[felras/Wald] Auf der Lauer

Started by Nutmeg, 26. Juni 2012, 20:20:55

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Nutmeg

Nach ihrem Gespräch mit den beiden Herren Grim und Edward würde sich Langiva ihre Informationen, die sie erhalten hatte, durch den Kopf gehen lassen, und am nächsten Tag sich auf den Weg zu den Ruinen machen, um nach dem geheimnisvollen Wolf Ausschau zu halten. Sie nahm sich etwas kalten Brei und Brot zur Wegzehrung mit und campierte ein Stück weit weg von den Ruinen, aber so, dass sie diese noch einigermaßen im Blick hatte. Sie hatte ja sehr gute Augen.

Würde sie denn den Wolf sehen...oder vielleicht jemand anderen aus dem Wald zufällig treffen?

felras

Die Sonne begann immer höher zu kriechen, während die Bäume noch lange, scharfe Schatten warfen. Je näher sie zu den Ruinen kam, umso dicker und älter schienen die Bäume zu werden, mit harter, dicker Rinde. Tatsächlich fand man am heutigen Tag auch vermehrt Krähen, die wohl aus dem Sumpf sich nun nahe den Ruinen niederließen und auf den Ästen stumm hockten. Ein Mann schlenderte, in größerer Entfernung von den Ruinen von Ost nach West, er trug grüne, saubere Kleidung, sowie einen grünen dreispitzigen Hut, der von einer Falkenfeder geschmückt wurde. Ein Spitzbart und Ziegenbärtchen würden das Bild eines gut gepflegten Jägers vervollständigen, seinen Bogen hatte er geschultert und den passenden Köcher trug er seitlich an einem Gürtel.
Falk Trübschimmer Wäre lieber ein Igel, statt ein Fuchs.

"Es gibt Wölfe und Schafe, während freilebende Wölfe die Schafe jagen, zähmen Hirten, andere Wölfe um die Schafe zu beschützen." Falk's Ansicht über das Soldatentum

Nutmeg

Langiva hatte sich etwas hinter einem umgefallenen Baumstamm verkrochen und spähte über diesen hinweg. Dabei aß sie ein wenig von ihrem Brot und kaute bedächtig, als sie den Jäger ins Auge fasste. Sie musterte ihn gründlich, ob er ihr schon einmal im Wald untergekommen war; oder ob sie zumindest sein Gesicht von irgendwoher kannte.

Besondere Aufmerksam richtete sie auch auf seine Kleidung. War diese auffällig (grell)grün, oder eher professionell in den Farben der Natur gehalten? Hatte der Jäger den Anschein, ein bestimmtes Ziel anzustreben, trug er vielleicht auch schon Beute in einer Hand?

Sie erhob sich so halb aus ihrem spärlichen Versteck und folgte dem Mann erstmal mit den Augen, abwartend, ohne sich durch lautes Rufen zu erkennen zu geben.

felras

Der Mann war ihr vollkommen unbekannt, die Kleidung hatte ein Moosgrün, was zumindest ein gewissen Wiedererkennungswert hatte. Sein Gesicht war schlank und kantig, es hatte vielleicht sogar etwas von einem Raubvogel, dazu eine passende leichte Hakennase. Ansonsten viel sein gebräunter Taint auf, ansich wirkte aber alles sehr harmonisch und schlecht sah er nicht aus, allerdings würde wohl aus der Masse herausstechen. Er schien Ziellos gen Westen zu wandern, einen Moment bleib er stehen, allerdings ohne wirklichen Grund, alles war still. Weder sah er sich um, noch schien er zu lauschen, er stand nur auf der Stelle. Danach wanderte er weiter seines weges, weder einen Sack, noch erkennbare Beute hatte er beisich.
Falk Trübschimmer Wäre lieber ein Igel, statt ein Fuchs.

"Es gibt Wölfe und Schafe, während freilebende Wölfe die Schafe jagen, zähmen Hirten, andere Wölfe um die Schafe zu beschützen." Falk's Ansicht über das Soldatentum

Alaska

Zur gleichen Zeit folgte ein gefährliches Raubtier Langivas Fährte zu ihrem Versteck. Wie ein dunkler Schatten strich es durch den Wald, pirschte sich an, die Ohren aufgestellt und alle Sinne geschärft, den Körper voll Energie gespannt.
Das Raubtier lauerte. Es beobachtete sie. Und dann schlug es zu!

Eine kalte Hundenase stupste Langiva von hinten an. Freudestrahlend und schwanzwedelnd stand Kleiner hinter ihr.

Währenddessen kreuzte Sergej den Weg des Mannes in Grün. Beide waren an ihrer Kleidung und dem Bogen über der Schulter wohl für den anderen als Jäger zu identifizieren und er musterte ihn einen langen Moment still und abschätzend, bevor er sagte: "Waidmanns Heil. Auf der Jagd oder auf Wanderschaft?"
Aria Fhirnriveien

Nutmeg

Obwohl sie gute Sinne hatte, war sie wohl in die Betrachtung des Jägers so versunken gewesen, dass sie das gefährliche Raubtier erst bemerkte, als es schon zu spät war. Angestupst von einer kalten feuchten Hundenase quietschte sie erschrocken laut auf. Ein seltsames Geräusch im Wald, mit dem sie sich nun für alle mit gutem Gehör erkennbar gemacht hatte. Das fiel ihr aber wohl nicht auf, da nach dem erschreckten Quieken ein freudiges hinterher jagte. Es entwickelte sich erst einmal ein langes Begrüßungsritual, bei dem der junge Hund ausgiebig gestreichelt und gekuschelt wurde.

Erst dann fiel Langiva auf, dass sie den Jäger aufgehört hatte zu beobachten. Sie schalt sich selbst und wand sich vom Hund ab dem Geschehen zu. Als sie sah, dass der Jäger vermutlich mit Sergej im Gespräch war, schaute sie beruhigt zum Hund.  Na komm, Kleiner. Lass uns zu deinem Herrchen gehen. Sie raffte ihren Rock und stieg über den Baumstamm. Und so näherte sich etwas kleines Blondes den beiden Männern.

felras

Der Mann sah zu Sergej und hob freundlich, begrüßend seinen Hut an.

"Waidmanns Heil! Ich bin auf Wanderschaft, meine Füße betraten erst vorkurzem diesen wunderschönen Wald."


Sein Schmunzelnen, gepaart mit seinem Bart gab ihn irgendwie etwas Spitzbübisches, als Langiva ankam mit dem Raubtier verbeugte er sich in ihre Richtung.

"Oh Grüßt euch, werte Dame, ein reger Verkehr scheint in diesem Wald zu herrschen."

Man konnte deutlich hören, dass er es im scherz sagte, da der Wald nahe den Ruinen doch ruhiger war als sonst wo.
Falk Trübschimmer Wäre lieber ein Igel, statt ein Fuchs.

"Es gibt Wölfe und Schafe, während freilebende Wölfe die Schafe jagen, zähmen Hirten, andere Wölfe um die Schafe zu beschützen." Falk's Ansicht über das Soldatentum

Alaska

"Na dann." Mit steinerner Miene blickte Sergej den anderen Mann an, der Spitzbube schien keine große Sympathie bei ihm zu wecken. Trotzdem sagte er: "Gebt auf die Wölfe acht."

Dann schaute er zu Langiva und dem Hund und schnalzte tadelnd mit der Zunge "Kleiner, du sollst nicht immer die Waldnymphen aufscheuchen."
Aria Fhirnriveien

Nutmeg

Langiva tritt an die Herren heran und lächelt huldvoll, als der schelmische Herr eine Verbeugung andeutet.
Grüße die Herren. Sergej schenkt sie ein Schmunzeln. Waldnymphen mögen kleine Hunde. Dafür kommen wir auch aus unserem Versteck.
Dann mustert sie den Neuling im Wald neugierig aus der Nähe und lässt erstmal die Männer sprechen.

felras

"Oh, ich passe schon auf mich auf, in meiner Heimat haben wir recht große Wölfe, allerdings bin ich auch nicht hier um Wölfe zu finden. Ich musste einfach her kommen, als ich von diesem Fürstentum gehört habe, wo die verschiedensten Leute hergebracht werden. Die Verlockung war sehr groß.."

Er grinste nun, seine Stimme war heiter und klang zumindest recht angenehm, allerdings mit einem auffallenden Akzent. Er war nicht gerade groß, aus der Nähe auch nicht als sehr kräftig zu bezeichnen.

"Wölfe sind gerissene, schlaue und vorallem gesellige Tiere die auch wissen sich zu wehr zu setzen, zumindest sagt man bei uns ihnen diese menschlichen Eigenschaften zu."
Falk Trübschimmer Wäre lieber ein Igel, statt ein Fuchs.

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Nutmeg

Und Ihr seid einfach nur aus Neugier hier in Seldaria? Sie lächelt den Mann an und legt ihren Kopf etwas schief.
Woher kommt Ihr denn?...ich heiße übrigens Langiva. Langiva Silberärmel. Sie hält ihm eine kleine Hand hin.

felras

"Ja, ich bin vorkurzem in Seldaria angekommen und ich stamme aus Darkon, einen flächenmässig, großes Land."

Er schmunzelt darauf hin wieder.

"Mein Name ist Vasili Brachus, es erfreut mich auch, euch hier anzutreffen."

Er würde ihre Hand nehmen und sich nach vorn beugen, so sie sich nicht wehrt, einen vorsichtigen Handkuss geben. Wie auch immer sie reagiert, richtet er sich wieder auf und deutet erneut eine Verneigung an.

"Wenn ihr mich aber entschuldigen würdet, ich müsste zurück in die Stadt, ich habe noch einige Dinge zutätigen."
Falk Trübschimmer Wäre lieber ein Igel, statt ein Fuchs.

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Nutmeg

Sie lässt sich die Hand küssen und lächelt wieder huldvoll den Mann an.

Vasili Brachus..., wiederholt sie nickend, schaut kurz zu Sergej, dann wieder zu dem Fremden.
Sagt...wir wohnen nicht weit weg von hier. Möchtet Ihr etwas Warmes in den Magen bekommen auf Eurem Weg in die Stadt?

felras

Er zuckt mit seiner Oberlippe, dabei wackelt sein Spitzbärtchen, er scheint es eindeutig einen Moment abzuwägen.

"Auch, wenn ich gern das Angebot, einer so besonderen, hübschen Dame, wie euch angenommen hätte."

Er blickt mit seinen dunkelbrauen Augen, tief in die ihren.

"Aber, ich muss weiter, wir werden uns aber gewiss, wieder sehen. Es wäre eine Schande, würde ich das Land bewandern und erforschen, dabei aber so etwas Liebliches ausser acht zu lassen."

Seine Stimme klang sehr wohlwollend und sinnlich, während er in ihre Augenblickte, dann verbeugte er sich wieder kurz.

"Auf bald, werte Dame und werter Kollege."

Gab er nun gen Sergej ab, was auffallend neutral klang.
Falk Trübschimmer Wäre lieber ein Igel, statt ein Fuchs.

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Alaska

Sergej verabschiedete sich mit einem Nicken und einem Brummen, das von "Bis dann" zu "Zisch ab" alles bedeuten konnte.

Er wartete bis der Kerl außer Sichtweite war und sprach dann leise zu Langiva "Ich vertrau dem Kerl nicht, wir sollten ihn im Auge behalten."
Aria Fhirnriveien

Nutmeg

#15
Langiva schaute dem Mann ebenfalls hinterher, ehe sie zu Sergej hoch sah und schmunzelte.
Aber er hat gute Manieren. Sie klemmt sich eine Locke hinter das Ohr, ehe sie nickt.
Wieso traust du ihm nicht? Sollen wir ihm unauffällig folgen und sehen, was für Geschäfte der Gute zu erledigen hat?

Alaska

Über die Frage warum er ihm nicht traute musste Sergej einen Moment nachdenken. "Keine Ahnung... weil ich noch nie von seinem Land gehört hab... und weil er ein Fremder in meinem Wald ist..." Es läuft also auf typisches Territoriums-Verhalten hinaus.

Er nickte auf ihren Vorschlag. "Das hatte ich vor." Dann setzte er den kleinen Jagdhund auf die Fährte des Fremden an und begann die heimliche Verfolgung.
Aria Fhirnriveien

felras

Der gut gekleidete Mann, schritt fast schon leichtfüßig durch den Wald und das Dickicht, es war gewiss nicht sein erster Waldausflug. Sein Pfeifen ertönte durch Wald und so war die Fährte zu behalten gewiss nicht schwer, Vasili war zu auffällig. Die Wanderung verlief unheimlich ruhig, keine Tiere und kaum Insekten ? Vielleicht fiel es nicht mal auf, aber tatsächlich, je lauter er pfiff umso ruhiger wurde es um Wald. Nach einer Weile blieb er aber auch wieder nur stumm stehen, einfach auf der Stelle, wie schon zuvor bei Langiva ohne sich umzuschauen. Auch sein fröhliches Pfeifen hielt verstummte, was zusammen mit dem ruhigen Wald ein groteskes Bild abgab. Doch eben in jenen ruhigen Momenten, als sich ein Spannungsbogen aufbaute, zischte eine Krähe aus einem Busch hervor, laut krächzend und in Sergejs richtung hin flatternd.
Falk Trübschimmer Wäre lieber ein Igel, statt ein Fuchs.

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Nutmeg

*jetzt wo es grad spannend wird... IG vielleicht weiter?*

felras

*wenn sonst keiner dazu ploppen will, gehen wir ingame*
Falk Trübschimmer Wäre lieber ein Igel, statt ein Fuchs.

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