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Topics - Alaska

#1
Da ihm die Mittwinter-Tradition zum Fest entfallen war und er sich das Konzept des Leute beschenkens auch erst wieder angewöhnen musste, entschied Sergej sich die Bescherung nachzuholen.

So fand Langiva einige Tage nach dem Fest ein abgegriffenes Buch und ein Bündel Kräuter auf dem Küchentisch. Wenn sie anfängt darin zu schmöckern, findet sie heraus, dass es sich um ein Nachschlagewerk über einheimische Gebirgskräuter und ihre Verwendung handelt. Einige der schwerer zugänglichen Kräuter hat er für die ersten Experimente bereits für sie besorgt.

Bei Alena überlegte er eine Weile: was schenkt man einer verschrobenen Halbelfe, die schon alles hat? Dann schnappte er sich sein spärliches Schnitzwerkzeug und zog sich für eine Weile zurück. Am nächsten Tag lag ein kleines, unscheinbares Päckchen vor Alenas Tür. Darin konnte sie drei mit Mühe und Sorgfalt geschnitzte Holzanhänger an Lederbändern entdecken, die diesen seltsamen pelzigen Waimog-Tierchen nachempfunden waren.
#2
Kontaktsuche / (y) [Dämonenjäger] Final Showdown
12. Dezember 2012, 09:36:33
Da ist immer noch eine Sukkubus, die auf einen kräftigen Arschtritt wartet. Packen wir es an, um die Quest noch in diesem Jahr zu beenden!

http://doodle.com/3bnp29247ubqa53i



#3
Sicher kamen die Boten und Laufburschen derzeit gar nicht zur Ruhe und hatten alle Hände voll damit zu tun, Nachrichten zum oder vom Palast zu überbringen. Eine davon wurde von Aria zum Palast gesandt, mit ihrem Namen und ihrer Adresse in der Handelsgilde als Absender.


Sehr geehrte Damen und Herren,

Tiefste Betroffenheit erfüllt mich bei dem Gedanken an das viel zu frühe Ableben unserer jungen Fürstin. Es ist dies der Grund, weswegen ich auch als Respektsbekundigung ihr gegenüber für eine Trauerfeier meine Dienste als Bardin, sofern gewünscht, anbieten möchte.
Zur Referenz, ich kam als Teil des inzwischen aus persönlichen Gründen inaktiven Fhirnriveien-Trios in dieses Land und habe seitdem zu verschiedensten Anlässen erfolgreiche Auftritte zusammen mit meinen Geschwistern, anderen Künstlern oder alleine absolviert. Zudem führe ich nun seit einigen Monaten eine eigene Musikschule, in der ich Interessierte jeglicher Couleur im Instrumentenspiel unterrichte.
Für Rückfragen stehe ich jederzeit zur Verfügung, auch bin ich bei Interesse gerne dazu bereit vorzuspielen.

Hochachtungsvoll,


Arianne Fhirnriveien

#4
Sergej hatte zur Wolfsjagd eingeladen, das will ich dann endlich mal aufgreifen.
Gibt es Terminvorschläge eurerseits? Kommendes Wochenende vielleicht?
#5
Quote from: Nutmeg on 14. September 2012, 03:36:49
((*schiebt es mal vorsichtig an* Wollt ihr noch? Oder mögt ihr nicht mehr? Ich bin dann erstmal wieder weg, danach falls Interesse besteht habe ich Zeit))

Ich will noch, wann sollen wir?
#6
Es war einer dieser grauen Abende, die mit wolkenverhangenem Himmel und ständigem Nieselregen die Nacht viel zu schnell heraufbeschworen und bereits auf die bevorstehenden ungemütlichen Jahreszeiten vorbereiteten.

Mit gegen das nassfeuchte Wetter hochgestelltem Mantelkragen schritt Sergej durch die Hafenstraßen. Er war mit einem Auftrag unterwegs, ein altes Familienerbstück wurde gestohlen. Der erste Reflex ist natürlich Kontakt zum Schwarzmarkt zu suchen, aber das schob er noch auf. Würde er sofort anfangen ohne echten Plan herumzufragen, würden die falschen Leute schneller Lunte riechen, als ein Gnom auf dem Sprengstofftestgelände.

Erst musste er sich wieder in diesen Teil von Fürstenborn einfügen, den die meisten Bürger, die Zivilisten, im Ansatz erahnen, aber der doch so vielen verborgen bleibt, wie ein Eisberg unter der Wasseroberfläche. Dort wo der Abschaum der Stadt angespült, die Überbleibsel der Gesellschaft aufgefangen werden, wo sich die eigentlichen Zahnräder des alltäglichen Lebens hinter den Kulissen drehen.

Mehr als drei Jahre war es her, fast vier, dass er näheren Kontakt mit Mitgliedern der ehemaligen Bande oder anderen Leuten aus dem Umfeld hatte. Kein ungewöhnlich langer Zeitraum für jemanden der sitzt, aber es wird sich herumgesprochen haben, dass seine Strafe nicht so lang war und er nach Ende nicht wieder zum ,,Dienst" erschienen ist, stattdessen jetzt einen auf Zivilist macht und ehrliches Geld verdient. Aber jeder aus diesen Kreisen kannte jemanden, der versucht hatte auf den rechten Weg zu kommen, nur um dann doch irgendwann zurückzukehren - dorthin wo das Geld in größeren Mengen fließt und so schnell reinkommt wie es rausgeht. Das war sein Ansatzpunkt, um wieder hineinzukommen und sich einen Überblick und eventuell auch einen Ansatzpunkt zu verschaffen.



Sergej öffnete die Tür zum Letzten Heller. Stickige, warme Luft, eine allgegenwärtige Geruchsmischung aus Schweiß, Tabak und schalem Bier und eine Geräuschkulisse, die nur entstand, wenn man betrunkene Seemänner, Arbeiter und Huren auf engen Raum zusammen steckte. Hier konnte man sich wohl fühlen.

Er durchschritt den Schankraum, stellte sich an den Tresen und legte eine Hand auf die Oberfläche. Geduldig wartete er, bis der große Halbork hinter der Bar damit fertig war, den Dreck gleichmäßig im Glas zu verteilen, und zu ihm rüber schaute.

"Dolan, ich hab das aktuelle Passwort für die Hinterräume vergessen, helf mir mal auf die Sprünge!" Unter seiner Hand kamen einige Heller zum Vorschein.
#7
In der Abenteurergilde und an den schwarzen Brettern am Fb-Marktplatz und in Hammerhütte hängt folgendes aus:

Suche Fallensteller, proffes professionelle Jäger, Söldner für Jagd auf Blutwölfe

5 Heller pro Teilnehmer garantiert, 12 bei Erfolg

Bei Interesse Nachricht in der Abenteurergilde hinterlassen
#8
Nachrichten / [Aushang]Musikschule
09. August 2012, 14:07:14
Aria ist immer noch fleißig dabei, überall in der Stadt verteilt ihre Aushänge festzumachen und Leuten in die Hand zu drücken.

Die Musikschule Imentis Musica öffnet wieder ihre Pforten für alle Musikbegeisterten und die, die es noch werden wollen!

Gruppen- und Einzelunterricht im Geigen- und Fidelspiel, auf der Laute und beim Gesang, unterrichtet von ~Aria Fhirnriveien~
Gruppen- und Einzelunterricht auf dem Klavier, unterrichtet von ~Alena Fhirnriveien~ (nur wenige Termine frei!)

Einzelunterricht regelmässig 2H/Zehntag
Einzelunterricht flexibel 2H/Stunde
Gruppenunterricht  1H/Zehntag
Für unsere adeligen Kunden:
~**Gold-Premiumpaket Einzelunterricht 8H/Zehntag**~

Auf Wunsch gibt es auch Schnupperkurse, für die keine eigenen Instrumente benötigt werden!

Imentis Musica, Handelsgilde Raum 9 (neben dem Marakesh),
denn ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.
#9
Allgemeines Rollenspiel / [Fürstenwald] Angst
09. August 2012, 13:33:49
Quote from: Nutmeg on 30. Juli 2012, 15:15:59
[Fürstenwald] Angst

Seit einigen Tagen können Druiden, Waldläufer, Jäger, Kräutersammler und andere, die vornehmlich im Wald ihre Zeit verbringen, eine seltsame Veränderung bei vielen Tieren des Fürstenwaldes bemerken. Die Tiere wirken allesamt nervöser, aggressiver und an manchen Plätzen sogar sichtbar ängstlich, so dass sie einige Gebiete meiden, ohne dass man sehen könnte, woran es wohl liegen mag.
Auch die Menschen und besonders die Elfen im Wald fühlen sich an einigen Stelle nahe des Plateausees nicht mehr so richtig wohl, besonders jeglichen Auserwählten (Kleriker, Begünstigte Seelen, Gotteskrieger,Druiden) guter Götter kribbelt die Haut und die Nackenhärchen stellen sich aus unerfindlichen Gründen auf.
Aber auch alle anderen kommen sich unangenehm beobachtet vor bei ihrem Tun. Und das ist kein schönes Gefühl. Was da nur im Wald herumhuschen mag?


Sergej war schlecht gelaunt. Warum war er schlecht gelaunt? Weil er seit über einem Zehntag keine gute Beute gemacht hatte. Und wenn er keine Beute machte, versiegte seine Nebenverdienstquelle aus Fellen und Tierteilen. Gerade jetzt, wo er alles für die Hütte sparen wollte. (Und sein Stolz als Jäger wurde dadurch auch verletzt.)
Etwas war eindeutig faul im Wald. Seine Fallen blieben leer, weil die Tiere ihre üblichen Pfade änderten. Das Wild schien ständig auf der Hut und preschte schon beim kleinsten Verdachtsmoment davon und die Raubtiere zwangen ihn zu großen Umwegen, da sie ihr Territorium verbissener den je bewachten.
Er merkte auch bei sich selbst, dass er auf Jagd unkonzentrierter war als sonst, weil sich irgendetwas nicht richtig anfühlte. Nur konnte er keinen Finger darauf legen, was ihn genau störte.

Und weil er schlecht gelaunt war, machte er das, was er immer machte, wenn er Problem nicht aus dem Weg gehen konnte - stur sein. Immer wieder ging er in den Wald und verfolgte die Fährten von Tieren, beobachtete ihre Verhalten um Muster zu erkennen, um zu ermitteln welche Orte sie mieden und schaute auch wie sein Jagdhund sich an verschiedenen Stellen im Wald verhielt.

Vielleicht fiel ihm ja etwas ungewöhnliches auf - oder es lief ihm jemand über den Weg, der bereits mehr wusste oder gerade genauso auf der Suche nach Antworten war.

#10
Quote from: Alaska on 06. August 2012, 12:50:54
[Fürstenborn]Dunkelbrunn-Überlebende

Die wackeren Recken, die auszogen, um aus der zu Ruinen verfallenen Stadt Dunkelbrunn noch Überlebende zu holen, sind scheinbar erfolgreich heimgekehrt. Eine bewusstlose Frau wurde im Tempel untergebracht.
Eine Magistra von der Akademie, spricht es sich rum. Hatten die Dunkelbrunner sie gefangen gehalten? Oder war sie selbst eine Verräterin, die jetzt geschnappt wurde?

Sicher hatte die gutmütige Hilda dafür gesorgt, dass man Miana erstmal im Tempel versorgt, damit sie wieder zu Kräften kommt.
Die Frage ist, wie wird weiterhin mit ihr verfahren? Wurde die Garde eingeschaltet? Steht sie unter Bewachung? Hat man ihre Sachen konfisziert?
#11
Story Rollenspiel / [Sergej] Auf der Jagd
14. Juni 2012, 18:39:03
Erste Beute

Mühsam kämpfte sich der Junge durch Gestrüpp und Unterholz. Er versuchte sich so leise und sicher durch den Wald zu bewegen, wie sein Vater es ihm vormachte, aber immer wieder schlugen ihm Blätter ins Gesicht oder kratzten ihm Äste über die Haut. Sein Vater musste die Geschwindigkeit drosseln, damit der Junge hinterher kam.

Beide trugen sie Pfeil und Bogen mit sich. Der Vater hatte einen großen Kompositlangbogen über die Schulter gehängt, der zum kompletten Durchziehen enorme Kraft benötigte. Sein Sohn hatte es mal versucht und konnte die Sehne nur ein paar Fingerbreit zurückziehen. Für diesen hatte er dafür einen flexiblen Kurzbogen gefertigt, den auch ein Kind spannen konnte. Natürlich wies der weniger Zugkraft auf und man musste näher ans Ziel, aber für die ersten Schussübungen reichte es.

,,Wir schauen kurz nach meinen Fallen.", sprach der Vater mit tiefer, gedämpfter Stimme.  Dann kamen sie auf einen Wildpfad, eine schmale Schneise im Wald, die von regelmäßig durchlaufenden Tieren geschlagen wurde. Der Sohn hätte ihn nicht bemerkt, hätte sein Vater ihn nicht schon bei früheren Ausflügen in den Wald darauf aufmerksam gemacht.

Sie folgten dem Pfad einige Minuten, ehe sein Vater ihn mit einem knappen Handzeichen zum Halt brachte und sich bedächtig hinhockte. Der Sohn tat es ihm gleich und kroch in der Hocke vorsichtig zwei Schritte vor, um zu sehen weswegen sie anhielten.  

Tatsächlich war ein Reh in die Falle gegangen. Eines seiner Vorderläufe steckte in einem kleinen Erdloch und wurde dort von einer Schlingenkonstruktion festgehalten. Es stand wackelig auf den freien Beinen von den beiden abgewandt. Offenbar hatte es sich bei dem Versuch das Bein zu befreien bereits müde gekämpft.

,,Sohn, dass überlass ich dir."

Der Junge blickte mit großen Augen zu seinem Vater auf, er musste sich verhört haben.

,,Ich soll..."  

Der Vater nickte still. Einen Moment noch zögerte der Junge, dann nahm er seinen Kurzbogen entschlossen in die Hand und zog einen Pfeil aus dem Köcher. Er spähte zum Tier hinüber und suchte dessen Umgebung nach einem geeigneten Pfad ab, der ihn an dessen Flanke führen würde. Leise schlug er sich abseits des Wildpfads durch das Unterholz. Da er jetzt seinem eigenen Tempo folgte, gelang ihm das voranpirschen besser. Er versuchte dabei alles zu bedenken, was sein Vater ihm bisher gelehrt hatte.

Sein Versuch war aber nicht ganz vollkommen. Das Tier schien zu bemerken, dass sich etwas näherte, es wurde unruhiger, fing an in der Luft zu schnuppern. Als der Junge sich an die Seite des Rehes geschlichen hatte, legt er den Pfeil auf,  führte die Sehne in die Nocke am Ende des Pfeilschafts ein und zog den rechten Arm zurück, bis er mit den Fingerspitzen seine Wange als Ankerpunkt berühren konnte. Alles so wie er es in den Übungen gelernt hatte, aber das hier würde sein erster Schuss auf ein lebendes Ziel sein.  

Er ließ die Sehne frei. Ein leichter, schon gewohnter Schlag ging durch seine linke Hand, als die Bogenarme nach vorne federten. Die Sehne surrte und der Pfeil schoss davon.

Das Tier bewegte sich im falschen Moment und statt des Kopfes traf er den Hals. Erfolglos warf das Reh sich hin und her. Es stieß Schmerz- und Angstlaute aus. Die fiependen Schreie erinnerten den Jungen ungewollt an jene Sommernachmittage, an denen er Grashalme zwischen die Lippen gesteckt hatte und darüber hinweg pfiff.

Er versuchte es mit einem zweiten Pfeil endgültig zu erlegen, aber jetzt war ein sauberer Schuss für ihn noch weitaus schwieriger als zuvor. Der zweite Treffer schien bloß Schmerz und Panik des Tieres zu vergrößern und es kämpfte nochmal so verbissen gegen seine Fessel. Die freien Hufe rutschten unter dem Körper weg und mit einem Knacken, das sich wie ein Donnerschlag in die Ohren des Jungen bohrte, stürzte das Tier auf die Seite und brach sich dabei das Bein. Er sah das in überdeutlicher Klarheit das Blut aus den Pfeilwunden ins Fell sickern, und er sah den zersplitterten Knochen aus dem im unnatürlichen Winkel abgeknickten Bein ragen. Die wilden, gequälten Augen des Tieres, die derart verdreht waren, dass fast nur noch weiß zu sehen war, hielten den Blick des Jungen gebannt. Der Junge spürte, wie heiße Tränen seinen Blick vernebelten und die Wangen herunterliefen.

Bevor er sich von dem Anblick losreißen und nach einem dritten Pfeil greifen konnte, durchbohrte ein Pfeil seines Vaters den Schädel des Tieres zielsicher mitten durchs Auge hindurch und erlöste es.

Mit dem Hemdsärmel versuchte der Junge die Tränen wegzuwischen, bevor sein Vater sie sehen konnte, aber sie wollten einfach nicht aufhören. Er starrte stur auf den Boden vor sich, als er die Präsenz von ihm neben sich aufragen spürte. Eine große, warme Hand legte sich auf seine Schulter und die tiefe Stimme seines Vaters ertönte:
,,So etwas passiert bei der Jagd."

,,Dann will ich nicht jagen, nie mehr!", gab der Junge trotzig zurück.

Sein Vater gab zur Antwort nur ein unergründliches Brummen von sich.

***

Das Ziehen und Auflegen des Pfeils und das folgende Durchziehen der Sehne sind für ihn inzwischen zu einer fließenden Bewegung geworden. Er lässt sich Zeit, er ist ruhig - so ruhig wie seine Beute sein soll. Er lauert auf den perfekten Augenblick, hält für diesen einen Moment den Atem an und schießt.

Das Reh geht zu Boden, bevor es weiß was geschieht.  

,,Kleiner." Er gibt dem jungen Hund an seiner Seite zur Übung das Handzeichen zum Suchen der Beute und folgt dem Energiebündel dann.
führte die Sehne in die Nocke am Ende des Pfeilschafts ein und zog den rechten Arm zurück, bis er mit den Fingerspitzen seine Wange als Ankerpunkt berühren konnte. Alles so wie er es in den Übungen gelernt hatte, aber das hier würde sein erster Schuss auf ein lebendes Ziel sein.
#12
Diesmal ist es Aria, die es in die Handelsgilde treibt. Sie klopft bei Lucan und tritt nach dem Hereinbeten ein.

"Hallo, Herr Feuerherz. Aria Fhirnriveien mein Namen, Schwester von Alena Fhirnriveien - ihr wisst, die Betreiberin vom Marakesch? - Ich mach gar keine großen Umschweife... wie stehen die Besitzverhältnis bei der Musikschule direkt neben dem Marakesch momentan? Der ursprüngliche Betreiber ist ja gar nicht mehr im Land, wie ich hörte. Ich wäre nämlich sehr an so einem Unternehmen interessiert."

Und erwartungsvoll lächelnd schaut sie ihn an.
#13
Gerüchte reisen schnell, vorallem unterm Hafenvolk. Als Aria davon hörte, dass Gial sein Fass wieder vollzeit bewohnte, machte sie sich sofort auf den Weg in die Konditorei Kaldorai und kaufte eine große Schachtel Schokolade. Dazu noch eine Flasche von Lenas Lieblingsgetränk.
Damit besuchte sie Lena in ihrer Wohnung oder im Theater oder wo immer sie sie aufspüren konnte.
#14
Sergej wollte nicht den gleichen Fehler wie beim letzten Mal machen und völlig unvorbereitet in die Höhle des Löwen spazieren. Also überlegte er, was man gegen Magier machen konnte und versuchte ein paar Vorbereitungen zu treffen, bevor sie in das Kellergewölbe der beiden verrückten Magier hinabstiegen.

Er fing damit an, eine weite Schlinge zu knüpfen, die sich leicht zuziehen ließ. Gut, die beiden Magier waren anscheinend Untote, so wie es klang. Das heißt sie brauchten keine Luft zum leben - aber nach allem was er wusste, brauchten sie Luft zum Sprechen und Sprache zum Zaubern. Das viele Magier auch tonlos zaubern können überstieg sein Laienwissen dabei.

Dann ging er in den Tempel und fragte bei Tonan oder wer immer gerade rumlief und priesterlich aussah danach, ob man Weihwasser erstehen könne. Wieder unter der Annahme, dass die beiden vermutlich Untote sind oder zumindest viele untote Helfer haben, wollte Sergej genug Weihwasser haben, um einige Pfeile darin tunken zu können. Vielleicht auch 1 oder 2 Flaschen zum werfen.

Außerdem ging Sergej noch in die Magierakademie, zum grummeligen alten Mann in der Kammer, die wie ein Souvenierladen aussieht. Er fragte bei diesem nach, ob es für magisch unbegabte Möglichkeiten gibt, sich a) vor Magie zu schützen, b) jemanden am Zaubern zu hindern oder c) einen Zauber zu brechen. Vielleicht irgendein magischer Gegenstand, den man kaufen kann?

Abschließend geht er in der Nacht davor zum Haus, ohne zu nahe ranzugehen. Er umwickelt einen Pfeil straff mit einer Nachricht und schießt ihn durch ein Fenster. Darauf steht: "Mitternacht in den Ruinen. Die Zeit für Spielchen ist vorbei, ihr Budenzauberer." Er hofft mit der direkten und dreisten Art der Herausforderung ihren Stolz etwas zu verletzten - oder ihnen leicht verdiente Unterhaltung zu versprechen. Hauptsache mindestens einer der beiden ist aus dem Haus raus, wenn die Gruppe dort wieder eindringt, damit wäre schon etwas gewonnen.
#15
Eines schönen Nachmittags verschlug es Sergej in die Handelsgilde und er fand sich im Büro von Lucan Feuerherz wieder ((sofern der noch leitet)). Bei diesem erkundigte er sich nach den Preisen für leerstehende Geschäftsräume, abhängig von der Größe. Er würde sich sogar mit einer Besenkammer zufrieden geben, obwohl er das nicht so direkt sagte.
Außerdem fragte er nach, ob es für jene, die keinen festen Geschäftssitz benötigten, möglich wäre einfach nur ein Postfach oder ähnliches anzumieten.
#16
Aria ging das Geschehen vor Kurzen in Weilersbach nicht aus dem Kopf. Deswegen machte sie sich auf die Suche, ob Überlebende aus Dunkelbrunn noch in der Stadt waren.
Erster Anlaufpunkt war der Tempel, wo sie sich bei ihren regelmässigen Besuchen der Krankenstation vorsichtig umhörte, ob dort Dunkelbrunner behandelt wurden.
Falls dort keiner war, würde sie versuchen auf der Straße einen etwas einfältig, aber gutmütig ausschauenden Wachmann zu finden. Vielleicht ließ sich aus dem mit einem Lächeln und kleinem Gespräch rauskitzeln, ob Dunkelbrunner inhaftiert waren und auf Überführung warteten.
#17
Quote from: Cupimis on 03. Mai 2012, 15:09:59
Projekt Fürstenborn 21

Es wird eine neue Straße gen Hammerhütte gebaut. Diese wird in Teilen die alte Rua wieder aufgreifen und in Teilen durch den Wald führen. Der Baubeginn erfolgt in Kürze. Es werden noch Handwerker gesucht, interessierte Arbeiter melden sich bitte beim Bürgerrat Lothar von Rabenmund.

Die Nachricht von der Straße durch den Wald löste bei Sergej unweigerliches Zähneknirschen aus. Ein Haufen Handelstransporte, Reisende und Spaziergänger die durch den Wald latschten? Und nicht nur das, mit ihnen würden auch unweigerlich die Räuber und Wegelagerer kommen, die endlich wieder vernünftiges Verkehrsaufkommen zu erwarten hatten. Und die würden ihre Lager überall im Wald aufschlagen und Sergej die Jagdgebiete versauen.
Es war klar, was er machen musste! Für ihn gab es nur eine mögliche Reaktion auf diese Unverschämtheit!
Er würde mitarbeiten. Der ganze Mist sollte zumindest etwas gutes für ihn haben und er brauchte noch die paar Heller extra für die Gebühr der Arbeitsgenehmigung.
Also machte er sich auf zum Büro des Bürgerrates und suchte nach Lothar. Dann wurde er über die Sprechstunden aufgeklärt und kam am nächsten Tag zur richtigen Zeit wieder. Mit lautem Klopfen an Lothars Tür machte er sich bemerkbar und trat ein.

"Tag, Sergej Danilow. Ich hab gehört es werden noch Arbeiter für die neue Straße nach Hammerhütte gesucht."
#18
Dieser Tage ging Aria, wenn sie die Zeit dazu hatte, zu Besuchszeiten in das Krankenzimmer des Tempels. Dort versuchte sie die Leute durch Musik, kleine Kunststücke oder Albernheiten aufzumuntern, worauf immer diese sich einließen. Oder sie erzählte Kindern dort Abenteuergeschichten oder unterhielt sich einfach mit den Patienten, die keinen Besuch bekamen.

Bei allem was sie dort den Patienten vortrug oder zu ihnen sagte, war stets ein Hauch subtiler Magie eingewoben, die sich auf alle Zuhörer auswirkte. Die Wirkung war zwar nicht vergleichbar mit der rapiden Heilung eines klerikalen Zaubers, aber es war über die nächsten Tage für das Tempelpersonal doch ein positiver Knick in der Patientenstatistik festzustellen. Viele Patienten (vorallem jene mit Verletzungen) wurden schneller gesund als nach Prognose zu erwarten war. Wunden verheilten schneller und mit weniger Narbenbildung, Knochenbrüche wuchsen sauberer wieder zusammen und allgemein schienen die Patienten weniger durch ihren Leiden ausgezehrt zu werden. ((Bardeninspiration: Regeneration))

#19
Quote from: Cupimis on 24. April 2012, 13:01:21
[Wald] Wilderer?! Kultisten?! Verrückte?!

Ein schreckliches Bild offenbarte sich den Waldbewohnern am frühen Morgen des Dinnistag. Um einen Stein der einem Altar glich waren die Leichen von unzähligen gehäuteten Jungtieren verteilt. Es wirkte als wären sie lieblos, unbachtet auf den Boden geworfen, nachdem man sie ihres Felles beraubte. Der Boden war durchtränkt mit dem roten Lebenssaft der Tiere, überall waren Spuren von Kämpfen zu sehen, der vergebliche Versuch dem Peniger zu entkommen. Doch nichts half, die Jungtiere erlitten alle das gleiche Schicksal. Kaum geboren und schon dem Leben beraubt. Wer machte sowas nur?

Sergej war wohl der Erste am Tatort. Nachdem er die Stelle im weiten Kreis umschlichen hatte, um sicher zu gehen dass der oder die Täter nicht mehr da waren, näherte er sich vorsichtig den toten Tieren. Er achtete dabei gezielt darauf ob auch niemand Fallen und andere Überraschungen für unvorsichtige Schaulustige hinterlassen hat.

Sobald er sich ausreichend sicher fühlte, machte Sergej sich daran den Tatort zu untersuchen.

Konnte er als geübter Fährtenleser aus den Spuren mehr erkennen?
Zum Beispiel wieviele Täter es waren?
Wurden die Jungtiere hergebracht oder sind sie freiwillig gekommen, durch irgendwas angelockt?
Gab es vor Ort Anzeichen dafür, was mit den Elterntieren geschehen ist?
Ließen sich Spuren finden, die vom Schauplatz wegführten?
#20
Off Topic / 1x kostenlos Portal 1 zu vergeben
27. Mai 2011, 09:25:34
Hallo WTerianer!

Ich hatte als Vorbesteller von Portal 2 einen Gutscheincode für den 1. Teil bekommen und dachte mir ich mach damit jemanden eine Freude, weil ich den 1. Teil selbst schon habe - aber in meinem Freundeskreis will den keiner haben - Download zu groß, keine Zeit zu spielen oder schon im Besitz. Erschreckend, wie schwer es heutzutage ist, etwas zu verschenken.

Jedenfalls, ich dachte mir, dann mach ich einfach hier ein Gewinnspiel. Der erste, der mir 30€ überweist, gewinnt den Code und bekommt ihn kostenlos zugesandt  ;D
Oder wenn das nicht zieht, kann ich mich auch dazu breitschlagen lassen, ihn einfach dem ersten zu schicken, der jetzt hier drunter ICH! ICH! ICH! schreibt.

Einziger Haken: Ihr braucht Steam (kostenlos), einen Steam-Account (auch kostenlos und verlangt nicht mehr Informationen als die übliche Forenanmeldung) und müsst dann mindestens 5GB runterladen.
#21
http://forum.dasweltentor.de/index.php/topic,13134.0.html

Dschadir drängelt schon, also sollten wir dafür auch mal einen Termin finden.
Wer muss/will alles dabei sein und wann würde es passen?
#22
Leichten Schrittes, mit einer kleinen Kiste unterm Arm, spazierte Aria durch das Fürstenviertel, bis ihre Füße sie vor das neue Elfenheim getragen hatten. Sie schaute es sich erst einen Moment von außen an, lief dann einmal drum herum und wenn sie dabei niemanden fand, klopfte sie an die Eingangspforte und würde warten.

#23
Kontaktsuche / (x) [Alle] Tanzwettbewerb in HH
22. April 2009, 23:01:57
Es soll wieder getanzt werden!

Also, Tanzpaare vor, Barden vor, Preisrichter vor und wer einen bevorzugten Terminvorschlag hat, her damit!

Tanzpaare:

  • FB|Turmviertel: Sarah Goldmond / Dorn von Donnerfurt
  • FB|Hafenviertel:Jolanta Goldsposse / Lorias ...
  • FB|Fürstenviertel: Erevyn / Valandil Aegisess
  • Weilersbach:
  • Hammerhütte: Alena Fhirnriveien / Noel Leratyde

(weitere Bezirke bei hoher Nachfrage möglich)

Preisrichter:

  • Waltraud Steinbrecher
  • Yasmina Gabrielle
  • Kjaskar
#24
Nachrichten / [FB/HH/WB] Tanzwettbewerb
22. April 2009, 22:56:03
Überall werden Aushänge angeschlagen, manche davon mit einem Leuchtzauber belegt, damit sie sofort ins Auge stechen.
Und damit spricht sich die Kunde des diesjährliches Tanzfestes herum, wer wird wohl diesmal alles dabei sein?



#25
Eines Nachmittags, als Dschadir gerade Papierkram nachgeht oder andere langweilige Gardistensachen in seinem Büro macht, kommt ein Rekrut rein und gibt ihm einen übermässig oft gefalteten Zettel und einen einzelnen Heller.
"Das soll ich euch von einem Mädchen mit Hut geben."

In der Nachricht ist dann, sobald sie entfaltet wurde, in schwungvoller aber schnörkelloser Handschrift folgendes zu lesen:

Hallo Dschadir!

Nimm die Münze in die Hand und sag "spiel". Schau nicht so, machs einfach!

Gruß,
Aria

PS: Du schuldet mir einen Heller


Und wenn er den Anweisungen folgt, erklingt Musik aus der Münze. Ruhige Lautenmusik mit Lagerfeuerstimmung und fremdländisch klingenden Einflüßen. Und dazu der leise, wohlklingende Gesang von Arias Stimme.

Ein Ort aus Sonne, Hitze und Sand
Die Wüste, die niemals Gnade kannt,
Aus Feuer und Stein schaffte sie ihren Hünen
Ein Abenteurer zwischen den Dünen.

Wüstensohn, Wüstensohn, Reisender in sandigen Weiten...
Wüstensohn, komm her, lass uns zum Horizont hin reiten...

Er misst in die Höhe ganze 2 Schritt'
Fechtet entschlossen im Kampfe mit
Die Waffe stets an seiner Seit'
Für's Gute und die Gerechtigkeit.

Wüstensohn, Wüstensohn, Reisender in sandigen Weiten...
Wüstensohn, komm her, lass uns zum Horizont hin reiten...

In kalter Nacht und bei Mondenschein...
Lade ihn an dein Feuer ein...
Seine Geschichte wird dann dein Lohn...
Die Geschichte der Wüste und ihrem Sohn...

Wüstensohn, Wüstensohn, Reisender in sandigen Weiten...
Wüstensohn, komm her, lass uns zum Horizont hin reiten...

...


Das ganze funktioniert genau einmal, danach ist es wieder nur ein normaler Heller.
#26
Edelmuth ist ja natürlich der große Star dabei, also sag mal bitte, wann du so kannst, Eyla
#27
Nachrichten / [Meree]Brief an Korporal Leisefuß
05. Februar 2009, 20:58:05
Aria suchte hier und da, in Fürstenborn und in Hammerhütte, um Meree einen Brief zu übergeben, der sich in ihrer Jackentasche befand.
#28
Nachrichten / [Anschlag] Magisterprüfung
11. Januar 2009, 16:59:44
Die Akademie holte ihre vorgefertigten Aushänge heraus, setzte Name und Datum ein und verteilte sie in der Stadt

"Leute nah, Leute Fern! Erhabene, Bürger, Bürgerinnen und Gesinde!

Hiermit sei feierlich mitgeteilt, dass am 15. des Monats Winterstolz im 5. Regierungsjahr der Fürstin eine Magisterprüfung an der magischen Akademie zu Fürstenborn durchgeführt werden soll!

Lehrling Nadie Bora hat seine/ihre Arbeit hinter sich gebracht und wird nun sein/ihr Talent sowohl praktisch als auch theoretisch unter Beweis stellen!

Zutritt sei jedem gestattet, auf dass er sich an den Wundern der Magie ergötze!

gez.
Magische Akademie zu Fürstenborn"
#29
Aria huschte durch Fürstenborn von hier nach da und dorthin und hing Zettel auf oder drückte sie wildfremden Leuten in die Hand.




#30
So, Nadie soll ihre Magisterprüfung machen, kommen kann, wer Interesse hat. Es fängt wieder mit einem öffentlichen Vortrag an und einem anschließenden Prüfungsgespräch unter Ausschluß der Öffentlichkeit.

Dann sag mal an, wann du das gern machen würdest, Nowbody
#31
Jetzt hatte er eine Weile hier herumgelümmelt, sich die Gegend angeschaut, sich einen Überblick verschafft, es war an der Zeit die Reisekasse zu füllen und an die Arbeit zu gehen. Aber dafür musste erstmal Arbeit gefunden werden. Also schlenderte Adam in die Bibliothek der Magierakademie und schaute sich um.
Er ging ziellos die Regale ab und verschaffte sich einen groben Überblick über den Bestand, über die Qualität und Vollständigkeit der Werke und wie sie geordnet waren. Irgendwann würde dann auch mit Sicherheit Meister Buchfinder auf ihn zugeflattert kommen und neugierig betrachtet werden... sehr neugierig... fast zu neugierig, so als solle er gleich seziert werden. Dem armen Buch wurde es sicher schon unangenehm, da sprach Adam:
"Hallo, Kleiner. Kannst du mich zu jemanden bringen, der für die Bibliothek hier zuständig ist? Also... jemand, mit einem Mund, mein ich."

Gespannt wartete Adam, ob das fliegende Buch reagieren würde.
#32
Die Trennung oder Verdammte Drow, verdammter Fluch!

Es ist doch immer das gleiche, mit ihrer verdammten Neugier, bringt die junge Halbelfe immer nur in Ärger. Während sie irgendwelche finsteren Gestalten aus den Büschen heraus beobachtet, bemerkt sie nicht, dass sie dabei selbst beobachtet wird. Dabei ist doch Regel Nr. 1 im Abenteuergeschäft: ein Finsterling kommt nie allein. 
Und plötzlich sieht Aria sich umzingelt von Drow, wird in die Enge getrieben, alle Fluchtversuche scheitern. Aber sie wird nicht umgebracht... was allerdings kein Grund für falsche Hoffnung ist, denn wie jeder kundige Abenteurer weiß, Drow machen mit angehörigen anderer Völker im Grunde nur zwei Dinge – töten oder versklaven. Und wie perfide diese bösartigen Dunkelelfen dabei vorgehen können. Sie legten ihr kein Sklavenhalsband um, nein, sie bekam einen extra auf sie abgestimmten Fluch. Sinngemäß: „Wenn du uns verrätst, wirst du leiden, und deine Kräfte verlieren.“
So klischeehaft der Part mit dem Leiden auch war, das Letzere ließ sie wirklich schwer schlucken. Ihre Magie, ihre Kräfte, waren ein essentieller Teil von ihr, sie konnte sich ein Leben ohne gar nicht vorstellen. Sicher konnte sie keine Feuerbälle umherwerfen oder den Himmel herabbeschwören wie richtige Magier es täglich mit einem Fingerschnipp taten, manche würden ihre Tricks als nicht viel mehr als ein wenig Jahrmarktszauberei bezeichnen, aber dennoch...
Also musste sie den Drow hörig sein und dürfte auch niemanden davon erzählen, sprich nichts verraten. Und ihre erste Aufgabe war... zu warten. Als Agentin sollte sie fungieren, die Drow in die Stadt einschleußen. Diese Offenbarung jagte ihr Dutzende von Schreckgespenstern durch die Phantasie, vor ihrem geistigen Auge sah sie die Stadt in Flammen, Frauen und Kinder schreiend, überall in den Straßen mordende und plündernde schwarze Monster – und sie wäre schuld.
Aber erstmal sollte sie ja nur warten. Die Drow mussten noch vorbereiten und planen. Sie würde Nachricht erhalten, sobald es soweit war und bis dahin die Füße stillhalten und vorallem stillschweigen bewahren, zu ihrem eigenen Wohl. Nun war das mit dem Stillschweigen aber ein ziemliches Problem, schließlich waren da noch ihre beiden Geschwister, Alarion „Nuri“ Nuriel, der ältere Bruder, und Alena „Lena“, die jüngere Schwester.
Seit sie denken konnte, lebte sie mit den beiden zusammen, früher im Elternhaus, danach auf Wanderschaft, wo immer es sie gemeinsam hinverschlug. Dies hatte eine Vertrautheit gefördert, bei der es schwer fällt, irgendetwas vor den anderen zu verstecken. Also dauerte es auch nicht lange, bis ihr Bruder anfing Fragen zu stellen, auf die er keine Antworten bekam. Diese Situation war für alle belastend. So sehr Aria sich auch den Kopf darüber zerbrach, wie sie da mit heiler Haut und ohne Opfer herauskam, es gelang ihr nicht – immer müsste sie jemanden verraten, entweder die Drow oder die Stadt.
Was aber, dachte sie in einsamer Stunde, wenn sie gar keinen verriet, wenn sie gar nicht die Möglichkeit dazu hatte, jemanden zu verraten. Einfach allen den Rücken zuwenden, davon laufen, kein sehr heroisches Verhalten, aber es erschien ihr die beste Alternative in ihrer Situation. Wenn sie keine Instruktionen von den Drow bekommen konnte, dann konnte sie diese auch weder befolgen, noch zuwider handeln. Für Aria erschien es jedenfalls schlüssig, auch wenn sie den Drow damit einen Strich durch die Rechnung machte, war es ja kein wirklicher Verrat, sondern schlechte Planung von deren Seite, dafür konnte sie nun wirklich nichts. Ob es von den höheren Mächten oder wer immer für Flüche zuständig war, wirklich so ausgelegt wurde, das musste sich noch zeigen. Aber zumindest war es ein besserer Plan als Fingernägel kauen. Es war keine leichte Entscheidung, aber es wurde wohl an der Zeit, nach 21 schönen Jahren, lebevoll zu sagen und einen anderen Weg als ihre Geschwistern einzuschlagen, zumindest vorrübergehend, bis sie nicht mehr dieses Fallbeil im Form eines Fluch über dem Haupt zu schweben hatte.
Sie wollte die beiden aber nicht von heute auf morgen damit überraschen, also provozierte sie eine ihrer üblichen Streitereien, die wie seit ihrer Ankunft in diesem Land üblich, damit endete, dass Nuri ihr vorschlug, doch für einen Zehntag auf eigenen Füßen zu stehen und nicht mehr unter seiner Fuchtel. Sonst hatte sie an diesem Punkt immer klein beigegeben, aber diesmal schlug sie ein.
Sie nahm sich ein eigenes Zimmer, kaufte sich selber was zu Essen und kochte schleußlich schmeckende Gerichte daraus, entschied sich absofort lieber auswärts zu essen und stand sicher auf eigenen Beinen. Allein für sich zu sorgen war kein Problem, sie hatte ja eh schon immer gemacht, was sie wollte, nur dass sie jetzt dafür niemanden mehr Rechenschaft schuldig war. Um ihre Finanzen musste sie sich auch keinen Kopf machen, ihr Goldbeutel war prall gefüllt. Gemessen am Durchschnittsbürger Fürstenborns war sie sogar fast wohlhabend, geplünderte Schmugglerhöhle sei dank.
Sie bewies ihrem Bruder ganz klar, dass sie, so schwer es ihm auch fiel das zu akteptieren (und so sehr ihr alltägliches Verhalten dagegen sprach), erwachsen geworden war, dass sie alleine zurecht kam.
Und als es an der Zeit war nach dieser Episode wieder zusammenzuziehen, fanden Alena und Alarion in ihrem Zelt statt einer Schwester nur einen Zettel:

Schwesterchen, Bruderherz,

Kurz und knapp, ich werde noch für eine Weile länger meinen eigenen Weg gehen, auf Reisen.
Bitte seid mir nicht böse, und versucht auch nicht traurig zu sein, es ist ja nur ein Abschied auf Zeit. Ich weiß wie ihr euch gerade fühlt, deswegen schreib ich euch, statt es persönlich zu sagen... sonst würde ich meinen Entschluss bestimmt schnell wieder verwerfen. Aber ich denke, es ist das Richtige. Meine eigenen, ganz persönlichen Erfahrungen werden hoffentlich dazu beitragen, dass ich mich als Künstlerin und Person weiterentwickle... und natürlich soviele Männer ins Bett zerren kann wie möglich! (Ach Nuri, hör auf zu fluchen und grimmig zu gucken, du weißt das war Spaß!!)
Ich werde euch jeden Tag vermissen und an euch denken, bis wir uns wiedersehen. Haltet die Ohren steif, damit ihr von meinen Heldentaten hört.

Alles Liebe
Aria


*darunter prangt eine kleine, abstrahierte Zeichnung einer schwertfuchtelnden, grinsenden Halbelfe*


#33
Done / Erledigt - Weißer Panther
22. August 2008, 18:19:09
Es gibt jetzt schon weiße Katzen und kleine Panther, kann man dann noch einen weißen Panther machen? ^^ Das wäre dann ein Schneeleopard, als einheimische Alternative für Raubkatzenliebhaber- und Besitzer.
#34
Da waren sie nun, Fi'ami und Nath'ance in der Bibliothek. Die Blicke, die sie in ihren geflickten Waldklamotten bekam, sorgten wohl nicht gerade für Schübe an Zuversicht bei ihr, so folgte sie Nath still und mit gesenktem Blick, bis sie da waren.

"Hm... erstmal rausfinden, zu welcher Schrift diese Zeichen gehören... und dann welche Sprachen dazu gehören und welche das hier ist, hm?"

Und sofern Nath mit der Vorgehensweise einverstanden war, würde sie sich an Meister Buchfinder, den magischen Bibliothekar (ein fliegendes Buch) wenden, ihm die Runen unter die Blätter halten und sich nach einem Verzeichnis über Schriften und Sprachen erkundigen.
#35
Das funktioniert nicht wie es soll. NSC-Nummer ist ordentlich eingetragen, aber es kommt trotzdem dasselbe Standardmonster beim beschwören.
#36
Aria wuselte durchs Kunst- und Theaterhaus, mal so anschauen was dort vor sich ging. Nebenbei hielt sie Ausschau nach einer wichtig aussehenden Person, die vielleicht diese Kreuz-Wende-Dingens sein könnte, mit der sie sprechen sollte, während sie sich die diversen Ausstellungsstücke ansah und eines mit dem Finger antippte, weil sie dem "Bitte nicht berühren!"-Schild einfach nicht widerstehen konnte.

Sollte keine wichtig aussehende Person rumlaufen, würde sie einfach mal eine weniger wichtig aussehende Person fragen, vorzugsweise die Empfangsdame dort.
#37
Aushänge in Weilersbach kündeten davon, es wurden Künstler, Maler, Bildhauer gesucht. Es ging wohl von den drei Halbelfen aus, die seit kurzem an der Flußgabelung vor dem Dorf kampierten.
Die weißhaarige von den dreien wuselte auch immer wieder durchs Dorf und sprach wahllos Hins und Gnome an, ob sie nicht irgendein Bild oder eine Statue die mit Yondalla zu tun hat, in der Besenkammer stehen hatten oder daran arbeiteten oder arbeiten wollten. Ach, es könnt sogar eine Yondalla-Torte sein, wobei fraglich ob die bei den Hins lange überleben würde...

Ob wohl jemand darauf anspringen würde?
#38
Wernherr Allurien galt es zu finden. Und wenn es darum ging, jemanden mit dem Intellekt einer Scheibe Weichkäses zu finden, dann war die beste Anlaufstelle dafür das Sanatorium in Hammerhütte, schließlich waren die Weichkäse-Leute dort in allen Geschmacksrichtungen zu finden.

Würde ihr einer der Angestellten dort Auskunft über einen Patienten mit diesem Namen geben können?
#39
Miana tauchte mal wieder im Gebäude der Stadtwache auf, wie so oft in den letzten Tagen, diesmal aber nicht für eine Zeugenbefragung. Sie suchte nach einem Zuständigen, bei dem sie eine Vermisstenanzeige aufgeben konnte. Und man möge dunkle Vorahnungen bekommen, es ging um eine junge Frau aus der Akademie. Das nächste Opfer des Jungfrauenköpfers?
#40
Nachdem ihr von den seltsamen Tierkadavern erzählt wurde, striff Fi'ami durch den Wald. An ihrer Seite, Ryl, ihr Wolfsgefährte.
Per Waldläufermagie war sie in der Lage wie ein Druide mit ihm zu kommunizieren, so dass auch ihm klar war, wonach sie suchten, eben einer dieser Kadaver zur Untersuchung. So vertraute sie ihren geschulten Augen und seiner feinen Nase, würden sie fündig werden?

Dante würde sie wohl auch dabei begleiten, kann ja nie schaden noch jemand fachkundigem mit direktem Draht nach oben dabei zu haben.
#41
http://forum.dasweltentor.de/index.php/topic,10655.0.html <-- Darum gehts

Wer hätte Interesse an einem Treffen für ein magisches Brainstorming und wann? Kommen kann eigentlich jeder der will, über Mundpropaganda und Buschtrommeln kann wenn nötig jeder was davon mitkriegen. Ich hoffe einfach mal, dass dann nicht sofort die gesamte Dunkelbrunnarmee vor der Tür steht ~_^
#42
Die Stadt wurde von schrecklichen Alpträumen geplagt, wie inzwischen sicher jeder zumindest aus zweiter Hand mitbekommen hatte. Nur schien sich keiner darum zu kümmern, jedenfalls kam nichts von oben und die Leute nahmen die schrittweise Zermürbung derjenigen, die sie beschützen sollten, mit stoischer Ruhe hin.
Also versuchte Magistra Liando eine Versammlung einzuberufen. Mit Aufrufen am schwarzen Brett und anderen auffälligen Punkten in der Akademie, sowie Einladungen an die Lichtrichter und freie Magiewirker, denen sie genügend Vertrauen schenkte.

All jene, die gewillt waren, eine Lösung für das Alptraum-Problem zu finden, sollten sich am [Datum] um [Uhrzeit] in der Akademie im Hörsaal [Nummer] einfinden.
#43
Nachrichten / [Linnéa] Nachricht
19. Juli 2008, 02:11:14
Scheinbar hatte nicht nur Jade mit heimlichen Verehrern zu tun, nein, auch Linnea. Jedenfalls fand sie nach ihrer Wachschicht neben ihrer Zimmertür einen Blumentopf mit hellblauen Lilien, sowie einer dahinter lehnenden Nachricht vor. Von wem immer das ist, er hatte sich wohl jedenfalls den Gedanken gemacht, einer Druidin keine toten Pflanzen zu schenken, auch wenn das etwas die romantische Wirkung schmälert...

In der Nachricht stand in sorgfältiger Schönschrift in Versen:

Deine Schönheit unerreicht,
Deine braunen Augen tief wie die Nacht
drohe in ihnen zu versinken,
hast mich fast um den Verstand gebracht,
will den Tau von deinen Lippen trinken.
Hab' mich komplett verlor'n in dir
drum diese Blumen als Geschenk von mir...


Keine Unterschrift oder Hinweise auf einen Absender.
#44
Die Tür zur Bibliothek im Innern des Elfenturms ist doppelt gesetzt, da sind zwei statt einer in der Angel.

Und kleiner Vorschlag noch anbei, wäre diese Illefarn-Türen da drin nicht passend, wie sie auch in der Erfinderwerktstatt drin sind?


hat sich erledigt, war jemand schneller mit reporten >_>
#45
Kunden des Sicherheitsgeschäftes standen ja nun vor verschloßener Türe, seitdem Hela sich mit Durin irgendwo im Wald versteckte und Vincent beim klettern verschollen war. Ein dort angebrachter Zettel mag aber vielleicht die Aufmerksamkeit des ein oder anderen erregen, der gleiche der auch anderorts an strategisch günstigen Punkten in Fürstenborn angebracht wurde.
In schwungvoller Schönschrift steht geschrieben:

Eure Häuser sind nicht sicher!

Normale, mechanische Schlösser können von jedem Gelegenheitsdieb geknackt werden.
Lasst Heim und Gut mit Magie vor Strauchdieben schützen.
Oder seid sofort gewarnt, wenn jemand unrechtmässig eindringt oder etwas entwendet.

Magische Schlösser und Alarmsysteme zu kundengerechten Preisen.

Magistra Miana Liando

zu erreichen in der Akademie der magischen Künste/zum vollen Humpen Zimmer-Nr. 7
(Auch andere magische Dienste verhandelbar (keine Liebeszauber))
#46
Unsicher blickte sich die junge Halbelfe um. Zerzauste Haare, mehrfach geflickte, grünbraune Lederkluft, sie passte nicht so ganz ins Bild und wirkte im Gebäude der Stadtverwaltung deplaziert, und so schien sie sich auch zu fühlen. Trotzdem ging sie auf die Empfangsdame zu und versuchte auf dem Weg von niemanden umgerannt zu werden.

Vorher hatte sie sich schon aufmerksam im Wald umgesehen. Die Frage, die sie beschäftigte war, wird aufgeforstet? Wird überhaupt abgeholzt? Mit Sicherheit doch, oder hat Fürstenborn so hohen Holzbedarf, das alles importiert wird?
Und wenn abgeholzt/aufgeforstet wird, wer war dafür der zuständige?
#47
Wenn ich mit !itemspawn 40 für großen, guten Bannkreis und 41 für kleinen eingebe, bekomm ich stattdessen die bösen Varianten ins Inventar gelegt.
#48
Wenn er nicht gerade im Tempel steckte oder in Amerans Bruchbude bei der Renovierung half, setzte Gerald sich mit seiner Laute unter den Baum auf dem Marktplatz. Zum einen, weil er hoffte Linnéa während ihrem Wachdienst vielleicht zum kleinen Plausch zu erwischen, zum anderen weil das beste Mittel gegen eventuelles Lampenfieber bei echten Auftritten öffentliches üben ist.
So lässt er die Finger über die Saiten seiner Laute gleiten, spielt mal ein paar zusammenhanglose Akkorde, die zunehmend schwieriger werden, mal ein ganzes Lied. Und falls sich einige freiwillige Hörer finden, gibt er auch mal spontan eine kleine Vorstellung oder nimmt Musikwünsche entgegen.

So sitzt er auch heute dort im Schatten, neben sich ein frischer Humpen kühles Bier im Gras, und spielt ein wenig vor sich hin. Dazu singt er leise begleitend:
"Was kann ich denn dafür? So kurz vor meiner Tür,
da fingen sie mich ein, heut endet meine Pein.
Ich hatte niemals Glück, mein trostloses Geschick,
nahm keinen von euch ein. Heut soll gestorben sein.

Wenn der Nebel übers Moor sich senkt
und Piet am Galgen hängt."


Vielleicht würde sich ja wieder ein wenig Publikum finden oder einfach nur der ein oder andere vorbeilaufen und einen Heller dalassen.
#49
Das Amulett, das man im Konfiraum per Hebel kriegt um Rüstungen anlegen zu können, da könnte noch das Talent für Schilde rauf, oder? Fehlt im Moment
#50
Kendra bekommt beim nach Hause kommen einen Brief in die Hand gedrückt, der für sie abgegeben wurde.

Sehr geehrte Frau Schwuebbelitz,

Ich habe gehört, ihr habt eine Vorrichtung entwickelt, mit der man unter Wasser liegende Gebiete erkunden kann. Wenn dem so ist, würde ich euch gerne um eure Mithilfe bei einem Forschungsprojekt bitten. Es geht darum, das überflutete Gehöft in der Nähe Weilersbachs und die dort auftretenden Geistererscheinungen näher zu untersuchen.
Falls ihr entsprechende Ausrüstung habt, von der ihr meint sie wäre für solch einen Einsatz passend, dann hinterlasst mir bitte eine Nachricht im Humpen oder in der Magierakademie. 

Mit freundlichen Grüßen
Miana Liando