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Messages - Amilcare

#851
"Visionen sind immer vieldoitig, mein Froind, vieldoitig...und ja, ja, ja...." Er holt tief Luft "Dihon und ich hatten die Vision, die Vision von der ihr sprecht. Natürlich hatten wir auch einige andere.." Dabei wiegt er den Kopf hin und her "Und einige weitere, und hier und da sogar einige neue oder auch alte." Plötzlich hält er inne und seine Gesichtzüge sowie die Augen nehmen einen melancholischen Ausdruck an "Ja, das Alter...und die Jugend. So jung wie ihr, war ich niemals, wisst ihr das?" Dabei blickt er auffordernd zu seinem verbranntem Stab und meint "Nicht wahr, Dihon?"

Eine Weile starrt er sodann den Stab an, nickt hin und wieder als würde er einem für Leon unhörbarem Sprecher lauschen, ehe er sich wieder Leon zuwendet. "Ah, die Vision, Dihon meint, die Vision seie sehr wichtig, sie würde etwas Neues, etwas großes Ankündigen, etwas Uraltes einläuten und etwas Schönes beginnen lassen...so schön, wie getrocknete, zerriebene Rinde auf der Haut..." Er schüttelt sich mit einem wohligen Gesichtsausdruck "Ich komme aus den Bergen, den großen, unübersehbaren Bergen. Wo ich zuvor war, weiß ich nicht mehr, aber es muss nicht so schön gewesen sein, denn ich bin ja nicht mehr dort..." Dabei kichert er plötzlich los wie ein kleines Mädchen und starrt Leon auffordernd an...
#852
Und tatsächlich würde sich eine Gestalt aus dem Unterholz schälen. Gekleidet in eine einfache, graue Leinenrobe und von einer kurzen Einschätzung her, nicht zuletzt ob seines langen, weißen Bartes, sicherlich über sechzig Götterläufe alt, würde der Mann sich mit einer knarzigen Stimme, die an die Geräusche des Waldes erinnerten, als Issoad der Greise vorstellen. Auf einen knorrigen, alten Stab gestützt, der aussieht, als hätte er einen schweren Brand überlebt, würde Issoad der Greise sodann warten, was Leon ihm zu berichten hätte, oder welche Fragen er an ihn richten würde...
#853
Leon würde, wenn er etwas hartnäckiger wäre, zumindest herausbekommen, dass jüngere bzw. nicht so erfahrene Kleriker vielleicht mal ein "Kribbeln" verspürt haben, während erfahrenere, ältere Priester bereits die Vision, von der er berichtet, ebenfalls erlebten. Auch scheinen die Priester recht ratlos, was eine Deutung des Ganzen angeht, so scheinen manche sich in Widersprüchlichkeiten zu verfangen und allein ihren Gott als Visionsbote zu interpretieren, während andere eine "fremde Macht" dahinter vermuten, wieder andere gar einen Dämon oder verschollenen Gott.
Doch tatsächlich Nützliches kann Leon von dem Großteil der Priesterschaft nicht erfahren.
#854
Ich mag auch einmal etwas dazu schreiben, auch wenn ich dafür wahrscheinlich Haue bekomme *g*

Ich kann nun zwar nicht wirklich beurteilen, wie es zu jener kritisierten Zeit ablief und was von wem falsch gemacht wurde, da war ich schlichtweg noch nicht (oder viel mehr nicht wieder) da.
Auf der anderen Seite, als Neuling bzw. als "Wiedergekehrter" kann ich durchaus beurteilen, so denke ich, inwiefern sich Wt gewandelt hat und ich muss sagen, ich bin positiv überrascht.
Damals, zum Zeitpunkt der langsamen Umstellung von Wt1 und NWN 1 auf Wt2 und NWN 2 wurde viel Mist gebaut, gerade von meiner Seite aus, was Parat sicher noch bestätigen kann. Aus meiner Sicht war die lobenswerte, offene Einstellung des Servers damals eine Einladung für ein Sammelbecken absolut verschiedener Arten von Rollenspiel, auch viel zu aggressive wie die meine.
Wir wollten auch Ideen umsetzen, und das mit aller Gewalt, wollten das Rollenspiel beherrschen, auch über Leichen und uns war egal wen wir damals zum weinen brachten.
Aber aus Erfahrungen wird man schlauer, und als ich dann mit Schimpf und Schande vom Server ging, konnte ich anderenorts andere Erfahrungen sammeln, auch auf der anderen Seite der Medaille.
Nun muss ich sagen, ich bin zurückgekommen, habe mich tatsächlich geändert, meine Ansichten erweitert und wurde tatsächlich mit offenen Armen, trotz des bösen Streits in der Vergangenheit, empfangen. Und, seitdem ich wieder hier spiele, kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass ich (wenn ich denn tatsächlich mal zum Spielen komme) Spaß habe und es hat sich, aus meiner Sicht, einiges geändert. So findet fast jeden Tag ein "Event" statt, auch Großevents wie die Belagerung, welche ich mir immer gewünscht hatte. Die Spieler und Sl sind freundlich, zuvorkommend, erklären einem NWN2 Neuling alles gern drei mal und ermuntern einen zum Mitmachen und Mitgestalten.

Natürlich ist auch mir aufgefallen, dass es Grüppchenbildungen gibt, aber das ist auf jedem Server, gleich welche Fantasy/Rollenspielgrundlage er hat, immer so. Noch immer traue ich mich, aufgrund schlechter Erfahrungen anderenorts, eher zaghaft an die Grüppchen, bin auch etwas abgeschreckt von den ganzen Threads und der Aktivität im Forum (das einen erst einmal erschlägt). Doch ich muss sagen, dass ich, nach etwas Überwindung, einfach mal ein paar Spieler ansprach, einfach mitmachte (z.B. mit mir völlig Fremden einfach Orks erstellte und Drow verdreschte), und siehe da, man nähert sich diesen Grüppchen langsam an. Die Leute sind offen für neue Mitspieler, so denke ich, und mit etwas Toleranz für andere Arten von Rollenspiel kann man viel Spaß auch mit jenen Spielern haben, die schon seit Jahren mit immer denselben Leuten spielen.

Mein Fazit ist daher:
Weltentor hat sich weitaus zum besseren gewandt, so wie ich es beurteilen kann, vielleicht habe auch ich mich so verändert, dass ich erst jetzt die Vorzüge des Servers sehe, auf jeden Fall kann ich nur jedem empfehlen, der in der immer karger werdenden Onlinerollenspielwelt (wo nun alles mit MMORPGS totgeschlagen wird) etwas Spaß und Kurzweil mit Rp erleben will, sich auf diesem Server niederzulassen, sich etwas Mut zusammen zu nehmen und sich in die Grüppchen zu drängeln.
Fehler passieren immer und überall, sowas ist normal, gerade im Web. Fehler, die man nicht mehr ausbügeln kann, passieren sehr selten, dementsprechend lieber zwei Mal versuchen, als nach dem ersten Mal aufgeben.


Liebe Grüße, Amilcare
#855
Off Topic / Umzug (ausgegliedert)
02. April 2007, 01:33:51
((ahja, die frage ist dann eher, welcher stil? wir sind da runter um rp zu ermöglichen, der rasse, die sich wohl durch inaktivität, zumindest zu dem zeitpunkt, als wir sehr oft on waren und dort unten waren, auszeichnete. was wäre die alternative gewesen? ich mein, postings wie "will blut sehen", "erkennt das lager im riesigen ud neben tausend anderen rassen, die sich da bewegen, natürlich sofort" etc? alternative wäre sklaverei unserer chars gewesen oder wohl augenscheinlich der tod. interaktion, sowohl im rp wie auch ooc war von anfang an, nicht von unserer seite aus, nicht gewollt. und poweremotes sehe ich da oben weitaus mehr, oder rennen wir per unsichtbarkeitszauber in der elfenenklave rum etc? es gab auch mehr chars, die darin verstrickt waren, als über das forum wohl ersichtlich schien, zumal wir ohnehin keine freunde vom forums-rp sind. und nach ner "bedenkzeit", war das etwa nen ultimatum? wenn ich mir einige andere threads der drowspieler anschaue, glänzen die auch nicht in sofort-antworten.und es gibt da keinen "stil" oO vor allem dein jedweder grundlage entbehrender vorwurf des sogenannten "gl stils", wunderbar wie du damit, mal abgesehen von uns, alle ehemaligen spieler dieser pw beleidigst, wo du ja ach so große erfahrungen auf dem server gesammelt hast.
was das miteinander angeht, wir waren es keinesfalls, die damit anfingen, uns abzugrenzen, ganz im gegenteil. aber wir sind auch keine spieler, tut mir ja leid, die wochenlang humpenbekanntschaften pflegen und das dann spannendes rp nennen (zumal ja kask dann auch ziemlich schnell verbannt wurde etc). und meine charaktere waren keinesfalls von anfang an abgesondert und niemals rücksichtslos (auch wenn du das anhand von situationen, in denen du erst weitaus später hinzu kamst, beurteilen willst, es aber nicht kannst, wie es den anschein hat) und ein miteinander fanden wir sehr oft, komischerweise gibt es da genug spieler die das zumindest so sahen.
wie auch immer, ich sehe hier nicht mal ansatzweise einen poweremote, haben die drow doch einen magier dabei, der wohl durchaus mit nem einfachen feuerball oder schlagmichtot den dreck wegfeuern kann. aber an kreativität mangelte es wohl auch schon vorher. soviel dazu, mehr gibt es da von meiner seite aus nicht zu sagen, aber deine vorwürfe, die du immer bringst, sind schon hart. für mich wars das erst einmal hier.
PS.: dass du von anfang an aber von einem "wir" gesprochen hast, zeigt wohl eher auf, wer hier wen abgrenzt.))
#856
Off Topic / Umzug (ausgegliedert)
02. April 2007, 00:36:00
Mut und Dummheit liegen nahe bei einander, zumindest war dem so, als die Drow, die scheinbar mit ersterem auszogen, um in letzterem zu enden, das donnernde wie Unheil verheißende Geräusch, welches selbst die Sterbensschreie der Orken übertönte, vernahmen.
Ja, Dummheit mag es sein, wenn der Jäger von der Gier auf die Beute übermannt wird, dachte sich einer der drei Schatten, die sich verteilt und verdeckt vor den Augen ihrer Häscher über den Eingängen der alten Mine positioniert hatten.
Zu schade, dachte der Schemen, dass die Jäger kaum intelligenter als die anderen Wesen dieser weitläufigen Höhlensysteme waren, augenscheinlich nur von tierischen Instinkten geleitet, wenn auch wohl mit magischer Kraft gesegnet, waren sie doch den Augen der Wartenden entgangen. Die Sterbensschreie der Orks sowie diverse, kleine und fast unsichtbar wirkende Fäden, die in den Eingängen gespannt worden waren, schienen jedoch genug, um den Gejagten, die zu Jägern geworden waren, ein Signal zu sein, damit sie ihre Falle auslösen konnten.

Selbst wenn diese Wesen intelligenter waren als die anderen, zum Teil schuppigen Vertreter dieser Dunkelheit, so würden sie zumindest einige Zeit benötigen, um sich wieder frei zu graben, wenn überhaupt, denn der Steinschlag war immens, sodass selbst Intelligenz, ohne die passenden Werkzeuge, wohl kaum ausreichen würden.
Doch war die Tatsache, dass diese gierigen Jäger sich ohne Absicherung in die Höhle der scheinbaren Beute wagten, kein Zeichen von Mut, noch von schlauem Handeln.

So verließen die Schemen wohl die kargen Höhlensysteme, um ihr Glück erneut an der lichtdurchfluteten Oberfläche zu suchen.

((sry, aber wer dermaßen poweremotet verdient es nicht anders. ihr habt weder das ud gepachtet, noch könnt ihr mit dem besitz anderer tun und lassen was ihr wollt.))
#857
Story Rollenspiel / Träume eines Bauern...
27. März 2007, 00:02:06
Lichtbringer

Der Schmerz war gegangen und an seine Stelle trat etwas, dass er lange nicht hatte gespürt, lange nicht zu fassen vermocht hatte.
Goldene Strahlen tauchten den Wald in ein regelrechtes Bad aus Licht und, so sehr er in den Tiefen der Gewölbe auch Zuflucht gesucht hatte, er konnte sie nur hier finden, das wusste er nun.
Klarheit lag auf seinem Weg, als er begann durch den von Vogelgezwitscher und Harmonie erfüllten Wald zu schreiten, sein Rüstzeug, welches er so lange gemieden hatte, silber strahlend in den wärmenden Strahlen, wie ein Hoffnungsfunke, der sich seinen Weg gen Zukunft bahnte.
Es schien fast, als würde alles um ihn herum erblühen, als er vorran schritt, weiter in Richtung der Zukunft, gen der Erlösung, die ihm offenbart wurde.
Welch Verlockungen, welch Pein er hatte widerstehen müssen um so weit zu kommen, so weit zu blicken, zu erkennen und zu verstehen.
Dankbarkeit erfüllte seinen von Leid und Schmerz gemarterten Geist und dort, wo sich einst Finsternis wie ein stiller, unliebsamer Gast eingeschlichen hatte, sich fest gefressen hatte, einem Krebsgeschwür gleich, dort war nun Licht getreten, Licht der Hoffnung, Licht der Zuflucht, Balsam für die geschundene Seele.
Seine Träume kehrten wieder, ein Traum, so schlicht er gewesen war, so allumfassend erleuchtete er seinen Geist.
Dankbarkeit, einmal das große Ganze geschaut haben zu dürfen.

Welch Sehnsucht ihn geplagt hatte von dem Tag an, als er durch das Tor der Welten getreten war, welch Illusionen er sich hingegeben hatte. Wie ein Bauer hatte er gelebt, gearbeitet und gedacht, so wie ihn andere sahen, wie er sich damals selbst sah.
Doch er wusste nun, dass die Welt ihn anders sah, ihm anderes offenbarte.
Er war Teil des Größeren geworden, Teil einer unfassbaren Wahrheit hinter allen Dingen, einer Wahrheit, die sich den kleinen Kieseln des titanischen Berges entzogen und doch vermochte ein Kiesel eine Lawine auszulösen, eine Veränderung, etwas, dass selbst zur Wahrheit werden konnte, wenn Seele und Glaube rein und stark waren.

Es gab kein Zurück. Er wusste, dass er nur vorwärts wandern konnte. Einem Greifen gleich, der seine Ketten aus Schatten und wabernder Finsternis sprengte und zur Sonne empor steigt, würde er auferstehen und dem Licht seines Herren folgen.
Instinktiv blickte er zu seinem Schatten, seinem Ebenbild aus Dunkelheit, hier auf der Lichtung, getränkt in purem Licht, an Reinheit nicht zu übertreffen.
Und doch, oder gerade deshalb schien auch die Präsenz der Dunkelheit, des Schattens unabdingbar, denn obgleich das Licht allumfassend war, so vermochten sich nur jene in seinem Glanze zu baden, welche zuvor den Schutz der Finsternis erfahren hatten.
Zunächst widerwillig, dann doch befreit von dem Wunsch der Verdrängung, blickte er auf seinen linken Unterarm. Dort, wo nun das silbern strahlende Metall schützend seine verletzliche Haut überzog, dort war die Befreiung, die Erlösung, die er zuvor missverstanden hatte, als Last gesehen hatte, als Bürde, aufgetragen von einer Welt, die ihn nicht wollte, die ihn verspottete ob seiner Träume, ihn mit Hohn bedachte für seinen Glauben in und an eine bessere, erfülltere Zukunft.
Er wusste nun, dass er falsch gelegen hatte, doch er war gewachsen, dort erstarkt, wo viele für immer versanken.

Das Mal würde er weiter tragen, denn er wusste, dass er die Schatten nutzen musste, bitten musste und kennen musste um Licht zu bringen.
So wie auf jede Nacht ein Tag folgt, so folgt auf jeden Tag eine Nacht. Doch das Ganze zu sehen vermochten wenige und er selbst durfte nur einen Bruchteil dessen schauen, was keinem sterblichen Geiste je zugedacht war, kein sterblicher Geist je zu erfassen vermochte, noch zu halten.

Und so kam der Greif im Glanze der Sonne, die ihm den Weg wies, während die Schatten seinen Rücken stärkten und seine Schwingen kräftigten. Er kam als Lichtbringer, als Vorbote eines Zeitalters des Schreckens, welches den Samen der Hoffnung in sich bergen würde.

Unhörbar für den Greif, der seine Sinne in dieser Welt verloren hatte, erschallte das Gelächter eines dunklen Gottes weit in der Ferne...
#858
Ein weiterer Fremdkörper trat in die Finsternis und die Schatten, die so manchen Schrecken weit jedes Verständnisses in sich bargen, des Unterreiches ein, auch wenn sich der Schemen, der wohl weitaus leiser als der deutlich größere Halbork vorging, dessen nicht bewusst war.
Gekleidet in tiefschwarze Leine, die mit der Kapuze selbst das Gesicht verbarg, sodass nur die eisblauen Augen mit den nun weit vergrößerten Pupillen sichtbar waren, tastete sich die Gestalt mehr vorran als dass sie frei in den engen Gängen wie in den riesigen Kavernen des finsteren Reiches ging.
Sich an die schroffen Wände drückend, kam er weitaus langsamer als der durchaus auffälligere Halbork vorran, wenn auch deutlich leiser, trotz allem blieb er ein Eindringling.
Er hasste diesen Ort, er war abstoßend und anziehend zugleich. Doch selbst wenn er kaum etwas zu sehen vermochte und sich eher auf seinen Tast- und Hörsinn verließ, so zogen ihn die Schatten immer mehr an, der Geruch des Todes, die absolute Finsternis und die monströsen Schrecken, die sich darin verbargen hatten es ihm, so absurd dies klingen mochte, angetan, viel mehr als das ihn immer mehr an der Oberfläche blendende Sonnenlicht, welches ihm von Tag zu Tag immer verhasster wurde.
Er wusste, dass dies nichts mit dem Umstand zu tun hatte, dass er sich in diesem tiefen wie unendlich scheinenden Höhlensystem aufhielt...und dies nicht zum ersten Mal.

Instinktiv blickte er zu seinem linken Unterarm, zu der Hand, die nun stark zu zittern begann und die, für andere Augen verborgen durch den dunklen Handschuh, die Male seiner ersten Begegnung mit der Kälte und Finsternis der Schatten trug.
Er versuchte mit der Rechten die Hand unter Kontrolle zu bringen, das Zittern zu unterdrücken, ehe sein ganzer Körper kurzzeitig erbebte, als er ein Geräusch vernahm.

Klickgeräusche, dutzende Male hallten sie in dem schmalen Gang wider. Der Fremde wusste, mit was er es zu tun hatte, war er doch einem dieser riesigen und abartigen Wesen, die den Skorpionen an der Oberfläche zumindest äußerlich, wenn auch nicht an Gefährlichkeit und Größe, gleich schienen, bei seinem ersten "Besuch" in dieser endlosen Finsternis begegnet.
Es wäre fast sein Ende gewesen.
Instinktiv wie schnell und so lautlos wie er es vermochte drückte er sich in eine Nische in der kantig scharfen Wand und verharrte solange, bis die Geräusche in der Ferne verhallten, sodass er sicher sein konnte, nicht noch einmal den schwer wiegenden Fehler zu machen, einem dieser Riesenskorpione in die Fänge zu laufen.
Trotz allem konnte er sich mit dem Gedanken nicht anfreunden, hier unten, in einer für ihn fremden wie faszinierenden, angsteinflößenden wie anziehenden Welt, von Sicherheit zu sprechen, oder auch nur daran zu denken.

Die Gestalt, kleiner als der Halbork und dennoch größer und breiter als die dunklen, elfischen Bewohner dieser Tiefen, die sich bisher seiner Augen wie seinem Geiste entzogen hatten, huschte weiter vorwärts.
Immer in Richtung der Geräusche, des Blutes, in Richtung eines alten Freundes, der es mit der Unauffälligkeit nicht so ernst zu nehmen schien.
Doch der Schemen wusste, dass es das Geburtsrecht des Halborkes war, ein Schlächter, ein Monstrum, für manch andere auch ein Krieger oder schlichtweg ein Kind der orkischen Kultur zu sein...
#859
Allgemeines Rollenspiel / Ork auf Bestellung
13. März 2007, 02:52:52
Wie ein Stein hatte die Gestalt in einiger Entfernung verharrt, bis jemand den Leichnam finden würde.
Gestrüpp verbarg sie vor ungewollten Blicken, die Kleidung, farblich der Umgebung angepasst so gut es ging, tat ihr übriges.
Die Gestalt würde zunächst den Betrachtern der Leiche nicht auffallen, bis schlussendlich ein Surren die Luft durchschneiden würde und ein dunkel gefiederter Pfeil mehr oder minder in der Nähe der Leiche im Boden auftreffen würde.
Die Gestalt wäre bis dahin, mit dem Langbogen von großer Reichweite, bereits auf der Flucht durch Unterholz und Gestrüpp, während am Pfeilschaft selbst ein kleines, leicht verwittertes Pergament hängen würde.

Die Schrift auf dem Pergament war kaum erkenntlich, verwaschen vom Regen, vermochte man nur mit viel Mühe die Zeilen zu entziffern.
"Der, den wir einst Freund nannten, hat uns verraten [unerkenntlich] mit gutem Gewissen und guten Absichten, als wir ihm beistanden, doch er wollte uns im [unerkenntlich] Hals umdrehen [unerkenntlich] Gnade mit den Verbannten, sie wussten nicht, was sie taten."

Die Gestalt war flink, hatte sie doch den Pfeil aus dem Unterholz des Umlandes abgeschossen. Selbst wenn die Augen der Betrachter denen eines Adlers gleich kämen, so würden sie lediglich eine in braun-grüne Lumpen gekleidete Gestalt gen der schützenden Bäume des Fürstenwaldes fliehen sehen.
#860
Neu bei Weltentor? / Custom Items (neu)
09. März 2007, 04:41:40
So, mal ein bissl Zeug für die Liebenden. Danke schon mal.

[gelöscht durch Administrator]
#861
Off Topic / CharSoundtrack
08. März 2007, 21:25:17
Zu Lucian und Elinore:

Rammstein - Stein Um Stein

Ich habe Pläne, große Pläne
Ich baue dir ein Haus
Jeder Stein ist eine Träne
Und du ziehst nie wieder aus
Ja ich baue ein Häuschen dir
Hat keine Fenster keine Tür
Innen wird es dunkel sein
Dringt überhaupt kein Licht hinein

Ja ich schaffe dir ein Heim
Und du sollst Teil des Ganzen sein

Stein um Stein mauer ich dich ein
Stein um Stein
Ich werde immer bei dir sein

Ohne Kleider ohne Schuh
Siehst du mir bei der Arbeit zu
Mit den Füßen im Zement
Verschönerst du das Fundament
Draußen wird ein Garten sein
Und niemand hört dich schreien

Stein um Stein mauer ich dich ein
Stein um Stein
Ich werde immer bei dir sein

Welch ein Klopfen welch ein Hämmern
Draußen fängt es an zu dämmern
Alle Nägel stehen stramm
Wenn ich sie in dein Leibholz Ramm

Stein um Stein mauer ich dich ein
Stein um Stein
Und keiner hört dich schreien
#862
Off Topic / Morden und Foltern als Freizeitspaß
28. Februar 2007, 16:24:54
Sry, stimme dir zwar im Groben zu, aber das mit der Vergrößerung der Effizienz beim Treffen mit Handfeuerwaffen ist schlichtweg Unsinn, da in solchen Killerspielen kein bisschen Rückstoß, Waffengewicht, Wind etc. rüber kommt.
Die Amokläufer hatten meist bereits vor der Tat umfangreiche Kenntnisse im Waffengebrauch, was allgemein nicht allzu schwer ist.
#863
Off Topic / Morden und Foltern als Freizeitspaß
26. Februar 2007, 16:33:02
Ich denke, es liegt einfach an der Aufklärung der "Gegenseite".
Dazu mal ein schöner Bericht einer Mutter, die genau diese kennen gelernt hat: >Link<

Ansonsten, Autos machen manche Menschen ebenso "aggressiv", Handfeuerwaffen vermitteln das Gefühl von Macht, wenn sie in den Händen gehalten werden usw.
Man dürfte also gar nichts mehr benutzen, würde man nicht auf den verantwortungsvollen Umgang der Menschen mit diesen Sachen, worunter auch PC-Spiele im Allgemeinen fallen, vertrauen.
#864
Off Topic / Wer kommt von wo?
20. Februar 2007, 17:32:08
Kassel/Hessen
Vorher Leipzig, davor Kassel...
Geboren in Kassel und schon halb gestorben in Kassel
Ähm, PLZ...34127
Bin aber oft zwischen Kassel, Leipzig und Hamburg unterwegs.
#865
Technische Fragen / Der Bossa
20. Februar 2007, 14:57:48
Naja, bei mir is Lucian irgendwie doppelt vorhanden, sonst scheint alles zu funktionieren. Und nein, er wurde nicht doppelt erstellt (Selbst wenn dem so wäre, könnte ich die wenigstens unterscheiden, scheinen jedoch identische Klone zu sein).
#866
Done / [Sammel-Tread] Welche Rp-Zauber Kennt ihr?
15. Februar 2007, 09:56:19
Ich find es gut, wenn sie allgemein verboten sind, zumindest sollte es die Erlaubnis des Gegenübers erfordern.
Zumindest zwischen FS/Pala kann man das ohnehin aufgrund der Auren ausspielen, sofern erwünscht (Fs fühlt sich angeekelt von der Pala-aura etc).
Blick in die Gedanken anderer etc. würde ich mit Vorsicht genießen, wie hier schon gesagt wurde (oder angedeutet), so kann/sollte das auch einmal umschlagen.
Gutes Beispiel hierfür sind imo Filme und Serien, in denen Charaktere eben jene Fähigkeit anwenden und, zumindest am Anfang, absolut überfordert sind oder gar derart empfindsam, dass sie "angesteckt" werden von zu starken Emotionen/Gedanken etc.

Aber jetzt mal ne Frage:
Bei den Illusionszaubern steht, "Falls es einen Grund gibt diese anzuzweifeln". Verstehe ich nicht ganz, Illusionen sind irreal, somit wird der Verstand (oder zumindest die Sinne, die getäuscht werden müssen) sie stets anzweifeln, oder nicht? Wäre mir sonst etwas suspekt.

Und bei dem Alarmzauber muss ich sagen, finde ich nicht mal "semiproblematisch". Mit Absprache sicherlich, auf der anderen Seite verstecken sich auch oft genug Charaktere und beobachten (manchmal stundenlang) andere, ohne dass diese wirklich etwas dagegen tun können. Habe ich aber, Gott sei dank, hier so noch nicht erlebt.
#867
Quote from: "Sylvhar"Diese Eigenart kenn ich auch schon von früher auf anderen Servern. Wobei zumindest äusserte es sich bei mir mehr so, dass gewisse Metallfarben so halbdurchsichtig bis fast-ganz-durchsichtig wurden. Aber ich denke geht wohl ins Gleiche rein. Ist z.b. auch nicht nur bei Rüssis, ich hatte es oft auch bei Waffen (Schwerthefte z.b.).

Ich hab ein ähnliches Problem, bereits seit einiger Zeit muss ich sagen. Waffen des CEP werden durchscheinend dargestellt, zumindest die Klingen ansich. War aber bereits auf anderen Servern so, wo das genau anfing, kann ich nicht mehr sagen.
Reloggen hilft da bei mir wenig (eigentlich gar nicht). Farben werden wiederrum bei mir absolut korrekt dargestellt, egal ob alte oder per Patch hinzu gekommene, bei Rüstungen habe ich ebenfalls keine Probleme.
#868
Allgemeines Rollenspiel / Re: Gerüchtethread
12. Februar 2007, 08:00:35
Weilersbach - Umgebung - Der steinerne Reiter

Seit einem Tag und einer Nacht murmeln die Leute von Weilersbach über eine seltsame Erscheinung ganz in der Nähe des Dorfes.
Anscheinend soll sich auf einem der Hügel ein schwergerüsteter, zwergischer Reiter eingefunden haben, der dort samt Pony wie eine Statue verharrt.
Manche munkeln von Hexenwerk und Paralyse, andere von einem Fluch oder ähnlichem.
Tritt man näher heran, so wird man deutlich sehen, dass der Zwerg wohl keinesfalls versteinert ist, ebensowenig wie das Pony, welches sich das saftige Gras munden lässt.
Lediglich ab und an wird der Wanderer, der dieser Szenerie ansichtig wird, ein Brummen vom Zwerg vernehmen, einen in den Bart hinein gemurmelten Fluch, "Hurmmist und Olvenwerk" fallen auch manchmal oder auch ein Satz wie "Du wirst schon sehen, was du davon hast, einen Dwar rauszufordern, alter Gaul. Mal sehen, wer am Ende hier den längsten Bart hat!".
Seit einem Tag und einer Nacht verharrt er dort, wie lange er samt Pony dort noch verharren wird, scheint ungewiss...
#869
Neu bei Weltentor? / Custom Items (neu)
09. Februar 2007, 21:11:05
Etwas für Lucian (in der Zukunft), danke im Vorraus.

[gelöscht durch Administrator]
#870
Neu bei Weltentor? / Custom Items (neu)
03. Februar 2007, 00:32:09
So, hier mal meine Sachen...

[gelöscht durch Administrator]