[FB/WB] Es darf gewählt werden!

[Darky]

Und wie alles Gute brauchte auch dieser Prozess seine Zeit. Die Anschlagebretter Fürstenborns und Weilersbachs wurden die Tage wieder mit Plakaten zugepflastert.

Bürger Fürstenborns,

vor einiger Zeit gab es bereits eine Stellungnahme, dass hochbrisante Richterpositionen zu besetzen sind. Ihr alle seid hiermit aufgerufen in der Stadtverwaltung eure Stimme abzugeben. Die Besetzung der Posten obliegt der Fürstin, doch wird man die Auswertung der Stimmen zugrunde legen. Natürlich steht es allen Bewerbern frei, ihrem Bestreben mit berufsverwanden Öffentlichkeitsarbeiten Nachdruck zu verleihen und somit einige Zweifler noch zu überzeugen. Jeder von euch wird sich darüber sicher im Klaren sein, dass er jetzt maßgeblich an der Politik Fürstenborns teil haben kann.

Alle Bürger, Freibürger und Adlige sind aufgerufen, von ihrem vom Gesetzt des Fürstentum Fürstenborns zuerkannten Recht Gebrauch zu machen und seine Stimme in der Stadtverwaltung abzugeben. Die zur Wahl stehenden Kandidaten sind:

• Bren Griswald
  
• Dorn von Donnerfurt
  
• Hilda Sturmkind
  
• Margali Faeryllian
  
• Milandra
  
• Monoe
  
• Lillian Lara Thea Feld
  
  

Entscheidet also weise und besonnen, denn ihr ebnet den Weg für die Zukunft des Fürstentums, auf dass allen Verbrechern Seldarias das Handwerk gelegt werden kann.

Im Auftrage Ihrer Fürstin Eleara, Mutter des Reiches, die Sternenschwinge,
Tochter des Taruk Ardul VII,
Sohn des Ragherys Ardul VI, Bote der Versöhnung, Befrieder der Götter,
Sohn des Revil Ardul V, der Lichtbringer, Herr über die Feuerbrünste,
Sohn des Eddard Ardul IV, der Drittgeborene,
Sohn des Vicart Ardul III, der Baumeister, Bezwinger schändlichen Windes,
Sohn des Baran Ardul II, der Entdecker des Unbekannten, Herrscher des Meeres,
Sohn des Ardul, des Ersten seines Namens, der Drachensohn, Triumphator aller Schlachten, die 1001. Seele, Erbauer des Reiches, Vater und ewiger Beschützer Fürstenborns

gez. Freyja Eisenfaust
Vorsitzende Richterin des Schiedsgerichtes zu Seldaria

[Darky]

*mal verschoben damit mans besser sieht*

[Eyla]

Und so gehen auch die ersten Bürger zur Wahl - neben ganz vielen anderen auch.

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Clara Dämmerlicht wählt Bren Griswald.

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Edelmuth Dotterblume wählt Monoe.

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Kendra Lena Tonja Glitzer-Funkelstein-Schwuebbelitz wählt Lillian Lara Thea Feld.

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Sarah Goldmond wählt Dorn von Donnerfurt.

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Waltraud "Trudi" Steinbrecher wählt Hilda Sturmkind.

[Tiefseetaucher]

Nessa Elensar wählt: Hilda Sturmkind

[Verund]

Kendric wählt Dorn von Donnerfurt.

[nowbody]

Nadie Bora wählt Dorn Donnerfurt

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Kara Grünschld wählt Lillian Lara Thea Feld

[DuncanCheysul]

Zyrus macht sein Kreuzchen bei Margali

[Alaska]

Miana überlegte lange und macht ein Kreuz bei Dorn von Donnerfurt

[Eulchen]

Meree grübelte recht lange. außer Herrn Griswald waren ihre alle Kanditaten recht gut bekannt und mit einigen war sie sogar enger befreundet.

Herr Griswald - den Barbier, nein, sie kannte ihn kaum
Herr von Donnerfurt, nein aus mehreren Gründen.

Auch Hilda nicht, obwohl sie sehr mochte. Doch schon eine Gardistin war Richterin, in ihren Augen war das der Gerechtigkeit nicht dienlich, wenn ein Gardist auch Richter war. Deshalb hatte sie sich auch selbst nicht beworben.

Margali oder doch lieber eine Normalgröße? Ohje, die Entscheidung war zu schwer. Und wenn wer von den beiden? Lilly, die stellvertretende Bürgermeisterin und Magierin, hatte sie überhaupt genügend Zeit für das Richteramt?

Meree seufzte, dann erkundigte sich nach der Wahlfrist um in Ruhe bei einigen Humpen Zwergenbier zu einer Entscheidung zu kommen. Am nächsten Tag kam sie wieder und wählte Lillian Lara Thea Feld

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Nathee überlegte länger zwischen Margali und Milandra, eigentlich wollte sie Milandra ja wählen, sie hatte sie schon im Vorfeld unterstützt gehabt. Aber da wusste sie noch nicht, wer alles kandidierte.
So entschied sie sich dann für Margali.

Kylina wählte die Halblingsdame Milandra, denn sie hatte ihr ihre Unterstützung zugesagt.

[Quilene]

Und selbstlos wie Dorn war, wählte er... sich selbst.

[Cherakleia]

Margali wählte nicht. Letztendlich glaubte sie sowieso daran, dass die ganze Wahl ein abgekartetes Spiel war. Und es schien ihr reichlich unschicklich, als Bewerberin selbst eine Stimme abzugeben.

Sie besah sich die Liste der Kandidaten, und schüttelte einmal mehr den Kopf darüber, dass zwei Stadtwachen-Gardisten darunter waren. Immerhin zählte schon eine Truppenführerin zu den Richtern.

Und die Leute, die vor Gericht landeten... waren das nicht zumeist genau jene, die zuvor im Kerker der Stadtwache saßen? War die Stadtwache in vielen Fällen also nicht eher der Ankläger? Zumeist mochte das wohl irrelevant sein, doch was sie sich unter einem Richter vorstellte, war jemand, der in der Lage war objektiv zu beurteilen, jemand, der volksnah war, und der eine gewisse Zurückhaltung übte. Aber scheinbar... wollten die Leute lieber einen Marktschreier... na gut, wenn das so war...

Laut den Worten Frau Eisenfausts, war noch nichts verloren.
Dementsprechend sprang sie mit einem kleinen Hüpfer auf die kleine Mauer eines Blumenbeetes, atmete nochmal tief durch, und wandte sich mit lauter Stimme, an sämtliche Leute, die gerade so vorbei liefen.

"Bürger und Bürgerinnen Fürstenborns,

Wie ihr alle gehört habt, gilt es, zwei Richterposten neu zu besetzen. Wahrscheinlich seid ihr alle genau deswegen hier, um eure Stimme zu geben.
Doch bevor ihr euer Kreuzchen setzt, lehnt euch einen Moment zurück, und fragt euch in Ruhe, wie schnell es passieren kann, dass ihr wegen falscher Anklage im Kerker einsitzt! Und dann fragt euch, wer von den aufgestellten Kandidaten am ehsten hinterfragt, ob ein unbescholtener Bürger der Tat fähig wäre! Wäre das jemand, für den ihr nur ein weiterer Sträfling wäret? Ein weiterer Kerkerbewohner, mit denen man ja jeden Tag zu tun hat? Oder ist es jemand der die Sache nüchtern und objektiv von außen betrachten kann? Jemand, der in eurer Mitte lebt, ein einfacher Bürger, wie ihr selbst auch?
Schaut euch doch um, diesertage! Überall in der Stadt wird von Krieg gemunkelt. Glaubt ihr nicht, die Gardisten wären mit anderem beschäftigt, als der Frage, wer der Täter war, wenn schon wieder einer euer Nachbar tot in seinem Haus aufgefunden wurde? Oder in einer dunklen Gasse im Hafenviertel? Die meisten Augen sind auf Dunkelbrunn gerichtet... nicht auf unsere Stadt. Der Bürgerrat wurde bereits abgesetzt, es gibt kaum noch jemanden, der eure Stimmen vertritt! Ihr habt hier die Möglichkeit über die letzte Instanz zu entscheiden."
Sie machte eine kurze Pause, ließ den Blick über die Anwesenden schweifen.
"Und was ist mit euch, die ihr hier schon so lange lebt, wohnt, arbeitet, und der Antrieb dieser Stadt seid, aber über keinen Titel wie Bürger, Freibürger, oder Adliger verfügt? Tut es einfach! Nehmt euch einen dieser Zettel, macht euer Kreuzchen, und zeigt der Stadt, dass ihr auch eine Stimme wollt! Und informiert euch, über die Bewerber! Sprecht sie an! Stellt eure Fragen! Für jeden, der also interessiert ist zu hinterfragen, etwas zu bewegen: mich findet ihr heute Abend am Marktplatz."

Noch einmal ließ sie den Blick über die Leute schweifen, nickte dann eher zu sich selbst, mit entschlossener Miene, und sprang wieder von der Mauer, um sich zu einer weiteren dieser Ansprachen aufzumachen. Und so würde sie Turm- und Hafenviertel abklappern...

(((Falls interesse besteht das ausspielen, für eventuelle Nachwirkungen: PM an mich)))

[Parat]

Parat hätte sowieso nicht anders gewählt, obwohl er auch Sympathien für Hilda hatte, aber .... Nene, kein "Familien"streit wegen Richterposten

Und so stimmt er für Margali.

Tibor hörte sich die Rede an und nickte auch dazu, Recht hatte die Frau. Aber er selber musste natürlich Milandra oder Lilly wählen. Andererseits ... sie hatte er ja schon durch die Unterschriftenlisten gewählt, also hatte er nun die Chance, zwei Stimmen abzugeben.

Hilda oder Margali, Margali oder Hilda. Am Ende gab den Ausschlag, dass Hilda ihn aus dem Schneemann gerettet hatte. Das war nett gewesen.

Und so stimmte er für Hilda.

[Drachensarg]

Lynn würde für Margali stimmen - ob Bürger oder Nicht-Bürger. Schließlich 'lebt' sie ja auch dort und besitzt dort einen Laden.


((löscht mich nicht ^^))

[Lel]

(Siehe Margalis Beitrag. Es sei denn, die Wache hindert Nicht-Wahlberechtigte mit Waffengewalt am Ausfüllen eines Stimmzettels. )

Ta'aniel lehnte entspannt auf ihrem Wurzelstab, in dessen Geäst hockte eine wohlvertraute Amsel. Beide lauschten Margalis Rede mit eher mildem Interesse. Richter? Die letzte Instanz? Bürger? Ta'aniel hatte keine Ahnung, worum es hier ging und auch Amsels Zwitschern verriet ihr nichts Greifbares. Einen Zettel nehmen und etwas ausfüllen? Das konnte sie wohl tun - aber was für einen Sinn hätte es? Die verworrenen Regeln des Steinernen Waldes waren ihr weder bekannt, noch fühlte sie sich ihnen verpflichtet.

Amsel zwitscherte heiter und flog vom Stab auf, als Margali in das nächste Viertel zog. Aus ihrem Sinnieren gerissen schürzte Ta'aniel die Lippen und wanderte überlegend zum Stadttor hinaus.

[Parat]

Immer wieder gab es auch Stimmen, die von Tagelöhnern abgegeben wurden. Diese flossen nicht in die Hauptzählung ein, aber natürlich würde man auch solche Stimmen sammeln, zählen und die Ergebnisse weitergeben.

Alles ging seinen gemächlichen, bürokratischen Gang. ;-)

[Talhund]

Rochus hatte lange überlegt mit wem er es in Zukunft zu tun haben möchte. Irgendwie hatten alle Kandidaten ihre Vor- und Nachteile.

Letztlich würde er seine Stimme an Hilda geben.

[BlackMerlin]

Dschadir war zwar nur ein ein Arbeiter in dieser Stadt, aber dennoch fühlte er sich hier heimisch und wollt somit auch mitbestimmen.

Er nahm sich einen der Zettel und machte sein Kreutz bei Margali.

Auch wenn seine Stimme nicht unbedingt mit in das Hauptergebniss einfließen würde so standen doch die Chancen nicht schlecht das sie vielleicht dennoch etwas bewirken könnte.

[Froschgesicht]

Nana war zwar auch nicht mehr als Arbeiterin, aber die Rede von Margali fand sie toll - auch wenn das nichts daran änderte, das Nana nach Sympathien und nicht nach Kompetenzen (wer denkt sich auch solche Fremdwörter aus...?) entscheidet und das Kreuz somit bei Hilda landete

[DaPhil]

Sid, der die Rede von Margali zufällig mithörte, war wahrlich mitgerissen - nicht, dass er schwer zu begeistern wäre. Er spazierte stolzgeschwellter Brust und obwohl er lediglich eine Arbeitserlaubnis hatte zum Wahlbüro und machte ganz einfach sein Kreuz für Margali.

Sein Schwein übrigens auch.


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Damien war hingegen kopfschüttelnd wieder heimgegangen und hatte weder für Idealisten, Gardisten noch für schmale Gartenzwerge was übrig. Stattdessen versuchte er Wetten auf den Ausgang der Wahl anzunehmen und so ein bisschen Kohle nebenbei zu machen.

[Monoceros]

Auch die Silbermaid verfolgte Margalis Rede, und ihrer Miene nach zu urteilen war sie mehr als einverstanden mit dem, was sie hörte.
Und so Schritt auch sie zur Wahl, in der Hoffnung, dass die Stimme einer mächtigen Heilerin nicht ungehört verklingen würde, und wählte Margali.
Als sie die entsprechende Stätte verließ, zierten nachdenkliche Züge ihr Gesicht, gefolgt von einem schelmischen Schmunzeln, mit dem sie in Richtung Tempel ging...

[Lel]

Mit zerzaustem Haar, in dem ein Weidenkranz trohnte und mit energischem Aufstapfen schritt nun doch auch Ta'aniel Richtung Wahl. Die ruhige Miene wirkte aufgebracht, ein Hauch Verwirrung umwehte sie gemeinsam mit den obligatorischen Blättern aus ihrer Mähne.

Sie war keine Verbrecherin und sie nutzte keine Magie! Ihr Wanderstab hat noch niemandem etwas zuleide getan und sie würde nicht damit anfangen, ihn als Waffe zu verwenden. Holz war auch keine Sache und wenn dumme Gesetze schon für alle gleich dumm wären, dann sollte wenigstens jemand, der versteht über solche urteilen, denen die Regeln der Steinernen Stadt ein Rätsel waren. Nicht aus Freundschaft, aber aus Weisheit. Und davon besaß die Rote Katze genügend.

Und so machte auch sie ein Kreuz neben dem Namen Margali Faeryllian, bevors sie beinahe wutentbrannt wieder davonstapfte.

[Mordekhaine]

Da Mordekhaines kriminelle Laufbahn ihm sicher noch den ein oder anderen Besuch vor dem hohen Gericht bescheren würde, entschloss er sich zu einer Mobilmachung für das geringste Übel. Er trommelte eine Meute Tagelöhner und Hafenarbeiter zusammen, bestehend aus Saufkumpanen, Zockern und Gelegenheitszechpreller und schwadronierte über Margali als gemässigste und damit geeignetste Kandidatin. Vielleicht hatte man ja Glück und die Meinung der bildungsfernen Unterschicht floss irgendwie mit ein. Jedenfalls machte er, und hoffentlich auch einige andere, sein Kreuz bei Margali.

[DaPhil]

Und als Damien sah, dass sein Boss für Margali stimmte, würde er es wohl auch tun.
Widerwillig, aber Mordekhaine wusste halt immer noch am Besten, was für Abschaum wichtig war.


Er nahm allerdings weiterhin Wetten an.

[Eyla]

Und die ganzen anderen unberechtigten Stimmen werden gesammelt und dann an die Seite gelegt.

[misogy]

Pocke würde nur mit Hilfe sein Kreuz setzen können ...sich vorlesen lassen wer überhaupt nominiert ist und sich letztendlich für Margali entscheiden. Er fand sie am sympatischsten und außerdem war es die Freundin des Schleifers ... beide gute Kundschaft von ihm.

Takkoka hingegen würde sich enthalten.

[Nemhglan]

Ruarc musste sich nicht lange entscheiden, für ihn war es klar wer seine Stimme bekommen sollte. Lilly. Und so fand man sein Kreuz bei Lilliane Lara Thea Feld auf dem Stimmzettel.

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Glen wartete noch mit seiner Stimmabgabe. Ihm sagen bis jetzt noch keiner der Kandidaten zu. Vielleicht würde der entstehende Wahlkampf unter den Bewerbern eine Entscheidung bringen.

[Cupimis]

Als Jade von der Wahl hörte, meldete sie sich gleich und gab ihre Stimme Hilda Sturmkind

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Linnéa wollte ihre Arbeitskollegin und die einzig vertrauenswürdige Kandidatin gern unterstützen, so wählte sie Hilda Sturmind

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Bren hingegen schwankte zwischen Hilda Sturmkind und Lilly Feld und gab schließlich seine Stimme der sympatischen Hin Dame Lilly Feld

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Die Nicht- Bürger:

Theodor gab seine Stimme seiner Freundin Lilly Feld

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Nuri musste nicht lang überlegen, seine sympathien galten Hilda, er hatte schon gute Erfahrungen mit ihr gemacht und sie hat in seinen Augen genau das was ein Richter brauchte. So ging seine Stimme an Hilda Sturmkind

[Tary]

Es war an der Zeit etwas zu tun. Diese Großfüße wussten doch eh nie so genau, wo der Hase langläuft und wer würde ihnen das besser zeigen können, als die Normalgroßen. Das war zumindest einer der Gründe warum Lilly nun hier stand, hier auf dem Marktplatz von Fürstenborn, wo sie mal wieder die Rede hielt, die sie in den letzten Tagen schon öfters gehalten hatte, damit sie auch Gehör finden würde, weil wenn Lilly eins wusste, dann war das, dass Großfüße immer erst beim dritten mal richtig zuhörten, gerade wenn eine Hin sprach, und das in einem "Wahlkampf" sowieso alles mehrmals gesagt werden muss.

Die kleine Hin-Dame räusperte sich also mal wieder und erhob ihre Stimme:

"Liebe Einwohner Fürstenborns und Weilersbachs, Portalankömmlinge, Arbeiter, Bürger, Freibürger, Adlige, Fürsten und Götter.

Nie ist Rechtsprechung so wichtig gewesen wie in den heutigen Zeiten. Es wird immer wieder gesagt über der ganzen Stadt hänge die Angst, die Angst vor einem Krieg mit Dunkelbrunn, vor einem Konflikt der viele Leben fordern wird. Doch ist diese Bedrohung wirklich so ernst wie uns weisgemacht wird? Kann es nicht sein, dass dieses stetige Schüren eurer Angst einen ganz anderen Nutzen hat? Den Nutzen, dass im Zuge eben dieser Angst Gesetze erlassen werden können und Notverordnungen verhängt werden können, die sonst sehr skeptisch aufgenommen werden würden, dass durch die allgemeine Angst härtere Straffen eher gebilligt werden und wir vielleicht manches Mal über unser Ziel hinausschießen?
Ich will die Situation nicht verharmlosen, viele Dinge die in Dunkelbrunn geschehen sollten unterbunden werden, und es ist absolut richtig, dass im allgemeinen seldarischen Weltbild die Dunkelbrunner gegen viele Gesetze und moralische Grundsätze verstoßen, aber ist das ein Grund sie alle über einen Kamm zu scheren?

Wir sind nicht viel besser als die Dunkelbrunner, wenn wir uns dazu herablassen Personen zu verurteilen, nur weil sie aus dieser Stadt oben in den Bergen kommen, wenn wir sie allein aus diesem Grund an den Pranger stellen. Ein Gerichtsurteil darf nicht auf Vermutungen basieren, es muss auf Tatsachen aufbauen und ein richtiges Maß für eine Strafe finden.
Man kann sich nicht immer strikt an einen Strafkatalog halten, ohne die Hintergründe zu betrachten, die zu einer Straftat geführt haben.
Nur wenn wir diese Grundsätze hochhalten, sie uns immer wieder vor Augen führen und auch verwirklichen, nur dann wird Fürstenborn noch Jahrhundertelang Bestand haben als Leuchtfeuer der Gerechtigkeit in dieser Region.

Ich will keinesfalls sagen, dass alles an unserem Rechtssystem schlecht ist, ich will nur sagen, dass es Dinge gibt, die noch verbesserungswürdig sind, und jetzt habt Ihr, liebe Seldarier, die einmalige Chance ein Teil dieser Verbesserung zu werden, mit eurer Stimme könnt ihr einen Teil dazu beitragen.
Es gibt einige sehr gute und aufrichtige Personen unter den aufgestellten Kandidaten und ich werde mich nicht dazu herablassen ein Urteil zu fällen wer sehr gut oder sehr schlecht ist, dass liegt ganz allein in eurem Ermessen und dazu hätte ich auch garkein Recht.
Ich denke nur, dass für eine wirklich gelungene Repräsentierung der Prinzipien auf denen Fürstenborn aufbaut, der Grundgedanken aus denen im Jahre 1376 der Bieraufstand erwuchs, auch eine vielseitige und gemischte Rechtssprechung gehört.
Zwei Richterkammern bestehend nur aus Menschen, bestehend zu einem Großteil aus Gardisten? War es das, was die Bevölkerung beim Bieraufstand erreichen wollte, bei dem es darum ging die Unterdrückung und Einseitigkeit abzuschütteln? Ich glaube das nicht.

Deswegen überlegt vor eurer Stimmabgabge doch noch einmal ob ihr nicht ein Zeichen setzen wollt, dass ihr die Prinzipien von vor vier Jahren noch immer für aktuell haltet, dass ihr für die Vielseitigkeit seid.

Es ist schade, dass unter 7 Kandidaten für das Richteramt sich nur zwei Nicht-Menschen befinden - zwei Hin. Kein Gnom, kein Elf, keine Zwerge...
An dieser Situation lässt sich nichts mehr ändern, doch ihr könnt noch eine starke Nachricht an die Entscheidungsfinder senden.
Wählt eine Hin für den Richterposten, wählt Milandra oder Lillian Feld, und zeigt damit, dass ihr für ein offenes Fürstenborn steht, welches auch weiterhin Hoffnung auf Frieden in der gesamten Region verbreiten kann.

Danke für eure Aufmerksamkeit.

Und so stieg die kleine Hin lächelnd wieder von ihrem Podest und würde natürlich bei Bedarf noch für eventuelle Fragen bereit stehen.

[Darky]

Und auch wenn man nah dran war, würde man Lilly nicht wegen Aufwieglerei verhaften^^. Freyja lauschte mal generell allen Standpunkten und ging mal mit zur Auszählungstelle um zu schauen, wies inzwischen lief.

[Eulchen]

Auch Meree hörte aufmerksam zu. Auch sie fand ddass auch andere Völker in diesem wichtigen Amt vertreten sein sollten.

Ja, es war schade, dass sich kein Gnom gemeldete hatte. Aber Meree hatte Prinzipien und sie fand es nicht nicht richtig, wenn noch mehr Gardisten auch Richter wären. Deshalb hatte sie sich nicht beworben.

Aber sie hatte eine Normalgröße gewählt.

[Cherakleia]

Ihr zukünftiger Lehrling hatte da eine gar nicht so schlechte Idee... und so setzte Margali so schnell wie möglich einen Text für ein paar Flugblätter auf, die sie die nächsten Tage in der Stadt verteilen würde... sofern sie eine Bestätigung der Stadtverwaltung bekommen würde, dass dies in Ordnung sei, und sich auch entsprechende Veranstaltungsorte finden lassen würden.

[Eyla]

Und die Stadtverwaltung hatte nichts dagegen.