In Fürsternborn und in Weilersbach, hängen jeweils in der Nähe der Taverne einige Zettel in geschwungener Schrift und recht knappem Ton ohne deutbare Unterschrift.
Ich suche jemanden der mir die verschiedensten Kräuter aus dieser Region liefern kann.
Sollte dies jemand können, so hinterlasse er mir doch hier eine Nachricht wo er anzutreffen ist.[/i]
Die Gestalt in Rüstung macht sich nachdem alle Zettel aufgehangen wurden, ohne sich umzusehen wieder auf den Weg in Richtung Wald.
Del mustert neugierig die Zettel und sucht dann wohl vergeblich nach einem Hinweis darauf, WO derjenige anzutreffen ist, noch dazu fehlt der Name. Sie hinterlässt dann in der Taverne eine Nachricht, dass sich die Person, welche die Dokumente aufhing und sollte sie sich noch einmal melden, gerne mal mit ihr in Verbindung setzen könne und sie in der Pause in Weilersbach wohnen würde. Was inzwischen wohl bekannt sein dürfte.
Auch die Hüterin las den Aushang. Mit Kräutern konnte sie oft aus helfen. Allerdings wunderte auch sie sich über die fehlende Unterschrift.
Sie schrieb eine Notiz drunter.
Der ihr Kräuter sucht, ihr findet mich in der Nähe des Plateau-Sees.
-Hüterin Nathee
Jemand in Vollhelm liest sich den Zettel mit dem zusätzlichen Vermerk durch und reibt sich am Kinn..murmelt dann etwas von. "Plateau-See--und Hüterin Nathee
Dann legt der Vollbehelmte wohl etwas den Kopf schief und scheint darübe rnachzudenken wer das wohl sein könnte, um dem auf den Grund zu gehen betritt er die Taverne und befragt den Wirten ob dieser von dieser Hüterin Nathee Kenntniss besitzt.
Dabei erfährt er das noch jemand eine Nachricht für ihn hinterlassen hat und diese Person sich hier in Weilersbach in der großen Pause aufhält.
Sogleich macht er sich auf den Weg um diese zu finden.....
Fast jeder in Weilersbach kannte die Hüterin, auch dem Wirt der "Großen Pause" war sie wohl bekannt. Nur ob die Bewohner jedem Großfuß noch dazu in Rüstung und Vollhelm Auskunft geben würden?
Allerdings sollte der Plateau-See nicht so schwer zu finden sein.
Das einzige Problem war allerdings, dass in Weilersbach niemand mit Vollhelm einfach so unbemerkt Zettel aufhängen konnte. Zumindest wäre er sicherlich dann angesprochen worden, seinen Helm einmal zu lichten. Ganz so einfach hatte es jemand jedenfalls nicht, wenn er sich ständig nur in Vollhelm zeigte; das machte die Sache nur um so verdächtiger. Und wie es in kleinen Vororten so war, erregte so etwas noch viel mehr Aufmerksamkeit, wenn man nicht nur "nicht dazu gehörte", sondern sich auch noch merkwürdig verhielt.
So wurde er anfangs skeptisch in dem Dorf beäugt, während er die Zettel aufgehangen hatte, doch als er dann auch noch in der "Großen Pause" nachfragte, stutzte Bando, der Tavernen-Inhaber an der Theke, blinzelte kurz: "Ähm, sagt mal, ihr lauft hier ständig mit diesem Helm herum, nehmt den doch einmal bitte ab, sonst könnte man meinen, dass man es ja mit einem Verbrecher zu tun hat, der sich dauernd verstecken muss." Bando legte kurz ein wenig misstrauisch den Kopf schräg, dann schien er kurz zusammen zu zucken.Zumindest nickte Bando einmal kurz zu Annabelle still - die auch dann gleich verschwand, aus welchem Grund auch immer. Scheinbar war das alles doch nicht all zu geschickt von dem Behelmten gewesen.
Farid betrachtete weiterhin Bando den Taverneninhaber und würde genau das sagen was er sonst auch immer sagte und dies in ruhigem und langsamen Tonfall: "Verzeiht aber dies ist mir auf Grund meines Gelübtes nicht möglich, ich darf mich nur mir Vertrauten zeigen, so will es der Kodex und zu diesen gehört ihr leider noch nicht dazu." hält dann kurz inne und betrachtet den Wirten um dann in etwa selben Tonfall wie zuvor jedoch mit etwas, wenn man denn wollte Belustigung in der Stimme, zu sagen: "Nun, außerdem kann ich mir nicht vorstellen, das alle Verbrecher die es hier in der Region gibt dadurch zu erkennen sind, das sie einen Helm tragen." Schaut dann ohne auch in irgeneiner Weise seine Position oder Haltung zu verändern weiter den Wirten an und wartet seine Reaktion ab.
Bei genauerem Hinsehen, könnte dem Betrachter, vorausgesetzt er achtet darauf, auffallen das es kein normaler Helm zu sein scheint und an der Verbindung von Hals und Rüstung kleine Löcher angebracht sind, welche durch kleine Lederriemen miteinander verbunden sind. Zwar würden diese mitnichten verhindern das man den Helm abnehmen könnte, jedoch bräuchte man schon etwas um die Verknotungen zu lösen, außer man würde wohl mit roher Gewalt versuchen den Helm abzunehmen.
Bando zog eine Augenbraue leicht hoch und wischte dann einmal kurz in der Luft förmlich die Worte seines behelmten Gegenübers weg: "Was für ein Zufall, dass es dann auch noch ein Helm ist und nicht eine allgemeine Vermummung, die es zwar nicht besser, aber zumindest ein klein wenig glaubwürdiger machen würde. Damit könnte ja wirklich jeder kommen. Also, es ist mindestens unhöflich und für mich auch ausreichend unglaubwürdig. Solange ihr das Ding da jedenfalls nicht absetzt, kommt hier kein Aushang hin und ihr bekommt hier nichts ausgeschenkt - so einfach ist das und ich denke, das gilt für mindestens ganz Weilersbach. Was für ein Gott soll das denn bitteschön sein? Und was für ein merkwürdiges Gelübde? Und weswegen? Ihr nehmt jetzt einfach einmal den Helm ab oder verschwindet von hier. Und seid euch sicher, dass ich das bei der Stadtwache melden werde, damit da ein Auge auf euch geworfen wird. Mag sein, dass man euch vielleicht zu nichts zwingen kann in der Hinsicht - keine Ahnung. Mir auch egal, aber ein genaueres Auge kann man sicherlich auf euch werfen; vielleicht ja sogar mehr. Das werden wir dann ja sehen. Zur Not frage ich mal das Fräulein Lilienblatt, immerhin ist die Richterin, die kennt sich da sicherlich aus. Aber egal, wie dem auch ist: Ich glaube euch das nicht. Also, verschafft euch Glaubwürdigkeit, indem ihr den Helm abzieht, oder verschwindet und kommt bloß nicht mehr hierher in diesem Aufzug." Mit diesen Worten wischte er einmal gekonnt über die Theke.
Mittlerweile war dann auch die aufgeregt tuschelnde Annabelle mit ihrem Vater, dem Büttel Ferdinand Dimpelmoser hereingekommen, der an der Tür stehen blieb, um noch die Lage zu überblicken.
Farid schaute sich in der Taverne um, erblickte die hereinkommenden und ballte eine Faust, wahrscheinlich schien es ihm schwerer als erwartet sich zu beherrschen, entspannte sich dann aber wieder sprach aber nun eher in einem monotonen Tonfall: "Nirgendwo in eurem Dorf ist angeschlagen das man dies nicht dürfte ob das für euch als unhöflich erscheint, interessiert mich nicht. Und eure Ignoranz gegenüber meiner Gottheit ist...." scheinbar könnte man ein Beben in der Stimme vernehmen, was sich aber gleich wieder in Monotomie verwandelte. "..bedauerlich. Stellt gefällligst mein Gelübde nicht in Frage, genau auf Grund eurer ignoranten Art und Weise hat der Kodex schon seine Berechtigung. Es ist mir völlig egal mit wem ihr eure Ignoranz teilt und was diese dazu sagen aber ihr werdet auch noch......." folgendes Wort dabei besonders betonend " lernen."
Farid legt nur kurz den Kopf schief, murmelt dann ein paar Worte in sich hinein, ballt noch einmal die Faust, was mancher als Hinweis für Zorn oder Unmut halten könnte, macht dann eine abfällige Handbwegung in Richtung des Wirtin. "Pah" Dreht sich schnurstracks um und geht dennoch ruhig in Richtung Ausgang, fummelt lediglich dabei mit seinen Händen in der Luft herum und murmelt vor sich hin.
Bando nickte nur leicht: "Naja, genauer erklären könnt ihr eure Gottheit oder euer Gelübde ja anscheinend nicht. Wie gesagt, erzählt das Ammenmärchen jemand anderen. Wobei das zumindest neuer ist als: Ich bin so schrecklich entstellt und muss daher eine Maske tragen. Aber..." Er winkt leicht mit seinem Tuch ab. "...solche Sachen lernt man alle mit der Zeit, wenn man eine Taverne leitet und rumkommt.
Als Farid anfing, sich ein wenig mehr aufzuregen, bahnte sich Ferdinand dann doch so langsam den Weg durch die Pause, dabei immer bereit wirkend, mit angespanntem Körper und den Händen auf den Schwertern, bis auf einmal ganz kurz, als er sich seinen Schnautzer einmal kurz zwirbelte: "So, also ... der Herr, dann wäre es wohl Zeit zu gehen, wenn ihr wirklich euren Helm nicht absetzen wollt. Nicht alles muss irgendwo angeschlagen stehen, manches versteht sich auch einfach von selbst und überall mit so einem Blecheimer herumzulaufen, sofern nicht Krieg ist oder man Wachmann oder Büttel ist oder man was zu verbergen hat, ist doch tatsächlich unhöflich." Er mustert Fardi nur kurz, abschätzend, vielleicht kurz maßnehmend. "Sich so stark zu vermummen, dass man gar nichts von euch sieht, noch nicht einmal ein Fitzelchen Haut ...", er nickte Bando sacht zu. "Ihr müsst schon zugeben, das macht euch nun tatsächlich nicht glaubwürdig. Und wenn das wirklich euer Gelübde ist, dann müsste euch sowas bewusst sein und außerdem auch schon mal passiert sein, von daher würde auch Verständnis dafür sicherlich die Sache glaubwürdiger machen. Wie dem auch sei, es wird dann vermutlich wirklich Zeit für euch, zu gehen. Und glaubt mir, dass ich in Zukunft ein Auge darauf haben werde bei meinen Wachgängen und zumindest hier in Weilersbach verbreitet sich so etwas auch wie ein Lauffeuer. Und ich werde es auch einmal bei dem nächsten Bericht mit der Fürstenborner Wache vermerken." Und so eskortiert Ferdinand wachsam Farid nach draußen, sofern dieser nichts mehr macht, immer begleitet in einem weiteren Abstand von Annabelle, die allerdings irgendwie auch leicht angespannt zu sein scheint und die Händchen hinter dem Rücken hat - aber das ganze nur vorsichtig aus der Entfernung beäugt.
Tja, so war das in Dörfern ... in Fürstenborn hingegen schenkte man Xagrim kaum Beachtung, bis auf hin und wieder sein durch den Helm beeinträchtigte Gehör erreichende Tuscheleien über seine Größe.
Farid hält kurz inne bei Brandos Worten,die er gerade noch durch die Tavernengeräusche hindurch vernehmen konnte, dreht sich aber nicht um, sondern dreht nur leicht den Kopf und antwortet dann im selben monotonen Tonfall wie zuvor, dennoch etwas lauter damit Barndo dies auch hören kann: "Ich sagte euch doch schon, das mir nicht erlaubt ist mich zu zeigen..." fügt dann ergänzend hinzu "... oder mit Fremden darüber zu reden warum es so ist wie es ist."[/b] geht dann ruhigen Schrittes weiter und hört die Worte von Ferdinand, schaut sich darauhfin kurz um und erwidert dann auf dem Weg zur Türe und im mittlerweile wieder ruhigem Tonfall: "Da mögt ihr Recht haben, nicht alles muss irgendwo angeschlagen stehen und es muss auch nirgendwo angeschlagen stehen das man zumindest Respekt vor Dingen hat die man nicht kennt und sei es Gelübden oder Gottheiten oder anderem...."ergänzt dann scheinbar süffisant "..manches erklärt sich nunmal von selbst."
"Verständnis?" bleibt kurz stehen und betrachtet Ferdinand Ja, da habt ihr Recht, das passiert öfters allerdings äußerst selten in solch einer ignoranten Art und Weise wie von diesem da." deutet abfällig in Brandos Richtung und führt dann fort "Hinzu kommt noch das sich der Kodex des Gelübdes durchaus bewährt hat, man mag es auch als Prüfung des Vertrauens sehen..aber mehr darf ich mit euch darüber ohnehin nicht sagen." wendet sich dann ab und reagiert auf das Gesprochene von wegen Meldung machen nicht mehr und macht sich auf den Weg zur Türe hinauszuschreiten.
"Ja, ja, hat sich bewährt, weil man ja nichts über euch dadurch erfahren kann und mehr dürft ihr mich nicht sagen - schon klar, sehr glaubwürdig. Ist zumindest mal eine Variation des Geschichtchens und nicht die langweilige Version, von der Bando eben erzählte", nickt Ferdinand, scheinbar das alles eher amüsiertem Schmunzeln zur Kenntnis nehmend, während er wohl doch sich wieder mehr entspannte und an seinem Schnautzer zwirbelte. So führt er ihn hinaus. "In dem Aufzug will ich euch hier nicht mehr sehen, damit das klar ist." Und so macht sich Ferdinand auch gleich daran, die Aushänge von ihm in Weilersbach abzunehmen, mit einem Kopfschütteln: "Da könnte ja echt jeder kommen.". Danach deutete Bando dann einem anderen Büttel an, aufzupassen, während er Meldung in Fürstenborn bei der Stadtwache machte.
Es war wohl einfach keine so wirklich gute Idee gewesen, in so einem überschaubaren Vorort sich doch eher ... auffällig zu verhalten. Das mochte mal klappen, aber sicherlich nicht mehrere Male und auch nicht ständig.
Farid reagierte nicht mehr wirklich auf das Gerede sondern erwiderte nur noch lapidar und abwertend: "Natürlich......ich wusste garnicht das man nur über jemanden etwas erfahren kann, wenn man diesen sehen kann. Nun auch gut...... wenn ihr dazu keiner Worte bedarft." schritt dann wohl leise kichernd zur Türe hinaus und winkte nur noch ab.
Draussen murmelte er vor sich hin und man könnte wohl ein paar Worte wie: "...Kräuter...Aushang...Verdammt." verstehen.
Er dachte kurz über den gescheiterten Versuch nach aber er musste einiges wagen um seine Ziele erreichen, vielleicht hatte er nun Aufmerksamkeit erregt, was wohl nicht unbedingt gut wäre, andereseits würde vielleicht auch der ein oder andere aufmerksam der noch nützlich sein konnte.
Jedenfalls waren diese kleinen Menschen nicht so leicht zu überlisten, was Farid auf der einen Seite doch etwas amüsierte aber im nächsten Moment wieder etwas erzürnte.
Doch schenkte er dem ganzen nun keine besondere Beachtung.....vorerst, er würde sich das aber mit Sicherheit merken.
Farid würde nun zum einen die Aushänge in Fürstenborn überpüfen und dann sicherlich außerhalb des Dorfes an markanten wegweisenden Stellen Zettel anbringen.
Nun.. einfach war es in fürstenborn auch nicht.
Die Stadtwache wusste sehr wohl von den vielen Bedrohungen. Es gab zwar kein Vermummungsverbot, es gab aber sehr wohl so etwas wie eine Ausweispflicht. Die Stadtwache hatte sehr wohl das recht, in ihren Augen aufälige Personen anzuhalten und sie aufzufordern sich zu demaskieren.
Wer sich nicht an Ort und Stelle demaskieren wollte, der wurde gebeten, mit in die Wache zu kommen, wo er dann solange in der Zelle verrotten durfte, bis er entweder eine offizielle genehmigung von der Verwaltung vorweisen konnte, oder sich selbst demaskierte.
Es blieben also bei jedem Besuch in fürstenborn 4 Möglichkeiten: Entweder er hoffte auf sein Glück, nicht angesprochen zu werden, und der wache nicht so sehr aufzufallen, dass sie misstrauisch wurden, oder aber verhaftet zu werden, oder sich so schnell als möglich eine Vermummungserlaubnis zu besorgen.
.. was natürlich sicher von allerlei Mitbürgen zu erfahren war und Stadtbekannt.
Farid würde sicherlich nicht einfach so in die Stadt maschieren, sondern den Wachen am Eingang mit einem: "Seid gegrüßt." begegnen und diese in freundlichem Ton fragen ob er denn so in die Stadt könne und den Aushang an den Tavernen überprüfen dürfte.
Unweigerlich würde er sicher auch nach einer Vermungserlaubnis fragen und wo man diese herbekommen könnte.
Und falls nachgefragt werden sollte die Geschichte das sein Gelübte verbieten würde sich Fremden zu zeigen zum besten geben.
Und falls die Wachen ihn passieren lassen würden, zumindest nach einen Passierschein für diesen Tag, als Erklärung für diesen dann das zwar die Wachen am Eingang von ihm wüssten aber nicht jede Wache in der Stadt und er somit denn dann unnötigen Erklärungen entegehen würde, da die Torwachen in ja hätten passieren lassen.
Meree hatte noch den Bericht des Büttels Ferdinand Dimpelmoser in ihrem Kopf und war deshalb auf ihrer Patrouille besonders aufmerksam.
Sie befand sich nicht weit vom Stadttor und bekam das Anliegen des Behelmten mit. Zielstrebig ging die kleine Wachfrau dichter. Sie legte ihren Kopf leicht in den Nacken und musterte den Behelmten von Kopf bis Fuß. Ihre Augen funkelten etwas. Dann sprach sie ihn mit fast "zuckersüßer Stimme" und sehr sehr freundlich an.
"Soso ihr wollt in Kampfausrüstung Zutritt in die Stadt haben, zudem einen Passagierschein und noch eine Vermummungserlaubnis? Habe ich das richtig verstanden?
Dann seid ihr sicher ein "Hohes Tier", was Besonderes? Dürfte ich trotzdem nach dem Grund fragen und vielleicht auch nach dem Namen des edlen Kriegers? Auch wenn ich nur eine einfache Wachfrau bin"
Farid würde sicherlich garnicht in Erwägung ziehen das schon ein solcher Bericht in Fürstenborn vorliegen würde und dies jeder Wache in Fürstenborn schon geläufig wäre, immerhin hatte er sich von Weilersbach direkt auf den Weg nach Fürstenborn gemacht, deshalb würde er dies wahrscheinlich garnicht erst in seine Überlegungen mit einbeziehen und würde schlicht und ergreifend garnicht damit rechnen.
Wie hätte er auch damit rechnen können in welcher Geschwindigkeit der Bericht an ihm vorbeiziehen würde und welche Dringlichkeit in dieser Sache für solch ein große Stadt lag. Dies hätte er dann wohl unterschätzt.
Wahrscheinlich würde dann aber im Gegenzug mit Sicherheit auch ein Bericht vorliegen, der über einen Behelmten beim Hafenfest berichtet, der sich wohl völlig ruhig verhalten hatte aber wie dieser Bericht genau aussah, würde wohl nur die Stadtwache "Atheron Schattenfell" wissen.
Nichts desto trotz würde er die Gnomin wohl mit schief gelegtem Kopf betrachten, dann wieder zu den anderen Wachen schauen die er ansprach und wohl in ein Gespräch verwickelt sein.
Würde aber dennoch in ruhigem Tonfall antworten: "Dies habe ich diesen Wachen hier schon mitgeteilt." deutet dann auf die anderen Wachen am Tor und würde sich sicherlich fragen wer hier der Ranghöchte wäre und bei wem die Entscheidungsgewalt wohl liegen würde, dies würde sich aber wahrscheinlich in kürze klären.
Wohl würde er dennoch sich nochmals erklären: "Kampfausrüstung? Einen Helm als Kampfausrüstung zu betrachten scheint mir etwas zu voreilig zu sein..." immerhin hatte er wie wohl jedweder andere auch der an ihm vorbei die Stadt betrat das Schild auf seinen Rücken geschnallt und das Langschwert in der Scheide verweilend, einen Ort wo er seine Waffen abgeben hätte sollen wurde ihm noch nicht genannt und war auch nicht in Sicht. "....und ja ich bräuchte eine Vermmungunserlaubnis, wenn möglich, falls dies nicht möglich ist und wenn dies nicht alzuviel Mühe macht wenigstens einen Passierschein für diesen Tag.
Würde dann bei dem nächsten Satz von Meree wohl den Kopf wieder in gerade Position bringen und man könnte wohl kurz etwas amüsiertes in der Stimme bei den zu erst gesagten Worten vernehmen: "So..könnte man es sagen. Natürlich dürft ihr das, ich brauche die Erlaubnis für mein Gelübte welches ich ablag und dies erlaubt es mir nur mich mir vertrauten zu zeigen." fügt dann ergänzend hinzu: "Mein Name ist Farid, wie ist denn der eure?"
((sry, aber wenn es zu einem missverständnis kommt, dann klärt das. überzogener sarkasmus, also der erste absatz, ist nicht nötig. mir wäre nicht bekannt, dass das jemals irgendwo wirklich half.))
Ein kurzes Schnauben unterbrach die angeregte Unterhaltung, die wohl auf der Fehlüberlegung aufbaute, dass Wachen nun unbedingt Argumenten zugänglich sein müssten. Ausgangspunkt: Ein Berg vor einer Kugel.
Der Berg: Ein mehr als 2 Schritt langer Hüne, der noch dazu deutlich breiter war als Männer das normalerweise werden. Sein Körper war zumindest partiell ummantelt von einer alten, rostigen Rüstung, die offenbar noch nie Pflege abbekommen hatte. Manche Lederriemen waren zerrissen, manche Scharniere verbogen, manche Lederstulpen zerschlissen und an einigen Stellen konnte man durch die Löcher im Metall auch die Haut sehen. Auf dem Kopf dieses Riesen war ein großer Helm mit gewaltigen Hörnern zu sehen. Ein blonder, von Flechten durchzogener blonder Vollbart reichte bis zum Brustbein der urtümlichen Gestalt. Eine vollkommen jedwedem Verstandesdenken widersprechende, gigantsche Zweihandaxt ließ durch die bei weitem noch nicht vertrockneten Blutspuren keinerlei Zweifel aufkommen, dass sie vor kurzem noch benutzt worden war.
Gut, diese Zweifel wären spätestens bei der Musterung der Kugel eh vergangen. Gezogen von den kräftigen Armen des Hünen, die jedem anderen als Beine den Weg in so manche Hose versperrt hätten und deren gut sichtbare Adern sich mit jedem Pulsschlag erkennbar aufblähten, bestand die Kugel aus unzähligen, zwecks Transportsicherung ineinander verknoteten, Goblinleichen. Die untersten Leiber waren schon recht zermatscht von dem Weg, den sie hinter sich hatten und entsprechend eingesaut sah auch die Straße aus.
"Urk fragen wo sein Gnoms von Erfinders?" Die irrtierend freundliche, wenn auch dröhnende, Stimme des Barbaren übertönte ein sachtes Restwimmern von irgendwo aus der Kugel.
Meree fand das Verhalten des Behelmten mehr als dreist. Mit oder ohne Bericht, Meree würde einen Behelmten nicht in die Stadt lassen, gleich welche Begründung er ihr auftischte und gerade nicht nach der Zerstörung Achazat, wo sie in jedem Behelmten einen Flüchtling vermutete.
Meree seufzte leicht, sie war mehr an Farid als an Urk interessiert, sie würde sich wohl auch um ihn kümmern, sollten die anderen Wachen es nicht tun, aber später.
"Warte Urk und diese Goblins solltet ihr besser ins Bestiarium bringen statt in die Erfinderwerkstatt."
Dann wandte sie sich wieder Farid zu und ihre Stimme klang ernst und entschlossen.
"Legt euren Helm ab und ihr könnt passieren. ich glaube euer Märchen nicht. Männer, die ihr Gesicht verbergen, haben auch noch mehr zu verbergen und mit Helm in dieser Stadt nichts zu suchen. Ihr habt die Wahl so ihr euren Helm nicht ablegt, zu verschwinden oder im Kerker zu landen. Ich bin Wachfrau Leisefuß und ich habe einen Eid abgelegt die Bürger vor Leuten wie euch zu schützen."
Farid gefiel das Erscheinen dieser Frau überhaupt nicht, nein nicht nur das sie eine dieser verhassten Gnome war, nein sie durchkreutze mit ihrem Gezeter auch noch den Plan am heutigen Tage die Stadt betreten zu können.
Farid würde genau beobachten wie die Wachen auf die Frau reagieren würden und daraus evtl. Schlüsse ziehen welchen Rang sie innehat und je nachdem einfach an einem anderen Tag wiederkommen und sich an jemand anderen wenden, der dann in einer höheren Position wäre als sie selber.
Entgegnet dann barsch :"Auch ich habe einen Eid geschworen und werde meinen Helm nur wegen euch ganz sicher nicht ablegen. Vor mir schützen? Wie gut das ihr schon vorher Urteile fällt ohne das etwas passiert ist. Dann macht nur weiter so in eurer" extra betonend: " friedliebenden Stadt, kleine einfache Wachfrau " winkt dann ab und nickt den anderen Wachen kurz zu, dreht sich dann um und betrachtet im Weggehen Urk mit den herannahenden Goblins, bleibt kurz stehen und betrachtet Urk und den Wagen voller Goblins. Geht dann weiter und lacht süffisant: "Ja, sehr friedliebend..."
Farid dachte darüber nach das dies alles nicht so einfach werden würde, er würde einen Plan brauchen und den ein oder anderen nützlichen Oberweltbewohner.
Außerdem gäbe es mit Sicherheit noch andere Wege in die Stadt, dies würde er bei gegebener Zeit erkunden.
Sicherlich würde er jetzt an den meisten markanten Wegweiser auf den Straßen und Feldwegen Aushänge mit der selben nachricht anbringen, wahrscheinlich auch in dem ein oder anderen Unterstand auf den Straßen und Wegen und diese in Abständen kontrollieren.
Er war grade des weges gekommen, und baute sich neben Meree auf: Josip "Pepe" Krautkopf. Henker, Folterknecht und Totengräber vor dem Herrn.
2 Meter hoch, und fasst ebenso fett, stand der Halbork mit dem kalhen Kopf und den Krautohren da. Er blickte hin und her. Auf dem Rücken seine Henkersaxt mit den Insignien Myrkuls. Gekleidet in der Rüstung der Stadtwache.
"He, kleine... was ist denn los? Haste Probleme mit einem Knilch? Ich reiß ihm die Augen raus und stopf sie ihn in dem Arsch, bei Jergal. Wasn los hier?"
Meree blieb hart. Die "Rede" des Behelmten schien sie nicht zu beeindrucken. Ohne das Gesicht zu zeigen würde sie ihn nicht in die Stadt lassen. So er nicht bald verschwand, würde sie versuchen ihn fest zu nehmen.
Hallo Großer, du kommst gerade richtig. Sie berichtete ihm kurz was geschehen war, obwohl ihre Aufmerksamkeit weiter Farid galt und ob er wirklich gehen würde.
"Pepe bitte kümmere dich um Urk und seine Goblins, er sucht die Erfinderwerkstatt. Ich werde aufpassen, dass er wirklich verschwindet und später die anderen Wachen und die Büttel informieren.
Er brummte
"Ich hoffe, der weiß, dass er, bevor er eine Genehimigung bekommen kann, erst einmal eine intesive Befragung und Untersuchung durch Richter, Stadtbeamte und Wachen über sich ergehen lassen kann.
Vermutlich bekomm ich dann wieder die Aufgabe, seinen Arsch zu kontrollieren, ob er irgendwas in seinen Körperöffnungen hat. Verflucht, diese Pinkel in der Verwaltung, sind sich alle zu fein, um in ein Arschloch zu schauen."
Würde vor sich hin murmelnd und leicht herumfuchtelnd, was ein Hinweis darauf sein könnte das Farid sich aufregt, unter den Ankommenden verschwinden ohne sich noch einmal umzudrehen.
Und dann den Plan weiter verfolgen die Aushänge an den markanten Wegweisern und Unterständen auf den Wegstrecken anzubringen.
Wahrscheinlich auch oben am Bergkloster, wo er ohnehin die ein oder andere "wertvolle" Information erhalten hatte, wer weiß, vielleicht würde es noch nützlich sein, das er gegen klingende Münzen die Information erhalten hatte das die Stadtgarde nicht erfreut über die neu entstandende Stadtwache war.
Vielleicht wäre ja sogar im Bergkloster jemand der sich mit den hier ansässigen Kräutern auskannte überlegte Farid und machte sich sofort daran die zuvor gemachten Pläne in die Tat umzusetzen.
Als die Aushänge dann an den Wegen angebracht wurden, entdeckte sie dann auch jemand, der nicht in den Städten lebte. Neugierig kam er im Schutze der Dunkelheit hervor und musterte den Aushang, zum Glück konnte der die Sprache lesen, er hatte es früher einmal gelernt.
Es ärgerte ihn ein wenig, daß derjenige nicht geschrieben hatte, wo man ihn finden konnte, am liebsten wollte er ihn erst einmal beobachten. Aber wenn man selbst eine Nachricht hinterlassen sollte, dann musste derjenige ja zwangsläufig noch einmal vorbeikommen um nachzusehen oder er würde jemanden schicken.
Er entschied sich dann dafür, eigens eine kurze Botschaft zu hinterlassen, auf der Rückseite des Aushangs.
Ein paar Kräuter kenne ich, vor allem aber Pilze. Wenn du meinen Namen kennst, dann komme zum Halbmond an den Küstenfelsen ((der Ort wird recht genau beschrieben)).
Gez. Bel'la Aluve'
Sicherlich würde Farid in gewissen Abständen ob am Tage oder in der Nacht die Aushänge kontrollieren und dann auch an diesem einen Aushang ankommen und ihn sorgfältig studieren und die Nachricht auf der Rückseite finden.
Im Grunde blieb Fraid keine andere Wahl also so einen Weg zu gehen, zwar kannte er sich mit den Gewächsen des Unterreiches doch recht gut aus, zumindest in den Grundzügen, jedoch hatte er und seine Gefolgsleute hier keinen Zugriff auf Pflanzen die in 10 Kilometer tiefe wuchsen. Die Kräfte zu spalten wäre in der momentanen Lage sinnlos und hätte keinen Nutzen...jemanden alleine ins Unterreich auf Kräutersuche schicken wäre Narretei.
Die mitgebrachten Pilze und Kräuter aus dem Unterreich sollten zwar noch eine Weile ausreichen aber auch nicht unsinngerweise verschwendet werden, dann sollte lieber auf die Oberflächenflora zurückgegriffen werden.
Zwar hatte er ein paar Kräuter gesammelt aber konnte sie nicht wirklich zuordnen, sie einfach an den Goblinsklaven auszuprobieren wäre in der gegenwärtigen Situation törricht, denn diese konnte man sicher besser verwenden...
Farid erwachte wieder aus seinen Gedanken und lass die hinterlassene Nachricht zu Ende.
Er stutzte bei der Unterschrift etwas und schaut sich sofort misstrauisch um und beobachtet sorgfältig die Umgebung.
Es konnte sich durchaus um einen anderen Ilythiiri handeln, nur welchem Glauben würde er folgen....war dies vielleicht sogar eine Falle? Oder handelte es sich um jemanden der nur die Sprache beherrschte aus welchen Grunde auch immer und garkein Ilythiiri war.
Farid würde äußerst misstrauisch sein, insbesondere das die vermeindliche Herkunft des Schreibers so offenkundig auf der Nachricht stand, die ja im Grunde jeder lesen konnte der diesen Aushang genauer untersuchen würde.
Er würde sicherlich den genannten Ort aufsuchen aber in angemessener Entfernung ersteinmal über einen langen Zeitraum die Gegend erkunden.
Zuvor würde er sich aber noch einmal im Kloster erkundigen ob dort nicht etwaige Unterlagen über die hiesige Flora zur Verfügung stünden.
Auf einem ihrer Streifzüge entdeckte auch Del solch einen Zettel (aka siehe oben). Sie wunderte sich etwas, diesen nicht in den Städten gesehen zu haben, hinterließ dann aber auch eine kurze Nachricht. Da sie den Absender nicht kannte, würde sie am nächsten Tag erneut an dieser Stelle vor bei gehen und nach dem Zettel sehen.
Sollte Farid dann zu jenem Treffpunkt in der Nacht kommen, würde sich zunächst natürlich niemand zeigen, wie man es vielleicht auch von einem anderen Ilythiiri erwarten konnte. Doch ihn würde ein Gefühl beschleichen beobachtet zu werden und nicht allein zu sein in dieser Halbmondnacht.
Irgendwo konnte er eine völlig lautlose Bewegung aus den Augenwinkeln vernehmen und gleich danach spürte er, wie sich hinter ihm die Grashalme am Boden knickten, es war kein Geräusch, kein Sehen, es war nur ein Gefühl.
Sollte er sich umdrehen, würde er in ein schwarzes Gesicht blicken und in ein gefälliges schmales Grinsen eines Dunkelelfen, der ein Stück kleiner war als er selbst.
Farid würde sicherlich die anderen Aushänge noch untersuchen und sich nicht nur auf eine Nachricht verlassen wollen, dies wäre auch wahrlich nicht wirklich nützlich sich in dieser Sache auf eine Quelle zu beschränken.
Also entdeckte er auch diese Nachricht und dachte darüber nach welcher Weg der Kontaktaufnahme wohl der beste sei und entschied sich kurzerhand für das Bergkloster in den Bergen und notierte dies auf dem Aushang als antwort, das er jeweils zur vollen Stunde ab Sonnnenuntergang an der Statue vor dem Eingang warten würde.
Sollte das der Nachrichtenschreiberin nicht gefallen, würde sie dies mit Sicherheit kundtun und niederschreiben dachte sich Farid.
(Ggf. dann weiter hier oder in dem schon erstellten Thread? Oder aber IG?)
--
Farid beobachtete die Dunkelheit, was aber in Anbetracht der Tatsache des Vollhelmes und des doch recht klobigen Schildes am Schildarm nicht ganz so einfach war....im Normalfall auch eine Narretei seine eigenen Fähigkeiten so einzuschrenken, jedoch war es nötig nicht direkt erkannt zu werden, zwar nicht unbedingt unauffällig aber hilfreich. Er bewegte sich zweifelsfrei nicht so wie in seiner leichten Rüstung oder in seinen Gewändern und hatte auch nicht die Sinneswahrnehmungen wie sonst, jedoch war er in diesen Dingen etwas geübter als jemand der sich zum ersten mal eine Vollrüstung anlegte, dies liegt wohl darin begründet, das er dieses Prozedere schon länger so durchführt.
Doch die Wahrscheinlichkeit das jemand hier war und ihn beobachtet war ziemlich hoch, besonders wenn es sich wirklich um einen Ilythiiri handeln sollte.
Farid würde weiterhin die Gegend beobachten den Schildarm etwas hochalten und die eine Hand auf den Schwertknauf legen um im Falle der Fälle sein Schwert rasch ziehen zu können. Zweifelsohne würde er jemanden der geübt ist im Anschleichen so nicht wirklich rechtzeitig bemerken können.
Er überlegte kurz ob er die göttliche Gunst der Unsichtbarkeit die ihm vor kurzem gewährt wurde benutzen sollte, allerdings verwarf er diese Option direkt wieder, er war einfach noch nicht geübt genug, wahrscheinlich würde ihn die Beschwörung ohnehin einige Minuten fast schutzlos dastehen lassen, davon abgesehen das die noch recht untrainierte Gunst sowieso lediglich nur für einige Minuten ausreichen würde....kurz dachte er darüber nach ob dies ihm vielleicht in einer der Städte nützlich sein könnte, dies müsste er aber noch genauer erarbeiten und dafür war jetzt keine Zeit, denn es lag ein Treffen vor ihm, wahrscheinlich mit einem seiner Artgenossen, bei dem Gedanken spannte sich Farid an und spürte kurz darauf hinter sich etwas merkwürdiges, auf Grund dessen drehte er sich ruckartig um.
Und es hatte sich bewahrheitet, es war ein Ilythiiri...sogar ein männlicher...zig Gedanken fuhren Farid durch den Kopf und er blickte sich noch einmal um ob nicht noch jemand da sein würde, ohne Zweifel würde er sehr vorsichtig sein und ersteinmal verbergen wer er denn war.
Farid betrachtete den Dunkelelfen genauer ohne die Hand vom Schwertknauf zu nehmen und sagt dann in ruhiger aber etwas angespannter Stimme, wohl auch mit dem Hintergedanken vorzugeben, das er selbst die Unterschrift nicht lesen konnte, da er der Sprache nicht mächtig wäre: "Seid gegrüßt. nickt leicht Wart ihr es der mir die Nachricht hinterließ?
(Ggf. dann weiter hier oder in dem schon erstellten Thread? Oder aber IG?)
Etwas verwundert schaut Del auf die Nachricht, ob sie für sie gedacht war? Beim Kloster? Da oben in der Kälte? Oh weh ... . Schnell notierte sie einen anderen Vorschlag darunter.
"Gerne bin ich bereit mich mit euch zwecks eines Gespräches zu treffen, allerdings wäre mir ein zugänglicher Ort doch etwas lieber. Das Kloster liegt ja einige Stunden von Weilersbach entfernt und ich komme dort eher seltener hin. Ich kenne eure Gründe, die Städte meiden zu wollen, nicht, aber wäre euch ein Treffpunkt in der Rua Ameta genehm?
Grüße
Del'aila
Alchemistin"
(Am besten wirklich IG, schreib mich einfach an, wann es dir passt)
Farid liest die Nachricht und legt leicht den Kopf schief, murmelt dann was vor sich hin und ergänz die Nachricht damit das dies in Ordnung sei und beschreibt eine Stelle an der Rua Ameta recht genau.
Sicherlich würde er aber da nicht einfach rumstehen sondern aus angemessener Entfernung schauen, wer sich denn dort einfindet.
((ich würde sagen wir machen es hier weiter, bis wir uns dann mal ig treffen, aber so ruht es dann wenigstens nicht))
Der Dunkelelf betrachtete sein Gegenüber genau und achtete auf ein paar markante Dinge, wie zB die Größe. Für einen Menschen schien er zu schmal und zu klein zu sein, auch einen Zwerg oder Halbling konnte er schon ausschließen, oder konnte er gar an der Stimme erkennen, daß es sich um einen Artverwandten handeln musste? Oder entdeckte er vielleicht gar ein Stück Haut unter Rüstung und Helm oder eine markante Farbe der Augen?
Der kleine Drowmann wirkte eigentlich gar nicht nervös, vielmehr neugierig. Er selbst trug eine enganliegende Lederrüstung, einen Rapier an der Seite, doch Farid würde auch eine Sithyrr am Handgelenk und einen Dolch irgendwo versteckt am Körper des Dunkelelfen erahnen.
Ihm fiel auf, daß der Fremde noch recht jung sein musste, jedenfalls verrieten das seine Gesichtszüge. Ein paar widerspenstige Haarsträhnen fielen ihm ins Gesicht, heraus aus dem Band seines kurzen Zopfes.
Er machte sich daran Farid langsam schlendernd zu umkreisen um ihn von allen Seiten zu betrachten.
"Xas, die Nachricht ist von mir. Ich weiß Kräuter zu finden und aus ihnen...praktische Dinge zu brauen und sie zu verarbeiten. Darum geht es doch?"
Er lächelt mit offenem Mund, auch wenn seine Augen dies nicht herzlich wirken lassen, vielmehr berechnend. Er deutet mit einem Finger auf Farid und macht dann einen Wink.
"Und nun...zeige dich."
Der Dunkelelf würde sicherlich erkennen das Farid etwas größer als ein normaler Dunkelelf gewachsen ist aber von der Statur her schon etwas muskulöser als vielleicht andere Dunkellefen.
An der Rüstung selbst und am Helm war nichts zu erkennen, alles absolut verdeckt und um die Farben der Augen sehen zu können, müsste man wohl sehr nah heran und zeitintensiv beobachten, dies würde Farid aber sicherlich nicht zulassen. In der jetzigen Dunkelheit würde man auf diese Entfernung wohl nur schwärze sehen können.
Die Stimme spricht ruhig und langsam, wenn man jedoch genau hinhört, würde man wahrscheinlich hören das es nicht seine Muttersprache ist aber Schlüsse auf die Herkunft waren daraus wohl eher weniger zu ziehen.
Bei genauerem Hinsehen, könnte dem Betrachter, vorausgesetzt er achtet darauf, auffallen das es kein normaler Helm zu sein scheint und an der Verbindung von Hals und Rüstung kleine Löcher angebracht sind, welche durch kleine Lederriemen miteinander verbunden sind. Zwar würden diese mitnichten verhindern das man den Helm abnehmen könnte, jedoch bräuchte man schon etwas Zeit um die Verknotungen zu lösen, außer man würde wohl mit roher Gewalt versuchen den Helm abzunehmen.
Farid würde sich nicht im ganzen drehen sondern lediglich den Kopf jeweils in die Richtung drehen und sich dann dementsprechend noch einmal umschauen, wer da sonst noch sein könnte.
Farid erwidert dann nickend: "Gut...ja, genau darum geht es."
Betrachtet den Dunkelelfen bei seinem letzten Satz und legt den Kopf leicht schief, wägt dann ob welche Risiken eine Abnahme des Helmes mit sich bringen würde, denn sollte es sich um einen Llothgetreuen handeln wüssten die anderen von seiner Existenz und würden, früher oder später auch herausfinden wo er und seine Gefolgsleute lagern, dies wäre ein zu Große Gefahr für die Sache.
Allerdings wäre dies auch eine Möglichkeit vielleicht Verstärkung für die Sache zu bekommen, anderseits wusste er viel zu wenig über den Dunkelelfen und würde sicherlich nicht einfach so seine Identität preisgeben.
Er murmelte kurz etwas in sich hinein und versuchte sich soweit es ginge zu konzentrieren um sich auf die eventuelle Nutzung der göttlichen Gunst von Vhaeraun vorzubereiten, da er nicht wusste ob ein potentieller Anhänger oder ein Sklave der Lloth vor ihm stand.
Farid sagte dann mit langsamer und ruhiger Stimme aber mit etwas angespannter Schwingung: "Ich glaube nicht das ich mich euch zeigen will." ergänzte dann fast süffisant: "Die Kleidung die ich trage hat seine Gründe." Spricht dann wieder im selben Ton wie zuvor: "Außerdem habt ihr mir noch nicht gezeigt was ihr bieten könntet damit ihr zu den Vertrauten gehört die mich sehen dürfen."
In der Dunkelheit waren keine Bewegungen zu erkennen, abgesehen von den Tieren, die die Nacht durchstreiften. Wohl mochte dies nichts heißen, aber vielleicht war der Drow, der hier vor ihm stand allein.
Jedenfalls verlagerte er mit spielerischem Schwung sein Gleichgewicht aus der Hüfte und schnurrte Farid an.
"Ach, und was muss ich machen um das Vertrauen eines Fremden mit Rüstung und Vollhelm zu gewinnen, der sich mir nicht zeigen will?"
Er fummelte einen unscheinbaren Samtlederbeutel aus seinen Sachen hervor und holte daraus ein paar Pilze und Kräuter, der Duft stieg Farid sogleich in die Nase.
"Das hier...sind meine...hübsche Grundlagen für Tinkturen, Gifte und allerlei, das uns das Leben versüßen kann und es anderen...ebenfalls süß macht oder zu einer Qual. Das liegt ganz bei mir."
Blieb weiterhin konzentriert angespannt und erwiderte in einem etwas süffisanten Tonfall: "Nun, dies ist recht einfach.." macht eine kurze Pause "Ihr müsst euch lediglich als nützlich erweisen, das ist alles."
Farid beobachtete den Dunkelelfen bei seinem Tun und versuchte den Duft einzuordnen und betrachtete die Pilze und Kräuter in der Hand des Dunkelelfen, ob es sich wohl um Pfllanzen aus dem Unterreich handelte, wo er ja auch nicht ganz unbewandert war oder ob es noch unbekannte Pflanzen von der Oberwelt waren, zwar kannte er schon Aloe und Stechapfel aber das war sehr wenig und reichte bei weitem nicht aus.
Nickt: "Sind das Dinge aus der hiesigen Flora oder aus eurer Heimat? ergänzt: "Versüßen und Qual sind eine lohnende Kombination." kicherte leise unter dem Helm und würde jetzt wahrscheinlich süffisant lächeln.
Er hob leicht eine Augenbraue und ließ die Kräuter und Pilze wieder in seiner Tasche verschwinden.
"Ich soll also nützlich sein? Nun...ich bin effektiv...aber dafür will ich auch etwas haben. Ich bin niemandes Diener oder Sklave, meine Dienste kosten auch etwas und solange niemand derherkommt, der wahrhaft würdig sein sollte, wird das auch so bleiben."
Die Düfte waren ein betörendes Gemisch aus den verschiedensten Nuancen, schwarz-würzigen Rauschpilze, aber auch frische Verbene waren darunter und viele weitere Kräuter.
"Die Kräuter meiner Heimat sind verbraucht, der Weg war lang und ich bin schon hier etwas länger hier. Meine Vorräte sammle ich sowohl in den lichtlosen Höhlen, als auch hier oben."
"Würdig?...Soso niemandes Diener oder Sklave" in süffisanter Tonweise, überlegte kurz ob er die Religionen mit ins Spiel bringen sollte und ein paar Beleidigungen gen Lloth mit einbringen sollte, verwarf das aber gleich wieder, da er erstmal sehen wollte ob sich solch eine Debatte einzugehen für den Dunkelelfen überhaupt lohnen würde.
Fuhr dann in ruhigem Tonfall fort: "Nun, was stellt ihr euch denn vor was eure Dienste kosten sollen?" Ich brauche lediglich Informationen über die hiesige Flora... schaut dabei auf die Hand, welche auf dem Schwertknauf ruhte die er aber mittlerweile erhoben hat "...womöglich in einem Buch mit Rezepturen und dergleichen."
Kicherte dann leise und ergänzt noch: "Und vielleicht kann ich mehr für dich tun..." wiegt sich leicht hin und her "..als du vielleicht glauben magst. Aber das hängt davon ab wie effektiv du wirklich sein solltest." schaut dabei wieder auf seine Hand und wendet sie hin und her, schaut dann wieder auf den Dunkelelfen.
Sein Blick gleitet abwechselnd neugierig bis abschätzend vom Helm hinunter zu Hand und dann wieder hinauf und auch der Schwertknauf wird nicht unbeachtet gelassen.
"Was meine Dienste kosten kommt immer ganz darauf an, was ich dafür leisten oder hergeben soll. Informationen und Bücher...sind teurer als ein paar einzelne Kräuter und Spezialrezepte teile ich sowieso nicht, da liefere ich nur die fertigen Tränke und Tinkturen."
Er spielt ein wenig mit seinen Lippen herum.
"Und was genau könntest du wohl für mich tun? Was denkst du denn, was ich haben will?"
Scheinbar sieht er sich angesichts eines unpersönlichen Helmgesichtes auch im Gegenzug nicht genötigt das höflichere "Ihr" zu verwenden.
"Einzelne Kräuter und Pilze helfen mir nicht viel, außer ich weiß wo ich sie finden kann und wie man sie zubereitet, ich könnte es testen aber dies kostet Zeit die ich für andere Dinge verwenden muss."
ergänzt dann:
"Die Frage wäre wohl eher die, was glaubst du denn haben zu wollen und was dir fehlt?"
schaut sich um "Soweit ich weiß, läuft ein Dunkelelf nicht einfach alleine in der Gegend herum, sondern lebt in einem Verbund von mehreren die wohl irgendeiner Königin dienen, ist das bei dir nicht so? Zumindest war das bis jetzt beidenjenigen die ich traf der Fall." reibt sich dabei unterm Kinn und man könnte vielleicht etwas Zorn bei dem Wort Königin heraushören. Farid dachte sich das es erstmal besser wäre so zu tun als wüsste er nicht genau worum es sich handelt, so das der Eindruck entstehen könnte, man verfüge lediglich über ein gesundes Halbwissen.
Er versuchte schon sich so zu halten, daß das Gewicht der Unterhaltung nicht kippte, er wollte sich nicht in die Defensive drängen lassen. Daher verengte er die Augen und verschränkte die Arme.
"Weißt du...ich kann sehr gesellig sein wenn ich will, aber ich lasse mich sicher nicht von einem dahergelaufenem Fremden aushorchen, der sich zu fein ist sich vorzustellen und sich zu zeigen. Wen ich hier kenne und _ob_ ich eine Königin habe, davon erzähle ich gerne, wenn ich auch ein paar Informationen bekomme."
Er tippelt ein wenig mit dem linken Fuß.
"Und was ich brauche...nun, Gold schadet nie, ebenso wenig Kontakte, ansonsten kann ich viele Dinge aus der Stadt gebrauchen, die für mich nicht einfach zu beschaffen sind aus den offensichtlichen Gründen."
Farid überlegte sich das der Dunkelelf vor ihm nicht unbedingt den Eindruck machte wirklich getreu Lloth zu folgen, wahrscheinlicher wäre es gewesen, wenn er dem Elamshin gefolgt wäre aber dieser machte auf den ersten Eindruck nicht unbedingt anstalten in die Richtung Lloth anzupreisen.
Dies musste aber noch nichts bedeuten, er würde jetzt einfach eine provoziernde Geste in Richtung Lloth vollführen um zusehen wie der Dunkelelf reagiert.
Farid kicherte leicht: "Nun die Königin" macht eine etwas abfällige Handbewegung "wäre wohl nicht erfreut wenn du dich hier in der Nacht mit mir triffst."
wartet dann kurz und ergänzt: "Informationen?" nickte "So wie du dich mir vorgestellt hast? Nun gut mein Name ist Farid, mehr brauchst du erstmal nicht zu wissen" legt dann seine Hand wieder in die Nähe des Schwertknaufes.
Erwidert dann ruhig und in vielleicht freundlicher Stimme, wenn man es überhaupt so nennen kann:"Mir scheint wir haben in etwa die selben Ziele." gestikuliert kurz mit seiner Hand um das gesagte zu untermauern.
Schaut sich dann um: "Kannst du mir jetzt die Informationen über die hiesigen Kräuter beschaffen oder nicht?" in ruhigem monotonen Tonfall
"Farid also, gut, ich werde es mir merken und mir den Namen immer wieder vorsagen."
er grinste leicht provokant.
"Und ich werde ihn als mein Geheimnis wohl hüten."
dazu spitzte er die Lippen und beugte sich leicht vor, einen verschwindenen Moment mag es fast so erscheinen, als wolle er dem Helm einen Kuss aufdrücken, ehe er dan doch noch einen Finger vor die Lippen hebt und so die "Sssscht"-Geste vervollständigt.
"Ich heiße Sszirahc und was die Königinnen betrifft...die sind immer so bevormundend und herablassend zu unsereins, ich pflege eher zu tun, was mir gefällt."
Kurz fährt seine Hand über die Stelle an seinem Körper wo er wohl den Kräuterbeutel bei sich trägt.
"Und xas...ich kann beschaffen, was Ihr haben wollt, Farid. Und für den Fall, daß wir _wirklich_ die gleichen Zielen haben sollten...wäre mein Preis ungleich geringer. Sagt mir, was Ihr benötigt und ich werde es beschaffen."
Wie ihm auch auffallen könnte, hat seine Rede mittlerweile das förmlichere "Ihr" angenommen.
Mustert Sszirahc kurz noch einmal und denkt darüber nach das dieser sicher eine Verstärkung und nützlich für seine Ziele und natürlich die von Vhaeraun sein könnte, immerhin hatte er sich unbemerkt angeschlichen, auch wenn Farids Sinne durch einen Helm behindert waren und dieses klobbige Schild. Eine Tartsche wäre ihm lieber gewesen aber dies wäre auch wieder zu auffällig gewesen und man hätte vielleicht Schlüsse auf die Herkunft ziehen können. Keine Frage er konnte mittlerweile mit dem großen Schild umgehen aber lange nicht so gut wie mit seiner Tartsche.
Nichtsdestotrotz wusste Sszirahc doch schon einiges über die hiesigen Kräuter mehr als er selber und hatte wahrscheinlich auch schon mehr Kontakte als er, sicherlich würde er sich als sehr nützlich erweisen.
Die Wahrscheinlichkeit das Sszirahc Lloth folgen würde wurde stets geringer, auch Selvetarm war nicht sehr wahrscheinlich immerhin ar er der Krieger Lloths.
Farid musterte Sszirahc etwas genauer, soweit es ihm möglich war ober er irgendetwas auffälliges an ihm bemerken konnte.
Erwiderte dann bestimmend um etwas auf die Provokation einzugehen: "Diesen Namen sollte man sich auch merken aber man wird in wohl erst vernehmen wenn es zu spät ist." kicherte dann leicht.
Das Sszirahc sagte das er immer das Tue was ihm gefällt könnte ein Hinweis darauf sein, das er garniemandem angehört, was sich aber auch als nicht ganz einfach erweisen konnte, Rebellen konnte Farid im Moment nicht wirklich gebrauchen, anderseits wäre ein Söldner im Dienste des Hauses auch nicht unnützlich in Anbetracht der Tatsache das sich Sszirahc mit Sicherheit hier schon besser auskannte.
"Nun..."kratzt sich wieder unter dem Kinn "Ich bräuchte vielleicht auch andere Dinge außer Kräuter aber darüber können wir sprechen wenn ihr mir einige Dinge besorgt habt. hielt kurz inne und verwendete nunmehr auch wieder die "ihr" Form, schließlich gehörte er nicht zum Haus und in gewisser Weise war er es sicherlich Wert aufgrund seiner Nüzlichkeit diesen Respekt zu zollen, vorerst zumindest. "Ich denke es wird ersteinmal reichen, wenn ihr mir einige nützliche Pflanzen für die Heilung und für Bewusstseinsveränderungen gebt und mir sagt wo in etwa man diese findet, nützlich wäre es auch wie man diese zubereitet. Sicherlich würde Farid die Zubereitung über kurz über lang selbst herausfinden, außerdem könnte er es an den Gol-rothe ausprobieren, allerdings waren davon nur noch wenige da und sie waren einfach zu kostbar um ihnen irgendwelche Tränke einzuflössen die ihre Nützlichkeit herabsenken würde oder sogar ganz aufheben würde.
"Dann ein Buch über die hiesige Flora und Rezepte, dies wäre sehr nützlich."
Sszirahc hatte vor allem leichte Ausrüstung dabei, praktische Taschen an allen möglichen Stellen der Kleidung, einen hübschen Piwafwi und schlichte bis unauffällige Kleidung, die ihn nicht in der Bewegung einschränkte. Da Farid ihn nun ganz genau musterte, würde er an einem der vielen Gürtel auch so etwas wie eine samtene Halbmaske erkennen, die aber im Schatten des Umhangs lag und deshalb nur für jene erkennbar war, die im Dunkeln gut sehen konnten und zudem sehr aufmerksam waren. Nun konnte er vielleicht die Maske einfach nutzen um sich ein wenig zu verschleiern, aber Farid wusste ja auch sehr genau, daß dies ein Symbol des Vhaeraun war.
Sszirahc selbst war sehr klein, selbst für einen seiner Rasse, er hatte bernsteinfarbene Augen und schneeweißes Haar, war also durchaus reinen Blutes.
"Bwael, ich werde diese Dinge besorgen, dann werden wir weitersehen. Ich werde...etwa eine Woche benötigen um alles aufzutreiben. Dann sollten wir wieder eine Treffpunkt ausmachen, oder wir treffen uns einfach wieder hier?"
Er betrachtet Sszirahc nocheinmal und erkannte das Symbol, blieb aber dennoch vorsichtig, vielleicht war dies auch eine Falle, jedenfalls würde er ihn weiterbeobachten und sich wahrscheinlich, sollte alles gut verlaufen beim nächsten Zusammentreffen zu erkennen geben.
Farid nickte: "Ja, in einer Woche zur selben Zeit an derselben Stelle."
Farid murmelte dann etwas vor sich hin und befand sich noch immer in einem recht konzentrierten Zustand, hob dann die Hand, gestikulierte etwas mit ihr und deutete auf Sszirahc: "Eine kleine Wegerleichterung für euch." Farid würde einen Moment warten wie Sszirahc reagiert und die Beschwörung des "Entropieschildes" vollenden. Sszirahc war mit Sicherheit auch schon so wendig um Fernkampfwaffen auszuweichen, allerdings würde es ihm für die nächsten Stunden noch etwas besser gelingen.
"Wir werden uns wiedersehen." Farid ging langsam ein paar Schritte zurück und lies den Blick auf Sszirahc.
"Bwael, in einer Woche."
bestätigte er noch und trat einen Schritt zurück. Insgesamt machte Sszirahc keine Anstalten mehr von sich preiszugeben als nötig, andererseits hatte er aber Andeutungen in Worten und Gesten gebraucht die Farid glauben lassen konnten, daß er mit vielen kleinen Symbolen spielte wie um einem Beobachter die Sinne zu vernebeln vor lauter Eindrücken.
Als offenbar ein Zauber gesprochen wurde, spannte sich der Drow stark an, doch seine angeborene Resistenz würde ihn hoffentlich schützen, sollte die Kraft ihn negativ beeinflussen wollen, doch dies schien ja nicht der Fall zu sein. Nun war er zwar kein Gelehrter, aber er wusste, daß Magier Formeln und Komponenten benötigten um einen Zauber zu wirken - so wie Priester ein heiliges Symbol brauchten, um ihre Kräfte zu kanalisieren, also hielt er dann still und achtete auf eben jene Zeichen.
Schließlich war der Zauber dann abgeschlossen und wirkte auf Sszirahc, er war eindeutig misstrauisch, doch er antwortete noch, ehe er dann verschwand.
"Bel'la lueth aluve' abban."
Farid hatte Vhaerauns Symbol mehr oder weniger unter der Brust, schon alleine wegen der Gefahr das er auf Llothtreue Drow traf, diese sollten ja nicht sofort erkennen welchem Gott er folgte, außerdem würde ein Verlust dieses Symboles seine Kraft einschränken, auch wenn Vhaeraun allgegenwärtig war.
Aber unter dieser Rüstung ließe sich das noch nicht einmal erahnen.
Farid beobachtet Ssizirahc noch bis er verschwand, blickte sich nocheinmal um und machte sich dann auf den Weg.
Zur vereinbarten Zeit würde Sszirahc dann wieder an den Ort kommen - und er hatte ein paar Sachen bei sich. Doch zunächst würde er sich heimlich umsehen, ob sein Kunde wohl auftauchen würde.
Farid würde wahrscheinlich genau in einer Woche am selben Platz sein, da er sich auf den Weg gemacht hatte zu seinem Unterschlupf des Hauses zurückzukehren, welcher doch einige Tagesmärche entfernt liegt und um seine gesammelten Kräuter und zu horten und kurzzeitig zu experimentieren.
Glücklichwerweise ist Vhaeraun mit ihm und gewährt ihm die Domäne der Reisen, wodurch er sich etwas schneller fortbewegen kann als manch anderer.
So oder so würde Farid pünktlich in selber Rüstung am genannten Ort erscheinen und sich vorsichtig umschauen und die Gegend überprüfen.
Nach einer Weile tritt Sszirahc dann aus dem Schatten einer Baumgruppe und geht ruhig und gelassen herüber zu Farid.
"Vendui' abban. Ich habe alles besorgt, was Ihr haben wolltet."
Damit hält er ein kleines Säckchen in die Höhe, unscheinbar von außen und etwas abgewetzt, doch ein Duft verrät, daß sich wohl einige Kräuter darin befinden werden.
Farid nickt nur knapp und schaut sich um.
"Grüße."
Betrachtet das Säckchen und reibt sich dann am Kinn. "Gut Gut" hält kurz inne "Und was habt ihr sonst noch?"
Er schaut ihn etwas verwirrt an.
"Ich sagte doch eben, daß ich alles habe."
Noch hält er ihm das Säckchen hin, dabei beobachtet er interessiert, ob Farid wohl seine Hand in den Helm schiebt um sich das Kinn zu reiben oder ob er wohl einfach das Metall reibt.
"Also nehmt es einfach und zahlt mich aus."
Und so wartete er darauf, daß man ihm die Kräuter abnahm, ehe sie ihm in der Hand vergammelten...