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Messages - Hellbringer

#1
Allgemeines Forum / Re:[Ankündigung] Danke!
27. September 2022, 00:15:41
Auch wenn es etwa 9,5 Jahre zu spät ist:

Es war mir eine Ehre, mit Euch gespielt zu haben.

Mich packt bis heute immer wieder die Nostalgie und ich frage mich, was so aus Euch geworden ist.

Danke für ein paar prägende Jahre und entschuldigt manch dämliches Wort.
#2
Im Heller also. Dann versucht Andran mal sein Glück und verbringt einige Abende auf Spesenkosten an Dolans Theke und hofft diesen Hünen mal von nahem und bestenfalls in Aktion zu sehen.
#3
So war Andran also wieder in Fürstenborn angekommen und beinahe vom Fleck weg wieder aus den alten Quellen mit Arbeit versorgt worden.

Einer der Aufträge befasste sich mit einem Kerl namens "Flickenfratze" oder so ähnlich. Der Kerl sollte gefunden und... Ja was eigentlich dann? Die Anweisungen zum weiteren Vorgehen hatte er schon wieder vergessen, aber diesem Problem würde er sich später widmen.

Erstmal besucht er die einschlägigen Ecken im Hafen, um sich dort zu den Leuten mit den Informationen durchzufragen. Wo nötig werden diverse Zungen mit einigen Hellern gelockert.

Eigentlich will er erstmal nur die Grundlagen wissen:


  • Wie sieht der Kerl aus? Widersprechen sich alle Quellen, oder findet sich ein halbwegs einheitliches Bild?
  • Was hat er sich eigentlich zu schulden kommen lassen? Mit wem hat er sich angelegt? Bei wem hat er vielleicht Schulden?
  • Wo könnte man ihn antreffen? Erstmal reichen sogar mysteriöse Tipps in Richtung Kanalisation oder "Um Mitternacht an der alten Mühle". Aussieben wird er später.
#4
Technische Fragen / Re: Kernschuss
04. November 2008, 13:57:58
Um es komplett auszuformulieren:

Kernschuss/Point Blank Shot: +1 Angriff, +1 Schaden bei Angriffen mit Fernkampfwaffen unter 30ft bzw. 9m (bei NWN anscheinend nur 3m) UND Freischaltung des Talentbaums "Fernkampf". Der Talentbaum  enthält dann so lustige Dinge wie Mehrfachschuss, Schnellschuss usw.

Präziser Schuss/ Precise Shot: Entfernung des -4 Malus für "Schießen im bzw. in den Nahkampf" , den Malus erhält man nämlich im P&P auch dann, wenn man aus x Metern auf einen Feind schießt, der gerade im Nahkampf mit einem Verbündeten ist

NWN fasst diese beiden Talente anscheinend zusammen.


Was den Gelegenheitsangriff angeht:

Wird man im Kampf bedroht und benutzt eine Waffe, mit welcher man SELBST keinen Bedrohungsbereich erzeugt (was alle Fernkampfwaffen sind), erhält derjenige der einen bedroht einen Gelegenheitsangriff.

Es gibt jetzt spezielle Fähigkeiten, die dafür sorgen dass man mit einer Fernwaffe auch im Nahkampf einen Bedrohungsbereich erzeugt oder spezielle Waffen (genannter Schwertbogen etc.) die eben dieses ausschalten. Beides ist allerdings in NWN nicht integriert.

Und warum ist das in der Kampagne nicht so?

Ich gehe davon aus, dass der Server auf der Schwierigkeitseinstellung "Hardcore D&D" läuft, während die Kampagne voreingestellt nur "Normal" schwer ist. Bei der normalen Einstellung fällt ein Großteil der Möglichkeiten einen Gelegenheitsangriff zu kassieren einfach raus.
#5
Das er sie ausschließlich verprügelte, führte dann sogar zu einem Gedanken, der Andran bis dahin nie gekommen war.

Konnte der Kerl überhaupt die üblichen Dienste einer Hure beanspruchen?

Andran versucht jetzt in der Richtung etwas herauszubekommen. Und sollte der gute Herr Metzgerlehrling tatsächlich nicht können, wird der überprüfen ob das bisher eher geheim gehalten wurde und inwiefern er dadurch erpressbar wäre.
#6
Für den Moment begnügt er sich damit, die Frau auf potentiell tödliche Verletzungen bzw. deren Spuren zu untersuchen. Und nachzufragen, was denn genauer mit ihr angestellt wurde. Beim Sichten der Wunden gibt er vor, sie versorgen zu wollen - was er auch halbwegs kann - um Tempelkosten zu sparen.

Falls sie darauf keine Antwort geben kann/will hakt er erstmal nicht nach. Weiter versucht er mit allen angemessenen Mitteln einen weiteren Klippensturz zu verhindern, um sie nochmals zu befragen, wenn sie wieder in besserer Verfassung ist.

Das Thema Grashalm lässt er vorerst ruhen. Er wird sich in einigen Wochen nochmal direkt auf diesen zuwagen und hoffen, dass seine Beschattungen bis dahin halbwegs vergessen sind.
#7
Nachdem er sich erstmal eine Weile ruhiger verhalten hatte - zu viel Wissensdurst konnte ja ab und an zu akutem Lebensverlust führen, in unfreundlicheren Kreisen - hakte er tatsächlich nach.

Die betroffenen Damen waren vermutlich nicht mehr im Haus des Genusses tätig? Oder hatte er das mit dem "von der Klippe springen" falsch verstanden?
Er würde auf jeden Fall abwarten, bis Herr Breitschlag mal wieder reinschaute und dann zusehen, ob er im Nachhinein etwas aus der Betroffenen heraus bekam.

Außerdem würde er auch in Zukunft versuchen den Grashalm beim verschwinden zu erwischen. Allerdings erst nach einer Pause von einige Wochen und dann möglicherweise incognito. Der Kerl wäre der Erste, der es schafft ihm durch die Lappen zu gehen, womit also Andrans persönliche Eitelkeit im Spiel war.
#8
Besser kleines Entgelt als gar keines. Wenn man ihn will, fängt Andran noch am selben Tag an, Erfahrung in dem Bereich hat er ja wohl genug. Er sieht allerdings zu, nicht in die akute Gefahr des verbummelt werdens zu geraten.

Und als Angestellter des Hauses würde er dann der Wettgeschichte etwas genauer nachgehen - waren die Würger einfach nur gut im Raten, oder wurde da bei den Kämpfen manipuliert?

Außerdem würde er sich, wenn möglich, mal unter den Damen umhören, ob vielleicht doch mal ein "bedauerlicher Unfall" im Zusammenhang mit dem Herrn von den Schlächtern gegeben hatte. Und wenn, dann versucht er herauszubekommen, was getan wurde, damit die Wache davon keinen Wind bekommt.
#9
Interessant...

Aus dem, was er bisher weiß, pickt sich Andran die, seiner Meinung nach, vielversprechendsten Brocken heraus, um anderes will er sich später kümmern.

Stecher: Ist dieser Grashalm wirklich so ein Stubenhocker, oder nur gerissen? Andran wird in den nächsten Tagen und Wochen zu wechselnden Zeiten und an wechselnden Stellen in der Gegend der Magiergasse herumhängen - und aus Erfahrung nach Kanaldeckeln schauen, die einen Menschen durchlassen würden.

Würger: Stamgäste beim Schlammringen? Konnte man auf die Kämpfe wetten? Und wenn ja, hatten Karli und Klaue eher Glück oder Pech? Hatten sie bei irgendwem Wettschulden, oder irgendjemand bei ihnen? Andran würde auf jedem Fall auch zum Stammgast bei den Ringkämpfen werden... dritte Reihe, hinten links, von wo man die Stammplätze der Würger gut einsehen kann.

Schlächter: Brutale Zweisamkeit... War er eher der Typ fürs Hauen oder fürs gehauen werden? Bei zweiterem: Hatte er dabei schonmal eine der Damen "verschlissen"? Und war Hurenmord überhaupt etwas, das in Dunkelbrunn zu Schwierigkeiten führen konnte?

Haus des Genusses: Wurde zufällig gerade ein Aufpasser gesucht? Im Zweifel kann Andran auch ausschenken und rauswerfen - und er ist zur Zeit bereit, für Kost und Logis zu arbeiten.

Die Sklavenhalter und Magiewedler lässt er außen vor. Bei ersteren vermutet er nichts Interessantes herausfinden zu können und letztere sind ihm einfach suspekt.

Die Armee ist später dran - vielleicht.
#10
Nachdem er dann wohl die einfachen Sachen herausgefunden hatte, macht Andran sich an die etwas schwierigeren Punkte. Er pickt sich einzelne, dem Verhalten ihrer Kollegen nach etwas wichtigere Vertreter der Organisationen heraus und beobachtet sie genauer. Er verlässt sogar die sichereren Bereiche der Stadt, um dem einen oder anderen von ihnen zu folgen.

Er will herausfinden wer sich wann und wo mit wem trifft. Gibt es geschäftliche Beziehungen außerhalb der offensichtlichen Verbandelungen? Geben sich auch mal Vertreter einer Organisation mit Mitlgiedern eigentlicher "Feinde" ab?

All das versucht er möglichst unauffällig heraus zu finden, scheut aber durchaus nicht vor gefährlichen Situationen zurück, wenn er denn reingerät.

((Geht mir hier nur um NSC Clubs, Spielergilden gehe ich IG an))
#11
Aufmerksamen Beobachtern mag ein neues Gesicht in Dunkelbrunn auffallen. Es handelt sich um Andran, der in der Stadt angekommen ist und sich dort mehr oder weniger unauffällig umhört. Ihm geht es im Grunde nur um Informationen um die gesammelten Hauer, Stecher und Klopper - oder wie die verschiedenen Interessengemeinschaften (Sprich: Banden) sich auch nennen.

Wer sind die auffälligen Mitglieder der einzelnen Fraktionen, an die man sich zwecks weiterer Informationen so ranschmeissen kann?
Wie wird man wo Mitglied und wer sucht vielleicht jemanden mit Andrans Talenten? Er selbst wirbt für sich in erster Linie als Haudrauf mit Erfahrung als Türsteher und persönlicher Bewacher.

Seine Nachforschungen beschränkt er Anfangs auf die sichereren Ecken - also das Haus des Genusses und möglichst öffentliche Plätze. Er lässt dabei gerne den einen oder anderen Humpen Bier springen und nimmt gerne am Glücksspiel teil, wobei er tunlichst darauf achtet keine größeren Glückssträhnen zu haben.
#12
Nachdem er von Jade dafür angeheuert wurde und die Arbeiten nach deren Reden bereits liefen, fand sich Janis bei der Kriegerakademie ein, um sich seine Heller zu verdienen.
#13
Off Topic / Re: Hilfe! Pc macht mucken...
11. Juli 2008, 13:04:12
Ich will ja nicht den Teufel an den Rand (siehe links) malen, aber...

Elektronische Komponenten neigen dazu, wenn sie einmal zu viel Hitze bekommen haben dauerhaften Schaden zu nehmen. Ist mir selbst schon mit 2 oder 3 Grafikkarten und einem Mainboard passiert.

Und auch Passivkühler leiden unter Verstaubung - wenn sich die Lamellen zusetzen, sinkt die effektive Oberfläche und außerdem ist der Wärmeübergang vermutlich schlechter als beim Kühlermaterial.
#14
Off Topic / Re: D&D 4e
10. Juli 2008, 19:00:14
Erstmal zwei Dinge vorweg.

1. Ich habe bisher die 4. Edition Regelwerke nur mal oberflächlich durchgeblättert und nicht reingelesen, kann deswegen wenig aus eigener Erfahrung sprechen.

2. Ich werde mir die 4. Edition ganz sicher nicht zulegen, einfach weil ich nicht NOCHMAL 300€ oder mehr investieren will, wie in meine 3er D&D Sammlung.


Ansonsten kann ich nur sagen, was mir Grundsätzlich an der neuen Auflage schonmal garnicht gefällt:
Der Stil der Artworks. Was ich da bisher gesehen habe ist zwar vom Handwerklichen gut, aber für mich zu sauber und glattgeschliffen (Engel sind nichtmehr androgyn, sondern haben so gut wie keinerlei menschliche Züge mehr etc.), außerdem erinnert es mich zu sehr an WoW und Gedöhns.

Das andere Zeug...

Klar passen sie die Regeln in Richtung MMORP an. Immerhin wollen sie damit die junge Generation locken, die bisher eher das kennt. Und dafür braucht man eben so kuhle Sachen wie Tieflinge und Dragonborn als spielbare Rassen. Die kann man als Gruppe/SL aber auch einfach rauskicken. Habe ich immer schon so gemacht ("Drow sind kacke, wenn einer einen spielt, spiele ich mal am 1. Abend nen wütenden Drachen mit Appetit auf Schwarzelfen...").

Back to Tabletop? Auch klar. So hat D&D mal angefangen, außerdem kann WotC damit fröhlich Miniaturen etc. absetzen. Hat aber m.E. schon akut in der 3. Edition angefangen, wo immer das Raster angenommen wurde.

Rollenspieltiefe... Naja, die war für die Autoren bei D&D ja noch nie so das wichtigste. Und die Regeln braucht man dafür eh nicht.

Settingänderungen? Scheiss drauf. Zwingt Euch doch keiner dazu, die Änderungen zu übernehmen. Mal davon abgesehen... Ich habe noch kein D&D Setting gelesen, das mich überzeugt hätte - auch und vor allem die FR fand und finde ich äußerst doof.

Puh... was war noch... mir fällt grad nix mehr ein.

#15
Off Topic / Re: Hilfe! Pc macht mucken...
10. Juli 2008, 15:42:25
Wenn es Überhitzung der Grafikkarte sein sollte - und klingt mir auch ziemlich danach - hilft über die warmen Tage eventuell die Notlösung.

Rechner offen lassen und notfalls Ventilator als extra Lüfter davor stellen. Überprüfen würde ich das ganze mittels Leih-Karte bzw. Leihkomponenten. Nach und nach austauschen, bis der Fehler nichtmehr auftritt.
#16
Eben beim rumstehen in Weilersbach an der großen Pause bzw. direkt am Tor zu Fürstenborn war eine Konversation von Elfen am Elfenturm hörbar.

Der Spieler der redete sagte, er hätte den NSC Elowen Tir'ein ausgefragt.


Ich glaube mal, da ist eine Hörbarkeitsreichweite fehlerhaft eingestellt.
#17
Allgemeines Forum / Re: WorldGate 1.7 - BETA
29. Juni 2008, 20:07:39
*wimmer* Da kommt folgende Fehlermeldung, wenn ich "check for new files" klickere. Dies ist schon die Detailansicht des ganzen.



Informationen über das Aufrufen von JIT-Debuggen
anstelle dieses Dialogfelds finden Sie am Ende dieser Meldung.

************** Ausnahmetext **************
System.IO.FileLoadException: Die Datei oder Assembly OEIShared, Version=1.0.1295.0, Culture=neutral, PublicKeyToken=6bb96f3d82daa243 oder eine Abhängigkeit davon wurde nicht gefunden. Die gefundene Manifestdefinition der Assembly stimmt nicht mit dem Assemblyverweis überein. (Ausnahme von HRESULT: 0x80131040)
Dateiname: OEIShared, Version=1.0.1295.0, Culture=neutral, PublicKeyToken=6bb96f3d82daa243
   bei WorldGate.wg_client.update_pw(pw w)
   bei WorldGate.wg_client.btn_pwsync_methode()
   bei WorldGate.wg_client.btn_pwsync_Click(Object sender, EventArgs e)
   bei System.Windows.Forms.Control.OnClick(EventArgs e)
   bei System.Windows.Forms.Button.OnClick(EventArgs e)
   bei System.Windows.Forms.Button.OnMouseUp(MouseEventArgs mevent)
   bei System.Windows.Forms.Control.WmMouseUp(Message& m, MouseButtons button, Int32 clicks)
   bei System.Windows.Forms.Control.WndProc(Message& m)
   bei System.Windows.Forms.ButtonBase.WndProc(Message& m)
   bei System.Windows.Forms.Button.WndProc(Message& m)
   bei System.Windows.Forms.Control.ControlNativeWindow.OnMessage(Message& m)
   bei System.Windows.Forms.Control.ControlNativeWindow.WndProc(Message& m)
   bei System.Windows.Forms.NativeWindow.Callback(IntPtr hWnd, Int32 msg, IntPtr wparam, IntPtr lparam)

WRN: Protokollierung der Assemblybindung ist AUS.
Sie können die Protokollierung der Assemblybindungsfehler aktivieren, indem Sie den Registrierungswert [HKLM\Software\Microsoft\Fusion!EnableLog] (DWORD) auf 1 festlegen.
Hinweis: Die Protokollierung der Assemblybindungsfehler führt zu einer gewissen Leistungseinbuße.
Sie können dieses Feature deaktivieren, indem Sie den Registrierungswert [HKLM\Software\Microsoft\Fusion!EnableLog] entfernen.



************** Geladene Assemblys **************
mscorlib
    Assembly-Version: 2.0.0.0.
    Win32-Version: 2.0.50727.42 (RTM.050727-4200).
    CodeBase: file:///C:/WINDOWS/Microsoft.NET/Framework/v2.0.50727/mscorlib.dll.
----------------------------------------
WorldGateClient
    Assembly-Version: 1.7.0.0.
    Win32-Version: 1.7.0.
    CodeBase: file:///E:/NWN2/Worldgate/WorldGateClient.exe.
----------------------------------------
System.Windows.Forms
    Assembly-Version: 2.0.0.0.
    Win32-Version: 2.0.50727.42 (RTM.050727-4200).
    CodeBase: file:///C:/WINDOWS/assembly/GAC_MSIL/System.Windows.Forms/2.0.0.0__b77a5c561934e089/System.Windows.Forms.dll.
----------------------------------------
System
    Assembly-Version: 2.0.0.0.
    Win32-Version: 2.0.50727.42 (RTM.050727-4200).
    CodeBase: file:///C:/WINDOWS/assembly/GAC_MSIL/System/2.0.0.0__b77a5c561934e089/System.dll.
----------------------------------------
System.Drawing
    Assembly-Version: 2.0.0.0.
    Win32-Version: 2.0.50727.42 (RTM.050727-4200).
    CodeBase: file:///C:/WINDOWS/assembly/GAC_MSIL/System.Drawing/2.0.0.0__b03f5f7f11d50a3a/System.Drawing.dll.
----------------------------------------
System.Windows.Forms.resources
    Assembly-Version: 2.0.0.0.
    Win32-Version: 2.0.50727.42 (RTM.050727-4200).
    CodeBase: file:///C:/WINDOWS/assembly/GAC_MSIL/System.Windows.Forms.resources/2.0.0.0_de_b77a5c561934e089/System.Windows.Forms.resources.dll.
----------------------------------------
mscorlib.resources
    Assembly-Version: 2.0.0.0.
    Win32-Version: 2.0.50727.42 (RTM.050727-4200).
    CodeBase: file:///C:/WINDOWS/Microsoft.NET/Framework/v2.0.50727/mscorlib.dll.
----------------------------------------

************** JIT-Debuggen **************
Um das JIT-Debuggen (Just-In-Time) zu aktivieren, muss in der
Konfigurationsdatei der Anwendung oder des Computers
(machine.config) der jitDebugging-Wert im Abschnitt system.windows.forms festgelegt werden.
Die Anwendung muss mit aktiviertem Debuggen kompiliert werden.

Zum Beispiel:

<configuration>
    <system.windows.forms jitDebugging="true" />
</configuration>

Wenn das JIT-Debuggen aktiviert ist, werden alle nicht behandelten
Ausnahmen an den JIT-Debugger gesendet, der auf dem
Computer registriert ist, und nicht in diesem Dialogfeld behandelt.



#18
Das glaube ich nicht, Tim... ;)

Kostet immerhin ein ganzes Talent, ausser man führt es zweihändig, aber da ist ja der Zweihänder schonwieder besser....

*seufz* Ich habe in letzter Zeit zu viel über Charkonzepte nachgedacht...
#19
Katana ist, wie Quilene richtig schrieb, einfach nur ein Bastardschwert, welches es im Pen&Paper ausschließlich in meisterhafter Qualität gibt.
Außerdem glaube ich mich zu entsinnen, das Katana wöge laut irgendeines Quellenbandes 1 oder 2 Pfund weniger.

Halte ich persönlich für unnütz und verwirrend - immerhin repräsentieren die Waffen bei D&D sowieso nur Archetypen (der Dolch kann alles sein vom Jagdmesser bis zum Stilett) und ich behaupte auch, dass man Katana(s) in Massenproduktion und mit geringerer Qualität herstellen kann - aber die Damen und Herren von WotC wollen es halt so.
#20
Gibt keinen Nachteil des Morgensterns.

Der Flegel ist nur deshalb eine Kriegswaffe, weil er im Pen&Paper einen Bonus auf Entwaffnen gibt - der deutlich nicht zu verachten ist.

Außerdem kann man den Flegel dort auch nutzen, um Gegner niederzuwerfen (geht sonst nur mit Waffenlos bzw. mit einigen Waffen halt dann auch).



Dummerweise ist beides in NWN nicht in der Form umgesetzt.
#21
Drei nicht allzu schwer zu beantwortende Fragen:

1. Der Standort der Fürstengruft ist relativ bekannt. Schwierig wird es mit einer Zugangsberechtigung, da sie Verschlossen ist und unter Bewachung steht.
2. Bei Zahlung alle 12 Jahre, beginnend nach den ersten Zwölfen. Ein wenig Mathematik: Die letzte Zahlung war 1377 erfolgt, womit die Nächste 1389 fällig wäre - also in rund 10 Jahren.
3. Da der Unterzeichner einer der wichtigen Ordensrepräsentanten war, wird er so er noch lebt wohl irgendwo in der Feste zu finden sein. Normales "herumstreunen" in der Kolonie wird, vor allem wenn man die Soldaten meidet, wenig zu Tage fördern.
#22
Auf Astors Erwiderungen hin hebt Fräulein von Falkenheim nur eine Braue und erklärt sichtlich um Beherrschung ringend:

Ihr wollt mir also drohen? Oder meine Umsetzung der mir vom Rat erteilten Anweisungen in Zweifel ziehen? Was maßt Ihr Euch eigentlich an? Ich stand schon Jahre im Dienste des Fürstenhauses, bevor Ihr überhaupt durch dieses Leuchtding auf dem Turm hierher getorkelt seid.

Mit diesen Worten wischt sie die gesammelten Dokumente vom Pult, was einen leisen Aufschrei des Archivars verursacht, richtet sich besonders gerade auf, streicht ihre Kleidung glatt, räuspert sich und verkündet:

Hiermit entziehe ich Euch Macht der mir durch den Rat Fürstenborns eingeräumten Befugnisse die Einsichtserlaubnis in Schriftstücke des fürstlichen Archives.

Danach deutet sie grob gen Ausgang.

Nach Euch, Herr Richter.

Das alles wird vom leisen Wimmern des Archivars untermalt, der beginnt die Schriftstücke wieder aufzuklauben.

Was allerdings nicht verhindert wurde, war das Nachschauen bezüglich der Pachtzahlungen:
Dieser erfolgten pünktlich alle 12 Jahre, anfangs in Gold später dann in Vereinbarung mit der Kämmerei in Eisen und Stahl.
#23
Die tiefer gehende Überprüfung zieht sich einige Stunden hin, in denen der Archivar immer wieder in den Korridoren des Lagers verschwindet und mit einigen Akten wiederkehrt. Das Fräulein Aufpasserin wirkt inzwischen leicht angefressen, vernachlässigt aber ihre Zensuraufgabe bei keinem der Schriftstücke.

Zum Titelvergleich bringt der Archivar einige Erlässe aus den damaligen Jahren heran. Der Vergleich bringt folgende Erkenntnisse:


  • alle Urkunden beginnen mit der Nennung der Götter wie dieser und der Formel mit der rechtmäßigen Vertretung. Die vier ersten Götter werden immer in der gleichen Reihenfolge genannt, während die Folge bei den restlichen ab und zu variiert.
  • Die Titel der Fürsten und die Ahnenreihe wird immer gleich aufgezählt. Die eigenen Titel Ardul V kommen ab und an in anderer Reihenfolge vor, sind aber zumeist identisch mit denen in der vorliegenden Urkunde. Mit einer Ausnahme:
  • Der zweite Rittertitel kommt nur in diesem Schriftstück vor - was anscheinend bedeutet, dass der Fürst ihn erst kürzlich verliehen bekam.

Die Passage mit der Notlage... Ja, die war verzwickt. Erpressung mag ein Grund gewesen sein, lässt sich aber nicht nachweisen. Geldmangel ist ebenso möglich, wenngleich die Grundpacht ziemlich niedrig ausfällt, bedenkt man die anscheinend riesigen Erzvorkommen im Gestein unter dem Gebiet. Alte Flurpläne zeigen allerdings, das der Flecken Land, der dort verpachtet wurde bis dahin als ziemlich nutzlos galt - wenig fruchtbarer Boden, zerklüftetes Gelände und nur von spärlichem Wald bewachsen.
Als Dritte potentielle Notlage kann weiterhin die schon damals latent vorhandene Bedrohung durch die Südlande am äußersten Rand des Fürstentumes und weit fort von Fürstenborn zählen, welcher mit der Ansiedlung eines wehrhaften Ritterordens entgegengewirkt werden könnte.

Weiter mit dem Dokumentenstapel zu den Titeln der weiter Genannten:

Offenbar sind die genannten Titel teils schlicht in Seldaria völlig ohne Belang - beziehen sie sich doch auf Adelsansprüche in der jeweiligen Heimat, Ränge im Orden und Ähnliches.
Andererseits sind drei der Ehrentitel den Angesprochenen vom Fürsten in den Jahren vor Niederschrift dieser Urkunde erst verliehen worden.


  • Beschützer des Reiches - Die Quellen reden von einer Schlacht gegen diverse Monstren aus dem Gebirge und Zwischenfällen mit einem Orkstamm, bei denen die fürstliche Armee Hilfe von den Rittern bekam. Hierfür wurde dem Ordensvorsteher und der Botschafterin der Orden "Beschützer des Reiches" verliehen.
  • Bezwinger des Dämon und Unterdrücker des Kaos - Ähnlicher Anlass, ähnliche Umstände. Ein durch das Portal angereister Magier stellte sich als Dämonenbeschwörer heraus und es war von Nöten dessen herbeigerufenen Helfer wieder fort zu schaffen. Auch hierfür erhielten die beiden den Ehrentitel.

Der Titel "Reisender der Welten" ist offensichtlich nur eine nette Umschreibung für "aus dem Portal gestolpert".


Der Name der Frau...

Die oben genannten Titel sind mit denen in der Unterschrift am Ende der Urkunde identisch. Da der Orden und die Ehrungen des Fürsten laut der Unterlagen nicht erblich waren, müsste es sich um die selbe Person handeln. Die unterschiedliche Schreibung liegt wohl schlicht an verschiedenen Verfassern.


Bei dem zensierten Namen, bekommt er doch ziemlich direkt eine Abfuhr:
Geheimhaltung der Identität von wichtigen Berufenen des Fürstenhauses, zum Schutze derer und ihrer Nachkommen Wohlergehen.

Die Zahlungen:

Die erste Zahlung erfolgte noch im Monat der Beurkundung in massiven Goldbarren - eine kräftige Finanzspritze für die damalige Staatskasse.


Dann die Unterschriften:

Die erste stammt laut ihres Inhaltes vom Fürsten persönlich. Die Handschrift ist der in anderen Dekreten und Erlässen ähnlich. Dummerweise unterzeichnete der Fürst eher selten selbst, sondern ließ das durch Bedienstete erledigen.
Die letzte eigenhändige Unterschrift von ihm, die der Archivar heraussuchte, ist gut zwei Dutzend Jahre jünger und deutlich weniger zittrig.
Das Siegel ist in jedem Falle das des Fürstenhauses, wie es sich im Palast, auf offiziellen Dokumenten und anderswo immer wieder findet. Für Fälscher hätten sich bestimmt einige Vorlagen finden lassen - absolute Sicherheit ob der Echtheit ist wohl nur durch vergleich mit dem Siegelring der Fürsten möglich.

Bei der verschwommenen gab es wieder nur einen weniger freundlichen Hinweis:
Ach? Müsst Ihr das wissen? Dummerweise kollidieren hier Eure Interessen mit denen des Betroffenen und seiner Erben - und ich fühle mich in keiner Weise hingerissen den Euren den Vorzug zu geben.

Bei der dritten unterschreibenden Person handelte es sich wohl um den Ordensvorsteher.
Dieser hatte eine ziemliche Kinderschrift, so als ob er weniger der Schreiber war und es sieht so aus, als wäre etwas über die noch feuchte Tinte gewischt.
Unterlagen zur Person gab es wenige. Er war zusammen mit einigen Gerüsteten und der hier auch unterzeichnenden Frau durch das Portal angekommen, hatte die oben genannten Ehrentitel erhalten und deswegen ein flüchtiger Bekannter des Fürsten. Wenn er noch lebte, müsste er inzwischen entsprechend alt sein und irgendwo in der Minenkolonie leben.

Und schließlich die Unterschrift der Dame.
Die gute Lesbarkeit ist hauptsächlich durch die feine Handschrift begründet. Späteres Hinzufügen ist unwahrscheinlich, da einige Ausläufer der beiden Wachssiegel bis in den Schriftzug hineinrechen - was ein gängiges Mittel ist eben so etwas zu erschweren.
Der Treueschwur wurde von den beiden letzten Unterzeichnern abgelegt, bezieht sich aber bei nochmaligem Lesen wohl nur auf die Vertragsklauseln - sprich die Pachtzahlung.

Für das andere Wappen gibt es im Archiv nur wenige Vergleichsstücke. Allerdings ist es wohl das Wappen des Ritterordens bzw. der Minengesellschaft. Es findet sich als Tintenstempel oder Wasserzeichen auf fast allen Korrespondenzen Fürstenborns mit der Minenkolonie.
Auch hier wäre Fälschern also einiges an Vorlagen gegeben.


Schließlich noch zum Schicksal des Fürsten.
Dieser war bei Vertragsunterzeichnung 75 Jahre alt und verstarb rund ein Jahr später. Zur Todesursache bringt der Archivar keine weiteren Schriftstücke herbei, es dürfte also eine natürliche gewesen sein. Bestattet wurde traditionsgemäß in der Gruft der Fürstenfamilie.
#24
Und so bekommt Astor ein in enger, schwierig zu entziffernder Handschrift gefülltes Pergament zu lesen. Natürlich wieder erst nach magischer Zensur durch seine Aufpasserin.

Im Angesichte des Vaters im Himmel, der Mutter der Erde, des Sohnes im Winde und der Tochter der Flammen, des Gerechten, der Strafenden, des Glücksverheißenden, der Edlen, des Treuen und als rechtmäßiger Vertreter Derer im Diesseitigen.
Wir, Fürst Revil Ardul V, Vater des Reiches, Sohn des Eddard Ardul IV, der Drittgeborene, Sohn des Vicart Ardul III, der Baumeister, Bezwinger schändlichen Windes, Sohn des Baran Ardul II, der Entdecker des Unbekannten, Herrscher des Meeres, Sohn Ardul des Ersten seines Namens, der Drachensohn, Triumphator aller Schlachten, die 1001. Seele, Erbauer des Reiches, Vater und ewiger Beschützer Fürstenborns; Markgraf des Ostens, Baron des Westens, Stattherr Fürstenborn, Ritter im Orden des jadenen Drachen, Ehrenritter  im Orden des Ehernen, General der Armeen, Atmiral der Flotten, Reichsmehrer verkündigen folgendes. Wenn Wir aus der Aufgabe unserer Freigiebigkeit heraus geehrten Männern etwas übertragen und die Not des Landes durch Unsere Hilfe lindern und sie durch fürstliche Ermahnung schützen, so wird Uns das, wie Wir fest glauben, helfen, sowohl das sterbliche Leben in weltlicher Hinsicht zu überstehen alsauch das ewig Glückliche zu erlangen deshalb verkündigen und entbitten jegmänniglichem Unterthanen und deren Verwandten von jetzt und immerdar, was für Stande sie auch sein, unseren günstig Gruß und gnädigen Willen zu thun. Der Fürst des Nordens der fremden Lande, jenseits des Weltenthors, Ordensmeister und Ritter des Ehernen, Beschützer des Reiches, Bezwinger des Dämon, Unterdrücker des Kaos, Reisender der Welten, Thormarrn vom ehernen Thurme, welcher die Erbin der südlichen Lande jenseitig des Weltenthors, Botschafterin und Dame des Ordens des Ehernen, Bewahrerin des Reiches, Bezwingerin der Horden, Überdrücker des Kaos, Reisende der Welten, Mahrae vom ehernen Thurme, entsandte zu Unser' hochberufen, geehrt mit der Medaille des Reiches, Verhüter vieler Ungemach, Vertraut' Rat und Beistand mein'
*magisch verschwommener Text - wohl Funktion und Name des einer Person* um zu erbittn Audienz zur Aushandlung desda folgenden. Wir vermachen zur Mehrung Unseres Lohnes die Lande Westich des Drachenkhamm, zwei Meilen südlig des Weiler Hammerhuette bis zu den Grenzen Unseres Reiches, auf einer Flaeche von drei mal drei gros Morghen mit Häusern, Gebäuden, Feldern, Ackern, Wiesen, Weiden, bewohnten und unbewohnten Wäldern, Gewässern und Wasserläufen, Wegen und Unwegen, Zugängen und Angrenzungen, Ausgängen und Rückwegen und was sonst per Recht und Gesetz zu den genannten Flächen gehört, so dass vom heutigen Tage der Ordensmeister und die Ritter des Ordens vom ehernen Thurme für alle Zeiten und in allen Dinghen die freie Vollmacht besitzen, damit zu machen, was immer sie machen wollen. Die gegenleistung hierdaführ beträgt einmal ein entgeldt von zehn güldenen Drachen oder deren Gegenwerth in reinem Golde oder Gemmen führ jedes morghen Land und einmal im Jahre führ jedes Morghen ein entgeldt von fünff silbernen Drachen oder deren Gegenwerth in reinem Golde oder Gemmen führ jedes morghen Land, zu erbringen bei unserem Khaemmerer oder dessen rechtlichen Nachfolger in den Jahren nach seihnem thode und Wir erlauben das letztere entgeldt einmaliglich in jedem Dutzend Jahre zu erbringen. Falls aber irgendeiner Unserer Nachfolger, was, wie wir glauben, keineswegs geschehen wird, versuchen wird, diese Unsere Verleihungsurkunde zu brechen, und sich entschließt, das, was dort schriftlich über die von Uns gewährte Immunität und Wahl festgehalten wird, zu verletzen, so besteht kein Zweifel, daß Ihn der Zorn  des Vaters im Himmel, der Mutter der Erde, des Sohnes im Winde und der Tochter der Flammen, des Gerechten, der Strafenden, des Glücksverheißenden, der Edlen und des Treuen ereilen wird, und ihm soll keineswegs unbekannt bleiben, daß er über das Wissen der üblen Versuchung vor dem gerechten Richter am Tag des Gerichts zitternd wird Rechenschaft ablegen müssen. Und damit diese Unsere Verleihungsurkunde fester beachtet und für alle künftigen Zeiten von Unseren Getreuen besser bewahrt und für wahrer erachtet wird, bestätigen Wir sie unten mit eigener Hand und ordnen an, sie mit dem Aufdruck unseres Ringes zu besiegeln.

*Von anderer, zittriger Hand geschrieben*

Fürst Revil Ardul V, Vater des Reiches, Sohn des Eddard Ardul IV, der Drittgeborene, Sohn des Vicart Ardul III, der Baumeister, Bezwinger schändlichen Windes, Sohn des Baran Ardul II, der Entdecker des Unbekannten, Herrscher des Meeres, Sohn Ardul des Ersten seines Namens, der Drachensohn, Triumphator aller Schlachten, die 1001. Seele, Erbauer des Reiches, Vater und ewiger Beschützer Fürstenborns; Markgraf des Ostens, Baron des Westens, Stattherr Fürstenborn, Ritter im Orden des jadenen Drachen, Ehrenritter  im Orden des Eisernen, General der Armeen, Admiral der Flotten, Reichsmehrer.

*in rotes Siegelwachs und mit Gold eingelegt, sowie mit bunten Bändern und Silberdraht verziert findet sich der Abdruck des Wappens der Fürstenfamilie - der Drache auf einem Dreieckschild, umkränzt von merkwürdigen Zeichen - der Informierte wird sie als das in alt-seldarischer Sprache niedergeschriebene Motto des Fürstenhauses "Vom Feuer gegeben, mit Blut errungen, im Frieden erhalten" erkennen*

*nochmals eine andere Handschrift*
Ich *erneutes Verschwimmen von Name und Titeln* habe es als Vertreter seiner Durchlaucht geprüft und unterschrieben.

*die Dritte andere Handschrift, sehr schwierig zu lesen und leicht misszudeuten*

Wir Thomarn vom eisernen Thurm, Fürst des Nordens der fremden Lande, jenseits des Weltenthors, Ordensmeister und Ritter des Eisernen, Beschützer des Reiches, Bezwinger des Dämons, Unterdrücker des Kaos, Reisender der Welten

*und schließlich die vierte Handschrift, sehr elegant geschwungen und gut leserlich diesmal*

und  Maarae vom eisernen Turm Erbin der südlichen Lande jenseitig des Weltenthors, Botschafterin und Dame des Ordens des Eisernen, Bewahrerin des Reiches, Bezwingerin der Horden, Überdrücker des Kaos, Reisende der Welten erklären uns mit den Bedingungen dieses Kontraktes einverstanden und geloben ewigliche Treue zum hierdafür im Angesichte des Vaters im Himmel, der Mutter der Erde, des Sohnes im Winde und der Tochter der Flammen, des Gerechten, der Strafenden, des Glücksverheißenden, der Edlen und des Treuen gegebenen Worte.

*hier findet sich auf grauem Siegelwachs das Abbild eines Turmes auf einem Wappenschild, wie auch das obige Siegel mit allerhand Bändern und Drähtchen verziert und der Text geht schließlich wieder in die Handschrift des Verfassers der restlichen Zeilen über*

Gegeben am 12. des Monats des Himmelsfeuers im Jahre 1305 nach Beginn der Jahreszählung im Fürstenthume Seldaria, im 49. Regierungsjahr seiner Durchlaucht des Fürsten, der Unser Fürstenthum Seldaria beherrscht, vollzogen in Fürstenborn.
Sellig im Namen  des Vaters im Himmel, der Mutter der Erde, des Sohnes im Winde und der Tochter der Flammen, des Gerechten, der Strafenden, des Glücksverheißenden, der Edlen und des Treuen. Amen.


((Sorry für die nicht vorhandene Formatierung - die gibt allerdings in etwa das wieder, was Astor lesen muss.))
#25
Das Fräulein Aufsicht würde ihn nur dahingehend behindern, als dass sie ihm nur Schriftstücke zu lesen gab, welche sie vorher mit ihrer Magie behandelt hatte.

In denen würde Astor auffallen, dass sich einige Zeilen, manchmal auch nur Worte dem Blick entzogen und so unlesbar waren.
Bei den betreffenden Stellen handelt es sich anscheinend meist um Namen oder Aufenthaltsorte von Personen, die Astor nach Meinung seiner Aufpasserin nichts anzugehen haben.

Irgendwann, nach wenigstens einer halben Stunde, kommt dann auch der Archivar zurück - triumphierend Grinsend und eine wenigstens acht Zoll durchmessende Schriftrolle in Händen.

Anscheinend der eigentliche Vertrag, den er vorsichtigst auf dem Pult entrollt.

((Für Vertrag bitte mal 2..3 Tage Geduld aufbringen, den muss ich noch formulieren - und er wird lang))
#26
Oh, da gibt es einiges...

Seldarisches Erbrecht, Flurpläne, alte Karten, neue Karten, Schriftstücke zum Pachtrecht, Schriftstücke zu den Zahlungseingängen, Korrespondenz und noch so einiges mehr.

Die Suche nach dem interessantesten Stück tritt Niederbach derweil erst an, während das Fräulein von Falkenheim am Pult niederlässt und die Schriftstücke studiert.

An mancher Stelle hört man von ihr leises Gemurmel, während sie mit dem Finger über einzelne Textpassagen fährt - man mag Magieanwendung vermuten.
#27
Und so geht es kreuz und quer durch die Tiefen des Archives.

Hier rechts, dort links - vorbei an Schriftrollen, Büchern, einzelnen Pergamenten und teilweise auch merkwürdigem wie Weltgloben und kleinen Astrolabien.
Manches Regal scheint halb-leer, während gleich gegenüber die Fächer bis zum Bersten überfüllt sind.

Immer wieder bleibt der alte Archivar stehen, steigt auf eine Trittleiter oder beugt sich hinab und kramt zwischen den gesammelten Dingen ein bestimmtes heraus. Immer wieder scheint es das falsche, aber manchmal fügt er auch ein Stück dem Stapel unter seinem Arm hinzu.

Irgendwann endet schließlich die Reise in einer kleinen Nische, welche ein Pult und Schreibutensilien enthält. Hier legt der Alte den gesammtelten Stoß nieder.
#28
Geisterschamane = Hexenmeister für Druidenzauber.

Den Kram mit diesem Geisthunger hat man sich für MotB ausgedacht.
Spielen kann man die Klasse halt wie nen Druiden/Waldi/generischen Baumgernhaber - alternativ gibts auch nen ordentlichen Priesterchar ab, halt eher so Shintoartig.
#29
Der Archivar spricht derweil hinter Astor halblaut ein einziges Wort, das jedoch große Wirkung zeigt.

Ausgehend von der Tür flammen in rasender Geschwindigkeit in den Regalkorridoren und Gängen hunderte, wenn nicht tausende, kleine Lichter auf und verbreiten ein annähernd taghelles, fast gänzlich weißes Licht, welches die vor alter dunklen Regale fast schattenlos erleuchtet.
Auch die kleinen, bisher der Dunkelheit wegen unsichtbaren, Messingschildchen an den Regalen - denen an den Registern im Nebenraum nicht unähnlich - glänzen nun und lassen Ihre Beschriftung ablesen.
Die plötzliche helle Beleuchtung mag das hölzerne und pergamentene Labyrinth nochmals größer erscheinen lassen.

Astor steht direkt neben dem Regal mit dem Schildchen "A-Drei. Sieben bis Achtundzwanzig"

Anscheinend gänzlich unbeeindruckt tritt das Fräulein Kindermädchen vor und geht in den erstbesten Gang.

Lasst uns am besten erst einmal die Zugehörigen Dokumente zum Vertrag einsammeln, ehe wir das Hauptschriftstück sichten. Oder hat jemand einen anderen Plan?

Bei der Frage blickt sie Astor herausfordernd an.
#30
Off Topic / Re: gute Webcomics
15. Januar 2008, 21:11:45
Meine tägliche bzw. erscheinensdatumliche Lektüre:

http://www.userfriendly.org/ - altehrwürdig und immer wieder gut

http://questionablecontent.net/ - sehr gute Story und gutes Artwork

http://lowroad75.comicgenesis.com/ - vor kurzem Relaunched, wie die neue Storyline ist, weiß ich nicht, Artwork und Gags sind sehr gut

http://www.frozenreality.co.uk/comic/bunny/ - teilweise SEHR hintergründige Gags

http://www.ctrlaltdel-online.com/ - einfach gut

Außerdem noch OotS, aber das ist hier ja hinreichend verlinkt.
#31
Na bitte, es geht doch.

Nach der Entschuldigung lässt sich Niederbach binnen weniger Minuten überreden, wieder Kooperativ zu sein und macht sich daran die schwere Tür aufzusperren.

Mit all seiner Kraft drückt er diese schließlich auf. Drinnen herrscht dämmriges Licht von in größerem Abstand angebrachten Lampen.

Den dreien schlägt außerdem ein merkwürdiger Geruch von altem Pergament, Leder und absolut trockener Luft entgegen, die binnen Sekunden für einen kratzigen Hals und das dringende Bedürfnis nach einem Schluck Wasser sorgt. Im Gegenlicht fast schön sehen dagegen die Staubkörnchen aus, welche durch das öffnen der Tür aufgewirbelt durch die Luft schweben und die leicht in der Nase kitzeln.

Was das Archiv selbst angeht:
Es handelt sich um einen wenigsten fünf Schritt hohen Gang, von dem jeweils kaum anderhalb Schritt breite Gänge abzweigen, die durch bis zur Decke reichende Regale voller Bücher, Schriftrollen und anderem Archivierungswürdigem, gebildet werden.
Ein Blick in die erste Regalreihe zeigt, dass diese Linkerhand nach fünf Schritt endet, rechts jedoch nach rund zehn Schritt in einen Gang mündet und anschließend weitergeht - um wiederum nach 10 Schritt einen Gang zu kreuzen und so fort...

Insgesamt mag Astor das Archiv auf eine Fläche von wenigstens einem Hektar schätzen.

Nach einigen Sekunden meldet sich Niederbach zu Wort:

Jaja... sehr beeindruckend, findet ihr nicht? Immer hereingetreten.
#32
Natürlich hat der werte Herr Niederbach es anders verstanden! Oder denkt Ihr er wäre sonst so gekränkt?

Fräulein von Falkenheim dreht sich gänzlich zu Astor um, stemmt die Fäuste in die Hüften und schaut erbost drein. Diesmal wechselt ihr Ton in eine Richtung, als Maßregle sie ein Kind.

Und jetzt Entschuldigt Euch endlich, sonst kommen wir hier keinen Schritt voran.
#33
Auf den Kommentar bezüglich seiner Fähigkeit die Dokumente zu finden hin beginnt des Archivars linkes Augenlid nervös zu zucken und ihm steigt die Röte ins Gesicht - geübte Beobachter mögen gar die eine oder andere Ader gefährlich anschwellen sehen.

Nun... werter HERR Richter. Wenn ihr meint in MEINEM Archiv besser zurecht zu kommen, dränge ich Euch meine UNFÄHIGE Hilfe natürlich nicht auf!

An den lauter werdenden Stellen überschlägt sich die Stimme des Alten fast schon kreischend.

Er stampft Macht seiner geschätzten hundert Pfund zurück an seinen Platz und setzt sich eingeschnappt hin, um sich leise speckernd erneut der Münzsammlung anzunehmen.

Hinter Astor seufzt derweil die Dame, welche den Monolog übrigens auch mit leisem Fussgetrappel abwartete, und flüstert kaum hörbar.

Na wunderbar, jetzt habt Ihr den Alten in seiner Berufsehre gekränkt. Er ist übrigens der Einzige mit einem Schlüssel für die da....

Bei den Worten deutet sie dezent auf die schwere Tür, welche aus dem Raum führt. Anschließend tritt sie auf den Schreibtisch zu, beugt sich halb zum Alten hinab und wechselt in eine zuckersüße Kleinmädchenstimmlage:

Ach kommt schon Arthur, der Herr Richter hat es ganz bestimmt nicht so gemeint und wird sich ganz bestimmt bei Euch entschuldigen.
Sie wendet sich mit aufforderndem Blick gen Astor um.
Das wird er doch, oder?
#34
Und so steht der einzige Nicht-Aal etwas deplatziert im Raum, ehe er ruckartig in Betriebsamkeit ausbricht.

Natürlich natürlich... Schwarztee, ein Stück Zucker und Sahne.

Der Mann wirbelt geradeso durch den Raum und bereitet den Tee, während die Neu-Angekommene Astor weiter eingehend mustert und anschließend demonstaratives Desinteresse bekundet, indem sie mit dem Durchlesen der Schildchen an den Schubladen der Regale beginnt.

Als sie dann ihren Tee bekommen hat, bricht sie endlich das Schweigen:

Ihr wollt also die Pachtverträge des Ordensgebietes im Osten und die damit verbundenen Verträge einsehen? Herr Niederbach? Habt ihr die betreffenden Dokumente bereits herausgesucht?

Der Alte schaut von seiner inzwischen wieder hervorgeholten Münzsammlung auf.

Äh... nein. Ihr müsst wissen, wir stellen derzeit das Organisationssystem um und ich fürchte die betreffenden Dokumente sind teilweise schon getrennt worden. Immerhin fällt der Vertrag ja nach dem neuen System in Sparte B-Drei und nichtmehr unter F-Sieben....

Es ergibt sich ein minutenlanger Monolog, in dem der Archivar mit glänzenden Augen von den Vorteilen des neuen Systems schwärmt und gleichzeitig die Nachteile der sich daraus ergebenden Unordnung bedauert.

Die Kernaussage in Normalsprache lässt sich kurz auf einen Satz zusammenfassen:
Wir werden die Dokumente wohl im ganzen Archiv suchen müssen und es könnte sein, dass ich einige davon verbummelt/verlegt habe.
#35
Jaja... das Fräulein... achwiehießsiegleich...

Niederbach wedelt mit der einen Hand, als schüttele er ein Tuch aus und kratzt sich hinter einem der riesig wirkenden Ohren.

Ach, ist ja nicht so wichtig - wenn ich's wissen wollte, könnt' ich's ja nachschlagen.
Es folgt ein eher an Erstickungsanfälle erinnerndes Lachen/Kichern, welches er mit einem Schluck Tee herunterspült.

Oh, wo bleiben meine Manieren? Ein Stück Zucker? Oder zwei? Und mögt ihr Sahne?

Während der alte Archivist so vor sich her tüddelt, Astor die Teezusätze anbietet und ein neues Teeei befüllt, kommen die Schritte immer näher und es schält sich eine Gestalt aus den Schatten des Korridors.

Schuhe mit leichtem Absatz klacken auf dem Steinboden, etwas über-knielanger Rock und einreihiges Oberteil in mausgrau, über cremefarbener Bluse, dazu ein Klemmbrett in Händen.
Von Näherem erkennt man streng nach oben gesteckte, dunkelbraune Haare und leicht angespitzte Ohren. Das Gesicht ist ein hübsches, aber sonst durchschnittliches, die Augen grün und stur geradeausgerichtet und die Lippen zum Strich zusammengepresst.
Im folgenden wird Astor das Gefühl beschleichen und nicht mehr loslassen, diese Frau aus irgendwelchen Gründen zu kennen oder ihr bereits begegnet zu sein - allerdings will sich partout keine Erkenntnis über das Wann und Wo einstellen.

Als sie schließlich ankommt mustert sie Astor erst eingehend, ehe sie eine Hand zum Gruß vorstreckt:

Richter Duor, mein Name ist Marianne von Falkenheim. Ich bin vom kleinen Rat abgestellt, um Eure Nachforschungen zu überwachen und ermächtigt Euch Einsicht in bestimmte Dokumente zu verweigern.
Und jetzt lasst uns diese Sache hinter uns bringen, ich bin noch mit wichtigeren Aufgaben betraut.


Irgendwo hinter Astor raschelt es derweil leise, was ihren Blick auf sich zieht und dem Verursacher - Niederbach - dazu bringt verstohlen und mit fragendem Blick auf sein Teeei zu deuten.

Sehr zuvorkommend Herr Niederbach. Schwarztee, ein Stück Zucker und ein Spritzer Sahne wenn ihr habt, danke.
#36
Sehr schön, sehr schön... Ihr seid ziemlich früh dran, wir werden wohl noch auf die Dame vom Rat warten müssen.

Er beendet das Brillenputzen und setzt das Gestell wieder auf die Nase, rückt dann sein Hemd etwas zurecht und erhebt sich leise ächzend von seinem Platz.

Wollt Ihr vielleicht derweil einen Kamillentee?

Er dreht sich herum, nimmt die Kanne vom Stövchen und schenkt sich ein. Anschließend zählt er zwei Löffel Zucker in die Tasse und rührt gewissenhaft um. Bei alledem bewegt er sich mit zeitlupenartiger Behäbigkeit.

Auf dem Gang draußen sind derweil entfernte, aber näherkommende Schritte zu vernehmen.
#37
Und so kommt er Morgens, kurz nach Sonnenaufgang im fürstlichen Archiv an - beziehungsweise im Eingangsraum des Archives im Dachgeschoss des Palastes.

Dort findet er hinter einem Schreibtisch sitzend einen Mann vor, dessen Name und Funktion dem polierten Messingschild nach wohl "Arthur Erasmus Niederbach; Fürstlicher Hauptarchivar und Hüter der Schriften" ist.
Dieser scheint gerade konzentriert den Inhalt eines Setzkästchens zu begutachten, was Zeit lässt ihn und den Raum kurz zu betrachten.

Der Mann muss wenigstens 60 wenn nicht mehr Sommer alt sein, trägt ein steif gebügeltes, weißes Leinenhemd mit tintenbefleckten, ledernen Ärmelschonern, eine messinggefasste Lesebrille und hat die drei übrigen, schlohweißen Haarstränchen ordentlich über den sonst kahlen Kopf drapiert.

Vor ihm auf dem Schreibtisch ruht ein hölzernes Setzkästchen, in dessen Fächern offenbar einzelne Münzen liegen, von denen er gerade eine mit einem Tuch poliert. Die restliche Schreibtischeinrichtung ist sorgfältigst in rechten Winkeln an der an der Hinterseite leicht geschwungenen Schreibtischkante ausgerichtet und drappiert, alle Bleistifte exakt auf die selbe länge gespitzt und die Kollektion von einem halben Dutzend Schreibfedern der länge nach geordnet.
Ein Tüpfelchen grün bringt eine nach Usu-Wha'scher Art in Form eines Fragezeichens gestutzte Miniaturkiefer, welche nebst Gärtnerschere und Wasserkännchen zur rechten des Mannes eine Ecke des riesigen Schreibtisches beansprucht.

Hinter dem Schreibtisch steht ein niedriges Regal mit einem Stövchen darauf, auf welchem eine geblümte, etwas angeschlagene Teekanne leise vor sich her köchelt. Daneben fein aufgereiht eine Sammlung von mindestens zehn verschiedenen Teeeiern und Keramiktöpfchen, welche sauberst beschriftet und mit verschiedenen Teemischungen wie "Balthasars Nierenwunder" oder "Mariannes morgendlicher Anreger" gefüllt zu sein scheinen.
Links davon stehen auf dem Regal einige Tassen, Untertassen und Kuchenteller, ein Milchkännchen, eine Zuckerdose, sowie ein Kästchen mit Teelöffeln und Kuchengabeln, ergänzt durch eine Brotzeitdose und einen einzelnen Apfel.
Über dem Regal hängt eine großformatige vergilbte Wandkarte Seldarias, auf der so neumodische Eintragungen wie Weilersbach oder das Gebiet des Eisernen Turmes fehlen.

In der Ecke daneben steht ein klappriger Kleiderständer, mit einem braunen und an den Ärmeln lederbeflickten Jackett und einem einfachen Hut behängt, direkt am einzigen Fenster.

Rechts der Tür durch die Astor eintrat heizt ein uralter Kanonenofen kräftig ein, vor dem mehrere Eimer voller Kohlen und ein Stapel Holz herumstehen.

In der Wand zu Astors Linken führt eine schwere, eisenbeschlagene und vor alter schwarze Tür aus dem Raum heraus.

Der Rest des Raumes wird eingenommen von hohen Regalen, allesamt mit winzigen Fächern oder Schubladen ausgestattet, welche mit natürlich hochglänzenden Messingschildchen versehen sind.
In den offenen Fächern lagern anscheinend Depeschen im Schriftrollen und die Schublädchen mögen an ein Stichwortregister erinnern.

Nachdem er die eben polierte Münze wieder an ihren Platz im Setzkasten sortiert hat schaut der Mann am Schreibtisch schließlich zu Astor auf.

Die Brille abnehmend und mit dem Tuch reinigend, spricht er mit leiser und kratziger Stimme:

Guten Morgen junger Mann. Ich nehme an ihr seid der Herr Richter Duor?
#38
Der nimmt das neue Ersuchen entgegen, liest es sich kurz durch und verstaut es anschließend in einer Aktenmappe.

Ich werde Euren Antrag dem Kämmerer vorlegen und mich um die Formalitäten bezüglich der anderen Ratsmitglieder kümmern.

Dann setzt er tatsächlich soetwas wie eine verschwörerische Mine auf und spricht ein wenig leiser.

Ich... vermute Ihr wollt Kenntnisnahme seitens der anderen Vertragsseite vermeiden?

Unabhängig von der Antwort auf die letzte Frage, welche er in jedem Falle mit einem Nicken quittiert, schraubt er dann sein Tintenfass wieder zu, reinigt und verstaut die Feder.
Anschließend verabschiedet er sich mit angemessener Höflichkeit und entschwindet gen Palast.


((Ab hier alles unter Vorbehalt, falls die Ratsmitglieder Grund haben den Vertrag nicht sehen zu lassen.))

Einige Tage später - in etwa zwei Tage nachdem der Durchschnittsbürger sich über die Langamkeit von Behörden aufzuregen begänne - liegt dann an seinem amtlichen Wohnsitz eine Notiz für Astor bereit.

Sehr geehrter Richter Duor,

Ich freue mich sehr Euch mitteilen zu dürfen, dass Eurem Antrag auf Akteneinsicht nach Art. 3b des ErlzGHHvStBer (in der Fassung nach der inhaltlichen Revision vom 03.05.01 Eleara) durch Zustimmung und/oder Nicht-Widerspruch der Mitglieder des kleinen Rates stattgegeben wurde.

Bitte findet Euch zur Einsicht an einem der anbei vermerkten Termine im fürstlichen Archivarsamt ein.

Mit freundlichen Grüßen,

Arlabert Tünch,
Sekretär der Kämmerei


Anbei findet sich noch ein Kärtchen auf dem die Archivöffnungszeiten vermerkt sind. Zwei Termine pro Geschäftswoche und zu den unmöglichsten Uhrzeiten, aber was anders sollte man auch von Behörden erwarten.
#39
Der Sekretär liest das Schreiben und schürzt nachdenklich die Lippe... dann nickt er mehrfach und gibt ein hochanalytisches

Mhmhhhmmmmm...

von sich.

Anschließend wälzt er irgendein Buch, ehe er sich endlich zu einer Aussage durchringt.

Nun werter Herr Richter, die Siegel und Wappen Seldarias und der meisten Verbündeten könnt Ihr beim Stadtherold einsehen. Ich glaube sein Büro befindet sich hier im Obergeschoss - am Empfang wird man Euch sicher weiterhelfen.

Was die Dokumente angeht, welche Ihr einzusehen wünscht...


Er zückt ein Stück Pergament, schraubt mit unglaublicher Ruhe ein Tintenfässchen auf und nimmt eine Feder aus seiner Tasche.

Zugang zum Archiv kann nach Artikel 3b des Erlasses zur Geheimhaltung von Staatsberichten... Ich zitiere.

Er wechselt in die Gesetztes-Zitatstimme:
Unter Zugestimmung Ihro fürstliche Durchlaucht, oder - mit Änderung vom 3.5. im ersten Jahre der Regentschaft der aktuellen Fürstin - durch Beschluss und oder Nicht-Widerspruch der Mitglieder des kleinen Rates Ihro Durchlaucht, kann einem ordentlichen Bürger des Fürstentumes Zugang zu den Archiven Ihro Durchlaucht gestattet werden.

Er wechselt zur normalen Stimme
Zitat Ende. Ihr seid vermutlich ordentlicher Bürger? Somit bleibt nur die Frage welche der Verträge des Fürstenhauses Ihr einzusehen wünscht.

Er schiebt das Pergament zu Astor hinüber.

Fertigt am besten eine möglichst detailierte Liste an, dann wird Widerspruch der Räte unwahrscheinlicher.
Außerdem...


Er schiebt auch den ursprünglichen Brief hinüber.

...neigen die werten Herren und Damen Räte dazu, sich von einer Prüfung der Rechtmäßigkeit ihrer Arbeit angegriffen zu fühlen. Schreibt lieber, dass ihr einige der Glanzlichter der Vertrageskunst aus der Vergangenheit einsehen möchtet, nur um der Höflichkeit Willen.
#40
Und so bekommt er einen Termin bei einem der Sekretäre Herrn Unterfingers, um sein Anliegen - am besten schriftlich ausgearbeitet - vorzutragen.

Der Sekretär würde ihn wenige Tage später in einem Besprechungsraum der Stadtverwaltung treffen.
#41
Die Regeln für den Zugriff auf das fürstliche Archiv sind gelinde gesagt - verzwickt.

Auf das Archiv haben streng genommen nur die Fürstin und die Mitglieder des kleinen Rates zugriff. Im Laufe der Jahre ist es aber üblich geworden, dass jedes Mitglied des Rates eine Handvoll Helfer beschäftigt, die dort ebenso ein und aus gehen können.

Für den normal Sterblichen gibt es grundsätzlich drei Möglichkeiten Einsicht in die dort vorhandenen Dokumente zu nehmen:

1. Er beantragt Zugang für Recherchen bei einem der Ratsmitglieder.
Wird ihm der Zugang gewährt, darf er sich unter Aufsicht jeweils eines der benannten Zugangberechtigten der Ratsmitglieder im Archiv bewegen.
Diese Art des Zuganges kann durch Widerspruch der Ratsmitglieder verhindert werden. Man sollte sich also vorher mit allen dreien gut stellen.

2. Kennt er den genauen Titel von maximal zwei Schriftstücken, welche er einsehen möchte, kann er wiederum bei einem Zugangberechtigen die Herausgabe beantragen und das Dokument unter Aufsicht studieren.
Hierbei kann die Herausgabe durch dasjenige Ratsmitglied unterbunden werden, in dessen Resort der Inhalt fällt - für den Vertrag mit dem Orden wäre dies der Kämmerer.
Bei Dokumenten, die Verbündete des Fürstentumes betreffen werden diese über die Einsichtnahme informiert und können Widerspruch anmelden.

3. Er ersucht die Fürstin direkt um die Erlaubnis.
Stimmt sie zu, erhält er theoretisch unbeschränkten Zugang zum Archiv - was eigentlich nur heißen dürfte, das die Bewacher ihn nur inoffiziell bei jedem Zucken beobachten.
#42
Die Nachforschungen ziehen sich in diesem Bereich sehr hin.

Zuerst die Echtheit der Unterschriften und Siegel:

Im öffentlich zugänglichen Archiv befindet sich nur die Abschrift des Vertrages, welche einer der Sekretäre des damaligen Fürsten erstellt hatte.
Diese ist deutlich als Abschrift zu erkennen - unter anderen daran, dass der Schreiber die Siegel nur abzeichnete und einige der Ehrentitel des Fürsten wegließ - vermutlich um das Format auf ein gut archivierbares zu beschränken.
Der Originalvertrag befindet sich derweil wohl unter Verschluss im fürstlichen Archiv, zu dem der Zugang beantragt werden muss.

Aufgrund der Abschriftnatur ist auch der Name des Ordensvorstandes nicht herauszufinden, denn das "unleserlich" seht Buchstäblich dort.
In anderen im Archiv vorhandenen Schriftstücken wird zu dessen Person wenig weiteres herauszufinden sein - er wird lediglich immer in seiner Funktion erwähnt.


Auf rechtlicher Ebene lassen sich hingegen einige interessante Fakten herausfinden:

Sofern der Originalvertrag keine widersprechende Klausel enthält, hat Revil Ardul V den Vertrag nur in seinem eigenen Namen unterzeichnet - womit seinen Erben theoretisch die Option offensteht, das Pachtverhältnis als nichtig zu erklären. Im Archiv finden sich einige Beispiele hierfür - meist Verbannungen unliebsamer Verwandtschaft, welche nach dem Ableben des entsprechenden Fürsten aufgehoben wurden.

Sollte der Orden seine Pacht nicht leisten, würde der Vertrag automatisch negiert.

Ebenso würde eine nachträgliche Unzurechenbarkeitserklärung des alten Fürsten alle seine Entscheidungen nichtig machen.

Ansonsten kann er wohl aus der Abschrift keine näheren Informationen zu Formalienschwächen gewinnen - hierfür müsste er wohl das Origial einsehen.
#43
Nach längerem stöbern findet sich neben einigen Verweisen in den Chroniken sogar eine Kopie des Originalvertrages:


Dekret seiner Durchlaucht Fürst Fürst Revil Ardul V


Hiermit übergeben wir alle Besitzrechte über die Ländereien

Vier Meilen südlich des Dorfes Hammerhütte bis zu den nördlichen Ausläufern des Drachenkammes und von der Ostgrenze Unseres Fürstentumes beginnend zwei Meilen nach Westen gehend.

an den geweihten Orden des eisernen Turmes.

Wir verzichtet im heiligen Eide vor allen guten Göttern und auf ewig darauf, jemals wieder Ansprüche auf die genannten Länderein zu erheben und räumen dem Orden alle Befugnisse und Erbrechte bezogen auf den genannten Landstrich ein.

Der Kaufpreis für die Ländereien beträgt zehn Golddrachen pro Morgen, sowie eine Pacht von einem weiteren halben Drachen im Jahr. Entrichtet auf jeweils ein Dutzend Jahre im voraus.

Gesiegelt im Angesichte der Götter am 12. des Monats des Himmelsfeuers im Jahre 1305.

Fürst Revil Ardul V, Vater des Reiches,
Sohn des Eddard Ardul IV, der Drittgeborene,
Sohn des Vicart Ardul III, der Baumeister, Bezwinger schändlichen Windes,
Sohn des Baran Ardul II, der Entdecker des Unbekannten, Herrscher des Meeres,
Sohn des Ardul, des Ersten seines Namens, der Drachensohn,
Triumphator aller Schlachten, die 1001. Seele, Erbauer des Reiches, Vater und ewiger Beschützer Fürstenborns.            


-unleserlich-
Ordensvorstand

Maarae v. Eisenturm
Botschafterin und Verhandlungsführerin


An die Urkunde angehängt findet sich zudem eine Karte, auf der das betreffende Gebiet markiert wurde. Auch die Karte ist gesiegelt und unterschrieben.
#44
Neu bei Weltentor? / Re: Götter, Liste
05. Januar 2008, 14:07:09
Und der große, rosa Kürbis rult die eh alle sowas von weg!


(Wollte das nur mal angemerkt haben...)
#45
Off Topic / Re: Dankeschönsprüche
13. Dezember 2007, 19:51:40
Das hier war das sinnigste, das der Gockel ausspuckte - geben tut es ja viel, aber irgendwie kostet die Hälfte was.

http://www.gedichte.com/showthread.php?t=79484
#46
Off Topic / Re: Treffen
12. November 2007, 21:35:31
Wo der Helli wohnt? Ganz dichte beim Darky...

Leipzig, Sachsen...

Verlegt das den Treffpunkt signifikant nach Osten?
#47
Off Topic / Re: Treffen
10. November 2007, 12:31:50
Hrm... ich würde ja auch grundsätzlich teilnehmen wollen...

Dummerweise fällt der 1. Termin in die Prüfungszeit dieses Semester und die anderen beiden in die Diplomphase...

Somit... *winkt mal vom Rand aus, da wo die Randgruppen halt stehen*
#48
Kontaktsuche / Re: [Gilde?] Söldner
01. November 2007, 18:06:00
Eine entsprechende Gruppe gab es schonmal unter Surturs Zwerg.

Ich glaube aber, da gab es länger keine Aktivität mehr.
#49
Kontaktsuche / Re: Kneipenschlägerei
31. Oktober 2007, 12:55:26
Könnte klappen - hängt allerdings ein wenig vom vorherigen Tagesverlauf morgen ab bei mir.
#50
Irgendwann in den dunkelsten Stunden der Nacht hat dann auch ein weiterer Stammgast seinen Auftritt.

Andran, seines Zeichens einer der Türsteher in der benachbarten Grotte, stattet dem Heller einen Besuch ab und genehmigt sich dort neben einigen Bieren auch wenigstens einen Orktöter - Dolans berüchtigte "Eigenkreation".
Er kennt und grüßt so ziemlich alle der Anwesenden, gibt der "Frau Käpt'n" Thora sogar noch einen aus...

Wobei das alles wohl für Angus wohl kaum interessant sein dürfte, dessen Suchschema böten sich in etwa folgende Informationen.

Ein Mensch, durchschnittlich groß und halbwegs kräftig gebaut, gehüllt in beschlagenes Lederzeug, ein Langschwert am Waffengurt und geradezu stinkend vor Überheblichkeit und Selbstüberschätzung.