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Topics - Gevatter-Tod

#1
*Michael saß auf einem modrigen Stumpf inmitten der Sümpfe und grübelte amüsiert. Das Herz das er für die Malariten brauchte in Hammerhütte zu suchen war leider ein Fehlschlag aber er hörte von einem Mönchskloster das abgelegen existieren soll, jene Mönche  sollen angeblich mit der Bewachung einiger Gefangener in einem Exil betraut sein. Er würde sich auch diese Möglichkeit ansehen, er hörte von einem Häftling der viele Massaker angerichtet haben soll, ja sogar von Menschenfresserei war die Rede, dies könnte doch eine Bestie sein....
Nebenbei war er höchst amüsiert und erfreut über das Rudel der Malariten Kjara das Alpha verfügte scheinbar über einiges an macht ebenso wie Airaksel, dieser kleine Emporkömmling von Förster war hingegen lästig. Kjara war recht animalisch, voller Eifersucht für ihre zweite Alpha, somit leicht zu lenken oder zu reizen, Aira schien recht umgänglich und besonnener zu sein... der Förster hingegen frech und vielleicht zu wachsam. So oder so das Rudel war derzeit brauchbar und unterhaltsam.
Nachdem er seine Meditation beendet hatte machte er sich daran, diesen Mönchsorden auf zu suchen...
#2
*Er sah zu wie sich die Segel der Boote immer weiter entfernten, es war ihm ein leichtes die Fesseln aus schnöden Seilen mittels seiner göttlichen Macht zu lösen. Wie jämmerlich einen zukünftigen Gott mit so etwas banalem binden zu wollen. Der hagere Mann erhob sich und sah sich um, die Insel war wie versprochen ein absolut toter Stein mitten im Nichts der See, keine Möglichkeit der Natur hier Energie ab zu zapfen. Vielleicht war er ein wenig unüberlegt gewesen seine alte Meisterin bei lebendigem Leib zu verbrennen, anders hätte er sicher noch länger unbemerkt handeln können. Er streifte seine rote Robe glatt und versuchte einige seiner Diener zu rufen, keine Made, keine Fliege, kein Schreckenswesen folgte seinem Ruf, er war abgeschottet von der Lebensenergie der Welt, er konnte sie nicht anzapfen wie sonst.... hatten die sterblichen wirklich einen Weg gefunden einen zukünftigen Gott zu fangen ?
Just in jenem Moment öffnete sich eine Armlänge von ihm ein flammend rotes Portal, ein schmales Lächeln durchzog das emotionslose Gesicht.
,,Ich danke Euch Talona hohe Herrin der Seuchen und Plagen"
Er schritt hindurch, er fiel, er flog, es zeriss ihn, die kläglichen Reste seines irren Geistes und dann, stand er auf der Spitze eines turms inmitten einer Stadt, er war alleine. In der hohen Einsamkeit des Turms verfiel er in schallendes Gelächter, er stand inmitten der Lebensenergie des Planeten, er hatte wieder Macht.
,,Zeit anzufangen, überall von vorne"
Und so verschwand der Plagenbringer und suchte sich seinen Weg in die Eingeweide der Erde, auf das seine Macht anwüchse und seine Essenz die Natur verderben möge*
#3
*Einmal mehr führten ihn seine Schritte durch die verwinkelten Gassen Fürstenborns, er war nun schon 2 Monde, nach der Faerunischen Zeitrechnung, in diesem eigenartigen Land. Dennoch fühlte er sich noch immer als sei er erst seid gestern hier. Immer noch keine feste Anstellung, die Angebote fähiger, und leider auch erfahrenerer, Söldner überschlugen sich und so war es auch kein Wunder das er kaum Kundschaft hatte. Er hatte vor Parat zu fragen ob er einen weiteren Türsteher für ,,Das Etablissement mit besonderen Dienstleistungen" brauchte, so konnte er sich auch mal die angebetete dieses wirren Soldaten ansehen den Nisha an geschleppt hatte... Nisha...
Er zwang sich seine Gedanken weg von der rothaarigen Schönheit zu lenken und sich wieder auf seine Gegenwärtige Lage zu konzentrieren.
Paradoxer Weise war er am wärmsten und auch am interessiertesten in Dunkelbrunn aufgenommen worden, der angeblich ach so zwielichtigen Stadt, in Fürstenborn und den anderen Städten war es weitaus schwerer Fuß zu fassen. Die einzigen beiden großen Nachteile an Dunkelbrunn waren die magische Brücke und der moralische Drahtseilakt den man dort täglich überstehen musste. Vielleicht hätte er doch einfach den Weg seines Vaters gehen sollen und sich etwas mehr um die Nekromantie bemühen sollen, er wäre hier sicher als Nekromant erfolgreicher gewesen denn als einfacher, unexotischer Krieger...*