Bei der letzten Bürgerratssitzung hatte Maria ja angesetzt das sie gern ein, erstmals im Hafen, stattfindenden Wettbewerb veranstalten wolle und nun galt es heraus zu finden was es denn kosten würde, jenes auf die Beine zu stellen. Sie fragte in der hiesigen Schlachterei, Bäckerei und in der Brauerei nach ob jene Besitzer sich bereit erklären würden mitzuwirken, einen Teil zu spenden und für den Rest einen guten Preis zu machen. Sie sprach mit Engelszungen auf jene ein, immerhin würde es auch eine gute Werbung für die Betriebe sein, denn natürlich würde ein jeder namentlich erwähnt werden bei solch einer Veranstaltung. Im allgemein versuchte sie aber auch den ungefairen Preis in Erfahrung zu bringen der nötig wäre um alles zu zahlen.
Und der Schlachter, Bäcker und Brauer fragen, um was es sich denn hier handelt?
Maria würde die Situation dann auch erklären.
"Es geht hierbei darum das ich gern ein Fest auf die Beine stellen würde, eher gesagt einen Wettbewerb. Bei jenem geht es darum gute Handwerker ausfindig zu machen um dann nach und nach den Hafen auszubessern und zu verschönern. Viele Gebäude sind marode und sehr baufällig und somit unbewohnbar geworden. Mein Anliegen ist es nun mit dem Wettbewerb ein Stein ins rollen zu bringen um auch aufzuzeigen was man mit Zusammenarbeit alles bewerkstelligen kann. Aber für das Fest bedarf es natürlich auch etwas zum anbieten und da kommt ihr ins Spiel. Bitte helft mir und unterstützt das Vorhaben, denn immerhin sollten die Häuser wieder repariert werden, oder gar erneuert, bedeutet das mehr Bewohner und das wiederum bedeutet auch mehr Kundschaft für euer Geschäft. Er seht das eine kleine Spende zu etwas viel größeren werden kann wie man zu Anfang vermutet hat. Also frage ich euch erneut, darf ich mit eurer Unterstützung rechnen?"
Gut, die Frage war von allen mehr oder minder identisch ...
Welchen Nutzen haben sie als Einzelhändler davon, wenn ein haus gerichtet wird? Das mag vielleicht langfristig mehr Leute in den Hafen bringen ... aber das heisst nicht unmittelbar, dass man auch bei ihnen kauft. Ganz zu schweigen davon, dass mit neuen Leuten auch sicherlich eine neue Konkurrenz für ihre Geschäfte käme. Und davon ab würden immer die Leute kommen und auf die Gutmütigkeit der Händler apellieren, was langsam Ausmaße annimmt, die nicht mehr feierlich sind.
Kurzum: Da war nun keiner für zu begeistern. Da muss sich wohl Maria was Neues einfallen lassen. Vielleicht selbst über den Bürgerrat mal gehen. Die kriegen ja schliesslich auch genug Gold.
So und so ähnlich ist der allgemeine Tenor im Hafen hier.
Und die Händler schauen Maria an.
Und passierte noch etwas?