[HH] Ein psychologisches Gutachten

[Cedeos]

Und so machte sich Seran Nebari am Morgen nach dem Gespräch mit Parat und Freya auf nach Hammerhütte. Eine Begleitung, die Parat ihm ob der Gefahren auf dem Wege dahin angeraten hatte, war schnell gefunden und so stand er dort nun.

Er schaute sich um - würde er jemanden antreffen?

Vielleicht gar dieses Fräulein Monoe über dessen Geisteszustand Parat Auskunft haben wollte? Oder dieses Fräulein Serpentis, von dem Parat meinte, sie könnte in der Sache vielleicht auch weiterhelfen?

Wie dem auch sei, Seran war fest entschlossen, den Auftrag von Parat zu dessen Zufriedenheit auszuführen, und so den Grundstein für viele lukrative Geschäfte zu legen ...

[Merke]

Und tatsächlich war Suna Serpentis in Hammerhütte. Bessergesagt im Sanatorium zu Hammerhütte, wohin sie regelmäßig ging, um diverse Therapien zu kontrollieren und weiter fortzuführen.

Man wird ihm sogar den Weg zum Sanatorium weisen mit dem gutgemeinten Rat, seine Sachen gut festzuhalten und mindestens eine Armlänge von den Insassen abstand zu halten.

Und im Sanatorium wird er nach kurzem Fragen auch Padma antreffen, die ihn wohl ersteinmal kritisch beäugt und schließlich ersteinmal mit den Worten "ohne Termin kommt ihr hier nicht herein" abzuspeisen.

Was für ein Zufall also, daß just in diesem Moment eine Dame auftaucht, die so graziel hüfteschwingend und extravagant gekleidet, erstmal nicht hierherpasst. Diese Dame mustert Saren mit einem sanften Lächeln von oben bis unten und wird, sobald Padma ihn an sie weitergeleitet hat, auch gleich den direkten Augenkontakt suchen.

[Cedeos]

Und so stand Seran, nachdem er erfahren hatte, dass Frau Serpentis sich im Sanatorium aufhalten würde, in eben diesem. Irgendwie ergaben sich die Dinge bisher ziemlich einfach so dass er kurz darauf vor einer hübschen Dame stand, die den Augenkontakt suchte. Vielleicht konnte sie ihm ja weiterhelfen.

Seran war wie immer in sein einfaches grauschwarzes Reisoutfit gekleidet, auf dem Kopf trug er einen grauen Turban. An seinen kantigen Gesichtszügen, seiner dunklen Haut und der Art, wie er seinen Bart trug, könnte man vermuten, dass er Calishite sei, sofern man überhaupt wusste, was ein Calishite ist.

So stand er nun vor ihr, groß und breitschultig, lächelte freundlich zurück und sagte höflich:

Seid gegrüßt. Vielleicht könnt Ihr mir ja helfen? Ich bin Seran Nebari und suche ein Fräulein Serpentis. Ich würde sie gerne sprechen. Ich komme im Auftrag von Herrn Parat aus Fürstenborn, der mich mit einer Untersuchung beauftragt hat.

Erwartungsvoll schaute er sie an.

[dunkelgelb]

..auf dem weg zum sanatorium könnte nebari eine dame am pier aufgefallen sein, die auf monoes beschreibung passt.
kein hauch von hammerhütter sonnenbräune verunreinigen ihren teint, keine schwielen an den fingern, nicht einmal
vom ginglas an dem sie in bäuerlicher-hennes-abschmecker-runde nippte, wärend sie fantasievolle geschichten aus
fürstenborn unters volk zu jubelte...



((bei forum-rp, bitte auch eine pm - sonst ist es zu wahrscheinlich, daß es ungelesen liegen bleibt))

[Cedeos]

Und tatsächlich war ihm die Dame auf seinem Weg zum Sanatorium aufgefallen, sie passte so gar nicht zum restlichen Volk hier. Er war kurz stehen geblieben und hatte den Geschichten gelauscht, von einem der Zuhörer erfuhr er auch, dass es sich tatsächlich um Fräulein Monoe handelte.

Um was für Geschichten handelte es sich? Würde er beim Zuhören mehr über den Geisteszustand von Fräulein Monoe erfahren?

((klar))

[dunkelgelb]

...es wird wohl um tratsch und  klatsch, wie schilderungen über eine entlaufene katze namens weltenbummler,
berichte über eine kopflose hafenleiche, mutmassungen über geistesbeeinflussende drow... im grunde waren die
geschichten in sich ausgesprochen schlüssig, und fanden auch genug nachprüfbare eckpfeiler um sagen zu können
das sie nicht das gebrabbel einer irren sind..

...die zuhörer könnten nabari unter vorgehaltener hand stecken, daß monoe von einem tag auf den anderen plötzlich
im bergfried wohnte, stets alle freundlich grüsst und gelegendlich bei einfachen dingen, wie der pflege der gräber oder
dem entwirren von angelschnüren mithilft. natürlich war sie auch einigen hammerhüttern suspekt, doch innerhalb des
rahmens in dem stadtmenschen den hammerhütter dorfbewohnern eben suspekt sind...

[Cedeos]

Und so glaubte Seran irgendwann, genügend Informationen gesammelt zu haben, und machte sich auf den Rückweg nach Fürstenborn. Mal sehen, was Parat dazu sagen würde.

((wird IG fortgesetzt))