Es dauerte nicht lange da drang das Gerücht auch an Mordekhaines Ohren. Ein merkwürdiges etwas soll ins Meer gestürzt (http://forum.dasweltentor.de/index.php/topic,239.msg96658.html#new) sein. Er trommelte also seine Mannschaft zusammen und sorgte dafür das sein Schiff bald auslaufen konnte. Der Kurs: Die Inselkette da wo das komische Dingens reingeplumpst sein soll. Er hatte also keine Ahnung wo genau, aber vielleicht sah man ja etwas an der Oberfläche. Und auch wenn sie nichts entdeckten, vielleicht fand man ja unterwegs Beute?
Prima, endlich mal los segeln...dachte sich Eisauge und machte sich daran den Befehl des Kapitäns umzusetzen.
Er versuchte den Kurs möglichst genau zu berechnen und dabei Untiefen, gefährliche Riffe und ähnliches zu umschiffen.
Aussicht auf Beute hingegen konnte den einen oder anderen Schwenk bedeutet, je nach Eile und Wetterlage.
Und so nannte der Navigator dann seinen Kurs und es konnte losgehen!
Das Schiff nahm Kurs, und die Fahrt begann. Natürlich wusste man nicht genau, was dort war, und wo dieses was genau war, aber man würde sicher schon irgendwas von Wert finden. Leichtmatrose Arakis war wahrscheinlich auch von der Partie, ebenso wie der Rest der Mannschaft von Mordekhaine...?
Arakis hing wohl betrunken unter Deck oder war über Bord gegangen. Möglicherweise hatte er auch die Abreise verpasst. Jedenfalls war es dem Kapitän recht herzlich egal ob dieser Taugenichts sich an Bord befand oder nicht. Er konnte nicht warten, schließlich wollte er als erstes dort ankommen. Der Rest der Mannschaft war natürlich an Bord, denn ein Schiff dieser Größenordnung alleine zu segeln war kaum möglich.
Kapitän Mordekhaine stand mit einer Rumflasche achtern und motivierte seine Crew mit lauten Flüchen damit sie wenigstens passable arbeit ablieferten.
Der Steuermann tat sein Bestes um den Kurs einzuhalten, ungeachtet von Rum und störenden gekeiften Befehlen. Und wer von der Mannschaft ihn nervte, bekam einen Tritt. Aber vielleicht waren ja auch alle Matrosen ganz artig und taten einfach ihre Arbeit, so daß er mit dem Wind voran segelte auf das Ziel zu.
Die see war rau, aber die Matrosen waren zäh, allen voran natürlich ihr Kapitän, der alte Saufbär. Saufbär? War das überhaupt eine richtige Bezeichnung? Egal. Zäh sein war alles.
Und so erreichten sie recht bald die Inselkette, wo das, was dort heruntergekommen war, irgendwo heruntergekommen sein musste. Felsige Landschaft, mit einigen Bäumen darauf. Kleine Wäldchen, sozusagen, welche noch nicht den ersten Frühlingshauch genossen hatten.
Nunja, Inselkette war vielleicht auch übertrieben, es waren ganze drei Inseln. Die Ausmaße der Sache war natürlich schwer auszumachen, ohne alles zu umrunden, aber grob geschätzt waren die Inseln fünf Meilen von einander entfernt, und hatten jeweils einen Durchmesser von zwei Meilen. Alles in allen wohl keine so gewaltigen Ausmaße.
Doch wie wollte man weiter vorgehen?
Mordekhaine der saufende Seebär entfaltete sein Fernglas und suchte die Meeresoberfläche und die Küstenlinie ab, vielleicht konnte er ja irgendwo etwas auffälliges erkennen.
An die Mannschaft, allen voran dem Ausguck im Krähennest, gab es das Versprechen das dem ersten der etwas Entdeckte ein Heller Belohnung zugesprochen wurde.
Eisauge schaute sich natürlich auch um. Kurz fragte er sich, ob er wohl Tittenfische sehen würde, wie er Merjungfrauen, Sirenen und ähnliche Kreaturen nannte.
Ansonsten stand er am Steuer und achtete sehr genau darauf das Schiff längsseits zur Insel zu stellen, dabei nicht auf ein Riff zu stoßen.
Auch Arakis taumelte unter Deck hervor, mit einer halbvollen/leeren Rumflasche in der Rechten und verengten Augen bei der starken Sonnenstrahlung.
Yoho - Ihr Kanalratten, schon was entdeckt?
Dann machte Er sich daran irgendwelches Personal zu tadeln, was Ihnen denn einfallen würde einfach faul rumzustehen. Dabei fiehlen Wörter wie "weichgespühlte Kielschweine" oder "verdammte Landratten" mit Überleitung in "Lass Ich Euch über die Planke hüpfen"
Es dauerte so seine Zeit, bis der Mann im Ausguck (ja, er war schon im Vorteil da oben) wohl etwas sah, und hinabrief:
"Da hinten läuft einer an der Küste entlang, und winkt uns zu!"
Mordekhaine blinzelte in die Richtung in die der Mann im Ausguck deutete und fokusierte dann sein Fernrohr auf den Winkenden. Wen oder was würde er wohl erkennen?
Eisauge war auch neugierig, was es denn da zu Winken gab, aber mehr als einen flüchtigen Blick in die Richtung gönnte er sich nicht, ansonsten versuchte er erst einmal das Schiff ruhig zu halten, damit der Käpt'n etwas erkennen konnte.
Tatsächlich... eine schlanke Gestalt, Lederrüstung oder Kleidung, schwarze, längere Haare... etwas zerzaust aussehend, was wohl am Wind liegen könnte. Steht da herum, und winkt.
Offenbar wollte er Aufmerksamkeit erregen. Na, das war ihm wohl gelungen.
"Steuermann bring das Schiff längseits. Stückpforten hoch und Kanonen klar machen. In die Wanten und Segel einholen. Ein paar von euch schleimigen Blaubarsch Gesichtern machen ein Beiboot klar. Der Rest sofort zum Magazin, Waffen holen und kampfbereit machen."
Tönte seine kräftige Stimme über Deck.
"Das riecht scheiße nochmal nach nem Hinterhalt. Ich will das alle die Augen offen halten."
Dann galt Arakis sein Aufmerksamkeit.
"Erster Maat. Schnapp dir ein paar Matrosen und ruder mit dem Beiboot zur Insel und schleif mir den Kerl an Bord. Ich will wissen wer das ist."
"Aye, Käpt'n!"
Klang es in der markanten Stimme des Druchii vom Steuerdeck aus und so drehte er das Ruder, passte die Lage des Schiffes mit Segel und Ruder an, bis es längseits zum Ufer stand und in der Position verharrte, in der man das Beiboot klarmachen konnte. Dabei schirmte das größere Schiff das Ruderboot vor dem kräftigsten Seegang ab.
Aye Aye!
Nachdem Er Mordkehaine's Befehl vernommen hatte macht sich auch Arakis Furoris, der 1. Maat, an Gottes Werk und Teufels Beitrag. Mit einer vielsagenden Handbewegung befahl Er dem ersten Leichtmatrosen unverzüglich das Beiboot klar zu machen, während seine musternden zielstrebigen Blicke sich den nächsten Piratenkumpanen widmeten.
Trinkt aus Piraten, Yoho! Auf gehts Ihr faules aufgedunsenes Qualllenpack, ansonsten helfe Ich mit der Machete bei Eurem intellektuellen Dickicht nach!
Blanker Bill und Will Kuer - Folgt mir!
Und Eisauge musste schmunzeln, er mochte dieses Schiff und die Piratenlümmel, die ihn hier umgaben...
Er hielt das Schiff auf Kurs, ließ es gegen den Seegang angehen, damit es langsamer wurde, fast zum Stillstand kam. Interessiert schaute er, wie Arakis und die anderen das Beiboot klarmachten, um an Land zu gehen.
Sogleich stiegen die furchtlosen Vier in das zu Wasser gelassene Beiboot und segelten, unter Arakis feuchtfröhlichen Kommando Getreu dem Motto "Wer nicht schimpft oder flucht - fliegt raus", in Richtung des etwaigen subversiven Dissidenten mit schlanker Gestalt, Lederrüstung oder Kleidung und schwarzen längeren Haaren.
Piratenmaat Furoris stand sogleich in vorderster Front mit dem Fuß auf der kleinen Galeonsfigur des Beibootes und beäugte per Fernrohr die vermeintlich fremde Person, der Sie sich näherten.
Arrrr - rudert als ob der Teufel hinter Euch her wäre!
Und der Mann an der Küste schaut augenscheinlich recht begeistert zu den Menschen im Ruderboot herüber... und je näher man ihm kommt, desto mehr fällt auf, dass der Mann schon recht schlank ist... und offenbar spitze Ohren besitzt.
Als Arakis die Begeisterung des Mannes vernahm blickte Er zunächst irritiert, überspielte dies jedoch recht schnell und daraufhin zierten seine zarten Lippen ein diabolisches Lächeln.
Der wird gleich nicht mehr begeistert sein...
Flüsterte Er zu der Crew, die selbiges durch ein dreckiges Lachen untermalte.
Am Strand angekommen sprang Arakis vom Boot hinab, in das seichte Wasser und flanierte recht anmutig und bedächtigen Schrittes auf Ihn zu. Sogleich winkte Er den Blanken Bill und Will Kuer zu sich, während der Dritte das Boot bewachen sollte. Für einen kleinen Augenblick strich Er sich nachdenklich mit der linken Hand entlang seines dezenten 3-Tage-Bartes, die recht Hand auf dem Schwertknauf seines Rapiers verweilend und den Fremden nüchternen Blickes fixierend
Wer tut Ihr denn hier? Also ich meine was TUT Ihr hier!
"Elen sila lûmenn' omentielvo."
Gibt der Elf lächelnd von sich. An seiner Seite hängt ein verziertes Kurzschwert, und der ein oder andere Dolch ist in mehr oder weniger verborgenen Scheiden zu sehen. Er selbst sieht nicht so aus, als ob er gerade den Plan hätte, einen Baum zu kuscheln.
Gespannt verfolgt der Kapitän mit dem Fernglas das Szenario am Strand, nur zu schade das er ohne Ton auskommen musste.
Nach des Elfen Worten verzog Arakis zerstreut die Mundwinkel und seine Stirn runzelte sich in die reinste Meditation, gefolgt von einem erwartungsvollen pikierten Gesichtsausdruck.
Was hat das Spitzohr gesagt?
Flüsterte Er unter vorgehaltener Hand und seine fieberhafte Miene blickte wie gebannt die Matrosen an. Jene Zwei schüttelten jedoch unwissend den Kopf und zückten daraufhin bereits Ihre Klingen. Furoris hingegen schüttelte beschwichtigend den Zeigefinger Ihnen gegenüber, dann war seine Mimik und Gestik wieder dem Elfen zugewandt.
Mein lieber Herr Elf, solltet Ihr mit eurem Versteckspiel nicht unverzüglich aufhören und eure äußerst... Ihm fielen daraufhin etliche uncharmante Wörte ein, die er hier verwenden könnte aber Er sortierte Sie geistig und entschied welches das Beste wäre. kreative Darbietung beenden, werden meine Freunde hier mal etwas Hand an Euch legen. Sie sind bei weitem nicht so überempfindlich wie Ich es bin. Klar soweit?
Sogleich leckte Er sich mit der Zunge tiefsinnig entlang seiner zarten Lippen und setzte zu einem weiteren Satz an.
Nun... Wer seid Ihr und was TUT Ihr hier!
Der Elf legte den Kopf schief.
"Ihr müsst nicht gleich beleidigend werden, ich bin nicht dumm. Und ich habe euch schon durchaus beim ersten mal verstanden.
Übrigens hat irgendein seltsamer Mann, den ich getroffen habe, den selben Satz schon einmal gesagt. Ich glaube er hieß Jacke wie Hosenspeer oder so... ein Freund von euch?
Wie auch immer... Meine Mannschaft und ich hatten einen kleinen Unfall. Probleme mit der Navigation, uns ist unser Steuerungselement durchgebrannt. Wo sind wir hier, wenn ich fragen darf...?"
Dumm ist der, der dummes tut - sagte einst ein weiser Mann. Er war zwar weiß, aber Ich meinte weis im Sinne von weis, also der Weisheit, nicht von der Farbe - Ihr versteht?
Wieso hat Euch dieser gute Jackenmann dann nicht gerettet, frage ich mich?
Nichts desto trotz, ich will euch meine guten Absichten zeigen und mein Geleit in Richtung des Schiffes dort anbieten. Sprach Arakis daraufhin mit gewohnt ironischen Unterton in seiner Stimme.
Etwas nachdenklich schaut er drein... dann sieht er zu dem Schiff, von dem Arakis sprach, und nickte in diese Richtung.
"Ihr meint das Schiff, welches gerade von meiner Mannschaft gekapert wird...?"
Ihr seht mir nicht so aus als wärd Ihr in der Lage ein Schiff zu kapern weder noch eine Mannschaft zu führen... Wenigstens sagt Ihr nicht stehlen, sondern verwendet den nautischen Begriff! Bestens...
Ohne sich umzudrehen sondern lediglich mit einem Handzeichen gegenüber seines Mitpiraten, befahl er Ihm wohl zu prüfen ob der Elf die Wahrheit sagte und dem Matrosen sich umzudrehen.
Achja - Ich glaube Ihr hattet gehofft dass ich mich umdrehe? Verzeiht Euch erneut enttäuschen zu müssen. Was ist nun folgt Ihr mir oder soll Ich euch erst bewusstlos schlagen?
Seine Fingerspitzen streicheln mit einem süffisanten Lächeln entlang des Schwertknaufes.
Der Elf winkt ab.
"Wir Tel'Quessir sind schon zur See gefahren, als ihr Menschen euch noch in Höhlen vor einem Gewitter versteckt habt. Aber wie immer gibt es hier das Problem, dass ihr euch zu schnell vermehrt habt, und euch für klüger haltet, als ihr seid. Also ist der Plan der folgende:"
Er hebt beide Hände ungefähr auf Brusthöhe, die Handkanten gen Arakis gewandt.
"Ihr..."
Die linke Hand wird am Handgelenk nach unten gebogen, so dass die Fingerspitzen auf Arakis zeigen
"redet weiter. Und ich..."
Mit den Fingerspitzen der rechten Hand zeigt er dann auf sich selbst.
"RENNEEEEE!"
Und mit diesem Ausruf tut er eben jenes, und eilt auf das Waldstück zu.
"Was bei der äußeren Finsternis machen die da drüben??!"
Eisauge kniff die Augen zusammen und beobachtete das seltsame Fuchteln und das Gerede auf der Insel.
"Ein Picknick."
presste der Kapitän zwischen den Zähnen hervor während er die Szenerie mit dem Fernglas beobachtete.
"Ne sieht so aus als wollte der komische Elf türmen, ich hoffe der Maat wirft ihm irgendwas zwischen die Beine."
Als ob man ein Gedankenaustausch zwischen Mordekhaine und Arakis stattfand, kam Ihm so etwas auch in den Sinn. Er konnte vielleicht sogar damit rechnen, dass dieser klapprige Elf einen Fluchtversuch wagte und rollte daraufhin kurz mit den Augen.
Ich hasse Es wenn Sie so etwas machen...
Daraufhin ließ der 1. Maat sich von Will Kuer die Armbrust reichen, setze den Bolzen mit der stumpfen Spitze voran ein, legte die Armbrust an und visierte den Elfen mit einem zusammengekniffen Auge kurz an bevor Er sogleich einen Bolzenschuss von sich gab um kurz darauf nachzuladen und zunächst abzuwarten ob Er denn traf.
Der Elf schlug Haken, nachdem er merkte, dass man ihm nicht hinterherrannte, und war deshalb nicht einfach zu treffen. Doch Arakis war ja sicher geübt darin, Leute zu beschießen, so dass der Bolzen tatsächlich saß, und der Elf stolperte und strauchelte, kurz über den Boden rollte, um sich dann wieder aufzurappeln, und weiterzuhetzen.
Na, das konnte ja was werden...
Arrrr! tönte es vom Schiff.
"Da lässt sich wieder einer feiern."
Eisauge feuerte Arakis laut rufend an.
Und wenn Sie nicht liegen bleiben, hasse Ich das noch mehr..
Arakis und seine zwei Piratenkumpanen rannten daraufhin, mit gewohnt individuellen Laufstil, Ihr Tempo dabei stetig steigernd und mit flinken Schritten hinterher. Wenn Sie etwas konnten, neben Rum trinken, dann Laufen! Man bemerke die jahrelange Fluchterfahrung bei unzähligen Ausbrüchen und türmen vor der Garde. Während des Sprintens rief Arakis hinterher:
Wir wollen nur ...reden, ehrlich!
"Was ist denn hier für ein Geschrei...?"
Hörte man dann aus dem bewaldeten Stückchen Erde hinter dem Strand, und ein weiterer Elf trat hinauf auf die freie Fläche. Dieser hatte allerdings schlohweißes Haar, und eine Art Zepter oder Stab in der Hand, und eine bläuliche Robe am Körper. Der erste Elf stolperte weiter auf ihn zu, und sah beileibe nicht danach aus, als ob er von der Freundlichkeit Arakis erzählen wollte.
Kurze Schritte rannten Sie den beiden Elfen noch entgegen bevor Es in ein Laufen überartete bis man abrupt ins Stocken geriet. Arakis wedelte noch kurz mit einer vielsagenden Handbewegung gen den beiden Matrosen, die Waffen zunächst wegzupacken. Dann trat Er einige beschauliche und zwanglose Tritte, auf seine sympathische Fasson, nach vorne und benotete das Auftreten des anderen Elfen recht pessimistisch. Seine zunächst missgestimmte Mimik überspielte Er mit einem lieblichen extravertierten Lächeln.
Werter Herr, wir müssten nur einige... Wiedereinmal suchte Arakis nach einem passenden Wort Dinge mit eurem ... Freund ... dort besprechen.
Immerhin rennt er ohne jeden Grund von uns fort, recht uncharmant will ich meinen.
Was tut Ihr überhaupt hier?
Der erste Elf gestikulierte und redete auf den zweiten ein wenig ein. Dieser hob beschwichtigend eine Hand, und wand sich Arakis zu.
"Ich grüße euch."
Dann wurden er und seine Kameraden etwas länger gemustert.
"Wir... sind sozusagen hier gestrandet, könnte man behaupten. Ein Problem mit dem Steuerelement unseres Schiffes. Wahrscheinlich irreparabel mit den primitiven Mitteln, die uns hier auf dieser Insel zur Verfügung stehen. Ihr seid der Kapitän dieses Schiffes...?"
Und damit deutete er auf eben dieses Schiff.
Der Blanke Bill und Will Kuer schaute sich gegenseitig blos etwas irritiert hinter Arakis an und zuckten ratlos mit den Schultern. Arakis hingegen runzelte die Stirn bei den Worten "gestrandet", hätte Er sich wohl durchaus denken können.
Ah Natürlich, und wir sind sozusagen euer Retter in der Not. Daraufhin deutet sein Zeigefinger auf das hinter Ihm befindliche Schiff. Wenn Ihr mir denn auf jenes folgen würdet, dann könnten wir sehen was wir für euch tun können - unabhängig davon, dass Ich eher kleinlaut zu sich murmelnd noch dann wieder mit normaler Tonlage nicht der Kapitän dieses Schiffes bin.
Abschätzend schweiften des 1. Maat's Blicke über die Reaktion des Elfen hinweg.
"Sozusagen, ja."
Er nickt langsam.
"Nun... da gibt es nur ein klitzekleines Problem, würde ich sagen. Ihr scheint mir nicht gerade derart Gestalten zu sein, welche aus reiner Freundlichkeit helfen... gehe ich richtig in der Annahme...?"
Und neugierige, alte Augen sehen den ersten Maat an.
Wie kommt Ihr auf solch verwegene Aussage mein guter Herr Elf? Wir sind die Barmherzigkeit in Person oder zumindest gewesen wenn euer Freund nicht einfach davongerannt wäre nachdem wir Ihn höflich dazu aufforderten auf unser Schiff zu folgen? Mit einer Spur von Ironie, jedoch ist Arakis ein geübter Schauspieler bei derartigen Dingen.
Ihr seid natürlich auch herzlich eingeladen? Wir erlösen Euch von dieser Insel als Zeichen unserer Anerkennung. Drinks für Alle. Wir haben sogar Rum! Lächelte Er süffisant
"Hm... wisst ihr, ich habe einen Vorschlag für euch: Ihr bringt mich und meine Mannschaft, oder besser das, was davon übrig geblieben ist, in die nächstbeste Stadt. Als Gegenleistung bekommt ihr..."
Er... scheint nachzudenken, als ob ihm ein Wort nicht einfallen würde.
"...Gold...?"
Der erste Elf machte sich mittlerweile daran, in den Wald zu humpeln.
Ah Ihr kennt das Zauberwort. Nachdem Arakis das Wörtchen "Gold" vernahm und ein zufriedenes Lächlen zierte Erneut seine spröden Lippen. Neben Rum natürlich, ist das euer Weg in die Freiheit!
Wohl an denn. Wärd Ihr also so freundlich und würdet Ihr und eure Mannschaft uns also zu unserem Schiff begleiten? Arakis deutet dann mit dem Zeigefinger zunächst auf das Beiboot und gab daraufhin ein Signal an das Schiff in Form eines erhobenen Daumens und eines charmanten Lächelns.
"Versteckt den Rum!!"
War der erste Kommentar, den der Navigator daraufhin verlauten ließ. Dann räusperte er sich.
"Ich meinte...er hats wohl geschafft und wird die Sippe da mitbringen, also macht das Schiff klar."
Mit dem Blick durch das Fernrohr fixierte Mordekhaine noch immer die drei Piraten und die Elfen.
"Männer haltet euch bereit unseren Gästen einen guten Empfang zu bereiten. Sie sollen alle gründlich durchsucht werden. Und macht schon mal ein paar Seile zum verschnüren bereit, man weiß ja nie."
Auch Arakis signalisierte dem Herren Navigator Er solle doch den Rum verstecken, während Er gespannt auf die Antwort der Elfen wartet.
Sicher kam die Mannschaft sehr gern dem Befehl nach den Rum zu verstecken, teilen war was für gutmütige Omis...
Langsam nickt der Elf.
"Ah... ich verstehe... dann wollt ihr also unbedingt, dass wir an Bord kommen? Warum diese Ungeduld...? Meine Mannschaft möchte sicher ebenso eure Gastfreundschaft kennenlernen. Wisst ihr... ich mag meine Mannschaft nämlich recht gerne. Und ich trauere um jeden von ihnen, der gefallen ist. Darum müsst ihr verstehen, dass ich einige... Vorsichtsmaßnahmen getroffen habe, ja...?"
Warum diese Ungeduld fragt Ihr Euch? Eine durchaus nachvollziehbarer Einwand werter Herr Elf. Mit einem zuckersüßen Lächeln erwidert Er auch diesen Kommentar und natürlich konnte Er nur ein Wort von sich geben, was dies wohl erklären dürfte: RUM!
Sogleich lag Ihm jedoch eine neugierige Frage auf den Lippen: Ähm.. Vorsichtsmaßnahmen? So ließ er jenen Wortlaut auf der Zunge zergehen. Ich bin doch eine vertrauenswürdige Person!
"Ganz danach seht ihr mir auch aus..."
Der Elf schmunzelt leicht... und dann kommt der erste Elf auch wieder aus dem Wäldchen wieder, und sagt etwas wohlklingendes zu dem zweiten, welcher dann nickt, und Will recht eindringlich ansieht, bevor er dann Arakis wieder anschaut.
"Die anderen werden gleich da sein. In der Zwischenzeit... wo liegt diese Stadt, Fürstenborn, genau...?"
Und ja... niemand hatte etwas von Fürstenborn erwähnt bisher...
Aber natürlich - Bringt eure Mannschaft mit, Drinks für Alle! Wieviele sind Es denn? Fragte Er neugierig, daraufhin flüsterte unter vorgehaltener Hand und mit eng zusammengepressen Lippen erneut zu Will Kuer. Versteck den Rum!
Fürstenborn? Anscheinend murmelt Er dies wohl eher fragend zu sich selbst, sogleich zog Er prompt den enteilenden Will am Kragen zu sich: Mein enormes intuitives Gespür für Eskapaden sagt mir, dass Es brenzlig werden könnte! Der Pirat Will würde dann wohl ein geheimes Handzeichen an das Schiff geben was etwa "Vorsicht" bedeutet, zumindest fuchtelte Er wild mit den Händen rum.
Fürstenborn! Lächelte Er bekräftigend den Elfen an. Oh, wir werden Es euch zeigen wenn wir auf dem Schiff sind! Von dort hat man eine bessere Aussicht, als... Er geriet kurz in's Stocken als Er wohl in etwas Dreck trat. Äh.. Ih
Eisauge beobachtete grimmigen Gesichtes die Fuchtelei und das, was da so ganz allgemein passierte. Er wartete ab, dass die Mannschaft sich bereit machte diese Leute aufzunehmen und - wenn nötig - sich zu behaupten. Er selbst hatte seine Waffe dabei, ließ sie zunächst in der Halterung auf dem Rücken stecken, versicherte sich aber mit einem flüchtigen Griff, dass alles gut saß und im Bedarfsfall da war, wo er es brauchte.
"Was labert der so lange rum? Knüppel auf'n Kopp und gut ist." brummte der Kapitän. In seiner Welt konnte man wohl alles mit Gewalt als ultimativem Lösungsmittel bewerkstelligen.
Und der ältere Elf schaut zum Schiff... dann wieder zu Arakis.
"Ich nehme an, euer Schiff erhebt sich nicht aus den Fluten, wenn es sich bewegt...?
Wie... primitiv. Aber nun gut. Wenn meine Leute da sind, begeben wir uns auf das Schiff."
Und tatsächlich erschienen dann noch ein recht großgewachsener und gar ein wenig breitschultriger Elf mit einer langen, schlanken, gebogenen Klinge auf dem Rücken, dann eine Elfe mit langem, tiefschwarzen Haar in einer leichten Kettenrüstung, und dann, als letztes, eine große Elfe mit dunkelbraunen Haar in einer Lederrüstung. Alle 5 Elfen schienen sich kurz zu beraten, und zu unterhalten, deuteten mal auf das Schiff, mal auf Arakis, gestikulierten ein wenig, nickten, schüttelten den Kopf...
Man verstand sich wohl. Irgendwie.
Während Arakis noch mit degoutanten Gesichtsausdruck dabei war, seinen Stiefel mit einem energischen Fußschütteln von dem Dreck zu befreien und schon nach einem Stock greifen wollte, beachtete Er zunächst die herannahenden Elfen nicht. Als Er wieder aufschaute, blickte Er zunächst etwas konsterniert und regungslos auf die zwielichtigen Spitzohren. Daraufhin bemühte Er sich jedoch widerum seine Kontenance zu bewahren, was Ihm wohl auch gelang. Mit untermalender Gestik indem Er auf das Beiboot und anschließend auf das Schiff zeigte fuhr Er dann fort:
Ich hoffe Ihr habt nicht Angst nass zu werden? Brechen wir also auf.. ?
"Natürlich."
Sprach der Sprecher der Elfen, wohl der Kapitän oder Anführer oder so etwas.
Und so begab man sich zum Beiboot, wobei die anderen Elfen augenscheinlich recht misstrauisch wirken... nur der Anführer ist vollkommen ruhig uns gelassen, als ob er genau wüsste, dass schon alles den rechten Weg gehen würde...
"Arrrr. Sie kommen an Bord. Setzt ein freundliches Gesicht auf und haltet die Waffen bereit!" raunte er seiner Mannschaft zu.
Das Gesicht bereithalten und eine freundliche Waffe aufsetzen...oh nein, doch anders herum...
"Aye Käpt'n!"
Während Arakis gelegentlich einen überflüssigen Kommentar an die rudernde Mannschaft abgab, segelten Sie recht vergnügt und mit zwiespaltiger Miene in Richtung des Schiffes. Sogleich ergriff dieser Furoris erneut das Wort:
Heißt unsere äh... Sogleich blickte Er die mitgereisten Elfen nochmal tiefgründig und zugleich musternd an. Gäste willkommen!
Und die Elfen betraten das Schiff recht vorsichtig, bildeten sozusagen einen kleinen Halbkreis an der Reling. Nur der offensichtliche Anführer, der ältere Elf trat etwas vor, mit einem freundlichen Lächeln.
"Aa' i`sul quantien talallannelle, möge der Wind immer eure Segel füllen. Ihr habt ein schönes, kleines Schiff, muss ich zugeben. Ein wenig primitiv, aber dennoch hübsch. Doch an der Ungeduld eures nicht-Kapitäns..."
er deutet dabei auf Arakis.
"...schließe ich, dass ich wohl am besten mich kurz fassen sollte. Meine Mannschaft und ich..."
ein leichtes Bedauern schleicht sich auf seine Züge.
"...möchten nur an das Festland gebracht werden. Wenn ihr uns einfach dorthin bringen würdet, wäre ich euch sehr verbunden, nein, nicht nur dies, wir würden euch sogar reich entlohnen. Falls ihr jedoch vor habt uns zu betrügen, so möchte ich euch warnen, und zwar recht ausdrücklich. Und nur einmal."
Und damit neigt der Elf sein Haupt, lächelnd.
Blabla kleines primitives Schiff...blabla Drohung... Das alles und noch viel mehr ging dem Kapitän durch den Kopf als er den komsichen Elf so reden hörte. Naja ersteinmal Konversation betreiben, abstechen kann man sie hinterher immer noch.
"Willkommen an Bord der Wellenbrecher."
Mordekhaine machte eine weit ausholende Geste gegenüber den Elfen.
"Ich bin Kapitän Mordekhaine. Und mit wem habe ich die Ehre die Bekanntschaft zu machen?"
Derweil stand Eisauge in der Nähe und quetschte das Holz des Steuers. Das waren verhasste Elfen, die da auf das Schiff kamen und am liebsten hätte er sich auf sie gestürzt, aber er beherrschte sich und wartete ab, was der Käpt'n vorhatte. Seine Gesichtszüge waren jedenfalls verhärtet und er starrte die Elfen kalt an.
"Ich bin Naira'Sanar, Kontrolleur der Sternenglanz. Das bedeutet.... so viel wie Kapitän."
Er lächelt.
"Habt ihr noch etwas auf dieser Insel zu erledigen, oder wollt ihr direkt los...?"
"Sternenglanz? Euer Schiff?"
Er erwiederte des Elfen Lächeln mit einem mißtrauischen Gesichtsausdruck.
"Eigentlich waren wir hier auf der Suche nach etwas, und ich hab so das Gefühl das ihr damit zu tun habt. Was ist denn mit eurem Schiff passiert, seid ihr an den Klippen zerschellt?"
Er blickte sich um, gab es hier überhaupt Klippen?
"Ihr sucht etwas...? Was sucht ihr denn...?"
Neugierig schaut der Elf Mordekhaine an.
"Und ja, Sternenglanz war mein Schiff. Es gab ein Problem mit dem Steuerelement. Die Stabilisatoren waren etwas älter, Und hier scheint es Zeitweise Probleme zu geben mit der Magie. Gibt es viele Portale in dieser Gegend...? Oder starke Portale...?
Nunja... das Schiff fiel hinab in die Tiefe. Und zerschellte. Ein wahrlich unglücklicher Unfall..."
Er seufzt.
"Dies sind alle, die ich noch retten konnte, leider."
Und damit deutet er auf seine "Mannschaft".
"Steuerelement? Stabilisatoren? Schiff fiel hinab? Wovon bei den neun Höllen redet ihr?"
Kritisch zogen sich Mordekhaines Augenbrauen zusammen und seine Stirn legte sich in Falten.
Entweder sind das Bekloppte die vom Sanatorium hierher geschwommen sind, oder... oder... der fliegende Luskaner!
Und plötzlich erhellte sich des Kapitäns Miene. Wurden seine Gebete etwa erhöhrt? Moment... er hat doch noch nie wirklich gebetet.
"Wo ist euer Schiff? Kann man es reparieren? Und ja es gibt ein recht mächtiges Portal hier in der Gegend."
"Hm..."
Er zog die Stirn kraus.
"Das ist ärgerlich... die Spektraldifferenz des Portals scheint mit den Schwingungen der Stabilisatoren zu interferieren. Ich müsste also eine komplette Überarbeitung des Modul erarbeiten, damit sie wieder funktionieren..."
Dann schaut er Mordekhaine an.
"Mitten auf der Insel. Und... ich fürchte, das wird ein größeres Problem werden..."
Bei dem technischen Gesülze des Elfen kratzte Mordekhaine sich nur am Kinn und nahm einen kräftigen Schluck von einer Pulle Rum.
"Mitten auf der Insel also. Hrm. Vielleicht kann ich ja helfen? Ihr müßt wissen das ihr vorsichtig sein solltet wem in der Stadt ihr davon erzählt. Es gibt da eine Zunft verrückter Gnomenwissenschatler die würden euch alle umbringen um an das Schiff zu kommen."
Gut geflunkert ist halb gewonnen.
"Ich würde es mir gerne einmal ansehen. Ein Schiff das fliegen kann..."
"Nun, viel gibt es dort nicht mehr zu holen, da liegt ja das Problem. Ansonsten hätte ich schon begonnen, das Schiff zu reparieren, und wir wären nicht in dieser misslichen Lage..."
Er seufzt.
"Aber ich bin mir sicher, dass wir in der Lage sein werden, uns zu erwehren. Außerdem braucht man uns lebendig, um so ein Schiff zu bauen und zu steuern..."
"Kann man es denn Reparieren? Und wenn ja wäre eure verbliebene Mannschaft denn zahlenmäsig ausreichend um es zu steuern?"
Ein leichtes funkeln lag in Mordekhaines gesundem Auge.
"Warum seid ihr eigentlich so davon überzeugt davon das euch niemand was anhaben kann?"
"Es würde sicher, so man die richtigen Arbeiter und Möglichkeiten hat, nur ein Jahrzehnt dauern, um es neu zu bauen."
Er lächelt leicht.
"Und... man erreicht nicht mein Alter, wenn man nicht weit vorrausplant, Kapitän Mordekhaine."
"Ein Jahrzehnt?!"
Mordekhaine verschluckte sich beinahe an seiner eigenen Spucke als er das hörte.
"Soviel Zeit habe ich nicht. Gibt es keine schnellere Methode das Schiff zum fliegen zu bringen? Vielleicht wenn man den Technik Krimskrams abspeckt?"
Man konnte dem Kapitän ansehen das er jetzt am liebsten ein paar Kerben in die Reeling gehackt hätte.
"Wie wollt ihr mich und meine Mannschaft eigentlich entlohnen wenn wir euch helfen? Ich nehme an, da ihr hier fremd seid, habt ihr noch nichteinmal etwas von der hiesigen Währung."
Wie von den Toten auferstanden ergriff auch Arakis das Wort. Unter vorgehaltener Hand murmelte Er dann gedämpft etwas in Richtung von Mordekhaine: Ich würde sagen: Nimm was du kriegen kannst und gib nichts wieder zurück.
Und sogleich entrinnte Ihm ein süffisantes Lächeln. Aber Elfen und ein fliegendes Schiff? Hört Ihr nicht die Selbstironie aus meinem Wortlaut heraus... Klingt etwas verrückt, erinnert mich an mich! Vielleicht haben Sie sogar Recht, wäre nicht das Erste was Ich an sonderbaren.... Dingen... sehen und erleben durfte. Mal abgesehen von nackten Drow, die hilflos durch den Pass irren, oder dem Verbot von Will Kuer in Fürstenborn. Seine Mimik schweifte nach selbigen Worten entschuldigend zu Will Kuer. Nebenbei erkannte man in seiner rechten Hand eine halbvolle oder -leere Rumflasche, dies lag im Auge des Betrachters. Will - ich habe dich immer unterstützt und das werde ich auch weiterhin!
"Natürlich kann man ein Schiff auch anders schweben lassen, einfacher... aber... dann ist es nicht steuerbar. Oder zu langsam."
Er schmunzelt.
"Wenn man etwas richtig machen will, dann muss man es auch richtig machen. Was die Bezahlung angeht... macht euch keine Sorgen. Edelsteine sind hier sicher ebenso gerne gesehen, wie woanders auch, nicht wahr...?"
Was mich doch ebenfalls zu einer weiteren Theorie oder Anregung, seht es wie Ihr wollt, bringt: Könnt Ihr auch.. Daraufhin stockte Er kurz, rieb sich mit den Fingerspitzen nachdenklich entlang seines dezenten 3-Tage-Bartes und setzte zu einem weiteren Satz an: Menschen, wie nanntet Ihr es gleich, schweben lassen?
Ein wenig herablassend schaute der Elf schon drein, bevor er dann antwortete.
"Das ist ein kleiner Zaubertrick, den wohl ein jeder Magier, der etwas auf sich hält, beherrscht."
"Aye. Dann bringen wir euch mal ans Festland. Haltet schonmal die Edelsteine bereit.
Eisauge, Kurs setzen. Arakis, sag denn Männern sie sollen Segel setzen.
NA LOS ICH WILL HIER EINEN FLEISSIGEN HAUFEN IN DEN WANTEN SEHEN, IHR FISCHGEDÃ,,RM LUTSCHENDEN SÃœSSWASSERMATROSEN!"
Den Elfen würde er die Nächste Zeit nicht aus den Augen verlieren.
"Wo sollen wir während der Fahrt hin... nicht, dass wir im Weg stehen..."
Er lächelt leicht
Am liebsten würde er sie ausrauben und über Bord werfen, aber wer weiß wozu die nochmal nützlich sein würden. Also setzte er ein möglichst freundliches Grinsen auf und deutet dem Elf und seiner Crew einen Platz am Bug.
"Dort am Bug, hier habt ihr eine gute Aussicht und ihr steht nicht im Weg."
Und ihr seid schnell in die Ecke gedrängt wenn ihr was vorhabt...
Und so geschah es dann wohl auch. Die Elfen machten es sich dort bequem, und beschäftigten sich miteinander.
"Aye, Käptn!"
Es dauerte eine Weile, da war ein Zögern, aber schließlich rief Eisauge doch noch und machte sich daran den Befehl auch umzusetzen. Er berechnete die kürzeste und sicherste Route gen Festland, behielt dabei aber die Elfen immer noch hasserfüllt im Auge, als hoffte er, dass einer von ihnen ihm zu Nahe kam während der Fahrt....
Sofern die Elfen keine besonderen Umstände während der Fahrt machten, würde der Ausguck im Krähennest der Wellenbrecher wohl auch bald lauthals "Land in Sicht!" brüllen.
Mit einem Wink sollten dann Will Kuer und Blanker Bill das Beiboot klar machen um die Gäste ans Festland zu rudern. Im Hafen legte man jedenfalls nicht an. Bevor der Elfenkapitän jedoch das Schiff verlassen konnte wurde ihm von Mordekhaine noch eine offene Hand unter die Nase gehalten. "Die Edelsteine bitte."
"Natürlich."
Und mit einem Lächeln zog der schlanke Elf aus seiner Kleidung einen prall gefüllten Beutel.
"Hier. Für eure... Mühe."
"Recht herzlichen Dank."
Neu- und Goldgierig wie er nunmal war wurde der Beutel sofort aufgeschnürt und ein verstohlener Blick reingeworfen. Schließlich wollte man nicht auf billigem Glas oder magischen Illusionen sitzen bleiben.
Und Tatsächlich waren es Edelsteine... echte, schöne, wertvolle Edelsteine. Ein Vermögen! Wenn man nun nicht noch auch noch mit der Mannschaft teilen müsste...
Einen kurzen Augenblick dachte er daran mit dem Beutel in der Hand ins Wasser zu springen und an Land zu kraulen. Aber den Gedanken wischte er recht schnell wieder beiseite.
Das Vermögen landete in der Schiffsschatztruhe, zusammen mit dem Rest der Beute. Bei Landgängen wurde ein Handgeld ausgegeben das sich nach der Zeit auf See und den Rang richtete. Der Rest verblieb dort bis Reparaturen anfielen, Proviant gekauft werden musste, oder es an der Zeit war den Inhalt brüderlich unter den Piraten zu teilen. Oder der unwahrscheinliche Fall trat auf und die Truhe wurde voll genug das es sich lohnte sie irgendwo zu verbuddeln. Damit nachfolgende Generationen sich mit einer sagenumwobenen Schatzkarte auf die Suche machen konnten...
Nun, scheinbar gab es ja immerhin Beute dafür, dass sie diese unsäglichen Elfen mitgenommen hatten, aber selbst als sie schon Anker gelichtet hatten, hielt Eisauge das Steuerrad noch immer umklammert wie den Hals eines Feindes, den er erwürgen wollte, während er sie mit seinem kalten Blick fixierte.
"Gut die Elfen sind von Bord. Nutzen wir die Gelegenheit und Segeln zurück zur Insel. Dort suchen wir deren Schiff und nehmen alles mit was irgendwie wertvoll aussieht!"
"Aye, ich berechne den Kurs, kann gleich losgehen."
Rief Eisauge dann gegen den Küstenwind. Und dann machte er sich natürlich daran alles in Gang zu setzen. Die Aussicht darauf etwas zu plündern besänftigte doch glatt sein Gemüt, na wenigstens teilweise.
Und sicherlich kam man irgendwann bei der Insel an...
Woraufhin Mordekhaine ein paar Freiwillige um sich versammelte um mit einem Beiboot an Land zu rudern um das Wrack zu suchen. Vielleicht wollten ja auch Eisauge und Arakis sich ein wenig die Beine vertreten?
Wollte er, aber nur wenn jemand beim Schiff blieb, der zuverlässig war.
Vorsorglich würde Eisauge Werkzeuge, Beutel und seine Waffe mitnehmen, denn man wollte ja vorbereitet sein...
Mordekhaine war recht zuversichtlich das seine Mannschat zuverlässig genug war um sie auch mal alleine auf dem Schiff herumlungern zu lassen. Es würde schon kein Bekloppter dabei sein der Die Ga.. Die Ga... Die Gallier stotternd ein Loch in den Rumpf hacken würde. Hoffte er einfach mal.
Also ruderte er an Land... falsch er lies sich an Land rudern, um dort mit einem Entermesser bewaffnet, einen Weg durchs Gebüsch zum Wrack zu hacken. Dabei fragte er sich wie so ein fliegendes Elfenschiff wohl aussah?
Eisauge würde auch rudern, dazu war er sich nicht zu dein und kräftige Arme hatte er ja auch...
An Land angekommen fühlte er sich dann dennoch wieder mehr in seinem Element, immerhin war er hier nun mit seinem Draich bewaffnet und nicht nur mit einem Holzruder.
Und so hackten und wühlten sie sich durch das Unterholz der kleinen, bewaldeten Insel. Sie mussten schon etwas länger suchen, aber man kannte sich ja mit derlei Dingen aus, und recht bald entdeckten sie erste Holztrümmer. Dann war es nicht mehr weit, bis sie mehr fanden... Planken, Balken... ein Stück Segeltuch... und dann... ein ganzes Wrack, mitten auf der Insel.
Es sah schon aus wie ein Schiff, irgendwie... jedoch fiel es wie aus größer Höhe offenbar auf die Insel. Bäume waren umgeknickt und entwurzelt, und der Rumpf war geborsten.
Sie hatten es gefunden.
"Auf zum fröhlichen Plündern Männer. Nehmt alles mit was nicht Niet und Nagelfest ist und irgendwie wertvoll aussieht!"
Dann rieb er sich mit einem gierigen Funkeln in den Augen die Hände und steuerte direkt das Achterdeck an. Mal sehen was der Elf so alles in seiner Kajüte aufbewahrte.
Die Technik wie man ein Schiff zum fliegen brachte interessierte ihn auch, aber er machte sich keine Illusionen das er die Funktionen der ganzen Apperaturen auch nur im Ansatz verstehen würde.
Eisauge blieb auch wachsam, ließ es sich aber nicht nehmen auch ein wenig zu plündern, also schob er ein paar gebrochene Planken mit dem Fuß beiseite und machte sich ans Werk: Versuchte Kleinkram zu finden, der vielleicht irgendwo unterwegs schon runtergekommen war, vielleicht hatten sie ja etwas abgeworfen in der Hoffnung dann doch nicht abzustürzen?
Entsprechend dem Einschlagswinkel und der aufgewühlten Erde folgerte er einfach mal, aus welcher Richtung sie angeflogen waren, da waren sicher auch abgebrochene Bäume in einer Art Schneise zu sehen?
Auf jeden Fall würde er am Boden nach abgeworfenen Dingen suchen und auch oben in die Ã,,ste blicken, war ja vielleicht was hübsches hängen geblieben zufällig...
Die Untersuchung brachte nicht allzu viel zutage. Hie rund dort zerbrochene Ausrüstungsgegenstände, ein paar zerstörte Konstruktionen, deren Sinn sich ohne weiteres nicht entschlüsseln lassen wollte, Segelfetzen... und mittendrin eine Art Metallfassung, die wohl irgendetwas Brustkorbgroßes beinhaltet hatte. Es sah schon aus wie etwas, worin man einen Edelstein fasste, um ihn dann um den Hals zu tragen. Doch dieses Ding war... leer.
Ansonsten konnten hier und dort noch Metallteile gefunden werden, die man sicher verscheuern konnte, und nach ein wenig suchen fand man gar noch einen Beutel mit einigen Münzen... doch im Großen und Ganzen schien man schon geplündert zu haben. Inselbewohner...? Jemand, der schneller war...? Oder waren das gar die Elfen gewesen...?
Aber wo hatten sie diese Sachen versteckt...?
Alles war irgendwie noch brauchbar war, wurde kurzerhand eingepackt. Segelfetzen konnte man auch mitnehmen für Reparaturen und dergleichen und Metall, sei es auch verbeult, war sicher auch noch mehr wert als nichts, also wurde es ebenfalls eingepackt.
Eisauge suchte weiter, bis der Käpt'n irgendwann den Befehl zum Aufbruch gab.
Kapitän Mordekhaine umrundete die Absturzstelle und hielt das Auge nach auffälligen Schleifspuren oder mehreren Trampelspuren offen. Wenn er nicht fündig wurde beobachtete er noch einen Moment das Treiben seiner Mannschaft ehe er der Meinung war das es nichts mehr zu holen gab und den Rückweg befahl.