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Topics - Alaska

#51
Immernoch bebte das Portal munter vor sich hin und Miana war der Lösung nur bedingt näher gekommen. Ein Schwingungsdämpfer musste her, wie sie in dem Brief an den Hofmagier schon beschrieben hatte, und im Unterreich befand sich genau das, was sie dafür brauchte. Der Kristall, der jegliche Energie umwandelte.
Das Problem war nur, er wandelte wirklich jegliche Energie um. Wie bekommt man einen Kristall herangeschafft, der sich resistent gegenüber kinetischer Energie zeigt und sich somit nicht bewegen ließ.

3 Möglichkeiten waren ihr bisher durch den Kopf gegangen:
  • 1.   Die Eigenschaften des Kristalls mussten vorrübergehend deaktiviert werden.
    Gab es irgendwas am Kristall oder am darum gebauten Schrein, das auf einen Deaktivierungsmechanismus schließen ließ? Aus den restlichen Runen hervorstechende Zeichen oder ähnliches? Sie ging nochmal ihre Aufzeichnungen, Skizzen und Notizen durch, die sie beim Ausflug dort runter gemacht hatte.
  • 2.   Wenn man den Kristall mit normalen Mitteln nicht bewegen konnte, dann ginge vielleicht teleportieren. 
    Ob es wohl möglich wäre, den kompletten Kristall von Punkt A nach Punkt B zu teleportieren? Und was wäre dafür nötig?
  • 3.   Den Kristall nachbauen.
    Wie groß muss der Kristall dafür sein? Was für einer wäre geeignet?
    Hatte die Akademie nicht einen Ersatz für den abhanden gekommen Kristall bekommen? Ob der brauchbar wäre?
    Oder ließ sich der Effekt vielleicht auch auf mehrere kleinere aufteilen? Wenn man sie im Gewebe verbindet und quasi parallel schaltet, damit sich die aufgenommen Energien gleichmäßig auf alle Komponenten verteilten, sollte es doch zumindest theoretisch eine Möglichkeit sein.
#52
Mia brauchte ein Fernrohr. So ein kleines, handliches, am besten zum zusammenschieben, damit man es auch in die Tasche stecken konnte. Es sollte robust und widerstandsfähig sein, aber auch ein bißchen edel aussehen, vielleicht in silber...? Ja, sie war da schon recht anspruchsvoll.
Die Frage war, ob sie überhaupt eins auftreiben konnte.
Erstmal schaute sie, ob Jarem nicht eins im Sortiment hatte, schließlich hatte der ständig alles mögliche.

Zweiter Anlaufpunkt, wenn sie bei ihm nicht fündig wird, wäre dann die Erfindergilde. Wo wenn nicht bei den Gnomen, Verehrern von Gond, sollte man ein Fernrohr auftreiben?

Letzte Instanz wäre der Laden für Angelbedarf. Vielleicht ist gerade irgendein Pirat eingelaufen und hatte ein schickes bei der Beute dabei.

Würde sie wohl irgendwo ein ihren Ansprüchen genügendes Fernrohr finden? Und wenn ja, konnte sie es sich leisten?
#53
Die erste Aktion zu Chiras neuen Keksen war ja mit überwiegend positiver Resonanz verlaufen. Aber darauf konnte man sich noch nicht ausruhen, wenn die wortwörtlich in aller Munde sein sollten. Der Plan war ganz einfach, reiche Auftraggeber an Land zu ziehen, die was für ihre Feierlichkeiten oder auch nur Tee&Kuchen-Veranstaltungen haben wollen.
Sie bereitete mit Chira kleine Kostprobenkörbchen vor mit Keksen und kleinen Küchlein verschiedener Geschmacksrichtungen. In jedem Körbchen war dann noch ein Zettel beigefügt, auf dem in feiner Schönschrift stand:

Wir hoffen, Euch haben unsere Backwaren geschmeckt. Unsere Produkte sind trotz vollem Geschmacks völlig frei von Fett und Zucker, damit man auch figurbewußt genießen kann.
Wir backen auch auf Auftrag, zu erreichen unter: [Humpen-Anschrift von Miana und Schwarzwasser-Adresse von Chira]


So bewaffnet ging es ins Fürstenviertel, schließlich war hier die bevorzugte Kundschaft. Erster Halt war der Saphir. Zum Glück hatte sie bei dem Betreiber noch etwas gut, schließlich hatten die Anderen und sie ihn in den Kanälen als einen der Menschenjäger gestellt und identifziert. Daher war die Bitte, ob man so einen Kostprobenkorb vielleicht am Empfang aufstellen könnte auch nur rein der Form halber.

Danach ging es zum Theater und dem Kunsthaus und auch hier die Bitte, ob man die Kostproben am Empfang hinstellen könnte. Es wurde auch keine extra Werbung dafür verlangt, nur das jeder kostenlos zugreifen konnte, der möchte.

Das gleiche Spiel wiederholte sich dann in den diversen Läden der Handelsgilde (außer Lillys, einer Hin kann man keine Kekse anvertrauen).
#54
Nachrichten / [Ameran/Ann]Abschiedsbrief
15. April 2008, 20:24:21
Mit reichlich Verspätung, da er immer zwischen Sumpf und Stadt pendelte und man ihn nicht auffinden konnte, wurde Ameran ein Brief zugestellt.

Geliebter Ameran,

Wenn du das hier liest, bin ich schon nicht mehr in dieser Welt. So, und nachdem du jetzt den ersten Schock überwunden hast, keine Sorge, ich lebe noch. Ich werde nur durch das Portal zurückgehen. Heimweh hat mich gepackt, ich hab meine Familie seit Jahren nicht mehr gesehen und frage mich, ob es ihnen noch gut geht. Außerdem will ich irgendwann mal meinen Vater finden und das werde ich hier nicht schaffen.
Ich würd mich ja gern persönlich verabschieden, aber nachher bringst du mich dazu, es mir anders zu überlegen, absichtlich oder unabsichtlich und dann häng ich hier fest. Tut mir leid, falls das egoistisch erscheint, ich mein es nicht böse.
Ich hoffe du bleibst gesund, viel Erfolg bei deinen Unternehmungen, drück Whisky lieb von mir. Leb wohl.

Kuss,

Ann
#55
Nachrichten / [Parat/Ann] Abschiedsbrief
15. April 2008, 20:22:15
Alfred... Albert... der stumme Wirt in der Grotte händigt Parat einen Brief aus, den er eine ganze Weile unterm Tresen vergessen hatte. Zum Glück kann er ja nicht verlegen rumdrucksen und hofft wohl einfach mit steinerner Miene, dass Parat glaubt der Brief wäre erst vor kurzem abgegeben worden.

Lieber Parat,

Wenn du das hier liest, bin ich schon nicht mehr in dieser Welt. So, und nachdem du den ersten Schock überwunden hast, keine Sorge, ich lebe noch. Ich werde nur durch das Portal zurückgehen.
Heimweh hat mich gepackt, ich hab meine Familie seit Jahren nicht mehr gesehen und frage mich, ob es ihnen noch gut geht. Außerdem will ich irgendwann mal meinen Vater finden und das werde ich hier nicht schaffen. Und naja, die Dummheiten die ich gemacht hab, haben auch etwas bei der Entscheidungsfindung geholfen, waren aber nicht ausschlaggebend. Also sieh es bitte nicht als Davonlaufen.
Bleib gesund, viel Erfolg mit deinen Geschäften und ich wünsch dir, dass du irgendwann mal die richtige Frau für dich findest. Grüß die anderen von mir, oder vielleicht lieber nicht, wie du es für besser hältst.

Leb wohl

Ann

#56
Miana kann ja dank ihrer einen Stufe Magier Schriftrollen aufschreiben. Aber eben auch nur die Zauber, die sie mit ihrer Magierklasse hat. Wenn ich Zauber aufschreiben aktiviere und dann einen Zauber aus der Hxm-Liste wähle, geht der einfach durch, wird normal gecastet und nicht vom Skript aufgefangen. Das setzt sich da gar nicht erst in Bewegung.
Papier und Tinte ist vorhanden und die paar Zauber auf der Magierseite lassen sich auch aufschreiben.
#57
Anfangs, als sie eine harmlose Geschäftsidee völlig arglos ausgesprochen hatte, war Miana noch gar nicht bewußt, welche Folgen das nach sich ziehen würde. Aber man sollte niemals die Kreativität der eigenen Freunde unterschätzen, wenn es darum geht die ganz persönliche Hölle zu erschaffen, vorallem wenn man mit Chira befreundet ist. Es fing so gemütlich an, sie traf sich mit Chira zum Kekse backen und würzte die mit einer Prise Magie. Aber dann ging es darum, diese Kekse auch unters Volk zu bringen.

"Du muuusst mitverteilen! Wir sind doch Partner!" Dann hielt sie Miana auch noch diesen dämlichen Freundschaftsring unter die Nase. Zyrus konnte froh sein, dass ihr Heiratsantrag an ihn nur ein Scherz war, sonst würde sie den jetzt sicher auch bei jeder Gelegenheit mit einem Ring erpressen.

Jetzt stand sie hier auf dem Marktplatz, zusammen mit Chira und versuchte die Blicke der Leute zu ignorieren, indem sie darüber nachgrübelte, wie sie sich an ihr rächen könnte. Worauf hat sie sich da nur eingelassen...?
Von oben bis unten betrachtet, stellte Miana ein noch nie zuvor gesehenes Bild dar. In ihren Haaren hatte sie eine kleine schwarze Totenkopfspange, die einen Zopf seitlich von ihren Haaren abstehen lließ. Dahinter trug sie ein rosanes Haarband mit weißen Rüschen am Rand, das auf der Kopfmitte eine geschwungene Schleife bildete. Sogar geschminkt war sie leicht, passend zur Kleidung in einem hauchzarten Rosaton, dadurch fiel zum Glück ihre Schamesröte auch nicht so auf. Um ihren Hals trug sie eine Art 'Strumpfband' passend zu dem Haarband.
Mianas enganliegendes Kleid, ebenfalls rosa Stoff, besaß Spaghetti-Träger, an deren Außenseiten ebenfalls feine Rüschen sind. Auch der V-Ausschnitt war mit weißen Rüschen gesäumt. Zwischen den Brüsten befand sich noch eine rosa Schleife, mit einem kleinen Anstecker in der Mitte, geformt wie ein Törtchen mit  Sahne in Weiß, Gold und Rot. Selbst vor der Knopfleiste machten die weißen Rüschen keinen Halt. An den Seiten hatte es nur Bänder, bis Hüfthöhe.
Der Rock, der an den Hüften anfing, sah fast wie ein Reifrock aus, aufgrund der Fülle an Rüschenstoff, selbstverständlich auch in weiß und Rosatönen, dessen Spitzen noch unterm Oberrock hervorguckten und diesen bis zu den Knien breit abstehen ließen.
Chira hatte ganze Arbeit geleistet, denn auch Mianas Beine waren nicht ohne. Ein Strumpfband, wieder Rosa/Weiß, mit einer kleinen Kuchenbrosche, saß kurz über den langen, weißen Kniestrümpfen und rosa Stiefeletten zierten Mianas Füße.

Chira war fast genauso gekleidet, nur in ihren Haaren hat sie mehrere kleine Spängchen, alle in rosa, weiß und gold, alle in Formen von Küchlein oder Keksen. Viele davon hielten den Pony zurück, denn die Haare waren offen und fielen leicht lockig bis an die Schultern herunter.
Und ihr Rücken war hinten bis zur Hälfte frei, über dem Rockansatz war eine riesige rosa/weiße Schleife befestigt, deren Enden links und rechts fast, aber nicht ganz bis auf den Boden reichten.

Aber so sehr Miana auch am liebsten im Boden versunken wäre, zum Wohle der Geschäftsidee machte sie gute Miene zum peinlichen Spiel und lächelte für sie ungewohnt freundlich und vorallem viel den Leuten zu und bot jedem eine Kostprobe aus den farblich passenden Kekskörben, die beide mit sich trugen. Der Clou an den Keksen, sie enthielten keinerlei Zucker oder sonstige fettmachenden und zahnschadenden Zusätze. Trotzdem waren sie nicht etwa geschmackslos, sondern eher im Gegenteil außergewöhnlich wohlschmeckend.
#58
Miana schaute abends im Schwarzwasser-HQ vorbei, vorzugsweise während die Schwarzwassers alle anwesend waren, ausnahmsweise mal nicht, um sich freiwillig von Chira den letzten Nerv rauben zu lassen.

"Abend. Ich hab mir mal ein paar Gedanken zu euren Journalen gemacht, wie man verhindert dass die in falsche Hände geraten. Oder hat Riqual sich schon darum gekümmert?"

Sie hatte Zyrus und Chira ja schonmal kurz drauf angesprochen, jetzt galt es nur noch das ganze umzusetzen, falls es nicht schon geschehen war.
#59
Done / UMGESETZT - [Emotemenü]Befehsliste
15. März 2008, 02:54:31
Da wir ja jetzt sicher schon über ein halbes Dutzend !-Befehle, wie !port:, !name: usw. haben und bestimmt auch noch welche hinzukommen, wärs doch vielleicht vorallem für Neulinge angebracht, das irgendwie einfach abrufbar aufzulisten.

Im Emotemenü gibts ja noch unbesetzte Buttons, oder? Davon dann einen mit "Hilfe" oder "Chat-Befehle" beschreiben, der dann ein Textfenster öffnet, wo alle Befehle vielleicht auch noch mit kurzer Erklärung aufgelistet werden können.
#60
Also, es geht darum ein kleines Mädchen aus einer Höhle zu retten. Die kleine wird von fiesen Viechern gefangen gehalten und wahrscheinlich jeden Moment umgebracht *fügt ne Prise Dramatik hinzu*

Wer hätte Lust bei einer Rettungsaktion mitzumachen und wann wärs am besten? Hauptansprechpartner sind dabei erstmal alle von der Tempelgarde und Drachenmondorden, weil Gerald sich bei denen am meisten Chancen auf sofortige Hilfe ausmalt, aber kann natürlich noch jemand über den Weg laufen oder mithören oder einfach folgen.
#61
Es gab doch früher mal im Tempel einen Mitarbeiter, der sich um Wundversorgung und/oder Amputationen, sprich allem blutigen kümmerte. Dazu noch mit so einem passenden Namen.
Da Gerald ja als freiwilliger Helfer im Tempel arbeitete aber auch mehr machen wollte, als immer nur Bettpfannen ausleeren, war die Frage jetzt, ob es den immernoch gab und ob er ihm da über den Weg laufen würde.
#62
Irgendwie gab es ja an der Akademie scheinbar keine Experten für das Portal oder Miana hatte es bisher erfolgreich geschafft überhaupt nichts von denen zu erfahren. Zumindest schien es so, als wenn die Fehlbeben von oben einfach wegignoriert werden. Aber bei irgendwem musste sie ja jetzt mal ihre Ergebnisse loswerden, damit auch was getan werden konnte, als wandte sie sich einfach gleich an die höchste Instanz, den Hofmagier, und setzte einen Brief auf (von dem eine Abschrift auch an Parat ging, schließlich war das ganze sein Auftrag). Schließlich war alles, was das Portal betraf auch direkte Sache der Stadt.

Sehr geehrter Hofmagier Wedagaer

Ich schreibe euch aufgrund meiner Nachforschungen über das Portal und den immer häufiger auftretenden Fehlbeben. Natürlich wird dieses Phänomen nicht unbemerkt an euch und den hochrangigen Mitgliedern der Akademie vorbeigezogen sein, weswegen meine folgenden Überlegungen und Ergebnisse euch wahrscheinlich bekannt sein mögen, aber ich möchte sie dennoch darlegen.
Wenn man die durchschnittliche Anzahl der Fehlbeben eines Jahres über den Zeitraum des ersten festgestellten Fehlbebens bis heute hinweg betrachtet, fällt auf, dass sie einem exponentiellen Wachstum zu unterliegen scheint. Die Zahl wird also immer rapider ansteigen und vielleicht schon nächsten Winter einen unzumutbaren Punkt erreicht haben.
Als ich von einem zweiten Portal erfuhr, dass wohl von dem Erzmagier Dunkelbrunns erbaut wurde, stellte ich, wie wohl schon andere vor mir, die Theorie auf, dass es mit dem ersten Verbunden sei oder die Energie-Emissionen dieses beeinflussen, so dass bei einer Aktivierung des zweiten, auch das erste bebt. Aber schon rein statisch lässt sich das nicht belegen. Dann hätte die Zahl der Fehlbeben vor dem Magierkrieg stark ansteigen und direkt danach zumindest etwas abfallen müssen. Zudem vermute ich, dass der Erzmagier über das nötige Wissen und die Mittel verfügt, ein unabhängig, ja vielleicht sogar besser arbeitendes Portal zu erschaffen.
Einen Konstruktionsfehler bezweifle ich, wenn ich ihn auch nicht ganz ausschließe, da ja ohne Frage eine direkt beim Bau vorgenommene Manipulation vorliegt. Aber ich habe Hinweise gefunden, dass das Problem nicht direkt beim Portal liegt, sondern bei dem das Portal mit Energie versorgenden Magiestrom. Ohne genauen Einblick in den Aufbau und die exakte Wirkungsweise des Portals kann ich nur spekulieren, was die Ursache dafür sein könnte und ob überhaupt. Denkbar wäre ein absichtliches oder unbeabsichtigtes Einbringen einer starken magischen Energiequelle in den Strom, sei es ein hochmagisches Wesen, dass mit Schutzzaubern durch die internen Sicherheitsfilter kommen konnte, ein starkmagisches Artefakt oder hochgradiger Bannzauber um das Portal zu schädigen.
Jedenfalls liegt jetzt aller Wahrscheinlichkeit nach eine Störung vor, die den Magiestrom aus dem Gleichgewicht bringt und zu einer Schwingung anregt. Das wäre auch eine Erklärung für den exponentiellen Anstieg der Bebenhäufigkeit, die Entwicklung deutet auf eine Resonanzkatastrophe hin, vergleichbar mit einer Armee die im Gleichmarsch über eine Brücke geht und sie damit zum Einsturz bringt.
Da das Portal nicht deaktiviert werden kann, um die genaue Natur der Störung zu untersuchen, wäre eine provisorische Lösung, es um einen Schwingungsdämpfer zu erweitern, der dieser erzwungenen, sich aufschaukelnden Schwingung entgegenwirkt.

Ich habe hierfür bisher noch nicht den richtigen Ansprechpartner an offizieller Stelle gefunden, auf das Problem der Fehlbeben wurde ich auch von einem Außenstehenden angesetzt. Aber da euer Vater einer der Erbauer war, seid ihr wohl am ehesten mit der Materie vertraut oder schon an der Lösung des Problems beteiligt und könnt mir sagen, ob ich mit meinen Überlegungen richtig liege, ob es sich lohnt meine Untersuchungen in dieser Richtung weiter zu verfolgen; oder mir eventuell zumindest Zugang zu den Aufzeichnungen eures Vaters gewähren, falls ihr im Besitz solcher seid und diese nicht unter Verschluss gehalten werden, damit ich die Wirkungsweise des Portals ergründen kann.

Hochachtungsvoll

Magistra Miana Liando



Falls der Brief auf Giftstoffe, Magie oder magische Pülverchen, die den bösartigen Zauber der brennenden Milz auslösen, untersucht wird, kann man einen schwachen Markierungszauber erkennen. Der Zauber hat allein den Zweck, dass Miana bemerkt, wenn der Brief den Hofmagier wirklich erreicht. Oder einen magiebegabten, männlichen Gnom im ungefähren Alter des Hofmagiers, um genau zu sein.
Dann hieß es jetzt nur noch abzuwarten.

#63
Allgemeines Rollenspiel / [FB/Humpen]Schankmaid Mia
29. Februar 2008, 05:01:10
Bei einem Frauenabend blieb ja hinterher immer irgendwas Unangenehmes zurück, und sei es eine Aufgabe von Wahrheit oder Pflicht. So kam es, dass Miana eine Schicht als Schankmaid im Humpen verrichten sollte, dazu noch im kurzen, schwarzen Rock, der einiges an Bein und viel Rücken (mit großflächigem Hautbild*) zeigte. Eine ungewohnte, je nach Betrachter vielleicht auch willkommene Abwechslung zu ihren sonst eher formverhüllenden Ledermänteln.
Lola passte wohl im Hintergrund noch auf, freute sich aber sonst über einen ruhigen Nachmittag, während Miana von Tisch zu Tisch eilte, um Bestellungen aufzunehmen oder zu bringen. Dabei stellte sie sich beim Kellnern gar nicht mal so schlecht an.

Blieb ja nur zu hoffen, dass sich heute nicht zu viele bekannte Gesichter am Humpen blicken ließen... .... ... na zumindest hatte sie nicht versucht Fluffs zu fangen!

Aber was muss, das muss, also wandte sie sich dem nächsten Tisch zu. Wer da wohl sitzen würde?


* Tätowierung:
#64
Der Auftrag, den sie vom Angehörigen des Dunkelbrunner Magierzirkels bekommen hatte, gab Miana zu denken. Normalerweise war ihr das Schicksal anderer egal, oder besser gesagt sie ignorierte es so gut wie möglich und zeigte nicht allzu viele Skrupel. Aber kleine Kinder für Rituale zu verwenden, das ging ihr dann doch irgendwo zu weit.
Groß dagegen angehen wollte sie persönlich zwar nicht, aber zumindest auch nicht komplett die Augen verschließen. Also setzte sie zwei Brief auf. Jeweils ein Brief ging an Meree als Mitglied der Stadtwache und Waltraud Steinbrecher als inoffizielle/offizielle (?) Chefin von Hammerhütte. Überbracht wurden sie von einem blonden Straßenköter, der mit einem leisen Wuff auf sich aufmerksam machte und ihnen den Brief dann einfach vor die Füße legte. Direkt darauf würde er dann schnellstmöglich verschwinden, wenn ihn niemand aufhielt.

In den Briefen stand folgendes geschrieben, in möglichst neutraler Handschrift mit Druckbuchstaben:

Ein Angehöriger des Magierzirkels in Dunkelbrunn stellte mir als Beitrittsbedingung die Aufgabe, ihm ein nicht mehr als 3-jähriges Kind zu besorgen, welches für ein Ritual geopfert werden soll. Ich bin wohl nicht der einzige mit so einem Auftrag, deswegen möchte ich euch darum bitten, alle Eltern darauf hinzuweisen, dass sie ihre Kinder nicht unbeobachtet lassen sollen, und dafür zu sorgen, dass die Wachhabenden wenn möglich gesondert ein Auge auf die Kleinen werfen.

Der Brief war völlig unformal, keine Anrede, keine Unterschrift, nichtmal Initialen. Man hatte ja einen gleichgültigen Ruf zu verlieren und der schlechte Umgang sollte besser auch nicht publik werden.
Jetzt fragte sich, wie ernst der Brief genommen wurde. Schließlich konnte das auch psychologische Kriegsführung oder einfach ein schlechter Scherz sein.
#65
Nachdem das Gerücht über den Überfall in Umlauf kam, machte sich Gerald auf die Suche nach der verbliebenen Familie. Die Ernte pfutsch, das Vieh weg, der Familienvater tot... die nagten jetzt wahrscheinlich am Hungertuch... und dazu noch die Tochter verschwunden. Nur gut, dass er kein Beshaba-Priester war, sonst müsste er wohl einen peinlichen Freudentanz aufführen.

Er fragte sich durch, wo sie sie denn jetzt untergekommen waren. Vielleicht würde er dabei auch auf jemanden treffen, der sich aus den ein oder anderen Gründen ebenfalls mit dem Fall beschäftigte, aber in erster Linie würde er wohl die Adresse rausfinden, sofern die Familie jetzt nicht vollkommen zurückgezogen lebte.

Vor der Haustür trat er noch schnell den Stummel seines Tabakröllchens aus und fuhr sich einmal mit den Fingern kämmend durch die struppeligen Haare, bevor er anklopfte. "Hallo?"
#66
Mit den Geschichten vom Käse in der Tasche betratt Miana die Erfinderwerkstatt. Vorsorglich hatte sie sich schonmal einen schwachen Elementarschutzzauber aufgelegt, man konnte hier ja nie wissen, wann etwas explodierte.

So schaute sie sich um und rief über den Maschinenlärm hinweg: "Guten Tag! Wer ist denn hier zuständig?!"
#67
Weil sie noch vor kurzen über das anfertigen von Testamenten und unerwarteten Ableben geredet hatte, entschied Miana sich doch mal was für ihre Überlebenswahrscheinlichkeit zu tun, wenn sie denn in Dunkelbrunn unterwegs war. Auch wenn sie nicht unbedingt an schlechte Omen glaubte. Aber hier überlebte wohl der Stärkere... oder wer besser einschüchtern und sich mit dem Worten den Hals retten konnte.

Also hielt sich sich erstmal hauptsächlich vor dem Haus des Genusses und in den belebteren Gebieten der Stadt auf, was in engen Gassen schnell passiert hatte sie ja schon gemerkt. Sie war natürlich vermummt, denn wenn man hier überraschend einen alten Bekannten trifft, wäre das sicher für beide Seite unangenehm.
So beobachtete sie, was denn hier so im Allgemeinen für Gestalten rumliefen.
Wem wurde viel, wem wenig Respekt entgegen gebracht?
Vorallem, wie verhielt man sich gegenüber der Wesen des Erzmagiers, den Begriff Dunkelbälger fand sie wohl bald raus?
Wie wurde über den Erzmagier und seine Diener gesprochen?
Wie verhielt es sich mit Sklavenhaltung?
Und was für auffällige Verhaltensweisen konnten sonst noch bemerkt werden?
#68
Schon kurz nachdem sie das erste mal mit Chira in das Haus des Genusses trat, war Miana klar, hier würde sie wohl nocht öfters vorbeischauen. Nicht wegen der Glücksspiele oder dem Schlammringen, sondern wegen der Bibliothek. Tja, Mia wußte halt was Spaß macht.

So dauerte es nicht lange nach ihrem ersten Besuch, bis sie wieder in Dunkelbrunn aufkreuzte. Dunkel gekleidet und vermummt, man will sich ja den örtlichen Sitten anpassen, ein Gurt mit demonstrativ sichtbaren Dolch quer über die Brust gespannt. Und der erste Weg war gleich wieder in die Bibliothek. Sie musste sich ja erstmal einen Überblick verschaffen, was es denn hier so zum schmökern gab. Bestimmt nicht nur Gute-Nacht-Geschichten und diese Weichspül-Magie aus der Akademie. Sie suchte zwar nicht gerade gezielt nach mit Blut auf Menschenhaut geschriebenen Zauberalmanachen, aber konnte ja nie schaden zu wissen was zur Verfügung stand.

Ob sie da vielleicht noch andere Bibliotheksbesucher treffen würde?
#69
Anknüpfend an ihren Nachforschungen und deren Ergebnisse vor einiger Zeit, wühlte Miana sich wieder durch Bücher, Akten, Aufzeichnungen und machte Notizen.
Es galt immernoch die genaue Ursache für die Beben herauszufinden, schließlich hatten die ja nicht abgenommen, eher im Gegenteil. Wobei das Portal auch im normalen Betrieb in letzter Zeit schon teilweise beunruhigend aktiv erschien, vielleicht hing das direkt zusammen.

Ansatzpunkt 1: Gibt es in der Bibliothek Baupläne und Aufzeichnungen zum Bau des Portales? So ein wichtiges Projekt war doch sicher bis ins kleinste Detail vom Anfang bis zum Ende für die Nachwelt dokumentiert... wobei natürlich anzunehmen war, dass die dann wohl unter Verschluß standen, aber mal danach suchen und nachfragen kann ja nicht schaden.

Ansatzpunkt 2: Gibt es Experten, die sich mit dem Portal beschäftigen? Irgendwie ist es schwer vorzustellen, dass es sich allein überlassen wird, schließlich muss die bedenkliche Entwicklung auch in den höheren Instanzen aufgefallen sein, wenn selbst Parat es bemerken konnte, der von Magie angeblich soviel Ahnung hat wie ein Brot.
Vielleicht der aktuelle Hofmagier, schließlich war sein Vater maßgeblich am Bau beteiligt. Also wäre er zumindest eine mögliche Informationsquelle, selbst wenn er sich nicht aktiv mit dem Portal und den Fehlbeben beschäftigt. Sie müsste mal schauen, ob eine Kontaktaufnahme möglich ist, man klopft ja sicher nicht mal einfach so beim Hofmagier an die Tür.
Und irgendwer hat doch sicher schonmal Theorien aufgestellt, woran es liegen könnte. Dass es direkt mit dem zweiten Portal zusammenhängt, das hatte Miana nach einigen Überlegen wieder verworfen, schließlich wäre die Kurve der Zunahme dann ja nicht stetig steigend gewesen, sondern von der Aktivität des Erzmagiers abhängig.

Ansatzpunkt 3: Die Erbauer, genauer gesagt einer von den dreien:

QuotePark Irenicum - ein junger, hoffnungsvoller Magier, erster Absolvent der damals noch kleinen Magierakademie, bis heute mit dem Rekord für den schnellsten Abschluss (wobei viele sagen "heute ist es auch schwerer"). Seine Magisterarbeit befasste sich mit der sogenannten "wilden Magie", in der spontane Teleportationen, meist über Kurzstrecken, bereits bekannt waren. Sich "spontan manifestierende Tunnel im Raum-Zeit-Flux-Quantenraum-Kontinuum" waren folglich auch sein

Sie suchte alles, was es über diesen Mann zu finden gab, kämpfte sich auch durch seine Magisterarbeit, schließlich tangierte die auch ihre Interessen- und Fachgebiete. Es gab einige Hinweise, Indizien, die darauf schließen ließen, dass Park Irenicum der Magier von Dunkelbrunn ist. Und damit war er höchstwahrscheinlich derjenige, der das Portal derart manipuliert hatte. Seltsamerweise hört man ja nie einen Namen, wenn man über den Magier nachforscht, er wird immer nur als Erzmagier bezeichnet, aber irgendwo muss dieser ja mal hergekommen sein.
Wie war sein Werdegang? Vorallem nach seiner Magisterprüfung und dem Bau des Portales, ist er möglicherweise plötzlich von der Bildfläche verschwunden oder gibt es andere Anzeichen, die ihre Theorie untermauern? Gibt es vielleicht zurückgebliebene Aufzeichnungen von ihm aus seiner Zeit, irgendetwas das Aufschluß über ihn geben kann, auch als Person, vielleicht um sich in ihn hinzuversetzen.
#70
Wie abgesprochen, ein Thread im Kontaktfourm.
Mias Magisterprüfung mit Vorführbeschwörung steht bevor. Keine Sorge, sie lässt keine Dämonen auf die Stadt los. Kommen kann, wer die Blamage sehen will, aber wichtig ist das Kristos Zeit hat um Mia zu piesacken.

Freitag, ab 19Uhr, ginge das in Ordnung, Surtur?
#71
Wäre es möglich, Aufrüstungboni gegen einzelne Schadenstypen zu verkaufen?

Also +2 oder +3 RK gegen Wucht, Stich, Schlag etc., die dann eben so viel kosten, wie ein allgemeines +1 RK

Sinn der Sache? Um Eigenheiten von Rüstungen detailierter darstellen zu können, wenn man will. Zum Beispiel stell ich mir das so vor: Mianas Ledermantel bietet ja nicht sonderlich viel Schutz, nichtmal so viel wie ein guter Waffenrock, weil das Leder nicht gehärtet oder wattiert ist, also geht jeder Dolch durch. Wenn ihr aber wer in den Rücken boxen will, würde das dicke Leder doch etwas die Wucht des Schlages dämpfen.

#72
Nur zur Erinnerung, die Leiter im Hinterzimmer/Keller nach oben funktioniert nicht.
#73
Nachrichten / [Atheron/Humpen]Duftende Nachricht
29. Januar 2008, 21:27:35
Wenn Atheron am Morgen ausgeschlafen aus seinem Zimmer kommt oder todmüde dorthin zurückkehrt, kann er einen dicken Umschlag an seinen Türrahmen gelehnt sehen. Auf dem Umschlag steht mit Druckbuchstaben, die aber eine weibliche Hand vermuten lassen: "An Atheron, wichtig!" Der I-Punkt wurde als Herzchen gemalt.
Wenn er den Umschlag in der Hand hält, in dem sich wohl einige Seiten Brief befinden, so wie es sich anfühlt, kann er einen dezenten Parfum-Duft wahrnehmen. Fürstenborn No. 5, ein Verkaufsschlager in Del'ailas Laden, blumig und gleichzeitig sinnlich-verführerisch.

Was mag da wohl drin sein? Ein Liebesbrief? Geheime Informationen? Oder will man ihm jetzt auch was anhängen, wie Meree?
#74
Klebrige Kugel, steht unter Magier-Grad 4, gehört nach Beschreibung unter Grad 6
Tiramaels Energiesphären, dito, dito
Verdammende Dunkelheit, hat die gleiche Beschreibung, wie die beiden anderen Zauber ("You cause acid to rain downwoards.[...]")
#75
Nachrichten / [Kristos]Nachricht im Zimmer
22. Januar 2008, 05:09:20
Unter der Zimmertür hindurch wurde ein Zettel in Kristos Zimmer geschoben. Darauf zu lesen in schnell geschriebener, aber gut leserlicher Handschrift ist folgende Nachricht:

Hallo Kristos,

Ich bräuchte mal deine Hilfe. Kennst du dich mit dem reparieren von Golems aus oder kannst du mir da einen von deinen Kollegen empfehlen? Also ich müsste wissen, was lässt die Dinger laufen und wie gibt man ihnen Befehle? Ich hab hier einen, der instand gesetzt werden soll und eine Gehirnwäsche braucht.

gez.
Ann
#76
Technische Fragen / @Parat: wie besprochen
21. Januar 2008, 22:56:40
-
#77
Erledigte Bugs / FIXED - [Skript]Gegenzaubern
19. Januar 2008, 00:55:39
Endet durch Bewegen nicht, das wird immer wieder neu gecastet, und lässt sich nicht abbrechen, auch manuell nicht. Wenn das gegenzuzaubernde Subjekt die Map verlässt, beamt man sich automatisch hinterher, danach ist es dann aber zum Glück weg
#78
http://folding.stanford.edu/German/Main

Findet zu so einem Thema mal ein passenden Threadtitel. Jedenfalls wollt ich auf das Projekt aufmerksam machen, weil ich es einfach interessant finde. Alles wichtige steht ja auf der Seite, Kurzusammenfassung: Überall auf der Welt werden Rechner via Internet verbunden, um so gemeinsam die Simulation von Proteinfaltung zu berechnen, was bei diversen Forschungen hilft, auch gegen Krankheiten wie Alzheimer, Krebs etc.
#79
Story Rollenspiel / Mias Labor
13. Januar 2008, 17:24:44
Sie hatte also von Kristos den Auftrag angenommen, für ihn zwei Glaskugeln so zu bearbeiten, dass diese auf Kommando hin fliegen würden. Ihr Vorführmodell hatte ihn scheinbar voll und ganz überzeugt. Die Lösung für das Problem war in ihren Augen denkbar einfach, sie musste nur ein Luftelementar beschwören, es ihrem Willen unterwerfen und an die Kugel binden.
Und genau die gleiche Prozedur würde sie jetzt mit seinen beiden Glaskugeln unternehmen. Zum Glück war dafür nur ein relativ kleines Elementar nötig, so dass selbst ein Anfänger es schaffen könnte, was übrigens auch die erste Geglückte Beschwörung war, die sie unternommen hatte.
Erstmal besetzte sie den bereits vorher reservierten Beschwörungsraum in der Akademie und hängte das Schild aus, dass nicht gestört werden sollte. Zu einer richtig durchgeführten Beschwörung gehörte natürlich ein Beschwörungskreis. Es ginge auch ohne, nur dann hätte man das Problem, mit einem aufgebrachten Elementar, Teufel, Dämon oder was man sich sonst so holt fertig werden zu müssen. Im Beschwörungsraum gab es dafür schon einen vorgefertigten Kreis, denn sie dann mit Kreide noch um einige auranische Runen, die „Luftsprache“, erweiterte.  Dann stellte sie in regelmäßigen Abständen Räucherkerzen um den Beschwörungskreis, wobei es hauptsächlich um den Rauch in der Luft ging. Als Zauberfokus diente eine Feder, die sie in der Mitte des Kreises platzierte.
Damit war die Bühne soweit aufgebaut, alles fertig für den Auftritt des Hauptdarstellers. Sie musste nur noch die Beschwörungsformel, ebenfalls auf Auran, sprechen, die sie vorher auswendig gelernt hatte und nun gewissenhaft rezitierte, wobei es sich eher wie eine Art pfeifen und hauchen und zischeln anhörte. Erst war es ein Lufthauch, dann wurde der Wind, der wie aus dem Nichts durch die geschlossene Kammer wehte, immer stärker. Miana hielt die Haare die ihr wild ins Gesicht flatterten mit einer Hand zurück und blickte konzentriert auf den Bannkreis. Es klappte alles, wie geplant, der Rauch der Kerzen verwirbelte sich in der Mitte des Kreises, die Feder hob sich im Auge des Sturms und wurde von den Energien der Beschwörung in seine atomaren Einzelteile zerlegt. Vor ihr befand sich nun also ein gestaltgewordenes Element, gebündelte Naturgewalt, bereit alles in seinem Weg in die Lüfte zu heben und zu zerstören. Und das in der Form einer ungefähr 15 Finger großen Windhose. Das kleine Energiebündel wirbelte im Kreis vor und zurück, versuchte sich zu befreien, aber der Hauch von Nichts, die unsichtbare Barriere am Rand des Bannkreises hielt es an Ort und Stelle.
In aller Ruhe holte Miana eine der Glaskugeln hervor und hielt sie dann in der Hand vor sich ausgestreckt. Alles was sie jetzt noch tun musste, war den Willen des kleinen Burschen zu brechen und ihn in die Kugel einzusperren. Das stellte bei so einem kleinen Exemplar natürlich keinerlei Mühe da, da musste sie sich vorher nicht mal mit magischen Mitteln stählen. Das einzige, was dabei schiefen könnte, wäre wenn sie jemand dabei stört. Weil das das Elementar freisetzen könnte und das Ding dann wohl ordentlich Unordnung hier veranstalten würde. Schlimmer wäre es, wenn sie einen Teufel oder Dämon beschworen hätte… das konnte wirklich schief gehen, wenn man dabei gestört wird. Von innen nach außen umgekrempelt werden war da noch eine der besseren Sachen, die passieren konnte. Aber solche Beschwörungen hob sie sich eh noch für später auf… noch hatte sie ja ein paar Jahre, bevor es sich wirklich lohnt, das eigene Leben so auf Spiel zu setzen.
Der Willenskampf dauerte nicht länger als eine halbe Minute, schnell hatte sie das Luftelementar überwältigt und einen willigen kleinen Sklaven, den sie ohne Probleme in die Kugel bannen konnte, nachdem der Bannkreis gebrochen war. Die ganze Prozedur war zwar etwas kräftezerrend, aber nicht so sehr, dass sie nicht gleich die zweite angehen konnte und alles nochmal wiederholte, um den Beschwörungsraum dann schließlich zufrieden mit zwei fliegenden Kugeln zu verlassen.
#80
Done / UMGESETZT - Thay-Robe färbbar
07. Januar 2008, 20:12:23
Mehr eine Bitte, als ein Vorschlag: Ginge es, die rote Thay-Magierrobe (Default(Cloth) Nr. 29 im Toolset) nach der Umstellung auf MotB färbbar zu machen? Zumindest das, was jetzt rot ist.
Im Moment lässt sich daran ja überhaupt nichts färben... frag mich, was Obsidian sich dabei gedacht hat.

#81
Nachrichten / [Kristos]Fliegende Kugel
04. Januar 2008, 17:35:10
Wenn Kristos das nächste Mal die Akademie betrat, würde dort eine Nachricht auf ihn warten. Die schwungvoll, dennoch saubere Handschrift in der Adept Kristos Mios auf den Umschlag geschrieben war, ließ bereits eine Frau als Absender erahnen. Für einen Liebesbrief fehlte dann aber wohl leider noch der Parfum-Geruch.
Zu lesen war dann folgendes:

Grüße Adept Mios,

Da niemand sonst an der Lösung der Aufgabe interessiert scheint, hab ich mir einmal die Zeit genommen und mich um eure fliegende, lenkbare Kugel gekümmert. Ich denke, das Ergebnis wird euch zufriedenstellen.
Besucht mich doch auf meinem Zimmer im Humpen oder sagt mir bescheid, wo und wann euch ein Treffen deswegen passen würde. Bringt am besten auch gleich die Kugel mit, die dann schlußendlich fliegen soll. 

gez.
Miana Liando
#82
Allgemeines Rollenspiel / [Ashram]Zimmerdurchsuchung
27. Dezember 2007, 21:11:14
Wo wohnt dieser Ashram eigentlich genau, also wenn er sich nicht gerade im Schlund oder im Flüchtlingslager rumtrieb? Das ist die Frage, die Ann sich stellt. Also wird sie ihm innerhalb der Stadt und Weilersbach mal bei Gelegenheit unauffällig folgen. Und unauffällig sein, das kann sie ja, wenn sie will, wie ein Schatten, nicht nur sprichwörtlich.
So tauchte sie dann, in schlichter Kleidung, die auffällig weiße Strähne mit Magie weggefärbt, in der Menschenmenge unter oder in dunkle Ecke ein und schaute was dabei rauskam. Wo verbringt er wohl die Nächte, im Humpen, der Pause oder dem Heller und verbringt er sie allein?
#83
Nachrichten / [Aushang]Singers Sicherheitsgeschäft
26. Dezember 2007, 04:01:31
Ann nutzte die Gunst der Stunde, solange ihr Name den Leuten noch in den Ohren lag, um ein paar Werbezettel aufzuhängen. Sie erhoffte sich, dem ein oder anderen vielleicht ein "ach, das ist doch die von dem Tanzwettbewerb" zu entlocken und so auf sich aufmerksam zu machen.
Die Zettel brachte sie an alle öffentlichen Flächen an, wo es erlaubt war. Auch gut sichtbar im Fürstenviertel, selbst beim Tempel, sollte Lorias die Erlaubnis dafür geben.


Singers Sicherheitsgeschäft

Fühlt Ihr euch in Eurem eigenen Haus nicht sicher?
Liegt Ihr nachts wach und befürchtet, jemand könnte einbrechen?
Habt Ihr Angst, dass Eure wertvollsten Besitztümer abhanden kommen könnten?


Besucht mich in meinem Büro in der Handelsgilde, ich berate Euch zu fairen Preisen, um Euer Haus vor Einbrechern zu sichern und verkaufe patentierte und erprobte Sicherheitssysteme (Anbringung auf Wunsch inklusive)
Ich biete auch spezielle Schutzmaßnahmen für Einzelobjekte an, wenn Ihr sicherstellen wollte, dass Großmutters antike Vase noch lange in der Familie bleibt.

Ann Singer,
Eure Sicherheit ist mein Geschäft.
#84
Allgemeines Rollenspiel / [Elfenturm]Überraschung!
26. Dezember 2007, 03:46:27
Sobald Ameran mal Zeit hat, geht Ann mit ihm im Schlepptau und dem Pokal, sowie Urkunde und Medaille des Tanzwettbewerbs im Rucksack, in Richtung Elfenturm. Ihr kleiner Mäuserich sitzt auch im Rucksack und passt tapfer auf den Inhalt auf, damit sich keiner unbemerkt dran vergreift, sicher ist sicher. So stehen sie davor, der inzwischen wohl wieder dreitagebärtige Mensch mit Schlapphut und die junge Halbelfe in Lederrüstung und mit Rucksack.

"Na dann wollen wir mal schauen... drück die Daumen, dass sie uns nicht lynchen.", grinst sie noch scherzend, bevor sie dann die Stufen hochsteigt und an die Tür klopft, wenn die beiden nicht schon vorher aufgehalten werden.
#85
Ameran hatte Ann zu denken gegeben. Dass die "Paladine" vom Eisenturm kein Butterfahrtsverein waren, das war ihr ja bereits klar. Aber wie sah es denn eigentlich mit den Arbeitern aus? Was waren das für Leute?
Arbeiteten die dort freiwillig?
Oder waren sie durch am Rande der Legalität angelegten Knebelverträgen verpflichtet?
Oder waren es verurteilte Verbrecher, die dort ihre Strafe abarbeiten mussten? - Wenn ja, was musste man angestellt haben, um dazu verurteilt zu werden?
Und unter welchen allgemeinen Bedingungen arbeitet die Leute dort, außer dass ihnen ständig ein grimmiger Paladin im Nacken saß?

Und eine Frage kam ihr auch noch in den Sinn, nachdem sie mit Ameran bei den Zeittafeln im Magierturm war. Wie wurde aus den Minengesellen, die dem Fürsten vor über 100 Jahren ein Stück Land abgeluchst hatten, eigentlich dieser merkwürdige Paladinorden?

Fragen über Fragen, für erste Antworten ging sie erstmal zur Stadtverwaltung um sich bei fürs Gericht Zuständige durchzufragen, ob es denn üblich sei, Leute zu Zwangsarbeit beim Eisenturm zu verurteilen usw.
Danach würde sie ein wenig in der Stadt rumfragen, ob es irgendwo jemanden gab, der von dort kam und mit dem man reden konnte. Am besten ein ehemaliger Arbeiter. Erste Anlaufstelle waren dabei die Wirte und Schankmaide, die ja häufig einen ungeahnten Fundus an Informationen darstellten, wenn es um Leute ging.
Ameran verdonnerte sie währenddessen dazu, in den Bibliotheken nach mehr Informationen über die Vergangenheit des Eisenturms nachzuforschen.

Und im Laufe der Nachforschungen würde sie dann wohl auch mal wie Ameran einen heimlichen Besuch beim Eisenturm abstatten, in der Hoffnung mal einen Arbeiter außerhalb der Reichweite eines Paladins zu erwischen und ein wenig mit ihm reden zu können. Dabei würde sie dann erstmal im Schutz der umliegende Berge beobachten, wie die Paladine sich so verhielten, wenn keine Außenstehenden in der Nähe waren, und auf ihre Gelegenheit warten.
#86
Ein wenig herausgeputzt, die Haare mit Haarnadeln zu einer ordentlichen Frisur fixiert und mit einem schlichten aber adretten Kleid, um einen guten Eindruck zu machen, klopft Ann an die Tür von Lucans Büro und wartet, bis sie hereingebeten wird.

Mit einem freundlichem Lächeln grüßt sie und setzt sich auf den Platz, der ihr wohl angeboten werden wird.
"Schönen guten Tag, ich habe vor ein eigenes Unternehmen zu gründen und wollte dafür ein Büro anmieten, wäre das möglich?"
Ein wenig unsicher lächelnd sitzt sie ihm dann gegenüber und wartet ab, was er alles wissen will und was für Preisvorstellungen er für die Miete hat, ob er sie wohl über den Tisch ziehen will oder fair bleibt.
#87
Miana hatte etwas in der Stadt rumgefragt, jeder der sich ein paar Heller verdienen wollte und kräftig genug für ein wenig körperliche Arbeit war, durfte helfen. Es galt um Weilersbach herum Pfähle aufzustellen, an denen die Lichtkristalle, die Arve praktischerweise ja gleich zu Ketten verbunden hatte, aufgehängt werden konnten.
So wurde dann einen ganzen Tag an der Grenze Weilersbach rumgebuddelt, vermessen, Holzpfähle angeliefert, durchbohrt, mit einem Teil der Lichterkette versehen und aufgestellt. Die Lichtkristalle wurden dabei immer trüb, sobald sich niemand in ihrer Nähe befand, erstrahlten aber gleich wieder hell, wenn jemand einige Schritte an sie herantrat.
#88
Done / UMGESETZT - Weiße Kleidungstexturen
03. Dezember 2007, 14:35:41
Was mir beim Sachenbasteln immer wieder auffällt, ist dass man die meisten Kleidungsstücke einfach nicht ordentlich färben kann, weil sich die Farbe dann mit der Standardtextur mischt, so dass man dann grün statt blau hat oder kaum helle Farben hinbekommt.
Das es aber auch anders geht, zeigen ja zum Beispiel die Lichtrichterrobe oder andere "eingeweißte" Sachen, die man sehr schön nach eigenen Vorstellungen färben kann. Ich weiß nicht wieviel Aufwand das ist, aber ich fände es schön, wenn zumindest die restlichen Standardsachen auch so eine Überarbeitung bekommen könnten. Also einfach, dass dann jeweils eine Version mit der Texturgrundfarbe Weiß zur Verfügung gestellt wird.
#89
Kontaktsuche / (x) [Schwarzwasser]Ruinenerkundung
02. Dezember 2007, 23:58:44
Also dann, Miana hat ja die Söldnerbande "Schwarzwasser" angeheuert, um sich in den Ruinen über dem Flüchtlingslager umzusehen.
Wer kommt denn aus der Truppe alles mit und wann passt es am besten? Ich würd sagen nächstes Wochenende, ist zumindest im Kalender noch frei, also 8.12. oder 9.12.
Vielleicht wollen auch noch ein paar Böse mitmischen, ich denke zumindest die Springerin wird es nicht so toll finden, wenn da ein Haufen Leute in ihrem Vorgarten rumtrampelt.
#90
Nachrichten / [Arakis/Schwarzwasser]Ruinenerkundung
02. Dezember 2007, 13:35:03
Wie abgesprochen, hinterließ Miana für Arakis im Heller eine Nachricht, um das ganze nochmal offiziel zu machen.

In akribisch sauberer Handschrift steht geschrieben:
Herr Furoris,
Ich frage hiermit dann nochmal auf schriftlichen Weg nach Geleitschutz von euch und euren Partner in die Ruinen nahe des Kreuzweges. Ihr könnt mir im Humpen eine Nachricht zukommen lassen, wieviele mitkommen und was es ungefähr kosten würde oder falls es noch Fragen gibt.

gez.
Miana Liando
#91
Es galt immernoch, eine heiße Spur zu finden, die zu den Übeltätern aus den Kanälen führt.
Der Stofffetzen hatte nicht so viel gebracht, aber eine Spur gab es ja noch, die gefundene Waffe. Deswegen machte Miana sich auf den Weg zum Bogner, um dort nachzufragen.

"Schönen guten Tag, Miana Liando mein Name, ich ermittle in einer privaten Sache. Eine Bekannte hat eine Handarmbrust gefunden, und ich muss rausfinden, wem die gehört. Edelholz, fein gearbeitet, ungefähr so groß."

Vielleicht ist Thora so nett, ihr die Armbrust bei Gelegenheit mal auszuleihen, damit sie sie vorzeigen kann, im Moment musste dafür eine relativ detailgetreue Zeichnung herhalten. Sie zeigte noch einen der dazu gehörigen Bolzen, diese kleinen, gemeinen Dinger, die verletzten konnte, ohne zu schnell tödliche Wunden zu hinterlassen.

"Habt ihr soetwas schon hergestellt oder verkauft? Und wurde vielleicht in den letzten Tage eine Spezialanfertigung nachbestellt?"
#92
Das Schild vor der Schneiderei heißt "Schneierei", das d fehlt.
#93
Mia hat so einiges abzuarbeiten, was sie in der Bibliothek nachlesen will. Also schnappt sie sich die fliegende Suchmaschine Meister Buchfinder.

1. Punkt: Sie hält dem Buchfinder einen Notizblock mit den Schriftzeichen, die sie von den Wänden des Schreins am Kreuzwegs abgezeichnet hat, unter die Blätter, in der Hoffnung das Ding könne sehen.
"Ich muss etwas darüber rausfinden. Also brauch ich Bücher über altertümliche Sprachen, die hier in der Gegend gebräuchlich waren. Gibt es hier eigentlich Spezialisten für Linguistik?"
Die letzte Frage war eigentlich eher ein lauter Gedanke, dem sie später noch nachgehen würde.

2. Punkt: "Ich brauch Pläne der Kanalisation, neuere und ältere, falls in den letzten Jahren daran gebaut wurde und was sonst noch an Informationen darüber verfügbar ist."
Sie will vorallem herausfinden, ob es Bereiche gibt, die nicht mehr genutzt werden, wo sich etwas verbergen könnte und ob es Berichte über seltsame Vorkommnisse dort unten gab, außer dem merkwürdigen Gefühl, das jeder hat der sich dort runter wagt.

3. Punkt: "Gibt es Informationen über das Portal oben auf dem Turm? Also technische und personelle, keine historischen. Wie funktioniert es, wie hat der Erschaffer es angestellt und wer kümmert sich im Moment darum? Gibt es Spezialisten dafür?"

Jetzt kann sie nur noch hoffen, dass Suchmaschine Buchfinder das alles verstanden hat und nicht abstürtzt.
#94
Da sich auf ihren Aushang hin ja niemand gemeldet hat und auch ungezieltes Rumfragen bisher kein zufriedenstellendes Ergebnis brachte, war es jetzt Zeit etwas direkt vorzugehen und gezielt zu agieren. Und wo konnte man besser Orchester-Musiker finden, als im Theater?
Also machte Miana sich zurecht und zog sich ein schickes Kleid an, um einen seriösen Eindruck zu machen. Im Theater, vorzugsweise während oder kurz nach einer Probe, wenn sie das so abpassen kann, würde sie sich dann erstmal bei der Dame am Empfang ganz unverbindlich erkundigen, was denn wohl so gespielt wird und dann das Gespräch auf das Orchester lenken.
Wer spielt denn da alles mit? Wechselt die Besetzung oft oder sind es immer diesselben? Könnte man die wohl mal privat sprechen? Vielleicht ist die Dame auch eine Tratschtante und lässt sich ein paar Gerüchte über interne Streitigkeiten entlocken.
#95
Und so nahm Mia das Angebot von Kristos an, sich 5 Heller dazu zu verdienen und meldet sich am nächsten Tag in aller Frühe bei ihm oder dem Herrn Bannweber, wen auch immer sie zuerst traf und um sich ausstatten und einweisen zu lassen und die Bibliothek sowie den Beschwörungsraum zu putzen.
Sie hatte extra ihre alte Robe an, mit der sie schon durch das Portal kam und die schon recht mitgenommen aussieht, um die es also nicht schade war, wenn sie etwas Schmutz abbekommt. Sobald alles geklärt ist, macht sie sich sofort unermüdlich und fleißig ans Werk, zumindest solange bis niemand sonst im Raum ist. Wenn sie allein ist, wird sie Mob und Putzlappen einfach alleine weiterschrubben lassen, mit ein wenig Magie angetrieben... da gab es doch mal von jemanden ein Gedicht dazu, es fällt ihr nur gerade nicht ein... zumindest wird sie die Zeit dann nutzen, um ein wenig in den Büchern rumzustöbern und sich mal umzuschauen.
Vielleicht trifft sie ja auch jemanden oder wird beim "faullenzen" erwischt...
#96
Miana fand die nur scheinbar existierende Felsformation nach Parats Beschreibung mühelos und trat einfach durch die Illusion hindurch in den Schrein. Bevor sie weiter eintrat blickte sie erstmal, ob sich auf dem Boden vielleicht Spuren von früheren Besucherns abzeichneten.
Das war er also, schlichter als sie sich vorgestellt hatte. Ganz genau guckte sie sich alles an, Boden, Wände, Decke, Verzierungen und eventuelle Zeichnungen und natürlich in erster Linie die Statue. Ob die ihr irgendwie bekannt vorkam? Vielleicht die typische Darstellung eines Götteravatars oder vielleicht trug sie irgendwo bestimmte Göttersymbole. Alles was sie für wichtig erachtete, wurde akribisch protokolliert, abgezeichnet und in Positionsskizzen eingetragen. Flüchtig tastete sie noch die Wände nach versteckten Geheimtüren oder Schaltern ab.
Schlußendlich versuchte sie rauszukriegen, ob es in dem kleinen Raum noch andere magische Quellen außer dem Illusionszauber am Eingang gibt, der wohl einen stark überlagernden Einfluß auf andere Eindrücke haben dürfte. Darum griff sie mit den passenden Gesten und Worten auf den vorbereiteten Zauber zurück, um magische Auren zu entdecken und konzentrierte sich darauf, sie voneinander zu trennen, wenn mehr als eine vorhanden sein sollte.
#97
Done / NICHT UMGESETZT - Zaubereffekte abschalten
03. November 2007, 17:50:59
Wärs vielleicht möglich die Zaubereffekte bei einigen dauerhaften Zaubern rauszunehmen? Oder wenn nicht zu viel aufwand optional abschaltbar zu machen.
Also ich mein damit, dass man, wenn man sich eine Magierrüstung anzaubert, nicht aussehen sollte wie eine wandelnde Christbaum-Kugel. Im Moment ist ja dieser für mich mehr als lästige Effekt, obwohl der Zauber ig nicht zwingend sichtbar ist.
#98
„Verdammte Hexe!“ – „Verbrennt sie!“ – „Ja, sie soll brennen!“
Atemlos hetzte das junge Mädchen durch den Wald. Sie konnte den heißen Atem ihrer Häscher fast im Nacken spüren, oder war es doch die Hitze des Feuers, das sie verursacht hatte? Mit ängstlichem, gejagtem Blick versuchte sie die Dunkelheit der Nacht zu durchdringen, die nur vom fahlen Mondschein zurückgedrängt wurde. Sie wußte, sollte sie eine aus dem Boden ragende Wurzel übersehen und darüber stolpern, wäre es ihr Ende, denn der wütende Mob hinter ihr dürstete nach Blut. Aber wie es so oft ist, wenn einem etwas Schlimmes passieren kann, passiert es auch. Eine Wurzel durchbrach mit ihrem Rücken kaum das Erdreich. Moos bedeckte die Wurzel und macht sie so in dieser Situation fatal rutschig, als die Kleine drauftrat und mit erstauntem Blick den Boden auf sich zukommen sah.
Schmerzhaft schürfte sie sich Hände und Knie auf und Tränen schoßen ihr in die Augen. Als sie versuchte sich wieder aufzurappeln wurde sie unsanft zurückgestoßen, der Mob hatte sie eingeholt und bildete nun einen undurchdringlichen Kreis um sie, einige der Bauern hatten sogar ihre Mistgabeln dabei und natürlich durften auch ein paar Fackeln nicht fehlen, um das Szenario komplett zu machen. Hasserfüllte Schreie gelten ihr entgegen. „Jetzt haben wir dich, Hexe! Du wirst büßen!“
Als einer der Männer seine Mistgabel wie einen Speer hob und das kleine Mädchen bereits weinend mit dem Leben abgeschlossen hatte, ertönte über den Köpfen der Menschenmasse eine amüsierte Stimme: „So... ich denke ihr habt der Kleinen jetzt genug Angst eingejagt.“
Die Blicke richtet sich nach oben und erspähten einen Mann, der auf einem Ast hockte. Und er befand sich tatsächlich in der Hocke, berührte den Ast in einem beeindruckenden Balanceakt praktisch nur mit den Zehen und hatte die Arme locker über die Oberschenkel gelegt.
Einer der Männer, der jetzt für alle sprach, runzelte die Stirn und gab zur Antwort: „Das hier hat euch nicht zu interessieren Fremder, verschwindet!“
Mit einer geschmeidigen Bewegung sprang der Fremde vom Baum genau in die Mitte des Menschenkreises und dreht sich langsam, um alle einmal mit dem Blick taxieren zu können. Ruhig und ohne dieses schon fast beunruhigend amüsierte Lächeln abzulegen sprach er: „Wie wär’s; wir beruhigen uns jetzt alle und gehen nach Hause.“
Der Fürsprecher des Mobs meldete sich wieder zu Wort: „Welches Zuhause? Sie hat unsere Häuser angezündet, diese kleine Hexe hat sie mit ihrer verfluchten Magie in Brand gesteckt!“
Nur kurz bedachte der Fremde das wimmernde Häufchen Elend mit einem Blick und antwortete im leicht spöttischem, halb vorwurfsvollem Ton: „Und da jagt ihr lieber das kleine Mädchen durch den Wald, anstatt zu versuchen euer Hab und Gut zu retten...“
„Verschwindet endlich oder teilt ihr Schicksal!“ Auf diese Worte hin hoben einige drohend ihre Waffen, größtenteils Mistgabeln, aber dazwischen auch einige Sensen und Dreschflegel.
Ein zufriedenes Grinsen legt sich auf das Gesicht des Mannes, als wenn er nur darauf gewartet hätte. Während er sein Schwert aus der Scheide zog, eine Mischung aus Langschwert und Rapier, sagte er in aller Seelenruhe: „Ihr werdet sicher nicht über das Schicksal der Kleinen oder das meine entscheiden.“
Mit einem guturalen Knurren stürzte einer der Männer sich von hinten auf ihn und Blut schoß durch die Luft, als diesem vom Schwertknauf die Nase gebrochen wurde.
„Netter Versuch, wer will als nächstes?“ Mit seinem spöttischen Grinsen schaute er sich um und beobachtet die Männer, die deutlich in der Überzahl waren. Von zwei Seiten stürtzten sie sich auf ihn, einer schwang einen Dreschflegel und zielte auf den Kopf des Fremden, traf jedoch seinem Mitkämpfer, als sein eigentliches Ziel sich unter dem Schlag hinweg duckte und wurde gleich darauf durch einen Ellenbogen, der ihm von unten tief in die Magengrube getrieben wurde, zu Boden geschickt.
„Hm... ich glaub ich hät mein Schwert auch stecken lassen können, was meint ihr?“
Zornig griff der Mob nun als eine Einheit an, doch da keiner der Bauern ein erfahrener Kämpfer war, behinderten und verletzten sie sich teilweise gegenseitig. Den Rest erledigte der Fremde mit erschreckender Präzision, entwaffnete manche und schlug andere bewußtlos, ohne auch nur einen zu töten.
Der blutige Tanz dauert wohl nicht länger als eine Minute und die, die danach noch auf den Beinen waren, suchten ihr Heil in der Flucht.
Bedächtig scheidete er sein Schwert und wandte sich dann dem kleinen Mädchen zu. Vorsichtig nahm er sie auf den Arm, da sie immer noch regungslos zusammengekauert lag und anscheinend nicht bemerkt hatte, dass sie ihr Leben behalten durfte, zumindest vorerst.
Als er davon ging, macht er noch neben einem der Bewußtlosen halt, klemmte den Fuß unter dessen Goldbeutel am Gürtel und beförderte ihn mit einem Ruck in die Luft. Mit einem lakonischen „Aufwandsentschädigung...“ ließ er ihn in die ausgestreckte Hand fallen, ohne dabei das Mädchen von den Armen zu lassen.
#99
Nachrichten / [FB/Aushang]An alle Barden und Musiker
02. November 2007, 22:32:31
In der Stadt verteilt an gut sichtbaren Orten hängen Aushänge auf zerknitterten Pergament:

Barden, Musiker, Virtuosen,

Beherrt Ihr mindestens ein Instrument?
Habt Ihr Freude an der Musik?
Wolltet Ihr schon immer mal in einem Orchester mitspielen?

Dann suchen wir genau Euch, beweist Euer Talent vor großem Publikum!


Bei Interesse meldet Euch bei
Nabiri Morgentau in Weilersbach oder
Miana Liando im Vollen Humpen

Garantierte Bezahlung und Kuchen bei Anstellung.
Eigenes Instrument von Vorteil.
#100
Als Miana mit enger Hose und ihrem Zweihänder auf dem Rücken die Magierakademie betrat, wirkte sie zwischen all den Robenträger wohl etwas deplaziert. Aber davon ließ sie sich nicht abschrecken. In aller Ruhe blickte sie sich um und suchte nach jemanden, der aussah als wenn er was zu sagen und sich nicht gerade erst die letzten Pubertätspickel aus dem Gesicht gewischt hatte.
Wer auch immer sich da fand, würde dann ein höfliches "Schönen guten Tag." mit einem freundlichen Lächeln garniert bekommen. "Miana Liando mein Name, ich würde mich gern an der Akademie hier einschreiben, könnte ihr mir da wohl weiterhelfen oder mich zum zuständigen Pesonal weiterleiten?"