Das Weltentor

Rollenspielforen => Spielleiter Rollenspiel => Topic started by: Amilcare on 01. März 2011, 17:55:54

Title: (x) [Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 01. März 2011, 17:55:54
Und auch Rubera würde sich eines Abends zum Schlafen niederlegen, nach einem langen und anstrengenden Tag. Und noch ehe ihr Geist all jene Traumwelten besuchen würde, die ihm nun offen lagen, erschienen auch der Zwergin die Ereignisse des letzten Tages als verschwommene Eindrücke vor ihrem inneren Auge. Es dauerte eine Weile, ehe Ruhe einkehrte und ihr eigener, rhytmischer Atem ihren Geist in bizarre Visionen und Traumbilder abschweifen ließ.
Plötzlich jedoch erwachte Rubera und mit verschlafenen Augen würde sie erkennen, dass sie nicht mehr in ihrem Bett lag. Es war ein karger Raum, in dem sie sich befand, erfüllt von einem Dunst, der nur von einer schwächlich flackernden Kerze auf einem Halter an der steinernen Wand erleuchtet wurde. Das Bett, aus dem sie sich erheben könnte, war ebenso karg wie der Rest der Möbelierung: Mehrere Schichten Stroh, darüber schlicht ein einfaches Laken aus Leinen gelegt.
Im Raum selbst befanden sich noch ein sehr instabil wirkender Tisch auf Zwergenhöhe und darauf eine Schale mit Wasser, sowie ein Schemel mit drei Beinen. Ein einziger Durchgang, verschlossen durch eine massive Steintür, führte aus dem Raum hinaus.
So sich Rubera intensiv in dem Raum umsehen würde, könnte ein leichtes Schwindelgefühl von ihr Besitz ergreifen und sie würde bemerken, dass der Dunst langsam aus den Ritzen der Steintür in das Zimmer kroch...
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 01. März 2011, 18:04:26
Rubera musterte den Raum mit wachen Augen und einem wachen Geist. Ihr dürfte schnell klar werden, das sie sich in einem Traum oder einer Vision befand. Bekam sie doch als Priesterin diese Dinge ab und an. Vorsichtig erhob sie sich von ihrem einfachen Lager und ging als aller erstes zu der steinernen Pforte aus welcher der Nebel sickert und legte eine Hand darauf. Wie fühlte es sich an? Massiv? Ging ihre Hand hindurch? Warm, lebend, pulsieren? Oder wie ganz gewöhnlicher Stein? Roch der Rauch nach etwas? Brandgeruch? Schwefel? Weihrauch?
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 01. März 2011, 18:22:36
Vielleicht würde sie zu dem Schluss kommen, doch alles, was sie berührte, selbst die stickige, warme Luft, die sie einatmete, schienen so echt.
Der Stein der Tür war kalt, schien massiv und beste Steinmetzkunst, auch wenn die Tür ansich recht schlampig in den Durchgang eingefasst worden war, denn überall an ihren Ecken waren Ritzen, durch die der Dunst drang, der sich wiederrum warm und feucht anfühlte, auch beim einatmen. Die Tür jedoch hatte keinerlei Einlassungen oder sonstiges, womit man sie hätte bewegen können, und selbst wenn Rubera ihre gesamte Kraft aufwenden würde, so schien sich die Tür keinen Finger zu bewegen.
Allgemein war der Raum vom Geruch alten Pergamentes erfüllt und während Rubera sich an der Tür zu schaffen machte, würde sie hinter sich ein leises Plätschern vernehmen...
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 01. März 2011, 18:30:17
Nachdem sie diese ganzen Eindrücke wohl gewonnen hatte, drehte sie sich zu dem Plätschern um und versuchte an Hand des Geräusches herauszufinden woher es kam. War es vielleicht die Wasserschüssel auf dem Tisch?
Der Geruch von altem Pergament war ihr natürlich vertraut, weswegen sie auch versuchte herauszufinden was der Ursprung für diesen Duft war.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 01. März 2011, 19:24:44
In der Tat würde wohl nur die kleine Schüssel mit Wasser in Frage kommen, auch wenn es jedem Sinn entbehrte, warum deren Inhalt geplätschert hatte.
Der Geruch von Pergament war allumfassend und mischte sich mit der dunstig feuchten, warmen Luft, die der Dampf hervorrief, der immer mehr durch die Ritzen der Tür in den Raum eindrang. Einen genauen Ursprung konnte Rubera nicht wirklich ausmachen, war doch nichts in diesem Raum, außer dem Tisch, der Wasserschale, dem kargen Bett, dem Schemel, der steinernen Tür und natürlich dem Dampf...
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 02. März 2011, 10:13:03
Die Zwergin runzelte die Stirn und sah sich abermals um. Sah zu dem Dampf, dann wieder zu der Wasserschale. Dies war ein seltsamer Traum. Vorsichtig ging sie zu der Wasserschale und blickte hinein. Konnte man der Grund der Schüssel sehen? War das Wasser klar? Trüb? Vorsichtig berrührte sie mit ihren Fingern die Oberfläche. Spiegelte sich darin etwas? Gaben die Wellen etwas Pries als sie ringförmig von ihrem Finger über die Oberfläche zogen?
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 02. März 2011, 14:34:35
Das Wasser war tatsächlich klar und Rubera konnte ihr eigenes Spiegelbild darin ausmachen, das, mit den grausträhnigen Haaren und weitaus mehr Falten im Gesicht, um einiges älter wirkte. Als sie jedoch die Oberfläche mit ihren Fingern berührte, verschwand ihr Spiegelbild, das Wasser nahm eine tiefschwarze Farbe an und wurde zähflüssig, wie eine Art Schleim, der nun versuchte, ja, tatsächlich eigenmächtig versuchte sich langsam an ihren Fingern hinauf zu bewegen...
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 02. März 2011, 15:01:03
Sie sah ihr Spiegelbild interessiert an und musterte es eingehend.
Dann sah sie dem schwarzen Schleim zu. Dabei runzelte sie die Stirn. Wie fühlte sich der Schleim an? Was tat er? Wie schnell verhielt er sich? Sie würde sich erst einmal nicht bewegen und so stehen bleiben wie sie war.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 02. März 2011, 15:05:56
Der Schleim schien kühl auf der Haut, ansonsten fühlte er sich an wie Gelee. Ganz langsam arbeitete er sich ihre Finger hoch und bewegte sich dabei wie eine Raupe.
Plötzlich könnte ein Geräusch von schweren, schabenden Stein Ruberas Aufmerksamkeit auf sich ziehen. So sie in die Richtung blicken würde, könnte sie sehen, dass die steinerne Tür scheinbar von außen aufgeschoben worden war. Ein menschlicher Mann in geflickter, lumpiger Kleidung stand in dem Durchgang. Sein Gesicht wirkte alt und aufgezehrt, so als hätte er in kurzer Zeit sehr viel mitmachen müssen. Ein wirkliches Erkennen gab es für Rubera jedoch nicht, der Mann schien ihr fremd.

"Du bist wach? Dann folge mir, es ist Zeit."

Spricht er mit müder, kratziger Stimme in Ruberas Richtung.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 02. März 2011, 15:33:32
"Zeit für was?", fragte sie ruhig zurück und sah wieder zu der kleinen schwarzen Schleimraupe was diese so machte.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 02. März 2011, 15:58:21
Die Raupe war verschwunden. Alles, was Rubera noch erblicken konnte, war eine recht unschuldig aussehende Wasseroberfläche in der Schale.
Der Mann wiederrum würde die Stirn runzeln.

"Nun, Zeit für das Ritual. Folge mir."

Dabei winkt er sie ungeduldig heran, um ihm zu folgen.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 02. März 2011, 19:41:38
Sie runzelte ebenfalls die Stirn und würde dem alten mann dann auch durch die Türe folgen, sich gewissen haft umsehen um sich alles zu merken was sie sah.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 03. März 2011, 14:02:07
Und als sie aus dem Raum trat, betrat sie wiederrum eine Art langen Gang, mit mehreren, steinernen Türen, der ihren nicht unähnlich. Doch, das merkwürdige war, dass der Boden des Ganges über und über mit frisch duftendem Gras bedeckt war, während seltsame Lichtquellen hinter in die Wände eingearbeiteten Glasscheiben dem ganzen eine schummrige Atmosphäre verlieh. Der Dampf jedoch schien verschwunden.
Immer weiter führte der ältere Mann sie durch den Gang, der schier nicht enden wollte, und je weiter Rubera ihm folgte, desto stickiger und heißer wurde die Luft.
Abrupt würde der Mann vor einer der Türen auf der rechten Seite stehen bleiben, sich sodann an deren Seite positionieren und Rubera mit einem Nicken bedeuten, einzutreten.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 03. März 2011, 15:36:17
Wurde der Rauch denn nur heißer, oder roch er auch anders? Schwefel? Salzig? Kräuter?
Waren an den Wänden Zeichen zu erkennen,welche ihr bekannt vor kamen oder auch auf den Türen?

Vor der Türe angekommen würde sie diese genau mustert? War an ihr irgendetwas anders als an den anderen Türen?
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 04. März 2011, 02:59:58
Der "Rauch" war scheinbar nichts Wasserdampf gewesen, der nun jedoch verschwunden schien.
Die Wände waren karg, der Stein fast schon brüchig und alt. Hier und dort waren einige Moose und Flechten darüber gewachsen, doch ansonsten, bis auf die Lichter, war nichts interessantes auf den Wänden zu entdecken, ebenso wenig auf den Türen, die stabilen und sicher immens schweren Steinblöcken glichen.

Auch jene Tür, vor der sie nun mit dem Mann stand, war einfach ein Steinblock, sozusagen, und nichts besonderes war zu entdecken.

"Du musst eintreten."

Spricht der ihr Fremde sie erneut an.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 04. März 2011, 12:07:32
"Was wird mich dahinter erwarten?", sie sieht ihn forschend an und versucht sich seine Gesichtszüge einzuprägen.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 04. März 2011, 16:20:09
"Erlösung."
Spricht der Mann ruhig. Er scheint ein relativ normales Aussehen zu haben, weder besonders hübsch, noch besonders hässlich, ja, fast wie einer der stetig über den Marktplatz laufenden Bürger im Turmviertel, denen man kaum Beachtung schenkt. Das einzige, das ihn von diesen abhebt, scheint die Müdigkeit und das frühe Alter zu sein, die sich in seine Züge eingebrannt haben. Rubera könnte ihn womöglich auf knapp 35-40 Sommer schätzen, so sie hinter die Fassade aus Erlebtem blickt, die ihn weitaus älter wirken lässt.

Eine weitere, freundlichere Stimme ertönt hinter Rubera, während sie sich mit dem Fremden beschäftigt.

"Ein paar Kekse? Sie sind wirklich lecker."

So sie sich umdrehen würde, könnte sie einen Mann mit dunklen Haaren, dunklem, fein gestutztem Bart und langen, feingliedrigen Fingern erblicken, der in eben jenen ihr ein Tablett entgegen hält, auf dem etliche Kekse gestapelt sind. Der Mann ist in eine einfache, schwarze Robe gekleidet und so sie schon einmal den Dorfmagus von Hammerhütte, Enoill Calpale, gesehen hat, so wird sie ihn wahrscheinlich in diesem freundlich lächelnden Mann wiedererkennen.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 04. März 2011, 17:13:52
"Herr Enoill?", sie sieht in einen Moment an und scheint dann zu überlegen, welchen Sinn dieses nun bekannte Gesicht in diesem unbekannten Traum zu verheißen mag. Dann jedoch schmunzelt sie und nickt. "Sicherlich, sehr gerne." Und so würde sie sich die Kekse auf dem Tablett einmal genauer ansehen. "Gibt es den Unterschiede bei euren Keksen?"
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 04. März 2011, 17:28:14
Und Enoill würde weiterhin freundlich lächeln, aber auf ihre Frage hin sacht mit dem Kopf schütteln. Und tatsächlich, die Kekse auf dem Tablett schienen sich allesamt völlig zu gleichen und waren von hellbrauner Farbe.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 04. März 2011, 17:39:58
Rubera würde dann einmal dankbar nicken und sich drei der Kekse nehmen. "Akhbal Herr Enoill." Dann dreht sie sich wieder zu der Steintür zu und sieht den alten Mann an. "Nun denn, ich bin bereit für jene Pforte."
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 04. März 2011, 18:21:27
Der Dorfmagus strahlt, als sie ganze drei Kekse nimmt und zieht das Tablett wieder zu sich heran. Dabei scheint er sich wohl an den scharfen Rändern des Tablettes in den Finger zu schneiden.

"Oh, ich habe mich wohl geschnitten."

Spricht er und betrachtet mit einer Mischung aus Bedauern und Faszination die schwarze, zähe Flüssigkeit, die aus der kleinen Wunde am rechten Zeigefinger austritt.

Der Mann, dem sie sich dann zuwendet, nickt.

"Vergiss nicht. Wir zählen auf dich."

Meint er zu Rubera mit funkelnden Augen. Dann tritt er an Rubera vorbei heran an die steinerne Tür, stemmt sich dagegen und öffnet sie langsam...
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 04. März 2011, 18:25:09
Rubera wird sich trotz allem erst nocheinmal zu Enoill umwenden und das schwarze Blut mit einem Stirnrunzeln bedenken. Dann will sie, so sie diese dabei hat, aus einer kleinen Gürteltasche ein Stück Verband und einen kleinen Tiegel nehmen um die Wunde erst zu reinigen, dann einzucremen und schließlich zu verbinden, ehe sie sich der Tür zuwenden würde.

"Ich werde mein bestes tun um euch nicht zu enttäuschen.", spricht sie den alten Herrn an.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 04. März 2011, 19:11:17
Doch, ehe sie auch nur etwas in der Richtung unternehmen könnte, würde Enoills Stimme erneut ertönen. Dieses mal jedoch verzerrt, hallend, tief und düster.

"Ich kenne dich nicht."

Wenn sie weiterhin den Magus betrachten würde, könnte sie sehen, wie seine Gestalt sich veränderte. Seine Statur blieb, jedoch schien er sich mit Dunkelheit anzufüllen. Nach und nach war nur noch ein Schatten zu sehen, von Größe und Breite des Magus, der sich langsam aufzulösen begann.

"Du musst nun eintreten."

Wiederholt der andere Mann sodann, recht unbeeindruckt, so als habe er das ganze gar nicht wirklich mitbekommen.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 04. März 2011, 19:14:08
Sie sieht dem Schatten und Enoill zu, wie er sich auflöst, dann auf die Kekse herunter und verstaut diese jedoch in einer ihrer vielen kleinen Taschen am Gürtel und würde dann dem alten Mann noch einmal zunicken und sich dann durch die Türe begeben.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 05. März 2011, 22:04:08
Und nach einem Lidschlag offenbarte sich Rubera ein wundervoller Anblick: Sie befand sich nun mehr auf einer Wiese, deren Ende nicht abzusehen war, voll mit Blumen, duftenden Gräsern und Kräutern. Überall tummelten sich Insekten wie summende Bienen und brummende Käfer. Eine kühlende Brise strich durch das Gras, während die Sonne Wärme spendend hinabschien und keine Wolke am Himmel stand.
In einiger Entfernung würde Rubera eine gebeugte Gestalt ausmachen können, was diese Gestalt jedoch genau war, konnte sie von ihrer derzeitigen Position nicht sehen.

Hinter ihr jedoch ertönte sodann eine vertraute Stimme, so sie sich umdrehen würde, könnte sie Hilda sehen, zumindest könnte sie dies vermuten, denn die Gestalt schien Hilda kaum noch ähnlich. Ihre Haare waren schwarz und ausgefranst, sie trug ein langes, schwarzes und eng anliegendes Kleid ohne Schmuck, jedoch mit weit geschnittenen Ärmeln die ihr über die Hände reichten. Bleich war ihr Antlitz, zu bleich, so als hätte sie seit langer Zeit keine Sonne mehr abbekommen, während ihre Nase angehoben war, so als hätte sie einen widerlichen Duft wahr genommen. Ihr Blick war dunkel, kalt, fast schon bösartig und dieser Eindruck wurde von ihren Augenringen noch verstärkt. Hinter dieser 'Hilda' war nichts mehr von der steinernen Tür zu sehen, noch von dem alten Mann, der sie zuvor zu selbiger geleitet hatte. Nur eine endlos scheinende Wiese.

"Sieh, was du getan hast."

Sprach sie mit tiefer, ihr kaum noch ähnlicher Stimme und ließ dabei deutend ihre rechte, ausgestreckte Hand durch die Luft gleiten, so als zeige sie Rubera die Wiese.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 06. März 2011, 00:53:56
Die Zwergin mustert staunend die Wiese, hat sie so etwas wohl noch nicht gesehen. Und auch wenn sie sich eigentlich in dieser Art von Umgebung nicht so wohl fühlt, versucht sie mit poitiven gefühlen und positiver Energie an alles heranzuegehn was sie in diesem Traum erlebt.

Rubera musstert Hildas Gestalt eingehend und mit einem Stirnrunzeln. Versucht sich alle Eindrücke, welche sie bekommen kann einzuprägen und folgt dann dem Fingerzieg um auf die Wiese zu sehen.

"Ich verstehe nicht Hilda. Was soll ich getan haben?"
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 08. März 2011, 16:03:55
Auf der Wiese schien nichts, was anstößig oder verdächtig wirkte, abgesehen vielleicht von der entfernten, gebeugten Gestalt.

"Du hast uns verlassen. Wir mussten ins Dunkel."

Spricht die 'seltsame' Hilda dann erneut mit ihrer tiefen Stimme gen Rubera und funkelt sie mit ihren Augen fast boshaft an.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 08. März 2011, 16:29:01
"Warum habe ich euch verlassen und von welchem Dunekl sprichst du?"
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 11. März 2011, 15:30:22
"Der einzig wahre Fürst hat seinen Anspruch auf dies hier erhoben. Um seinem Dunkel zu entgehen, sind wir ins Dunkel der Tiefe geflüchtet."

Spricht sie kalt und in jeder Silbe einen Vorwurf gegen Rubera mitschmetternd.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 11. März 2011, 15:32:02
Sie versucht diese Vorwürfe mit kühlem Verstand auszublenden indem sie sich sagt, das hier nicht wirklich sie sondern wohl eine andere Person gemeint ist, welche sie nur gerade verkörpert. Aber so ganz gelingt ihr dies nicht.

"Von welchem wahren Fürst sprichst du?"
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 11. März 2011, 16:05:46
Und hinter ihr würde eine weitere, ihr bekannte Stimme erschallen, jedoch mit einer Art gebrochenem Unterton.

"Der Fürst, der das Land ertränkt."

So sie sich umdrehen würde, könnte sie dort Leon stehen sehen, doch stimmte eindeutig etwas nicht mit seiner Erscheinung. Seine Rüstung schien noch mehr zerstört, als man es ansonsten von ihm gewohnt war, und ein Speerschaft ragte ihm aus der Brust. Sein Gesicht und jene Stellen von seinem Körper, die nicht von Rüstung bedeckt waren, schienen von Wunden zerstört, während das eine Auge, das ihm wohl geblieben war, Rubera glasig erfasste.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 11. März 2011, 17:30:22
Sie holte tief, sehr tief Atem und musste sich wieder in Gedanken dazu ermahnen das dies hier nur ein Traum war. Schnell erfasste sie Leons Gestalt und unweigerlich ging ein leichtes Frösteln dabei über ihre Haut.

"Ertränkt mit Krieg?"
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 16. März 2011, 06:35:21
"Du musst nun gehen."

Spricht Leon, ungerührt ihrer Frage und deutet in Richtung der entfernten Gestalt, die sie zuvor ausmachen konnte. Würde sie sich nach 'Hilda' umdrehen, so wäre dieser wieder verschwunden.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 16. März 2011, 12:30:11
Die Zwergin würde sich noch einmal zu Hilda und dann auch zu Leon umdrehen. Einen Moment noch die Gestalt in der Ferne beobachten und sich dann langsam auf den Weg über die blühende Wiese zu eben jener machen. Diese dann auch in Augenschein nehmen, wenn sie vor ihr stehen würde.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 23. März 2011, 13:43:31
Es war wohl ein Menschenmann, denn für einen Elf schien er bedeutend zu groß. Zumindest konnte Rubera dies vermuten, denn tatsächlich war seine Gestalt in eine lange Art schwarzem Kuttenmantel gehüllt, mit Kapuze, sodass sie, so sie weiterhin im Rücken dieser Person stünde, nicht viele Details ausmachen konnte. Seltsame, rote Linien und Stickereien könnte Rubera am Rücken des Mantels erkennen, während die behandschuhten Hände auf dem Gras vor der Gestalt ruhten. Zumindest würde sich das, worauf sie ruhten, wohl beim zweiten Blick als Gras entpuppen, auch wenn es teilweise verbrannt, teilweise verdorrt schien.

Die Gestalt regte sich nicht, hockte nur dort und hielt ihre Hände steif auf den Boden gepresst, kein Laut war zu vernehmen, außer das stetige Surren der Insekten und Gezwitscher der Vögel.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 23. März 2011, 14:42:44
Rubera würde dann einmal um die Gestalt herum gehen wollen um sie sich zu betrachten. Ihr Gesicht und das was sie da genau tat. Ebeneso versuchte sie das Mustert der Stickereien zu erkennen. Was waren es für Ornamente? Konnte sie diese vielleicht irgendwo schon einmal gesehen haben? Kamen sie ihr bekannt vor?
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 26. März 2011, 15:32:57
Die roten Ornamente und Linien schienen wirr durcheinander über den ganzen Rücken und teilweise die Oberarme der Kutte zu laufen, ausgehend jedoch von einer Art Symbol (http://img25.imageshack.us/img25/6223/endingg.png), das seinerseits irgendwie leicht unsymmetrisch wirkte.
So Rubera den Mann umrunden würde, denn bei der Gestalt schien es sich eindeutig um einen solchen zu handeln, könnte sie ein teilweise schon beeindruckendes und doch erschreckend entstelltes Gesicht schwach unter dem Schatten der Kapuze erkennen. Es war bleich und die Schatten der tiefen Augenhöhlen machten es nahezu unmöglich die Augenfarbe zu bestimmen. Die Haut wirkte wie altes, brüchiges Pergament, das über den Schädel gespannt war, während der Mund, der noch ansatzweise die wohl einstmals feinen Züge des Mannes vermuten ließ, scheinbar mit Blut verschmiert schien. Im Dunkel der Kapuze konnte Rubera eine Art Tätowierung auf der Stirn des Mannes erkennen, auch wenn Einzelheiten schwer einzusehen waren, schien die Vermutung nahe zu liegen, dass es das gleiche Symbol das auch auf dem Rücken der Robe zu finden war. Kopfbehaarung konnte sie keinerlei erkennen.

Die Hände des Mannes, ebenso wie sein Schädel von der pergamentartigen Haut überspannt, ruhten schlichtweg auf dem zerstörten Stück Boden vor der Gestalt, die langen, fast schon klauenartigen Fingernägel jedoch schienen sich Millimeter um Mmillimeter tiefer ins Erdreich zu drücken. Auch würde Rubera bemerken, dass sich die Zerstörung des Bodens vor dem Mann langsam, aber kaum merklich ausbreitete.

Der Mann selbst regte sich nicht, wenn man von seinen Fingern absah, und schien auch Ruberas Anwesenheit nicht zu bemerken.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 28. März 2011, 23:33:30
Rubera sieht sich jedes Detail welches ihr die Person zeigt an und prägts ich vor allen Dinges jenes Zeichen ein, damit sie e snicht noch einmal vergisst. Ihre grünen ruhigen Augen mustern das entstellte Gesicht des Mannes und sie versucht herauszufinden wodurch es so entstellt wurde. Waren es Narben einer Waffe, eines Zaubers, einer Krankheit?

Dann wanderte ihr Blick auf die Finger welche sich in den Bodne bohrten und die Veränderung, welche sich von diesen Fingern ausbreitete.

"Was tut ihr da?"
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 29. März 2011, 02:21:24
Tatsächliche Narben besaß der "Mann" keine, viel mehr wirkte sein Gesicht wie ein Totenschädel, da die Haut, wie sie zuvor bemerkt hatte, brüchig, pergamentartig über den Schädel des Mannes gespannt war, so als könnte sie jeder Zeit staubig aufreißen. Und doch wirkte der Mann nicht alt, auch wenn, wie Rubera bemerken könnte, eine seltsame Aura der Kraft, ja, der fast greifbaren Macht von ihm ausging.
Er antwortete ihr nicht, sondern schien weiter auf das konzentriert, was auch immer er dort tat.

"Du musst weiter. Das Ritual wartet."

Erneut würde die Stimme des Mannes neben ihr erschallen, der sie zu dieser Wiese geleitet hatte. Und tatsächlich, er stand neben ihr, ein Ausdruck von Ungeduld in den Zügen.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 29. März 2011, 12:10:37
Ein wenig überrascht sah sie zu dem alten Mann und dann wieder auf jenen der die Finger in den Boden gegraben hatte.

"Wer ist das und was tut er da?"
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 30. März 2011, 16:31:47
"Er ist ein Diener des Apostels." Spricht der Alte so, als würde diese Aussage alle offenen Fragen Ruberas bezüglich dieses seltsamen Mannes, der dort kniete, erklären.
Sodann hebt der Alte den Arm und deutet auf den Horizont der Wiese wo, so Rubera seinem Fingerzeig mit den Augen folgen würde, seltsamerweise, eine Tür stand, mitten im Nichts, ohne Verankerung oder sonstiges.
"Beeilung..."
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 30. März 2011, 21:13:58
Sie geht langsam los mite inem letzten Blick gen der beiden Männer.

"Wessen Apostel?"
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 01. April 2011, 14:39:03
Doch keiner der beiden scheint ihr zu antworten. Tatsächlich wirkt es so, dass sie sich von Rubera entfernen würden, obgleich sie sich keinen Schritt bewegen, ja, fast so, als würde Rubera über die Wiese in Richtung der Tür hetzen, obwohl sie ja schlichtweg geht.
Es dauert nicht lange, was, aufgrund der Entfernung, vielleicht auch überraschend scheint, da erreicht Rubera auch die Tür, die schlichtweg in der Luft zu stehen scheint, mitten auf der Wiese, nichts dahinter, nichts davor. Gefertigt aus braunem Holz und mit einem eisernen Türgriff, der an eine Art Blume erinnert.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 01. April 2011, 15:02:11
Sie sieht sich noch einmal um, überfliegt die Wiese und scheint sich alles genauestens einprägen zu wollen, jedes detail was sie sieht und erfahren hat. Dann wendet sie sich zu der Tür um und hebt die Hand nach dem Türknauf um ihn zu öffen und festen Schrittes hindurch zu gehen.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 02. April 2011, 01:55:13
Es scheint schlagartige Dunkelheit über Rubera hereinzubrechen, ehe sich ihre Augen an das fahle, plötzlich aufflackernde Licht gewöhnen. Sie betrat einen steinernen, alten Gang, ganz ähnlich dem, den sie vor der Wiese bschritten hatte. Auch hier waren überall die seltsamen Lichtquellen in den Wänden zu sehen, jedoch keine der zahllosen Türen wie zuvor. Der Gang schien schmaler und endete schlussendlich wohl bei einer weiteren Tür, die erneut aus massiven Stein gefertigt schien...
Die Tür hinter ihr schloss sich sofort, sobald sie im Gang stand, und schien, so Rubera zurückblicken würde, ganz ähnlich der Tür am Ende des Ganges.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 02. April 2011, 10:35:35
Rubera würde blinzeln und sah sich um, mustert die Türe und auch den langen Gang erneut eine Weile, ehe sie sich langsam und vorsichtig auf den Weg machen würde. Ihre Augen blicken aufmerksam über den Bodne und die Wände, sie versucht den Stein zu identifizieren und auch sieht sie sich die Lichter an, ob jene wirklich so sind wie in dem ersten Gang.
Schlußendlich würde sie dann wieder vor der Türe stehen und die Hand sacht gegen den Stein legen, als wolle sie spüren ob dahinter etwa böses lauert oder nocht.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 02. April 2011, 13:07:50
Die Lichtquellen schienen tatsächlich identisch mit jenen, die auch in dem ersten Gang zu sehen waren. Der zunächst auf sie gräulich dunkel wirkende Stein der Wände, des Bodens und der Decke entpuppte sich als ein ihr unbekanntes Material, dass sich fast wie Obsidian anfühlte, aber so hart wie Granit schien und von einer dicken Staub- und Dreckschicht bedeckt war. Bei genauerem hinsehen mochte Rubera einige eingeritzte Dinge erkennen. Manchmal waren es Namen, manchmal Runen, viele Schutzzeichen und sogar Abschiedsnachrichten:

"Adam Larsson - Er führte uns in die letzte Schlacht"

"Im Mirtul begann der Abstieg"

"Verlorener Glaube in [unleserlich] - Unser Untergang"

"Praios Fluch über den Fürst der Schatten!"

"XII"

"[unleserlich] Jast"

"Graue Zellen - Graue Zellen"

"Keine weiteren Rituale!"

"[unleserlich] bald wieder vereint."

Waren nur einige von den eingeritzten Dingen, die dort wohl schon seit Jahren standen. Auch erkannte sie einige zwergische Schutzrunen und ähnliche Dinge, allesamt teilweise vor einem flüchtigen Blick durch den Schmutz der Jahre versteckt.

Die Tür war aus dem selben, massiven Stein gefertigt wie die Wände, war jedoch eindeutig als Durchgang zu erkennen. Leise, kaum vernehmbar, würde Rubera hinter ihr Stimmen hören, das Erklingen von Hämmern und allgemeine Geschäftigkeit, wie es schien.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 02. April 2011, 15:52:29
Einmal diese Innschriften entdeckt würde sie über die Wände streichen oder auch blasen um zu sehen ob noch andere Dinge dort standen die ihr vielleicht etwas sagen konnten.

Adam Larsson ... Hildas Junge der bald getauft werden sollte?
Im Mirtul ... das hörte sich nach einer Zeitrechnung an ...
Praiso Fluch ... Praiso war ein Gott aus einer anderen Welt, soviel wusste sie.
12 ... eine Zahl vielleicht, welche die Monde in einem Jahr andeutete?

Auch hier versuchte sie sich zu merken was sie sah und laß und auch ihre Gedanken dazu.

Dann lauschte sie auf die Geräusche hinter der Tür. War es das Hämmern in einer Schmiede? Oder ehr das Klackern in einer Mine? Oder gar noch etwas ganz anderes?
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 04. April 2011, 16:40:16
Die meisten Dinge, die dort noch eingeritzt waren, schienen schlicht unleserlich oder nicht wirklich von Bedeutung. Ja, es schien fast so, als würde Ruberas Geist sich irgendwie weigern, jene unwichtigen Kritzeleien zu verinnerlichen, die dort noch zu finden war, handelte es sich doch bei den meisten um Abschiedsgrüße von ihr unbekannten Personen oder schlichtweg um Schmierereien.

Zum Teil schienen die Geräusche hinter der Tür dem monotonen Aufprall von Metall auf Metall, also tatsächlich einer Schmiede, zu entstammen, dann gab es Hämmer auf Holz, Metall auf Stein, Rufe und Scharren...
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 04. April 2011, 22:55:37
Und so würde sie versuchen auch diese Türe zu durchschreiten. Vorsichtig und sich auf die neuen Eindrücke bereit machen.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 06. April 2011, 01:34:01
Und der Anblick, der sich Rubera bot, als sie die steinerne Tür bei Seite schob, war schlichtweg...atemberaubend zu nennen.
Eine riesige Halle, oder eher eine Höhle, sicherlich fünfzig Schritt in der Höhe und hundert in der Breite, in der reges Treiben herrschte und die von mehreren magischen Lichtern, die an der Höhlendecke schwebten, sowie hunderten von Fackeln und etlichen Feuern erhellt wurde. Zunächst würde Rubera wohl nicht wissen, wo sie zuerst hinblicken sollte. Überall war die Halle mit Gerüsten ausgestattet, die zunächst einen sehr instabilen Eindruck machten, ehe Rubera erkannte, wer sich alles dort sicher auf ihnen bewegte. Überall waren Zwerge, Gnome, Halbline, ja, sogar Elfen, aber vor allem Menschen am Werk. Überall schienen die hier arbeitenden Leute Metall zu verarbeiten, neue Durchgänge und Tunnel in die angrenzenden Höhlenwände zu treiben oder schlicht die Gerüste höher zu bauen.
Schmieden, Essen, Gießereien, es gab Holz- und Steinverarbeitung und hier und dort konnte Rubera sogar scheinbare Magier, Hexenmeister oder ähnliches erkennen, die sich an gewissen Zaubern versuchten, jedoch nur aufgrund ihrer offensichtlichen Anwendung von Magie, nicht jedoch wegen ihrer Kleidung, die so zerlumpt und dreckig wie die aller anderen wirkte, zu erkennen waren.
In der Mitte dieser riesigen Höhle schien eine Konzentration dieser Magieanwender um etwas, das wie eine Art riesiger, steinerner Rundbogen schien, doch aus der Entfernung vermochte Rubera nicht allzu viel zu erkennen. Eine Treppe, in den Stein gehauen, führte von ihrer Position aus hinab in die Höhle und eine Stimme neben ihr würde sie aus dem möglichen Staunen heraus reißen.
Es war der Alte, der ihr auch zuvor begegnet war.

"Das Ritual ist fast vollendet, es wird Zeit für deinen Einsatz. Hoffen wir, dass die Alten uns heute gewogen sind, es wurde viel Arbeit in diesen neuen Versuch gesteckt."

Dabei deutet der Alte auf den riesigen, steinernen Rundgang, um den sich so viele Leute zu scharen schienen.

"Es wird Zeit, folge mir."

Und damit setzt er sich in Bewegung und schreitet langsam die Stufen hinab...
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 06. April 2011, 08:38:07
Rubera satunte wirklich nicht schlecht als sie dieses Ausmaß sah und schaute sich alles genau an. Sie achtet nicht nur auf die Menschen, Zwerge und andere Lebewesen und deren Kleidung sondern auch auf deren Verhalten. Wurde sie böse angesehen? Schienen die Leute zu etwas gezwungen zu werden? Waren sie Gefangene? Was genau wurde in den Essen und Schmieden hergestellt? Und dann mussterte sie natürlich vor allem die Treppe und das, worauf sie sich zubewegte.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 06. April 2011, 13:52:45
Teilweise herrschte ein harscher Umgang, jedoch wirkte es auf Rubera eher so, dass die Arbeiter hier unter Zeidruck standen, weniger dass sie geknechetete Sklaven waren. Auch konnte sie keinerlei Ketten, Halsringe oder ähnliches erkennen, die Leute hier wirkten teilweise nur recht schäbig, so als hätten sie lange Zeit unter der Erde verbracht und gearbeitet, so als hätten sie viel durchgemacht und erlebt.
In den Essen und Schmieden wurden scheinbar hauptsächlich allgemeine Gebrauchsgegenstände, Werkzeug und Zubehör hergestellt. Nägel, Bolzen, Winkel usw. waren einige der Dinge, hier und dort mochte Rubera jedoch ein Mitglied ihres Volkes erblicken, das die ein oder andere Klinge zu schmieden schien.
Die Treppe war schlicht und einfach aus dem Stein gehauen, obgleich es an Verzierungen und ähnlichem fehlte, war sie trotz allem solide Arbeit.

Der Alte wiederrum führte sie eben jene, lange Treppe hinab, als die Höhle erzitterte. Ein leichtes Beben, nicht genug, um irgendwen zu gefährden, noch um eines der Gerüste zum Einsturz zu bringen, ließ es jedoch etwas Staub und Dreck von der Decke der Höhle hinab rieseln. Es wirkte wie der gewaltige, zornige Schrei eines entfernten Riesen, der für ein, zwei Lidschläge diese Höhle erfasst hatte. Viele scherten sich nicht darum, setzten ihre Arbeit jedoch mit noch größerer Eile fort, andere blickten besorgt auf.
Nun erkannte Rubera auch, dass nicht alle der hier Versammelten unbewaffnet waren. Nicht wenige trugen zwar improvisierte Waffen wie Keulen, Schlaghölzer, Brechstangen oder Arbeitshämmer, doch es gab auch einige Männer und Frauen, und auch hier schien die Volkszugehörigkeit keine Rolle zu spielen, die diverse Waffen, vor allem Schwerter und Streithämmer, an ihren Gürteln trugen und mit wachsamen Blicken nicht etwa die Arbeiter musterten, sondern viel mehr zur Decke und den Höhlenwänden blickten. Sie wirkten wie Wächter, jedoch weniger wie Sklavenaufseher, waren sie doch selbst teilweise in wild zusammengestellte, lumpige Kleidung gehüllt und schienen mitunter ebenso sichtlich viel Last auf ihren Schultern zu tragen, wie die Arbeiter und Magier.

"Ich denke, wir müssen dieses Mal mit einem Angriff rechnen. Der Fürst wird es spüren und nicht gestatten, dass wir das Ritual zu einem erfolgreichen Ende bringen."

Spricht der Alte, während er Rubera weiter führt, immer näher auf den riesigen, steinernen Rundgang zu, vor dem, wie Rubera nun erkennt, sich sicher zwei dutzend Männer und Frauen in ebenso abgenutzter oder lumpiger Kleidung versammelt hatten. Sie alle schienen magisch begabt, denn die meisten von ihnen hatten die Augen geschlossen und murmelten leise Beschwörungen vor sich hin, während sich immer wieder kleine, teilweise rote, teilweise blaue Blitze aus ihren Fingern zu entladen schienen, die, wie Rubera nun erkannte, auf einen bestimmten Punkt des Rundganges abzielten. Genauer gesagt, sie konnte eine Art Glaskugel erkennen, die in der oberen Mitte des ansonsten schmucklosen Rundganges eingearbeitet war und wohl zu beiden Seiten aus dem Stein heraus ragte. Sie war nicht groß, vielleicht gerade genug um eine Hand zu füllen, doch von nebelartigen Schwaden erfüllt, leuchtete sie immer wieder auf, so ein Blitz sie traf.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 07. April 2011, 08:15:23
Rubera würde stehen bleiben und sich diese Magie ansehen und auch jene Kugel welche sich an der Decke bildete und welche aufblitzte.

"Von welchem Angriff dprecht ihr? und wer wird angreifen?"

Sie sah sich die Magier genauer an und auch den Mann der sie schon die ganze Zeit begleitet hatte.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 08. April 2011, 14:40:09
Die Kugel, welche in der obersten Mitte des steinernen Rundganges, der sich sicherlich zehn, fünzehn Schritt in der Mitte der gewaltigen Höhle in die Höhe erhob, befand, schien aus irgendeiner Art Glas gefertigt worden zu sein. Womöglich mochte Rubera ähnliches schon einmal früher gesehen haben, sah diese Kugel doch jenen, die sich oft im Besitz von Hexen und dergleichen befanden, die von sich selbst behaupteten mit einem Blick in das Innere der Kugel die Zukunft zu lesen, recht ähnlich.

Die Magie, die von den Magier, Hexenmeistern oder was auch immer sie waren, gewirkt wurde, konnte Rubera nicht wirklich einordnen. Es schienen vielfarbige Blitze, teilweise, und die Anstrengung in den Gesichtern der Wirkenden verriet, dass diese ihre Magie nur schwer unter Kontrolle zu haben schienen. Teilweise gab es Entladungen, welche die Kugel gar nicht trafen, sondern surrend in den Boden einfuhren und Staub aufwirbelten.

"Der Fürst, Rubera, der Fürst. Er hat schon das letzte Ritual vereitelt und die Höhle, in dem es statt fand, mit seinen Schattenkreaturen zum Einsturz gebracht. Auch hier wird er versuchen, unsere Bemühungen zu unterbinden. Seine Augen blicken durch alles und ich vermute, dass er uns bereits eine Weile hier beobachtet."

Spricht der Alte und blickt dabei gen Höhlendecke, ehe er eine Art Schutzzeichen in die Luft schlägt, ebenfalls gen Höhlendecke gerichtet.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 08. April 2011, 23:29:43
"Was bewirkt dieses Ritual?" Frägts sie ihn nochmals und diesmal etwas eindringlicher. "und was ist jene Aufgabe die mir dabei zugewiesen wurde?"
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 11. April 2011, 12:17:37
Der Mann runzelt die Stirn und bedenkt Rubera mit einem seltsam forschenden Blick, so als würde er für einen Moment an ihrer geistigen Gesundheit zweifeln.

"Du wurdest dafür ausgewählt, so wir ein stabiles Portal erzeugen können, als erste hindurch zu gehen und sogleich zurückzukehren, wenn du dir sicher bist, ob der Ort, den du durch das Portal betreten wirst, bewohnbar ist oder nicht."
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 11. April 2011, 20:19:12
Sie nickt und merkts sich auch dies wieder.

"Weswegen verlassen wir diese Hallen?"
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 14. April 2011, 19:00:01
Wieder dieser Blick des Alten, doch nun auch mit hochgezogenen Brauen.

"Ich weiß, welche Last nun auf deinen Schultern ruht, Rubera. Und, so man die letzten Rituale, die allesamt katastrophal scheiterten, mit einbezieht, wird diese wohl nicht geringer. Doch es ist dein Weg, du wurdest auserwählt. Die Magier meinen, dass das Portal stabiler sein wird, zudem haben wir stärkere Schutzbarrieren gegen die Diener des Fürsten errichtet. Es ist unser letzter Versuch, seine Kreaturen haben bereits den Großteil der Haupthallen in ihre Gewalt gebracht...und wir sind nur noch wenige."
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 14. April 2011, 20:26:19
Sie sieht zu dem Portal und scheinte ine ganze Weile nachzudenken. Etwas zu finden, was ihr etwas sagt. Etwas was ihr diesen TRaum erklären könnte. Dann jedoch nicht sie.

"Ich bin bereit."
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 18. April 2011, 06:11:56
"Es dauert noch ein wenig..."

Spricht der Alte, während auch er nun zu der Kugel hoch blickt, in die nun in regelmäßigen Abständen, fast im Herzrythmus, von den Magiern heraufbeschworene Blitze einschlagen.
Plötzlich jedoch scheint die Höhle erneut zu erbeben, dieses Mal heftiger und nun schwanken die Gerüste nicht nur, sondern einige stürzen gar ein. Schreiend reißen sie einige Arbeiter mit in die Tiefe, einige andere suchen ihr Heil in der Flucht, während massive Brocken Fels sich aus der Höhlendecke lösen und wie mächtige, unaufhaltsame Geschosse hinab preschen, alles unter sich zermalmend. Hier und dort kann Rubera erkennen, wie andere Arbeiter den Verletzten und Bedrängten zur Hilfe eilen, während die Magier wiederrum ihre gesamte Aufmerksamkeit der Kugel in dem steinernen Rundbogen widmen.
Aber Rubera kann auch erkennen, dass sich nun massive Risse in den Höhlenseiten bilden, ja, es schien fast so, als würde etwas den Fels von der anderen Seite spalten oder aufreißen und es dauerte nur wenige Augenblicke, bis sie erkannte, was dies war:
Kaum schien ein Riss groß genug, sodass ungefähr ein Mensch hindurch passen konnte, kroch förmlich von der anderen Seite etwas schwarzes, geducktes hindurch. Dunkel, schemenhaft humanoid und kaum auszumachen, liefen diese Kreaturen, oder was immer sie auch waren, gebeugt auf allen Vieren. Alles, was ihren Weg kreuzte, wurde angesprungen, angefallen und niedergemetzelt. Arbeiter griffen in ihrer Panik zu Hämmern und Beilen, doch schienen sie damit keinerlei wirklichen Schaden anrichten zu können. Die Kreaturen, die, wie Rubera nun bemerkte, aus puren Schatten zu bestehen schienen, setzten ihren zerstörerischen Weg unbarmherzig durch die Reihen der Menschen, Zwerge, Gnome, Elfen und Halblinge fort. Es dauerte eine Weile, ehe sie auf Widerstand trafen. Diejenigen, die Rubera zuvor als Wachen identifiziert hatte, strömten nun ihrerseits den Wesen entgegen, doch ihre Klingen schienen weitaus wirkungsvoller gegen den schrecklichen Feind, der allein durch das seltsam hechelnde, tierhaft und doch unwirklich scheinende Geräusch den Schrecken in die Herzen der Arbeiter brachte. Ein weiterer Blick offenbarte auch hier, warum, denn die Klingen, Äxte und Streitkolben der Wachen standen in Flammen.
Es schien jedoch, trotz anfänglicher Erfolge und der scheinbaren Geübtheit der Wachen im Umgang mit diesen Kreaturen ein aussichtsloser Kampf, denn die Wesen waren schlicht zu zahlreich. Für eines, dass die Wachen erschlugen, strömten zehn weitere durch die Risse, doch wenn eine Wache fiel, war kaum jemand da, der ihren Platz einnahm.

Im gleichen Moment, da sich die Risse in der Wand bildeten, griff der Alte Rubera an der Schulter.

"Wir haben keine Zeit zu helfen, wir rufen nun die anderen, während die Wachen sie aufhalten. Wir können auch nicht mehr auf den Test warten. Du musst sie führen, geh zuerst hindurch, die anderen werden dir folgen."

Spricht er ernst und so, als dulde er keine Widerrede, was auch der leichte Druck seiner Hand auf ihrer Schulter verdeutlicht.

"Du darfst nicht zögern, sonst sind wir alle verloren."

Dann greift er seinerseits zu einer Klinge, die Rubera zuvor gar nicht an ihm wahr nahm. Eine lange, schöne und am Griff mit Lilien reich verzierte Klinge, deren goldene Parierstangen in Adlerköpfe ausliefen, während der goldene Knauf ein Löwenkopf schien. Kaum zog er sie, setzte sich auch schon die reine Klinge in Brand und wurde von gelblich orangenen Flammen umgarnt, während der Alte sich mit entschlossenem Blick den Angreifern zuwendet.

So Rubera jedoch zum Eingang blicken würde, könnte sie sehen, wie etliche Leute, gleich welcher Rasse, welches Alters oder Geschlechts, aus jenem Durchgang in einer schier endlosen Masse zu ihr hinab strömen mit dem deutlichen Ziel, dem Rundgang, vor Augen und der Panik in ihren Blicken.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 21. April 2011, 20:11:34
Ihr erster Impuls war natürlich zu helfen und so griff ihre Hand wie von alleine an jene Stelle, an welcher ihr Morgenstern immer ruhte. War er denn da? Danach wollte sie in sich hinein horchen um auf jene Zauber zurück zugreifen, welche ihr Ihre Göttin Berronar schenkte. Würde ihr dies gelingen?
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 24. April 2011, 04:05:59
Ihre Hand fühlte tatsächlich ihren langjährigen Weggefährten, ihren Morgenstern, doch in ihr herrschte eine Leere, die wohl einst von ihrer Göttin ausgefüllt worden war, nun jedoch, da sie bewusst nach jener Leere zu greifen schien, schwer auf ihren Geist und ihr Gemüt drückte.

Die Flüchtlinge unterdessen strömten in Scharen heran, die Verteidiger hielten in diesem Moment noch stand. Der Alte wiederrum schien Ruberas Willen zum Widerstand zu erahnen und fuhr sie, aus einiger Entfernung, erneut an.

"Da, das Portal...nun geh, wir sehen uns vielleicht auf der anderen Seite. Du hast die Verantwortung für diese Menschen!" Und dabei deutet er auf jene Flüchtlinge, die auf das Portal und damit gen Rubera strömen.

In diesem Moment jedoch gab es ein lautes Knistern und ein ebenso schallendes "Zzrm"-Geräusch. Das Portal, so Rubera hinblicken würde, schien sich aktiviert zu haben. Manche der Magier sanken kraftlos in der Nähe zu Boden. Eine wabernde, weiße Fläche war nun in dem steinernen Rundgang erschienen, und die Kugel im Stein selbst schien hell weißlich von innen heraus zu leuchten...
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 24. April 2011, 09:29:50
Rubera würde noch einmal zu den Angreifern und den Verteidigern sehen. Ihr fiel es wirklich sehr schwer. Sie war es gewohnt als Letzte zu gehen, zu versuchen anderen zu helfen den Rückzug zu schaffen und sie zu verteidigen. Doch hier schien ihr dies nicht vergönnt zu sein und sie würde wohl diesmal voran gehen müssen. So wand sie sich mit einem letzten Blick über die Flüchtlinge gen des Portales und würde hindurchgehen wollen.
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Amilcare on 27. April 2011, 08:20:06
Und gleißendes Licht erfasste die Zwergin, umfing sie wie einen schützenden Kokon, ehe sie merkte, wie ihr Geist in tausend Stücke zerbrach, ihre Seele sich auf etliche Welten verteilte und ihr Körper weiterhin im Licht badete. Ewigkeiten schienen zu vergehen, Zeitalter an ihr vorrüber zu gleiten, während sie das erahnte, was sie scheinbar zuvor vergessen hatte: Die Nähe von Göttlichkeit.
Überall und zugleich schien sie, und doch in Wärme und Geborgenheit getaucht, ehe ihr Geist schmerzend in die Realität zurückgeholt wurde.
Dort stand sie, in einer verbrannten Welt aus Asche, in welcher der zerstörerische Sonnenball am Himmel jedwedes Leben unmöglich zu machen schien. Nichts war hier, außer Feuer und Tod. Hinter ihr bemerkte sie, wie die ersten Flüchtlinge durch das Portal kamen, das hier nur eine Art gleißende, wabernde Fläche war.
Und als Rubera die Flüchtlinge betrachte, die Welt, in die sie den Rest des Volkes von Seldaria geführt hatte, begriff sie, dass alle Mühen umsonst waren, denn sie hatten versagt.


Schweißgebadet würde die Zwergin aus ihren Träumen erwachen, hinfort gerissen von jenen Visionen, die ihren Geist in dieser Nacht heimsuchten. Der Morgen würde bereits dämmern, auch wenn sie nicht die Strahlen sehen mochte, so verriet dies ihre innere Uhr. Flüchtig und fern schienen nun jene Ereignisse, die noch Momente zuvor ihrem Geist als Realität vorgespielt wurden, und doch schienen sich die Eindrücke für immer in ihren Geist, in ihre Seele gebrannt zu haben...

((OOC: Dieser Traum kann nun als IG Wissen angesehen werden))
Title: Re:[Elessa|Rubera] Träume einer Zwergin
Post by: Elessa Elessar on 27. April 2011, 22:26:08
Rubera würde noch eine Zeit lang sitzen bleiben. Versuchen sich an alles zu erinnern was sie in dem Traum erfahren hatte und dann mit bemüht ruhiger Hand, sich diese Dinge auch zu notieren um sie nicht zu vergessen. Auch wenn es viel gab, über was sie in diesen Stunden nachdachte, so würde sie doch der Glaube nicht verlassen, das dies, so es eine Zukunft sein sollte, änderbar war und vor allem war eines sicher: Hoffnung und einen Ausweg gab es immer, man musste ihn nur finden.

((ich bedanke mich Amilcare))