Und wie von Trudi darum gebeten setzte Hilda am nächsten Tag gleich in ihrer Mittagspause einen Brief an das Kastell auf und legte ihn dann Trudi auf den Schreibtisch.
Der Fürstin zum Gruße, sehr geehrte Herren,
Als Adelswächterin ihrer Baronin zu Hammerhütte Waltraud Steinbrecher sende ich heute Nachricht, dass die hochwohlgeborene Baronin sich mit dem Gedanken trägt, einen Berater aus Euren Reihen für ihre mannigfaltigen Staatsgeschäfte und zur generellen Beratung zu engagieren.
Wir bitten höflichst um die Möglichkeit, dass euer Hochwohlgeboren Steinbrecher samt Entourage in den nächsten Zehntagen dem Kastell einen Besuch abstatten darf damit sie sich vor Ort die verfügbaren Berater ansehen und mit diesen ein erstes Gespräch führen kann.
Mit Hochachtung,
Hilda Sturmkind
Adelswächterin ihrer Baronin Waltraud Steinbrecher
Trudi nickt das ab.
Sehr gul, Hilda. Allerdings werde ich nicht mitfahren. Oder denkst Du, es wäre sinnvoller, wenn ich mitkomme?
Oh...ich dachte du kämest mit. Und Hilda grübelte dann kurz.
Ich ging davon aus, dass du mitkommst, und mit jemand anderem noch -mir zum Beispiel- die Kastellleute ablenkst, indem du dich mit potentiellen "Beratern" für dich unterhälst, und der Rest geht sich unauffällig umschauen, wenn alle damit beschäftigt sind, die hochwohlgeborene Baronin zufriedenzustellen. Sie lächelt leicht.
Zumindest war das mein Gedanke.
Nun gul .. Dann werde ich wohl mitkommen ...
Und wenn es zeitlich bei mir passt, komme ich halt doch dazu. Ansonsten hat sich Trudi gedrückt vor Angst.