das monoethymotische Kinderbuch.

Started by dunkelgelb, 23. November 2008, 12:00:18

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dunkelgelb

*ein kurzweiliges Kinderbuch, durchzogen mit lustigen illustrationen, authorin monoe*


Vor langer Zeit zog ein starker Mann mit seinen Freunden in der Wildnis.
Ardul wurde er genannt und jeder hatte ihn gern. Da es mit ihm nie
lanweilig wurde fand er auf seinen reisen auch immer mehr Freunde.
Eines Tages, als Ardul und seine Freunde mit den Gnomen Kladdatsch spielen
wollten, war ihre Wiese jedoch bereits besetzt. Ein riesiger Drache lag
quer über dem Spielfeld.

Die Gnome hatten irrsinige Angst gefressen zu werden,
und auch Arduls Freunde wären am liebsten wieder umgekehrt.
Doch Ardul selbst war nicht nur freundlich, sondern auch sehr
mutig, und so ging er zum Drachen hin und fragte ob er nicht mitspielen
möchte. Der Drache meinte daraufhin, daß er selten einen so aussergewöhnlichen Menschen
wie Ardul gesehen habe. Denn bisher wollten jene, die den Mut aufbrachten
sich dem Drachen zu nähern, ihn erschlagen oder sich an seinem Schatz vergreifen.
Gerne hätte der Drache auch mitgespielt, doch genau an jenem Tag machten ihm die
Zahnteufelchen zu schaffen. Der Drache versprach jenem, der ihn von den Zahnschmerzen
befreite, sein allerbester Freund zu werden.

Als Arudul einen Blick auf den kranken Zahn werfen Konnte hatte er auch schon eine Idee.
So band er einen Strick um den Zahn und das andere Ende um einen Felsen. Der Drache sollte
sich nun eine Stelle suchen von der er den Felsen in die Tiefe werfen konnte, damit sein kranker
Zahn ausgerissen würde.


Der Drache bedankte sich bei Ardul und versprach ihm jederzeit zu helfen, wenn er einmal
in not sei und machte sich dann auf einen geeigneten Ort zu suchen um die Zahnschmerzen los
zu werden. Da der Kladdatschplatz nun frei war, wollten Arduls Freunde und die Gnome schon
anfangen zu spielen. Doch dazu kam es nicht, denn eine böse Bande aus den garstigen Südlanden
machte ihnen den Platz streitig. Ardul meinte, daß das so nicht ginge und das sie sich gefälligst
hinten anstellen müssen. Doch der böse Bandenführer lachte daraufhin nur frech, und gab Ardul
eine Watsche.

Dieses benehmen konnte ARdul einfach nicht dulden und schlug zurück. Eine wilde Rauferei
entbrannte, bei der Unfreundlichkeiten wie blaue Flecken gleichermassen ausgetauscht wurden.
Weil Ardul und seine Freunde im gegensatz zu den miesen schlägern aus dem Süden fair blieben,
dauerte es nicht lange bis der Kampf entschieden schien.

Arduls Freunde lagen schon fast alle mit schmerzverzerrter Mine auf dem Boden und fasten sich wehmütig
in den Schritt, als drache den Felsen über die Klippen ins Meer stürze. Mit einem gewaltigen Ruck
wurde der Zahn sammt der ZAhnteufelchen aus dem Maul gerissen und der Drache schrie ohrenbetäubend auf.


Es war kein gewöhnlicher schrei, denn nichts an dem tollen drachen war gewöhnlich. Es war ein
magischer brüller, der das böse aus jenen brannte, die es zu hören vermochten. Auch die böse Bande
aus dem grausigen Süden hörte den gellenden schrei - und da sie durch und durch böse waren verbrannten
sie mit haut und haaren.


Ardul war erleichtert darüber, dass endlich schluss war mit unfug und Ruhe eingekehrt war.
Er bedankte sich bei seinem neuen besten freund dem Drachen und war ihm auch bis zu seinem Lebensende
dankbar.