Das Weltentor

Wie sie auf der Dorfversammlung besprochen hatten bildeten sie eine Gruppe, die ihre Erfahrungen in den Schutzwall einbringen sollten. Als sie sich das erste Mal gegenübersassen, erklärte Xamtys nun, wie sie sich das gedacht hat.

Murg, ich habe gedacht wir bauen einen Wall recht nah ans Dorf und versuchen so viele natürliche Barrieren wie möglich mit in die Planung einzubeziehen um Material zu sparen. Daher sollte der Wall vom Meer her in einem grossen halbrunden Kreis bis zum Berg in dem unser Drukar liegt herumgezogen werden. Wenn das Material reicht, sollten wir 2 Türme bauen, aber es geht für den Anfang auch ohne. Hinter dem Tor bauen wir noch einen Sichtschutz ein, so daß Ankommende nicht auf den ersten Blick sehen können, was hinter dem Wall vor sich geht.

Sie nahm ein Stück Pergament und kritzelte eine grobe Zeichnung zusammen. Danach brummte sie einigermassen zufrieden und sah die anderen an, welche Vorschläge wohl kommen würden.

Während die anderen auf die Pläne sahen, machte sie sich Notizen mit Dingen, die erledigt werden müssen.

• Alarmglocke - vorhanden
• Evakuierungsplan erstellen - offen
• Schutz der Wasserseite - offen
• Möglichkeit einer Leuchtfeuerkette prüfen - offen
• Benötigtes Material nach Art und Masse auflisten - offen
• Zweiten Bingenzugang in Erwägung ziehen - offen
• Möglichkeiten des Einsatzes arkaner und göttlicher Magie prüfen - fortlaufend

Luther besieht sich die Zeichnung und schüttelt dann den Kopf. "Ich würde gerne meine Sicht der Dinge zum besten geben. Ich habe mir die Gegend ein wenig angesehen und es gibt eine vortreffliche Lage für den Wall. Der Berg zur linken Seite des Dorfes gibt eine hervoragende natürliche Deckung und zudem eine erhöhte Schußposition für Bogen und Armbrust. Wenn man den Wall in einem Halbkreis vor dem Dorf errichtet beschneidet man dadurch das Sichtfeld, zudem gibt es bei einer halbrunden Formation eine größere Angriffsfläche. Und Angriffsfläche ist etwas was wir dem Feind nicht bieten sollten. Wenn man den Wall in einer geraden Linie vom Fuße des Berges, entlang der halbhohen Felsen hinter dem Friedhof zieht, bis zur Spitze der Sandbank, dann hätten die Verteidiger weniger Fläche zu schützen und notfalls zu verstärken, zudem bieten die Felder vor dem Dorf ein freies Sichtfeld bei dem der Feind keine Deckung findet und sich erst umständlich verschanzen müsste." Dann blickte er prüfend und auf eine Reaktion wartend in die Gesichter der Anwesenden.

"Und ein Punkt noch welcher mir ungeheuer Wichtig erscheint. Das Dorf benötigt eine Alarmglocke, wenn sie geläutet wird sollte sie auch von den auf den Feldern arbeitenden Bauern gehört werden. Damit sich jeder unverzüglich in Sicherheit begeben kann. Was wohl vorerst die Binge der Zwerge wäre, sofern die Zwerge dagegen nichts einzuwenden haben?" diesmal ruhte sein Blick auf Trudi und Xamtys.

und was ist wenn feinde durch die Hügel kommen ? Dann haben sie die wand oberhalb des Dorfes leicht genommen und kann das Dorf von oben beschießen[/i]

Cyrei nickte zu den Ausführungen.

"Nun, eines ist sicher: Eine Glocke haben wir schon, die wurde letztens erst angefertigt."

Xamtys blickt kurz zu Cyrei und dann zu Luther.

Murg, die Binge wäre ein guter Rückzugsort, kurzfristig. Wie Trudi mir sagte wurde das Dorf längerfristig schon einmal auf die Sanatoriumsinsel evakuiert. Aber diese Pläne sollten wir mit berücksichtigen. Guter Einwand, oder spricht etwas gegen eine Unterbringung in der Binge, Trudi?

Sie sieht hinüber zu Trudi während sie sich eine kleine Notiz anfertigt.

"Ein guter Einwand Herr vom Blautann. Sollte der Feind den Hügel stürmen ist das Dorf dem Beschuß schutzlos ausgeliefert. Deswegen müssen auch auf dem Hügel Verteidigungsmaßnahmen vorgenommen werden. Es gibt südlich des Hügels keinen Pfad der ohne Hilfsmittel erklommen werden könnte. Dennoch könnte ein Feind mithilfe von Leitern und Seilen leichte Plänkler dort in Stellung bringen. Eine hüfthohe Brüstung wurde den Vormarsch jedoch verhindern, man könnte sich dahinter verschanzen, die Leitern umstoßen und den Gegner mit siedendem Öl begrüßen, ähnlich einer Burgverteidigung." Dann zieht er ein kleines, in Leder gebundenes Büchlein hervor und reißt eine Seite heraus. Während er weiterredet beginnt er mit einem Kohlestift eine Skizze anzufertigen.

"Es wäre ratsam auf dem Hügel einen Spähturm zu errichten, bei klarem Wetter würde die Aussicht weit reichen und man sieht einen anrückenden Feind nicht erst wenn er vor den Toren steht. Zumal die personellen Kapazitäten für ein paar Späher in den Umlanden wohl nicht vorhanden sind. Am besten wäre es wenn man den Turm als Bollwerk errichtet, dann hätte der Feind, selbst wenn er die Hügel erstürmen sollte kein leichtes Spiel das Dorf unter Beschuß zu nehmen, da sie ihrerseit von den Truppen im Turm ins Kreuzfeuer geraten würden."

Er bastelte noch immer an einer groben Skizze des Dorfes während er mit seinem Monolog fortfuhr.
"Seeseitig sollten Kriegsmaschinen aufgestellt werden. Denn eines ist sicher, wenn man dem Gegner eine verwundbare Flanke offenbart, dann wird er auch auf diese verwundbare Stelle einschlagen. Ich denke zwei Katapulte sollten für den Anfang als Abschreckung reichen."

Ja, diese erwähnte  Glocke  (http://forum.dasweltentor.de/index.php/topic,4714.0.html) gab es bereits. Sie und der dazu gehörige Turm waren auch sicher in den Wall mit einzubinden.

Cyri nickte dann noch zu den bisherigen Vorschlägen in die Runde, würde aber auch noch etwas ergänzen:

"Wir sollten uns aber auch etwas überlegen für die Wasserseite. Ich habe gehört, daß dort auch schon Drow oder andere gesehen wurden. Nicht, daß man den Wall einfach umschwimmen kann, dann hätten wir ein Problem."

Sie sah zuerst zu Luther und versuchte sich das bildlich vorzustellen. Anschliessend nickte sie Cyri zu.

Das nehmen wir auch mit auf die Liste. Mir fällt gerade ein, daß wir überlegen wollten Leuchtfeuer einzurichten, so daß wir vor ungebetenem Besuch gewarnt werden. Vom Drachenkamm beginnend jeweils auf der höchsten Erhebung. Mal sehen ob so etwas machbar ist.

Wieder notierte sie etwas und dachte wieder über die Worte Luthers nach.

Luther nickte einer der Siebenlilien Zwillingen zu, welcher genau, das wußte er nicht. "Der seeseitige Schutz stellt in der Tat eine Schwachstelle dar. Ich denke es fehlen die Kapazitäten für eine Wehranlage um die Anlegestelle herum. Die Palisade sollte ein Stück weit ins Meer gezogen werden, damit werden schwer gerüstete Truppen abgehalten. Bleibt jedoch noch das Problem schwimmender Plänkler die möglicherweise in einer Nacht und Nebelaktion die Tore von innen öffnen könnten. Im Kriegszustand könnte man Leuchtbojen und ein schweres Netz spannen, es hält zwar niemanden auf, aber verschafft den Wachen mehr Zeit die Eindringlinge zu entdecken. Und im Wasser wären sie leichte Ziele."

Dann drehte er sich zu Xamtys. "Eine Leuchtfeuerkette über das gesamte Gebirge? Eine interessante Vorstellung, aber wenn man bedenkt das jeder der Posten mit mindestens zwei Mann zu besetzen ist und sie dort Tagelang bei klirrender Kälte ausharren sollen..." er machte eine kurze Pause und dachte nach, dann fuhr er mit seinen Ausführungen fort: "Es wäre sicherlich effizienter ein sehr schnelles Segel- und Ruderboot zu bauen, welches als Kurier ein Hilfegesuch an Fürstenborn überbringen kann."

"Sobald das Glockenläuten ertönt haben alle Einwohner sich unverzüglich hinter den Schutzwall zu begeben. An die wehrfähigen werden Waffen ausgehändigt, Alte, Kranke und Kinder ziehen sich in die Binge zurück. Das Vorratslager dort sollte noch entsprechend aufgestockt werden. Gibt es in der Binge eigentlich einen zweiten Ausgang?"

Letzlich legte er den Stift beiseite und schob ein bekritzeltes Pergament in die Mitte des Tisches.

"Allerdings ist dieses Evakuierungslager auch nur dann sinnvoll wenn es entweder besonders gut zu verteidigen ist, zum Beispiel in einer Höhle, oder wenn niemand die Lage kennt von den falschen Leuten, ansonsten könnten sie einen Ablenkungsangriff starten und die Flüchtenden einfach abfangen oder ihnen dort auflauern."

Sie schien sich schon ein paar Sorgen darüber zu machen, ob es wohl jemals soweit kommen würde, daß man das ganze Dorf evakuieren muss.

"Und noch etwas, wir sollten bei jedem Bewohner mal klären, welche Rolle er oder sie im Ernstfall einnimmt, also wer würde fliehen? Wer würde bleiben und kämpfen? Das sollten wir mal sortieren, damit jeder seinen Platz kennt und dann keine Panik wegen Unsicherheit ausbricht."

Und Trudi schaute sich die diversen Pläne an, nickte an der einen und anderen stelle.

Denkt dran, es soll kein Fort werden ... Und wir haben nicht unbegrenzte Möglichkeiten.

Natürlich können alle Hammerhütterer auch in die Binge kommen und wir bieten Schutz .... Bloss müssen wir dann schauen, inwiefern wir was neues oder umbauen müssen ...

Einen zweiten Eingang in die Binge ... Auch da müssen wir erst schauen, inwiefern dies realisierbar ist ... Ich hätte da einige Ideen ... Bloss ist das auch alles eine langwierige Sache das zu Bauen. Man kann es aber in Betracht ziehen.

Genauso sollten wir uns nicht zubauen. Natürlich sicher, aber nicht eine Kuppel über Hammerhütte bauen, weil vielleicht noch ein Luftangriff passieren kann. Wir müssen die Natur, die uns hier gegeben wurde so gut wie möglich nutzen. Und da denke ich gerade der Berg im Rücken kann man als großes Glück sehen.

Wir sollten auf jeden Fall den Seeweg mit reinnehmen, genauso brauchen wir einen Teil der Felder, weil wenn wir draußen nichts mehr anlegen, dann können wir drin auch nicht mehr leben bei einer Belagerung.

Und somit rollt sie ersteinmal eine Karte auf den Tisch und schaut sie sich an.

((Damit das auch jeder an der Arbeit mal bearbeiten kann ;-) ))

Nachdem er noch eine ganze Weile an einer Karte gefeilt hatte, immer wieder neue Linien mit dem Kohlestift anlegte um sie anschließend wieder mit dem Handballen zu verwischen, legte er sie schließlich auf den Tisch.

Dann erklärte er kurz mit dem Zeigefinger auf die entsprechenden Stellen deutend seinen Plan.

"Ein Holzwall aus kräftigen Eichen-, Kiefern-, oder Fichtenstämmen in gerader Linie vom Berg zum Meer über die Sandbank. Das ist der Ressourcensparenste Weg, zudem praktisch zu verteidigen. Die drei Felder vor dem Wall bieten dem Feind keinen Schutz. Ein Feld verbleibt innerhalb der Mauern, und wenn wir realistisch sein wollen wird das Dorf in einem Belagerungszustand sowieso nicht in der Lage sein Felder zu bestellen, selbst wenn sie sich innerhalb der Mauern befinden sollten. Eine gute Vorratshaltung ist der einzige Garant für ein langes Durchhaltevermögen."

Sein Finger ruhte kurzzeitig auf dem Tor.

"Hier, direkt an der Stelle an der bereits der Weg verläuft, ist der ideale Platz für ein Tor. Ein eventuell anrollender Rammbock kann vom Berg aus anvisiert und mit Glück rechtzeitig zerstört werden."

Dann deutete er mit Zeigefinger und Daumen auf zwei kreisrunde Markierungen.

"Zwei Türme aus Holz. Von dem Turm nahe dem Berg aus kann der Pfad richtung Drachenkamm im Auge behalten werden. Der Turm auf der Sandbank umfasst ebenfalls den Weg und das Meer, von hier aus wird auch das Netz im Auge behalten."

Womit er auf die Linie zwischen Palisade und Anlegestelle zeigte.

"Hier könnte ein Netz mit Schwimmbojen und kleinen Alarmglocken befestigt werden. Um schwimmenden Plänklern ein paar Stolpersteine in den Weg zu legen."

"Hier und Dort sind gute Plätze für ein Katapult um angreifenden Schiffen zuzusetzen."

Letztendlich legte er Zeige- und Mittelfinger auf eine quadratsich markierte Stelle auf dem Berg

"Ein stabiler Turm aus Stein wäre Ideal als zusätzlicher Rückzugsort, Truppenquartier und vor allem als Spähturm nach Süden und Osten. Um den Eisernen Turm ein wenig im Auge zu behalten."

"Und ich denke mit der Palisade und den Türmen wird nicht zu sehr in den dörflichen Charme Hammerhüttes eingegriffen und dennoch eine fast optimale Verteidigung gewährleistet."

Damit beendete er seine Ausführungen und musterte die Anwesenden.

Cyri beugte sich nach vorn und studierte die Karte sorgfältig.

"Das sieht schon sehr gut aus. Wenn wir das so umsetzen könnten, wäre dem Dorf sicher geholfen. Und bis es soweit ist, kann man ja andere Ideen immer noch einbringen und verfeinern. Aber erst einmal sollten wir wirklich anfangen, damit wir noch etwas schaffen, ehe der Boden wegen der Winterstarre zu hart zum Bauen wird."

Cyrei (oder war das Cyri und Cyrei hatte davor gesprochen?) nickte dazu.

"Wir sollten uns einmal überlegen, was für Möglichkeiten wir durch Magie haben. Immerhin haben wir ja eine Magierin, und auch ein paar Priester unter uns. Vielleicht haben wir da noch Alternativen zu dem vielen Material."

Xamtys hörte allen gut zu und nickte hin und wieder bedächtig. Besonders die zeichnung von Luther hatte es ihr angetan. Zu Cyrei (oder doch zu Cyri?) sprach sie dann zurück.

Murg, es wird gut sein, wenn Trudi Schutzrunen an den Hölzern anbringt. Ich werde in der Bibliothek der Akademie nach Verteidigungszaubern Ausschau halten um zu sehen, was die Magie alles vermag ohne daß ich bislang davon weiss.

"Ah, eines nach dem anderen. Bevor wir Runen für die Mauern aussuchen, sollten wir erst einmal sehen, wo wir die Mauern hinsetzen, und wie wir dies tun. Wenn wir jetzt schon überlegen, was wir morgen tun, bevor wir wissen, was wir heute tun, kommen wir nicht weiter.

Ich wollte nur einwerfen: Vielleicht haben wir ja eine Möglichkeit, eine Palisade oder Mauer zu errichten, mit weniger Aufwand und Kraft und Kosten. Doch dazu müssen die Magier und Priester etwas sagen. Ich bin nur eine erwählte Streiterin."

Sie lächelt beschämt.

Dragim betrachtete das ganze von etwas weiter weg.

"Mir kommt kein Magier in mein wunderbares Hammerhütte... Pfahh... Das wär ja.. das wär ja... noch schöner. Und überhaupt.. Pfahhh..."

Dann trank er sein Bierfass weiter.

Auch Trudi schaut auf den Plan und nickt mehrmals.

Also mir gefällt der sehr gut. Geradezu passend. Wir sollten mal berechnen, welchen Materialaufwand wir da haben.

Und ja, wir Priester können mit etwas weniger Aufwand als Manneskraft auch helfen...

Sie schaut in die Runde und bemerkt, dass sie wohl gerade die einzige Klerikerin ist ... So lächelt sie.

Ich werde mich mit Pater Sonnenschein und Arve besprechen.

Dann schaut sie zu Dragim, dann zu Xamtys und schlussendlich zu Dragim mit einem "tadelnden" Blick.

Da ist Trudi wohl nicht richtig informiert aber Boronar hat seine Fähigkeiten wohl nie wirklich offen gezeigt.

es muss ausgemessen werden, wieviel schritt Pallisade zu errichten sind. dann ist zu überlegen wie hoch die Türme sein sollen, doch je Turm muss man mit 2 duzend Kräftigen Bäumen rechnen. die Zahlen zaubert er hervor wie auswendig gelernt. Dazu eine Zahl an Nägel, , Schindeln, Seil und was man noch so alles braucht.

selbiges würde wohl auch für die Pallisade kommen pro Schritt.

Räuspert sich als er bei Trudis erwähnung von Priestern und ihrem anschließenden Blick in die Runde übergangen wird.

"Selbstverständlich werde ich für den Schutzwall den Segen meiner Herrin erbitten. Und ich werde mich auch im Wald nach den geeigneten Bäumen umsehen."
Was er nach dem Gespräch auch in die Tat umsetzte. (http://forum.dasweltentor.de/index.php/topic,6859.0.html)

Bei Boronars Aufzählung über die benötigten Materialien nickt er anerkennend. Auch wenn ihm die Anzahl benötigter Bäume etwas hoch vorkam.

Xamtys brummelte einmal grimmig, war aber ansonsten mit Notizen beschäftigt. Geradezu übereifrig notierte sie alles, was auf den Tisch kam.

Sollte man Arve fragen, würde er natürlich auch seine Hilfe anbieten. Es war ja bekannt, daß er Priester war und gerade da sein Schutzpatron Herr über Erde und Erz war, würde er vielleicht helfen können, die Wälle mit klerikaler Magie zu verstärken und aufzubauen.

Und Trudi lud auch alsbald Arve zum Gespräch (http://forum.dasweltentor.de/index.php/topic,6886.msg76502.html#msg76502) ein.

Dann schaute Trudi wieder durch die Reihen.

Wir sollten mal eine Aufnahme der Bürger machen, was wer kann. Wo wir wen einsetzen können. Wer mit wem zusammenarbeiten kann und wie man wen nutzen kann. Eine kurze Liste mit Namen und welche Fähigkeiten der jeweils hat. Soll ich mit einer Liste mal umher gehen?

Und wegen dem zweiten Bingenzugang ... Nun, ich habe mir mal mit Herrn Valkenstyn und Herrn vom Drachenmondorden den Berg angeschaut ... ein zweiter Bingeneingang ist kein Problem ... Die Frage ist nur, wo soll der Ausgang hin? Also moment schwebt es mir vor hintern den Feldern es zu machen. Richtung Eiserner Turm. Das wäre außerhalb der Pallisade und wenn wir überrannt werden sollten, auch eine Möglichkeit zu verschwinden ohne in weitere Kämpfe zu kommen.

Cyri nickte Trudi zu.

"Das mit der Liste ist eine sehr gute Idee, ich wäre dafür!"

Und bald kam dann auch schon Arve mit ein wenig Verspätung herein und blickte erst einmal verwundert drein.

"Nanu, ihr wollt ein Loch in unsere Bingenhinterseite schlagen?"

Gul, dann kümmer ich mich mal um die Liste der Fertigkeiten.

Gesagt - Getan (http://forum.dasweltentor.de/index.php/topic,6907.0.html). So stellte sie eine einfache Liste her und liess diese auch zuerst durch die Runde gehen und danach durch den ganzen Ort.

Xamtys kratzte sich am Kopf.

Ich halte das auch für keine gute Idee uns einen eigenen Brennpunkt zu schaufeln. Wenn jemand zufällig diesen Durchgang entdeckt, könnte er zu einem Problem für uns werden, oder?

Fragend schaute sie in die Runde.

Trudi wiegt den Kopf leicht hin und her.

Wenn wir sowas bauen, dann wird es ein geheimer Gang sein ... Soviel ist klar. Schliesslich wollen wir nicht irgendwann einen hier reingestolpert haben ...

Xamtys musste leicht schmunzeln als sie erwiderte.

Das wir da keine Wegweiser ranbauen war schon klar. Aber wo kann so ein Gang enden, daß er wirklich geheim bleibt? Und das eben keiner versehentlich reinstolpert.

"Man könnte erst einmal das Tor zu gestalten, dass es keinen Griff an der Aussenseite hat.. und dort halt aussieht wie ein Felsen."

Trudi nickt Cyrei zu.

Genau daran dachte ich auch.

Und wenn vorne in die Binge die Angreifer angreifen, müssten wir dennoch einen Weg nach draußen schaffen ... Hinter die feindlichen Linien ... Und da müssen wir halt schauen, wie wir das am Besten hinkriegen.

Da wir sicher nicht wie Ratten im Käfig sitzen wollen ist ein zweiter, geheimer Ausgang sehr wichtig. Aber ich denke die Zwerge werden schon wissen wie sie einen Geheimgang gestalten ohne das er für Unwissende als eben solcher wahr genommen wird.

So nach ein paar Tagen kam dann auch von den Zwergen die Meldung, dass man einen zweiten Geheimgang bauen will ... Aber dass das länger dauert, weil es eine längere Distanz ist. Aber dem zweiten geheimen Eingang stand nichts mehr im Wege.

Und dann würde Arve sich natürlich direkt erkundigen, ob es schon losgehen kann, oder ob man dafür auch noch etwas besprechen müsste vorher?

Arve bekam sicherlich in der Binge mit, dass die Ausbaumaßnahmen der Binge langsam anfingen.

Die Pläne für die Richtung und Entfernung lagen vor. Wo genau der Ausgang liegen sollte blieb vorerst offen, klar war nur, daß er irgendwo in Richtung Fürstenborn auskommen sollte. Der genaue Punkt würde sich ergeben durch die Analyse der einzelnen Sedimente im Gestein. Wichtig war, daß man schnell vorankam, deshalb würde man auch auf die Ausschmückung des Ganges verzichten. Vorerst.

Die Erde und das Gestein, was bei der Grabung anfiel, sollten ausserdem ein gutes Fundament für den Wall bilden.

Auch Luther stand nicht unttätig herum. Er kümmerte sich um die Vermessung des Walls. Rammte kleine Holzpflöcke in die Erde und spannte mehrere Schnüre an denen entlang die Palisaden entstehen sollten. In die Schnüre machte er in einem Abstand von jeweils einem Schritt einen kleinen Knoten.

Zudem trommelte er ein paar kräftige Burschen zusammen welche mit ihm in die Wälder gehen sollten um dort mit Hilfe des blinden Waldhüter Elfs die benötigten und bereits markierten Bäume zu fällen. Schließlich mussten die Baumstämme noch austrocknen ehe man sie direkt verarbeiten konnte, da würde es nicht schaden so früh wie möglich mit dem fällen und freiluft lagern der Baumstämme zu beginnen.

Da fanden sich auch ein paar kräftige Bauernburschen, die ihm halfen die markierten Bäume zu fällen. Man musste sich nur noch etwas überlegen, wie man denn die Bäume vorhatte ins Dorf zu transportieren, denn wenn es richtige Stämme am Stück für den Wall waren, dann konnte man sie auch mit mehreren Personen nicht einfach so tragen.
Und bevor er in den Wald aufbrach um sich mit Düsternis zu treffen, wollten die anderen Wallbauer wie zB Trudi ihm auch noch eine Nachricht mitgeben.

Arve würde dann natürlich auch in der Binge mithelfen diesen Stollen für den Geheimausgang zu graben. Er rief noch dazu die Kraft des Vala Aule an, auf dass ihnen die Erde wohlgesonnen sei und ihnen die Arbeit erleichtere.

Kendric marschierte mit einem Spaten die Palisadenlinie entlang und buddelte hier und da ein Loch, um zu sehen, wie stabil die Palisaden stehen würden und wie tief man sie eingraben müsste. Im Großen und Ganzen wirkte er mit den Ergebnissen zufrieden.
Er überlegte auch wiederholt, eine einfache Sperrpalisade vor die Palisade zu setzen, als provisorischen Schutz, aber da es niemand übertrieben eilig zu haben schien, zuckte er nur mit den Schultern.
Auch sah er sich rund um Hammerhütte um. Zugang über Wasser, den Pfad hinter und über den Berg, mal vor sich hin summend, mal typisch brummend.

Kendric macht dann auch eine Liste mit Dingen, die ihm auffallen:

Offene Zugänge nach Errichtung der Palisade:
* 4 Zugänge zum Berg über der Binge
* 1 Zugang von hinten über den Strand
* 1 Zugang von vorne über die seichte Flussmündung

Genereller Vorschlag:
* Milizen rund um die Uhr an allen Zugängen + der Stelle der Palisade aufstellen

Erwähnt/Zeigt Kendric diese Liste oder will er sie erst beim nächsten Stammtisch auf den Tisch legen?

Er hinterlegt sie, da 17 Uhr am Montag utopisch.

Trudi schaute sich Kendrics Planung an und nickt anerkennend ... Bloss gab es ein kleines Problem. Die Miliz rund um die Uhr konnte wohl Hammerhütte noch nicht ... Es sei denn, es melden sich mehr Leute dazu. Man musste dies genauer untersuchen wohl.

Mittlerweile waren einige Bäume gefällt und die Stämme lagen zum trocknen im Dorf. Schon bald würde man Löcher für die ersten Pfähle ausheben können. Luther machte sich derweil daran benötigtes Werkzeug für dieses Vorhaben einzusammeln. Schaufeln für die Löcher, Nägel und Seile für die Verstrebungen der Palisade, und Spitzhacken um Steine aus dem Weg räumen zu können.

Währendessen suchte er Trudi oder Xamtys auf und fragt nach dem Stand der Dorfkasse. Er hatte mit den Erfindergnomen in Fürstenborn geredet und sie wollten Baupläne (http://forum.dasweltentor.de/index.php/topic,6887.0.html) für Kriegsmaschinen bereitstellen, zumindest für einen kleinen Obulus.

Die Werkzeuge und Materialien waren alle eigentlich ganz gut und zentral an der Binge gesammelt worden und Arve würde sie natürlich gerne anreichen und auch mithelfen dabei die Bäume zu bearbeiten und die ersten Löcher für das Fundament des Walls zu graben.

Viel Gold hatte das Dorf sicherlich nicht zur Verfügung. Aber Trudi bekam letztens 10 Heller für das Geleit von Dorn von Donnerfurt und die weiteren 10 Heller legte sie selbst drauf von einem besonderen Steinmetzauftrag. Somit konnte es dort zumindest weitergehen.

Und bald tauchte dann ein weiteres "Problem" auf.
Eines schönen Tages rief Arve die Leute zusammen, die irgendwie mit dem Wallbau zu tun hatten und verkündete Folgendes:

"Ich muss euch leider sagen, daß meine Vorräte ausgehen an Metall und Eisen. Das, was wir von den Dorfbewohnern eingesammelt haben, genügte gerade mal um die Waffen, Schilde und Rüstungen auszubessern. Für den Wall an sich benötige ich aber viel mehr Grundmaterial, besonders das feste Fundament kommt nicht allein mit Holz aus."

Er schaut einen Moment betroffen in die Runde.

"Togrim sagt, daß wir auch mit Nachbestellungen spätestens in einer Woche einen Engpass bekommen werden. Dann heißt es Wall - oder Hufeisen, Eimer, was die Menschen hier eben täglich benötigen.
Wir müssen uns etwas einfallen lassen, ich kann nur weiterarbeiten, wenn wir Nachschub organisieren."

Wieder blickt er in die Runde.

"Mit Diplomatie ein besseres Geschäft vom Eisenturm aushandeln oder diese golemartigen Kreaturen im Schlund bezwingen, das sind die beiden Möglichkeiten, die mir bisher in den Sinn gekommen sind. Hat jemand weitere Vorschläge?"

Und da machten doch einige dicke Backen. Aber Trudi meldete sich sogleich zu Wort.

Da würde ich die Golems vorschlagen. Die Botschafterin kann sicherlich einiges mit dem Eisenturm regeln ... Aber wir sollten uns nicht darauf verlassen und beides in Angriff nehmen.

Und ein Ausflug einiger Leute hier zum Schlund wäre meiner Meinung nach vollkommen in Ordnung.

Wie seht ihr das?

Auch die Botschafterin meldete sich zu Wort.

"Ich will verhindern, als echte Bittstellerin um Eisenturm zu gehen. Die Frage ist, ob wir etwas haben, um und mehr Eisen von dort zu erkaufen. Wenn dem so ist, kann ich einen Handel vorschlagen, aber geschenkt... geschenkt werden wir nichts mehr bekommen, ohne sehr viel zu bitten."

Trudi nickte dazu.

Wir sollten uns keinesfalls unter Wert dort präsentieren. Das ist das letzte, was wir brauchen.

"Wenn es dem Dorf hilft, bin ich bereit, jeden Golem im Schlund einzeln zu zerlegen und her zu schleifen.
Wir kommen ohnehin langsam genug voran, als dass wir uns solche Engpässe zusätzlich leisten könnten."
meint Kendric dazu.

Arve schaute von einem zum anderen, ihre Worte anhörend.

"Das überlasse ich ganz euch, welchen Weg ihr euch auch ausdenkt, hauptsache wir kommen irgendwie an Eisen heran. Wenn ihr genug Kämpfer zusammensuchen könnt, dann versucht es ruhig mit den Golems."

Versuchte er sie mit Zuversicht zu ermutigen.

für Nägel, gut. Aber eisen für das Fundament der Palisade? Ist das nicht etwas übertrieben?

Ich erkläre mich bereit im Schlund zu unterstützen.

Wenn es an Stein mangelt, sollte man wohl schauen wo man in der nähe der Palisadenlinie geeignetes Material findet vielleicht einen kleinen Steinbruch anlegen?

Luther verneigte sich vor den Anwesenden.

"Mein Schwert und Schild stehen dem Dorf zur Verfügung wenn es um das Zerlegen unheiliger Golems geht."

Trudi nickte auch.

Ich helfe ebenso gerne beim Schlund mit.

"Es liegt mir fern, übertreiben zu wollen, doch so sehr das Holz als lebendes Material dem Sterben unterliegt, wurde es erst einmal von seinen Wurzeln getrennt, so würde es verwittern und mit den Jahren würde der Wall instabil werden und umstürzen, sobald sich der erste Feind dagegen wird. Glaubt es mir, ich habe so etwas schon gesehen."

Er holt einmal Luft.

"Es geht mir doch auch nicht darum hier jemanden zu schikanieren oder zur Arbeit anzutreiben, ich will dem Dorf nur helfen so gut ich kann."

Trudi nickte.

Es ist schon klar, dass Du keinen schikanieren willst. Erfahrungen sind ja dazu da, dass man sie miteinander teilt ...

Nun lasst uns mal schauen, wer alles mitkommt (http://forum.dasweltentor.de/index.php/topic,7432.0.html).

Und so zählte Trudi mal durch.

Das hier ist ein Weiler keine Stadt mit Myriarden von Einwohnern. Eine Mauer muss unterhalten werden und die laufende Arbeit ist sowohl vom Golde her als auch vom Aufwand bei einer Steinmauer größer. Natürlich ist sie stabiler. aber wenn ihr einen nahezu uneinnehmbaren Wall für diesen Weiler wollt, werden nur die Bewohner der Binge diesen noch sehen alle anderen schuften nur dafür. Ich weis nicht wie lang euch da die Menschen noch folgen. Auserdem dachte ich hatten wir das Für und Wider der Materialien schon geklärt Herr Elf!?

Ein wenig überrascht und auch ansatzweise missgestimmt blickte er ihn an.

"Ich heiße nicht 'Herr Elf', ich habe einen Namen, und der ist hier allen wohlbekannt.

Und was den Wall betrifft: Ihr könnt die Holzstämme auch einfach anspitzen und in den Boden rammen, aber ich prophezeihe euch: Beim ersten starken Frühlings- oder Herbstregen wird er sich verziehen oder gar ganz umfallen, sobald der Feind anklopft. Was nützt der Wall dann noch dem Dorf und seinen Bewohnern?"

Trudi geht zwischen die Beiden ... zumindest versucht sie es.

Ganz ruhig ... Wir arbeiten hier miteinander und nicht gegeneinander. Wir versuchen den Wall bestmöglich zu bauen. Wenn es nun an Eisen mangelt, dann schauen wir uns diese Golems an und holen welches. Das ist ein Ausflug und weiter geht es.

Habt Ihr Herr Eshadomée schon einmal etwas von Pech gehört? ... So halten die Stämme 2.. 3 Dekaden im Erdreich!

Kendric unterlässt es an dieser Stelle tunlichst, nochmal auf eine ordentliche Steinmauer zu sprechen zu kommen oder als Fundament zu nutzen zumindest.

Und so sprach dann Cyrei im mahnenden Tonfall.

"Herr von Blautann... Ich bitte euch. Wenn ihr nicht in der Lage seid, eure Vorschläge in einer gesitteten Art und Weise anzubringen, ohne andere Leute in dieser Runde vor den Kopf zu stoßen, muss ich euch doch sehr bitten, eure Vorschläge vielleicht für euch zu behalten, bis ihr euch beruhigt habt, oder lerntet, wie man sich in gesitteten Kreisen unterhält. Ich weiß wohl, dass ihr vom Stande seid, wie auch ich, und der Herr Eshadomèe. Und gerade aus eben diesem Grund muss ich euch bitten, dass ihr euch dementsprechend verhaltet, und nicht wie ein aufgebrachter Wachmann aus Fürstenborn.

Wir sind hier, um gemeinsam etwas zu erreichen, nicht uns gegenseitig zu beleidigen."

Trudi konnte sich durchaus zwischen die beiden stellen, jedenfalls würde Arve sie nicht daran hindern. Nach den gesprochenen Worten arbeitete sein Kiefer eine Weile stumm, dann hatte er sich wohl wieder ein wenig beruhigt (und im Geiste bis 10 gezählt).

"Es besteht kein Grund für einen Streit. Ich sage Euch nur wie die Lage ist und dass das Eisen knapp ist. Und ich rate Euch, wie ich es vorhin sagte. Aber es liegt nicht an mir, was Ihr aus meinem Rat macht."

Schloss er dann mit einer ruhigen Geste.

Nun gut dann sachlich:

Wieviele Bewohner hat dieser Weiler?
Wieviele davon erleben ihren 100en Sommer
Wieviele sind in einem Alter dass sie die körperlich schwere Arbeit am Bau verrichten könnten?
Wieviel zeit können diese pro Mond aufbringen ohne das Haus und Hof nicht leidet?

Natürlich: wenn alles fremde Arbeiter machen, können wir sicher in 2 Jahresläufen eine Mauer stellen die Fürstenborn erneiden lässt. Aber wer hat das Gold dafür?

Ich bitte doch diese Fragen die sich in dieser Runde schon einige durch den Kopf gehen lassen haben zu bedenken, bevor man getroffene Entscheidungen schlechtredet und die schon geleisteten Arbeiten damit herabwürdigt.

Genau dies taten nämlich Herrn Eshadomées Worte, bei mir zumindest.

Nun war er wirklich empört.

"Ich würdige die Arbeit nicht herab, das würde ich niemals tun!!"

Und schon stößt der wütende Elb gegen Trudi, als er einen Schritt auf ihn zu macht.

"Ich sage doch nicht, daß der ganze Wall aus einem anderen Material gemacht werden soll! Es geht um das Fundament - um die Füße im Boden der Sperrstücke zwischen den Segmenten! Es ist nur eine Ergänzung zu dem Besprochenen und ich lasse mir die Worte nicht im Munde herumdrehen!"

Und nun setzt er dazu an, Trudi zu umrunden.

"Und wenn mir hier vorgeworfen wird eine Arbeit nicht zu würdigen, dann..."

knurrt typisch Elfen.[/i]

der im Moment wohl dunkel Gewandete wendet sich wieder den Unterlagen auf dem Tisch zu, scheint das aufstehen des Elfen als Gehen zu werten.

Der Elb stand ja bereits, und es war deutlich, daß er mit ihm redete und das Gespräch aus seiner Sicht noch nicht beendet war.

Und Trudi geht wieder einen Schritt zwischen die Beiden.

Sagt mal ... Der eine sagt, dass wir ein besseres Fundament nehmen sollen und der andere weist auf die viele Arbeit hin ... Ja, das ist doch bekannt. Aber es ist nicht besser, wenn wir jetzt was "einfaches" hinbauen, was ständig überarbeitet werden muss. Wir binden Kapazitäten unnötig mit sowas. Lieber einmal richtig. Und es geht derzeit um einen Gang in den Schlund. Wenn Ihr nicht mitwollt, dann bleibt Ihr hier. Alle gehen eh nicht mit. Das Dorf muss geschützt werden.

meine Teilnahme an der Metallversorung hatte ich schon zugesagt.

auf meinen Vorschlag einen Steinbruch zur Besorgung von Steinen die in den Stampflem um die Stämme sollten und für die Untergeschosse der Türme genutzt werden sollen, wurde noch nicht eingegangen und die werden für die Mauer in größerer Menge gebraucht als das Dorf Eisen in einem ganzen Jahr braucht. Nun gut sie sind zumindest wohl Billiger ... an Gold oder Blut zu besorgenund so wendet er sich an Waldraut hätten die Zwerge vieleicht einen vorschlag für einen solchen?... ihr habt sicherlicht den größten wisensschatz was stein angeht.... und auch wenn die pasisade in einem Steinernen fundament steht würde ich die understen 3 fuß behandeln damit Wasser das Holz nicht faul steht.

Und Trudi schaut Boronar fragend an.

Was wollt Ihr über Stein wissen?

wo man brauchbaren stein einfach in der nähe der wallbaustelle abbauen kann... sagte ich das nicht deutlich?

langsam glaube ich hier das jene, die etwas länger leben nicht denen zuhören, die ihre Lebenslinie nach 60 bis 80 Lenzen brechen.

"Aus Eurem Mund kommen immer wieder neue Anschuldigungen, die hier niemand verdient hat.
Und wenn es Stein sein soll, dann nehme ich auch Stein für das Fundament, ich kann mit jedem Material arbeiten.
Und ich werde dennoch in den Schlund gehen um Eisen zu besorgen, ob nun für den Wall, oder für mehr Waffen und Rüstungen. Wer will, kann mich dabei begleiten."

So sprach er, nachdem er seine Wut halbwegs gezügelt hatte.

"Murgmal, bin dabei", brummte aus dem Hintergrund ein besoffener Dragim

Und Trudi schaut verständnislos Boronar an, schüttelt dann sacht den Kopf, wobei wohl die Bingenbewohner recht schnell an ihrem Grummeln erkannten, dass sie sichtlich sauer war.

Ihr drückt Euch einfach nur unter aller Sau aus. Mit jeder Aussage beleidigt Ihr einfach mal einen mit. Ich weiss nicht, ob das in Eurem Anliegen liegt oder ob Ihr das schon gar nicht mehr bemerkt. Aber ganz ehrlich ... Ändert schnell Euer Verhalten, sonst wird es in Zukunft richtig Probleme zwischen den Völkern geben, nur weil Ihr ständig eines das Negativste unterstellt, was Euch in den Sinn kommt.

Wir denken an die Leute hier! Wir kümmern uns um selbige! Wir wissen, dass Menschen kürzer leben. Und wenn Ihr einmal zuhören würdet anstatt uns dauernd von der Seite Stöcke zwischen die Beine zu werfen, dann würdet Ihr auch sehen, dass wir _gemeinsam_ anpacken müssen.

Wir sollten nicht unsere kostbare Zeit mit Euren ständigen Meckereien verbringen. Lernt endlich Euch mit der Gemeinschaft hier zu verstehen. Ich habe keine Lust, dass ich 10 Minuten darüber nachdenken muss, bis ich weiss, was Ihr von mir wollt. Also frage ich nach. Und wenn Ihr daraufhin nur wieder eine Beleidigung für mich habt, dann sehe ich das Gespräch mit Euch ehrlich nur noch als gescheitert an.

Dragim blickte mit großen Augen zu Trudi. So hatte er sie noch nicht erlebt. Was für eine Frau, fast wie Mama.

"Du, Trudi, wenn ich ihn verklopfen soll, sags nur."

ich sagte 2x Das es mir um einen Steinbruch ging, beide Male wurden nicht gehört! Das es so undeutlich war, kann ich nicht glauben.

Das auch nicht zuhören beleidigen kann scheint ihr Frau Steinbrecher, wie auch Herr Eshadomée nicht glauben zu wollen. Es ist aber so!

Dass man ein Fundament aus Eisen baut, höre ich heut zum ersten Male, weil Eisen zerfällt wie Holz, das man ungeschützt in den Boden rammt. Ausserdem sind die Mengen an Eisen, die man für ein Fundament braucht, so es ähnlich viel ist wie bei Stein kaum aus dem Schlund zu schaffen. Als weiterer Punkt der gegen ein eisenfundament Spricht , ist der wert des Eisens in diesen Landen. In meiner heimat decken Reiche Barone ihre Dächer mit Kupfer... ich denke das ist ein passendes Gleichniss...ist unser Weiler so reich? In meinen Augen nicht!

Ich sagte dass ich die Eisenbeschaffung unterstütze, aber auch das wurde überhört.

Meine Worte die doch wahr sind werden mir vorgeworfen.

doch ich muss Euch das nicht hören von Worten vorwerfen. Es ist einfach nur Worte zu hören die vielleicht Kritik an den eigenen tun enthalten.

"Immer die Dummheit anderer vorauszusetzen, die eigentlich Ahnung von ihrer Arbeit haben ist auch nicht besser. Ich _weiß_ was ich zu tun habe um den Wall ordentlich zu bauen und wie man Material bearbeitet, damit es lange hält, ob nun Holz, Stein oder Eisen.

Und nur weil Ihr etwas zum ersten Mal hört, muss es ja nicht falsch sein. Mit dieser Einstellung erlangt man jedenfalls wenig Reife - und genau die sehe gerade vor mir! Sie hat zwei Beine und ein loses Mundwerk!"

Da war ein wütendes Funkeln in Arves Augen.

Wenn Ihr wisst wie das einfach zu besorgende holz und der Stein zu bearbeiten ist, warum muss es dann Eisen sein für das Fundament, für Waffen, Nägel, Werkzeuge,... gut aber für all das braucht man nicht die Mengen wie für ein Fundament.

Das Dorf könnte solche Mengen an Eisen eher verkaufen und damit Arbeiter bezahlen. So können die Bauern und Handwerker des Dorfes ihrem Gewohnten Tagwerk nachgehen.

Herr Eshadomée, ich weis dass meine Worte hart sind vieleicht verletzt haben, doch wie Ihr auf eurer Meinung besteht und über andere Meinungen ignoriert, dass stärkt das schlechte Bild das mir meine Kindheit über Elfen gab: Starrköpfig und Praxisfern zu sein.

Ihr könnt kaum das Fundament allein erstellen, und ich wage zu bezweifeln das hier noch andere sind die Solche Fundamente kennen... aus Eisen.

Also müsstet ihr Erst jemanden anlernen.
Steine schleppen kann jeder im Dorf, der eine größere der andere kleinere und jeder gemietete Arbeiter sowieso. Wie man ein Fundament daraus macht das einer Palisade halt gibt, wissen sicher 2...3 vielleicht gar ein duzend.

Meine harschen Worte erwachsen aus eurer Uneinsichtigkeit vielleicht doch nicht den Beste Vorschlag geliefert zu haben, denn Argument für eure Ideen oder Erklärungen dieser hörte ich noch nicht.

Verzeiht aber ich "kaufe ungern die Katze im Sack".

Arve blinzelte ungläubig.

"Praxisfern?? Das habt Ihr Euch gerade ausgedacht, oder? Wenn ich jeden Tag von Sonnenauf- bis Untergang in der Schmiede stehe und hart arbeite für das Dorf, wirkt das dann etwa besonders praxisfern und theoretisch auf Euch?"

Er fing sich noch einmal mit Mühe, um wirklich die Details des Gespräches zu erfassen.

"Ich halte nichts davon Eisen zu verkaufen, es ist für uns eine Rückversicherung, daß wir weniger auf den Eisernen Turm angewiesen sind in der nächsten Zeit, selbst wenn wir es jetzt nicht sofort verbrauchen würden.

Und ich ignoriere Euch und Eure Meinung nicht, ansonsten würde ich nicht noch immer diese unsägliche Diskussion mit Euch führen. Respektiert Ihr einen Gesprächspartner nur dann, wenn er sich sofort Eurer Meinung fügt?

Es ist sehr traurig, daß Ihr ein schlechtes Bild von meinem Volk gewonnen habt, aber ich möchte Euch dringend bitten niemanden anzufeinden, der von meinem Blute ist.

Und ich _kann_ das Fundament allein herstellen, dazu muss ich niemanden anlernen. Es ist eine Sache von Tagen, aber die sind eingeplant. Nur für den Fall, daß Ihr noch nicht verstanden habt, was ich vorhabe: Ich plane es NICHT, den ganzen Wall mit einem Eisenfundament auszustatten, sondern nur die ca. ein Ellen langen spitzen Füße unter den Angelpunkten zwischen den Holzsegmenten, das sind insgesamt etwa ein Dutzend Metallfüße, das ist eine überschaubare Menge, doch sie verleiht dem Fall einen soliden Stand an den wichtigsten Punkten.

Abschließend sage ich: So viel zu meiner anbeglichen Uneinsichtigkeit: Ich habe schon gesagt, daß es nur ein Ratschlag von mir ist, wenn das Dorf der Meinung ist, daß ich anderes Material verwenden soll, dann TUE ich das."

Und so schaut er offen in die Runde und spricht laut.

"Also, soll ich die Eisenkanten bauen oder etwas anderes? Stein? Holz? Sagt mir alle, was ihr wollt!"

3 Sachen habe ich zu sagen:

1. Wenn ihr das Eisen im Fundament verbaut, macht es uns nicht unabhängiger vom Eisernen Turm,

ich gebe allerdings zu das wir das Eisen was wir im Moment gewinnen, nicht verkaufen sollten.

2. 2 duzend Punkte sollen die Palisade am Boden verankern? Ich bezweifle stark, dass dies einen ausreichenden halt gibt! eine Holz-Pallisade muss mit jedem Stamm mindestens 1/3 ihrer höhe im Boden stecken, da nicht die Schwere des Eisens das Fundament schaft, muss es wohl bei eurer Beschreibung das gleiche sein. Was ihr beschreibt ist ein besserer Zaun ... aber in keinster weise wehrhaft gegen einen Rammbock oder wollt ihr es etwa magisch verankern
er schaut ihn ungläubig an


3. Eine Palisade, welche nur alle 5 bis 10 Schritt in den Boden reicht ist leicht zu unterminieren, ein zweiter Schwachpunkt, der von euch vorgeschlagenen Bauart.

insgesamt mögen die in der Erde befindlichen Stämme bei Eurer bauart weniger Faulen, wenn sich nicht Wasser in euren ... Hülsen ... staut aber der Verteitigungswert ist verschwindend gering im vergleich zu Kosten und Aufwand.

Ihr mögt an der Esse eine Korifee sein, und danke Boron dafür das er Euch an unsere Seite gestellt hat um dort dinge zu erstellen, doch so leit es mir tut vom Bau von befestigungsanlagen habt ihr keine Ahnung dort habt ihr Vorstellungen die fern jeder Sinnvollen Praxis sind!

Ich bin für Steinverstärkte Lemwälle in denen die Palisade verankert ist. das eisen ist besser auf dem dach der Türme in form von dünnen blächen wenn wir so stabil bauen können das sie diese Last tragen.

Boronar hatte ganz offenbar immer noch nicht verstanden, wie der Plan mit dem Wall aussah. Natürlich würden die Baumstämme nicht nur aufrecht auf der Erde stehen, davon war ja nie die Rede gewesen. Doch all das zu erklären, dazu kam es nicht mehr, als er dann schließlich meinte, Arve habe keine Ahnung von dem, was er tut.
Er war nicht ohne Stolz und Jähzorn und nun, nachdem er sich so lange beherrscht hatte, war es wohl endgültig aus mit seiner Geduld.
Auf die jähe Beleidungung versuchte er nun dem Menschen die Hand ins Gesicht zu schlagen, vor Wut kochend - und man konnte nicht gerade sagen, daß die Faust eines Schmieds gerade schwächlich war...

Was würden die Umstehenden wohl tun?

Und nun wurde es wohl Cyrei zu viel.

"Meine Herren! Ich dachte, wir haben uns schon geeinigt und festgelegt auf die Art und Weise, wie wir diesen Wall bauen wollen? Stattdessen wird nun hier wieder diskutiert und diskutiert, sind wir wieder am Anfang der ganzen Sache? Waren die Reden der letzten Wochen und Monde etwa... umsonst?

Wenn ich mich recht erinnere, haben wir uns für eine Palisade entschieden, man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege. Denn, und ich bitte um Entschuldigung, Herr von Blautann, ich glaube kaum, dass jemand mit Belagerungsgerät unser Dorf angreifen wird. Wir sind eine kleine Gemeinde, und keine Metropole, wie ihr schon oft genug hervorgehoben habt. Mit derartigen Mitteln uns anzugreifen, das wäre wie mit einem Langschwert auf einen Spatz einzuschlagen, so leid es mir auch tut dies zuzugeben.

Also... türmen wir nun mit Erde und Gestein einen Hügel auf, um darauf die Palisade zu errichten, welche dann in Stein und Erde verankert werden soll mit Eisenspitzen, oder werden wir den Plan nun ändern, und doch eine Stein-Lehmmauer erbauen können?

Und wenn ich noch einmal... EINMAL! hören muss, wie sich die Anwesenden gegenseitig beschimpfen oder beleidigen, oder sich Vorhalte machen, dann werde ich diese Sitzung verlassen, denn dann sehe ich keinerlei Sinn mehr darin, als dass es die Gemeinschaft des Dorfes stört, anstatt es zu fördern!"

Ja, die junge Adelige war augenscheinlich sehr fuchsig geworden, und man mag vielleicht überrascht sein, dass sie mit ihrer hohen Stimme in der Lage war, sich so laut aufzuregen, aber anscheinend schien auch ihr Temperament nicht ohne zu sein.

(edit:)Und als Arve dann tatsächlich zuschlug, war es geschehen, und sie stürmte einfach davon. Sowas musste sie sich nun wirklich nicht ansehen.

Trudi hatte wohl sicher nicht damit gerechnet, genauer genommen schaute sie vollkommen verdattert zu Arve und Boronar als der Schlag fiel ... Kurz darauf sprang Trudi förmlich auf und wollte dazwischen gehen. Dabei wuchtelte sie wild und sprach mehrere Flüche auf zwergisch. So hatte sie sich das nun nicht gedacht.

Das Gefluche vermischte sich ziemlich, da auch Arve in einen Misch aus Allgemeinsprache und Elbisch verfallen war und es klang wohl heraus, daß er genug davon hatte ständig von diesem Mann beleidigt zu werden.
Arve war außer sich und hatte wohl große Lust Boronar zu verprügeln, aber Trudi würde es sicher schaffen ihn davon abzuhalten, wenn sie ihre ganze Kraft einsetzte und ihr zurück zog oder schob.

Was sie dann auch notgedrungen machte. Wohl würden auch genug andere aufspringen und die beiden Männer auseinander halten.

Ich denke ... die Sache muss endgültig geklärt werden bevor sich der Unmut nur noch auf die ganze Gruppe ausweitet.

Also was gedenkt ihr Beide nun zu machen?

Dragim sprang auf und packte einen Stuhl. Lautschallend lachte er:

"Schlägerei! Schlägerei!"

Es waren schon mehrere Männer und Trudi nötig, um ihn zurückzuhalten, wogegen er sich auch stemmte, aber schließlich hatte er sich wieder unter Kontrolle, genug jedenfalls, dass man ihn loslassen konnte.

"Meine Arbeit, solange ich mir hier nicht noch mehr Beleidigungen und Vorwürfe anhören muss. Das muss ich mir nicht gefallen lassen."

Nachdem die beiden Streithammel voneinander getrennt wurden stellte sich Luther dazwischen um ein erneutes Handgemenge zu unterbinden.

"Meine Herren ich muß doch sehr bitten, dies hier ist nicht der Hafen wo derlei Streitigkeiten mit den Fäusten ausdiskutiert werden. Ich möchte an beide Seiten appelieren, vernünftig zu argumentieren und den jeweils eigenen Standpunkt noch einmal zu überdenken um anschließend ein klärendes und respektvolles Gespräch miteinander zu führen. Seid ihr der Meinung das sich eure Gemüter inzwischen ein wenig beruhigt haben und ihr dazu fähig seid?"

Woraufhin sein strafender Blick mit einer ernsten Miene von Arve zu Boronar und wieder zurück ging.

((lassen wir Nowbody erstmal was schreiben, bevor schon zu viel passiert, er kann ja erstmal reagieren))

[ooc]Da jetzt noch ein spieler das korpus delikti anders deffiniert als ich: bitte alle beteiligten sich äussern (http://forum.dasweltentor.de/index.php/topic,7542.0.html) dann kann ich IG angemessen reagieren.

Boronar kassierte den Schlag mag es die andere Rasse sein oder seinen Vorstellungen von Elfen, dass er diesen eben so wenig erwartete wie die anderen und darüber hinaus, er blieb einfach stehen... einen Lidschlag ... zwei... dann einen dritten, ausdruckslos auf den Elfen starrend.

Marbo, gib mir deine Kraft Murmelt er.

Entschuldigt, Baumeister. Vielleicht bestehet die Möglichkeit, eure Vorstellungen mit Kohle oder Tusche auf Papier zu bringen, es könnte sein das ich euch ... Gänzlich falsch verstand damit wendet er sich zum Tisch um die drei Sachen bereit zu legen.


Henrys Skizze wenn er es erlaubt?

Und Arve würde dann wohl auch erst einmal sich in die Schmiede zurückziehen und sinnlos ne Stunde auf kaltem Metall herumschlagen. Ja, das war wohl das Beste.

Trudi schaute zwischen dem weggehenden Arve und den zum Tisch drehenden Boronar hin und her. Das ging ja mal kräftig in die Hose ... Und nun? Sie blickte ratlos zu den Männern.

Dragim grinste breit.

"Bei Moradin! Der Olv hat ja mehr Bart als man ihm zutrauen würde!

Bringt also doch etwas, wenn man ein Jahr im Bett neben mir schläft", lachte er

Als Boronar die Schläge hörte, murmelte er:
Auch Wut kann inspirieren, ich hoffe er kann sie nutzen.

Warten auf die Beruhigung der Gemüter ist verschenkte Zeit.
Ein Treffen in 2 oder 3 Gläsern  und man kann ...mit Abstand... weiter beraten.

Nach dem Gottesdienst war dann ein nettes Grüppchen losgezogen um die Eisenvorräte etwas aufzufrischen und sie waren dabei erfolgreich, wie man schnell feststellte, als sie schwer bepackt zurück nach Hammerhütte kamen. So niemand Einwände hatte, wurde ein Teil dieser neuen Vorräte dann auch für den Weiterbau des Walls eingesetzt.

Und so würde man auch an dem Gespräch mit Judith (http://forum.dasweltentor.de/index.php/topic,7537.msg86168.html#msg86168) teilnehmen können.

Schließlich kam aus Valin in seiner Robe und den Schwert auf den Rücken dazu. ein gewohnter anblick.

"Ich grüße sie alle. Kelemvor mit euch. Da ich hier Wohne würde ich auch gerne mithelfen den Wall zu bauen. Oder wo kann man mithelfen?"

Cyri, eine der beiden großen blonbden Frauen, die sich so ähnlich sahen, begrüßte Valin freundlich.

"Es ist schön, wenn Ihr beim Wallbau helfen möchtet. Macht Euch am besten mit dem Lageplan vertraut und dann könntet Ihr helfen, indem Ihr Löcher für die Stämme grabt."

Und so sah man auch einen Halbork in der Nacht, der auch einige Löcher grub für den Wall. Nach und nach kam man weiter mit den Vorbereitungen. Nach Rückfragen käme wohl raus, dass es sich bei dem Hork um einen Tempus-Gläubigen handelte, der seien Schuld begleichen wollte bei Trudi.

Und als Valin ankam, begrüßt auch Trudi Valin herzlich.

Schön, dass Ihr es schon geschafft habt, hierher zu kommen. Habt Ihr Euch schon nach einer Unterkunft bemüht?

"Ich habe noch keine Unterkunft frau Steinbrecher. Wo bekomme ich hier eine her? " Fragt der Klerus mit neutral gewohnter Stimme. Suchend sag er sich um und nahm dann eine Schaufel um ein Loch für die Palisade zu schaufeln. Die makierten flächen sollten wohl ausgehoben werden und sobald er das schwert was er auf seinen rücken trug an einen haufen holz gelehnt hatte fing er auch schon an zu graben.

Trudi würde auf das Dorfgemeinschaftshaus hinweisen. Da gebe es noch genug Betten. Sie würde dort bescheid geben, da Valin wohl direkt anfing zu arbeiten.

Nachdem die Formalien geklärt waren, half auch Trudi wieder weiter bei den Umbaumaßnahmen.

Durch Kendric hatte Eowen erfahren das man auf dem Berg etwas verändern wollte um Angriffe auf das Dorf in Zukunft zu verhindern und andererseits eher sehen zu können, denn die Aussicht von dort oben war in alle Richtungen sehr gut.
Immer wieder sah sie sich um, doch war sie sich nicht sicher, ob sie die Bauweise des waldelfischen Volkes hier einsetzen konnte.

Wenn Eowen von ihren Überlegungen erzählen würde, würde auch Trudi sie bitten ihre Ideen einzubringen. Vielleicht kann man ja einiges kombinieren.

Es war mittlerweile ein gewohnter Anblick für die Bewohner Hammerhüttes, den jungen Adligen und Priester Luther in einer verdreckten Tunika beim Steine schleppen und Löcher graben anzutreffen. Seine Hände waren mittlerweile in schmutzige Verbände eingehüllt, offenbar war er harte Arbeit wohl nicht gewohnt, und die weiche Haut warf bereits schmerzhafte Blasen.

Neben dem Bau des Walls hatte er auch ein Auge darauf das für einen Turmbau geeignete Steine direkt auf dem Hügel deponiert wurden und nicht fälschlicherweise als Fundament für den Wall verschwendet wurden.

Natürlich würde man wohl die beiden oben auf dem Berg bemerken und das sie hier und dorthin zeigten. Jedes Mitglied der Tempelgarde, das sich die Mühe machte den Berg hinauf zu gehen würde wohl erfahren, was Eowen so durch den Kopf ging.

Kendric mischt sich auch wieder unter den Palisadenbau, grüßt dabei auch Valin, er wäre erfreut, dass dieser hier mithelfen würde.
Wenn er mal pausiert, findet man ihn meist am Hügel, über den Ort sehend und mitunter über die Idee mit den Wächterbäumen grübelnd, oder mit Eowen unterhaltend, während er geruhsam Hennes Eintopf löffelt.
Ansonsten, wie üblich, reiht er sich in den Schichtdienst der Nachtwachen ein.

Valin arbeitete fast jeden Tag von morgens bis in die Nacht hinein. Ob er mit der einzige war der dies tat wusste er nicht doch tat er dies um sich nicht weiter den anstehenden Gedanken hinzugeben. Seine Arbeitszeiten waren recht unregelmäßig dennoch unterbrach er die arbeit abend nur zum beten. Wenn er später anfing zu arbeiten holte er die zeit auf indem er länger arbeitete und wenn er früher anfing arbeitete er trotzdem bis in die nacht hinein.

Wenn er einmal pausen machte um zu speisen machte er sich notizen dabei oder schrieb einen Brief.
Er würde Trudi wohl die skize zeigen die er gemacht hatte und ihr vorschlagen vor dem Schutzwall noch einen Graben zu ziehen der einen Schritt tief sein sollte und diesen sollte man dann mit Pfählen bestücken.

Nun, allzu oft musste er nicht alleine arbeiten. Es gab immer genug Leute, die den Wall mitgestaltet hatten. Es gab ledgliche Ruhezeiten von 22 uhr bis 5 Uhr, wo wirklich absolut niemand am Wall arbeitete. Allerdings hörte man aus der Binge in der Nacht weiterhin dumpfe Schläge.

Als Valin dann mit Trudi sich unterhielt wegen seinen Ergänzungen, schaute sie sich dies ebenso an. Sollte es sich um solche angespitzen Pfähle handeln, dass den Ansturm etwas eindämmen könnte?

Und was hielten die anderen von dem Vorschlag? Sie selbst fand es recht interessant. Es wäre sicherlich eine neue Möglichkeit ... Aber ob das Holz reichen würde?

Luther sprach sich gegen einen Graben aus, würde dieser doch nur die Felder der Bauern unnötig beschneiden. Für gewöhnlich sind derartige Schutzmasnahmen gegen Reiterei effektiv, wenn sich dahinter kein Palisadenzaun befand. Anonsten wären die angespitzen Pfähle in schrägstellung wohl nur ein zugeständnis an etwaige Belagerer, da diese mithilfe der Pfähle leichter die Paliaden erklimmen könnten.

Damit Hammerhütte einen Vorteil daraus erlangt, wäre es notwendig diesen Graben mindestens fünf Meter breit zu machen um den Vormarsch zu verlangsamen und den Bogenschützen mehr zeit für einen weiteren Pfeilregen zu verschaffen, allerdings wäre es bei dieser Breite wohl ein zu großer Ertragsverlust auf den Feldern. Was nützte einem die beste Verteidigung wenn das Volk Hungern musste. Aber vielleicht sollte man an dieser Stelle einen erfahrenen Bauern befragen, vielleicht ja diesen Weihwar, er wüsste sicherlich ob die Erträge der Felder nach solch einer Befestigung immernoch ausreichend für eine weitere Saat und Verpflegung des Dorfes wären.

Ein Schmunzeln ging über Eowens Gesicht, als sie Trudis Überlegungen nach den Stämmen mitbekam.
Warum holten sie sich das Holz nicht von denen die sie schon hatten? In der Nähe von Hammerhütte hatten Goblins einen Lagerplatz mit eben solchen Baumstämmen befestigt. Warum diese nicht niederreißen und in Hammerhütte verwenden? Die Goblins waren Eowen so wieso ein Dorn im Auge und so konnte sie dieser Plage mal wieder einen Dämpfer versetzen und ihre Ausbreitung etwas unterbinden.

Bei Cyri stieß Eowens Vorschlag durchaus auf offene Ohren, immerhin bedrohten sie das Dorf ohnehin schleichend. Man konnte ja einfach die geraden Holzstämme oben anspitzen, schlug sie dann noch als Kompromiss vor.

Eowen schlug vor das sie das Lager der Goblins ausspionieren könnte. Denn sie hatte ja ihre Möglichkeiten hier und da ungesehen und unbemerkt sie zu beobachten. Im inneren überlegte sie das wohl ein Vogel in den Baumkronen oder eine Fledermaus in der Nacht am wenigsten auffallen dürfte.

Dagegen hatte Cyri nichts einzuwenden, solange Eowen dabei sich auch sicher nicht in Gefahr brachte. Ansonsten wäre sie natürlich für die Information dankbar, wie wohl auch der Rest der Leute am Wallbau?

So ging sie los. Hammerhütte hinaus, an der Küste entlang, weit um das Lager der Goblins herum. An einem entwurzelten Baum, der ins Meer hineingefallen war und mit guter Möglichkeit die Umgebung im Blick zu halten. Sollte sie niemanden sehen der sie stören könnte würde sie die Kraft der Natur rufen, ihre Magie nutzen um ihre eigene Gestalt und alles was zu ihr gehörte gegen die Gestalt eines Rabens einzutauschen. Sie wurde kleiner, Füße wurden zu Klauen mit Krallen, Arme zu Flügeln. Die Flügel schlugen wild auf Grund der ungewohnten Körpermasse und um das Gleichgewicht zu halten mit lautem Krächzen vollendete sich die Verwandlung. Doch schnell hatte sie den Dreh raus und saß auf dem umgefallenen Baumstamm, sich an die Sinneswahrnehmungen des Raben gewöhnend. Sie war lange nicht geflogen... und seit sie durch das Portal gegangen war noch gar nicht. Wie es wohl war, wenn sie wieder in der Luft war? Aber Moment.... war da nicht eine Aufgabe gewesen? Die Goblins... 

Und auch die Idee von Eowen war sehr gut. Warum in die Ferne schweifen, wenn es schon so nah ist. Und es liesse sich wunderbar mit dem Auftrag (http://forum.dasweltentor.de/index.php/topic,7758.0.html) kombinieren, den Trudi mal annahm in der Abenteurergilde. Man sollte die doch am Besten sogleich auch anvisieren.

Beim Auskundschaften merkte sie, das sich zwei Wachen am Eingang und einige in diesem kleinen Lager aufhielten. Doch dann bemerkte sie das es zwei Höhleneingänge gab.. einen oben und einen unten... was sicher drauf hindeutete, das noch mehr dieser kleinen grün Häute innerhalb des Berges waren.

Der Rabe flog geradewegs nach Hammerhütte bis ihr auffiel das sie ja noch ein Rabe war. Krächzend flog sie die Küste entlang wieder zu dem Baumstamm und verwandelte sich dort schließlich wieder zurück. Kehrte nach Hammerhütte zurück und wartete auf die anderen um ihnen ihre Beobachtungen mitzuteilen.

Und so kam auch Trudi alsbald auf sie zu.

So teilte sie ihre Erkenntnisse so wohl Kendirc und auch Trudi mit.

Und so ward man sich einig, dass man bei der Exkursion für Futtergoblins man auch noch ein paar der Holzstämme mitnehmen würde.

Airoh hat sich nach seiner Ankunft in Hammerhütte mittlerweile über die Baupläne informiert und an geeigneter Stelle auch bereits seine Kritik geäußert.

"Baumstämme sind gut und schön aber wenn der Wall stabil sein soll, dann muss er vor allem aus Steinen bestehen. Mit dem feuchten Boden, besonders am Ufer wird man schon fertig werden."

Nachdem er jedoch feststellen musste, dass seine Vorschläge nicht so leicht umgesetzt werden würden, wendet er sich lieber der Befestigung der Binge zu.
Airoh hat sich dann gegenüber Trudi bereit erklärt den Haupteingang zur Binge zu befestigen.

"Da sollte man wohl mit einer neuen eisenbewehrten Tür beginnen. Und neue Scharniere braucht es natürlich auch."
Und macht sich auch sofort daran den Stein zu prüfen und Maß zu nehmen.

Woraufhin Arve etwas zu sagen hatte.

"Der dem Hügel zugewandten Seite werden wir vielleicht auch Stein verwenden, aber einen richtigen Steinbruch anzulegen, das wären wohl zu große Maßstäbe für ein kleines Dorf wie Hammerhütte. Das werden wir aber sicher noch beim nächsten Bauernstammtisch besprechen, nehme ich an."

Auch er wirft einen Blick auf die Tür und die Scharniere.

"Wir haben neulich erst etwas neues Eisen besorgt. Damit kann ich die Tür verstärken, das dauert nicht allzu lange."