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Messages - Amilcare

#102
Off Topic / Re:Todays Song in your Film im Kopf
07. Januar 2013, 02:59:19
Meine Lippen sind versiegelt :x
#103
Off Topic / Re:Todays Song in your Film im Kopf
05. Januar 2013, 02:07:40
Um der alten Zeiten willen... ich will auch wieder so einen Pelz-Zylinder-Hut D:

http://www.youtube.com/watch?v=w15oWDh02K4
#104
Off Topic / Re:Weltentor - The Movie
05. Januar 2013, 01:16:18
Stimmt, Frauen sind da ja angeblich "anders"... man sieht also seine wunderschönen Augen, hm? ^^
#105
Off Topic / Re:Weltentor - The Movie
05. Januar 2013, 00:22:31
Pah, sein knackiger Hintern reißt das alles raus! ^^
#106
Off Topic / Re:Weltentor - The Movie
04. Januar 2013, 06:28:56
Ich bin auch nett, deshalb sag ich auch nicht, wer das in seinen Augen ist: http://fc00.deviantart.net/fs71/i/2010/200/2/3/Twitter_Whore_by_cezuh0425.jpg

^^

Passt besser zu ihm: http://www.youtube.com/watch?v=73PaODQdsa8
#107
Off Topic / Re:Weltentor - The Movie
04. Januar 2013, 06:08:47
Jaja... immer drauf... immer drauf...
#108
Off Topic / Re:Weltentor - The Movie
04. Januar 2013, 05:45:09
Was heißtn hier vor dem "Unfall"?!
#109
Off Topic / Re:Willkommen im nächsten Jahr
02. Januar 2013, 20:14:10
Sagen wirs so: Ich brauche nicht den 13. um Unglück zu haben :P
#111
Off Topic / Re:Willkommen im nächsten Jahr
01. Januar 2013, 22:03:19
Es ist ja auch 2013 ^^

Trotzdem euch allen ein frohes neues Jahr und mehr Mut/Nerven, um auch all den unschönen Dingen zu begegnen, die das neue Jahr zweifelsohne bereit hält.
#112
Nun bin ich wieder in meinen Räumen und es ist getan, der Dämon ist gebannt. Der Preis für die Bannung war mein zerschmetterter Leib und mehr.
Wie erwartet liefen wir in eine Falle, ein Kind schrie in einer Höhle, die Weichherzigen unter uns folgten dem Schreien ohne Vorsicht und Verstand. Und trotz aller Vorbereitung, trotz all der Gebete zu den Göttern spüre ich noch immer den Nachhall ihrer widerlichen Stimme in mir. Mit Verlockung und finsterer Magie berührte sie mich, zwang mich dazu in ihrem Namen zu handeln. Es scheint kein Trost, dass ich mich dagegen wehren konnte, denn als dies geschah, hatte mir ihre Magie bereits genügend Wunden zugefügt. Der Pakt mit den Feen wirkte, aber ich konnte nicht damit rechnen, dass die Götter mich in meiner dunkelsten Stunde im Stich lassen würden. Ich hatte nicht mehr die Kraft gegen sie zu kämpfen, als ich wieder Herr meines Geistes war. Mein Speer flog kraftlos durch die Luft, während meine Gefährten all ihre Kräfte auf das Unwesen niederregnen ließen. Der Schmerz übermannte mich und ich konnte nicht mehr Ausweichen, als sie eine niederhöllische Feuersbrunst auf uns niedergehen ließ.
Ist es Ironie, oder klare Erkenntnis, dass der einzige, der sich ganz und gar in der Götter Hände begab um gegen das Unwesen zu bestehen, am Ende auch der einzige war, der vom Feuer verzehrt wurde?
Unter unvorstellbaren Schmerzen verlor ich meine Sinne, als das Feuer mein Fleisch zerriss. Es war sogar heiß genug, um Teile meines Kettenhemdes zu schmelzen, jedoch hat es auf jeden Fall die Rüstung zumindest zum Glühen gebracht.

Dieses mal hörte ich keine lieblichen Alveraniarsstimmen, kein Sonnenstrahl lockte mich nach Alveran, nicht einmal das Rauschen von Golgaris sanften Flügeln vermochte ich zu hören. Es gab nur Dunkelheit und Stille. Ich fror, obwohl es nicht kalt war, und sehnte mich in meine Kindertage zurück, in jene verlorene Unschuld, die mich vor dem Begreifen und Erkennen der Welt schützte, während mir die leeren Versprechungen der Erwachsenen, der Eltern, ein Gefühl von Sicherheit schenkten. Aber so ist es immer, nicht wahr? Letztendlich sehnen wir uns als Kinder nach der Erkenntnis, nach dem Erwachsenwerden, dem Recht Verantwortung übernehmen zu dürfen, ehe uns bewusst wird, dass es eine Pflicht ist. Wir wollen das Konstrukt dieser Welt begreifen und können es nur, wenn wir erwachsen werden, die Unschuld ablegen. Dann, wenn es soweit ist, und wir das Konzept der Zeit erfassen, den ständigen Verlust von Kraft und nur zwei Möglichkeiten aus dieser Welt zu scheiden, entweder langsam verrottend oder schnell und unter grauenhaften Schmerzen, erst dann sehnen wir uns nach dem Schleier der Kindheit zurück, der unsere Augen bedeckte. Was bringt Erkenntnis, was bringt der große und klare Verstand, der über den Tellerrand hinauszublicken vermag, wenn er dort nichts sieht. Zurück kann er nicht mehr, er kann sich nicht mehr unter jene mischen, die es nie wagten, oder nie konnten. Sein Wissen und seine Klarheit werden zu einem Fluch, der das Leben unerträglich macht.
In jenem Moment zwischen Leben und Tod gab es für mich nur furchtbare Angst. Ich war allein und begriff, dass ich niemals zurück könnte und dass, so ich eines Tages erneut an dieser Schwelle stehen würde, mich die Stille letztendlich bis in alle Ewigkeit foltern würde.

Ich habe mich noch nie so einsam gefühlt wie jetzt, selbst auf meinen Reisen nicht. Dieses erschütternde Erlebnis verfolgt mich noch, obgleich Tage vergangen, nicht nur im Schlaf. Meine Hände zittern noch immer, daher brauche ich für diesen Text weit länger. Mein zerschlagener Leib ist an Hässlichkeit kaum zu überbieten, selbst wenn mein Gesicht größtenteils verschont blieb. Aber das Schlimmste ist die Stille. Jene Stille, die den ungewünschten Gast einlädt, die Angst, weil es niemanden sonst gibt, der auf die viel zu lauten Fragen des eigenen Verstandes antwortet.
Ich erwachte nach der Schlacht im Heim von Frau Silberärmel und des Waldläufers, der mich dorthin getragen haben musste. Einige andere waren bereits in die Stadt aufgebrochen, um dort im Tempel ihre Wunden zu versorgen. Warum ich nicht dorthin gebracht wurde ist mir ein Rätsel, aber ich habe auch nicht gefragt. Vielleicht war es eine Anwandlung von Mitleid? Es ist egal, denn ich bin dankbar. Nicht nur dafür, dass meine Wunden versorgt wurden, sondern dafür, dass ich nicht im Tempel erwachte.
Zunächst war ich verwirrt und dachte, ich wäre wieder einmal durch irgendein Trugbild gefangen, womöglich der Magie der Hexen ausgesetzt. Später begriff ich, dass dem nicht so war. Ich sah eine andere Welt, denn das Unwesen hatte mir die Augen geöffnet. Plötzlich erkannte ich das Gute in dem Lächeln Frau Silberärmels, als sie meine Wunden versorgte. Das verstörte und kindliche in ihrer stummen Freundin, die trotz ihres Zustandes mir Trost spenden wollte. Ich sah den Waldschrat, wie er Anwandlungen von Zuneigung für etwas Schutzbedürftiges zeigte, hörte wie er sang. Und natürlich sah ich sie und die Enttäuschung in ihren Augen, begriff sie aber erst, als sie von den Feen zurückkehrte, denen sie mit dem Waldläufer die Überreste ihrer Königin überbrachte.
Enttäuschung trifft es gut, denn letztendlich war mein Misstrauen gegenüber den Magiern der Akademie wohl nicht gerechtfertigt. Der Zauberbann des Dämons schien nicht stark genug, um mich zu töten. Abgeschwächt hätte er uns beiden womöglich nur ein paar Kratzer eingebracht, doch so nahm er mir meine Kraft und verhinderte, dass ich mich vor dem feurigen Verderben schützte.
Noch immer kann ich nicht lange in das Feuer blicken, selbst eine Kerzenflamme beschwört die Furcht herauf, die meine Gedanken lähmt. Ehe mich das Feuer verschlang, sah ich sie. Und sie sah mich, mit Sicherheit, aber sie half mir nicht.
Sie ermöglichte mir Erkenntnis und ein viel größeres Opfer, das ebenso sinnlos wie der Pakt mit den Feen erscheint. Das Opfer meines Glaubens, an das gute Ende und an die allgütigen Götter. Niemand war dort. Wir sterben alle allein.
Also ist es wirklich getan? Ja, aber nicht so, wie wir dachten und wünschten. Der Dämon siegte, denn er wurde nicht vernichtet. Man kann das Chaos und das Böse nicht vernichten, man kann es nur vorrübergehend bannen. Und dort, in den Niederhöllen, vereint mit ihren dunklen Herren, wird sie sich nun an dem Leid erfreuen, das sie über uns brachte, das sie über mich brachte. Welch größeren Sieg kann es für solch ein Nichtwesen geben, als einen festen Glauben zu erschüttern? Welch größere Grausamkeit hätte sie mir antun können, als sie mir diese Offenbarung zum Geschenk machte?

Ich bedankte mich bei Frau Silberärmel und ging, als es mein Zustand es zuließ. Zunächst erstand ich in der Stadt von einem Trödler mit meinen letzten Münzen eine alte Kutte, denn brauchbare Kleidung besitze ich nicht mehr, das Feuer zerstörte die letzte. Einen langen Stab fand ich im Wald, als ich dorthin zurückkehrte, denn ich brauche diese Stütze, hin und wieder geben meine Beine noch nach. Denn obwohl ich dort, wo das Feuer meinen Leib zerstörte, keine Schmerzen spüre, greifen sie hin und wieder nach meinen Beinen und Armen, so als wären sie gewandert, und mein Gesicht fühlt sich an, als hätte es jemand gestreckt.
Ich kehrte in die Höhle zurück, in der wir in den Hinterhalt gerieten, um dort meinen Schild zu bergen und die Leiche des Orkkindes, welches uns unabsichtlich in den Hinterhalt gelockt hatte, zu bestatten. Die Schwarzpelze sind grausam, grausam weil sie sich dafür entscheiden und jene unter ihnen, die es nicht sein wollen, werden vernichtet. Aber dieses Kind hatte niemals die Wahl, niemals die Freiheit seinen Weg selbst zu bestimmen, selbst zu entscheiden. Aber vielleicht ist ihm damit noch viel größeres Leid erspart geblieben. Wenn es zu lieben gelernt hätte, gesehen hätte, was es alles haben könnte und ihm dann dieses Schicksal zuteil geworden wäre, hätte es vielleicht mehr als nur sein Leben verloren.
Meinen Schild vermochte ich nicht mit zurückzubringen, dazu fehlte mir die Kraft, also nutzte ich ihn als Grabstein für das Kind.
Dann kehrte ich zurück und war froh um den Trubel und das laute Treiben der Stadt, obwohl ich nicht daran teilhaben konnte. Zum ersten mal kann ich besser schreiben, während ich das unsägliche Pärchen neben meinem Zimmer höre, und den gescheiterten Gelehrten im Herbst seines Lebens, der sich über dieses Treiben lautstark beschwert. Schlaf finde ich keinen mehr, jedes mal sehe ich die Flammen, spüre, wie sie mich fressen und höre dabei nichts, nicht einmal mein eigenes Schreien.

Morgen werde ich mich zu den Feen aufmachen, denn trotz allem besteht der Pakt weiter fort. Er wurde mit ihrer Art geschlossen, nicht mit ihrer Königin. Aber können sie mich wirklich hindern? Zwänge scheinen ihnen ein Graus. Es erscheint mir jedoch ohnehin gleich wo ich sterbe, oder wie, nun da ich weiß, was mich tatsächlich erwartet. Und dort in ihren eisigen Höhlen, gibt es zumindest kein Feuer.
Ich weiß nicht, ob ich mich von Alena verabschieden sollte. Auch ich, der ich nie gut in solchen Dingen war, war bereits desöfteren einer Verliebtheit ausgesetzt, einer großen Zuneigung und dem Wunsch nach Nähe. Ich weiß nicht, was bei ihr anders ist. Ich weiß auch nicht, wer sie ist, und doch erahne ich es immer mehr. Ich kenne keine wirklich wichtige Einzelheit aus ihrem Leben, ich habe nie gefragt. Ein Kampf schien mir wichtiger als ein Lächeln, der Tod aussichtsreicher als das erfüllte Leben.
Zurück kann ich nicht mehr, am Ende bin ich verloren und werde den Weg nachhause nicht mehr finden. Ich kann nur noch eins tun und mich von ihr fernhalten. Sie nicht mit dem Keim der Erkenntnis anstecken, oder ihr noch mehr Enttäuschung bereiten. Ich glaube ohnehin nicht, dass sie für mich noch Liebe empfinden könnte. Hässlich ist mein Antlitz nun, während mein Inneres wie ein verängstigtes Kind im Dunkeln weint. Ich wäre selbst in der Zukunft nicht in der Lage sie vor irgendetwas zu schützen, was nicht an meinem geschundenen Leib liegt. Ich konnte heute nicht einmal einen schmächtigen Mann schützen, der von einem anderen im Hafenviertel verprügelt wurde. Warum auch? Mit der Erkenntnis, dass alles unabsehbare Konsequenzen hat, gibt man sich am besten der Logik des kalten Verstandes und nicht des warmen Herzens hin. Aber es war Angst, die mich zurückhielt. Nicht die Furcht, selbst zu Schaden zu kommen, Feuer war nicht im Spiel. Die Furcht vor dem Unabsehbaren hielt mich zurück. Was, wenn dieser schmächtige Mann am Ende ein kalter Mörder war? Was, wenn er, so ich ihn retten würde, in der gleichen Nacht noch in das Haus des anderen einsteigen würde, dort dessen Tochter die Kehle öffnet, während der Vater durch meine Hand nicht mehr in der Lage ist sie zu schützen? Die Konsequenz wäre dadurch viel fataler als ein paar gebrochene Knochen, oder ein verbrauchtes Leben auszulöschen.
Alena tat das gleiche. Sie gab ihrem Herzen nach, ohne Sinn und Verstand, so wie es nur die Unschuldigen tun. Jene, die das Gute ohne das Böse sehen können. Der Preis war ebenso hoch, hätte aber sogar noch höher sein können. Man stelle sich vor, wieviele von uns hätten sterben können, und selbst wenn wir das Kind hätten retten können, wäre es doch nur mit uns gestorben.

Es war nicht Praios, der mir Stärke mit den warmen Strahlen der Sonne schenkte, sondern ihr Lächeln. Ich muss mir eingestehen, dass ich von Anfang an wohl von ihr angezogen war. Vielleicht zunächst durch all die Geschichten, meine unstillbare Neugier als Antrieb. Und als ich dann merkte, dass meine Seele trotz dem Blick in ihre hübschen Augen noch immer mir gehörte, wie hätte ich da anders empfinden können? Und dann tat ich das, was mein Vater tat, das, was Rohal uns austreiben wollte: Ich stellte die Liebe zu den Göttern über die Liebe zu den Menschen. Ich wollte sehen, ob mein Glaube auch in dunkelsten Moment bestand haben könnte und stieß eine Tür zu, in der Hoffnung sie damit zu schützen. Am Ende verlor ich beides, die Tür lässt sich vielleicht wieder öffnen, doch bin ich nicht sicher, ob ich sie durchschreiten kann. Mein Glaube hatte keinen Bestand. Keine Erwählung, keine Nähe zu Praios.
Wir werden sehen, ob die unschuldigen Kinder Tsas meinen gebrochenen Leib und meine dunklen Gedanken ertragen können. Wenn nicht, werde ich weiterziehen. Aves Segen ist mein Fluch, denn als ich mein zuhause verließ, verließ ich es für immer. Ich weiß nun, dass ich nie wieder zurückkehren kann und etwas in mir treibt mich dazu an weiterzuziehen, verdammt dazu niemals Ruhe zu finden, wie mir scheint. Und, so ich doch etwas finde, für das es sich zu leben, zu kämpfen und zu bleiben lohnt, dann stoße ich es weg.
Ich hoffe Boron segnet sie, aufdass sie die Enttäuschungen vergisst, die ich ihr bereitete. Und ich hoffe Tsa erhält ihre Unschuld, aufdass sie niemals sieht, was ich sah.

In der Hoffnung, dass ich erwache,
Finnwaen Rothair




Notiz: Ich muss mich korrigieren. Jetzt würde ich gerne darauf verzichten das Treiben des Pärchens zu hören, denn es würde selbst einem Rahjageweihten die Schamesröte in die Wangen treiben.
#114
Allgemeines Rollenspiel / Re:Gerüchtethread
27. Dezember 2012, 23:38:58
[Fürstenborn/Hafenviertel] Sittenstrolche unterwegs

In der gestrigen Nacht schienen wieder einmal zwei Sittenstrolche ihr Unwesen im Hafenviertel zu treiben. Nachdem das ungleiche Paar aus jungem Mensch und graubärtigem Zwerg das halbe Hafenviertel mit ihrem Gegröhle weckten, hatten die beiden nichts besseres zu tun, als unbekleidet eines der höher gelegenen Dächer des Viertels zu erklimmen. Dort angekommen strich der Zwerg den Mensch mit roter Farbe an, während dieser sich in einen roten Mantel und eine selbstgebastelte Krone hüllte, um anschließend zu verkünden, dass er soeben zum neuen Fürsten Seldarias gekürt worden wäre. Daraufhin hofierte der Zwerg den Mensch in dessen Unterwäsche und erleichterte sich anschließend auf dem Kopf eines herannahenden Gardisten, der beide dazu aufrief dies ungebührliche Verhalten zu unterlassen.
Die Sittenstrolche konnten unerklärlicherweise und unter dem Gegröhle des versammelten, neugierigen Pöbels, der zu dieser späten Stunde noch unterwegs war, entkommen. Die Garde respektive der betroffene Gardist fahndet nach beiden.
#115
Off Topic / Re:CharSoundtrack
27. Dezember 2012, 22:32:08
Quote from: WikipediaRute (mhd. ruote, ahd. ruota): ein einzelner, dünner, langer, biegsamer Zweig (z.B. Hasel- oder Weidenrute)

Is nen Besen nich auch sowas? *anstarr*
#116
Off Topic / Re:CharSoundtrack
27. Dezember 2012, 22:05:44
Quote from: Eyla on 24. Dezember 2012, 00:25:08
Wer natürlich auch Remi als Lebensberater wählt ^^

Ergebnis, bitte:

http://www.youtube.com/watch?v=j-QgFHEy22k

^^
#117
Off Topic / Re:Weihnachten 2012
24. Dezember 2012, 13:23:56
Quote from: Tary on 24. Dezember 2012, 12:07:27
Gleðileg jól og farsælt nýtt ár!

Ist das frankfurter Dialekt, oder was? Naja... ich verstehs zwar nicht, aber dir auch frohe Weihnachten. ^^
#118
Off Topic / Re:Dein Elf Name :D
24. Dezember 2012, 11:27:41
Twinkle Peppermint ^^
#119
Off Topic / Re:Weihnachten 2012
24. Dezember 2012, 01:02:57
Auch von mir frohe Festtage an euch, ihr Nasen! Feiert schön mit euren Familien und euren Lieben.
#120
Off Topic / Re:CharSoundtrack
24. Dezember 2012, 00:04:15
Eigentlich bin ich aus dem Alter raus, was die Musik angeht, aber es passt einfach:

Remi und Finn im Stripclub ^^

http://www.youtube.com/watch?v=siwzksMPepI

Und wieder ist ein Teil von ihm gestorben...
#121
Kontaktsuche / Re:[Dämonenjäger] Final Showdown
23. Dezember 2012, 22:07:47
Denke auch. Ab dem 26. müsste es eigentlich gehen.
#122
Off Topic / Re:CharSoundtrack
21. Dezember 2012, 20:01:38
http://www.dailymotion.com/video/xdqjch_ugly-kid-joe-cats-in-the-cradle_music#.UNSwvHfg77I

Leider am Ende abgeschnitten, ansonsten passt es ganz gut. Auch der Sänger, vom Aussehen her... ^^
#123
Ich habe nun einen der Magier aus der Akademie damit beauftragt mich erneut zu untersuchen, ob irgendwelche schändliche Zauberei auf mich wirkt, die meine Gefühle für Frau Fhirnriveien hervorrufen. Ich gab ihm einige Heller und die Zusage, dass ich ihm ein Autogramm der besagten Frau beschaffe, was auch immer das sein mag.
Als ich die Akademie verließ und in meine Räumlichkeiten im Seepferdchen zurückkehrte, wollte ich etwas Schlaf finden, wurde jedoch durch einen kleinen Dieb darin gestört, der sich meines restlichen Geldes und meines Tagebuchs bemächtigte. Ich verfolgte ihn quer durch die halbe Stadt und, wie ich zu meiner Schande gestehen muss, in Unterwäsche, was wohl auch die Wache am Tor veranlasste sich dezent feixend aus dem ganzen herauszuhalten.
Irgendwo in der Wildnis verlor ich ihn zunächst, ehe mir Phex hold war und ich einer Brotkrumenspur folgen konnte. Offensichtlich hatte der kleine Dieb nicht nur mich meiner Habseligkeiten beraubt, war jedoch am Ende dem jämmerlichen Zustand der eigenen Kleidung zum Opfer gefallen. Ich erreichte sodann eine Stelle, an der sich mir fast der Magen umdrehte, als ich Eichentreff fand. Aber nicht nur fand, denn irgendwer oder irgendetwas hatte mein altes, treues Schwert in einen Stein gerammt! Es schien soweit nicht beschädigt, aber höchstwahrscheinlich von unheiliger Magie durchdrungen. Was für Leute tun soetwas?!
Ohne die Hoffnung mein Schwert jemals wiedererlangen zu können, noch mein Tagebuch und mein Geld, tauchte dann plötzlich der Vater des diebischen Jungen auf, der sich bei mir entschuldigte und mir meine Sachen zurückgab. Auf die Frage hin, was ich jedoch hier tun würde, antwortete ich im halben Scherz, dass ich versuche der neue Fürst zu werden, immerhin erlange man die Fürstengnade, so man dieses Schwert aus dem Stein befreie.
Natürlich ist das weniger gebildete Volk immer anfällig für Unsinn, demnach versuchte sich dann auch der Bauer voller Begeisterung daran das Schwert aus dem Stein zu ziehen und war davon auch nicht mehr abzubringen. Warum er sich dabei jedoch auch aller Kleidung bis auf die Unterwäsche entledigte, ist für mich ein Rätsel.
Vor wenigen Augenblicken kehrte ich in meine Räume zurück, wo der oben erwähnte Magus auf mich wartete und mir das Ergebnis der Untersuchung mitteilte:
Es liegt keinerlei Zauberei auf mir, außer der Bann der Dämonenkreatur!

Das kann

Es ist

Ich hasse diese Welt!




Und nach ganzen fünf zerstörerischen Minuten, in denen der zufällig in Finnwaens Räumen anwesende Schundroman "Prinzessin Alrique - Liebesgrüße aus Punin" die Unversehrtheit seines Einbandes einbüßen musste und nach einem kurzen Wortgefecht mit einem anderen, anfangs besorgten und dann eingeschüchterten Gast des Seepferdchens, fährt er dann mit seiner Eintragung fort, reingewaschen von Efferds unheilvoller Berührung.



Es erscheint mir sinnlos dagegen anzukämpfen und eine tatsächliche Bestätigung habe ich erst, wenn ich sie das nächste Mal sehe. Eine allzu große Hoffnung, dass diese Gefühle verschwinden, habe ich allerdings nicht, da ich ständig an diese Frau denken muss.
Um es am Ende im deutlichen Garethi zu schreiben: Ich habe keine Ahnung was ich machen soll.
Vielleicht sollte ich meinen alten Plan weiterverfolgen, die Feen dazu bringen den Dämonenbann von ihr auf mich zu verlagern, womit meine Chancen gut stünden bei einem Angriff auf die Dämonin zu sterben. Aber eine Flucht nach Alveran erscheint mir doch leicht übertrieben, zumal ich es tatsächlich hätte schlimmer treffen können. Rahja hätte sich auch mit Phex zusammentun und mir einen Streich spielen können, indem ich mich in irgendeine Kröte verliebe. Denn hübsch ist sie und, obwohl sie recht eitel ist, scheint mir das mehr und mehr unwichtig. Immerhin habe ich bereits in der Vergangenheit genügend Damen kennen gelernt, deren Eitelkeit selbst den Glauben eines Priesterkaisers übertroffen hat. Und doch waren sie am Ende recht angenehme Gesellschaft, auch wenn ich nur ein einziges Mal wagte um eine der ihren zu werben, mit katastrophalem Ausgang.
Was bleibt mir also übrig? Womöglich ist es das beste für alle, wenn Frau Fhirnriveien sich mit irgendeinem horasischem Stutzer liiert, der ihre Eitelkeiten teilt. Was würde ich dafür geben noch einmal Meister Cerastellis Gesang lauschen zu dürfen, denn es gab kaum einen Moment größerer geistiger Klarheit in meinem Leben. Und schlussendlich tausche ich nun den Besuch der Vinsalter Operntage gegen eine verrückte, götterlose Welt und die Liebe Zuneigung zu einer mindestens ebenso verrückten Halbelfe.
So ich meinen Gedanken jedoch weiter nachhänge, erscheint mir das ganze kaum überraschend, bedenkt man, dass die Elfen schon immer allerorten für ihre Schönheit gepriesen, aber auch gefürchtet wurden. Der Volksmund spricht nicht umsonst von einem geschenkten Lebensjahr, so das Bett mit einem Angehörigen des schönen Volkes geteilt wird, jedoch habe ich nicht vor den Wahrheitsgehalt dieser Aussage genauer zu prüfen. Auch wirkt auf mich die Schönheit und Anmut der Elfen, die ich in dieser Welt sah, eher befremdlich, wie die eines stolzen Raubtieres, dessen Gefährlichkeit gleichzeitig den Großteil seiner Aura ausmacht. Bei Alena ist dem wohl nicht so, nein, ich muss sogar zugeben, dass ihre Züge und auch ihr Verhalten nicht immer menschlich, aber dennoch weit angenehmer und anziehender auf mich wirken.
Aber all diese Vermutungen und Gedankengänge bringen mich nicht weiter, denn die Frage bleibt nachwievor bestehen: Was fange ich nun mit der Erkenntnis über diesen, möglicherweise nur temporären, Zutsand an?
Sollte ich mich erneut in der Kunst der Minne bemühen? Das erscheint mir kaum angemessen, nicht nur weil Frau Fhirnriveien nicht dem Adel entstammt. Wie ich bereits schrieb war das letzte mal, als ich diese ritterliche Kunst ausübte, das Ergebnis katastrophal. Demnach sollte ich vielleicht all dies ignorieren und weitermachen wie bisher? Was kann schon Rahjas Flüstern gegen einen von Hesinde und Nandus gestärkten Geist ausrichten.
Zunächst einmal gibt es wichtigeres, denn noch immer wandelt das dämonische Wesen in der Wildnis dieses Fürstentums umher, bereit jedwede unschuldige Seele zu verschlingen, während meine Klinge in einem Stein steckt. Aber auch die Suche nach einer festen Beschäftigung mit anständigem Lohn ist von äußerster Wichtigkeit, immerhin sind in diesen Landen kaum irgendwelche von Räuberpack bewohnte Höhlen aufzufinden, deren Schätze ich sorgenlos an mich nehmen kann. Dies hätte auch den Vorteil, sollte ich gewissen grünen Augen letztendlich doch erliegen, so kann ich zumindest einen Teil der Schulden begleichen, die ich für die horrenden Ausgaben an Geschenken und Tand, der ein Frauenherz höher schlagen lässt, höchstwahrscheinlich machen muss. Und ich kann ihr wohl schlecht mit einem abgeschlagenen Rotpelzarm oder einem selbstgeschnitzten Schmuckstück imponieren. Nicht dass ich dies zu diesem Zeitpunkt wollen würde!
Nun werde ich erst einmal das wenige an Geld, das ich noch besitze, in die anderen Freuden Rahjas investieren. Ich hörte von einer verruchten Schänke im Hafenviertel, deren Bier zwar verwässert, aber für wenig Geld in Massen vorhanden ist. Immerhin kann man den Göttern stets auf verschiedene Weise dienen.

Mit der Aussicht auf ein thorwalsches Besäufnis,
Finnwaen Rothair



Notiz: Mir fällt gerade noch ein, dass ich überhaupt keine anständige Kleidung mehr besitze. Ich muss einen der örtlichen Schneider aufsuchen, vielleicht einen etwas preiswerteren, der mich wieder wie einen zivilisierten Menschen aussehen lässt. Und möglicherweise sollte ich doch nicht diese Schänke aufsuchen, immerhin schleicht Frau Fhirnriveien irgendwie überall in dieser Stadt rum und es würde einen schlechten Eindruck machen. Wenigstens sieht man sie bereits von weitem, ihre Schönh ihr Auss sie ist recht auffällig.


Zweite Notiz: Was ist aber, wenn sie das ganze gar nicht erwiedert? Wenn sie all das nur tut, um mich bloßzustellen? Möglicherweise werde ich hier gerade systematisch demoralisiert, ohne es zu merken.


Dritte Notiz: Weniger Notizen verfassen, die Übersichtlichkeit meiner niedergeschriebenen Gedanken lässt zu wünschen übrig.
#124
Off Topic / Re:Weltentor - The Movie
21. Dezember 2012, 15:10:06
Oh... Gott... ^^
#125
Es ist eine Weile vergangen, seitdem ich meine Gedanken in diesem Buch niederschrieb, und viel ist seitdem passiert.

Ich habe

Es ist einfach

Nachdem ich mich aufgrund meiner letzten Auseinandersetzung mit der damals noch schwangeren Frau Silberärmel stundenlang in einer schlecht ausgestatteten Schmiede abrackerte, damit mir der Meister ein wenig Kupfer überließ, aus welchem ich einen Anhänger für das Kind dieser Frau formte, wollte ich am vorgestrigen Abend Frau Fhirnriveien aufsuchen. In dem Glauben, dass die völlig von ihren Emotionen kontrollierte Frau Silberärmel, deren Schwangerschaft sie in eine schlimmere Furie als jede Efferdsbraut verwandelte, mich nicht empfangen würde, zumindest nicht schmerzlos, wollte ich dieser anderen Person das Geschenk für das Kind überreichen.
Es war wohl im Nachhinein betrachtet nicht der klügste Zug, den ich je tat. Womöglich hat mich die Magie des Portals ohnehin eines Großteils meines Verstandes geraubt, der Rest wurde mir von Hexenflüchen und Feenzauberei ausgebrannt. Ich hätte es von Anfang an besser wissen müssen, denn als ich zuletzt diese Person "traf", spuckte sie mir zum Abschied in der Höhle der Feen Gift und Galle entgegen. Tatsächlich dachte ich, dass sich Hesinde meiner dann doch erbarmte, als ich zögerte, sie nicht ansprach und der Frau stattdessen erstmal folgte. Nun weiß ich jedoch, dass Xeledon mit Sicherheit seine Finger im Spiel gehabt hat, denn das Hohnlachen des Spötters erklingt in meinem Geist laut und schallend wenn ich an die darauffolgenden Begebenheiten denke.

Natürlich trampelte Frau "unbewaffnete und in der Kampfkunst überhaupt nicht bewanderte"-Halbelfe wieder einmal in der Dunkelheit allein in den Wald, nicht dass sie je aus irgendwelchen Geschehnissen dort gelernt hätte, geschweigedenn aus Nahtoderfahrungen. Ich weiß nicht, ob Travias sanfte Hand des Mitleids sich meines Herzens bemächtigte, oder ob bereits irgendeine abartige Form der Magie auf mich wirkte. Letztendlich folgte ich Frau Fhirnriveien. Keine Meisterleistung, wie ich eingestehen muss, denn dank meiner überragenden Schleichkünste und der trampelhaften Art und Weise, wie sich diese Frau durch das Unterholz bewegt und dabei jedes Getier im Umkreis einer Meile aufschreckt, gelang mir das unbemerkte Folgen mühelos.
Frau Fhirnriveien Der schändliche, einstmals rothaarige Laraan schritt geradewegs auf ein großes Feuer zu, das irgendwelche Heiden mitten im Wald entzündet hatten, wohl um in der Kälte irgendeine abstrakte Feier abzuhalten.

Zumindest dachte ich das.

Tatsächlich wurde ich in finsterste Ereignisse hineingezogen, deren Konsequenzen für mein eigenes Seelenheil auch jetzt noch nicht absehbar sind. Es waren mehrere Personen um das Feuer versammelt, teilten Speis und Trank, während ich meine Beobachtungen von der erhöhten Position einer Baumkrone aus fortsetzte. Ich erkannte, wie die Frauen der Versammlung, also fast alle Personen, halbnackt um das Feuer herum standen. Die Kälte, die selbst mich etwas frieren ließ, obgleich meine Kleidung mehr als angemessen schien, wirkte auf diese Frauen scheinbar nicht. Ich ahnte bereits schlimmes, doch dieses mal war es der göttliche Fuchs, der mich leitete, während Hesindes Weisheit irgendwo auf dem Weg zu dieser "Festlichkeit" verloren ging.
Ich erkannte einige der Personen, auf die Frau "furchtbar hübsch und eingebildet" zuschritt, was wiederrum meine Zuversicht, die ganze Aufklärungsmission unbeschadet zu überstehen, zunichte machte. Kurz darauf wurde die magische Wolfsbestie des Waldschrates, der sich unglücklicherweise auch unter diesen Leuten befand, mit ihrem underischen Spürsinn wohl auf meinen Geruch aufmerksam. Natürlich hätte mir jeder Phexjünger vorher geraten, jedwedes Duftwasser zu meiden, doch wer konnte ahnen, dass ich erneut in eine Spirale aus finsterer Beherrschungsmagie und dunkler Geheimnisse mitten in der Wildnis hineingezogen werden würde. Ich konnte jedoch die Bestie mit äußerst wirkungsvollen Bannworten zurücktreiben, was jedoch ihren Meister auf den Plan rief.
Der Waldschrat kam meinem Baum näher und wollte gerade seinem barbarischen Drang nach Gewalt nachgeben, indem er einen Pfeil sinnloserweise auf den Baum feuern wollte, ehe ich mit einer meisterhaften Darbietung meines Könnens einen unheiligen Baumgeist nachahmte. Meine Imitationen haben Fürsten und sogar eine Königin begeistert, kein Wunder also, dass auch der tumbe Waldläufer sich täuschen ließ. Leider scheint seine Tumbheit auch jedweden natürlichen Instinkt zu unterdrücken, sodass er an Ort und Stelle verweilte! Jeder vernünftige Mensch, nein, sogar jeder einfache Bauer weiß doch, dass ein Baumgeist mitten in der Nacht unglaubliche Gefahr bedeutet. Sergej, der Waldläufer, wusste es nicht, aber ich vermute, das hätte bei ihm auch keinen Unterschied gemacht. Wissen ist nur jenen von Nutzen, die auch über mehr als einen einfachen, tierischen Instinkt verfügen. Und meine Vorurteile diesbezüglich sollten sich im Laufe des Abends nur noch verfestigen.
Am Ende nützte all meine Kunst nichts, denn nun huschten auch die Augen der Hexen über das Gehölz des Waldes. Ja, es waren Hexen und ich war ein Narr, dass ich diese Versammlung nicht als das erkannte, was sie war. Denn auch hier hätte jeder vernünftige Mensch die Flucht angetreten, ein aussichtsloser Kampf, aber ein Finnwaen Rothair ist nun einmal nicht vernünftig. Auch dies sollte sich im Laufe des Abends noch mehrmals bestätigen.
Die Hexen, allen vorran die weißhaarige Elfe Na'riel, ließen irgendeinen unheiligen Zauber auf mich los, doch zunächst schien es zumindest so, dass ich ihrem Bann widerstehen konnte, nicht zuletzt weil ich sie mit meinem heroischen Befehlston einschüchterte!
Nun, von dem Erfolg beflügelt (oder aber durch Frau Fhirnriveien auf magische Weise verzaubert, möglicherweise), verließ ich das schützende Versteck und gab meine undurchdringliche Tarnung auf, um mir das ganze aus der Nähe anzusehen und notfalls allesamt mit einem Knüppel niederzustrecken.

Natürlich kam es nie dazu.

Ich kann mich nur noch lückenhaft an das Folgende erinnern und es wirkt auf mich wie eine Abfolge glückseliger Momente der Lasterhaftigkeit. Lasterhaftigkeit deshalb, weil sie zu glückselig waren, als dass sie mit der Götter Segen über mich gekommen wären. Mit einem aufrechten Gang und einem harten Blick trieb ich sodann den Waldläufer in seine schattige Ecke zurück, woraufhin sich Frau Silberärmel plötzlich, und völlig ohne ersichtlichen Grund, über ihn hermachte. Es folgen seltsame, verworrene Erinnerungen an erzwungene Tänze um ein Hexenfeuer und grauenvolle Klauenhände die mich packten. Zumindest denke ich, dass es grauenvolle Klauenhände waren, jeder rechtschaffene Göttergläubige weiß, dass Hexen auf ihren Festen oftmals die wahre Natur ihrer Göttin annehmen.
Ich sah nur noch, wie der Waldläufer erneut seinen niederen Trieben verfiel und weniger rahjanisch, sondern mehr levthanisch seine Gefährtin mitten am Feuer bestieg. In einem hitzigen Kampf dunkler Lust gefangen, rollten sie dann in das Gebüsch und nur noch tierhafte Laute drangen von dort an mein Ohr. Im Nachhinein vermag ich die Verantwortungslosigkeit dahinter überhaupt nicht abzuschätzen, immerhin war ihr Kind anwesend, kaum einige Tage alt, wurde es schon Zeuge der überraschend brachialen Verführungskünste seiner Mutter.

Meine Wenigkeit war währendessen gefangen von der Magie, welche die Hexen wohl gewirkt hatten. Irgendwie musste ich mich immer mehr um das Feuer drehen, tanzen und lachen, obwohl meine Seele weinte. Als ich dann auch begriff, dass mir selbst der Herr Praios nicht mehr helfen konnte, da mein Schutzamulett sich bereits durch eine unglaublich langwierige und undurchschaubare Intrige in den Händen Frau Fhirnriveiens befand, die mich wiederrum genau in diesen Augenblicken zum Tanzen zwang, gab es nur noch einen Ausweg.
Ich muss gestehen, dass ich nie ein großer Anhänger der göttlichen Rahja war und doch erschien es für meinem kühlen Verstand keine bessere Verbündete in diesem ausgefeilten Plan zu geben, den ich sodann in Sekundenbruchteilen fasste.
Da ohnehin nie jemals irgendjemand außer mir dieses Buch lesen wird, kann ich auch das Folgende recht reinen Gewissens niederschreiben. Sollte das Buch in die Hände meines Vaters fallen, so würde ich höchstwahrscheinlich ausgepeitscht und des Familiennamens beraubt, wenn er erführe, dass ich die Halbelfe küsste! Sie war sodann so sehr überrascht davon, dass ich den Zauberbann abschütteln konnte und sie mit allem Mut, der mir geblieben war, zur Rede stellte. Erneut erfüllte mich die Kraft der Zwölfe und Nandus selbst formte die scharfen Worte, die Frau Fhirnriveien von weiterer Ausnutzung meines gebannten Selbst abhielten. Aber ich hatte nun ihre Triebhaftigkeit völlig unterschätzt, obwohl ich es hätte besser wissen müssen. Niemand hat soviele Spiegel in seinem Heim, selbst wenn er König ist, und niemand schmückt sich derart übertrieben mit allerlei Tand, wenn man einen "Spaziergang" in die Wildnis unternimmt. Eitelkeit, Selbstverliebtheit und ein durch wohl unglückliche Umstände verliehenes, sehr ansehnliches Äußeres waren bisher immer ihre einzigen Charakterelemente.
Genau in diesem Moment kam Frau Silberärmel zurück, mit dem gierigen Blick einer Bestie, die gerade erst ein Beutetier auf rahjanische Weise in die Bewusstlosigkeit getrieben hatte und doch noch nicht gesättigt war. So umzingelt und einer Übermacht entgegengestellt, deren Magie nur mein fester Götterglaube im Zaum hielt, war nicht an einen Rückzug zu denken. Also ergriff ich erneut die Initiative und tat das, was ich am Anfang des Abends bereits vor hatte: Ich überreichte Frau Silberärmel das Geschenk höchstselbst!
Eine erneute taktische Finte, die jeden normalen Menschen völlig aus dem Konzept gebracht hätte, jedoch wirkte sie bei der lüsternen Hexe nur für wenige Augenblicke, ehe sie sich auch auf mich stürzen wollte. Zum Glück haben mich die Götter nicht mit körperlicher Schwäche gestraft, also konnte ich ihrer Umklammerung entkommen, ehe sie mir meine Hose ganz auszuziehen vermochte. Der Eindruck der Befleckung bleibt aber, immerhin krallten sich ihre Klauen äußerst heftig in mein Gesäß.
Erneut befreit, aber noch immer ohne wahrhaftige Waffe wider all dieser levthanisch bestialischen Vorgehensweise der in ihrer dunklen Ekstase gefangenen Furien, griff Frau Fhirnriveien mich sodann an. Sie schaffte es tatsächlich mich zu küssen, ehe ich mich losriss und allen erneut mit einschüchternder Stimme und stolzem Äußeren Einhalt gebot, selbst wenn mein Innerstes vor Furcht erzitterte.
Danach wird es noch lückenhafter und ich weiß auch nicht, ob die obige Erzählung der Ereignisse vollends der Wahrheit entspricht. Man darf nicht vergessen, zu diesem Zeitpunkt befand ich mich auf einem Hexenfest, auf dem mächtige Magie gewoben wurde und womöglich weckte diese Magie irgendetwas in mir, während sie mir gleichsam den Großteil meiner Erinnerung entriss.
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich die Zuneigung zu Frau Fhirnriveien, die an diesem Abend in mir durch Magie geweckt wurde, für natürlich empfand und demnach, als die beiden ihrer Lüsternheit duch mein bestimmendes Auftreten beraubt waren, auf zivilisierte Weise versuchte Frau Silberärmel und Frau Fhirnriveien mit einem Gespräch zurück in die Welt der Vernunft zu führen. Es muss mich sodann so erschöpft haben, dass ich wohl mitten auf diesem Hügel einschlief und am nächsten morgen irgendwo anders aufwachte, da ich wohl im Schlaf, ohne es zu merken, von eben jenem Hügel gestoßen worden war. Aber wer weiß was mir noch angetan wurde.

Leider kann ich nicht umhin zuzugeben, dass diese leichte Verliebtheit noch immer anhält, auch wenn ich mich im guten Glauben an die Götter und alles Menschliche dagegen wehre. Aber wer weiß schon, ob solche Dinge nicht dauerhaft sind? Bin ich nun ein wandelnder Sünder, oder wird mir Rahja vergeben, wo ich doch in ihrem Namen handelte und viel mehr, womöglich noch handeln werde? Es bleibt am Ende die vage Hoffnung, dass all dies nur ein weiterer Trick der dämonischen Kreatur aus dem Wald war, um sich meiner Seele zu bemächtigen. Denn selbst diese furchtbare Tatsache wäre leichter zu ertragen, als eine Liebe zu dieser grauenvollen Person.

So verbleibe ich, äußerst verwirrt und dennoch kampfbereit,
Finnwaen Rothair



Notiz: Es ist einfach unmöglich, dass diese Gefühle natürlich sind. Wie kann man sich von einer Person angezogen fühlen, die einen ständig in Todesgefahr und zur Weißglut bringt? Es ist schlicht unmöglich, denn die Logik Rohals verbietet es!
#126
Off Topic / Re:Todays Song in your Film im Kopf
19. Dezember 2012, 19:56:29
Man kann über das Spiel selbst sagen was man will, aber der Soundtrack und vor allem die Videos sind einsame Klasse (Drama, Drama :D ):

http://www.youtube.com/watch?v=isyVlRHsNGo

Für die, die es nicht kennen, das Intro dazu:

http://www.youtube.com/watch?v=-Gqo1lD1skQ

Bedenklich, wenn mir das im Kopf rumspukt, während ich über den letzten Abend nachsinne? ^^
#127
Hat mir sehr gefallen, danke. Vor allem weiß Finn nun wie er Sergej in Zukunft foppen kann :D
#128
Off Topic / Re:Lustiges - Links/Bilder etc.
19. Dezember 2012, 00:22:18
*rofl*
#129
Off Topic / Re:Lustiges - Links/Bilder etc.
18. Dezember 2012, 13:01:47
Ich bin nicht verdächtig! *blickt zu seinen aufgemalten Fenstern*
#130
Off Topic / Re:Lustiges - Links/Bilder etc.
18. Dezember 2012, 11:17:48
Tja, das passiert halt, wenn die ganze Welt so sozial vernetzt ist D:
Atm überlege ich ohnehin meinen FB Account zu löschen. Nutze den ohnehin nicht mehr und ich bezweifle, dass die Welt auf meine Meinung und meine Videovorschläge wartet... ^^
#131
Kontaktsuche / Re:[Dämonenjäger] Final Showdown
14. Dezember 2012, 05:14:05
Quote from: Alaska on 12. Dezember 2012, 15:04:07
du hättest theoretisch noch eine gute Woche, um Alena zu überzeugen / kidnappen, dann schieben wir es vorher noch mit rein ^^

Ich glaube er will sie vorher erst mal näher kennenlernen, ehe er irgendwas reinschiebt... ^^

Quote from: Alaska on 12. Dezember 2012, 18:09:48
Hey, vergess nicht Sergejs Deal mit der Sukku, dass wenn er genug Opferlämmer zusammenbekommt... oh... moment, das sollten wir nicht in der Öffentlichkeit besprechen.

W00t?! Er hat nen Deal, aber meine männliche Charisma 16 Jungfrau nicht?!

Bzw. richte ich mich nach euch. So ich Alena mal ig sehe, werd ich ihr die Keule drüber ziehen und das mit den Zaubern zuende bringen (so das überhaupt ohne Nutmeg geht, mal schauen).
#132
Kontaktsuche / Re:[Dämonenjäger] Final Showdown
12. Dezember 2012, 14:53:28
Wir zerhacken sie nun, ohne die Zauber runterzunehmen? Hmkay ^^
#133
Ideenforum / Re:Bürger/Nichtbürger
08. Dezember 2012, 01:07:04
Ok, da stürzt es wie ein Kartenhaus zusammen *g*

Ich war immer fest davon überzeugt, weil es mir von allen Seiten irgendwie immer auf Nachfrage hin bestätigt wurde, dass _nur_ SCs bürgen können. Das war soweit auch der Kern des ganzen...
Wenn natürlich das entfällt, dann entfällt auch für mich eigentlich soweit das ganze Anliegen, außer von anderer Seite her mag das jemand anders haben.

Damit der Thread nicht ganz umsonst ist, können wir ja gern Nutmegs Vorschlag diskutieren. Ich finde ein Sozialstatussystem gut, so es sich irgendwie ansatzweise einbauen lässt. Obiges (was sich auf meiner Seite fast schon wie Geflame liest, sorry dafür, das war es nicht) sollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich atm für ein reines DSA Sozialstatussystem (also das typische Hochadel, Niederadel, Patrizier, Bürger, Bauern/Arbeiter, Mittellose) keine Möglichkeit sehe dies einzubauen, da wir ja alle, und ich nehme da meine Chars nicht raus, eigentlich keinerlei Standesbewusstsein untereinander ausspielen. Es ist also egal, zumindest unter den Chars, da eine reiche Alena keinerlei Vorbehalte gegen z.B. eine arme Langiva hat, oder gegen einen rumnörgelnden Finn, der gern mal den Snob-Blick auflegt. Wenn soetwas eingebaut werden sollte, müsste man es eher auf die NPCs und ihre Reaktionen auf die Chars festlegen. Das war der Grund für meinen Schrieb dort oben: Atm werden Ambiente-NSCs kaum ausgespielt, auch nicht von mir, daher macht es so keinen Sinn (wobei ich es halt sicherlich schön fände, wenn es klappt).
#134
Ideenforum / Re:Bürger/Nichtbürger
07. Dezember 2012, 21:14:18
Jou, das sollte auch kein Alena-Fanboy-Thread werden, aber anscheinend wurde das Argument, das _du_ gebracht hast und ich aufgenommen habe, nicht wirklich verstanden? Ich wollte anhand Alena verdeutlichen, gerade weil sie eigentlich, so wie ich es ihrer Hintergrundgeschichte entnehme, aus den "niederen Schichten" stammt, sie in Fürstenborn diese Schichten aufgebrochen hat. Das ist nicht nur sie, das Beispiel verdeutlicht aber schlicht, dass wir keinerlei solche Schichten mehr haben. Weder unter SCs, noch wirklich unter den NPCs, da Adlige selten (mit ihrer Macht) einmal ausgespielt werden. Der Adel ist aber dahingehend sinnlos, wenn die "Unterschicht" selbst so einflussreich werden kann - so sehr kann ich dann meinen Verstand doch nicht ausschalten, um den kompletten Werdegang unserer Geschichte zu ignorieren.
Nicht mehr und nicht weniger wollte ich damit sagen. Auch habe ich immer wieder betont, denke ich, dass man sich entscheiden müsse, ob man sich an einer Zeitepoche orientieren will. Die Renaissance bietet sich als Vorbild an, wie oben erwähnt, da dort angefangen wurde alte Strukturen aufzubrechen. Dass sich nicht alles 1:1 übersetzen lässt... ich hoffe meine Texte lesen nicht so, dass ich dermaßen dämlich bin. ^^
Wenn man aber demnächst dann das Wahlrecht einführt, die Kühlschränke zum Eis erfindet und den Armen Kekse und Kuchen schenkt, weil man überhaupt keinen Orientierungspunkt möchte - kein Server auf dem ich spielen wollen würde.

Fanboythread weswegen? Weil ich das Beispiel einfach aufgriff und nun zwei Leute den Thread, der eigentlich nur um die Arbeitserlaubnis/Bürgerschaft ging, dazu "missbrauchen" um Alena zu verteidigen, wo nicht einmal Verteidigungsbedarf besteht. Es ist auch wenig sinnvoll anzumerken, dass wir mehrere Themen auf einmal haben, wenn du das erste Fass neben meinem Thema aufgemacht hast. ^^
Am Ende widersprichst du dir selbst. Du kannst kein DSA System, auch nicht annähernd, einführen, wenn du das Ständesystem aus dem Mittelalter ablehnst und für nicht WT tauglich hältst (aus guten Gründen!), da es darauf beruht. Auch mir ist bewusst, dass WT auf den FR basiert... Grund genug das mal anzugehen, so toll sind die Reiche nicht und wir sind alles andere als High Fantasy (zumindest auf dem Server).

Was die NSCs angeht:
Komm schon, es muss auch Spaß machen und einen gewissen gesunden Menschenverstand spreche ich, überraschenderweise :P , jedem Spieler hier zu. Dass die Leute nicht ständig ohne Konsequenzen polternd und randalierend durch das gut bürgerliche Viertel ziehen können, dann noch von scheinbar mordlüsternen Gesellen aus dem Wald unterstützt werden, sollte jedem klar sein...
Dass es dann keinen Spaß macht, wenn man gerade zu einem Text ansetzt und die Dame, die einen vorher noch misshandelte, plötzlich zur "Entschuldigung" ein Kind bekommt... tja, naja. Das riecht ein bisschen nach Konsequenzlosigkeit in der Art "Wir führen uns auf wie wir wollen, weichen keinen Schritt zurück, werfen dir aber etwas hin, damit wir uns nicht verbiegen müssen". Natürlich unterstelle ich dir das nicht in so großem Rahmen, dazu kenne ich dich zu gut, denke ich. Ich konnte aber genau das bei allen WT Chars in gewissem Rahmen bisher gut beobachten. Wo Finn teilweise sein komplettes Weltbild verbiegen muss (um nicht ständig niedergemacht zu werden für völlig legitime Ansichten) und stets auf NPCs einzugehen versucht (denk an deine Quest, da waren diverse Gelegenheiten... nicht nur das "wenig gute" Verhalten mit den Kobolden seitens der fast durchweg "guten" Chars), ignorieren andere die Welt ansich. Und nein, die Spieler haben definitiv nicht 5 Jahre ohne NSC-Beachtung gespielt. Allein in meiner (recht aussichtslosen, ich weiß) Zeit haben zumindest Durgi und Ich immer wieder NSCs im Hintergrund übernommen, teilweise standen wir sogar nur unsichtbar da, um NSCs als Reaktion auf die Handlungen der Chars auszuspielen.
Warum ich es dann nicht weiter ausgeschrieben habe, also an dem Abend? Nun, ich dachte mir am Ende, dass zum einen die stets dort rumrennende Wache, die dann in Hörreichweite von "Mord und Totschlag" ist, eigentlich nicht zu übersehen ist, zum anderen, wie wäre es abgelaufen? Die Wache hätte, mal wieder, einen deiner Chars berechtigterweise verhaftet, da sich Langiva nicht zurückhalten hätte können. Alle Chars würden dann die Wache, die Obrigkeit ansich und sowieso alle Strukturen aus irgendeinem Anfall von völlig unbegründeter Empathie beschimpfen, anzweifeln und angreifen, mal wieder. Dass am Ende die Chars eigentlich den Kürzeren ziehen müssten und dass du Langivas Kind sicher nicht am Pranger bekommen wolltest, ließ mich davon absehen weiter zu schreiben. Versteh mich nicht falsch, ich mag die Streitereien, das ist mal etwas anderes als alle fünf Minuten einen liebevollen Satz an sein Gegenüber zu bringen. Aber streiten und sich aufführen, als gehöre einem die Stadt, sind zwei völlig unterschiedliche Dinge (und letzteres ist weniger eine Chareigenschaft) - und wenn man sich so aufführt, dann auch bitte mit etwas mehr Konsequenz. Nun... aber ich denke, ich kann es ausblenden, ja, immerhin haben wir keine hochzivilisierten Waldis mehr, die mit wilden Wölfen über den Marktplatz rennen (nein, nicht ironisch) ^^

Gut, zurück zu meinem Thema bzw. meiner Bitte:

Mein Vorschlag bezüglich der Arbeitsgenehmigung? Weg damit. Einfach weg. Man kann eine Arbeitsgenehmigung ggf. im Fürstenviertel aufrecht erhalten, oder im Turmviertel wo Chars mit Adligen zu tun haben könnten. Sprich, eine Art polizeiliches Führungszeugnis, damit der Adel sich absichert. Hätte dann auch den angenehmen Nebeneffekt, so erwünscht, dass der Adel hier etwas aktiver wäre (auch wenn im Hintergrund). Man könnte auch eine Art Ersatz für Leute erstellen, die z.B. einen eigenen Laden eröffnen wollen, oder, vllt noch wichtiger, eine Lehre bei einem Meister anfangen möchten. Man kann da sicherlich weit mehr RP rausholen als aus der Arbeitsgenehmigung, die für "like Chars" ohnehin "instant" vergeben wird, also die Bürgschaft. Hinzu kommt noch, die Bürger sterben langsam aus, weniger Bürger rücken nach, zumindest seitens der SCs. Daher müssten am Ende drei, vier Chars für alle anderen bürgen.
Mit der Lehre denke ich da z.B. an Gothic 2, war recht lustig. Man musste dort die Handwerksmeister einzeln davon überzeugen, dass man seine Lehre z.B. beim Schmied anfangen möchte. Jeder von ihnen stelle einem eine kleine Aufgabe (und intrigierte ggf. rum), am Ende konnte man die Lehre anfangen und wurde damit sogar Bürger. Man muss das nicht ganz übernehmen, sicher, aber es wäre ein netter Ansatz.
Die Bürgerschaft würde ich auch überdenken, sie ggf. von Bürgen unabhängig machen und viel mehr im ursprünglichen Sinn umsetzen: Wer Geld, Einfluss oder Besitz (vor allem letzteres) hat, besitzt die Bürgerrechte (nach einer dicken Spende an die Stadt).
#135
Off Topic / Re:Weltentor - The Movie
07. Dezember 2012, 02:09:15
Ein Schattenbaby... warum wird Finn eigentlich immer gedisst, wenn er recht hat?

Btw. fällt mir dazu das ein: >klick<  ^^
#136
Ideenforum / Re:Bürger/Nichtbürger
06. Dezember 2012, 18:12:52
Stimmt und mein Text liest sich sicher auch "härter", als ich es meine.
Trotzdem, oder gerade deshalb wäre vielleicht eine Festlegung wichtig, an was wir uns orientieren. Das ist dann ggf. auch für Neue wichtig, denn wenn jemad einen ultrakonservativen Ritter (oder irgendwas in der Richtung) spielen will, wir aber eben in renaissanceähnlichen Zeiten spielen, geht das nicht ganz auf. Zumal, bei aller Liebe, das Marakesch für mich nichts sinnvolles ist, mit dem man tatsächlich reich werden könnte, da dort jeder Stand verkehren kann (und die, die Geld haben gerne unter sich bleiben) und nicht einmal halbnackte, südländische Tänzerinnen dort zu betrachten sind. Theater, ja... nun, für eine mittelalterliche Welt ohnehin unpassend (wie vieles, davon ab), ich bezweifle auch, dass man damit reich werden kann, zumal Alena, soweit ich weiß, nicht mal einen reichen Mäzen hat, was wiederrum Grundvorraussetzung ist um mit Geld Geld zu machen.
Aber das war auch nur ein Beispiel, ich will ihr ihren "Reichtum" nicht absprechen (auch wenns manchmal furchtbar nervig ist, dass jeder davon ausgeht, dass die fünfzehntausend Einwohner Fürstenborns und darüber hinaus sie kennen :P ). Standesmäßig würde ich trotz allem die Magier weit vor ihr einordnen, nicht nur aufgrund des Wohnortes.

Was die NPCs angeht: Ich nehme mich da nicht raus. Früher habe ich z.B. gern mal Ambiente-NPCs ausgespielt, teilweise sogar ohne mit einem Char anwesend zu sein. Da aber meist ohnehin nur geringfügig darauf eingegangen wird...

Egal, wichtig wäre es für mich erst einmal die Arbeitserlaubnis abzuschaffen. Natürlich wird nicht einfach jeder, der aus dem untersten Stand kommt, gleich ein "Edelrestaurant" im Fürstenviertel eröffnen können, nur weil er frei arbeiten kann. Ich sehe also nichts, was dagegen spräche.
#137
Ideenforum / Re:Bürger/Nichtbürger
06. Dezember 2012, 04:10:11
Es spielt auch das Steuerrecht eine Rolle. Imo müsste das Fürstentum schon längst pleite sein, gerade nach dem letzten, verheerenden Krieg: Jene, die "schwarz" arbeiten, zahlen keine Steuern, ergo keine Einnahmen für den Staat, was wiederrum mehr als kurzsichtig ist.

Der Sozialstatus wäre ok, am Ende wird er aber nicht durchzusetzen sein, da selbst unsere Bauern alle schreiben, lesen und sich in perfekter Sprache ausdrücken können. Adlige und gehobene Schichten erkannte man ja damals gerade daran, dass sie besser auftraten, bzw. über einen höheren Bildungsstandard verfügten. Das wiederrum ermöglicht Betrügern, die soetwas einstudiert haben, auch diesen Lebensstil zu pflegen (für eine gewisse Zeit, siehe Hochstaplerin als DSA Profession). Wenn allerdings eine Art Sozialsystem eingeführt werden würde, wäre ich schon dafür es auch mit realistischeren Mitteln durchzusetzen. Sprich: Natürlich sollten Leute, die keine Bürger sind und wie das zahnlose Lottchen aus dem Hafenviertel rumlaufen, dementsprechend auch behandelt werden. Sie _sind_ der Dreck an den Stiefeln.
Allerdings bringt es auch nichts, da der Adel unmöglich ist. Man kann ihn nicht erreichen, ich glaube in der ganzen WT Geschichte hat nur Trudi es geschafft, einen so wichtigen Titel einzunehmen? Und wohl auch nur, weil der Hammerhütte-Baron ohnehin nicht allzu viel Einfluss auf die Politik des Fürstentums hat, wie man ja deutlich in dem Antwortschreiben (das für mich schon recht dreist erscheint, Baron ist afaik schon Hochadel) der Fürstengarde an sie erkennen kann. Adlige, die aus anderen Welten stammen, haben ohnehin keinen Einfluss/Geld, da nützt ihnen (wie z.B. bei Finn) auch ein Adelsbrief nichts.

Btw.:

Die Einstufung halte ich für seltsam. Alena singt vor dem Pöbel, so wie ich es mitbekam, ist also meines Erachtens... nicht wirklich obere Schicht, selbst wenn sie (für mich auch nicht erklärbar, rein vom Realismus) wohlhabend ist. Man muss sich da halt auch einigen, an welchem irdischen Vorbild/Zeit man sich orientieren möchte. DSA ist weitestgehend Mittelalter. Die "Barden" des Mittelalters sind nie wohlhabend geworden, waren Streuner die von Dorf zu Dorf zogen, ergo konnten sie auch mit den paar Münzen der Bauern keinen Reichtum anhäufen. Hofmusikanten kamen meist später, afaik, und waren dann selbst ohnehin schon Mitglieder der höheren Stände (was ja auch der "Sinn" hinter dem Adel ist, es ist ein Geburtsrecht). Die wenigen Barden, die an Burgen gespielt haben... nunja, reich waren die nicht, ebenso wenig wie der Koch, der weit wichtiger war. Es gab natürlich noch den Ritterstand und die Minne, aber das ist eine andere Geschichte... Alena ist keine Ritterin, sie hat nur den Vorteil, dass DnD ein scheiß System ist und jeder Bauer dort schreiben kann ^^
Magier wie Mia und Clara sind für mich schon obere Schicht. Magier besitzen Macht, unglaubliche Macht, gerade wenn man die sehr, sehr laschen Magiegesetze Fürstenborns zur Hand nimmt. Es ist ein Wunder, dass die sich noch nicht in die Politik aktiv eingemischt haben, die könnten den Laden sofort übernehmen und ich bezweifle, dass die kleine "Berufsarmee" Fürstenborns da irgendetwas gegen unternehmen könnte. Beste Beispiele finden sich hier auch in DSA, wo dem Magierstand weltliche Macht komplett versagt wurde (zumindest im Mittelreich, wonach wir uns denke ich am ehesten richten würden) - im übrigen gilt dies auch für den Priesterstand dort. Aber auch in DnD gibt es sicher genügend Beispiele. Ergo: Magier sind mächtig, tragen tolle Kleidung, haben den höchsten Bildungsstandard überhaupt und wahrscheinlich auch die höchsten Einnahmen, wenn man bedenkt wie einfach Magie das leben machen kann (bzw. magische Artefakte).
Priester würden bei mir auf Fürstenborn auf keinen grünen Zweig kommen. Wir haben keine Hauptreligion, es gibt Religionsfreiheit und selbst der Hof hat afaik keinen Priester. Sie haben keinen Einfluss auf die Welt der höheren Schichten, zumindest keinen wirklich spürbaren, und werden vom Staat auch nicht wirklich in solch eine Position gehoben (wie z.B. in DSA), oder heben sich selbst dorthin (wie z.B. in DnD).
Bürger wurden deshalb so mächtig, weil sie sich in Zünften organisierten. Das wäre z.B. ein viel besseres "Steine in den Weg legen", sodass ein SC Schmied nicht sofort ein Monopol aufbauen kann, nur weil er aktiv ist (und NPCs nur reagieren).

Es ist hier also wichtig zu unterscheiden: Reichtum allein nützt nichts. Erst wenn der Adel nichts mehr einnimmt, das Bürgertum das Geld hat und sich die Titel kauft (Geldadel eben), dann verschiebt sich das ganze und Geld spielt mehr und mehr eine Rolle. Wie gesagt, wir brauchen einen Orientierungspunkt. In einer Feudalherrschaft ist nicht das Geld unbedingt wichtig, sondern die Macht (durch Soldaten und Waffengewalt, durch Schutz). Jemand kann unglaublichen Reichtum einsacken, am Ende wird er alles dem Adel geben müssen, wenn der in ihm eine Gefahr sieht.

Alles in allem bringt das aber recht... wenig. Das habe ich heute deutlich gesehen. Atm werden NPCs ohnehin nicht mehr miteinbezogen, es sei denn sie sind für irgendeine Art Questfortschritt oder das Bierbringen wichtig (so habe ich zumindest das Gefühl). Und ohne eine belebte Welt, die auf die Charaktere reagiert, bringt auch das beste Sozialstatussystem nichts, denke ich.
#138
Ideenforum / Bürger/Nichtbürger
06. Dezember 2012, 03:29:54
Um das mal anzustoßen: Ich denke das Bürgersystem müsste nun einmal überarbeitet werden. Mit derzeit sowenig Spielern ist es eher destruktiv, denn wirklich sinnvoll. Neue Spieler werden ohnehin gleich von allen aufgenommen und an der Hand geführt, die Gefahr der Isolation besteht also in meinen Augen nicht.
Zumindest sollte man das Arbeitssystem auskoppeln: Selbst der letzte Fürstenborner dürfte, bei all den tollen Erfindungen wie Schulen, Armenküchen, Waisenhäusern und Moral, bemerkt haben, dass Fortschritt nur durch Arbeit geschieht, und Arbeit atm nicht möglich ist, wenn man sich nicht der kleinen Gruppe anbiedert. Soll heißen: In meinen Augen ist das Arbeitssystem mit den Bürgen ziemlich veraltet (ich fand es schon damals nicht gut, weil es eine Pyramide war, die jederzeit hätte zusammenbrechen müssen) und sorgt eher dafür, dass gewisse Charkonzepte nicht spielbar sind.
Natürlich kann man das auch so gestalten, dass man die Bürgerrechte trotzdem gesondert macht, hätte ich kein Problem mit. Andererseits, die Fürstenborner "Tea-Party" spielt ja atm mehr in der Renaissance (und später, eigentlich nur viel viel später mMn.), als tatsächlich im Mittelalter... dann sollten wir auch keine mittelalterlichen Verhältnisse mehr bei soetwas haben (und selbst die haben niemals die Arbeit eingeschränkt, nur die Rechte).
#139
In dieser Nacht sitzt Finnwaen nicht in seiner Kammer im Seepferdchen und brütet im flackernden Schein einer Kerze über seinem Tagebuch. In dieser Nacht schreibt er, wie er es all die Jahre auf seinen Reisen tat, im Licht der Flammen eines Lagerfeuers und des Sternenhimmels, während die Kälte seinen Geist klärt und den Ärger über das Geschehene hinfort wäscht:


Es war alles umsonst. Mein Plan, der Besuch bei den Feen. Alles zunichte. Eine unfassbare Niederlage, in vielerlei Hinsicht. Nicht einmal die Stimme war von Bedeutung, wie es sich herausstellte. Die Feen, sie waren jämmerlich klein und schwach, verzückt von Farbenspielereien und keineswegs so, wie die Fenwasian sie beschrieben hatten. Vielleicht hätte ich mehr in ihre Dunkelheit abtauchen müssen, um die Wahrheit zu erkennen? Wer kann schon sagen, was dieses finstere Haus wahrlich Eingeweihten offenbart.

Mein Vater hatte recht damit sich von den alten Bräuchen abzuwenden, doch er ist für mich noch immer ein reaktionärer Narr. Er hat nicht gesehen, was ich hier sehe. Die Götter und das Leid, das selbst zwischen Albernia, Nostria und Andergast alltäglich war. Peraine hätte die Macht sie alle zu nähren, Travia ihnen ein ewig wärmendes Feuer im Winter zu spenden. Und warum sehe ich doch erfrorene Menschen in dreckigen, dunklen Gassen? Strafen sie mich, weil ich mich für sie entschied, und nicht für einen frevlerischen Glauben an dunkle Wesen im ewigen Wald? Und auch die schwarzen Lande wollten die Zwölfe nicht tilgen. Aber ich glaube heute, dass nicht die Wesen der Niederhöllen oder des Waldes der wahrhaftige Feind sind. Sie sind chaotisch, verlieren sich im Leid Einzelner, das sie verursachen. Wie Rohal schon sagte, sie können nicht anders, sie sind Chaos.
Aber die eine Frage, die er nicht beantworten wollte, jene eine Frage plagt mich immer mehr, je länger ich an diesem Ort verweile. In Andergast, als sie mich einholte, konnte ich fort, ich ging einfach nach Nostria. Und auch dort verschwand ich, als die Antwort auf jene Frage sich nicht in irgendwelchen monströsen Formen manifestierte, zu irgendeinem Schwarzpelz in einer staubigen Höhle wurde, vor dem man einfach die Augen verschließen konnte, nachdem er durch die eigene Klinge gespalten ward.

Hat das Böse deshalb keinen Namen, weil es in uns allen wohnt? Weil wir unfähig sind die Geschenke der Götter anzunehmen, die Gaben der Welt, die Liebe zu entfalten, die sie in uns verbargen? Was wenn ich so geblendet war von dem gleißenden Licht in meinen Träumen, dass ich mich gar nicht bemühte zu erkennen wer jenes wirft? Oder verliere ich einfach den Verstand, weil diese Welt sich mir völlig verschließt?
Mir geht jener Abend vor so vielen Jahren in den Grenzwäldern der streitenden Königreiche nicht mehr aus dem Sinn, jener Abend, als sich dieser Mann an mein Feuer setzte und ich ihm anbot mein Abendessen zu teilen, ganz in Travias Sinne. Wir aßen schweigend, er dankte mir und ging daraufhin. Aber er hinterließ etwas und ich verbrannte es, als ich erkannte, was es war. Es war Glück, dass ich diese Ketzerei erkannte, Glück, dass ich hier nicht habe. Wie soll der Rechtschaffene das Böse erkennen, wenn er es niemals betrachtet hat? War es damals ein Fehler, es dem Feuer zu übergeben?

Die Schwestern Fhirnriveien erlaubten sich heute einen Scherz mit mir, einen, den ich zu ernst nahm, vielleicht. Ich hätte niemals die Macht ein Wesen der Anderwelt zu bestrafen und auch die Kenntnis über einige der alten Bräuche geben sie mir nicht. Ich war verärgert, doch sie halfen mir in jene Höhle, in der die Feen hausen. Kleine, glitzernde Wesen, unaufmerksam, Spielereien Tsas, ihre wahrhaftigen Kinder, so die Legenden wahr sind.
Um mich von meinem Vorhaben abzubringen und meinen Paktschluss mit den Feen zu stören, offenbarte mir Alena Fhirnriveien, dass ich keineswegs die Stimme eines Alveraniars hörte, als ich am Schleim der dämonischen Spinne erstickte. Es war die ihre. Es steht außer Zweifel, denn die Fee bestätigte es.
Natürlich hat mich das erschüttert und natürlich war ich zunächst außerstande zu begreifen, dass diese Erkenntnis nicht so schwer wiegt wie ich mir einbildete. Der Traum von Alveran, der Traum der dunklen Stadt, der Traum von Purpur, er bleibt. Ich bin ein Mensch, vielleicht sogar noch einfacher als jene, die mein Vater als einfach betrachtete. Ich habe Fehler, mein erster war, dass ich davon ausging die Götter würden zu mir sprechen. Ich stand ihnen nie so nahe, dass sie dies so direkt tun würden.

Der Glaube kann schön und erfüllend sein, so er nicht hinterfragt wird. Heute stellte ich meinen auf die Probe, gleich zweimal, und ich verlor und gewann. Ich verlor das blinde Vertrauen und Gewann die Erkenntnis, dass die Götter durch uns handeln, das taten sie stets. Sie gaben uns alles was wir brauchen um das Böse zu erkennen, seine Natur zu verstehen und es zu bekämpfen. Es sind nicht die Dämonen, Orken oder bösartige Feen, die in längst vergessenen Schlupfwinkeln der Welten hausen und das Böse in die Welt hinaustragen. Das Böse ist wie die Kälte der Berge, die ich heute bestieg. Es ist kriechend, langsam und ehe man weiß was geschieht, wiegt es den Geist in einen sanften Schlaf, die Moral und das Gute, aus dem sie nie wieder aufwachen.
Wie aber kann ich etwas bekämpfen das in mir selbst ist? Ich werde mich dem Vorbild der Götter anschließen, auf ihren Pfaden wandeln. Hesinde lehrt uns, dass Wissen Macht bedeutet und Rondra lehrt uns, dass wir unseren Feind kennen müssen. Es wird Zeit für mich zu lernen und nicht länger die Augen zu verschließen. Ein Soldat der in einem Krieg kämpft kehrt zerrüttet heim, doch nur, weil er nicht bereit war weiter zu gehen, sich ganz zerstören zu lassen und sein kleinliches Weltbild abzulegen, in dem die Götter im wörtlichen Sinn ihre schützende Hand über seine Familie, über ihn, halten. Die Erkenntnis, dass sie dies nicht tun, dass er selbst stark sein muss, da ihm die Götter dafür bereits alles mit auf den Weg gaben, lähmt ihn und doch ist er nicht bereit in einen weiteren Krieg zu ziehen, zu erkennen, dass er dem Bösen in seine abscheuliche Fratze blickt und stärker wird, ein jedes mal. Er sieht lieber zu, wie eine Bande Räuber seine Familie niedermacht, unfähig den alten Speer zu erheben und zu kämpfen, weil er Angst vor dem hat, das in ihm schlummert. Angst davor, dass es erneut hervor kriecht und ihm Freude bereitet, wenn er Blut vergießt. Und lieber lässt er sie sterben, als dass er sich selbst prüft, seinen Glauben prüft und kämpft, mit dem Körper, mit dem Geist.

Frau Fhirnriveien hat mir heute nichts genommen, was ich ohnehin nie besaß. Ich werde Tsas Kinder bitten die Zauberei, die auf ihr liegt, von ihr zu nehmen und auf mich zu konzentrieren. Viel mehr, ich tat es schon. Ich muss sie überzeugen, dass sie es freiwillig zulässt und ich muss Blut von der Dämonin besorgen. Das heißt, ich darf ihr nicht alles erzählen, sonst wird sie in ihrer selbstgerechten Art wieder alles zunichte machen. Es wird einiges an Anstrengungen kosten sie dazu zu bewegen, aber ich kann nicht umhin tatsächlich zu erkennen, dass ich sie, trotz ihrer Fehler, mag. Und war ich nicht entzückt von ihrer Stimme, als ich jede irdische Last ablegte?

Wenn es vollbracht ist, werde ich die Dämonin aufspüren und werde meinen Glauben erneut testen. Ich werde sehen und wissen, werde stärker oder vernichtet. Ihr Chaos wird mich darauf vorbereiten dem wahrhaftigen Bösen gegenüberzutreten. Jenes Böse, das selbst Rohal der Weise nicht beim Namen nennen wollte. Die einzige Antwort, die er je schuldig blieb.

In der Zwölfe Gnaden, nachwievor,
Finnwaen Rothair


Notiz: Heute traf ich gleich zwei Damen aus meiner Heimatwelt, darunter auch Frau Silberärmel. Es ist an der Zeit sie genauer zu betrachten. Ich weiß, was sie ist. Ich höre, auch wenn es nicht danach aussieht, ich sehe, selbst wenn meine Augen verschlossen sind. Und ich habe sie gesehen, sie gehört. Und ich werde noch mehr sehen. Vielleicht werde ich geblendet und sie ist eine gute Frau. Vielleicht wandert sie aber auch im purpurnen Glanze und muss in der Sonne verbrennen. Ich habe gesehen was Frauen wie sie anrichten können, ich sah Grauweiler und seine Bewohner. So oder so, ich werde es wissen wenn sie ihr Kind zur Welt bringt, denn das Böse verabscheut die Unschuld.
#140
So, vorerst erledigt *zu seinem Heugabel-und-Fackel-Schrank starr* Vorerst.  :)
#141
Off Topic / Re:Bilder für fremde Chars
04. Dezember 2012, 16:53:37
Quote from: Nutmeg on 04. Dezember 2012, 15:25:10
Du lässt nach.^^

Ich gebe auf, etwas völlig anderes ^^ *bleibt in seinem Dschungel sitzen*
#142
Off Topic / Re:Bilder für fremde Chars
04. Dezember 2012, 02:36:48
Du forderst aber meine bösen Kommentare heraus, oder? ^^

Da fällt mir dieses mal aber nur http://www.youtube.com/watch?v=VEyDNTLlRgU zu ein...
#143
Jou, denke auch. Dann pack ich Euge bei der nächsten Gelegenheit mit ein, wenn es geht. Wie siehts dann aus, wollen wir das fix morgen durchziehen?
#144
Oki. Ich habe keine Ahnung von Nutmegs Zeitplan, daher kann ich nun nicht sagen, ob das noch bis zum WE warten kann *guckt zu ihr* ^^

Alena schleicht btw. wohl auch hinterher...
#145
Quote from: Eyla on 02. Dezember 2012, 21:06:14
Euge ist mir eher nachtaktiv bisher aufgefallen. Schick am Besten Euge auch einen Link hierzu im Forum.

Account: Black Rider

Ich hab keine Ahnung, wie ich ihn kontakten soll, wenn er nicht online ist. Atm habe ich ihn nicht ig gesehen und das letzte mal meinte er, dass er wohl krank wird und ohnehin unterhalb der Woche nicht soviel Zeit hat. Daher hab ich ein Fragezeichen dran gesetzt... weiß jetzt nicht, ob er im Forum mitliest...

@Nutmeg: Dienstag? Morgen/heute ist ja TG.
#146
Off Topic / Re:Bilder von uns Spielern
03. Dezember 2012, 00:36:54
*in die Wangen krall* Gutschi gutschi guh ^^
#147
Off Topic / Re:CharSoundtrack
02. Dezember 2012, 17:59:10
Für Sergej :)

http://www.dailymotion.com/video/x2a16g_morgenstern_music

(Einfach "sie" durch "er" ersetzen. Stimme -> Langiva -> passt!^^)
#148
Finn müsste noch wohin...

Sag mir einfach, wann du für ihn Zeit hättest, allzu lang dürfte es nicht dauern... *hält drohend ein Feuerzeug an ein paar Kleeblätter*^^

Wenn Euge (ich hoffe, ich schreibe ihn richtig *g*) Zeit/Lust hat, kann er auch gern mit... oder irgendjemand anderes, misstrauisches...
#149
Allgemeines Rollenspiel / Re:Gerüchtethread
02. Dezember 2012, 16:54:24
[Fürstenborn|Fürstenviertel] Monster unterm Bett

Die Garde wurde heute zu einem recht ungewöhnlichen Fall in ein Herrenhaus im Fürstenviertel gerufen. Wie der Besitzer, ein Kaufmann der seinen Reichtum dem Gewürzhandel mit den Südlanden verdankt, berichtete, war wohl eine Art Monster in sein Haus eingedrungen und hatte nicht nur unter der Dienerschaft Panik verbreitet.

"Wir konnten das Monster bis in eines der Schlafzimmer verfolgen. Es stellte sich heraus, dass es ein kränklicher Rotfuchs war. Er war schon tot, als wir ihn fanden, hatte wohl im Wahn sein eigenes Spiegelbild angegriffen und starb durch eine der Scherben." Berichtet der leitende Gardist Harlik Marlssohn.

Die Garde stellte daraufhin die Ermittlungen ein, trotz des Protests des Kaufmanns. Dieser wiederrum sieht die Zeit für eine Initiative 'rettet das Fürstenviertel' gekommen.
"Es kann einfach nicht so weiter gehen. Erst stirbt unsere geliebte Fürstin, dann werden irgendwelche Abscheulichkeiten auf uns losgelassen. Wir hätten den Pöbel niemals in unser Viertel lassen dürfen!"
#150
Doch der Rausch war zuende, der Halbelf kniete in seinem Kunstwerk der Zerstörung, während neben ihm das Gebäude langsam insich zusammenbrach. Seine Augen, nur noch entfernt an den einstigen Glanz erinnernd, der ihnen vormals inne wohnte, blickten gebrochen zu dem kleinen Jungen der nun vor ihm stand, vom Inferno beleuchtet. Es war keine Angst mehr in seinen Zügen, nur Mitleid. Und dann ging er, den Stoffbär hinter sich her ziehend, still und schweigend zwischen all dem wie ein entferntes Echo wirkenden Knarzen und Knacken der hungrigen, alles verzehrenden Flammen.

Eine Leere ergriff sein Innerstes, als der Junge im Dunkel verschwand. Iotar wusste nicht, was die Leere zuvor ausgefüllt hatte, er wusste nur, dass er verloren war, selbst wenn er all das hier lebendig überstehen würde. Innerlich fiel er bereits in eine bodenlose Dunkelheit, in der es nur Kälte und Einsamkeit gab.

Dann jedoch kroch etwas in diese Leere, etwas widerliches, etwas, das den Halbelfen veranlasste wie ein kleines, verlorenes Kind aufzuschreien und zu weinen. Das Etwas war wie Kälte, tastete nach dem was in ihm noch warm schien und tötete es stillschweigend, füllte die Leere mit furchtbar wirbelnder Endlosigkeit. Die Menschlichkeit in ihm starb in diesem Moment und mit ihr alle Erinnerungen, der schwache Gedanke an seine Mutter, oder der entfernte Blick auf seine einstigen Freunde. Der Pakt, niemals ausgesprochen, niemals verlangt, war besiegelt und es gab einen Seelenfunken mehr, der vom Chaos verschlungen und als Abscheulichkeit wieder ausgespien werden würde. Ein Seelenfunken mehr, der verloren war, von den kalten Klauen der Niederhöllen umklammert.

Sein Geist zog sich zurück, der Halbelf fiel in Ohnmacht, während über ihm wohl der gesamte Würfelbrecher zusammenstürzte...