Eines Morgens sah man zwei Gardisten die Stufen zur Botschaft erklimmen. Bei genauerem hinsehen erkannte man sicher, dass es sich um Rekrut Fraser und Vollgardist Dschadir handelte. Nachdem sie die Botschaft betraten, fragten sie sich zu den Räumlichkeiten der perseponischen Botschaft durch, um dort freundlich anzuklopfen. Würde man sie denn dort empfangen ?
Rekrut Te'lyn Fraser stand neben dem Vollgardisten und wartete darauf, dass sie empfangen wurden.
Er sah sich um und nickte dann und wann einem Passierenden freundlich zu.
Früh Morgens war da wohl noch keiner so richtig wach, doch würde man nach mehrfachem Klopfen auch die Tür öffnen. Eine junge Frau, die wie eine Dienstmagd aussah, öffnete die Tür und schaute die Gardisten irritiert an. Grüße, womit kann ich dienen?
Dschadir war doch etwas überrascht, dass sich überhaupt noch jemand in der perseponischen Botschaft befand. Er antwortete der Höflichkeit folgend.
"Der Fürstin zum Gruß. Hättet ihr wohl einen Augenblick Zeit? Wir hätten ein paar Fragen." und dabei spähte er schon in den Raum hinein, um sich ein allgemeines Bild der perseponischen Botschaft zu machen. "Sie sind...?"
Wärend er abwartet mustert er die Dienstmagd etwas genauer ob ihres Auftretens und Herkunft, sollte sie Perseponierin sein würde er auch genau darauf achten ob man ein stück der Lebensweise wie sie in Perseponien herrscht erkennen kann.
In den Räumen der Botschaft sah man den üblichen Botschaftskram, also Fahnen, Wimpel, Statuen, Machtsymbole etc. Außerdem erkannte man sehr viele kleine Metallkügelchen und andere maschinelle Einrichtungen wie Belüftungsgeräte und ähnliches. Die Dame lächelte entschuldigend auf.
Mein Name ist Anne, aber ich gehöre nicht zu den Botschaftern, ich arbeite nur hier. Ich hole eben einen ja? Oder besser noch, geht einfach da vorn rechts, da ist gerade einer. Woraufhin sie in einen Gang mit 5 Türen deutete.
Jamie nickte.
"Habt Dank, Ma'am.", sagte er mit einer leichten Verbeugung und würde sich dann in den Gang begeben, auf der Suche nach einem Botschafter.
Und in einem der weiteren Räume konnten sie schließlich einen betagten weißhaarigen Mann ausfindig machen, der einen Bart bis zum Bauchnabel hatte und gerade mit dem Rücken zu ihnen stand und in den Bücherregalen wühlt. Sollten sie ihn ansprechen, würde er sich umdrehen, die zwei irritiert mustern und dann mit dezentem Lächeln ein "Seid gegrüßt" hervor bringen.
*schiebt*
Jamie neigte freundlich lächelnd sein Haupt.
"Tymora zum Gruße der Herr.", sagte Jamie.
"Das hier ist Vollgardist Dschadir, und ich bin Rekrut Jamie Te'lyn Fraser. Wir sind gekommen, um Euch ein paar Fragen zu stellen."
Er musterte die beiden etwas skeptisch, nickte und deutete auf 2 Stühle vor einem großen Schreibtisch, hinter dem er Platz nahm. Bitte setzt euch und fragt. Womit kann das großartige Persepone euch dienen?
Jamie lächelte und nahm dankend an.
"Nun es geht um eines Eurer Schiffe, Sir.", begann der junge Mann dann und betrachtete ihn freundlich und mit offenem Blick.
Der Mann hob eine Braue und schaute die beiden sehr verwundert wirkend an. Um eines unserer Schiffe? Was ist damit? Wir haben nichts geladen, was wir nicht dürfen.
"Nay, deswegen sind wir auch nicht hier, Sir. Mit Euren Ladungen haben wir keine Probleme doch... sagt... vermisst Ihr zufällig eines Eurer Schiffe?", fragte Jamie und lächelte den Mann mit freundlicher Neugierde an.
Der Mann runzelt die Stirn. Nein... die liegen alle hier vor Anker oder meint ihr generell? Ich habe keinen Einblick über die gesamte Handelsflotte, tut mir Leid. Ich denke aber mal, dass alles in Ordnung ist. Habt ihr eines gefunden? Das Ende dann mit einem Schmunzeln.
"Das kann man so sagen, aye. Man fand eines Eurer Schiffe vor der Küste Hammerhüttes. Wisst Ihr etwas davon?"
Jamie wirkte ruhig und gelassen und er sah den Mann freundlich an.
Der Mann schien im ersten Augenblick überrascht und danach wandelt sich das Gesicht eher zu einer sorgenvollen Miene. Hm.. vor Hammerhütte sagt ihr? Nein tut mir Leid, da weiß ich nicht das geringste. Allerdings stehe ich auch nicht im ständigen Kontakt zu meiner Regierung. Es ist einige Wochen her, dass ich Nachicht bekommen habe. Gibt es ein Problem mit dem Schiff?
"In der Tat, Sir, das gibt es. Dieses Schiff ankert zur Zeit vor Hammerhütte, wie ich bereits sagte. Doch dieses Dorf wurde von Untieren besetzt. Da das Schiff keine Anstalten gemacht hat, abzulegen oder dergleichen,... vermuten wir, dass es unter Befehl eben jener steht."
Jamie lehnte sich etwas zurück.
"Könnt Ihr Euch das erklären?"
Untiere? Er schaute wirklich verdutzt drein. Ähm tut mir Leid, ich habe keine Ahnung wovon ihr sprecht. Wenn ihr wollt schicke ich einen Boten nach Hause, der mir eine Antwort des hohen Rates zukommen lässt, das dauert aber 1-2 Monate.
"So viel Zeit haben wir leider nicht, Sir.", sagte Jamie ruhig aber bestimmt.
"Es drängt. Es muss doch möglich sein, Informationen Eurer Flotten zu bekommen, aye?"
Hm.. wartet einen Augenblick, ich habe hier noch einige alte Aufzeichnungen darüber. Er kramte eine Weile herum und schließlich fand er auch die Schriftstücke. Tja... also wie ich schon sagte: "Keines unserer Schiffe ist bei Hammerhütte oder hat eine Reise dahin geplant." Eure Informationen müssen falsch sein oder diese Diebe stecken dahinter. Irgendwer hatte vor einiger Zeit ja hier unsere Landesflaggen entwendet, vermutlich sind das auch die Personen, die das Schiff dort bei Hammerhütte haben. Oder es handelt sich um Piraten, die einfach eine unserer Flaggen gestohlen haben, von Schiffen die sie kaperten. Sowas kann passieren.
Jamie schüttelt sacht den Kopf.
"Den Dieb der Flaggen haben wir bereits überführt. Die Flaggen wurden konfisziert. Daran kann es also nicht liegen."
Dann muss es sich um Piraten handeln. Meine Regierung würde nie mit solchen Kreaturen, wie diesen Untieren, gemeinsame Sache machen. DAvon bin ich überzeugt.
Jamie nickte.
"Wäre es möglich Kopien sämtlicher Aufzeichnungen zu bekommen? Kopien der Schiffsnennungen die unter Eurem Segel fahren, die Liste der letzten Fahrten und dergleichen?"
Er runzelte die Stirn. Natürlich. Ihr könnt gern Einblick in unsre Handelsregister haben, dort seht ihr, welche Handelsschiffe unter unserer Flagge fahren. Allerdings dürfte das einige Tage dauern. Ich lasse aber alles zusammentragen und werde auch meine Regierung brieflich darüber in Kenntnis setzen.
Jamie nickte.
"Ich wäre Euch sehr verbunden. Habt vielen Dank."
Gut, kann ich sonst noch etwas für euch tun?
Er neigte seinen Kopf.
"Nay. Im Moment nicht, Sir. Für eventuell weiter auftretende Fragen, kann ich auf Euch zurückgreifen?"
Aber natürlich. Wir sind stets bemüht unseren Handelspartnern alle Tore zu öffnen. Und so sie dann gingen, bekamen sie auch 2-3 Tage später eine große Ansammlung an Aktenordnern von den Handelsschiffen Persepones. Der Stand war 2-3 Monate alt, man war also relativ aktuell was das anging. 4 Schiffe hatten die Reederein als verloren gemeldet, wohl weil Piraten sie gekapert hatten. 2 Schiffe waren auf Kurs in die Südlande, 1 sollte von dort wieder zurück kehren. Der Kurs führte diese also recht nahe an Hammerhütte heran. Anonsten schwärmten die Schiffe in alle Richtungen aus und offenbar handelte die Insel wirklich mit jedem und hatte ihren Ruf nicht zu unrecht. Suchte die Garde na bestimmten Anhaltspunkten?
Jamie würde mal nachsehen, ob es Auffälligkeiten bei den Kapitänen gab.
Waren es verschiedene die die selben Routen fuhren oder gab es in der Nähe Hammerhüttes einen Kapitän, der oft dort entlang fuhr?
Nunja, die Kapitäne waren nicht mehr oder weniger auffällig als andere. Generell hatten die Kapitäne Persepones aber einen guten Ruf und es gab auch kaum Beschwerde etc. Natürlich gab es welche, die sich auf den Handel in gewisse Regionen spezialisiert haben und 2 der Kapitäne fuhren wohl regelmäßig auch Hammerhütte an, bei ihrem Weg in die Südlande.
((*Mal wieder aus der Versenkung holt um alte Threads zu benutzen, als immer neue aufzumachen schont die Umwelt^^*))
*Und länger Zeit nach dem die Untierinvasion abgewehrt werden konnte, statte Leon der Botschaft von Persepone einen Besuch ab....Er hatte da einige Fragen, die aufkamen, als er Nachforschungen betrieben hatte...*
Tempus zum Gruße.
Ich würde gerne einen eurer Botschafter sprechen. Es ist dringend.
Die Frau an der Anmelde der Botschaft - es gab nur eine, und Persephone hatte dort eben einen kleinen Bereich für sich - sah Leon fragend an.
Und wie ist Euer Name? Was wollt Ihr von der Frau Krümelhof denn?
Mein Name ist Leon de Tyrael, Schlachtenpriester durch Tempus Gnaden und Tempelgardist. Worum es geht ? Um die Untiere. Es ist wichtig.
Die Untiere? Die Frau am Empfang schaute Leon fragend an.
Aber die sind doch weg.
*Er sah sie sehr ernst an*
In Seldaria, ja, aber nicht in Persephone, darum _muss_ ich mit euer Botschafterin sprechen.
Und die Frau an der Anmelde sah Leon irritiert an, als wäre er irre.
Ich hole die Frau Krümelhof., meinte sie dann und rutschte von ihrem bequemen Sitz herunter, und verschwand hinter einer Tür.
Wenig später kam sie mit einer blonden Gnomendame heraus, die in eine blaue Robe gehüllt war.
Segojan zum Gruße., lächelte die Gnomin und trat auf Leon zu.Und sie schaut ihn abwartend an.
Tempus zum Gruße, Frau Krümelhof.
Ich habe ein paar Fragen, hat sich eure Regierung eigentlich seltsam verhalten ? Wie ist eigentlich der der zeitige Kontakt zu eurer Regierung ? Wann habt ihr zuletzt etwas von ihnen gehört ?
Und die Gnomin schaut einfach nur pikiert, als Leon nicht mal minimalste Höflichkeit walten lässt, und sich nicht anständig vorstellt.
Oh...Verzeihung *Als ihm sein Fauxpas bewusst wurde* Mein Name ist Leon de Tyrael, Schlachtenpriester durch Tempus Gnaden und Tempelgardist. Ich dachte eure Sekretärin, hätte euch meinen Namen gesagt.
Und die Gnomin Krümelhof lächelte wieder freundlich.
Nein, sie sagte nur, ein Herr wolle mich sprechen. Aber gehen wir doch in meinen Bereich. Und so würde sie Leon in einen hübschen, hellen Raum führen.
Auf einer Seite des Raumes standen einige Erfindungen, schöne Bilder hingen an den Wänden.
Ich komme ursprünglich aus Lantan., erklärte Zenobia, als sie alleine waren.
Vor vielen Jahren wurde ich vom Portal geholt, strandete dann hier in Fürstenborn...aber meine Entdeckerlust hat mich recht schnell nach Persephone gebracht. Dort lebte ich dann einige Jahre, und wurde dann als Botschafterin berufen. Weil ich auf Grund meiner faerûnischen ..oder für die Persephoner eher seldarischen...Herkunft die Kultur mehr oder weniger am besten kenne.
*Er lächelte sogar...^^schließlich wollte er ja was von ihr*
Ihr habt Karriere gemacht, meinen Respekt. Ich nehme an Persephone war/ist für euch so eine Art kleines Paradies ? *Er schmunzelte*
*Er atmete nochmal tief durch und begann dann zu sprechen*
Ich bin wegen den Untieren hier, ich denke ihr habt den Krieg sicher mitbekommen, wie könnte man auch nicht ?
Ihr habt es vielleicht gehört, dass die Untiere Schiffe, mit Kriegsressourcen, nach Hammerhütte bekamen, diese Schiffe hatten persephonische Flagge.
Eine Tatsache die mir keine Ruhe ließ und ich deswegen Nachforschungen begann...und ich kam zu einem Ergebnis, ein nicht schönes Ergebnis.
*Er sah sie erstmal an, ob sie ihm bis dahin folgen konnte, ihre Reaktionen und ob seine Schleimerei auch ein wenig Wirkung zeigte^^*
Seine Schleimerei tat die Gnomin einfach reaktionslos ab. Sie war kein naives Dummchen, das man mit Respektsbezeugungen irgendwie schmeicheln konnte, sondern eine handfeste Politikerin.
Sie setzte sich auf einen für ihre Größe angebrachten Stuhl und sah Leon an.
Das mit der Flagge hörte ich natürlich. Ich kann es mir nicht erklären, bis auf dass die Untiere wohl ein paar unserer Handelsschiffe überfallen haben könnten.
Ich wünschte....es wäre nur so, aber....leider haben sich, meinen Nachforschungen nach, Untiere eingenistet und die Hilfe ausgepresst. Die Leute die mir davon berichtet haben mit eigenen Augen Untiere in Persephone gesehen.
Und Zenobia schaut Leon interessiert an.
Offensichtlich hielt sie ihn nicht sofort für einen Lügner oder Irren.
Und wer hat das berichtet?
Wer mir das berichtet hat ? Persephoner, die das Land wegen den Untieren verlassen haben, es waren nicht viele, sie waren sehr schwer zu finden, doch es gibt sie, aber zu viele um z7u sagen, dass es nur Verrückte waren.
Zenobia schaut Leon konzentriert an.
Und die haben sich nicht bei mir gemeldet...? Nun...Merkwürdig.
Sie überschlägt ihre kleinen Beinchen und guckt Leon dann ernst an.
Was ist also nun Euer Begehr?
Nun...ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel, aber vielleicht dachten sie, die Botschaft könnte auch unter dem Einfluss der Untiere stehen, was vielleicht nicht so weit hergeholt ist, wenn man bedenkt das es ihnen wohl möglich gelingt Persephone oder teile Persephones zu erpressen oder sie wussten gar nicht das es hier eine Botschaft gibt. es waren einfach Leute, Handwerker, Bauern, etc.
Ich kann euch sagen wo sich diese Leute hier aufhalten, so dass ihr auch mit ihnen reden könnt oder ich rede mit ihnen, damit sie zu euch in die Botschaft kommen, ganz wie euch beliebt.
Was mein Begehr ist ? Nun ich habe gehofft das ihr mir ein paar Namen geben könntet, von Leuten mit denen man reden könnte, wenn man Hilfe, diesbezüglich, anbieten möchte. Ich möchte als bald nach Persephone reisen, um Persönlich mit diesen Leuten sprechen zu können um Hilfe anzubieten, sofern sie sie wollen, auch um mir persönlich ein Bild davon zu machen, wie schlimm es mit den vermeidlichen Untieren ist.
Und worauf ich auch gehofft habe, war das ihr mir vielleicht ein Schreiben der Botschaft mitgeben könntet, damit eventuelle Audienzen etwas schneller in die Wege geleitet werden könnten.
Nun, ich würde mich freuen, wenn die Personen aus Persephone sich bei mir melden würden. Es wäre nett von Euch, wenn Ihr diese an mich weiterleitet.
Dann schaut sie Leon überlegend an.
Sicher kann ich Euch ein Schreiben aufsetzen. Aber ich denke, jemanden, mit dem Ihr reden könnt dort, müsst Ihr selbst suchen. Alleine, weil ich ja nicht weiß, wer denn von diesen...vermeintlichen Untieren beeinflußt wird. Fragt Euch am besten dort einfach mal nach einer Audienz nach Ansprechpartnern herum.
Und die kleine Dame rutscht vom Stuhl und setzt einen Brief auf.
*Leon atmete etwas erleichtert durch, da dieses Gespräch eigentlich ziemlich gut verlaufen ist und er fast alles bekam, was er sich von diesem Gespräch erhoffte.*
Ich danke euch zu tiefst. Ich werde den Leuten aus Persephone sofort Bescheid geben, damit sie zu euch kommen. *Und die Leute würden auch tatsächlich zu ihr, in die Botschaft, kommen. Sie würden ihr da mit den Untieren bestätigen und sogar ziemlich glaubhaft, nun so glaubhaft wie sie halt konnten*
Ich danke euch trotzdem, ich werde sicher schon jemanden, in Persephone, finden, der mir helfen kann.
*Leon laß den Brief natürlich vorher noch durch, nicht das da so etwas stand, wie gehen sie über los, ziehen sie keine 4.000 heller ein, direkt in das peresphonische Staatsgefängnis...oder etwas ähnlich fatales....^^ Anzunehmen dass das wohl nicht da stand, verließ Leon die Botschaft, aber nicht ohne nochmals seine Dankbarkeit zu zeigen*
Und Zenobia würde ihn freundlich verabschieden, und ihm alles Gute wünschen.