(x) [Bartholomeus Rosenhain/Lilly] Krisensitzung

[Tary]

Und so ging Lilly nach der Bürgerratssitzung im Irrlicht direkt zu Bartholomeus. Sie klopfte drei mal an seine Tür und wartete ab, ob er überhaupt da war.

[Eyla]

Und so kam es, dass Bartholomeus des Abends in seinem "Arbeitszimmer" saß und seine Briefe abarbeitete. Das Arbeitszimmer war eigentlich weniger ein Arbeitszimmer, als vielmehr ein Raum vollgestopft mit allem möglichen, vielen vielen Briefen, die Barholomeus wohl aufhob, einigen Statuetten, vermutlich irgendwelche Geschenke oder Andenken, einigen Bildern, natürlich auch an die Wand gehängte Bilder, aber auch kleine Bilder von seinen Kindern von vor einigen Jahren.

So saß er in diesem Sammelsurium aus Kram und Krempel und ging die Briefe durch, während er nebenbei ein Stück Kuchen aß und immer wieder von seinem Tee trank. Neben ihm tauchte immer einmal wieder Iris Rosenhain, seine Frau auf, und schaute ihm über die Schulter, las ein wenig in den Briefen mit, aber zumeist merkte Bartholomeus das gar nicht - für ihn war Iris nur da, um den Tee nachzufüllen oder ein neues Stück Kuchen zu bringen. Jedoch warf Iris hin und wieder natürlich eine kleine Bemerkung ein, wenn sie dies oder jenes in einem der Briefe las, aber verschwand dann auch wieder und ging anderen Tätigkeiten nach.

Beim Klopfen wird er dann aufschauen und ein "Herein" ertönt.

Ah ... das Fräulein Feld, welche Freude Euch zu sehen. Wie war diese Ratssitzung?

[Tary]

Lilly lächelte natürlich wie immer freundlich und begrüßte Bartholomeus mit einem Handschlag, um dann gleich zum geschäftlichen Überzugehen.

"Nunja, natürlich ist der Rat empört über die beschlossene Auflösung und alle Mitglieder haben sich geeinigt, dass rausgefunden werden soll, was der Grund für eben diese ist. Herr Kwasir hat ziemlich viele Vorschläge gemacht. Er spürt Unfrieden in der Bevölkerung über die Auflösung des Rates und will die Bevölkerung in einer möglicherweise stattfindenden Revolte gegen das Fürstenhaus unterstützen."

[Eyla]

Bartholomeus schaut Lilly aufmerksam an.

Gegen die Fürstin?

Er steht auf und geht dann im Raum auf und ab.

Wir sind aber Freunde der Fürstin. Und der Kwasir ... der war schon immer komisch. Aber ...

Er blickt Lilly an.

Was denkst Du? Du kennst ja die anderen Ratsmitglieder besser als ich ... Wie war die Stimmung?

[Tary]

Lilly nickte, schaute dann einen moment nachdenklich in den Raum bevor sie wieder berichtete:

"Nunja, die Stimmung war angespannt. Die Auflösung des Bürgerrats ist ja auch kein Schritt in eine gute Richtung. Es wurden Vermutungen geäußert, dass die Fürstin selbst nur als Instrument benutzt werden würde von irgendwem, einem ihrer Berater oder so, und selbst garnicht richtig wüsste was sie tun würde... es ist schon alles sehr verdächtig."

[Eyla]

Bartholomeus reibt sich leicht den Bauch.

Das kann ich mir kaum vorstellen ... Was habt Ihr nun vor?

[Tary]

"Es soll Unterstützung organisiert werden. Die Stimmung im Volk erforscht, die nächsten Berater der Fürstin befragt werden und außerdem wurde um ein direktes Gespräch mit der Fürstin gebeten. Herr Kwasir schlägt vor, dass wir alle Projekte auf Eis legen und dafür das Geld für andere Zwecke ausgeben, die nur dem Schein dienen, dass wir das Geld dafür eigentlich für diesen "Aufstand" benutzen können."

[Eyla]

Bartholomeus schaut zu Lilly leicht runter. Das waren keine guten Nachrichten ... aber wer weiss ... vielleicht doch eine Lösung?

Und wie stehst Du dazu?

[Tary]

"Ich weiß nicht ob es eine so gute Idee ist so einen Aufstand direkt zu unterstützen. Wir waren immer Freunde der Fürstin und würden uns doch dann einfach direkt gegen sie stellen. Auf der anderen Seite ist der Schritt zur Abschaffung des Bürgerrats immernoch nicht richtig und irgendetwas muss dagegen getan werden, aber gleich ein Aufstand? Mit den Geschäften innerhalb der Stadt haben wir Weilersbacher doch eh nur bedingt zu tun, wir sollten da vielleicht eher unseren eigenen Weg finden."

[Eyla]

Bartholomeus nickte wieder, rieb sich etwas fester an der einen Bauchseite entlang.

Wenn Du das schon erwähnst ... Dann hast Du doch sicherlich auch schon einen genauen Plan, oder?

[Tary]

"Nunja... wir könnten natürlich, sollte sich die Lage weiter verschärfen, unsere Unabhängigkeit von Fürstenborn erklären. Nur der Nachteil daran ist, dass wir den Schutz der Garde verlieren würden, was in Anbetracht der Bedrohung aus Dunkelbrunn nicht gut wäre... aber... ich weiß nicht... wir können uns doch auch nicht einfach Fürstenborn unterwerfen, wenn es ein authoritäres Regime wird."

[Tary]

Das mussten ziemlich schockierende Nachrichten für Bartholomeus gewesen sein.

((*bump* ^^))

[Eyla]

Bartholomäus nickt leicht und lauscht Lillys Einwänden.

Hmm ... Das hört sich nicht gut an.

Mach doch mal eine Aufstellung einer alternativen Verteidigungsstrategie ... Bevor wir uns lossagen, sollten wir erst unsere Möglichkeiten eruieren. Sprich doch mal mit Ruarc. Der kann sicher einiges dazu sagen. Und danach kannst Du auch noch mit Meree reden, wie sie es als Truppenführerin in der Garde sieht.

[Tary]

"Ja, die Lage ist ernst. Aber es ist besser jetzt zu handeln, als wenn es zu spät ist. Ich werde mit Ruarc und mit Meree reden, und auch mit den anderen Halblingen, dann wissen wir wie die allgemeine Stimmung ist."

[Eyla]

Bartholomäus nickt.

Gut, dann komm wieder, wenn Du weisst, wie die Stimmung ist. Und wie die anderen die Chancen sehen. Sprich auch mit Kendra nach einer neuen Verteidigungsmaschine. Hm ... Kommst Du morgen wieder vorbei?

[Tary]

Lilly nickte.

"Ja gut, ich werd morgen wieder vorbeikommen. Bis dahin mach dir nicht zu viele Gedanken über das Ganze.", Lilly lächelte ihn aufmunternd an.

[Eyla]

Bartholomäus nickt.

Yondalla mit Dir.