Überall in Weilersbach würde es ziemlich schnell verbreitet werden, dass eine außergewöhnliche Bürgerversammlung der Weilersbacher in der Pause oder im Dimpelmoserhaus stattfinden würde. Es ging wohl um den Verbleib von der Tiefengnomin Eriss Schimmerstein. Lilly würde die Sitzung stellvertretend für Bartholomeus leiten. Und so traf man sich am abgemachten Termin in größerer Runde. Lilly saß auf ihrem Stuhl, ein paar Akten auf den Schoß gelegt und blickte erstmal in die Runde, wer denn alles kommen würde.
Natürlich würde Kendra kommen. Sie war Weilersbacherin und stets am Wohl des Ortes interessiert.
Dorn dachte kurz darüber nach, ob er als Ehrenbürger erscheinen sollte. Doch er entschied sich schnell dagegen, bevor man ihm doch noch irgendwelchen Wahnsinn nachsagen konnte^^
Peredoc würde natürlicht auch dabei sein und sich mit genügend Verpflegung bei der Versammlung einfinden.
Auch Paul würde natürlich erscheinen, wenn in Weilersbach was los war, sich ganz nebenbei über Peres Verpflegung hermachen, und abwarten, was Lilly zu sagen hatte.
Ruby und Theodor waren ebenfalls anwesend und setzten sich auf zwei freie Stühle.
Lilly blickte über die sich füllenden Reihen. Als es dann nach einer Weile recht voll war erhob stand sie auch auf, ging vor die Versammlung und erhob die Stimme
"Liebe Weilersbacher, es freut mich, dass ihr alle so zahlreich erschienen seid. Die meisten von euch wissen vielleicht schon, warum ich diese Sitzung einberufen habe. Es geht um den Verbleib von Eriss Schimmerstein, der Tiefengnomin, die im Moment hier in der Pause verweilt. Sie erbittet das Bleiberecht hier in Weilersbach. Mir ist bewusst, dass es dazu verschiedene Meinungen gibt, und deswegen sind wir heute hier, um sie alle zu hören und zu diskutieren. Fakt ist, dass Eriss bei der Verteidigung von Weilersbach beim letzten Angriff geholfen hat, und dabei verletzt wurde. Fakt ist auch, dass einige hier ihr vielleicht verständlicher Weise, aufgrund von früher erlebtem oder anderen Dingen misstrauen. Ich würde euch bitten sachlich zu diskutieren und nicht wild durcheinander zu reden, damit wir uns alle gütlich einigen können. Das ist eine Gemeinschaftsentscheidung des Dorfes und niemand soll hier benachteiligt werden. Also, möchte jemand anfangen?"
Meree ist auch da. Sie wartet auf Bardo. Auch Dradoc vermisste sie. Wahrscheinlich kommen noch mehr.
Es wäre wohl auch Kara da und würde sich in der Runde umschauen.
Und so fanden sich natürlich auch viele andere ein wie die ganze Familie Dimpelmoser oder auch die Rosenhains. Viele einzelne Halblinge und Gnome aus dem Ort.
Und Kendra hebt sofort die Hand und erhebt sich dabei.
Ich, als Gnomin, ...
Das natürlich besonders betonend um die Fachkompetenz ersteinmal klar ins Bild zu stellen.
... möchte ausdrücklich betonen, dass es sich hier um eine Tiefengnomin handelt, die sich stets für Weilersbach einsetzte. Ich möchte auch, dass hier die Entscheidung für das Individuum gesprochen wird. Eriss ist eine gute Gnomin und ich würde für sie meine Hand ins Feuer legen. Aber dies würde ich nicht für jeden Tiefengnom. Somit sollte das klar eine Entscheidung nur auf diese eine Person sein.
Warum ich dafür bin, dass sie integriert ist?
Jeder sucht ein zuhause. Mit vielen von uns ist sie doch sogar schon befreundet und wir treffen sie am Strand oder am Ortsrand. Es ist für uns alle sicherer, wenn sie zu uns kommt und wir nicht mehr uns heimlich mit ihr irgendwo treffen müssen. Zum anderen hat Eriss dann endlich die Chance mit anderen zusammen zu leben und wird sich sicherlich auch wieder heimischer fühlen. Wo soll sie denn hin? Also außer dieser Elfe auf dem Berg mit den Kräutern fällt mir niemand ein. Und ich denke, man will lieber unter den Normalgroßen bleiben. Geht uns allen anderen doch auch so!
Sicherlich werden sie nicht alle Eriss akzeptieren. Aber seien wir ehrlich ... Wer tut das schon? Es sind auch nicht alle freundlich zu mir und dennoch kann ich hier leben. Warum sollte man ihr nicht auch die Chance geben, wo sie doch sich schon für uns einsetzte?
Und damit atmet sie tief durch und schaut sich um.
Da es Leute gibt, die wirklich dagegen sind, was ich natürlich auch verstehe ... So könnten wir doch auch eine Auflage hier bestimmen.
Und damit setzt sie sich ersteinmal zurück an ihren Platz.
Paul gab während Kendras Rede eher das Bild eines Hamsters ab, wenngleich sie aufmerksam zuhörte. Vor ihr stand eine große Brotzeitplatte, und gerade schob sie sich ein Stück Salami nach dem anderen in den Mund - zwischenzeitlich Peredoc auf die Finger hauend, dessen Hand immer gefährlich nah an ihr Essen kam.
Direkt bei Kendras Schlusswort, landete statt der erwarteten Salami ein besonders salziges Hackbällchen in ihrem Mund - da hatte wohl jemand die Gnomen-Hackbällchen mit den Hin-Hackbällchen verwechselt.
"Wäääääääh Pfui!" und natürlich richteten sich viele Augen schlagartig auf sie... naja, nun musste man irgendwie aus der Situation raus kommen. Es verstrich ein Sekundenbruchteil des überlegens, bis sie auf den Stuhl kletterte, und sich an die Leute richtete.
"Ja! Wäääääh Pfui! ...Das meint soviel... wie... erm: wäre es nicht absolut 'Wääääh Pfui!' wenn man Eriss einfach aus Weilersbach verdammen würde, wie die das in der Stadt gemacht haben? Was wollten wir denn immer? Wir wollten immer selbst bestimmen, und das können wir jetzt mal! Wir können denen mal zeigen, dass wir immer noch für uns selbst sprechen können! Und vor allem wollen! Eriss gehört zu den Normalgroßen, und Kendra hat Recht! Außerdem muss sie es doch wissen, sie ist eine Gnomin! Eriss hat nie was angestellt und immer nur geholfen. Also... ich weiß ja nicht wie ihr das seht, aber ich bin für die Hackbällchen-Petition. Und jeder, der dafür ist, dass Eriss hier bleibt, der isst jetzt ein Sympathie-Hackbällchen!" sie wirbelte zu Kendra rum, und warf ihr eines des ober-salzigen Hackbällchen zu, "Fang, Kendra!"
Das nächste, das sie vom Teller schnappte, landete in ihrem eigenem Mund, und da legte sie alle Selbstbeherrschung an den Tag, um das Salz zu ignorieren, und sich auf das Fleisch zu konzentrieren.
"Alfo, fer fill nof?" wandte sie sich mit vollem Mund und fragendem Blick an die Runde, die Hackbällchenplatte vom Tisch aufsammelnd und den Normalgroßen entgegen streckend.
Kendra nimmt natürlich einen versalzenes Salz-Hackbällchen entgegen und unterstützt die Petition.
Peredoc würde auch vorsichtig eins nehmen, darauf bedacht ein nicht ganz so salziges zu erwischen.
Jetzt können wir einmal Einigkeit zeigen und unabhängig von allen entscheiden die uns sonst ihre Meinung aufdrängen wollen. Ich bin dafür das Eriss hier bleibt und als Weilersbacherin anerkannt wird.
Und so Schlang er mit mühe und not das Salzding runter.
Wren tritt vor und greift nach einem Hackbällchen.
Ich denke auch, dass Eriss in jedem Fall zumindest in Weilersbach bleiben dürfen sollte und zwar nicht nur sondern erst recht wegen ihres Einsatzes bei der Verteidigung der Stadt.
Beißt in das Hackbällchen, ... schaudert ... und murmelt dann:
Ich weiß allerdings nicht, ob es so klug ist, dass sich nun alle ihre Führsprecher hier freiwillig vergiften.
Würgt tapfer den Rest des Hackbällchens herunter.
*Mirim war ebenfalls bei der Versammlung und schnappt sich sogleich zwei Hackbällchen, dabei geschickt so das es aussieht als hätte sie ein salziges genommen. Hineinbeissen tut sie allerdings in das lecker gewürzte* Ich bnn ebenfalls dafür das die nette Eriss bleibn soll *nickt und kaut genüßlich das Hackbällchen zuende* mhh ... lecker *grinst schief und setzt sich wieder hin, vor sich ein Topf mit Kürbiskompott stehen habend*
Lilly stand etwas erhöht und beobachtete wie die Normalgroßen zu den Hackbällchen griffen, oder auch nicht, denn es gab auch einige Weilersbacher, denen anscheinend nicht nach Hackbällchen zumute war, oder die ihren Missfallen über die Anwesenheit von einer Tiefengnomin zum Ausdruck bringen wollten.
Der im Dorf bekannteste unter ihnen war sicherlich Bartholomeus Rosenhain, der sich demonstrativ von den Hackbällchen abwandte und mit etwas missmutigem Gesicht zu Lilly ging, aber auch Wilbur Mühlstein und Oma Dimpelmoser zeigten zusammen mit noch einigen anderen Weilersbachern eher Zurückhaltung oder Abneigung.
Lilly blieb stehen und wartete ruhig bis die "Abstimmung" beendet war.
Theodor sah sich im Versammlungsraum, blickte von einem zum anderen in der Runde und erhob schließlich auch seine Stimme als die meisten ihre Meinung schon kund getan haben.
"Ich denke auch das Eriss hier ein neues Heim finden sollte, aber es sollte nicht zur Regel werden das wir Tiefengnome in der Runde zulassen. Ich kenne andere aus meiner Heimat, widerliches Pack. Auf Eriss trifft das nicht zu, sie ist zwar etwas seltsam manchmal, aber sie hat uns geholfen und ich denke wir sollten ihr dankbar dafür sein. Also wo ist das Hackbällchen?" So würde Theodor sich ebenfalls eines nehmen und es nochmal in die Luft halten, ehe er es in seinen Mund schnippste.
Ruby hingegen verengte die Augen und schüttelte den Kopf. "Ich verstehe euch alle nicht. Sie ist eine Tiefengnomin, wer sagt uns das es nicht alles ihr Plan ist? Das sie uns verraten wird sobald mehr ihrer Rasse hier sind, wer weis ob sie das nicht sogar sind." Sie holte Luft. "Ich werde niemanden akzeptieren der zu jenen gehört, der einen großen Teil meiner Familie tötete. Nein. Wenn sie hier ein Heim findet, erwartet nicht das ich freundlich zu ihr sein werde." damit endete sie und setzte sich wieder.
*Mirim hat mittlerweile sogar einige Salzige Hackbällchen gegessen und der Tisch dürte auch dank der anderen Hins ziemlich leergefegt sein vom Essen*
hmm was ist denn nun? Machen wir noch einen Mittagsschlaf oder wird noch weiter abgestimmt was mit Eriss passiert. Ich finde wir sind nicht besser wie die Langen wenn wir sie nicht aufnehmen oder unnötig warten lassen *nickt*
wiegt den Kopf hin und her und saß bisher recht still am Tisch wo sie den ein oder anderen Bissen gegönnt hat
Meine meinung sollte ganz klar sein, ich hab ja schon versucht Unterschriften zu sammeln, aber irgentwer hat ja einfach meinen Zettel abgerissen
Lässt den Blick kurz schweifen
Für mich is Eriss nicht einfach eine Tiefingnomin, für mich ist sie als allererstes eine gute Freundin, und eine Normalgroße, und jeder hier in weilersbach weiß das man normalgroßen helfen sollte, wir müssen uns einfach gegenseitig unterstützen und ich finde da sollte man keine Ausnahme machen nur weil die Rasse etwas ausergewöhnlicher ist, sie hat deutlich gezeigt das sie keine Bedrohung für uns ist und auf unserer Seite steht, können wir mit guten Gewissen so jemanden einfach abweisen und ihn nicht willkommen heißen ? Ich denke nicht, und deswegen sollten wir einfach nur zum ende kommen und das ganze noch offiziell machen, ehm nach der Abstimmung natürlich, damit wir alle wieder ein Stück besser schlafen können
Und so ging die Abstimmung langsam zu Ende. Lilly hatte sich die einzelnen Stimmen auf ihren Unterlagen notiert und zählte dann zusammen. Das Ergebnis fiel ziemlich knapp aus, aber letztendlich gab es vier mehr Stimmen für Eriss als gegen Eriss. Lilly räusperte sich:
"Also wie wir ja jetzt festgestellt haben ist die Meinung hier geteilt. Allerdings hat die Abstimmung ergeben, dass es eine knappe Mehrheit für Eriss gibt. Ich würde nun vorschlagen, dass wir uns auf folgende Regelung einigen: Eriss darf Weilersbach betreten und muss keine Angst haben von den Bütteln oder einem der Weilersbacher angegriffen zu werden oder des Dorfes verwiesen zu werden. Sie kann sich hier frei bewegen, allerdings kann sie nicht erwarten, dass sie in jedem Haus mit offenen Armen empfangen wird, es gibt ja doch einige Skeptiker unter uns. Niemand _muss_ Umgang haben mit einer Person, mit der er keinen Umgang haben möchte, und das muss so akzeptiert werden, genau wie es akzeptiert werden muss, dass Eriss von nun an Weilersbach betreten darf.", Lilly blickte in die Runde und beobachtete eventuelle Reaktionen.
Nun Theodor nickte Lily zustimmend zu, während Ruby nur den Kopf schüttelte, sie verstand die anderen einfach nicht.
Und Kendra klatschte dann auch.
Ruarc klatschte nur einmal und zwar mit der flachen Hand auf den Tisch. Dabei deformierte er das Hackbällchen unabsichtlich zu einer flachen Scheibe, womit wohl in Weilersbach so eben die Boulette erfunden wurde.
"Das kann doch nicht euer Ernst sein! Ihr wollt doch nicht wirklich den Dunkelelfen hier in Weilersbach Tür und Tor öffnen! Was ist, wenn sie eine Spionin und Sklavin der Dunklen ist und alles von denen so eingefädelt wurde. Die würde niemals davor zurückschrecken sie zu verstümmeln, um uns glauben zu lassen, dass sie auf unsere Seite ist und uns geholfen hat. Es ist schon sehr interessant, dass sie genau zum Zeitpunkt da war, um uns beizustehen. Wirklich ein guter zufälliger Zufall.
Außerdem sollte ihr bedenken, dass es Bewohner in Weilersbach gibt, die Angst vor ihr haben. Wollt ihr wirklich das den Einwohnern zumuten und ihr gestatten hier zu bleiben?"
Dann lehnt er sich wieder zurück und nahm leicht angewidert seine Hand vom deformierte Hackbällchen.
Lilly sah zu Ruarc und dann in die schweigende Runde, ob darauf nicht vielleicht jemand der Befürworter antworten wollte.
"Willst du wirklich jeden vor dem jemand aus dem Dorf Angst hat des Dorfes verweisen oder garnicht erst rein lassen?
Dann müssten wir so einige Fürstenborner aus dem Dorf jagen. Selbst einige von der Stadtwache sind Angsteinflösend. Selbst der Hammerkriegergottpriester kann einen Angst machen ... manchmal. Willst du die alle nicht mehr ins Dorf lassen.
Ich glaube sie hat genug Bürgen hier. Und warum denkst du immer so negativ und siehst es nicht als glücklichen Zufall?"
"Die haben aber vollkommen andere Hintergründe! Tiefengnome habe in der Geschichte schon sehr sehr viel Unheil gebracht!" platzt es dann aus Ruby raus.
" Langwüchsige haben uns Mehr Unglück gebracht als wir Tiefengnome gesehen haben. Wo bleibt denn jetzt der so offt hier beschworene Zusammenhalt unter den Normalgroßen?"
Dem kann ich nur zustimmen ! Wenn uns etwas bedroht dann sind es die Langbeiner aus Dunkelbrunn oder irgendwelche Untiere, ich habe noch nie einen Tiefengnom gesehen der die Hand gegen einen Normalgroßen erhoben hat, von Menschen kann ich das nicht behaupten !
"Dann seid froh das ihr noch nicht soviele von diesen hinterhältigen Biestern gesehen habt, ich habe es und ich werde diese nicht akzeptieren." brummte Ruby.
Kendra presst die Lippen aufeinander.
Und wenn wir einen Kompromiss finden? Ich kann beide Seiten durchaus verstehen. Man sollte beide Seiten zu nichts zwingen ... Also wie wäre es, wenn wir Bereiche Eriss-tauglich machen und bei anderen halt ein Eriss-Verbot?
Ich denke kaum das abgetrennte Bereiche für Eriss wirklich gerecht wären jedenfalls nicht für die Seite die ich vertrete. Weilersbach an sich ist der Bereich der für Eriss zugänglich gemacht werden soll und mit der Einschränkung das nicht jeder sie in sein Haus lassen muss *wiegt den kopf* was ja sowiso keine richtige Einschränkung ist sollte es genug sein, andernfalls könnte man auch gleich ein zweites Weilersbach nur für sie und ihre Freunde aufbauen, aber ich glaube das wäre auch nicht wirklich der ganzen Sache dienlich.
" so wie ich das sehe darf sie nicht ins Gästehaus. Wie es mit der Pause ist, weis ich nicht" Dabei schaut Kara in Richtung der Besitzer "Wer von dennen, die ein eigenes Haus haben, würde Eriss denn einen Schlafplatz geben?" Wieder schaut sie fragend, diesmal in die Runde. "Wenn sie auf der Straße schlafen muss und bestimmte teile des Dorfs nicht betreten darf, kann sie wohl auch im Wald bleiben. Damit würdigen wir ihre Taten nichts, ich würde es eher als Herabwürdigung finden, wenn man in einem Ort für den ich kämpfte, mich so behandelt. Wie wäre es denn wenn ihr an ihrer Stelle wärt? Wie würdet ihr euch fühlen?" Dabei schaut sie nun jene an, die sich beim Angriff in den Häusern versteckt haben und nun strickt dagegen sind.
"Ihr könnt uns doch nicht aufdrängen sie zu akzeptieren, nur weil ihr nichts schlechtes erlebt habt. Euch geht das Wohl von einer über das Wohl mehrer im Dorf?" sie schüttelt den Kopf.
Kendra meldet sich zu Wort.
Sie wohnt ja derzeit in der Pause - und das auch schon seit gut einem Mond, Kara. Also scheinen sie es wohl zu akzeptieren.
Und das, was Du nun gerade da fokussiert ... Ist eine Spaltung des Dorfes. Und das finde ich schlicht traurig und entsagt eigentlich Deinem Dogma.
"Ich foku was? Äh das Dorf ist schon gespalten. Das versuche ich zu ändern in dem ich jenen, die Eriss am liebst wieder los werden wollen obwohl sie von ihrem handeln etwas gehabt haben, an Sachen erinner, die vielleicht helfen ihre Meinung zu ändern. Was habt ihr denn schlechtes erlebt mit Eriss? Und was haben wir schon alles schlechtes mit Menschen erlebt? Wollt ihr dafür auch jeden Menschen, selbst die, die uns helfen und schützen aus dem Dorf jagen?"
Es kann doch icht euer Ernst nun sein nur weil ihr einmal schlechte erfahrung mit irgendwelchen Tiefengnomen hattet das ihr deshalb Eriss ebenfalls so behandelt. Vielleicht solltet ihr mit so einer einstellung lieber zu den Langbeinern ziehen. Ich habe Eriss jedenfalls versprochen das sie mir an meinem Handelsposten helfen kann sobald sie wieder gesund ist. Und ich glaube nicht das dieser Quatsch stimmt von wegen Spionin ... sowas dummes habe ich ja nochnie gehört *schnaubte Mirim* Niemand zwingt euch etwas mit Eriss zu tun zu haben ... aber deshalb müsst ihr euch nicht so Blöd wie Menschen benehmen!
Kendra runzelt nur die Stirn bei den Befürwortern, wie sie immer mehr den Keil zwischen die Leute treibt, anstatt ein Annähern versuchen.
Also ganz ehrlich ... wie ihr hier auftretet, fass ich mir schlicht an den Kopf. Wie will man jemanden die Angst nehmen, indem man sie blöd nennt? Wie will man jemanden die Panik nehmen, wenn man sie als schlecht darstellt, nur weil sie eine andere Meinung habt als ihr? Ich meine, ich bin auch dafür, dass Eriss hierher kommt, aber im Gegensatz zu Euch will ich niemanden zu was zwingen, sondern die Leute langsam aneinander führen. Und da macht man Schritt für Schritt. Nicht mit Eurer Holzhammermethode. Wenn man nicht Eurer Meinung ist, ist man gleich jemand schlechtes. Ihr solltet Euch Eure Argumentation nochmal genauer überlegen, bevor Ihr den nächsten Vorstoß wagt. Denn Ihr macht nichts anderes als nur noch alles mehr auseinander zu treiben.
Ich denke, dass man den ersten Schritt ersteinmal wagen sollte und dann schaut man, wie es läuft zwischen allen Beteiligten und ich denke, wir kommen dann langsam immer näher zueinander und dann sieht man weiter.
"Kendra hat recht, ihr nutzt wirklich nicht die beste Methode um das hier zu klären und mal ganz ehrlich wenn ihr schon anfangt mit dem wie würdet ihr euch fühlen. Wie würdet ihr euch denn fühlen wenn in eurer Heimat die Tiefengnome ganze Dörfer ausgerottet hätten, zusammen mit anderen Kreaturen. Keinen am Leben gelassen haben, die Leichen auch noch verstümmelt bis zur unkenntlichkeit, hm? Und dann fragt nochmal warum ich was gegen sie habe... Pah." entgegnete Ruby und verkreuzte die Arme. "Nein, nein, nein ich will nichts mit ihr zu tun haben und wenn sie wirklich hier bleiben darf, dann zieh ich vielleicht wirklich hier weg."
Kendra schaut zu Ruby.
Naja, mit gegenseitigen Drohungen kommt man nicht weiter. Das steht für beide Seiten.
Theodor hingegen blickte von der einen Seite zu der anderen und schüttelte hier und da den Kopf.
"Vielleicht sollte man wirklich erstmal mit dem Kompromiss anfangen, das sie in die Pause darf und sich in Weilersbach aufhalten ohne die Büttel fürchten zu müssen. Man kann es doch für einen Mond testen und dann sehen wie es allen zusagt und dann erneut abstimmen. Ein Vorschlag zur Güte."
"Ich drohe nicht, das wäre die Konsequenz welche ich für mich ziehen müsste. Denn ich habe wirklich Angst vor ihr und möchte sie nicht so nahe bei mir wissen." seufzend, ehe Ruby sich dann wohl zu Theo wendet und nachdenklich drein blickt.
Kara schüttelt den kopf über Kendra die auf die eine seite zugeht und damit bedingungen schaft die für die andere nicht mehr *schluckt das erste Rasistische runter* Halblingwür... *schluckt das zweite Rasistischer runter* Gnomenwürdig ist.
"hm nun gut, es bringt auch nichts wenn wir uns gegenseitig unsere Argumente madig machen, " nickt sie wohl den eigenen Fehler einsehend und tritt zu Kendra " ich hoffe nur es kommt etwas heraus was Eriss nicht noch weiter kränkt" murmelt sie zu ihr nach oben.
Zum Glück konnte Kendra Karas Gedanken nicht lesen, geschweige denn verstehen, wenn sie sie lesen könnte. ^^
Das einzige, was kränkend hier ist, ist der Umgang untereinander.
"In dieser Sache gibt es nur ein entweder oder ein oder. Einen Mittelweg gibt es nicht. Entweder wir nehmen sie in unsere Gemeinschaft auf, oder eben nicht. Ein Zwischending gibt es nicht, es würde nur Zwist säen. Ich bin der Meinung wird sollte in Weilersbach eine Wahl abhalten. So kann jeder Abstimmen und jede Stimme hätte auch gehör gefunden."
Lilly sah Ruarc an, blickte dann in die Runde wie dieser Vorschlag aufgenommen werden würde.
Ich bin für die Sofortige Abstimmung und alles was wir dafür machen müssen ist die Stimmen die hier bereits laut wurden durchzuzählen ehm Kendra, Paul, Peredoc, Wren, Mirim, Theodor, ich und Kara sind dafür, das bedeutet wohl die eindeutige Mehrheit oder nicht ? Milandra drehte den Kopf und blickte fragend zu Lilly.
Und zum Glück besteht ja Weilersbach nicht nur aus den 10 "neuen" Halblingen und Gnomen. Nein, Weilersbach besteht aus gut 120 Bürgern. Und der Großteil war sicherlich auch da. Schliesslich geht es hier um einen regelrechten Zwiespalt. Besonders weil man _nochmal_ seine Stimme abgeben sollte, wobei es doch schon ein paar Minuten vorher gemacht wurde.
Quote from: Tary on 05. Dezember 2009, 01:39:12
Und so ging die Abstimmung langsam zu Ende. Lilly hatte sich die einzelnen Stimmen auf ihren Unterlagen notiert und zählte dann zusammen. Das Ergebnis fiel ziemlich knapp aus, aber letztendlich gab es vier mehr Stimmen für Eriss als gegen Eriss.
Und siehe da, das Ergebnis änderte sich nicht. Es gab eine knappe Mehrheit für Eriss.