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Topics - Arldwulf

#1
Nachrichten / [FB] Koch und Tänzerinnen gesucht
26. April 2007, 10:45:56
Im Humpen und auch im Hafenviertel erzählt man sich dass es ein paar kleinere Arbeiten für einen Koch und Tänzerinnen gäbe. Viel näheres ist nicht zu erfahren, ausser dass es wohl um einen schönen Abend für ein junges Paar ginge.

Interessenten können sich so sagt man bei Azdaren dem Gaukler im Humpen melden.
#2
Manche Leute kaufen sich teure Kleider, teure Pferde und teure Frauen wenn sie reich werden. Wein und Vergnügungen, und ab und an sind auch Boote dabei oder aber Dinge um noch reicher zu werden.

Und auf einen Schlag gehörte Azdaren dazu. Der Verkauf des Schildes hatte auf einen Schlag einen gemachten Mann aus ihm gemacht, wenn man es mit einem Wortspiel sagen wollte.

20000 Goldmünzen. Ein Schatz. Sein Schatz.

Er musste nur noch wissen in was er ihn eigentlich hineinstecken wollte. Eine Taverne? Das Theater? Oder doch in guten Wein und teure Frauen? Azd grinste bei dem Gedanken. Nein, eine Feier würde er erst machen wenn alles erledigt war, und sein Traum endlich in Erfüllung ging.

In den nächsten Tagen begann Azdaren sich umzuhören. Zum einem ging er zu Dolan in den Heller, der ohnehin nicht gut auf ihn zu sprechen war. Nun, das war ganz praktisch. Azdaren fragte den Wirt was ihm seine Taverne eigentlich wert sei - und wie viel man dafür bezahlen müsste.

Schliesslich sei es doch eine recht ungemütliche Gegend, soviel konnte der Schuppen gar nicht wert sein, der doch immer wieder zusammengeschlagen wurde. Azdaren sagte nicht wer einst Dolans Taverne verwüstet hatte - aber die beiden wussten es wohl selbst recht genau oder ahnten es.

Allzugrossen Erfolg versprach das allerdings nicht, es sei denn Dolan wäre noch genug eingeschüchtert. Zum anderem hörte sich Azdaren daher auch nach dem Theater um, wer denn dort der Besitzer wäre, und wie er ihn finden könnte, und auch nach anderen Objekten suchte er - möglichst solche die für eine Taverne oder ein Theater in Frage kämen, und am besten für beides in einem - eine Taverne in der er auch auftreten könnte.

Azd suchte also nach Räumlichkeiten die vor allem eine grosse Halle aufwiesen, oder bei denen man die Wände einreissen konnte ohne das Haus einzureissen.
#3
Kontaktsuche / (x) [Erledigt] Zigeuner gesucht.
15. Februar 2007, 19:24:45
Und zwar geht es um jene zwei hier:

http://weltentor.game-host.org/forum/viewtopic.php?p=38822#38822

Ich würde gern mit den beiden ein paar Auftritte in Fürstenborn und Hammerhütte gestalten, möglichst auch mit Proben vorab und ein wenig RP drumherum.

Wer Lust hat einen der beiden als Questchar zu übernehmen, nur zu.
#4
Done / ERLEDIGT - Öffentliches Spielleiterforum
04. Februar 2007, 12:03:48
Hi.

Wie vielleicht ja noch einigen aufgefallen ist zuletzt (oder auch nicht) ist das öffentliche Spielleiterforum verschwunden.

Ich finde dies sehr schade - denn ursprünglich hiess es doch einmal hier, dass insbesondere Diskussionen über Spieler öffentlich geführt werden, und ohne hinter dem Rücken der Leute zu debattieren. Auch Entwicklungen auf dem Server und Ideen sind doch nicht nur für Spielleiter sondern auch für Spieler interessant.

Ich möchte an dieser Stelle möglichst wenig auf die aktuellen Probleme und Beispiele eingehen, denn es bringt nichts darüber hier zu debattieren.

Aber die Idee eines öffentlichem Spielleiterforums, wie es noch immer im Konzept steht und der weitgehend weggefallenen Trennung zwischen SL und Spielern war eine gute Idee.

Sie verhindert die Stille Post, wenn einer dem anderem was sagt und jener sagt es dem nächsten und am Ende werden Spieler für Dinge verwarnt die nie gesagt oder geschehen sind. Vor allem aber sorgt diese Verfahrensweise dafür dass nicht mehr mit den Spielern, sondern nur noch über die Spieler geredet wird.

Denn diese können sich nicht mehr äussern. Weder im Sinne von: Ja, dort habe ich etwas falsch gemacht, noch im Sinne von: Das stimmt nicht - das habe ich nicht gesagt/getan.

Sie verhindert auch dass im internem über das RP anderer Spieler gelästert wird, auch wenn mir lieber wäre man müsste diesen Punkt nicht ansprechen.

Nur um ein paar negative Wirkungen eines nicht einsehbaren SL Forums anzuschneiden.

Ich weiss momentan nicht warum das Forum eigentlich verschwunden ist - eigentlich habe ich es nur gesucht um euch vorzuschlagen auch aktuelle Diskussionen (solange sie kein IG OOC Wissen verbreiten würden also das RP betreffen) ins öffentliche zu verlegen.

Niemand will euch dort böses - aber es wäre einfach gut wenn wir wieder mehr mit als übereinander reden würden, und dies wäre ein guter Schritt.
#5
Irgendwie klappts wohl nicht so recht ohne Terminabsprache.

Darum auch hier - sagt mal bescheid wann ihr Zeit habt, damit Kel Kajenje zu TBSwingers Magier führen kann.
#6
Kel'valis hat den sicheren Weg nach Ashazil ja nun besorgt - und hätte gern dafür die Spiegel welche einst aus der Magierakademie geklaut wurden.

Der Nebelspiegel soll anschliessend Sil übergeben werden.

Termine...tjo, wenn ihr halt Zeit habt.
#7
Sorry für die Verspätung...

Es geht wie besprochen um die Übergabe des Schilds Dunkelbrunns. Sollte Freyja an ihrem Plan festhalten müssten auch ein paar Drow dabei sein für den Versuch das Teil für sie zu klauen. Andernfalls könnten das natürlich auch Achazatler machen. Da müsste Darky nochmal bescheid geben.

Temine...

Mir ist praktisch alles bis auf Dienstag recht - am besten wäre wohl ein Samstag geeignet, drum mal als Vorschläge:

3./10./17. Februar jeweils irgendwas zwischen 15-20 Uhr.
#8
Vean war ein grosser Halunke. Vor allem wenn es darum ging Beeren aus den Taschen von irgendwelchen Leuten zu stibitzen.

Wütend und voller Gebrüll sprang er auf die Leute ein, bis sie furchtsam - oder lachend und erkennend - ihre Leckereien herausrückten. So war das Leben eigentlich recht angenehm. Immer wieder kamen Freunde und schmiegten sich in Hammerhütte im Zeltlager an das zernarbte Fell des riesigen Panthers, unter dem sich noch immer wie in alter Zeit die Muskeln eines Kriegers verbargen.

Alte Zeiten....Vean war Eleazars Beschützer seit jener ein kleines Kind war, doch als der Paladin grösser und erwachsener wurde - als er selbst begann andere zu beschützen da hatte sich auch Vean mit dieser Rolle abgefunden. Noch immer war er mehr als ein Schosstier,  und noch immer schlug er Schlachten mit seinem Herrn.

Doch Beeren waren verlockender als Orks, und die Streicheleinheiten Elishas oder Nabiris verlockender als die Jagd. War er wirklich schon zu alt für so etwas? Liess er sich fortan nur noch füttern? Kämpfte er nur noch wenn sein Herr es auch tat?

Träge lauschte Vean Eleazars Stimme, der einzigen Menschenstimme die er wirklich verstehen konnte. Ein Bestienhaus in Fürstenborn? Und jemand sollte dort zerfleischt werden von bösartigen Monstern?

Eleazar klang betrübt darüber und doch merkte der Panther dass dem jungem Paladin die Hände gebunden waren. Konnte er denn gar nichts tun?

Vean konnte etwas tun. Nachts, als Eleazar schlief schlich sich der Panther heraus aus dem Dorf  -  schlich sich hindurch auf Patrollie wie er es so oft getan hatte. Heimlich, ein Räuber der Nacht.

Heimlich heute Nacht auch für seinen Herrn. Vean hatte einen Plan. Er müsste nur irgendjemanden dort in jener Stadt genug erschrecken damit auch dieser ihn für eine Bestie halten würde. Konnte das denn so schwierig sein in ein Bestienhaus gebracht zu werden für einen Krieger mit seinem Aussehen?

Vean fauchte und die Vögel auf den Bäumen flohen vor Angst. Ja...das fühlte sich schon viel besser an.

Mit grossen Sprüngen jagte der schwarze Jaguar auf die Stadt zu.
#9
Ok, der Titel sagt schon alles - ich würde gerne die Peitsche zu den einfachen Waffen hinzufügen.

Warum? Letzlich weil sie ohnehin eher eine Waffe ist die rein für die Optik bestimmt ist  -  und darüberhinaus ohnehin gradmal 1-2 Schadenspunkte macht.

Ich würde sie als Waffe gern ein wenig attraktiver machen. Hintergrund war eine aktuelle Diskussion bezüglich der passenden Waffe für eine Drowklerikerin - natürlich wäre dafür eine Peitsche toll, kostet aber neben ihren Enginenachteilen auch gleich noch das extratalent Exotische Waffen, was bei Klassen mit wenig Talenten zwar nicht ausschliesst aber ebend sehr unattraktiv macht.

So sonderlich exotisch ist eine Peitsche ja nun auch nicht - vergleicht man es mal mit Katana und Kriegssense oder Zwergischer Kampfaxt oder was es da noch so alles schickes gibt.

Aber gut - ist erstmal nur ein Vorschlag. (Und nat. sehr warscheinlich eher etwas für NWN2)
#10
Off Topic / OOC aus Gruppen-RP-Forum
29. Dezember 2006, 19:22:36
QuoteOff-Topic: Die Yathallar hat sich nicht von Kel über die Funktionen informieren lassen. Im Gegenteil, auf seine Frage ob er dies tun solle sagte sie nein.

Es könnte also sehr wohl am fehlendem Wissen liegen - seitens Kel wurden keinerlei Informationen weitergegeben wie das ganze funktioniert. Kann aber natürlich auch andere Gründe haben dass es nicht klappt, und hat es letztlich auch.
#11
Nicht vieles gab es dass dem Gaukler und Sänger, dem Halunken und Tunichtgut Azdaren wirklich etwas bedeutete.

Seine Waffen vielleicht, die er sammelte und auch sein Zimmer im Humpen, in welches er nie jemanden hereinliess, und dessen Fenster doch stets offen stand, als erwarte er jemanden.

Doch in den letzten Tagen schien noch etwas hinzugekommen sein - seit dem Überfall auf Hammerhütte fragte Azdaren nach dem Lager im Süden des Dorfes, nach überlebenden und den Darstellungen der Städter in Fürstenborn.

Kaum hörte er genug davon brach er selbst in das kleine Dorf auf, um die überlebenden Zigeuner zu suchen. Als erstes versuchte er sich anzusehen ob das Zigeunerlager arg gelitten hatte - als nächstes fragte er im Dorf nach den Reisenden Gauklern und wo er sie finden könnte.

Es wirkte ganz so als wolle er ihnen tatsächlich Hilfe anbieten.
#12
Einst vor langer Zeit....da musste dieser Ort eine Menschenstadt gewesen sein. Nur Menschen bauten derlei geschmacklose Häuser. Doch nun war er verborgen unter Erde, verschlungen von der ewigen Dunkelheit.

Ashazil war seltsam, und alles in Kel'Valis sträubte sich gegen den Ort.

Er hasste es zu solch einem Schatten zu werden. Mehr als alles andere jedoch hasste er etwas anderes. Misserfolg. Und am ehesten konnte man dies doch vermeiden indem man seine Intelligenz benutzte.

Kel'Valis wusste dass es einst Wege nach oben gegeben haben musste in dieser Schattenstadt...und dass sie in der Nähe von diesem Dunkelbrunn aus den Büchern liegen müsste. Doch was war davon noch übrig? Ein Brunnenschacht vielleicht, vielleicht ein alter Höhlengang? Treppen vielleicht, oder ein geheimer Weg?

Tagelang blieb Kel'Valis in der Stadt der Schatten und verbrachte seine Zeit mit einem einzigem Ziel  -  der Suche nach einem Gang nach oben.
#13
Die Blätter des Herbstes hatten sich schon rotgolden verfärbt und längst zog der kalte Wind von den Bergen auch bis an das Meer kündete von nicht mehr fernem Winter. Hoch oben auf dem Tirion Numenenya stand Ender Sai und untersuchte die Alye Morgul und lächelte zu den Wachen während er seine Erkenntnisse in seine Bücher übertrug wie er es schon so oft getan hatte. Wie konnte ein Erkenntnissmagier wiederstehen eine sehende Kugel zu untersuchen? In all den Jahren war er oft hier gewesen, und seit er die anderen Elfen kennenlernte welche aus Faerun über das Portal kamen wurden seine Besuche häufiger, und immer mehr wuchs auch sein Interesse. Heute und morgen - fortan bis es ihm gelang etwas herauszufinden jedoch sollte die Untersuchung detaillierter werden...und in den folgenden Tagen kam der Seher immer wieder zum webte Erkenntnisszauber um die Kugel.

Silbern schwebten die magischen Runen in der Luft die das Gewebe in seine Form brachten, verschlungene Linien ineinander verbunden und mit elfischen Buchstaben besetzt, winzig und filigran.

Soviel es ihm möglich war versuchte er herauszufinden, setzte seine Magie dazu ein um langsam und vorsichtig den Zweck der Kugel zu erforschen, ihre Macht und ihren Nutzen genauso wie den Schutz mit dem sie umgeben war und der ihre Berührung verhinderte.

Tag um Tag würde er wiederkommen, falls ihn nicht eine der Wachen oder ein anderer Elf irgendwann ansprach was er eigentlich dort trieb, und warum er die Kugel nicht mehr wie zuvor einfach nur mit seinem Augenschein untersuchte.
#14
Seit sie an dem Ritualplatz jenen Schamanenzauber gefunden hatten und den Elfenbeinkleinen Splitter drehte sich für Rivan fast alles nur noch darum die Bedrohung durch die Blutwölfe ein für alle mal zu beenden.

Mit Hilfe des Splitters würde man auch den Rest des Einhornes finden, so hoffte er - und jenen Schamanenzauberer dessen Ritualreste sie in der Nähe des Steinkreises gefunden hatten.

Zusammen mit den Wächtern des Sees sammelte er Freunde und Mitstreiter die auf zu jenem Ort brechen sollten den die Magie ihm zeigen würde.

In den Bergen sammelte er Zauberzutaten und war dabei so unvorsichtig dass er nur knapp die Begegnung mit einem Bergriesen überstand, und selbst seine Beziehung mit A'nia litt unter seinem Ehrgeiz.

Doch unübersehbar war das auch andere die Bedrohung genauso beenden wollten, und so begann Rivan erneut die Vorbereitungen für den Erkenntnisszauber - diesmal nicht am Druidenhain, sondern bereits hinter dem kleinem Bach den sein Zauber nicht aus eigener Kraft überwinden konnte. Wieder richtete er die Lagerfeuer für die vier Winde, wieder würde das silberne Blatt entstehen. Dafür, und für diese eine einzige Gelegenheit den Splitter zu verwenden würde er auch diesen opfern müssen. Sie würden keinen zweiten Versuch haben.
#15
Auf Parats Rat hin wandte sich Azdaren direkt an die Erfinder - und insbesondere die kleine Gnomin Kendra.

So kam es dass er in die Erfinderwerkstatt hereinging, und nach ihr fragte. Sollte sie denn da sein, würde er ihr erstmal ein lächeln schenken - und direkt auf sein Anliegen zu sprechen kommen.

"Verzeiht. Aber seid ihr Lady Kendra? Ich wurde an euch verwiesen wenn es darum geht was man demnächst in der Zeitung lesen kann."


Azdaren hatte sich zwar nicht sonderlich zurecht gemacht - und natürlich trug er wieder seine ausgefallene Kleidung, aber immerhin war er freundlich - und seine Augen blitzten vergnügt als er über die Vorstellung sprach.

"Genauer gesagt wurde mir berichtet ihr hättet vielleicht Lust über etwas zu schreiben - über eine kleine Zaubervorführung. Ich werde am ende des Zehntages auf dem Marktplatz mit Gaukelei und Artistik auftreten, und würde gerne durch euren Artikel Kinder und alle anderen die es interessiert darauf aufmerksam machen.

Immerhin werdet ihr doch überall in der Stadt gelesen, oder irre ich mich?

Ihr würdet natürlich freien Eintritt erhalten - nun, der Eintritt ist aber für alle frei und nur wer mag kann mir ja etwas in den Hut werfen. Aber wenn ihr denn einen Lohn für euren Mühen ausser dem Artikel selbst wollt kann ich euch ja anbieten bei einem der Zauberkunststücke selbst mitzuwirken."

Lächelnd blickte er sie an.

"Was sagt ihr, wärt ihr bereit in der Zeitung ein wenig Werbung zu machen und über die Vorführung zu berichten?"
#16
Hallo,

wie schon einmal angedeutet möchte ich gerne eine Gauklerei mit Zaubertricks und Artistik auf dem Marktplatz veranstalten - hauptsächlich für ein paar Kinder.

Was ich demzufolge auch suche wären vor allem Spieler die Lust hätten für solch eine Aufführung mal ein kleines Kind zu übernehmen als Questchar und Zuschauer - wer bei einzelnen Zaubertricks mitmachen will darf dies natürlich.

Wer lieber mit seinem richtigem Char kommen mag ist natürlich genauso willkommen.

Termin ist verhandlungssache, aber ich schlag mal nächsten Sonntag, den 13.08.2006, 18:00 vor, weil da sonst noch nichts ansteht.
#17
Er hatte mit der kleinen schon einmal darüber geredet...doch es war etwas ganz anderes über eine Idee zu reden und sie zu verwirklichen.

Endlich hatte er was er suchte - eine Streitaxt deren Qualität alles bisher gesehene übertraf. Nun - zumindestens alles das er bisher für sein Gold gesehen hätte.

Also suchte er Sil in Achazat auf, und erklärte ihr (falls sie denn immer noch dazu bereit war) was er eigentlich genau wollte.

Das was ich will ist eine kleine Gemeinheit. Du sollst diese Axt aushöhlen, und in den Hohlgang eine Kette hineinlegen, und eine Laufspur für einen Stab am Ende der Kette. Diesen Stab kannst du dann unten befestigen, und oben abfangen. Er lässt die Kette also entweder ausfahren und hält sie dann oben fest, oder er hält sie drinnen.

Am Ende der Kette hängt ein Morgensternkopf - den musst du schmieden - und solange die Kette in der Axt verborgen ist wird das Teil oben auf dem Axtkopf sitzen. Löst man unten den kleinen Stab und schwingt die Axt dann fliegt der Morgenstern heraus und lässt sich an der Kette schwingen.

Eine kleine hinterhältige Überraschung also. Die Schwierigkeit ist den Hohlgang dünn genug auszuhöhlen dass die Axt nicht bricht, und eine Kette fein genug dass sie durchpasst.


Dann legte er ihr die Streitaxt hin, die er von dem Vater Romildas erpresst hatte.

Meinst du du bist gut genug um das hinzubekommen?
#18
Done / UMGESETZT - Pferde umbenennbar
07. August 2006, 11:20:01
Hatte es ja schonmal per PM angesprochen: Es wäre schön wenn Pferde umbenennbar wären. Gibt inzwischen ja schon einige mit gekaufen Pferden - und da passt so ein Name gut.
#19
Ruhig trieben die Wellen im Hafen, liessen sanfte Bilder über das sonst so schändliche, schmutzige Treiben von Dirnen, Säufern Seeleuten und Halunken sich legen und nur den roten Sonnenuntergang übrig.

Im Wasser spielten ein paar Bettlerkinder mit einem Stock und ein paar Brettern Holz eine Schiffsschlacht aus, mit allem Getöse und dem surren der Katapulte.

Plötzlich gellte aber ein Schrei durch die Kindermünder. Einer der kleinen Jungen hielt mit seinem Stock etwas an der Kaimauer und noch ehe die kleinen stifteten holten sie das Fundstück heraus. Ein Kopf, aufgequollen und angenagt von allerlei Wesenheiten des Meeres. Wachen wurden aufmerksam, kamen auf die kleinen zu die nun wirklich das Weite suchten, und nur den Kopf ohne Körper auf dem Kai übrigliessen.

Als die Wachen schliesslich das fundstück angeekelt fanden dauerte es nicht lange bis einer unter die Holzplanken schaute. Am oberem Rand des Wassers - von irgendetwas unter der Oberfläche gehalten schien etwas zu treiben und von einer Kette unter Wasser gehalten zu werden.
#20
Hi,

ein kurzes Anliegen.

Im RP (und auch in der Enginedarstellung) ist es ja möglich um die Stadt herumzugehen.

Nur dummerweise sind die einzigen Übergänge jeweils oberhalb der Mauer (bis auf auf einer Map)

Nun ist es so, dass es eigentlich möglich wäre in die Stadt zu schleichen über den Strand - enginetechnisch ist das momentan aber nur möglich indem man auf die Mauer klettert und den Übergang nutzt und danach wieder herabklettert.

Was ich also gerne hätte wären Gebietsübergänge auch ausserhalb der Stadtmauer.
#21
Seit ein paar Tagen schon so scheint ein Elfengleicher Herr im Magiermantel in Weilersbach an Dekorationen zu arbeiten.

Fliegende Masken, Girlanden, sowie ein Spruchband stellte er fertig, dass die Gäste zum Karneval begrüssen würde. Aus einem Silberimitatstoff stellte er winzige Bänder her die zu Zierranken verwoben wurden, und ein feines und elfisch wirkendes Muster darstellten.

Ohnehin war die ganze Dekoration leicht vom elfischem durchdrungen - immer wieder fanden sich feine und kleine Details und alles wirkte eher leicht und schön als Pompös aufgeblasen.

An etlichen Stellen im Dorf stellte er Windlichtlaternen auf, aus Rindenholz und hellem Stoff die mit Glückssprüchen in der Sprache Luirens beschrieben waren. An der Aussenseite der Taverne bat er eine befreundete Druidin zur Natur zu Beten, und Rosenranken empor wachsen zu lassen, und ihr Blütenduft liess die Gäste der Taverne schnell wissen das die Vorbereitungen auf das Fest in vollem Gange waren.

Jeden Hin der Lust darauf zu haben schien bat er ihm zu helfen, und fragte auch selbst oft nach Hilfe.

Kurzum - Rivan tat alles um seiner Anstellung als Dekorateur gerecht zu werden. Für den Auftritt der Barden richtete er eine kleine Bühne her für die er bei Lando Bänke abschwatzte, und er suchte nach einem geeignetem Tanzplatz. Warscheinlich würde man die Bänke der Taverne draussen etwas zur Seite rücken, dann wäre genügend Platz vorhanden.

Nur wegen der Masken galt es wohl noch einmal mit Gwendolyn zu sprechen. Er hatte schon etliche fertig gestellt, fliegende Vögel, gefiederte Katzen und Drachenmasken konstruiert, Fabelwesen und eines bunter und farbenfroher als das andere, mit Bändern am Ende die in der Luft wehten. Wie konnten die einem nicht gefallen, wenn sie hoch oben leuchtend und schwebend durch Zauber und Magie das Fest überflogen?
#22
Schon so manchem bracht das Glück....einen süssen Augenblick..... sang Azdaren auf dem Marktplatz, zum Klang von Broms Harfe.

Was konnte schöner, vergnüglicher und so stimulierend sein wie ein böser Plan, dem das Schicksal einem direkt aufdrängte?

Seit einem halbem Dutzend Wochen oder länger schon kümmerte sich der Barde um diese kleine hochwohlgeborene zickige und so herzerwärmend boshafte Adlige die er bei Treffen dieser Therapiebedürftigen getroffen hatte. Eigentlich sollte es nur ein Spass sein, sich als ein von der Familie verstossener Herrschaftlicher auszugeben, der versöhnung mit Papa König suchte. Was für ein Glück, dass sie ihm die Geschichte vom Portalreisendem Prinzen abgekauft hatte. Ja, dies war wirklich das Land in dem er bleiben wollte - wo jeder jedem die Ausrede auftischen konnte er käme von anderswo die alles erklärte. Tief im Herzen wusste er schon damals: Dieses Portal könnte man noch zu ganz anderen Zwecken missbrauchen.

Zum Beispiel zum reichwerden.

Nicht das Gold ihn eigentlich je wirklich interessiert hatte - doch selbst ein Streuner wie Azdaren einer war wusste was man damit alles anstellen konnte. Diese kleine naive Adlige könnte ihm glatt eine eigene Taverne im Hafenviertel verschaffen, oder vielleicht sogar dieses Theater direkt unterhalb des Palastes.

Dumm nur das sie kein Gold besass, und der Herr Papa irgendwo in einer anderen Welt nach ihr suchte, in die man gar nicht so einfach hineingelangen würde. Nun, und genausodumm das man als Prinz eine menge Gold ausgeben musste. Azdaren heuerte ihr eine Zofe an die am erstem Tag mit der kleinen schon mehr Gold ausgab als er für eine Woche einkalkuliert hatte.

Das ganze würde ein teures Spiel werden, und wenn es nicht klappte sass er auf einer zickigen Prinzessin rum die ihm gewiss die Fürstengarde auf den Hals hetzen würde.

Als erstes beschloss er Wissen anzuwerben was das Land betraf aus dem die kleine kam. Mittelreich. Garreth. Neuschwalbenstein. Nie gehört. Was solls - auch auf diesem Gebiet bot Seldaria einem Schurken von Welt alle Mittel die man zu einer Schandtat brauchte. Von anderen Portalreisenden aus ihrer Heimat erfuhr er nach und nach mehr darüber - und auch die kleine half eifrig mit dem Halunken in ihm ständig Nahrung zu geben.

Tatsächlich hatte die so schwierige Adlige zwar vielleicht kein sonderlich gutes Herz - aber immerhin liess sie sich überzeugen ihm, dem Prinzen dabei zu helfen sich mit seinem (zugegebenermassen nicht existenten) Herren Papa und König zu versöhnen.

Sie schrieb ihm einen Brief - und bald schon einen zweiten in ihrer Handschrift, und mit all diesen kleinen wichtigen Floskeln auf die es ihm ankam, mit Gruss und höflicher Anrede - ja sogar mit einem kleinem Bändchen und Sprüchlein drauf. Den zweiten Brief hatte er sich mit der Ausrede organisiert das er ihren Vater kontaktieren wollte, und sie nach Hause bringen. Nun...so sehr Ausrede war das ja gar nicht. Azdaren hatte sich längst seinen Plan zurecht gelegt.

Während die angeheuerte Zofe die kleine störrische Hoheit mit seinem Gold bei Laune hielt, organisierte er einen Zauber - einen Trick, eine Illusion - etwas um dieses so nützliche wie mächtige Portal auszutricksen. Alles das er wusste war: Das Portal bringt jeden wieder zurück an den Ort von dem er stammt. Er selbst würde also wieder in Faerun landen, und nur Romilda selbst könnte zurück zu ihrem Herren Papa in jenen Wald in dem sie verschwand, an genau diesen Ort.

Aber wer sagte denn das das Portal nicht auch etwas das von ihr stammte transportieren könnte, oder etwas...dass für einen magischen detektor genauso aussah wie die kleine? Azdaren hatte einen Zauber organisiert um Romildas Aura auf einen Erpresserbrief zu bringen - und zum Beweis dass er sie besass wickelte er diesen in ihren eigenen Brief ein in dem sie so freundlich gewesen war auch noch ihrem Herrn Papa um Hilfe zu bitten, sowie ihr kleines Bändchen.

Es geht ihr gut, hatte er auf den Brief geschrieben. Noch. Und 20000 Goldmünzen werden dafür sorgen dass es so bleibt, und dass sie wieder nach Hause kommt. Er forderte das Gold in zehn Tagen - und forderte es an genau der Stelle an der der Brief liegen würde.

"Werft es hinein", stand auf dem Brief. Worein....dass würde dieser besorgte Vater schon noch sehen. Heute Abend würde er auf das Portal gehen, und all seine Träume wahr machen. Und morgen? Nun morgen galt es Romilda noch einen Zehntag bei Laune zu halten.

Er würde den Brief mit einem Zauber versehen, der ihn blinken und blitzen liess - denn alles hing davon ab, dass dieser auch gefunden wurde.

Doch....

"Schon so manchem bracht das Glück, einen schönen Augenblick...."
sang der Barde. Warum nicht auch ihm?
#23
Rivan war nach Hammerhütte gekommen, doch eine so schnelle Befreiung des Dorfes hatte auch der Seher nicht vorhergesehen.

Wie alle anderen im Sanatorium verbliebenen hatten auch er und A'nia das Gemäuer und die Brücke gegen die Anstürmenden Orks verteidigt.

Doch nachdem all der Ansturm vorrüber war, und Hammerhütte durch die Paladine und die Reiter befreit waren blieb immer noch das zu tun wofür er selbst sich verpflichtet hatte.

Rivan begann Tonan den Heiler zu suchen. Erst indem er durch das nun befriedete Dorf streifte. Dann - zögerlich, immer mehr und intensiver auch durch Magie.

Doch was war wenn er ihn nicht finden würde? Die Leute im Sanatorium hatten ihm gesagt wo Tonans Zimmer, und die Sachen des Heilers seien. Wenn alles nicht helfen würde - dann müsste er ihn damit ausfindig machen, und etwas finden dass als Fokus dienen könnte.
#24
Kalt war es selten im Reich unter der Erde. Nein, wärmend spendete der Platz den Lloth ihrem Volk gegeben hatte zu jeder Jahreszeit angenehme Temperaturen.

Der Mantel den ein Drow brauchte hatte andern Zweck als wärmend zu sein.

Nein, vielmehr war es in einer Welt in der die meisten Wesen nicht auf das Tageslicht, diese Sss'sunn angewiesen waren der hauptsächliche Zweck davon neben der Kleidsamkeit das verbergen seines Trägers.

Kel'Valis erinnerte sich noch gut genug an seine Ausrüstung. An die kostbarkeiten die er in all den Jahren zusammengerafft hatte, und die ihn zu einem tödlichem Assasinen machten. All dies war verbrannt, auf dem selben Scheiterhaufen der auch ihm fast zum Verhängniss geworden wäre. Lloth hatte seinen Nutzen erkannt, und ihm jenes Portal gesandt, stellte ihn auf die Probe wie gut er ohne all seine wertvollen Dinge war - daran bestand überhaupt kein Zweifel. Doch wer könnte eine Göttin enttäuschen wollen?

Kel'Valis liess nach seiner Genesung nicht viel Zeit verstreichen bis er sich  daran machte wieder erster Assasine zu werden. Doch dafür würde es mehr benötigen als blosse Geschicktheit.

Ein Piwawfi aus Spinnenseide, mit dunkler Steinflechte versetzt - unsichtbar in der Dunkelheit von Lloths Herrschaft, und bunte Farben wie in der Umgebung in der man sich befand werfend wenn man ihn an der Oberfläche trug wo die sengende Sonne herrschte an die er sich so mühsam gewöhnt hatte. Ja, dieser würde ihn verbergen können vor den Blicken jener die allzu neugierig waren.

Stiefel aus Salamanderleder, mit dem getrocknetem Schwammfleisch eines Mykoniden gepolstert, lautlos auf dem festestem Gelände einer Marmorhalle - ja, dies waren Dinge die ihm vorschwebten.

Bedauerlicherweise gab es keine Möglichkeit sich so einfach vergleichbare Materialien zu beschaffen ohne selbst Hand anzulegen. Kel'Valis begann das Reich seiner Herrin zu erforschen, und durch die Gänge und Höhlen zu schleichen.

Vier Aufgaben würde es zu erledigen geben:


  • Die Wegseide aus dem Nest einer Schwertspinne zu stehlen - jenen Faden auf dem sie selbst sich fortbewegte, und der der einzige war welcher nicht klebte. Er würde mehreren Nestern seinen Besuch abstatten müssen, und in keinem dürfte er eines von Lloths heiligen Wesen töten.

  • Die unauffindbare Steinflechte zu finden - unsichtbar für Dunkelsicht an feuchten Gesteinen wachsend, eine giftige Pflanze welche bei Berührung lähmte und sich so dagegen wehrte geerntet zu werden. Man würde ihr das Gift entziehen müssen - doch erst einmal galt es sie zu finden.

  • Die Haut eines Feuersalamanders zu bekommen - ein junges gerade erwachsenes Tier in der Blüte seiner Kraft musste es sein, um bestes Leder zu bekommen.

  • Und schliesslich einen der Mykoniden töten und das Fleisch seines Schwammes trocknen, eines der Wesen die schon so manchem mit ihren Sporen zum Verhängniss wurden.
Doch der Lohn all dieser Aufgaben...der Lohn würde es wert sein.

[OOC: die einzelnen Quests führe ich hier dann auf und können bei Bedarf nat. auch IG zum Abschluss geführt werden]
#25
Am Morgen nach dem Überfall auf das Dorf Hammerhütte sah man aus dem Wald im Osten von Weilersbach einen Streiter ankommen.

Rot schimmerte sein Mantel im Licht der aufgehenden Sonne, und seine Rüstung blendete hell den Blick als die Strahlen sich darauf spiegelten. Sein Pferd preschte auf das Dorf zu, doch dort angekommen und aus der Nähe konnte man ein anderes Bild sehen.

Seine Rüstung war zerschunden, und er selbst wirkte erschöpft, so als hätte er einen Kampf hinter sich. Auch das Pferd dampfte vor Anstrengung in der kühlen Morgenluft, und Eleazar ritt an den Halblingswachen vorbei hin zu dem Pferdegestüt.

So betrat er den Stall, und sprach den dortigen Stallburschen an, wieder mit jener seltsam fremdartigen und wundersam klaren Stimme, voller Reinheit und Kraft, unmenschlich schön, und zum ersten mal seit er den Stall betreten hatte wieder jenen Glanz erweckend den er im Morgenschein von fern ausgemacht hatte.

"Verzeiht guter Mann. Ich suche den Besitzer dieser Rösser. Könnt ihr mir sagen wo ich ihn finde?"
#26
Hi, ich überlege schon seit einiger Zeit ein wenig an einer Organisation herum - und dies ist eine kleine Idee dazu:

Ich würde gerne in Hammerhütte eine Reiterei aufbauen. Diese soll das Dorf beschützen, und eine Gemeinschaft bilden, und langfristig irgendwo auch einen Gegenpol zum eisernem Turm ausmachen.

Es soll keine reine Relegionsgemeinschaft sein - doch der Fokus ist, insbesondere da ich dies mit meinem Paladin machen möchte klar auf der Tendenz des Gutens, und zumindestens für Ideale und Tugenden wird das ganze auf jeden Fall stehen. Wichtiger als die Zugehörigkeit zu einem bestimmtem Glauben ist also eher dass man ans Gute an sich glaubt.

Ausserdem soll in Hammerhütte dann eine Pferdezucht entstehen, dafür würde ich auch noch jemanden suchen der Lust hat Pferde zu züchten und eventuell Reitausbildungen zu machen um Neulinge an den berittenen Kampf heranzuführen.

*schaut mal verstohlen zum Wölfchen*

Also nur falls da ausser mir noch jemand drauf Lust hätte ;-)
#27
Spielleiter Rollenspiel / (x) [HH] Ein Zelt
03. Juni 2006, 17:18:24
Eleazar war schon eine ganze Weile in Hammerhütte, jenem kleinem Dorf am Meer, unweit der grossen Stadt im Westen.

Doch in all jenen Tagen hatte der Weg ihn noch nie in das Handelshaus geführt. Heute jedoch öffnete er die Tür und trat herein. Die Rüstung mit dem stilisierten goldroten Sonnenaufgang glänzte nass vom Regen und er warf seinen Mantel eng um sich.

Doch trotz des kühlem Wetters draussen schien er als müsste doch irgendwo ein Sonnenstrahl hindurchgekommen sein, und sein Antlitz mit jenem Licht bedeckt haben das er ausstrahlte. Es war nur ein seltsames Gefühl, kaum greifbar und doch wirkte es als würde er aus sich heraus strahlen. Viel seltsamer jedoch noch war die Stimme mit der er die Verkäufer ansprach, klar und voller Schönheit so surreal und unmenschlich rein dass die Bedeutung der Worte irgendwie unterging, denn anstatt als Engel der Götterdämmerung prophetisches zu verkünden hatte er nur ein vollkommen Menschliches Anliegen.

Ein Zelt wollte er kaufen.

"Verzeiht edle Händler dass ich euch den kühlen Zug der nassen Luft ins Haus bringe. Doch dies ist der Grund meines kommens, dieses Unwetter hat vor einigen Tagen unsere Heimstatt zerstört."

Er blickte sich um, wer ihm denn wohl lauschen würde, und vor allem wer sich zuständig fühlte.

"Ich würde gerne ein Zelt erwerben - wetterfest, und etwas grösser als unser altes, und dazu noch einige Dinge die in unserem zerstört wurden."
#28
"Aris Azdermeron de V'arsahn, Sohn eures Dieners Tilas de V'arsahn", stellte sich der junge Mann vor.

Die enge feine Kleidung lag ihm massgeschneidert an, und in seinem hübschen engelsgleichem Gesicht lagen Unschuld und Neugier. Das Mädchen welchem er sein Lächeln schenkte nahm die höfische Verneigung kokett kichernd entgegen.

Sie war gewiss fünf Jahre älter als der zwölfjährige Knabe, aber warum ihm nicht die Freude machen? Vergnügt antwortete sie ihm gespielt hoheitsvoll:

"Ihr seid aber ein höflich erzogener Rittersmann. Sagt...kann ich etwas für euch tun, oder wolltet ihr mir nur Treue und ritterliche Minne schwören?"

Fast wäre ihre Stimme in Spott übergegangen, aber eigentlich wollte sie dem kleinen keinen Tort antuen. Um genau zu sein - von allen Verehrern auf dieser Feier auf der sie wie eine Ware von den alten Herren an ihre Söhne verschachert wurde war der kleine noch der höflichste, und der einzige der lächeln konnte. Zumindestens eine Weile wollte sie die Gesellschaft von jemandem geniessen der nicht an ihrem Erbe und Land interessiert war.

"Nein euer Durchlaucht" antwortete der Knabe geschwind mit einem vorwitzigem Lächeln - etwas das sie auf dieser Feier noch gar nicht gesehen hatte - "Schönen Damen muss niemand Treue schwören, nur Untreue allen anderen gegenüber um sie zu freien."

Aris dachte noch oft an jenen Abend mit der angehenden Herzogin von Ralaz, an ihr Lachen und daran wie sie lächelnd in ihren Untergang gezogen war. Sie hatten den ganzen Abend miteinander verbracht, und viel zu schnell war er davongezogen. Doch sie hatten getanzt, und irgendwie wirkte die schöne Prinzessin als hätte ihr etwas die Wolken vom Himmel fortgepustet.

"Nun geh ich fort mein Rittersmann - um ewig dort zu leiden - und an einem fremden Ort - mein Herz von euch zu scheiden."

Es war nur eine Strophe aus einem Lied, und er kannte es genau. Doch aus ihrem Mund klangen die Worte anders als gesungen, und anders als gesagt - so als hätte er sie nicht mit seinen Ohren vernommen, sondern mit einem anderem Sinn. Längst war die schöne Prinzessin seines Herzens vermählt mit irgendeinem langweiligem Grafen der ihr Lachen wohl niemals vernehmen würde. Und auch für ihn selbst begannen trübsinnigere Zeiten. Nachdem sein Vater auf ihrer Burg das Frühlingsfest für seinen Lehnsherren und Vater der schönen Braut gegeben hatte begann für Aris der Sommer und die Ausbildung unter den Rittern.

Wann immer er fortan in törrichter Verliebtheit an seine Prinzessin dachte begrüsste ihn die Wand gegen die einer der Ausbilder ihn schleuderte, ein Schwert welches seine kaum vorhandene Deckung ausnutzte oder schlichtweg die schwere Hand seines Vaters.

Für Tilas de V'arsahn war sein einziger Sohn eine Enttäuschung. Nicht dass der Junge missgeraten wäre - nein, er war kräftig und schön. Doch wann immer ein scharfer Geist, Entschlossenheit und Fleiss nötig gewesen wäre - die Dinge die er selbst in sich ausmachte - war Aris ein Träumer.

Immer wieder dachte er an seine verstorbene Frau. Er war genau wie sie. Voller Unnützer Interessen, und ohne Hingabe zum Rittertum. Tilas wusste genau wie jeder andere dass nicht die Liebe sondern einzig der Verhaltenskodex unter Adligen ihm seine Frau auf die Burg gebracht hatte, und sie liess es ihn bis zu ihrem Tode in jeder Minute spüren. Sie liebte Tanz, Musik und Geschichten und Lachen und den Umgang mit gemeinem Volk.

Seinem Sohn würde er solche Flausen austreiben, und das beste Mittel dafür war eine schwere Hand. In diesem Sommer war es besonders schlimm. Nicht nur dass der Junge dauernd fortlief - nein er war nun auch alt genug um nicht mehr bei den Knappen sondern den Rittern zu übernachten, und sein Unterricht wurde intensiver.

Nun, intensiver für alle anderen jungen Knappen zumindest - denn Tilas Sohn büxte ja jedesmal vor seinen Lehrern aus, anstatt etwas zu lernen. Missmutig nahm der kräftige Ritter den Rohrstock zur Hand. Es wurde Zeit dass Aris etwas begriff.
#29
Done / NWN1 - Umsetzung der Zauberschulen
12. Mai 2006, 13:49:52
So, weil es in dem anderem Thread sonst evtl. etwas untergeht - hier noch einmal das damals vorgeschlagene bezüglich der Zauberfoki:

Quote
Illusion: Verschieden Illusionen ohne Schadenseffekte  - wurd ja schon umgesetzt.

Verwandlung: Neue Verwandlungsmöglichkeiten Wurd ja ebenfalls schon umgesetzt.

Erkenntnisszauber: - Scrying oder ein unsichtbares Auge - Scrying wurde ja mal vorgeschlagen mittels Beameffekt und echter Unsichtbarkeit - und dann einem RW für die Anwesenden.

Bannzauber: Alarm. Ein Zauber wird auf eine Stelle gelegt - dadurch entsteht dort eine Falle. Wenn wer drauftritt würde dem Spieler eine Nachricht zukommen. Mhh - soweit zur Idee - keine Ahnung ob es einfacher wäre dies anders umzusetzen. Parat meinte mal ab 1.67 ginge dies.

Bezauberung: Sympathie. Ist zwar eigentlich ein sehr mächtiger Zauber aber man kann ja eine billigversion davon basteln. Was macht Sympathie? Es sorgt dafür das alle im Wirkungsbereich das Bedürfniss haben etwas bestimmtes zu bekommen, oder aber an einen bestimmten Ort zu gelangen. Umzingelt von Gobbos? Schnell Sympathie wirken - vielleicht rennen sie ja weg.

Hervorrufung: Windsperre. Blockt Gegner bis zu einer best. Anzahl Trefferwürfel in den Nahkampf zu kommen.

Nekromantie: Untoter Vertrauter. So das eiskalte Händchen ;)

Veränderung: Nachricht. Kann eine Nachricht an eine(n) bestimmten vorher markierten Ort oder eine vorher markierte Person senden.

Hoffe das sind Ideen die euch zusagen. Hervorrufung und Bezauberung ist leider wohl schwer umsetzbar ohne das man es auch in der Engine einsetzen könnte - dies sind halt die typischen Kampfkategorien. Aber ich denke die Zauber sind dennoch nicht anders als z.B. ein simpler Furchtzauber - nur einfach stimmiger. Das kann man mit Rettungswürfen ja balancen.

Vielleicht gibts ja schon was neues diesbezüglich., und evtl. fällt ja jemand anderem noch etwas besseres ein.
#30
Folgenden Anschlag würde man am Humpen sowie bei der Abenteurergilde finden können:



Expeditionsteilnehmer gesucht!

Für eine Expedition in den Fürstenwald bei Hammerhütte werden noch Teilnehmer gesucht. Gesucht werden Walderfahrene Männer und Frauen die sich auf eine sichere Passage durch den Wald verstehen.

Ebenfalls suchen wir solcherlei Kämpen die sich auf die Erkundung von Höhlen sowie den Schutz vor Orks und anderer Gefahren verstehen die es auf dem Weg geben mag.

Bei Interesse möge sich ein jeder im Humpen melden und nach Arldwulf dem Zwergen fragen.
#31
Done / UMGESETZT - Beruf: Musiker
18. April 2006, 13:55:20
Hi,

ich hätte mal ein paar kleine Vorschläge zum Musikerberuf.

Erstmal der einfachste: Musiker sollte nicht Musiker heissen. Schliesslich gibt es viele Dinge die über Auftreten funktionieren. Wie wäre es mit: "Künstler"?

Das ist deutlich allgemeiner. Gaukler etc. ginge auch.

Aber naja - Namen sind Schall und Rauch.

Stattdessen einmal ein Vorschlag bezüglich der Engineumsetzung des Berufs:

Mein Vorschlag wäre dass man damit NPC spawnen könnte. Nur für ein paar Minuten, und von mir aus auch nur an bestimmten (Stadt/Dorf)-Orten.

Die stellen sich dann um den Künstler herum auf. Zweck und Nutzen? Es sieht einfach hübsch aus, und hat ausserdem den Vorteil dass man es im RP nutzen könnte. Wer hat nicht schonmal gehört was bei Bardenauftritten so mit den Brieftaschen der Zuschauer passiert?

Zudem würde es rein optisch den Marktplatz etc. beleben, und wäre sehr einfach an das Künstlerlvl anzukoppeln. Bei einem Stufe 1 Künstler kommen halt nur ein paar Leute - bei einem Stufe 2 Künstler schon ein paar mehr, und wenn dann irgendwann Edelmuth auf den Marktplatz tritt wird der schrecklich voll. Oder auch nicht, je nachdem halt.

Alternativ ginge es auch, dass der Künstler in der Lage ist NPC die bereits in der Engine vorhanden sind dazu zu bringen zu ihm zu kommen. Zum Beispiel könnte ein Barde dann Jarem mit seinem Spiel ablenken, während ein Dieb selbigem die Puppen klaut.

Hoffe mal die Idee gefällt euch.

Gruss Arld
#32
Story Rollenspiel / Klippenlegenden
18. April 2006, 11:32:06
Vorwort:

Manche Bücher sind alt...Jahrhunderte mussten vergehen, bis vergilbte Seiten auf eure Hände trafen, bis alte Worte von euren Blicken in euren Geist wandern.

Dieses Buch ist neu, doch seine Geschichte ist so alt wie das Land selbst von dem es spricht, und ich habe es nur neu geschrieben. Es mag die Zeit kommen da auch dieses Buch gelesen wird, wenn alle Worte erzählt sind, und alles berichtet wurde was ich weiss.

Dann verzeiht, wenn mein Wort nicht schön genug war um von meiner Heimat zu berichten wie sie wirklich ist, denn manches kann man nur mit den Augen sehen - und anderes nur in der Erinnerung. Ich erinnere mich noch daran, an das Land dass ich vor so langer Zeit verlassen habe - und auch an das Buch welches ich verlor und nun neu schreiben will um euch die Legenden meiner Heimat zu erzählen. Es ist nicht mein Buch, drum fragt nicht was wahr sein vermag, doch in einer Zeit lang vergangen, in einem Leben im Nebel vermochte ich zu glauben.

Arldwulf der Fflamndwyn





Klippenlegenden

Von Timas Ben'adar anna

Neu geschrieben aus der Erinnerung von Arldwulf dem Fflamndwyn in einer neuen Welt

Dies ist die Geschichte von Siur, dem Klippenland, einem schmalem Strich nur in den Landschaften des Südens wenn ihr eine Karte benutzt, und doch so weit und unergründlich für den der es einst gesehen. Siur ist ein seltsames Land. Fernab der grossen Handelsstrasse, verborgen hinter tiefen, düsteren Wäldern, und steil aufragenden Bergen liegt es - an Riffen die kein Schiff ans Ufer lassen und einer Küste ohne Hafen die beständig im Nebel zu liegen scheint.

Nebelklippen, Geisterfelsen so nennt man die Klüfte die dort aus dem Meer ragen manch hundert und tausend Fuss hoch, zerborsten zu schwindelerregenden Graten und felsig als seien sie direkt aus jener rauen See entstiegen die unablässig an sie schlägt. Die Gischt der See bildet einen Dunst der aufsteigt, und die Berge die hinter den Klippen sich erheben verdecken das Licht der Sonne, halten die Luft die vom Meer kommt fest in ihren Hängen und Tag für Tag liegt Siur im Nebel der See.

Wenn doch einmal das Licht die Felsen erleuchtet, so glühen sie in hellem Rot der Steine, als hätte ein Feuer das Meer erreicht und es in lodernde Glut verwandelt. Vom Horizont zum Horizont erblickt man jenes glühende Band, unendlich erscheinend, unerreichbar und dem Land der Träume entstiegen.

Doch blickt man hinauf so sieht man die Düsterniss. Ein Wald, schwarz fast erscheinend und sich tief den Schatten der Berge hinaufziehend.

Dies ist Tawar'waithendor - das Land der Waldwesen, der Elfen und der Bäume die es schützen und seine Geheimnisse bewahren. Tretet nicht ein in jenen Wald...denn ohne ihr Wort zu euch und ohne ihren Willen werdet ihr ihn nie mehr verlassen.
#33
Finster war es, als Azdaren im Hafenviertel herumstand. Ein dunkler Mantel schützte den sonst so freizügig gekleideten, hüllte die kräftige Gestalt ein und  gab ihm etwas bedrohliches.

Unter dem Mantel wie eine Gehstütze verborgen war sein kostbarer Zweihänder und immer wenn der Blick einer der Wachen oben an der Mauer auf ihn fiel ging er ein wenig weiter, wie ein Seemann der nicht schlafen kann, und humpelnd durch die Nacht streift.

Doch die ganze Zeit über liess er die Taverne nicht aus den Augen. Es war bereits drei Stunden her dass die Nacht in einen neuen Tag übergegangen war, und im kalten Wind wartete er. Schon verfluchte sich der Gaukler ob seiner Entscheidung eine bewölkte und stürmische Nacht abzuwarten. Doch wenigstens würde man so wenig verdacht schöpfen....und es wäre wesentlich einfacher hier den Seemann zu geben der die rauen Wellen betrachtete. Morgen würde dennoch die Erkältung kommen. Azdaren fröstelte.

Der letzte Heller aber - so sagte er sich - macht bald Schankschluss. Und Azdaren war hergekommen um Schluss mit dem Schankwirt zu machen. Bald schon würde der letzte Gast herausgeschmissen werden...und der Wirt seine Taverne zum letzten mal sein eigen nennen. Er hatte ihn längst ausgespäht, wusste von dem Knüppel unterm Tresen, kannte den Heller von innen - und sogar die Kraft des Halborkens. Im Armdrücken hatte er ihn nur mit einem Zauber besiegen können. Nun - er würde unbewaffnet sein - und unvorbereitet.

Sein Auftraggeber wollte die Wachen ablenken, doch noch schienen sie friedlich umherzupatrollieren. Wo blieb der Kerl nur?
#34
Es hatte etwa einen Zehntag gedauert in dem Arldwulf der Zwerg auf Expedition in die Berge gereist war.

Noch immer wusste er nicht ob sich die Expedition sich gelohnt hatte. Schätze und magische Zauberschwerter hatten sie nicht gefunden, und auch nicht die gewaltigen Höhlen die er sich erträumt hatte.

Dennoch - das Rätsel auf welches sie getroffen waren schien ihm beständig in Gedanken festzuhalten, und leise flüsterte es ihm zu dass es sich doch gelohnt hätte.

Seine Neugier war mal wieder unübersehbar, und so eilte er am nächstem Morgen zur Magierakademie, den silbernen Ring mit jenen seltsamen Runenzeichen in der Hand.

"Verzeiht edler Magister der Magie" so sprach er zum dortigen Magier "kennt ihr euch mit alten Dingen dieses Landes aus?"
#35
Mhh - vielleicht hab ich es nur noch nicht gefunden, aber gibt es vergleichbar zu den Items für Auftreten und Verstecken auch solche für andere Fertigkeiten?

Insbesondere interessieren würden mich da: Provozieren, Parieren, Lauschen, Disziplin, Konzentration, Taschendiebstahl und ähnliches Enginerelevantes aber natürlich wäre auch anderes interessant, z.B. Items mit denen man besser heilen kann (Kräuterbeutel z.B.) oder seinen Bluffenwert verbessert (Theaterschminke vielleicht? Oder das Amulett der goldenen Zunge?)

Gibt dafür sicher genügend Anwendungsbereiche, bisher fand ich aber halt nur für einige Fertigkeiten entsprechende Items.

Schön wäre es auch wenn es die Gegenstände in verschiedenen Stärken gebe, wie auf der HA seinerzeit für Verstecken die unterschiedlich wertvollen Mäntel.

Die könnten dann z.B. +4 bzw. +6 auf die einzelnen Fertigkeiten geben, oder auch irgendeinen anderen Wert.
#36
Es war spät am Abend, als die Fackeln der Abenteurergilde angezündet wurden, so wie jeden Tag nachdem die Sonne im Hafen längst feurig rot herabgesunken war, und einzig der Mondschein lieferte ein silbrig fahles Licht.

Ruhig schwankten die Barken in der Stille der Nacht, und doch plötzlich sah man helles Licht aufflammen. Eine Flamme stieg auf vom Nebengebäude der Abenteurergilde hell und schnell brennend. Eine dunkle Gestalt machte sich in der Nacht davon und von den Schiffen im Hafen konnte man eine Tür brennen sehen.

Nur kurz schien es als würde das Feuer fuss fassen, doch dann verglomm es langsam ohne das feste Eichenholz zum brennen gebracht zu haben. Die Tür jedoch war zur gänze russgeschwärzt, und auch der Boden der Tür und der Rahmen waren angesenkt.

Was jedoch noch weitaus seltsamer war als jener feige Anschlag gegen das Gebäude schien etwas anderes:

Sämtliche Fackeln, die vor der Abenteurergilde gleichsam wie die vor dem Nebengebäude schienen gestohlen.
#37
In dunkle Kleidung steht gewandet, ein Barde scheinbar auf dem Platz. Sein fremdartiges Aussehen könnte fast schon gewöhnlich sein für ein Land wie Seldaria wenn es nicht selbst in der Fremde ungewöhnlich wäre.

Dunkles Leder, fast hauteng geschnitten - ein Wams mit seltsamen Nieten bedeckt seinen Oberkörper. Den weiten Mantel aus fliessendem Stoff legt er gerade ab und lässt den Blick auf kräftige Oberarme frei die von dem ärmellosem Leder unbedeckt verbleiben. Überall hängen kleine Ketten an klemmen an ihm herab und in seinen Händen sind Fackeln und Feuer zu sehen.

Die Stimme klingt so süss und rein und doch so wirkt der fremde auf dem Marktplatz nicht als sollte man ihm auch nur einen Moment seine Töchter anvertrauen - viel zu sehr merkt man ihm das Ziehgaunertum an. Schon reckt er den Leib nach hinten und lässt das Haar herabfallen gen Boden doch vielmehr ist es die Fackel welche er nun zum Munde führt die die Umstehenden aufmerksam zu machen versucht.

Eine helle Flamme stösst aus den Lippen so scheint es und jagt in die Luft über ihm, und dann eine weitere. Wie eine Ankündigung wirkt es für die Worte die der Fremde ausspricht.

So lauscht meiner Stimme, und hört meine Wort'...
und lasst euch entführen zu fremd scheinend Ort.

So lasst euch von solcherlei Träumen erzählen,
die schändliche Leute im Schlafe noch quälen...
die brave Leute sich niemals erdacht,
in flaumweichen Kissen und düsterer Nacht.


Und während noch ein lächeln das sanfte Gesicht des Bardens durchfährt so sind seine Augen schon dunkel und voller tiefe als er die Worte fortführt.

Kommt her, und lauscht der Schauermär, die Lied nur oder Schrecken wär...verharrt ganz still und lauscht gespannt, die Geschichten aus einem gar finsterem Land

Dann blickte er auf, und die finsteren Augen musterten die vorbeigehenden Passanten, und jene die stehenblieben um seinen Geschichten zu lauschen.
#38
Allgemeines Rollenspiel / Gerüchtethread
23. Januar 2006, 10:41:59
QuoteDie hier aufgeführten Gerüchte sind mögliches Wissen eurer Chars. Ob sie Zugang zu solchen Gerüchten haben müsst ihr selbst wissen. Allerdings kann natürlich jeder der hier postet dies beeinflussen indem er genaue Angaben darüber macht wo die Gerüchte im Umlauf sind

Im Wald vermögen diejenigen, welche sich mit den Waldläufern und anderen Bewohnern der Natur gut verstehen die Geschichte vom verborgenem Zauberer hören.

Lange schon erzählt man sich von ihm, verborgen zwischen den Wipfeln und Zweigen soll er leben und irgendwo im Walde magische Experimente durchführen.

Nur ein Märchen im Wald?
#39
ladet euch doch den André Heller ein. ;)

QuoteSurrealer Fußball

UFOs, Brecht, Dylan: Was Heller für die WM geplant hatte

Was immer man von André Heller halten mag: Die 90-Minütige Eröffnungsgala, deren künstlerischer Leiter er war, hätte an Pathos, Irrsinn und entfesselter Phnatasie wohl alles Vergleichbare übertroffen. Geplant hatte Heller, das gesamte Spielfeld in eine Riesige, mit allen nur erdenklichen Bildern, Farben und Mustern bespielbaren LED-Screen zu verwandeln, die zugleich als Bühne für die 13 000 Akteure gedient hätte. Filmszenen sollten auf das Spielfeld wie auch - von unten - auf das Innendach des Stadions projiziert werden, das auch für kopfunter gespielte Szenen dienen sollte. Eine weitere Bühne war am Marathontor vorgesehen. Sie sollte wie eine Zunge bis aufs Spielfeld hinunterführen.
Eröffnet hätte die Gala die Sopranistin Jessye Norman mit "Dich, teure Halle , grüß ich wieder" aus dem "Tannhäuser". In einem speziellen Kostüm auf einer Hebebühne stehend, hätte sie sich dabei in eine Riesin von 16 Metern Höhe verwandelt. Anschließend war eine Parade von Figuren aus der deutschen Geschichte vorgesehen - der Größe des Stadions wegen jeweils in 30-facher Ausführung: Heino und der Struwwelpeter, der verpackte Reichstag und Ludwig II. mit Richard Wagner an der Hand. Das sollte sich fortsetzen mit Projektionen des zerstörten Berlin und dem Aufmarsch einer Roboterarmee, deren Monitorköpfe Chaplin im "Großen Diktator" gezeigt hätten. Skulpturen und Tinguely-artige Maschinen wären durch das Stadion paradiert. Eingespielt werden sollten unter anderem ein von Therese Giese rezitiertes Brecht-Gedicht und ein Song von Marlene Dietrich.
"Der Rasen, der immer nur getreten wird, schlägt zurück" - so beschreibt Heller das dann folgende surrealistische Fußballspiel zwischen "Grasmenschen" und "auf Maschinen montierten" Fußballspielern mit vier Beinen. Dem surrealen sollte der historische Fußball folgen. Sämtliche noch lebende Weltmeister sollten einlaufen, während der Bildschirm im Boden Fernsehaufzeichnungen der wichtigsten Spielmomente gezeigt hätte - teilweise elektronisch verfremdet.
Anschließend sollte die "offizielle" Fifa-Zeremonie stattfinden. Heller hat sämtliche Friedensnobelpreisträgerinnen eingeladen, Wasser aus ihrer Heimat nach Berlin zu bringen. Die Szene sollte im Ausbruch eines Geysirs kulminieren, der eine sieben Meter große Kugel in die Höhe schleudert. Der bemannte, von unsichtbaren Propellern angetriebene Globus sollte auf unerklärliche Weise im Stadion umherfliegen und sich dabei in einen Fußball verwandeln - bis er den Wm-Pokal in seinem Inneren offenbart hätte, der so hell geleuchtet hätte, dass "jeder im Stadion seine Augen hätte schließen müssen", so Heller.
Nun sollte eine 30-minütige Weltmusikrevue stattfinden, durch die Peter Gabriel mit einer eigenen Komposition geführt hätte. Zu deren Finale hätten 1500 Percussionisten tausende Tänzer begleitet - bis ein markerschütternder Schrei das Getrommel beendet hätte. Nach minutenlanger Dunkelheit wäre schließlich Bob Dylan mit einer Solonummer aufgetreten, gefolgt von einem Feuerwerk, das der chinesische Starpianist Lang Lang synchron - in dem für ihn typischen rasanten Tempo - am Klavier begleitet hätte. Mit einer Party, musikalisch bestritten von den Black Eyed Peas, sollte der Abend zu Ende gehen.
Jörg Häntzschel

Für die die nicht wissen worum es geht:

Vor ein paar Tagen wurde die WM Eröffnungsgala (für die obiges Programm war) abgesagt. Offiziell wegen Rasenproblemen.

Aber wohl doch weil man nicht so ganz von dem Konzept überzeugt war...

Kosten sollte das ganze übrigens 25 Millionen, und Eintrittspreise bis 700 € haben.