Das Weltentor

Rollenspielforen => Spielleiter Rollenspiel => Topic started by: Eyla on 07. Februar 2011, 21:01:14

Title: (x) [Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Eyla on 07. Februar 2011, 21:01:14
Quote from: Amilcare on 04. Februar 2011, 16:00:11
[HH] Temperatursturz! (http://forum.dasweltentor.de/index.php/topic,18388.0.html)

Wetterbeobachter sind ratlos. Scheinbar gab es in dem Dorf Hammerhütte über Nacht einen gewaltigen Temperatursturz. Der ansonsten recht milde Winter, dem die Bewohner des Fürstentums, trotz aller Widrigkeiten wie der Pest, trotzten, zeigt nun scheinbar sein wahres Gesicht und lies über Nacht Frost und Kälte in das beschauliche Dorf einziehen. So sind etliche Wasseroberflächen schlagartig zugefroren, Schlösser vereist und spiegelglatte Wege machen das Laufen auf ihnen zu einem wahren Kunststück.
Tatsächlich können sich Wetterbeobachter dies nicht erklären, da dieser Temperatursturz scheinbar nur Hammerhütte und die nähere Umgebund des Dorfes betrifft. In der Stadt Fürstenborn merken die Bewohner nicht viel von dem Wetterumschwung und auch anderen Ortes scheinen sich die milden Temperaturen zu halten. Auch berichten einige Bewohner Hammerhüttes davon, dass sich die Sonne nun gar nicht mehr zeigen würde und sich hinter einer dicken Wolkendecke, die ebenfalls über Nacht aufzog, verberge. Fellhändler und Verkäufer wärmender Tinkturen, aber auch Schnapsbrauer können sich wohl auf Rekordumsätze freuen, denn so manch ein Bewohner des Dorfes befürchtet, aufgrund der Temperaturen und der dicken Wolkendecke, einen Jahrhundertschneefall und damit verbundene, mögliche Frostopfer, einstürzende Dächer und Schneemassen, die jeden Zugang zum Dorf verhindern.
Nicht wenige Bauern und Bewohner versammeln sich deshalb immer wieder am Schrein der Tymora in Hammerhütte, um für ein wenig Glück in Sachen Wetter zu beten, auch wenn der Schneefall noch nicht eingesetzt hat.

Ein neuer Morgen, ein frischer Tag. Trudi hatte sich gewaschen (Ja, sowas machen Zwerge), die frisch polierte Rüstung der Tempelgarde angezogen und nach dem gemeinsamen Frühstück in der Binge, machte sie sich hinaus, zur morgendlichen Patrouille. Sie geht aus dem internen Bereich hinaus, grüßt freundlich noch Togrim, der gerade einen Radreifen in Form schlägt und dann geht sie hinaus. Nun, sie läuft nicht weit als ihr die Kälte ins Gesicht schlägt ... und eine Mini-Sekunde später schlägt das Gesicht schon auf dem Boden auf. Sie hatte gar keine Zeit zu reagieren. Gerade mal die Arme konnte sie leicht nach vorne bringen, was den Fall dennoch nicht abmilderte.

Also so liegt sie da, stöhnt auf und hebt dann ersteinmal das Kinn an und schaut in ihrer liegenden Position, was nun passiert ist. Dann beginnt sie sich aufzurappeln und schliddert bzw rutscht eher auf dem Hosenboden den Berg runter richtung Dorfgemeinschaftshaus, da sie auf den Wegen scheinbar keinen antrifft. Endlich dort angekommen, macht sie sich direkt auf den Weg zu Stammtisch und wird sicherlich einige Personen antreffen und sich erst einmal erkundigen, was passiert ist, ob jemand fehlt, irgendwelche Ungewöhnlichkeiten, vielleicht wieder ein Ausbruch aus dem Sanatorium, sonderbare Entwicklungen oder irgendwo ein Unfall? ... Was würde sie zusätzlich erfahren?
Title: Re: [Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 08. Februar 2011, 11:51:50
Was die anderen so zu berichten wussten, war natürlich noch offen, aber da Gilon ja ohnehin seiner Angebeteten noch seine Erkenntnisse (http://forum.dasweltentor.de/index.php/topic,18447.msg347581.html#msg347581) mitteilen wollte, tat er dies an jenem Morgen. Und würde ihr erst einmal ein schönes Frühstück und Morgenbier bestellen, damit sie sich wieder fasste.
Title: Re: [Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Raven on 08. Februar 2011, 18:49:14
Nach der Sitzung der Tempelgarde würde Na'riel vorsichtig zum Sanatorium gehen und dort alles für ein paar zusatzliche Quartiere herrichten, auch würde sie mit den Bewohnern sprechen wollen, ob alle auch genug zu Essen, warme Kleidung und dergleichen hätten, wenn nicht würde sie etwas aus den Vorräten des Sanatoriums zu Verfügung und jedem das Angebot machen, das falls es einem zu kalt im eigenen Heim ist, man Ausweichquartiere im Sanatorium hat.
Title: Re: [Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 09. Februar 2011, 15:06:30
Trudi würde so einiges von den schnell dahin huschenden Dörflern erfahren, aber wenig, das tatsächlich von Interesse schien. Die Hammerhütteraner schienen, aufgrund der ganzen Katastrophen in der Vergangenheit, eine Art Trotz und Stolz entwickelt zu haben, mit dem sie ihre Furcht vor dem bevorstehenden verbargen. Aber es war nicht zu leugnen, dass sich die Leute Sorgen machten, denn immerhin, niemand war der Ansicht, dass sich das Wetter so schnell wieder zu Gunsten der Bewohner ändern würde, viel mehr verriet die Stimmung, dass die Leute nur auf einen katastrophalen Wintereinbruch und den damit verbundenen Schneefall, der womöglich Dächer einstürzen lassen würde, oder gar die wenigen Händler/Bauern daran hindern würde, Waren in der Stadt zu verkaufen oder welche dort zu erstehen.
Vermisst wurde niemand und auch im Sanatorium schien alles normal.

Nichtsdestotrotz waren die Bewohner Hammerhüttes dankbar, dass ihnen Hilfe angeboten wurde. Wenige wollten tatsächlich in der Nähe der Verrückten schlafen, aber immerhin, einige, die in nicht besonders stabilen oder nachbesserungswürdigen Häusern lebten, nahmen Na'riels Angebot an, dort zu nächtigen. Das Angebot, die Vorräte des Sanatoriums zu teilen, schlug fast wie eine Bombe ein, denn die Bewohner hatten tatsächlich angst, dass sie, sobald einmal der Schnee in Massen fallen würde, nicht mehr genug Nahrungsmittle, Decken und co. einkaufen oder beschaffen könnten.
Trotzdem, viele der Bewohner hammerhüttes hatten aus den vergangenen Ereignissen gelernt und nicht wenige hatten Dinge gebunkert, die jetzt wohl ihren nutzen zeigen würden, ob es nun haltbare Nahrung war oder schlichtweg mehr und dickere Kleidung.

Es schien ein betrüblicher Tag, als die Letzten zum Sanatorium gingen um ihre Vorräte ein wenig aufzustocken. Kein Kinderlachen war mehr innerhalb der Mauern des Dorfes zu vernehmen, was vielleicht weniger daran lag, dass die Kinder dieses Wetter nicht zu schätzen wussten, sondern viel mehr in der Angst der Eltern begründet lag, sie durch irgendein düsteres, sich ankündigendes Ereignis zu verlieren bzw. erneut ihre Familie zu zerreißen. Und als das Dorf gegen Abend wie ausgestorben schien, gab es nur wenige Zeugen, als schlussendlich der langsame und zu beginn karge Schneefall einsetzte und die Kälte, um einiges angewachsen, in die Häuser der Bewohner kroch...
Title: Re: [Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Eyla on 10. Februar 2011, 00:29:37
Nun Trudi gehörte sicherlich dazu. Schliesslich war die Kaltwetterfront seltsam, da sie nur in Hammerhütte zu greifen schien. Konnte man in der Nacht etwas ausmachen?
Title: Re: [Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Raven on 10. Februar 2011, 23:59:16
Na'riel stand dann vor dem Sanatorium in einen dicken Mantel gehüllt und schaute dem Schneetreiben zu. Dann würde sie durch das Dorf gehen und schauen, das nicht jemand sich in die Nacht verirrt hatte und erfrieren würde.
Title: Re: [Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 14. Februar 2011, 20:38:26
Die Nacht, in der der Schneefall einsetzte, wirkte ruhig, vielleicht sogar etwas zu ruhig. Die meisten Bewohner, die vielleicht noch unterwegs waren, hatten sich schnell in ihre Häuser zurückgezogen und nichts schien sich zu regen. Auch der Schneefall schien über Nacht nicht so heftig zu werden, wie die meisten befürchtet hatten. Und doch, beide, Na'riel wie Trudi, so sie denn die Dunkelheit im Auge behalten würden, konnten spüren, dass irgendetwas nicht stimmte. Die Schatten der Nacht schienen allumfassend, die Kälte kriechend und fast boshaft und hin und wieder schien es so, dass beide Bewegungen in der Dunkelheit aus den Augenwinkeln wahrnahmen. Doch als sie genauer hinblickten, war dort nichts zu sehen...
Würden sie es wagen, trotz Dunkelheit und kriechender Kälte, weiterhin im Freien auszuharren?
Title: Re: [Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Raven on 14. Februar 2011, 20:47:52
Na'riel würde sich weiter dick eingepackt draussen aufhalten wollen und durch das Dorf wandern, auch genau erkunden, wo nun die Grenze jenes Wetters war.
Title: Re: [Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Eyla on 14. Februar 2011, 23:30:36
Nun, Trudi würde sicherlich nicht alleine bleiben ... Entweder Hilda oder Gilon würden ihr sicherlich irgendwann Gesellschaft leisten. Aber sie würde wohl den Großteil der Zeit draußen bleiben und das Wetterschauspiel beobachten.
Title: Re: [Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Raven on 15. Februar 2011, 00:41:17
Und irgendwann kam Na'riel auch zu dem Grüppchen angestapft durch die Kälte
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 16. Februar 2011, 16:42:35
Würde nicht diese seltsame Bedrückung in der Luft liegen, ja, würde nicht die Dunkelheit all solche Gefühle ersticken, so hätten die V (http://wiki.dasweltentor.de/index.php/Na%27riel_La%27Faera)i (http://wiki.dasweltentor.de/index.php/Waltraud_Steinbrecher)e (http://wiki.dasweltentor.de/index.php/Hilda_Sturmkind)r (http://wiki.dasweltentor.de/index.php/Gilon_Axtmeister) durchaus dieses Schauspiel für schön finden können. Doch die Sorge, dass einer der Bewohner zu Tagesbeginn nicht mehr aufwachen würde, einige Dächer vielleicht einstürzen würden und vielleicht irgendetwas in der Dunkelheit lauerte, konnte man nicht so ohne weiteres abschütteln.
Die Monotonie, die vom Betrachten des Schneefalls ausging, öffnete, schneller als erwartet, die Tür für die Müdigkeit. Doch, die Vier waren sicher schon andere Strapazen gewohnt, dementsprechend fiel es ihnen es ihnen relativ leicht bei Sinnen zu bleiben, um in die Dunkelheit zu starren. Was die Grenze dieses Wetters anging, so konnte sicherlich Gilon mit genaueren Informationen für die anderen zu Diensten sein, denn er hatte ja zuvor die Umgebung Hammerhüttes mit Hilfe der Miliz abgesucht. Tatsächlich schien es, dass dieses Wetter nur wenige hundert Schritt von Hammerhütte aufhörte und sich hartnäckig über dem kleinen Dorf hielt.
Viel Zeit verging, in der die Vier über Hammerhütte blickten und nichts bemerkten, außer die Kälte, die wie ein uneingeladener, ungeliebter Gast immer wieder mit ihren kalten Klauen Einlass in ihre Körper und ihren Geist begehrte. Doch dann gingen die Lichter aus. Es war verwunderlich, dass die Bewohner Hammerhüttes nicht, geplagt von all ihren Sorgen bezüglich des Wetterumschwungs, die ganze Nacht aufblieben oder ihre Feuer zumindest die Nacht über pflegten, doch die Vier bemerkten, wie nach und nach die Lichter aus den wenigen und spärlichen Fenstern der Hütten verschwanden, ja, selbst die Fackeln und andere Licht spendende Dinge, die in Hammerhütte selbst aufgestellt worden waren, verloschen. Aber so war es nicht. Sicher schien es nicht, wer zuerst bemerkte, dass die Flammen an den Fackeln gar nicht wirklich erloschen waren, sicher war jedoch, dass dies, was sie nun sehen konnten, nichts gutes zu bedeuten hatte. Statt der hellen, warmen Flammen züngelten nun wirre, schwirrende Schattenschwaden über den Fackeln und Kohlepfannen, ganz wie eine Parodie des lebenspendenden Feuers.
Die Dunkelheit der Nacht war nun wortwörtlich erdrückend und langsam bekamen sie das Gefühl, dass sie ihnen nicht nur die Sicht erschwerte, sondern auch die Luft aus den Lungen presste. Es war schwer zu atmen und doch erblickten zumindest einige von ihnen die Gestalt, die sich ganz in der Nähe des Ortes, wo das Dorfgemeinschaftshaus stehen musste, durch die Schatten schlängelte. Hastig schien sie untwegs zu sein, sich wenig um all die Seltsamkeiten zu kümmern, die Hammerhütte gerade im Griff hielten, und es dauerte nicht lange, da war erreichte sie fast das Tor...
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Raven on 17. Februar 2011, 00:33:44
Wie war die Gestalt denn gekleidet? Also eher dem Wetter angepasst oder nicht? Eher Lumpen oder normale Kleidung? Wie ging sie, aufrecht oder gebückt?
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 17. Februar 2011, 00:46:55
Die Dunkelheit, wie die Vier schon zuvor bemerkt haben, scheint so allumfassend, dass sie nicht viel mehr als einen Schemen erkennen können. Dieser scheint nicht allzu groß, die breite ist, ob des Schneetreibens und der Dunkelheit, schwer einzuschätzen, so könnte es sich um einen kurz geratenen Elfen, einen Zwerg oder gar um ein Kind handeln. Was die Vier jedoch erkennen mögen ist, dass die Gestalt wohl eine recht schnelle, fast hastige Gangart anschlägt und wohl nicht der Eindruck entsteht, dass sie in irgendeiner Art beeinträchtigt wäre oder gebückt gehen würde.
Tatsächlich stolpert die Gestalt sogar plötzlich, über was, das kann nur erraten werden, jedoch ist keinerlei Geräusch zu hören. Nur langsam und scheinbar mit einiger Schwierigkeit erhebt sie sich wieder...
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Nutmeg on 17. Februar 2011, 00:51:09
Und sicher würde Hilda Trudi Gesellschaft leisten, egal ob tags oder nachts, und das Wetterschauspiel mitverfolgen. Immerhin hatte sie wenigstens den Vorteil, dass sie gegen Kälte relativ resistent war dank Tymora und es nicht als allzu unangenehm empfinden würde, wie man es sonst wohl täte, oder es gar nicht so stark merken würde. Dennoch trug sie der Sicherheit halber einen Pelz um ihre Schultern geschlungen bei ihren nächtlichen Wachsitzungen.

Hilda hatte ja noch eine Blindsicht-Zauberrolle übrig von einem Ausflug in die Tiefen des Unterreiches. Konnte man mit Hilfe dieser irgendetwas mehr erkennen als nur den Schemen oder war es fast unmöglich, da etwas auszumachen?
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 17. Februar 2011, 02:11:52
Nun, Hilda würde bei Anwendung dieser Spruchrolle wohl, so sie sich auf ihr Ziel konzentrierte, einen vertrauten Duft ausmachen, der ihr irgendwie bekannt vor kam, jedoch nicht einprägsam genug war, um ein klares Bild vor ihren Augen entstehen zu lassen.
Zudem stärkt dieser Zauber natürlich auch Hildas andere Sinne und sie würde schwache, aber deutlich spürbare Vibrationen wahrnehmen, die sie zunächst verwirren mögen, da sie keinesfalls zu den Bewegungen des Schemen passten. Es schien, als würde die Erde selbst in einem seltsamen Takt schwingen.
Auch ein schnelles, rhytmisches Atmen vermochte Hilda zu hören, das wohl von dieser Gestalt ausging und aufzeigte, dass diese sich wohl bei dem Lauf angestrengt hatte, womit ggf. ein Zwerg, ein Elf oder ein trainierter Bewohner Hammerhüttes aus dem Rennen schienen.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 17. Februar 2011, 02:24:09
Dunkelheit hin oder her, bevor Gilon irgendwelche Zauber wirken würde oder von dort oben zusehen, würde er sich mit schnellen Zwergenschritten wohl lieber an den Ort des Geschehens begeben. Er zog den Mantel Enger bei der Kälte und brummte in seinen Bart. Mit seinem verbliebenen Auge versuchte er stets wohl vergeblich die Dunkelheit zu durchdringen, jedenfalls aber doch sicher unten anzukommen, ohne zu stürzen oder dergleichen. Noch einmal sah sich der Paladin um, ehe er zielstrebig aber nicht drohend auf die Gestalt zuging und die Pranke hob.

Dem Seelenschmied zum Gruße. Braucht ihr Hilfe? Ihr solltet aufpassen, es ist derzeit sehr eisig hier.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 17. Februar 2011, 02:30:09
Und eine vor Angst wimmernde, noch recht kindlich wirkende Stimme würde ihm antworten.
"O...o...oh...H...H...Herr Axtmeister?"
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 17. Februar 2011, 02:38:15
Gilon blinzelte und trat näher heran, versuchte die Stimme zu erkennen. War es wohl Nobbel? In jedem Fall zog der Zwerg seinen Umhang von den Schultern, brummte leise bei der Kälte und würde ihm der Gestalt als zusätzliche Wärme anbieten.
Nobbel? Bist du das? Was machst du denn hier draußen in der Kälte?
Dabei wirkte der Zwerg doch leicht besorgt, immerhin sollte man die Früchte von Hammerhütte mit allem Schützen, was man hatte. Freundlich lächelnd, was schwerlich in so tiefem Dunkel zu sehen war, will der Zwerg die Pranke reichen, damit die Gestalt aufstehen kann.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 17. Februar 2011, 15:21:35
Und Nobbel, es schient tatsächlich der Lehrling des Dorfmagus, würde beides, Umhang wie Pranke, entgegen nehmen und sich aufhelfen lassen, während er leise, fast unverständliche Worte der Dankbarkeit in Gilons Richtung murmelt.
"I...i...ich wollte nur...w...w...weg."
Spricht er dann, stotternd wie resignierend und Gilon kann nun endlich das bleiche Gesicht des Junges ausmachen, wenn ihn auch seine Augen scheinbar ein Trugbild vorgaukeln, denn in dieser allumfassenden, dunklen Nacht wirkt es fast so, als würden kleine Schatten über Nobbels Gesicht wandern, ganz ähnlich einer Lichtspiegelung auf den eigenen Zügen, wenn man bei vollem Sonnenschein in einen klaren Teich blickt.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 17. Februar 2011, 15:28:36
Gilon packte den Jungen warm ein in den Mantel und will ihm dann beruhigend eine Pranke leicht auf die Schulter legen. Runzelt leicht die Stirn bei der Aussage von Nobbel.

Murg? Aber wohin denn? Komm vielleicht erst einmal in die Binge, wir wärmen dich auf.

Freundlich lächelnd gibt der Zwerg dies kund und versucht weiterhin wohl das Dunkel zu durchdringen, diese unnatürliche Dunkelheit stört ihn wohl innerlich doch.

Dort kannst du uns dann ganz in Ruhe bei einem warmen Aur ... hrm, bei einer warmen Milch alles erklären, murg?
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 17. Februar 2011, 15:42:10
Doch, als Gilon den jungen Lehrling wohl zum Eingang der Binge geleiten will, hält dieser abrupt inne und starrt in eine andere Richtung.
"W...w...was ist das?"
Spricht er leise und stotternd. Und tatsächlich, als Gilons einziges Auge dem ausgestreckten Finger des Lehrlings folgt, erkennt er in weiter Entfernung, dort, wo wohl die Berge liegen, ein seltsames Aufleuchten, ein flackerndes Licht. Und, obgleich wohl jedes Licht in dieser Dunkelheit willkommen wäre, so überkommt Gilon plötzlich ein ungutes Gefühl, nein, vielleicht sogar mehr als dies, denn auch Na'riel, Hilda und Waltraud dürften es spüren. Schmerz und Tod liegen in der Luft, die vom Wind aus den fernen Bergen herangetragen wird...
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 17. Februar 2011, 15:49:26
Der Zwerg runzelt die Stirn. Im Geiste geht er wohl die ungefähre Lage des seltsamen Lichtes durch. Brummend streicht er sich durch den Bart mit der freien Hand und nickt gen Nobbel.

Was auch immer es ist, es sieht nicht gul aus. Wir sollten nachsehen.

So würde der Zwerg dann wohl mit dem Lehrling und seinen drei Mer zuerst einmal auf die Spitze des Berges ihrer Binge kommen wollen, um vielleicht etwas mehr zu erkennen.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Raven on 17. Februar 2011, 19:27:52
Na'riel würde bedächtig nicken

Ich bringe den Lehrling erstmal ins Dorfgemeinschaftshaus, damit er sich aufwärmen kann, dann sollten wir uns das ansehen
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 17. Februar 2011, 19:39:50
Gilon sah von Nobbel zu Na'riel, dann wieder zu Nobbel.

Mos, ich glaube wir sollten ihn erst einmal befragen, was ihn denn herausgetrieben hat bei solcher Zeit. Oder einer bleibt zumindest bei ihm.

So würde sich der Zwerg auch von dem Inferno dort in der Ferne abwenden, um erst einmal sich um den Jungen zu kümmern.

Nun gul, was gibt es denn? Möchtest du irgendetwas erzählen?

Einladend würde der Zwerg wieder den Weg in die Wärme weisen und Nobbel aufmunternd zunicken.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Raven on 17. Februar 2011, 19:52:52
So würde sie Gilon mal das befragen überlassen und dem Jungen währenddessen eine warme Milch besorgen und eine Decke, in die er sich einkuscheln konnte.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 20. Februar 2011, 15:02:59
Und Nobbel würde mitkommen. Er schien recht verängstigt und bleich.

"I...i...ich will nicht mehr zurück in das Haus." Spricht er verzweifelt und neigt den Kopf dann zu Gilon, ehe er ihm etwas zuflüstert "Dort gehen seltsame Dinge vor sich."
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 20. Februar 2011, 15:07:45
Gilon runzelte leicht die Stirn, lächelte aber weiterhin beruhigend gen Nobbel.

Seltsame Dinge, Nobbel? Was für Dinge denn? Hat es etwas mit deinem Meister zu tuen?
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 21. Februar 2011, 23:56:51
Er nickt langsam. "Zum Teil. Er ist...ist seltsam geworden. I...i...ich wollte diesen Mann aufsuchen..." Spricht er, vielleicht ein wenig wirr, denn man sieht ihm auch deutlich an, dass er recht verwirrt scheint.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 22. Februar 2011, 00:00:34
Gilon lächelt beruhigend zu dem Jungen.

Welcher Mann denn, Nobbel?
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 22. Februar 2011, 00:04:58
"Ich weiß nicht. E...e...er war...wir haben ihn gesehen, vor einigen Tagen in Fürstenborn. Mein Meister und i...i...ich. Mein M...M...Meister hat so seltsam reagiert. I...i...ich habe den Mann vorher gar nicht gesehen, aber mein M...M...Meister." Berichtet Nobbel mit gesenktem Blick.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 22. Februar 2011, 00:13:16
Gilon würde Na'riel zunicken dem armen Jungen seine warme Milch zu geben und so wartete der Zwerg eine Weile geduldig, bis sich Nobbel ein wenig beruhigte.

Ganz ruhig Nobbel, wir tuen dir nichts.

Dabei lächelt Gilon erneut beruhigend und will dem Jungen die große Pranke leicht auf die Schulter legen.

Wie sah der Mann denn aus und wo habt ihr ihn gesehen?
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 22. Februar 2011, 00:18:10
Nobbel nimmt die warme Milch entgegen und trinkt einige Schlucke, ehe er sich etwas beruhigt und fort fährt.

"Er war...seltsam. Mein Meister sah ihn und ich erst, als mein Meister etwas in seine Richtung sagte. Sie haben sich angeschaut und der Mann hatte Angst, das sah ich ihm an. Dann ist er...verschwunden. Ich konnte ihn in der Menge auf dem Marktplatz nicht mehr ausmachen. Er...er war schön, hatte goldenes Haar, grüne, leuchtende Augen und ein schönes Gesicht." Spricht Nobbel sodann, dem es wohl augenscheinlich schwer fällt, sich zu erinnern.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Raven on 22. Februar 2011, 00:21:36
Ruhig fragt sie nach

War es ein Elf... also hatte er spitze Ohren. Hast du das vielleicht erkannt?
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 22. Februar 2011, 00:24:18
Gilon nickte langsam und aufmunternd gen Nobbel.

Hatte der Herr denn einen Namen? Konntest du vielleicht da etwas ausmachen, Nobbel? War er ein Mensch?

Dabei stellt der Zwerg die Fragen langsam und behutsam. Dabei nickte er leicht zu Na'riels Frage. Ob sie nach einem hübschen neuen Olven suchte?
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 22. Februar 2011, 00:28:13
"I...i...ich glaube nicht. Ich weiß nicht, aber ich glaube nicht, dass er ein E...E...Elf war." meint Nobbel etwas angeschlagen. "Ich weiß auch nichts von einem Namen. Ich habe nur das gehört, was M...M...Meister Calpale sagte..."
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 22. Februar 2011, 00:33:58
Gilon lächelte sanft.

Was hat er denn gesagt, Nobbel? Kannst du dich erinnern?
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 22. Februar 2011, 00:37:21
Nobbel scheint für einen Moment angestrengt nachzudenken, ehe er mit einem konzentrierten Blick meint "Turr'el, oder Turr'äl. Vielleicht auch Tur'el."
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 22. Februar 2011, 00:46:03
Gilon runzelte ganz leicht und kurz die Stirn, ehe er Nobbel weiter anlächelt.

War das vielleicht sein Name, oder glaubst du, dass es um etwas anderes ging?
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 22. Februar 2011, 00:51:52
Nobbel zuckt resignierend mit den Schultern, ehe er meint "Ich weiß es nicht. Der Meister erblickte den Mann in der Menge, dann sah ich ihn auch, der Meister sagte das, der Mann blickte zu ihm und hatte Angst und verschwand." Fasst er noch einmal zusammen.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 22. Februar 2011, 07:53:12
Gilon nickte langsam und klopfte Nobbel leicht auf die Schulter.

Ich verstehe, wir werden einmal schauen, ob wir denn den gulen Mann auftreiben können, akhbal Nobbel. Wie wäre es, wenn du solange erst einmal bei uns in der Drukar bleibst, bis wir den Mann gefunden haben und mit Herren Calpale gesprochen, murg?
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 23. Februar 2011, 01:49:55
Nobbel nickt zu Gilons Worten. "G...G...Gut, danke."
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Raven on 24. Februar 2011, 19:56:04
Hier passiert dir nichst lächelt sie ihm sanft zu
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 27. Februar 2011, 14:39:22
Gilon nickte bekräftigend zu Na'riels Worten und wandte sich dann von Nobbel zu den anderen, ließ den armen Jungen seine warme Milch trinken.

Nun gul, ich werde mich anfangen nach diesem Herren zu erkundigen. Das klingt gar nicht gul. Außerdem beunruhigt mich dieses Licht in den Bergen ungemein. Ich denke jemand bleibt hier und kümmert sich um den armen Nobbel, der Rest geht am Besten mit und sieht einmal nach dem Rechten.

Gilon nahm seinen dicken Wintermantel, zurrte ihn fest um die Schultern, nickte den Begleitern noch zu, die denn mitkommen wollten, und machte sich auf den Weg mit schweren Stiefeln, um zur Drachenkamm zu stapfen, in der Richtung zu dem auffallenden Leuchten. Durch Kälte, Wind und Witterung kämpfte sich der Zwerg, aber hier war er schließlich zu Hause, in den Bergen Dumathoins.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 01. März 2011, 16:38:32
Und es war ein Kampf, den Gilon und seine Begleiter gegen die Kräfte der Natur auszufechten hatten. Immer näher an den Drachenkamm führte ihr Weg, ja, das Licht schien sogar aus selbigem zu kommen. Es würde eine Weile dauern, bis sie den Weg langsam wiedererkennen würden. Es war der Weg zum Bergkloster...
Würden sie ihn, trotz aller Widrigkeiten, weiter beschreiten, geradewegs auf das flackernde Licht zu?
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 01. März 2011, 17:09:00
Zumindest er war ein Zwerg, ein Darsamkuldar, ein wackerer Verteidiger von Ehre und Anstand. Wind und Wetter, was war das Schon. Er zog den Mantel enger, wickelte seinen Bart um den Hals und würde sich mit sicherem und ruhigen Schritt durch quälen, egal wie lange es dauert. Wenn ein Zwerg ein Ziel hat, dann verfolgte er das auch bis zum Ende.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 01. März 2011, 18:33:01
Und mit Moradins Hilfe würden Gilon und seine Begleiter dem Licht langsam näher kommen. Nach einer Weile konnten sie aus einiger Entfernung bereits erkennen, dass zumindest ein Teil des Klosters in Flammen stand, die sich im Dunkel der hier sternenklaren Nacht abzeichneten. Entfernte Schreie waren zu hören und hallten wie ein klagendes Echo im Zusammenspiel mit dem kalten, brausenden Wind durch die Hänge des Drachenkamms.
Je weiter sie sich nähern würden, desto mehr stieg ihnen der Geruch verbrannten Fleisches in die Nasen, ja, der Geruch des Todes höchstselbst.
Ehe sie jedoch beim Kloster ankamen, würden sie einer Bewegung aus den Augenwinkeln und einem Scheppern und Stapfen gewahr, das wohl zuvor vom Heulen der Bergwinde verschluckt worden war...
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 01. März 2011, 18:40:22
Gilon wandte sich gen dem Scheppern. Nur zu vertraut für sein Schmiedegehört. Keine Zwergenkunst, eine Schande. Aber nun gul, man konnte ja keinen dazu zwingen. So kniff der Einäugige sein verbliebenes Auge ein wenig zusammen und versuchte durch den Schnee und den Wind den Priester auszumachen.

Dem Seelenschmied zum Gruße, Herr de Tyrael.

Man konnte nur hoffen, dass er nicht mit einem Kriegsschrei vorsprang und sofort alles niedermetzeln wollte. Gilon vertraute ihm da. So wandte er sich wieder gen dem Kloster und schaute doch recht entsetzt, als der Hort von Wissen langsam davon brannte. Die Schrei in seinem Ohr machten es nicht besser, es war Eile Geboten. Gilon nickte seinen Begleitern brummend zu und würde versuchen noch schneller gen dem Kloster zu eilen, um den Bewohnern zu helfen. Mit oder ohne Leon.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Erzengel on 01. März 2011, 18:59:36
Er trug seine Rüstung, der ihm vom seinem Orden vermacht worden war. Sie hat schon viele Kämpfe und Schlachten gesehen und ihre Kampfspuren trug er mit stolz, dass war etwas was kein Zwerg schmieden konnte.

Tempus zum Gruße...ihr seid es.

Da war alles, er eilte ebenso zum Kloster.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 01. März 2011, 19:09:43
In der Tat, kein Zwerg schmiedete Schrott. Was sie schufen, war für die Ewigkeit. Oder zumindest länger als ein Menschenleben. Abgesehen davon waren Blessuren im Kampf eine Schwäche der Panzerung. Gilon könnte Leon seinen Panzer wohl dutzende Male um die Ohren schlagen, da sein Handwerker Herz immer blutete, wenn er ihn sah, aber Leon war ja leider stur. Noch.

Murgmal, wir sind es.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Erzengel on 01. März 2011, 19:22:58
Es ging um Erinnerungen und...Sentimentalität...das kann ein Zwerg halt nicht verstehen....((^^)) ...

Er eilte weiter und verlor kein unnötiges Wort.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 01. März 2011, 19:30:47
Und schon bald erreichten Leon, Gilon und seine Begleiter die Pforten des Klosters. Die Zerstörung schien überall, der Gestank presste ihnen die Luft aus den Lungen. Schon draußen sahen sie etliche Leichname liegen, oft in ihrem eigenen Blut, manche mit bis zur Unkenntlichkeit verbrannten Gesichtern und Gliedmaßen. Die Pforte des Klosters schien zerstört und aus dem Inneren drang Rauch nach außen.
Wiederrum aus den Augenwinkeln konnten sie, mitten unter all den Toten vor der Pforte, eine Regung ausmachen...
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Erzengel on 01. März 2011, 19:36:32
Leon griff seinen Streithammer fester und ging auf diese Regung zu.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 01. März 2011, 19:39:28
Gilon sah entsetzt mit geweitetem Auge die Zerstörung, den Tod und das Leid an. Mit schnellen Schritten stapfte er zu den bereits Verstorbenen, für die jede Hilfe von ihm zu spät kam, überblickte mit fachzwergischem Blick die Verwundeten, wen man noch retten konnte, ehe ihm jene Regung auffiel. Eilends stapfte der Zwerg auf jene in der Hoffnung auf Überlebende zu. Und er griff dabei nicht zur Waffe, immerhin wollte er helfen.

Beim Hammer des Moradin! Lebt hier noch jemand? Kann sich jemand regen?
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 01. März 2011, 19:43:02
Und sie konnten einen der Mönche oder Priester ausmachen, gekleidet in eine einfache, graue Wollrobe, die in Brusthöhe von Blut durchtränkt schien. Sein Gesicht war von Ruß verschmiert, sein Blick wirkte starr und er bewegte sich mechanisch und apathisch durch die Reihen der Toten...
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Erzengel on 01. März 2011, 19:44:41
Beim Feindhammer...was ist hier passiert ?
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 01. März 2011, 19:59:43
Gilon riss sich den Panzerhandschuh von der Pranke und eilt auf den Klosterbruder zu. Er kniete eilends nieder und überflog mit kundigem Blick die Wunden, ehe er beruhigend auf ihn einredete.

Ganz ruhig, wir sind hier. Ihr seid in Sicherheit.

Leise brummte er dies und doch eindringlich, um den verstörten Verletzten ein wenig Ruhe zu übermitteln. Dann legte der Zwerg ihm die Pranke auf das Haupt und schloss das Auge. Pulsierend griff Gilon nach jenem göttlichen Funken in ihm, um mit der Macht des Allvaters jenen Wunden zu tilgen, die Hand ihm aufzulegen und die schwerste, wohl Brandverletzungen, zu behandeln. Dabei kanalisierte er einen Großteil seiner göttlichen Macht und atmete danach ein wenig erschöpfter aus, hatte es doch viel Kraft gekostet. Aber für das Leben eines Unschuldigen alle mal dies wert.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 02. März 2011, 00:28:00
Der Priester, der nun auf die Knie gesunken ist, stöhnt leise, als Gilon ihm die Hände auflegt. Leon, Gilon und seine Begleiter können allesamt sehen, wie sich die Wunden des Mannes, die nun aus der Nähe sichtbar sind, schließen und das verbrannte Fleisch seines Arms durch neue, rosafarbene und gesunde Haut ersetzt wird. Doch, als der Mann seine Augen auf Gilon richtet, könnten ihnen starke Zweifel kommen, ob dieser Priester oder Mönch, was auch immer er war, auch je seine inneren, geistigen Wunden überwinden würde. Der Blick des Mannes wirkt noch immer starr und seine Augen selbst sind glasig und abwesend.
Der Mann wirkt alt, vielleicht auch älter durch das ihm Wiederfahrene, als er tatsächlich ist. Seine zittrige, wimmernde Stimme ist im Brausen des Windes kaum zu hören:

"So kalt...sie trinken es...so kalt...sie trinken es..."

Immer wieder wiederholt er die Worte, als würde der Schrecken, der in seinen Geist eingefahren ist, dadurch gebannt werden.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 02. März 2011, 00:37:13
Gilon sah den Mann entsetzt und mitfühlend an. Für den Geist hatte der Paladin keine Mittel, jene Wunden zu heilen wäre Aufgabe des Sanatoriums über Jahre hinweg. Gilon schüttelte leicht den Kopf und überlegte, was jenen Worte bedeuten mochten. Einem seiner Begleiter bedeutete er sich um den armen Mann zu kümmern, ehe er sich langsam erhob und atmete tief und erschöpft durch. Das Handauflegen verlangte ihm doch immer Kraft ab und er wischte sich ein wenig Schweiß von der Stirn mit der großen Schmiedepranke. Dann wandte er sich langsam dem Kloster zu. Sofern es möglich war, würde er dem großen Tor näher kommen wollen. Der Rauch der heraus drang war ja glücklicherweise immer gen der Decke gerichtet, so dass er als Zwerg vielleicht ein wenig voran kommen konnte. Dort rief der Zwerg nach weiteren Überlebenden und ließ das Auge schweifen. Konnte er vielleicht ausmachen, was diese Zerstörung verursacht hatte und ein wenig tiefer vordringen?
Dabei nickte er Leon zu ihm zu folgen und sich am Anfang noch bedeckt zu halten. Also am Besten kein Schlachtruf, ehe man ihn brauchte.

Was beim Hammer des Moradin ist hier passiert.

Erschütterte schüttelte der Zwerg den Kopf gen dem jungen Tempusgeweihten.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Erzengel on 02. März 2011, 18:51:35
Leon würde unterdessen versuchen eine Lithurgie der Heilung zu nutzen, die auch Geistige Schäden beheben kann....konnte sie denn auch diesen Schaden beheben ?
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 03. März 2011, 14:19:27
Doch, der Schock mochte zu tief sitzen und wenn der Zauber gegebenenfalls auch mögliche, psychische Schäden geheilt haben mag, so würde dieser Mann den Gefährten, wie Leon ziemlich schnell einschätzen konnte, keine wirkliche Hilfe mehr sein. Er muss wohl gesehen haben, wie seine Mitbrüder vor seinen Augen auf brutalste Art und Weise dahin geschlachtet wurden.

Gilon währendessen könnte sicherlich ohne Probleme dem Weg zum großen Tor zurücklegen, niemand würde ihn daran hindern. Das Tor schien gelinde gesagt zerstört, vielleicht eine Art Zauber, die es getroffen hatte. Von Innen stieg nicht nur Qualm hinaus, sondern Gilon vermochte auch noch diverse gedämpfte Schreie, Rufe und das Klirren von Waffen hören. Auch erzitterte hin und wieder die Erde unter seinen Füßen.

Was beide jedoch bemerken, so sie die Leichen betrachten, ist wohl, dass vielen von ihnen regelrecht das Fleisch vom Leib gerissen wurde, Hälse wurden aufgerissen, Arme, Beine, ja, es scheint fast so, als hätten hier besonders brutale Raubtiere gewütet.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 03. März 2011, 14:22:05
Der Zwerg blickte erschüttert auf dieses Gemetzel und dann zu Leon.

Dort drinnen sind noch Leute, Herr de Tyrael, wir müssen ihnen helfen! Könnt ihr uns vor dem Feuer schützen, damit wir gefahrloser dort hinein können und die Leute bergen?
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Erzengel on 03. März 2011, 20:08:22
Ja, ich kann die Lithurgie der Energie Immunität wirken, auf Feuer. *Gesagt getan, er wirkte dies für beide und dann konnte es wohl los gehen*
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 04. März 2011, 02:54:24
Das Feuer loderte an mehreren Stellen und ein Anblick der Verwüstung bot sich den beiden, während ihre Gefährten bei dem Überlebenden zurück blieben. Es musste ein heftiger Kampf stattgefunden haben, schon auf dieser Ebene des Klosters. Natürlich, hier waren Kleriker aller Religionen versammelt, welcher Narr wäre auch so töricht, dieses Bollwerk göttlicher Macht anzugreifen? Aber die Frage, die sie beschäftigen sollte, würde wohl eher lauten, wer vermochte solch eine Verwüstung, trotz der übermächtigen, göttlichen Präsenz hier anzurichten.
Die ersten Räume, auf die sie trafen, schienen recht leer, wenn man die spärlich gesähten, zerstörten Möbel nicht mit rechnete. Sie konnten hier und dort schwarze, verrußte Stellen am Boden ausmachen, während an manchen Dingen, die aus Holz waren, Flammen herauf loderten, deren Rauch gen Tor abzog. Erst als sie etwas weiter in das Kloster vordringen würden, könnten sie ein, zwei weitere Leichname von Priestern entdecken, von gefallenen Feinden, oder allgemein von Hinweisen auf den Angreifer, war nichts zu sehen.
Sie könnten die diversen, kargen Besucherquartiere, die ebenso kargen Quartiere der Priester und Mönche, oder auch einige kleine Studierzimmer, die in diesem Stockwerk waren, durchsuchen, sowie eine kleinen Gebetsraum für Durchreisende. Oder aber sie könnten gleich in das nächste "Stockwerk", eine steinerne Treppe genau am anderen Ende des Klosters, von ihrer Position aus, hinab gehen.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 04. März 2011, 03:11:01
Gilons erster Impuls wäre wohl die ersten Räume des Stockwerks zu untersuchen. Vielleicht war ja doch jemand am Leben und versteckte sich oder konnte nur nicht fliehen. Oder aber natürlich es gab dort schon Hinweise auf den Angriff. Der Zwerg sah jene Leichen mit Bedauernd und Trauer an, vermutlich waren sie ähnlich zugerichtet wie die letzten. Er sah zu Leon hoch.

Herr de Tyrael, lasst uns zuerst das Stockwerk hier durchsuchen, dann können wir sicher gehen, ob alle Überlebenden auch geborgen sind und uns keiner in den Rücken fällt, murg?
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Erzengel on 04. März 2011, 20:18:23
In Ordnung, tun wir das.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 04. März 2011, 20:21:28
Und Gilon nickte erleichtert, dass Leon zustimmte. So würden die beiden wohl jene obere Etage zuerst fachzwergisch durchkämmen und eben nach Überlebenden suchen, die vielleicht noch zu finden wären.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 05. März 2011, 22:13:37
Und tatsächlich, sie würden den ein oder anderen Priester und Mönch völlig unversehrt in ihren Zimmern finden, auch wenn etwas Überzeugungsarbeit geleistet werden musste, damit diese ihnen die Türen öffneten. Hier schien die Zerstörung auch nicht mehr präsent, der unbekannte Feind schien seinen Weg vom Eingang recht zielstrebig in die nächste Etage fortgesetzt zu haben.
Die paar Priester, die sie fanden, waren hauptsächlich junge Burschen oder sehr alte Männer, die ihnen davon berichteten, wie der Angriff vor einigen Stunden begonnen hatte. Ein unbekannter Feind sei in einer großen Schar über das Kloster hergefallen, einige Priester hatten sich ihnen entgegen gestellt und seien noch vor dem Kloster gefallen, ehe der Feind wohl mit einer Art Zauber das Portal aufsprengte und hinein gelangte.
Viel mehr hatten sie nicht zu berichten, waren sie doch als jene, die kaum für den Kampf taugten, schleunigst auf ihre Zimmer geschickt worden mit der Order, sich zu verbarrikadieren.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 05. März 2011, 22:20:29
Und da Gilon davon ausging, dass über Kurz oder Lang die Rauchentwicklung und der Brand sich ausweiten würden, würde der Zwerg mit dem Tempuspriester zuerst jene evakuieren wollen, bevor er sich dem Problem in der unteren Etage zuwandte. Immerhin lag ihm das Leben dieser armen Seelen doch sehr am Herzen und wenn dies keine größeren Probleme bereitete, wäre der Paladin auch gewillt dem inneren Drängen von Leon, das sicherlich schon auf Schlacht und Krieg preschte, nachzugeben, um sich diesen "Unbekannten Feind" dann auch vorsichtig in der nächsten Etage zu nähern.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Erzengel on 05. März 2011, 23:34:43
Oh ja....und das tat Leon...er atmete tief die Luft ein und genoss den Geruch von der aufkommenden Schlacht am Morgen...
Aber vorher versuchte Leon die macht seines Gottes anzurufen und veruschte eine Vision davon zu erlangen, was hier genau geschah, wer die Gegner waren....wenn das nicht möglich war....dann musste es eben ohne gehen.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 08. März 2011, 16:09:08
Es dauerte nicht lange, bis die älteren und sehr jungen Priester und Mönche "evakuiert" waren, doch schien die Frage, ob sie vor dem Kloster tatsächlich sicher waren, so der Feind, der sich einen scheinbar unaufhaltsamen Pfad der Zerstörung ins innere Kloster geschaffen hatte, womöglich wieder zurückkehren würde.

Leon spürte in der Tat etwas, doch vermochte er nicht zu sagen, was genau es war. Eine Art Kribbeln, eine mögliche Vorfreude auf das Kommende stieg in ihm auf, so als würde sein Gott ihn noch mehr dazu anspornen, sich dem unbekannten Feind im Kampf zu stellen. Auch nahm der Kriegspriester eine Bewegung aus den Augenwinkeln wahr, die Gilon völlig verborgen blieb. Es war ein schwarzer, großer Schemen, vielleicht der eines Tieres, doch wenn Leon genau hinsehen würde, könnte er nichts mehr von Belang entdecken.

Die Treppe in die nächste Etage schien vollends von Rauchschwaden eingenommen, ein Gegner, die hier lauerte, könnte großen Schaden bei jenen anrichten, die sich tatsächlich nach unten wagen würden. Nun war die Frage, würden sich die beiden kampferprobten Recken irgendwie vorbereiten? Womöglich würde ihnen die Zeit dazu fehlen, so  sie die Treppe hinunter stiegen und von einem Feind überrascht werden würden...
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Erzengel on 08. März 2011, 20:10:25
Nun Leon würde die Macht seien Gottes rufen und ein paar Lithurgien zu seinem Schutz und seiner stärke wirken, für den bevorstehenden Kampf.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 10. März 2011, 19:16:30
Dann war wohl die Hoffnung, dass die Begleiter draußen sich gut um die evakuierten Priester und Mönche kümmern würden. Gilon vertraute ihnen dabei jedenfalls vollkommen.

Auch Gilon bereitete sich natürlich mit den üblichen Gebeten an den Allvater vor und sprach eine Weihung über seinen Streithammer und auch über den Rabenschnabel von Leon.
Dann nickte der Einäugige seinem jüngeren Begleiter zu und würde sich weiter nach unten begeben, den Schild erhoben und sich durch den Rauch so gut zurechtfindend, wie er es vermochte.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Erzengel on 10. März 2011, 19:21:55
Vorhint...habe ich einen Schatten, in meinen Augenwinkeln wahrgenommen...Als ich genauer hinsehen wollte...war er wieder entschwunden. *sprach leise zu Gilon, dabei*
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 10. März 2011, 19:22:57
Der Zwerg zog die Brauen zusammen und nickte leicht gen Leon. Er selbst hatte gar nichts bemerkt. Verdammtes Einauge.

Dann sind wir besser doppelt vorsichtig.

Brummte der Zwerg leise gen dem Schlachtenpriester.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 11. März 2011, 15:48:27
Und so sie langsam die Treppe hinab stiegen, hüllte der Rauch sie so allumfassend ein, dass eine normale Sicht kaum noch möglich war. Immer wieder erzitterten die steinernen Mauern um sie herum und Staub rieselte von der Decke hinab. Die Schreie und Rufe, die sie zu Anfang vernahmen, erschallten nur noch selten bis gar nicht.
Es schien, mit der dunklen Vorahnung in ihren Köpfen, wohl ein ewig langer Weg hinab und doch, als sie womöglich schon daran denken würden, dass die Treppen niemals endeten, würde sich der Rauch lichten und einen breiten, steinernen Gang offenbaren.
Auch hier waren überall Kampfspuren zu entdecken, Staub füllte zum Teil den Gang, während hier und dort schwarzer Ruß gepaart mit Einschlagslöchern an der Wand auszumachen waren. Hier und dort brannte etwas, das wohl einmal eines der wenigen Möbelstücke des Ganges gewesen sein mochte, manchmal konnten sie jedoch auch kleine Feuer ausmachen, die scheinbar keinerlei Brennstoff benötigten. Leichen oder auch Körperteile waren nicht auszumachen, scheinbar hatte sich der Kampf endgültig in ein Stockwerk tiefer verlagert. Hier, so würden sie sich erinnern, so sie das Kloster schon einmal besucht hatten, waren Bibliothek und einige karge Gemächer zu finden, die an beiden Seiten des Ganges durch hier geschlossene Türen zu erreichen waren.
Würden sie jedoch dem Gang folgen, könnten sie über eine weitere Treppe in das wohl letzte Stockwerk des Klosters gelangen...
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 11. März 2011, 16:13:07
Gilon sah zu Leon und nickte ihm leicht zu.

Lasst uns bitte erst hier nachsehen.

Und der Zwerg nickte mit erhobenem Schild gen einer der beiden Türen.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Erzengel on 12. März 2011, 15:03:33
Gut, tun wir das. Das hier war mal die Bibilothek, ich frage mich was hier gewütet hat...
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 16. März 2011, 06:50:24
Tatsächlich führten die Türen, die rechts von ihnen im Gang abzweigten, in die relativ große Bibliothek und zum wahren Schatz des Klosters, während die Türen zu ihrer Linken in einige Gemächer führten. Von dieser Seite aus war auch nichts zu vernehmen, außer das leise Geräusch prasselnden Feuers, während jedoch zu ihrer rechten Seite plötzlich ein lautes, jedoch durch die schweren Türen gedämpftes Gepolter losbrach. Ein erstickter Schrei war zu vernehmen, dann Rascheln, ehe Stille einkehrte...
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Erzengel on 16. März 2011, 10:07:54
Leons Blick wandte sich in die Richtung des erstickten Schreis, griff seinen Streithammer fester und ging ein paar Schritte in diese Richtung...

Habt ihr das auch gehört ?
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 16. März 2011, 10:29:22
Der Zwerg wandte sich gleichfalls in jene Richtung und brummte zustimmend.

Murgmal. Eilen wir uns.

Und mit wachsamen Blick würde er noch einmal um sich blicken, ehe er mit besorgter Mine und schnellen, schweren Schritten zur Quelle jenen Schreies gelangen wollte, also wohl zu einer jener schweren Türen. Mit einem Nicken gen Leon, würde er warten bis der Schlachtenpriester bereit war, ehe er eine der Türen aufstemmen wollte, um hoffentlich denjenigen noch aufzufinden am anderen Ende des Türrahmens, von dem der gedämpfte Schrei stammte.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Erzengel on 16. März 2011, 10:38:44
Und Leon war bereit, hoffentlich war es Gilon auch und so er rieß oder trat er die Tür auf....
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Erzengel on 23. März 2011, 13:40:39
((Ganz ehrlich sollten wir ab hier nicht IG weiter machen ? Im forum zieht sich das 30000 jahre ^^))
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 23. März 2011, 13:45:01
Die Tür wurde eingetreten oder aufgerissen, was wohl ihr kommen mehr als ankündigen würde. Daraufhin würden sie wohl die relativ große Bibliothek betreten, die, wohl zu ihrem Erstaunen, so gut wie gar keinen Schaden genommen hatte. Tatsächlich waren nur einige der karg gesähten Studiertische zerbrochen, die Bücher und Regale wirkten unangetastet.
Leon und Gilon könnten im fahlen Dämmerlicht, dass die wenigen, noch flackernden Kerzenhalter spendeten, eine große Blutspur in Richtung eines Regalganges, der von ihrer derzeitigen Position nicht einsehbar war, ausmachen. Auch drang von diesem Ort ein leises Rascheln an ihre Ohren, so sie inne halten und lauschen würden.
Was sie jedoch zudem bemerkten war, dass die Luft hinter der Tür oder viel mehr in den Räumen der Bibliothek sich immens abgekühlt zu haben schien. Sie konnten ihren Atem sehen, wie dieser stoßweiße in kleinen Dampfwölkchen aufstieg.

((So ihr das IG ausspielen wollt, können wir das gerne machen ^^))
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Erzengel on 23. März 2011, 13:52:31
((Dann würde ich ganz spontan, wenn du und Gilon zeit haben; heute Abend so um 20 Uhr vorschlagen.))
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 26. März 2011, 14:42:18
((Tut mir leid, ich habs überlesen. Atm ist Spontanität bei mir nicht so gut, daher würde ich lieber auf Terminfindung im Kontaktsucheforum zurückgreifen, oder aber, da es ohnehin nicht mehr allzu lange dauert, hier im Forum weiter machen. Ich weiß, es zieht sich im Moment etwas hin, da ich gerade stark abwesend bin, aber da wir zum einen ohnehin keine Map für das Kloster haben, zum anderen es wie gesagt nicht mehr allzu lange andauern soll, wäre ich tatsächlich dafür erst einmal hier weiter zu machen.))
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 26. März 2011, 18:03:19
Gilon blinzelte überrascht, als es hier drinnen so kühl war und betrachtete voller Sorge die Blutspur. Er brummte leise und sah Leon an, ehe er den Schild fester packte und vor sich schützend hielt, als er langsam weiter stapfte.
Er brummte leise, nickte gen Leon und deutete zur Linken des Regals, ehe er sich zur Rechten wandte und wohl dann mit einem letzten Abnicken der stillen "drei", gleichzeitig mit dem Schlachtenpriester um das Regal herumgehen wollte und nachsehen, was dort war.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Erzengel on 26. März 2011, 22:04:50
Leon tat das auch, mit erhobenen Streithammer und angriffsbereit.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 29. März 2011, 00:58:21
Und nachdem sie langsam Regalreihe um Regalreihe in Richtung des Endes der Blutspur und scheinbar auch der Quelle des Raschelns abschreiten, erblicken sie, ungefähr in der Mitte der Bibliothek, im fahlen Dämmerschein der Wandkerzenhalter einen Schemen. Der Schemen, scheinbar in dunkler Kleidung, wirkt wie der eines ausgewachsenen Menschenmannes, auch wenn er über etwas gebeugt scheint. Der zweite Blick verrät, dass vor dem Schemen, auf dem Boden, ein weiterer Körper liegt. Die Blutspur endet bei dem Schemen und dem leblos scheinenden Körper, ebenso scheint das Rascheln von diesen beiden, oder einem, verursacht.
Der Schemen wendet sich Leon und Gilon nicht zu und scheint allgemein keine Notiz von ihrer Anwesenheit zu nehmen.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 29. März 2011, 01:08:17
Gilon zog die Brauen zusammen und brummte tief. Er hob den Schild und holt mit dem geweihten Streithammer bereit aus, ehe er langsam näher an das Ding trat.

Wer seid ihr und was hat das zu bedeuten?

So brummte der Zwerg grimmig.
Und so würde er unerschrocken weiter vorstapfen in Angriffsreichweite, aber keinen ersten Schlag tätigen, bis das Wesen sich ihm zuwandte und antwortete ... oder eben selber zuschlug.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Erzengel on 29. März 2011, 10:24:41
Und Leon würde das selbe machen, wie Gilon nur nichts sagen, denn den Wörtlichen Rede Part hatte Gilon schon übernommen. ^^
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 30. März 2011, 16:25:17
"Bei Tyrannos' Hintern, seid doch still! Ich versuche mich hier zu konzentrieren!"

Donnert ihnen eine tiefe Stimme entgegen, ehe der Schemen sich erhebt und sich langsam ihnen zuwendet.
Es scheint ein in eine schwarze Robe mit Kapuze gekleideter Mann im herbstlichen Alter, dessen Gesicht von zahllosen Furchen durchzogen und damit irgendwie zerstört wirkt. Seine Augen jedoch blitzen den Beiden im fahlen Kerzenschein gräulich entgegen, während seine Züge einen genervten, teilweise aber auch angestrengten Eindruck erwecken. Waffen scheint der Fremde keine zu tragen, doch seine ebenfalls unbekleideten Hände sind blutverschmiert.
Die 'Leiche', die vor dem 'Mann' lag, scheint wohl einer der Priester des Klosters, gekleidet in eine graue Kutte, mit glasigen Augen und blondem, strähnigen Haar, scheint sich dieser nicht zu regen. Da der stehende Mann den Priester teilweise verdeckt, ist auch eine Verwundung oder ähnliches bei ihm nicht zu erkennen.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 30. März 2011, 16:37:21
Der Zwerg zog die buschigen Brauen zu einem Strich zusammen und betrachtete jenen Mann eingehend.

Wer seid ihr und was genau ist hier vorgefallen?
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Erzengel on 31. März 2011, 23:15:04
Leon beobachtet den Tyrannosanhänger missgünstig und ließ ihn erklären....
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 01. April 2011, 14:36:03
"Da ihr euch in den Räumen bewegt, in denen ich für gewöhnlich arbeite und lebe, ist es wohl eher an mir zu fragen, was bei den neun Höllen ihr hier verloren habt."

Meint er trocken und mustert sie mit seinen grauen Augen von oben bis unten.

"Ach, lasst mich raten, ihr seid ein paar dieser Städter, die das Feuer gesehen haben und uns zur 'Hilfe' eilen wollten." Er schnaubt verächtlich. "Ist das alles, was Fürstenborn heutzutage als Hilfe für andere abstellt?"
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 01. April 2011, 16:44:01
Die Seitenhiebe ignorierte der Zwerg. Was interessierten ihn wohl hohle Beleidigungen, wenn die Leben so vieler auf dem Spiel standen.

Ich bin Gilon Axtmeister, aus dem Klan der Axtmeister, Darsamkuldar de Moradin und Tempelgardist durch then Waltrauds Gnade. Und murg, wir sind hergekommen, um zu helfen. Und ihr würdet uns helfen, wenn ihr in Ruhe schlicht berichtet, wer für dieses Blutbad verantwortlich ist.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 02. April 2011, 01:46:59
"Arborius Gnar, Gelehrter und Priester des Oghma..." Meint er wieder schroff und blickt kurz zu dem hinter ihm Liegenden. "Ich denke, für Baris kommt jede Hilfe zu spät." Er seufzt lang gezogen und blickt wieder zu Gilon, den er wohl für den Wortführer hält. "Wir wurden in der Nacht angegriffen, sobald die Sonne unterging. Zunächst wussten wir nicht, was es war. Ein Mann kam vor die Klostertore und brach dort zusammen. Einige meiner Brüder gingen hinaus um ihm zu helfen, dann....dann bewegten sich die Schatten, so schnell, dass wir, die wir im Kloster zusahen, kaum folgen konnten, geschweigedenn helfen oder eine anständige Verteidigung aufbauen. Sie starben alle, wir schlossen das Tor, der 'Feind' brach durch..." Er steckt seine Hände, wie es Mönche oft tun, in den jeweils anderen Ärmel und wirkt plötzlich sehr müde. "Wir konnten ihnen nicht standhalten. Die meisten von uns sind keine Krieger. Einige wenige, wirklich sehr wenige konnten wir töten...oder vernichten. Sie zerfielen zu Staub." Berichtet er knapp und endet so, als wäre damit alles gesagt und offenbart.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 02. April 2011, 01:57:07
Und da Leon auch meist nicht viel mehr sagte als TEMPUS!!!, war Gilon wohl für den Moment auch der Wortführer. Er nickt langsam zu den Ausführungen des Priesters und verzog die Mundwinkel leicht. Der Zwerg brummte.

Schatten ...
So weret ihr weinen um des Priesters erben
Denn sie alle werden in Dunkelheit sterben


Murmelt der Zwerg halb in seinen Bart, ehe er Arborius ansah.

Ich verstehe. Wisst ihr noch von weiteren Leuten, die wir in Sicherheit bringen können? Oder wie viele Angreifer es etwa waren? Verzeiht die vielen Fragen und unser Eindringen, wir wollen so gul helfen, wie wir es vermögen.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 02. April 2011, 02:04:43
"Sicherheit?" Der Priester lacht hohl auf. "Glaubt ihr, dort draußen seien sie in Sicherheit? Dort lauern noch mehr von denen...sie haben uns hier in eine Todesfalle gelockt, euch wohl auch. Jeder, der das Kloster wieder verlässt, zumindest jeder, der es versuchte, wurde abgeschlachtet. Ich selbst habe erst gar nicht versucht zu fliehen, ich bin zwar Gelehrter, kein Krieger, aber deshalb nicht dumm. Ich habe versucht, den Schaden durch Heilung zu begrenzen. Unten werdet ihr wohl Iridan und seine 'Gefolgschaft' finden, sie sind eher für den Kampf zu gebrauchen und haben sich den Angreifern zunächst in den Weg gestellt, wurden aber nach unten gedrängt." Er dreht sich um, geht erneut in die Knie und scheint dem toten Priester die Augen zu schließen, ehe er weiterspricht, dies mal leiser. "Es waren zuviele, um sie zu zählen, zu schnell. Ich würde vermuten, dass es mehr als dreißig, vielleicht vierzig waren, wenn nicht noch mehr, ohne diejenigen, die außerhalb des Klosters lauern..."
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 02. April 2011, 02:12:06
Der Zwerg hob eine Braue und nickte schließlich langsam.

Dann wird es das Beste sein, wenn Herr de Tyrael und ich zu jenen dort unten stoßen und ihnen beistehen. Wollt ihr hier bleiben oder zu den anderen hinausgehen? Wir haben einige Begleiter dort, welche euch Schutz bieten könnten. Wenn ihr natürlich vorzieht hier zu helfen, sei euch dies vergönnt. So ihr wollt, könnt ihr uns auch begleiten und die Verwundeten dort unten versorgen. Wir wachen dann auf dem Weg auf eure Sicherheit.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 02. April 2011, 02:23:55
Der Priester setzt zu einem müden Lächeln an und meint "Ich glaube kaum, dass ich euch dort unten eine Hilfe wäre, viel mehr eine Belastung. Ich werde hier bleiben. Es gibt einen Geheimgang auf dieser Ebene, der in einen sicheren Raum führt, vielleicht haben sich dorthin einige retten können, die Hilfe gebrauchen könnten." Er erhebt sich wieder und macht Anstalten zu verschwinden, ehe er sich noch einmal Gilon zuwendet "Ach, und sagt Iridan nichts von meinem Fluch..." Er kichert kurz heiser. "Er ist ein Anhänger des dunklen Lords. Ich habe keine Lust, dass am Ende wieder ein Rattenschwanz in meiner Suppe landet...wenn wir das hier alles überleben sollten....und grüßt mir Rondrigan. So noch wer dort unten lebt, dann wohl die beiden." Und damit will er sich abwenden und gehen...
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 02. April 2011, 02:31:38
Und Gilon nickte zuerst gen der Ausführungen, ehe er den Priester kurz noch anhalten wollte.

Akhbal für eure Hilfe. Wo befindet sich jener Geheimgang? Vielleicht können wir so den Leuten besser zur Seite stehen.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 02. April 2011, 02:43:24
"Zur Seite stehen?" Der Priester runzelt die Stirn und blickt Gilon einige Herzschläge nachdenklich an, hin und wieder schweift sein Blick auch zu Leon, und die beiden mögen ein seltsames, silbernes Glimmen um seine Augen sehen, ehe er schlussendlich meint: "Nun gut. Eigentlich steht dieses Wissen nur Mitgliedern des Klosters zu Verfügung, aber hier kann man wohl eine Ausnahme machen. Im zweiten Zimmer links, wenn ihr von der Treppe des oberen Stockwerks kommt, findet ihr ein lebensgroßes Gemälde eines Priesters, der dem Betrachter die rechte Handfläche entgegenstreckt. Drückt eure linke Hand auf die seine und sagt 'tutum', dann wird sich der Gang hinter dem Gemälde offenbaren."
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 02. April 2011, 02:50:29
Gilon lauschte den Ausführungen und nickt dem Priester schließlich dankbar zu.

Akhbal dafür. Wir werden eure Brüder mit unserem Leben verteidigen.

Und sofern der Priester sich nun aufmachen würde und gehen, würde der Zwerg zusammen mit Leon wohl zur unteren Ebene nun gehen wollen, da sie hier alles gesichert hatten.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 04. April 2011, 16:23:20
Der Gang in die untere Ebene schien endlos und die Treppen wirkten, als würden sie nicht oft begangen werden. Es dauerte schier eine Ewigkeit, wie den beiden schien, ehe sie im von wenigen Kerzen an der Wand beleuchteten Gang ankamen. Er wirkte, als wäre er vor Urzeiten in den Fels gehauen und mit Steinen befestigt worden. Wie weit waren sie nun unter der Erde?
Hier gab es schlicht keine Möbel oder andere Dinge, die bei einem Kampf hätten zertrümmert werden konnten, doch den beiden würde auffallen, dass hier und da kleine Aschehäufchen lagen und auch Ruß und 'Einschlagstellen' an Wand und Boden zu erkennen waren.
Der Gang war lang, keine Türen oder Durchgänge zweigten von ihm ab, und führte in eine ungewisse Dunkelheit, denn in einiger Entfernung schienen keine Kerzen mehr den Weg, der vor ihnen lag, zu erhellen...
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Erzengel on 04. April 2011, 18:00:06
Leon ging entschlossen weiter, Tempus ist mit ihm und mit jedem der ehrenhaft Kämpft.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 08. April 2011, 11:54:22
Der Zwerg sah sich die Spuren grimmig an und nutzte wie immer seine überlegene Sicht in jener Finsternis, um weiterhin gut zu sehen, oder so gut es eben hier unten ging, während er weiterstapfte.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 08. April 2011, 15:17:16
Sie schritten weiter und weiter durch die Dunkelheit, hier und da traten sie in ein weiteres Aschehäufchen, ehe sie an einer massiven, aus Stein gefertigten Tür angelangten. Sie schien über keinerlei Knauf oder Halterung zu verfügen, sodass der Gedanke nahe lag, dass sie wohl aufgestemmt werden musste, doch vermochten die beiden diverse Runen und Schutzzeichen, die in den Stein eingraviert worden waren, zu erkennen. Diese waren von unterschiedlichster Art, manche kamen ihnen bekannt vor und stammten wohl aus elfischer, druidischer oder teilweise gar zwergischer Tradition, manche schienen der Hand eines Magiers oder Priesters entsprungen, wieder andere waren so komplex und unbekannt, dass die beiden sich keinen Reim darauf machen konnten.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 08. April 2011, 18:24:43
Gilon betrachtete die Türe länger. Vermutlich wohl die letzte Bastion, wie es ihm schien. Er erhob seine tiefe Stimme laut, in der Hoffnung auf der anderen Seite jemanden zu erreichen.

Dem Seelenschmied zum Gruße?
Ist jemand dort drüben? Wir kommen aus Hammerhütte von der Tempelgarde. Wir sahen die Zerstörung und wollen helfen. Sind Verletzte dort drüben?
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 11. April 2011, 12:24:32
Tatsächlich schien Gilon etwas zu antworten, eine entfernte Stimme, die jedoch nicht stark genug durch den massiven Stein der Tür zu dringen vermochte, so dass man sie hätte tatsächlich verstehen können. So oder so, scheinbar musste man die Tür aufstemmen...
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 11. April 2011, 12:30:58
Leise brummte der Zwerg und betrachtete jene Schutzzeichen. Er war ja durchaus sehr kundig in den Runen seines Volkes. War denn ein Schutzzauber noch aktiv, der ihn daran hindern würde, soweit er das ausmachen konnte?
Derweil wandte sich der Zwerg an den Schlachtenpriester.

Herr de Tyrael, offenbar müssen wir hier so oder so durch. Würdet ihr einen etwaigen Schutzzauber mit eurer Magie bannen und dann die Türe wohl aufstemmen?
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 11. April 2011, 12:39:35
Zumindest was die zwergischen Runen und Symbole anging, wirkte es auf Gilon so, als seien die Schutzzauber, die durch sie einstmals auf der Tür lagen, gebrochen und damit nicht mehr aktiv. Bei dem Rest ließ sich dies so ohne weiteres nicht zweifelsfrei bestimmen.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Erzengel on 11. April 2011, 19:10:06
Das kann ich.

*Er besah sich die Tür und versucht etwaige Magie zu bannen, aber er besah sich kurz vor dem Bannen die Runen nochmal genauer. Sollte es ansonsten keine Probleme geben, würde er mit seiner berserkerhaften Stärke ((str. 23)) versuchen die Tür auf zu stemmen*
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 14. April 2011, 18:57:52
Allgemein schien hier kein Hindernis zu finden, denn ein Magie bannen bewirkte schlichtweg, dass die Runen und Symbole, die so schon recht kraftlos auf Leon wirkten, schlussendlich auch den letzten Rest der ihnen inne wohnenden Magie verloren.
Auch das aufstemmen der Tür schien erstaunlich leicht, dafür, dass es sich hierbei um sicher gut einen Schritt dicken Stein handelte. Dahinter offenbarte sich ein großer, steinerner Raum, fast schon eine Halle, wäre die Decke nicht so tief gelegen. Über und über war er mit Vitrinen, Truhen und Bücherregalen vollgestellt, wobei die meisten Behältnisse verschlossen und besonders gesichert erschienen, ja, Gilon oder Leon mochten vielleicht sogar erkennen, dass der ein oder andere dicke, schwere Foliant, der hier in Regalen stand, selbst mit Ketten und Schlössern gesichert war.
Doch das war nicht, was den beiden zuerst ins Auge springen würde. Tatsächlich waren hier die Anzeichen eines Kampfes überpräsent. Etliche Regale waren zerstört, Truhen nur noch zersplitterte Holzreste und hier und dort konnten die beiden einige Körper, leblos oder nicht, ausmachen, sowie Aschehäufchen, Brandflecken und ähnliches.
Es gab jedoch auch noch aufrechtstehende, kämpfende Männer. Fünf Priester, teilweise schienen sie hastig übergeworfene Kettenhemden über ihren Mönchskluften zu tragen, duellierten sich gerade, als Leon und Gilon den Raum betraten, noch mit drei in dunkle Mäntel gekleideten Unbekannten. Von diesen trug nur einer eine lang gezogene, archaisch wirkende und gekrümmte Klinge, während die anderen beiden wohl eine Art Waffe, die aus zwei Klingen befestigt auf dem Rücken ihrer Panzerhandschuhe bestanden, im Kampf nutzten. Die Fremden bewegten sich, trotz ihrer langen, schwarzen Mäntel, unglaublich schnell und die Priester, obgleich ein Blick offenbarte, dass diese auch nicht gerade über wenig Kampferfahrung zu verfügen schienen, hatten tatsächlich immense Probleme, den Angriffen der Fremden etwas entgegen zu setzen. Auch schienen die Gesichter der Drei auf Gilon und Leon sehr bleich, zumindest anhand dessen, was die Beiden unter den dunklen Kapuzen erkennen konnten. Auch glühten ihre Augen förmlich in unheilvollem Rot, während einer von ihnen, der seinen Mund zu einem verzerrten, höhnischen Grinsen geöffnet hatte, seine raubtierartigen, langen Fangzähne zeigte.
Einer der Priester jedoch schien sich, kaum dass die beiden in den Raum eintraten, aus dem Kampfgeschehen zurückzuziehen. Er trug einen schweren Streitkolben, umfasste etwas, das an seinem Hals hing und schloss die Augen. Nur einen Herzschlag später traf eine unsichtbare Kraft den Fremden, der die lange Klinge trug, und dieser wurde gegen eines der nahe stehenden Regale geschleudert und zerfiel zu Staub. Der Priester wiederrum brach daraufhin, wohl aufgrund von Erschöpfung, zusammen und blieb keuchend liegen.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 14. April 2011, 19:20:59
Gilon ließ kurz das Auge schweifen über den Kampf und die Zerstörung. Ohne zu zögern legte er einen Zwergensprint ein, wofür das bärtige Volk bekannt war, und würde dann an die Seite des Niedergesunkenen Priesters eilen, den Schild erhoben und den Streithammer fest in der Pranke. Er brummte grimmig und würde dann laut verkünden gen der anderen Kämpfenden.

Zieht euch zurück, wir decken euch den Rücken!
Dwar Arglargul! Dwar Mangul! Dwar Araudek!


Mit diesen Worten stapfte er noch näher an die Kampffront, um die anderen Priester sich geordnet zurückziehen zu lassen von den beiden verbliebenen Gestalten. Gleich was geschah, würde sich der Zwerg wohl einfach in die Schläge nach den anderen werfen und mit dem Schild oder der Panzerung abfangen, um sie zu beschützen, da sie wohl einen Großteil ihrer Zauber bereits verbraucht hatten und vom Kampf gebeutelt waren im Gegensatz zu dem Zwerg, der lediglich von seinem Handauflegen zuvor noch wohl ein wenig Erschöpfung in den schweren Knochen besaß. Aber in Angesicht solcher Feinde, mobilisierte er alles, um die Priesterschaft zu schützen, als der Arm Moradins in dieser Welt.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Erzengel on 14. April 2011, 20:25:54
FÜR TEMPUS !!! *Ohne zu zögern stürze sich Leon in den Kampf um den anderen Deckungen. Wild und entschlossen griff er seien Gegner an*
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 18. April 2011, 06:23:40
Es schien ein harter Kampf, denn es war ein mehr als nur ernst zunehmender Gegner. Diese Leute, oder viel mehr Kreaturen, bewegten sich mit einer Schnelligkeit, die weit über dem menschlichen oder elfischen Standard lag. Doch die Priester schienen nicht bereit, sich zurückzuziehen. Ein großer Kerl unter ihnen, mit rotblondem Haar und Vollbart und grimmigen Ausdruck auf den Zügen, der mit einer großen, zweihändigen und geflammten Klinge seine Waffenkunst zur Schau stellte, die wiederrum für einen Priester gar nicht zu verachten war, schien der Wortführer und entgegnete donnernd und weithin durch den großen Raum hallend: "Wir bleiben hier, bei Rondra! Iridan hat sein Bestes gegeben, nun sprechen die Klingen. Einer ist schon durchgebrochen, hat uns einfach gegen die Wand geschmettert...die hier spüren nun Rondras Zorn!"
Und damit traf seine Klinge mit einer unglaublichen Wucht auf Widerstand, als selbige eine der Kreaturen im Sprung vom Kopf an spaltete, ehe sie, noch in der Luft, zu Staub zerfiel.

Die andere Kreatur, ungeachtet ihrer Unterlegenheit was die Anzahl anging, schien regelrecht mit den restlichen Priester, Gilon und Leon zu spielen. Sie stellte sich kaum richtig zum Kampf, grinste hämisch und abstrakt, als ihre Waffen immer wieder ins Leere fuhren. Hier und dort wiederrum verletzte die Kreatur jedoch einen der Priester mit kleinen Schnitten, wie es schien, ehe der erste von ihnen schreiend zusammenbrach und eine schwarze, zähe und dicke Flüssigkeit aus seinen kaum bedenklich wirkenden Wunden quoll. Es schien kaum möglich, dem Mann zu helfen, denn nicht einmal einen Herzschlag nachdem er auf dem Boden landete, krümmte und zuckte er vor Schmerz, seine Augen drehten sich nach innen und er tat seinen letzten Atemzug.
Die restlichen Priester, angeführt von Rondrigan, denn zweifelsohne handelte es sich bei dem Hühnen um selbigen, schienen daraufhin die Kreatur gegen die Wand drängen zu wollen, womöglich mit Gilons und Leons Hilfe. Doch die Kreatur verzog wieder das Gesicht zu der Fratze eines abartigen Grinsens, sprang unmenschlicherweise rückwärts gegen die Wand, stieß sich mit einer gewaltigen Kraft ab und landete weit hinter ihnen, nahe des Durchgangs, aus dem Gilon und Leon zuvor eingetreten waren, und wandte sich selbigem zu...
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 18. April 2011, 09:48:29
Der Zwerg war zugegeben verblüfft über solch behände Gegner. Und das Wesen durfte auf keinen Fall so einfach entkommen. Als das Wesen über sie hinweg sprang, löste der Zwerg seinen Schild und warf ihn achtlos beiseite, da er ihm wohl in dem Moment keinen Nutzen mehr brachte. Kurz konzentrierte er sich ein, zwei Herzschläge und fuhr dabei mit seiner Pranke über den massiven Streithammer, die gewählte Waffe Moradins. Dabei brummte er tief auf zwergisch und ließ einige Runen der Waffe aufleuchten.
Dwar Arglargul! Dwar Mangul! Dwar Araudek!
So kanalisierte er die Kraft seines Gottes, um die Waffe des Gottes zu wirken. Bei Moradin würde der Hammer an Schlagkraft gewinnen für einige Zeit und letztlich zu einem tödlichen Wurfgeschoss werden. Als der vermeidliche Vampir auf den Gang zuhechtete, packte Gilon den Hammer fester und warf sich mit einem Gewicht, wie ein geübter Hammerwerfer, in seinen Wurf, ehe er den wirbelnden Hammer auf seine Reise schickte und wohl hoffte, den Gegner damit noch zu treffen.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Erzengel on 18. April 2011, 17:13:20
Leon konzentrierte sich und er fing an einen göttlichen Choral anszustimmen, kurz um er fing an ein Lied anzustimmen. Leon leuchte dabei von innen nach außen in göttlichen Lichte und der Raum wurde in diesem Moment von heiligen Energien geflutet, die Untotesgezücht unsagbare Schmerzen bereiten und manche dabei erlöst werden. Bald darauf, hörte man nicht nur Leon singen, nein, es klang so als ob Stimmen, aus einer celstischen Ebene diesen himmlischen Gesang mitanstimmten, jeder konnte den Gesang hören... (http://www.youtube.com/watch?v=PCfiqY05BpA)


((Untote vertreiben....hier hier wird so wie ein Schatten beschrieben und Schatten gehört nach DnD häufig zur Untotengruppierung....oder es ist kein Untoter, dann war das wohl ein....epic fail...^^))
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 20. April 2011, 01:30:50
Zuerst schien Gilons geworfener Hammer tatsächlich das Wesen zu treffen, in der Seite, mit voller Wucht. Was jedoch einen ausgewachsenen Bären mitunter umgehauen hätte, schien bei diesem Wesen nur eine instinktive Reaktion hervorzurufen. Es warf sich, in der Luft, nach hinten, sprich, machte aus dem Stand eine Rolle rückwärts in der Luft. Ob Gilons Bemühungen dem Wesen eine Wunde beigebracht hatten, schien nicht wirklich erkenntlich, denn zwar hatte der Hammer einen großen Riss in die Robe geschlagen, sozusagen, aber dadurch, dass sie stets in Bewegung schien und wallte, war eine Sicht auf die Körperstelle darunter behindert.

So beeindruckend die Litanei, welche Leon anstimmte, auch sein mochte, so wenig schien das Wesen, dass sich nun zu ihm umwandte, mit einem flüchtigen Blick auf Gilon, selbst von diesem Gesang beeindruckt. Es hatte nun nicht mehr das hässliche Gesicht zu einem abartigen und unmenschlichen Grinsen verzogen, die Miene wirkte eher...steinern, während die brodelnden roten Augen Leon fixierten. Und plötzlich dröhnte etwas anderes durch den Raum, das Leons Gesang übertönte, dröhnend, dunkel und tief. Eine Stimme, die ihrerseits beschwörend unverständliche Worte sprach. Den beiden schien die Sprache nicht bekannt, auch die anderen Priester wirkten eher überrascht und verdutzt, als tatsächlich erleuchtet oder besorgt. Eine dunkle, unaussprechlich bedrohliche Sprache schien dies, denn sie jagte allen Anwesenden kalte Schauer über den Körper, und sie schien alt...sehr alt. All das vermochten die beiden, oder auch alle Anwesenden, schlicht durch einfaches Hören begreifen.
Doch es dauerte nicht lange, die Stimme sprach immernoch, doch in diesen Moment schien etwas unsichtbares sich um den Hals aller Anwesenden zu schnüren, wie ein Draht, der in ihre Haut schnitt und ihnen die Atemwege abdrückte. Röchelnd wurden sie auf die Knie gezwungen, weniger vom Würgen, viel mehr von einem heftigen Stoß in den Rücken und schienen unfähig sich zu bewegen, während der unsichtbare Draht sie noch immer maletrierte und das Wesen nun langsam, mit erhobener, auf Leon deutender rechten Hand, an der noch immer der Panzerhandschuh mit den daran befestigten Klingen prangte, auf sie zu schritt.
Es dauerte eine Ewigkeit, schien es, und dunkle Punkte erschienen vor ihren Augen, ehe das Wesen vor Leon zum stehen kam. Die Stimme sprach noch immer, das Wesen jedoch hatte die Lippen nicht ein einzelnes Mal bewegt.
Dann drückte es seinen rechten Panzerhandschuh auf Leons Haupt. Ein Zischen war zu hören und Dampf stieg unter der Hand auf, als diese, trotz allem geschützt durch den Handschuh, auf sein Haar drückte und ein unweltlicher Schmerz Leons gesamten Körper erfasste und seinen Geist lähmte. Es war unmöglich, diesem Schmerz zu widerstehen, unmöglich sich zu bewegen, wie zuvor, und doch kam die Erlösung schneller als gedacht.

Gilon sah, wie schwarze Linien unter der Gesichtshaut des Wesens erschienen, wie dicke schwarze, pulsierende Adern, als es Leon seine Hand 'auflegte'. Dann brach Leon vor Gilons Augen zusammen, der Zauber schien von ihm abzufallen, doch der Zwerg mochte deutlich sehen, dass Leon noch atmete.
Das Wesen wiederrum kümmerte sich danach nicht mehr um die noch immer würgenden Priester und Gilon, scheinbar hielt es sie für unbedeutend, und schritt in Richtung des Durchganges mit wallendem, robenartigen Mantel davon. Als es im Durchgang verschwunden war, löste sich auch der Zauber auf den Priestern und Gilon, während Leon noch immer bewusstlos da lag. Die Priester jedoch schienen zu beschäftigt mit sich selbst, manche von ihnen brachen nun würgend und röchelnd zusammen, andere blickten einfach nur fassungslos auf den Punkt, wo die Kreatur aus ihrem Sichtfeld verschwunden war...
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 20. April 2011, 16:41:36
Gilon sah zunächst verblüfft drein, als sein Hammer zwar zweifelsohne traf, aber das Wesen danach noch stand und sich zu allem Überfluss wieder ihnen zuwandte. Was war das für ein Ding?
Als das uralte, dunkle Dröhnen ansetzet, brummte der Zwerg auf jenes urtümliche Böse hin und setzte gerade dazu an ein Wurfbeil aus einem Gürtel zu lösen, als auch schon jener "Griff" um seine Kehle ansetzte. Sein Auge weitete sich und er tastete mit beiden Pranken an seinen Hals, um jene unsichtbaren Feind dort zu lösen, doch wohl vergebens. Dann fand er sich auch schon auf dem Boden kniend wieder, von jener seltsamen Kraft dorthin gezwungen. Er biss die Zähne zusammen und knifft das Auge weiter zu, versuchte beruhigter zu atmen und seinen Willen diesem eigenartigen Feind entgegen zu stellen, rannte trotzig mit seinem Geist gegen jene Wand von Kraft an.
Dann bemerkte er das Schicksal, welches Leon zu Teil wurde und unter seinem Röcheln mischte sich ein Brummen. Am Rande der Ohnmacht suchte sein braunes, sanft glühendes Auge nach jenem Feind, der seinen Kampfgefährten so einfach niedergemacht hatte und versuchte sich grob einzuprägen, wie er aussah, das seltsame Gesicht unter der Kapuze.
Dann verschwand das Wesen und Gilon fing seinen Sturz mit den Pranken ab, japste selber gierig nach Luft, nachdem er ihr solange hatte entbehren müssen. Eine Weile war er nicht anders, als die Priester und konzentrierte sich darauf seinen Fokus wieder zu erlangen, die Luft in die wartenden Lungen strömen zu lassen. Doch als er sich halbwegs wieder gerichtet hatte, eilte er sofort zu Leon und besah sich dessen Verletzungen und Zustand genau. Seine Heilkraft war wegen dem Mann vor dem Kloster beinahe ganz erschöpft. Und der mächtige Zauber seines Gottes hatte ihn ebenfalls viel Kraft gekostet. Allein konnte er Leon wohl sowieso in dem Zustand nicht einfach fortbringen.
Er wandte sich an die anderen Priester.

Beim Hammer des Moradin!

Dies musste wohl noch mal gesagt werden.

Könnt ihr ihm helfen? Dieses ... Wesen hat ihm deutlich zugesetzt.
Und wir müssen uns eilen, ich hörte, dass einer von ihnen durchbrach. Wo müssen wir hin, um zu helfen?


Sein Blick glitt dabei über die Priester und war auf gewisse Weise streng, wohl aber nicht feindlich, schlicht um die Situation, die sich verschärfte, in geordnete Bahnen zu lenken.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 22. April 2011, 18:15:21
Die Priester fassten sich langsam wieder, doch so schnell wie Gilon schien nur wieder der hühnenhafte und mehr wie ein Krieger wirkende Rondrigan auf den Beinen. Ein anderer der Priester in brauner Kutte und mit einem Morgenstern, den er nun nicht weiter beachtete, schnellte an Gilons Seite, ein weiterer schien zu dem anderen, zusammengebrochenen Priester zu eilen und sprach dann seufzend "Er ist tot."

"Das gleiche hatten auch wir versucht. Diese abscheulichen Kreaturen mit der Kraft der Götter zu vernichten oder zu vertreiben, doch es half nichts. Es war sogar so, dass die Kraft, die wir ihnen entgegen warfen, von ihnen aufgesogen wurde... wie eine Art Abfluss schienen sie."

Spricht der Priester in brauner Kutte, der an Gilons und Leons Seite geeilt war. Er ging in die Knie, faltete für einige Lidschläge die Hände wie zum Gebet, ehe er sie Leon mit geschlossenen Augen auflegte. Leon wieder wurde aus dem schlummer der allumfassenden Dunkelheit, die sich auf seinen Geist wie dichte Nebelsuppe gelegt hatte und selbigen gelähmt hatte, hinaus gerissen. Wärme strömte in seinen Körper und schien für einen Augenblick die Kälte, die in seinen Geist, seine Glieder, ja auch in sein Herz geströmt war, zu vertreiben, vielleicht auch zu besänftigen. Langsam erlangte Leon wieder das Bewusstsein, doch, als der Priester erschöpft neben ihm auf sein Hinterteil sank und sich mit den Händen auf dem steinernen Boden abstützte, erlosch auch jene Wärme wieder, und eine klammende Kälte umwob Leons Geist und Körper weiterhin wie ein durchsichtiges, nicht greifbares Tuch. Auch schien Leon, da er nun erwachte, noch immer das Dröhnen der Stimme, das Wiederhallen dieser seltsamen, uralten und grauenvollen Sprache in der Ferne zu vernehmen, wie ein weit, weit entferntes Donnern eines baldig heraufziehenden Gewitters.

"Sie hatten viel Spaß daran, mit uns zu spielen. Ich denke, die anderen von uns sind in den verschiedenen Geheimräumen sicher, es mussten jedoch genug vor das Angesicht Borons in der heutigen Nacht treten. Bald dürfte der Morgen grauen. Doch wir dürfen nun keine Zeit verlieren, jener hier schien übermächtig, obgleich wir einige der anderen, auch machtvollen und doch schwächer als dieser wirkenden endgültig vernichten konnten. Ein anderer, der uns wie lästigen Staub hinfort wischte, ist jedoch in die Bleikammer eingedrungen! Wir müssen ihn aufhalten, um jeden Preis! Das Wissen, das dort lagert, ist nicht für sterbliche Hände bestimmt!"

Spricht Rondrigan im Befehlston mit seiner donnernden, tiefen Stimme und wendet sich langsam den anderen Priestern zu.

"Ihr bleibt hier und sichert diesen Raum weiterhin. Die Fremden und ich werden uns des Mächtigen annehmen und die Bleikammer befreien. Eilt euch! Die Zeit wird knapp, er war bereits zu lange dort drin."

Und dabei deutet er auf eine andere, nun weitaus deutlich ersichtlichere Tür am anderen Ende des Raumes, die aus purem, massiven Metall gegefertigt schien, überzogen mit weitaus mehr Runen und Schutzzeichen als jene steinerne Tür, die auch aus diesem Raum hinaus führte und durch die Leon und Gilon zum Kampf geeilt waren.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 22. April 2011, 19:05:16
Gilon besah sich die anderen Priester, die sich nach und nach wieder geistig und körperlich sammelten und wirkte erleichtert, dass die meisten es schafften. Er schloss kurz das Auge, als der Tod des unbekannten Priesters verkündet wurde, während er sich die Bemühungen des Priesters in brauner Kutte genauer ansah. Er wirkte zufrieden, als es gelang Leon wieder zusammenzuflicken und schenkte dem Priester ein deutlich dankbares Lächeln und neigte sein Haupt, während er den Ausführungen lauschte. Mit schweren Schritten stapfte der Zwerg in den Gang, in welchen der übermächtige Feind verschwunden war, und nahm seinen geweihten Hammer wieder an sich. Die Runen seines Zaubers waren bereits verblasst, die Waffe der Gottheit leider nun fort. Dennoch packte er unverdrossen, wenn auch erschöpft, aber innerlich voller, brennendem Tatendrang, den Hammer fest in die Pranke und wandte sich gen Leon, um ihm zu helfen aufzustehen und dann mit dem Anführer sich jener Tür zuzuwenden.

Ews vel Dormark!
So wahr ich hier stehe, die Unterstützung von den Morndinsamman ist euch gewiss!


Und so würde er sich dann jener Türe zuwenden wollen mit den letzten Streitern, um dort dem Feind gegenüber zutreten.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Erzengel on 24. April 2011, 20:16:20
Und Leon erwachte langsam....Er sah sich um und versuchte die nächste person, in seienr Nähe anzusprechen. Wo ist es ?! Ich werde seine finstere Seele wieder dahin schicken wo her sie kommt....*was von einem schmerzhaften aufbrummen begleitet war und einem griff an seinem Kopf*
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 27. April 2011, 08:29:29
Der Priester, der Leon die Hände auferlegt hatte, blickte erschöpft zu ihm, als dieser sich aufrappelte. "Folgt Rondrigan zu den Bleikammern, wir sind zu schwach, um noch eine Hilfe zu sein." Spricht er, mit krächzender Stimme zu dem Kriegspriester.

Währendessen eilt der Hühne von Rondrianer bereits auf die metallene Tür zu, die, wie Gilon bei näherer Betrachtung entdecken würde, tatsächlich hauptsächlich aus Blei gefertigt schien. Ein bewegen selbiger wirkte daher unmöglich, doch Rondrigan wirkte nicht beunruhigt, sondern legte seine rechte Pranke mitten auf das Metall zwischen all die Zeichen und Symbole. Nach und nach glommen jene auf, manche grünlich, manche weiß, andere wiederrum rötlich oder in warmen gelb.
Der Rondrianer greift seinen geflammten Zweihänder fester, als er von der Tür ablässt und jene, mit in allen Farben glimmenden Symbolen und Runen, langsam dröhnend in den Stein des Bodens versinkt.

"Macht euch bereit..."
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 27. April 2011, 13:06:04
Der Zwerg brummte zustimmend und betrachtete noch einmal eingehend die Runen und Symbole auf jener Tür, die Machart. Zwerg eben. Erschöpfter löste er den Schild von seiner Pranke, der ihn im Moment schlicht mehr behinderte, und lehnte ihn an die Wand, ehe er den Hammer nun fester mit beiden Pranken nach und wartet, dass sich der Raum offenbarte.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Erzengel on 27. April 2011, 20:00:38
Leon richtete sich brummig mit zusammengebissenen Zähnen wieder auf, griff seinen Rabenschnabel fester und machte sich bereit zum Gefecht.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 02. Mai 2011, 07:10:41
Unter den Runen und Symbolen gab es zwergische, elfische und auch uralte menschliche oder gnomische, aber auch seldarische, Runen und Symbole aus Faerun oder unbekannten Welten, manche vielleicht längst vergessen, selbst von den Bewohnern dieses Klosters, andere strahlend, so dass nur etwas Gutes sie hier eingelassen haben konnte, andere dunkel und bedrohlich, das Gegenteilige wohl. Manche waren einfach in den Stein geritzt, andere eingraviert und oft mals sogar mit den verschiedensten Metallen aufgefüllt.
Dann glitt die Tür endgültig in den Boden und offenbarte einen kurzen Gang, der, ohne eine weitere Tür, in einem großen Raum endete, der wiederrum nicht so groß schien wie jener, in dem sie sich noch befanden. Der Gang dorthin schien kurz, vielleicht zwei, drei Schritt, und dort, in jenem Raum, in dem sich zahllose mit Runen übersähte Metallbehälter in etlichen, uralt wirkenden Regalen hinter Wänden aus reinem Metall, wohl tatsächlich Blei, auftürmten, stand eine Gestalt in einer dunklen, schwarzen Robe mit Kapuze. Sie hatte Gilon, Leon und Rondrigan den Rücken zugekehrt und schien etwas in den Händen zu halten, während eine rauchende, zerstört wirkende große Metallkiste zu ihren Füßen lag...

"FÜR RONDRA! FÜR DIE ZWÖLF!"

Schrie Rondrigan, kaum dass er dieser Gestalt ansichtig wurde. Vielleicht war es nicht die beste Taktik, einen möglicherweise überlegenen Feind derart vorzuwarnen, doch Rondrigan schien dies nicht zu kümmern. Mit erhobenem, geflammten Zweihänder stürmte er los, zum Schlag bereit, sich wohl der Sicherheit preis gebend, dass Leon und Gilon nur wenige Finger breit hinter ihm waren...
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 02. Mai 2011, 09:33:30
Und der Zwerg stimmte mit dem Priester durchaus ein in den Schlachtruf. Hinterrücks einen Feind unvorbereitet einfach niederstrecken war nicht unbedingt sein Stil.

Dwar arglargul, dwar mangul, dwar araudek!

Fest packte der Einäugige mit seiner Pranke den Streithammer und fuhr über die eingelassenen Runen, ehe jene aufflammten in göttlichem Licht und die nächsten Schlägen von dem heißen Zorn der Seelenschmiede erfüllt waren. An der Seite des Priesters warf er sich dem Feind entgegen, legte alle Kraft in jenen Hieb, ließ sich von der Weisheit seines Gottes leiten, um das Böse niederzufällen.
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Erzengel on 02. Mai 2011, 17:57:28
FÜR TEMPUS !!!!!! *Noch immer unter schmerzen, durch den Zauber, hob er den Streithammer und stürmte auf die Gegner zu, auch wenn Tempus, in solchen Fällen Angriffe hinterrücks duldete, ließ er sich nicht die Ehre nehmen lassen wollen, am schnellsten, bei den Gegnern zu sein und den ersten Schlag führen zu dürfen. Sein Wille und sein Glauben peitschten ihm trotz der Schmerzen voran...*
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 10. Mai 2011, 05:34:36
Und als die drei, Seite an Seite, wie es schien, auf den Gegner zustürmten, drehte sich dieser langsam zu ihnen um. Rote, wirr anmutende Ornamente durchzogen die Kutte des Wesens, dass ihnen nun mit das entstellte und doch auf dunkle Art und Weise anziehende Gesicht zuwandt. Teile des Gesichtes waren unter dem Schatten der Kapuze verborgen, doch konnten Leon und Gilon genug ausmachen, um zu sehen, dass hier möglicherweise kein menschliches Wesen vor ihnen stand. Die Augenhöhlen waren tief und so schien es unmöglich, die Augenfarbe des Wesens auszumachen, während die wohl einstmals feinen Züge durch die pergamentartige Haut, die sich über den Schädel spannte und dem 'Mann' das Aussehen eines Toten verlieh, zwar erahnbar waren, aber in weite Ferne gerückt schienen. Auf der Stirn des scheinbar haarlosen Hauptes vermochten die beiden eine Art Tätowierung (http://img25.imageshack.us/img25/6223/endingg.png) zu erkennen, halb im Dunkel der Kapuze.
Steinern wirkte die Miene des Wesens, während die klauenartigen Fingernägel einer der ausgedörrten Hände sich um einen uralt und überschwer wirkenden Folianten mit dunklem Lederbeschlag krallten. Die andere, rechte Hand hielt eine Art Pergament, gelblich angelaufen, wirkte es uralt.

Noch ehe die drei dieses Wesen in Gestalt eines Menschenmannes erreichten, ertönte eine alte, dunkle Stimme, anders als jene, die sie im Raum zuvor vernahmen, wirkte diese zwar bedrohlich, doch drang sie ihnen nicht in Mark und Bein. Auch schien sie eindeutig von dem Wesen zu kommen, denn dieses öffnete die ausgebleichten, spröden Lippen und las scheinbar Worte voll Boshaftigkeit und Finsternis in einer dunklen, alten Sprache von jenem Pergament vor, welches das Wesen in der Hand hielt.
Die Sprache selbst schien nicht verständlich für die beiden, doch das musste sie wohl auch nicht, denn just in dem Moment, da das Wesen anfing vorzulesen, schien seine Gestalt selbst zu verschwimmen, so als hätte jemand eine gemalte Figur mit einem Schwamm bearbeitet. Langsam wurde sie durchscheinend und verschwand endgültig, als die drei seine vorherige Position fast erreicht hatten. Nur die leere, rauchende und zerstörte Metallkiste und das Pergament, dass sich von selbst zu Asche verbrannte, welche sodann gen Boden schwebte, blieben zurück...
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Durgarnkuld on 10. Mai 2011, 09:14:39
Donnernd traf der Zwerg statt dem erwarteten Feind den Boden und sprengte wohl ein Stück der Bodenplatten dabei fort. Schnaufend und erschöpft stützte er sich auf den Hammer und blickte gen der beiden anderen Mitstreiter.

Ews vel Dormark!

Er ließ das braune, sanft glühende Auge ein wenig schweifen in dem Raum und brummte missbilligend.

Zu viel Zeit ging verloren. Nun hat der Feind, wonach er wohl suchte.

Er ballte die Pranken und umfasste den Stil des Hammers fester, ehe er gen Rondrigan blickte.

Was hat er mitgenommen und womit ist nun zu rechnen?
Title: Re:[Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 10. Mai 2011, 19:30:14
"Ich weiß es nicht. Iridan, den ihr vorhin sterben saht, war der letzte, der tatsächlichen Zugang zu dieser Kammer hatte und über ihren Inhalt wusste. Natürlich sind die Sachen teilweise katalogisiert, aber von solcher Gefährlichkeit, dass wir sie nur weg sperren. Dunkles, altes Wissen und bösartige Kräfte enthalten diese Dinge..."

Und er deutet mit der linken Pranke in Richtung der verschiedenen Metallkisten, während er sich erschöpft mit der rechten auf seinen Rondrakamm (http://home.wtal.de/peter.schneider/images/rondrakamm2.gif) stützt.

"...es sah aber für mich wie eine Art Foliant oder Buch aus. Womöglich dunkles Wissen, um die eigene Macht zu stärken? Ich kann nur vermuten, bei Rondra."

Und so war es geschehen, Wissen hatten die beiden zweifelsohne nun gesammelt, Wissen, das womöglich ihren Verbündeten einen Vorteil verschaffen könnte, so sie es mit diesen Teilen würden. Aber auch allgemein würde die Nachricht, dass das Kloster der Bruderschaft angegriffen und geplündert wurde, wohl viel Entsetzen auslösen. Welche Macht konnte hinter solch einem Angriff stehen, wo doch alle Götter, ob seldarische, faerunische, aventurische, azerothische oder gar andere hier durch sterbliche Vertreter präsent waren und ihren Willen kund taten? Welche Kraft war bereit, sich mit all jenen Mächten anzulegen und schlussendlich, in diesem Fall, gar zu siegen?
Nach einigen Aufräumarbeiten, bei denen die beiden, wohl mittlerweile erschöpften Gotteskrieger nur sporadische Hilfe leisten konnten, drangen bereits die frühen Strahlen der Sonne gen Kloster und erhellten den Ort der Zerstörung.

Und so, wie sie bereits erahnt hatten, war das bergige Antlitz der Götter gefallen...

((OOC: Soweit dürfte der Thread beendet sein und, sein Inhalt, kann endlich als IG Wissen angesehen werden))
Title: Re:(x) [Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Erzengel on 10. Mai 2011, 22:17:16
Leon brauchte wohl noch eine Weile um sich zu erholen, doch als er wieder bei Kräften begann er mit seinen Nachforschungen über die Thrumr.
Title: Re:(x) [Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 20. Mai 2011, 19:45:05
Allgemein würde Leon mit viel Arbeit auch das herausfinden können, was Na'riel vor ihm im Kloster herausgefunden hatte:

Quote from: Amilcare on 26. Januar 2011, 17:09:11
Tatsächlich mussten Na'riel und ihre Begleiter all ihre Überredungskünste anwenden, um Einlass in das Bergkloster zu erhalten. Es war schon seltsam, denn irgendwie schienen die Priester und Mönche nicht nur keinen Besuch erwartet zu haben, sondern wirkten auch irgendwie beunruhigt. Die kleine Schar an Recken bemerkte sogar, dass viele der Priester ihren Weg im Inneren des Klosters mit zutiefst ernsten, verwirrten oder sogar ängstlichen Mienen kreuzten und ein Hauch von Schwermut schien im Innern des Klosters zu schweben, fast wie der stinkende Atem einer monströsen, unsichtbaren Bestie.
Schlussendlich wurden sie zu Vater Taljedo geführt, einem freundlich wirkenden, alten Mann um die sechzig Sommer, dessen Augen, trotz seiner einfachen, grauen Wollrobe, von Weisheit sprachen. Vater Taljedo wiederrum führte sie wiederrum mit freundlichem Gebaren in einen Teil der Bibliothek und würde ihnen weiterhin behilflich sein, so sie nach Hilfe suchten.

Der Anblick der unzähligen Folianten und alten Buchrücken schien zunächst recht entmutigend, doch auf der anderen Seite, wenn etwas gefunden werden konnte, dann wohl hier. Trotzdem, es würde Stunden, wenn nicht sogar Tage brauchen, um mit solch allgemeinen Schlagwörtern tatsächlich etwas interessantes aus dem hier versammelten Wissensschatz zu ziehen.

Es gab etliche Texte über einst aufkeimende Naturkulte, scheinbare Religionen, die sich oftmals als Instrument irgendeiner machtgierigen Person heraus stellten, angeblich verborgene Tempelstätten längst vergessener Götter, die selbst noch unter den Ruinen einstiger Siedlungen in Seldaria zu finden wären. Gerade in dieser Hinsicht war das Wissen des Klosters ausführlich, vielleicht zu ausführlich, denn immerhin versammelten sich hier stetig Priester verschiedener Religionen, um die ihre und deren Glaubensdoktrinen festzuhalten.
Vater Taljedo machte sie jedoch auf mehrere Folianten aufmerksam, die vielleicht stichhaltigere Fakten enthielten:

Driars wunderbarer Führer durch die Religionen dieser Welt - Ein altes Buch, das Kapitel über Kapitel voll mit Wissen über damals, ungefähr vor zweihundert Jahren, gängigen Religionen enthält

Kulte des Altertums - Ein aus den Südlanden stammendes Werk, das unzählige Kulte der Südlande vor dem Aufkommen des Eingottglaubens behandelt. Hier wird auch auf die (teilweise überspitzt dargestellte) Barbarei der Nordlande und deren Naturkulte eingegangen, wenn auch nur kurz.

Im Angesicht der Götter - Ein ausführliches Werk über viele Religionen von Portalankömmlingen, aber auch einstmals heimische Kulte und religiöse Traditionen. Der Fokus liegt in diesem Buch wohl auf der Auseinandersetzung zwischen seldarischen Kulten und den Religionen, die durch das Portal kamen. Dabei scheinen gerade die in Seldaria ursprünglich vorhandenen Religionen wohl den Kürzeren gezogen zu haben.

Der Foliant von Jandoriul - Das ausführliche Werk eines Tyrannospriesters, der, ungewöhnlicherweise, recht sachlich und objektiv die einzelnen, in Seldaria vorherrschenden Kulturen und deren Religionen analysierte. Auch er kam zu dem Schluss, dass die heimischen Religionen wohl ihren Zenit längst überschritten hätten bzw. bereits zu stark in Vergessenheit geraten waren, so dass sie vom Glauben der Portalankömmlinge schlussendlich fast vollständig verdrängt wurden.


Die interessantesten Kapitel über frühzeitliche, seldarische Kulte und Religionen sind wohl jene, die sich mit Tier- und Naturkulten befassen. Tatsächlich kommt immer wieder der Begriff der "Altvorderen" oder der "Alten Götter" auf, die wohl für lange Zeit die vorherrschende Religion in Seldaria bildeten, wenn auch vor langer Zeit. Explizit erwähnte Tempelstätten gibt es wohl nicht, bis auf ein, zwei Vermerke. Diese deuten an, dass wohl teilweise vorhandene Steinkreise, aber auch besonders prächtig geratene Bäume, Pflanzen, manchmal sogar Tiere den Gläubigen als Orte oder Foki des Glaubens dienten.
Der Foliant von Jandoriul deutet auch auf ein weiteres, interessantes Thema hin. Dem Autor nach gab es wohl vor Urzeiten den sogenannten Kult des Thrûmr, dessen Existenz Jandoriul angeblich mit einigen Fundstücken an Seldarias größeren Gewässern belegen konnte. Der Kult des Thrûmr verehrte wohl Schwäne als die höchsten Boten der Alten Götter und konnten wohl aus dem Verhalten der Tiere den Willen der Götter, aber auch die Zukunft heraus lesen. Opfer erwähnt der Autor nicht und interessanter Weise finden sich keinerlei Andeutungen über diesen Kult aus grauer Vorzeit in anderen, gängigen religionsgeschichtlichen Werken (auch nicht in den anderen, oben aufgelisteten). Tatsächlich ist auch die einstige Existenz des Kultes zweifelhaft, so man Jandoriuls Werk eingehender studiert, denn er geht, zumindest kurz, auf fast jede Kultausprägung der Alten Götter ein, die wiederrum fast jede Tier- oder Pflanzenart jeweils in den Stand eines Boten der Götter erhoben (Es kann schlussendlich auch heraus gelesen werden, dass der Autor vom Glauben der Alten Götter recht angetan war).
Im Angesicht der Götter wiederrum erwähnt ebenfalls die Alten Götter und darüber hinaus sogar eine angebliche Kultausprägung, die in dem Glauben lebte, dass die Alten bei großer Gefahr stets eine erwählte Kraft sandten, um dem Land und seinen Bewohnern zur Hilfe zu eilen. Worum genau es sich bei dieser "Kraft" handelte, verschweigt das Buch jedoch.
Kulte des Altertums jedoch erwies sich schlussendlich überraschendweise als das genauste Werk, denn so subjektiv der Autor seine teilweise an Hetzreden erinnernde "Fakten" über die Nordlande zusammen getragen hatte, so sehr schien er jedoch auch darauf zu bestehen, genaue Standpunkte etwaiger "Gefahren für die zivilisierten Länder des Südens" festzuhalten. So beschreibt er einen, angeblich durch Späher des Scheiches Murak ibn Nabatil aufgespürten, Versammlungsort oder auch unheiligen Treffpunkt der Ketzer und Barbaren der Nordlande. Er legt den ungefähren Standpunkt dieses Treffpunktes nahe der Nordküste, ungefähr in der Mitte zwischen West- und Ostgrenze Seldarias, fest. Zudem benennt er ein beunruhigend hohes Aufkommen von blutigen Tierkulten zu seiner Zeit und deren Opferstätten in den Berghängen des Drachenkamms. Auch ist von einer Art altertümlichen Steinkreis die Rede, dessen genaue Ausrichtung auf gewisse Sternbilder der Autor ebenfalls als beunruhigende Entdeckung vermerkt hat.

Schlussendlich werden die Studien von Na'riel und ihren Begleitern aber durch ein ungewöhnliches Ereignis im Kloster unterbrochen, denn ein unnatürlich wirkender, schmerzerfüllter und doch durch den dicken Steinboden abgedämpfter Schrei unterbricht das schwermütige Blättern in den alten Folianten und treibt ihnen für kurze Zeit die Müdigkeit von den schweren Augenlidern. Vater Taljedo entschuldigt sich mit einem, nur für geübte Augen sichtbaren, gehetzten Blick und verschwindet aus der Bibliothek, nur um ungefähr nach einer gefühlten halben Stunde wiederzukehren und zu versichern, dass Na'riel und ihre Begleiter ihr Studium nun ungestört fortsetzen könnten.


Nach einiger Zeit des Studierens und Suchens, das Leon vielleicht mehr zusetzte, im Anbetracht dessen, was er erst erlebt hatte, würde einer der Bruderschaftsmitglieder, augenscheinlich seinerseits ein Priester, die Bibliothek des Klosters betreten. Leon hörte wohl davon, dass die Schäden nach und nach beseitigt, die Toten beerdigt oder verbrannt, je nach Glauben, wurden. Der Priester schien um die vierzig Jahre alt, hatte dunkles, kurzes Haar und trug eine braune, einfache Leinenrobe. Er schien wettergegerbt und verfügte über sanft blau leuchtende Augen, doch schienen diese Details wohl kaum der Grund, warum dieser Mann Leon auffiel. Das, was Leon ins Auge stach, war wohl ein bereits leicht angelaufener Silberanhänger in Form eines stilisierten Vogels mit ausgebreiteten Schwingen, den er an einer silbernen Kette um den Hals trug.
Der Priester schien sich nicht wirklich für Leon zu interessieren, sondern verschwand in einer der anderen Regalreihen.
Title: Re:(x) [Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Erzengel on 20. Mai 2011, 20:23:10
Leon sah dem Priester länger hinterher und blinzelte. Er entschloss sich doch diesen Schuß ins Blaue zu wagen und folgte dem Priester, sofern er ihn finden konnte...

Entschuldigung ? Ich schätze ich kann vielleicht eure Hilfe und euer Wissen bei etwas gebrauchen, euer Gnaden. sprach er ihn dann...
Title: Re:(x) [Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 26. Mai 2011, 23:46:34
Der Priester hielt vor einem Regal inne, in dem etliche Folianten eingereiht waren, die teilweise in für Leon unbekannten Sprachen verfasst worden waren, zumindest kündeten manche Buchtitel, so sie welche besaßen, davon.
Als Leon den Priester jedoch ansprach, wandte sich dieser mit einem freundlichen Lächeln dem Tempuspriester zu und antwortete seinerseits mit einer ruhigen, nciht zu hohen, aber auch nicht zu tiefen Stimme.

"Ja, Bruder. Was kann ein bescheidener Diener der Götter für euch tun?"
Title: Re:(x) [Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Erzengel on 27. Mai 2011, 00:04:20
Entschuldigt, aber ich suche Informationen über die Thrumr und ich weiß dass sie Schwäne als höchste Götterboten, oder der gleichen, verehrten und ihr tragt so ein Amulett, von einem Schwan und ich wollte fragen, ob ihr von daher zufällig etwas über die Thrumr wisst ?
Title: Re:(x) [Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 27. Mai 2011, 20:01:47
Der Priester, wohl überraschenderweise, lächelt breit auf Leons Worte hin. Ja, man möchte fast meinen, er grinst.

"Und ihr fragt auch jeden, der einen Panzerhandschuh trägt, nach Helm, Torm und Tyrannos, Bruder?"

Er endet, lässt jedoch nicht soviel Zeit verstreichen in jener Pause, als dass Leon antworten könnte.

"Wie es die Götter so wollen, weiß ich allerdings einige Dinge über die Kulte der Alten, unabhängig von meiner Kette..."
Title: Re:(x) [Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Erzengel on 27. Mai 2011, 20:14:06
Könntet ihr mir alles erzählen was ihr über die Thrumr und alles wichtige was mit ihnen zusammenhängt ? Ich weiß ich klinge so vermessen, wie ein kleines Kind, dass alles sofort wissen will.
Title: Re:(x) [Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Amilcare on 03. Juni 2011, 23:55:16
"Nun, Bruder, Thrûmr ist weit mehr als nur Religion. Es beeinflusste viele Stämme der Ahnen der seldarischen Menschen. Es ist jedoch zweifelhaft, ob der Thrûmr-Kult in der heutigen Stadt Fürstenborn tatsächlich noch existiert. Auch gibt es recht wenige Aufzeichnungen darüber, aller höchstens werdet ihr solche bei südländischen Gelehrten finden können, oder Verwaltern alter Schriften der Südlande. Da das Fürstentum Seldaria jedoch seit jeher ein angespanntes Verhältnis zu den Staaten und Stadtstaaten der Südlande pflegt, und sogar diverse Kriege zwischen diesen beiden Parteien stattgefunden haben, werdet ihr kaum etwas davon in Fürstenborn selbst finden."

Er schweigt eine Weile, streicht sich über das Kinn und blickt über Leon hinweg.

"Natürlich wäre der erste Anlaufpunkt, den ich für eine genauere Suche nach Thrûmr anlaufen würde, die Wildnis Seldarias, denn von dort stammt der Kult ursprünglich. Soweit ich weiß, verehrte der Kult alte Götter, hauptsächlich wohl eine Art Muttergöttin und diverse andere. Kennzeichnend für diese Form eines Naturkultes Seldarias ist natürlich, dass sie, wie ihr schon richtig vermutet habt, Bruder, Schwäne als Boten der Götter ansahen. Sie sind gleichzeitig mit dem Element Wasser und dem Element Luft verbunden, aber auch mit der Erde und dem Humus. So ist soweit auch mein Wissensstand, dass jener Kult vor allem die Elemente den jeweiligen Naturgöttern zuordnete und diese verehrte, selten jedoch, wie ich weiß und es dennoch nicht begründen kann, das Feuer. Es mag an der zerstörerischen Kraft dieses Elementes liegen, obgleich es ja auch erschafft. Auch ist kenne ich keine Überlieferung über eine Verehrungsform des Element Erzes, oder der Berge ansich und damit des Drachenkamms innerhalb Thrûmr, denn sie sahen wohl den Drachenkamm als eine Art fluchbehafteten Ort an, ein Schutzwall gegen die südlichen Stämme und alte Schrecken.
Thrûmr war ansich ein Kult, der in einigen Stämmen Verbreitung fand und Friedfertigkeit und Ausgleich mit der Natur lehrte, was schlussendlich, denke ich, ihr Verhängnis war. Viele der Priester wurden durch Blutkulte und ähnliche, kämpferische Religionsausrichtungen verdrängt, selten einmal soll ein Schamane oder Priester der Thrûmr mit Götterwirken einen Feind vertrieben haben, denn Gewalt galt, wie bereits erwähnt, bei den Thrûmr als kein wählbares Mittel. Gewalt in Form von Krieg und Kampf, möchte ich meinen, Jäger gab es durchaus und jene wurden auch gebilligt. Wieso sich ein solcher Kult jedoch unter all den barbarisch kriegerischen Stämmen entwickelt hat und die Priester für manche von diesen stellte, ist mir auch nicht geläufig. Allgemein jedoch kann ich sagen, dass, so es noch Thrûmranhänger gab, diese sich zweifelsohne in die Wildnis zurückzogen, als Ardul Fürst Seldarias wurde und nach und nach die Verehrung des großen Drachen Verbreitung fand."


Dabei spricht der scheinbare Priester langsam, ehe er endet und Leon nun aufmerksam mustert.
Title: Re:(x) [Amilcare] So ein verdammtes Mistwetter!
Post by: Erzengel on 15. Juni 2011, 14:27:03
Und ihr seid kein Thrumr Anhänger ? Und man könnte noch Thrumr Anhänger tief in den Bergen finden ?