Die Hüterin nahm die Warnung der jungen Menschenfrau sehr ernst. Sie versuchte alle Wächter und Freunde zu versammeln. Der Wind und die Bäume würden von der Gefahr Kund tun, so sie nicht alle erreichen würde.
((OOC: Terminfindung (http://forum.dasweltentor.de/index.php/topic,7062.0.html)))
Falls einer der Wächter oder Elf auf Ther'lanna zukommen sollte, würde sie sich selbstverständlich zum Treffen auch einfinden.
((Wenn es mir zeitlich passt, dann steuere ich auch dazu.))
Man hat verlauten lassen, daß die Springerin gedenkt den Hain anzugreifen. Nun gilt es die Details zu diskutieren und so möglich eine Verteidigungsstrategie auszuarbeiten.
Und Nathee würde so es nicht jemand anderes der Wächter schon getan hätte die Elfen informieren und um Hilfe bitten. Ging es doch nicht nur um die Springerin sondern auch um deren alten Feinde die Drow.
Ther'lanna fragte dann auch nach, woher sie das wissen, was sie bisher dagegen unternommen haben, was sie noch vorhaben, ob sie einen Rückweg sich eingeplant haben und auch, warum sie den Hain angreifen wolle? Da sei ja nun nichts zu klauen, oder?
Nathee war sehr ernst und schien auch in Eile.
"Von einer Menschenfrau die sich den Wächtern angeschlossen hat. Und die Springerin wäre vor vielen Monden schon mal im Hain gewesen. Damals wollte sie dort ein unheiliges Ritual vollziehen. Sie konnten sie vertreiben und ihnen auch ihre Geißel wieder nehmen.
Sie wollen einen Zweig des heiligen Baumes. Die Springerin will seine Kraft nutzen um die Menschen mit qualvollen Alpträumen zu quälen.
Die Drow sollen ihr helfen uns gefügig zu machen. Sie wollen Feuerspinnen beschwören.
Wir suchen Verbündete. Eine Versammlung, ein Rat steht an, für alle Freunde des Waldes und der Wächter. "
Und so versprach Ther'lanna den Elfen, denen sie begegnet, ebenfalls die beunruhigende Nachricht mitzuteilen und auch zu dem Rat erscheinen.
Düsternis reagierte ernst und still, wie es seine Art war, auf die Botschaft. Er sagte nichts dazu, was er vorhatte zu unternehmen, aber bisher hatten seine Taten immer dem Frieden und Ausgleich gedient. Vielleicht würde auch er zum Rat erscheinen.
Als Linnéa von der Botschaft hörte, war ihr Herz besorgt und sie überlegte was sie tun konnte um den Hain zu schützen, zu dem Rat würde sie im jeden Falle erscheinen.
So er denn ebenfalls davon mitbekam, würde Nathance ganz sicher auch beim Rat auftauchen.
Der Wald lag ihr mehr als am Herzen. Was für Zeiten waren das, in denen man nicht einmal ungefährdet die Ruhe der Natur suchen konnte? Was geschah da draußen noch alles in den Wäldern Seldarias? Welche Hilfe Nathee auch brauchen würde, Margali würde so gut sie könnte dazu beitragen, dass der Wald für die Schwestern und Brüder des Hains wieder ein sicherer Ort werden würde - nun, zumindest so sicher wie ein Wald eben sein konnte...
Thalyc hatte von den jüngsten Ereignissen nicht nur gehört; der stille Beobachter des Waldes hatte in der vergangenen Zeit mehr bedrohliche Kreaturen in den Tiefen des Waldes gesehen als jemals seit seiner Ankunft durch das Portal.
Einige davon erweckten sogar den Eindruck derart machtvoll zu sein, dass er weiterhin nicht mehr als beobachten und im richtigen Moment zuschlagen konnte. Verbündete kurzfristig ausfindig zu machen war noch immer schwer, denn viele der guten Seelen - auch die des Waldes - bevorzugten seit diesen bedrohlichen Zeiten Formen und Orte an denen sie sich ebenfalls nicht allein derartigen Bedrohungen stellen mussten.
Die wenigen, die es dennoch taten kamen dabei - wie die arme Meree - fast zu Tode. Thalycs Gebete waren dieser Tage bei der armen Hin, wenngleich er sich bereits lange nicht mehr zu diesen Entwicklungen geäußert hatte. Denn Worte, die brauchte es schon lange nicht mehr. Und so streifte der Waldläufer durch die dichten Wälder Seldarias, immer in der Hoffnung einen der potentiellen Häscher in einem günstigen Moment abpassen zu könnnen.
Dem Treffen würde er beiwohnen, war er doch ebenfalls in die Reihen der Wächter eingetreten, genauso still und leise wie er auch die Wälder bestreifte.
Die Entscheidung aber, wie mit den Bedrohungen zu verfahren war, die hatte er selbst bereits getroffen. Keine Gnade sondern Jagd in Reinform, die schlussendlich im Tod der Beute gipfeln würde. Die Instinkte aus der Zeit vor dem Portal begannen zu erwachen und der Waldläufer war sich sicher, dass dies zum besseren guten aller geschehen würde.
Aye, wenn sie tagten, so würde er lauschen. Lange Tage und angenehme Nächte.