(x) [FB, Magierakademie] Der unlesbare Zettel

[Yalestra]

Alsbald betrat eine schwer gerüstete Frau die Hallen der Magierakademie. Auf der blank polierten, silbernen Rüstung prangte vorne auf dem Brustharnisch das Emblem des Gerechten.
Zielstrebig würde sie wohl schon auf den ersten Magier zuhalten, freundlich das Haupt neigen und ihn dann ansehen, während sie mit sanfter Stimme zu sprechen anfing.

"Dem Gerechten zum Gruße... sagt, habt ihr jemanden in eurer Akademie, welcher der Übersetzung fremder Sprachen kundig? Es ist von Dringlichkeit für mich, etwas übersetzt zu bekommen - und es geht vielleicht um das Leben eines Mannes."

Aufmerksamen Blickes würde die dunkelhäutige Frau sodann wohl abwarten, was der Magier ihr zu sagen hätte.

[Parat]

Man verwies sie erstmal an die Bibliothek und dort an einen Kahlgeschorenen, dem man das Gelehrte sogleich ansah.

[Yalestra]

Sogleich begab sie sich zu jenem, ohne Umschweife. Auch dort grüßte sie höflich. "Dem Gerechten zum Gruße. Mein Name ist Kallista Aleana Morgenrot, Paladin des Tyr. Ich ersuche euch um Hilfe in einer dringlichen Sache, bei der es um ein Menschenleben geht. Ich habe hier einen Zettel, doch ich vermag ihn nicht zu lesen. Könnt ihr mir sagen, was darauf geschrieben steht?"

Und so wird sie ihm den Zettel hinhalten und ihn ernst und aufmerksam, abwartend mustern. Man sah ihr die Besorgnis an und vielleicht war dieser Zettel ein Hinweis, wo genau man Herrn Kwasir finden konnte - oder auch warum er entführt worden war.

[Parat]

Der Gelehrte nahm sich des Zettels an ... "Hmm, südländisch", so murmelte er, als er zu einem Regel schritt, in dem die wenigen Aufzeichnungen in dieser Sprache gelagert waren. "Eine primitive, eher grunzende Sprache", so fuhr er fort.

Er schnappte sich ein Buch und begann, Buchstaben auf dem Zettel und Aufzeichnungen zu vergleichen ... immer mehr zogen sich seine Augenbrauen zusammen. Offensichtlich erwies sich das als schwerer als gedacht, so dass Kallista wohl durchaus einige Stunden würde warten müssen.

[Yalestra]

Dies nahm die Paladin als gegeben hin. Sie MUSSTE wissen, was auf diesem Zettel stand und so wartete sie. Es war ihr egal, wie lange es dauern mochte, hauptsache, sie erfuhr, was dort stand - und sie hoffte, betete zum Gerechten, das es ein Hinweis war und nicht irgendeine Belanglosigkeit.

Und so vergingen die Stunden für sie, in banger Erwartung dessen, was dort geschrieben stehen mochte.

[Parat]

Inzwischen kannte Kallista den Inhalt des Zettels, 2 Namen und zwei dazugehörige Adressen.