... Er winkt ab.
Rauvyl hat verstanden, dass eine Allianz mit den Fürstenbornern gegen die Eisernen sich mehr lohnen würde als den Einzelkämpfer spielen. Wenn sie eines ist, dann ist sie nämlich vor allem klug und weise.
Er faltete die Hände auf dem Tisch und schaute Ewald wieder stechend an.
Und so arrangierte sie es, dass ihre Hilfe gebraucht werden würde, nachdem die Fürstenborner erfuhren, dass ihre Fürstin gar nicht ihre Fürstin war...der eiserne Turm hatte die Fürstin gegen ihre Zwillingsschwester ausgetauscht, müsst ihr wissen...und, nun ja...während die Fürstenborner für eine Ablenkung sorgten, dass der Turm zum größten Teil leer war, schlichen wir uns hinein, durch die finsteren Gänge, und retteten das Menschenkind, die Fürstin.
Zilv zuckte nur "mir egal" mäßig die Schultern.
Nathz horchte auf bei dem was Q'arlurn zu erzählen hatte, winkte kurz gen Zilv ab und legte den Zeigefinger leicht an die Lippen. Ihr Blick sagte durchaus aus, dass sie äusserst überrascht war und so schloß sie leise die Tür - und so Valen noch in der Tür stand, würde sie ihn einfach bitten einen Schritt zur Seite zu treten. Dann lehnte sie sich wieder an den Rahmen und hörte aufmerksam weiterhin zu.
Und Valen trat dann auch zur seite und in das Zimmer, lehnte sich ein weiteres mal mit verschränkten Armen an die Wand und grinste.
"War ne ganz lustige Aktion. Vor allem der Schluss."
Und Q'arlurn grinste bei Valens Kommentar.
Oh ja.
Er würde sich einige Notizen machen und Q'arlurn erwartungsvoll, lächelnd ansehen.
"Das klingt ja schon recht gut. Hat sie noch mehr solch große Taten vollbracht werter Herr?"
Nun..was tat sie noch... Er denkt nach.
Sie hat unser Volk nach Dunkelbrunn geführt und uns hier ein Leben ermöglicht...raus aus einem stinkenden, unbequemen Flüchtlingslager.
"Was jeder bessere Fährtenleser und Tunnelläufer gekonnt hätte.", murmelte Valen vor sich hin.