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Messages - Gevatter-Tod

#1
*Michael saß auf einem modrigen Stumpf inmitten der Sümpfe und grübelte amüsiert. Das Herz das er für die Malariten brauchte in Hammerhütte zu suchen war leider ein Fehlschlag aber er hörte von einem Mönchskloster das abgelegen existieren soll, jene Mönche  sollen angeblich mit der Bewachung einiger Gefangener in einem Exil betraut sein. Er würde sich auch diese Möglichkeit ansehen, er hörte von einem Häftling der viele Massaker angerichtet haben soll, ja sogar von Menschenfresserei war die Rede, dies könnte doch eine Bestie sein....
Nebenbei war er höchst amüsiert und erfreut über das Rudel der Malariten Kjara das Alpha verfügte scheinbar über einiges an macht ebenso wie Airaksel, dieser kleine Emporkömmling von Förster war hingegen lästig. Kjara war recht animalisch, voller Eifersucht für ihre zweite Alpha, somit leicht zu lenken oder zu reizen, Aira schien recht umgänglich und besonnener zu sein... der Förster hingegen frech und vielleicht zu wachsam. So oder so das Rudel war derzeit brauchbar und unterhaltsam.
Nachdem er seine Meditation beendet hatte machte er sich daran, diesen Mönchsorden auf zu suchen...
#2

*Angewidert und mit miesester Laune verließ er Hammerhütte, in seinen Gedanken fauchte er vor sich hin
,,Diese Städter, respektloses Gewürm.... Wunderbar das die Sicherheitsvorkehrungen im Sanatorium extrem verschärft wurden und sogar diese Templer sich da mit eingemischt haben, nur weil da wohl ein Pfleger fälschlich beschuldigt wurde... egal"

Nach wenigen Schritten in der Wildnis warf er angewidert die Mönchskutte von sich und zog seine scharlachrote Robe wieder an, Belial sprang von einem nahe gelegenen Ast und schlang die reste einer Rehs hinab.

,,Wir werden einen anderen Ort suchen müssen um ein schwarzes Herz auf zu treiben, im Sanatorium werden wir keinen Erfolg haben... was wir nun brauchen sind weitere Informationen Belial.*
#3
*Michael stand auf einem Felsen nahe den Klippen und sah hinaus aufs Meer. Welch amüsante Wendung der Ereignisse, Ninnia hatte ihm zwar von den Malariten berichtet aber er hatte es sich ungleich schwerer vorgestellt mit ihnen in den Bund zu kommen.

,,Bringe uns das Herz eines irren Menschen, eines Mörders, einer Bestie in Menschen Gestalt"

Zu dumm das ich an meinem Herzen hänge, dachte er sich und grinste. Die Wölfe waren eine willkommene Hilfe für all seine Pläne also wollte er ihnen gerne jenen Wunsch erfüllen. In seiner alten Heimat gab es Orte die sich ,,Asylum" nannten, Heimstätten für arme gequälte Seelen und hoffnungslos irre Mörder, so was musste es hier auch geben. In Hammerhütte wurde ihm gesagt stand ein Sanatorium.

,,Belial, wollen wir mal wieder unter Menschen gehen, lust auf einen Stadtbesuch ?"

Fragte er die halb tote Panthergestalt die mit eiternden wunden treu und brav neben ihm saß, die Katze schnurrte kräftig. Um ihn herum war die Erde zerfurcht von Maden und Würmern die sich stets zu seinen Füßen wanden wenn er länger an einem Ort verblieb, er sah zu ihnen hinab*
,,Wie Menschen nur mit mehr Rückgrad"

So wanden sich seine Schritte gen Hammerhütte, in seinem Rücken einen Sturm, vor ihm Freude auf das kommende.*
#4
*Er sah zu wie sich die Segel der Boote immer weiter entfernten, es war ihm ein leichtes die Fesseln aus schnöden Seilen mittels seiner göttlichen Macht zu lösen. Wie jämmerlich einen zukünftigen Gott mit so etwas banalem binden zu wollen. Der hagere Mann erhob sich und sah sich um, die Insel war wie versprochen ein absolut toter Stein mitten im Nichts der See, keine Möglichkeit der Natur hier Energie ab zu zapfen. Vielleicht war er ein wenig unüberlegt gewesen seine alte Meisterin bei lebendigem Leib zu verbrennen, anders hätte er sicher noch länger unbemerkt handeln können. Er streifte seine rote Robe glatt und versuchte einige seiner Diener zu rufen, keine Made, keine Fliege, kein Schreckenswesen folgte seinem Ruf, er war abgeschottet von der Lebensenergie der Welt, er konnte sie nicht anzapfen wie sonst.... hatten die sterblichen wirklich einen Weg gefunden einen zukünftigen Gott zu fangen ?
Just in jenem Moment öffnete sich eine Armlänge von ihm ein flammend rotes Portal, ein schmales Lächeln durchzog das emotionslose Gesicht.
,,Ich danke Euch Talona hohe Herrin der Seuchen und Plagen"
Er schritt hindurch, er fiel, er flog, es zeriss ihn, die kläglichen Reste seines irren Geistes und dann, stand er auf der Spitze eines turms inmitten einer Stadt, er war alleine. In der hohen Einsamkeit des Turms verfiel er in schallendes Gelächter, er stand inmitten der Lebensenergie des Planeten, er hatte wieder Macht.
,,Zeit anzufangen, überall von vorne"
Und so verschwand der Plagenbringer und suchte sich seinen Weg in die Eingeweide der Erde, auf das seine Macht anwüchse und seine Essenz die Natur verderben möge*
#5
Story Rollenspiel / Am Schmiedefeuer
01. April 2009, 11:43:22
*müde sah er ins Schmiedefeuer während er dem Rhythmischen schlagen des Schmieds lauschte, er hatte mühe die Augen noch offen zu halten. Abgesehen davon tat ihm jeder Muskel weh, seine Kniekehlen hatten alle Farben des Regenbogens, Leviathan hatte ihn voll erwischt. Der zweite Schmerz setzte ein als er gesehen hatte wie seine Rüstung aussah, Beulen, Löcher, Risse und sogar ein abgebrochener Schulterdorn. Das Positive daran war, er konnte mit dem Schmied einige Schwachstellen besprechen und verbessern lassen. Tempus sei dank war Hellnagel nichts geschehen, Simon liebte dieses Schwert und er hatte nicht gedacht das die hauch dünne klinge die donnerden Schläge von Tyraels Streithammer abwehren konnte... doch es war eine schöne Genugtuung gesehen zu haben wie die Blitze der klinge Tyraels Rüstung unter Strom gesetzt hatte, seine Haare hatten sogar ganz kurz gedampft. Er grinste zufrieden.
Dann erinnerte er sich wie er unsanft auf den Boden geschleudert wurde und ihm Hellnagel aus der Hand gefetzt wurde... naja er musste noch üben und gegen seine Gnaden Herren Tyrael zu verlieren war weiß Tempus keine Schande.
Er war sobald die Heilerin die gröbsten wunden behandelt hatte... er fragte sich noch immer was ein Speichenbruch war, das kannte er bislang nur von Marktkarren.... gen Hammerhütte aufgebrochen und hatte dort wahrhaftig Herrn Kjaskar an getroffen. Der Dwar war für sein Volk überraschend oft am lächeln und gut gelaunt, nicht so mürrisch wie die Dwar die er aus Faerun kannte. Er hatte ihm all seine Fragen offen und ehrlich beantwortet und der Dwar schien zufrieden. Er machte auf seiner geistigen Liste ein Häckchen, einer weniger.*
#6
*Er ließ sich auf das Bett fallen und grinste breit.
,,Wie sich in einem Tag alles so ändern kann..."
Er sann nach, eher aus Langeweile und Verzweiflung kehrte er in den letzten heller ein, trank deprimiert seinen wein und sah sich um. An einem Tisch ihm gegenüber saßen eine schöne Frau, ein junge kaum älter als 15 Sommer und ein Krieger in gleißender Rüstung, geschmückt mit Zeichen des Tempus, in Simons Augen umgab diesen Mann eine Aura der Glorie, sicher ein Paladin oder etwas ähnliches. Alleine wegen dieses Mannes fasste er den Mut, nachdem er das Gespräch der drei Bruchstückhaft belauscht hatte, zu ihnen zu treten und seine Hilfe im falle einer Entführung an zu bieten.
Im Gespräch erklärte sich vieles, doch am interessantesten war es das der Krieger ein Kriegsprister des Tempus war, Leon de Tyrael, der junge hieß Paul und die Dame Hilda. Von Leon bekam er unter anderem den Tipp mit dem Seepferdchen und dem ,,Tempus Zimmer" ein wunder schöner Raum, verziert mit Waffen und einer Rüstung, das er gleich mal in beschlag genommen hatte als Lady Jade ihm sagte es wäre noch frei. Noch dazu durfte er hier umsonst wohnen bis er seinen Beruf gefunden hatte. Der sich in diesem einen Tag auch schon sehr gewandelt hatte... Leon hatte ihm den Vorschlag gemacht sich bei der Tempelgarde zu bewerben, ein weitaus ehrenhafterer Beruf als Türsteher und noch dazu passte das gut zu seinen idealen, er respektierte den Klerus von tiefstem Herzen... und ganz nebenbei würde er dann zwangsläufig oft in der Nähe von Nisha sein.
Er war derzeit zufrieden so wie es lief, auch wenn er mit grausen an die Ellen lange Liste dachte mit Leuten die er treffen musste, dann bleib noch das Kämpfen und Zechen mit Leon aus, der für ihn Bürgen wollte... aber für beides wollte er noch üben.
Er Stand auf und ging zum Fenster, der frische Wind der See zerzauste die schwarze Mähne und in seinem inneren machte sich ein wohliges Gefühl breit.
,,Zuhause..."
#7
*Einmal mehr führten ihn seine Schritte durch die verwinkelten Gassen Fürstenborns, er war nun schon 2 Monde, nach der Faerunischen Zeitrechnung, in diesem eigenartigen Land. Dennoch fühlte er sich noch immer als sei er erst seid gestern hier. Immer noch keine feste Anstellung, die Angebote fähiger, und leider auch erfahrenerer, Söldner überschlugen sich und so war es auch kein Wunder das er kaum Kundschaft hatte. Er hatte vor Parat zu fragen ob er einen weiteren Türsteher für ,,Das Etablissement mit besonderen Dienstleistungen" brauchte, so konnte er sich auch mal die angebetete dieses wirren Soldaten ansehen den Nisha an geschleppt hatte... Nisha...
Er zwang sich seine Gedanken weg von der rothaarigen Schönheit zu lenken und sich wieder auf seine Gegenwärtige Lage zu konzentrieren.
Paradoxer Weise war er am wärmsten und auch am interessiertesten in Dunkelbrunn aufgenommen worden, der angeblich ach so zwielichtigen Stadt, in Fürstenborn und den anderen Städten war es weitaus schwerer Fuß zu fassen. Die einzigen beiden großen Nachteile an Dunkelbrunn waren die magische Brücke und der moralische Drahtseilakt den man dort täglich überstehen musste. Vielleicht hätte er doch einfach den Weg seines Vaters gehen sollen und sich etwas mehr um die Nekromantie bemühen sollen, er wäre hier sicher als Nekromant erfolgreicher gewesen denn als einfacher, unexotischer Krieger...*