[Elwick Schattenlied] Ein hoher Preis...

Started by Haxenmaster, 09. Januar 2009, 23:59:26

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Haxenmaster

Elwick presste sich mit aller Kraft gegen die Gewölbemauer und so zog der Schwerthieb von Graf Böserich an ihm vorbei... Was war geschehen?  Die Häscher hatten ihn bis hierher folgten...., und wo waren Julee und sein Freund Finnert?...Doch an jene durfte er jetzt nicht denken. Es galt zu entkommen, mit den gesammelten Informationen!...Wieder holte der Graf aus, doch dieses mal war er vorbereitet und schneller. Geschwind schlüpfte er zwischen die Beine des Grafen, und ward verschwunden. Die kleine Nische des Gewölbebogens bot ihm genügen Deckung und die Dunkelheit Schutz.  Wieder flammten die Gedanken an Julee und Finnert auf, wo waren Sie? Als Sie beim durchsuchen des Arbeitszimmers vom einer Wache überrascht wurden verspritzen die drei förmlich in alle Richtungen.Er rannte den Treppenabgang zu den Katakomben herab. Hier war es sicherer denn in seinem Element...Sie waren so leise und ,da war er sicher, unentdeckt ins Schloß eingedrungen.Und dennoch entdeckt worden. Er streichte sich über den Bart, wie blauäugig Sie doch waren  .... Zwei Wachen des Grafen kamen in seine Richtung. Das Klappern der Rüstungen war zu hören. Angeführt von dem Gebrüll des Grafen suchten sie die Wände ab. Sie übersahen ihn, wie es die meisten hätten. Er huschte aus dem Gewölbebogen hervor und bewegte sich geschickt im Schlagschatten des Fackelscheins , den Gang entlang. Das Stimmengewirr und  Geplapper der Rüstungen wurden immer leiser je tiefer er in die Gänge vordrang.
Er stoppte immer nur kurz, nur um zu schauen ob die Schriftrollen und Karten noch in seiner Tasche waren. Es waren jene die er, Julee und Finnert aus dem Eichenholz Schreibtisch des  Grafen genommen hatten.

Den Fackelschein hatte er schon lange hinter sich gelassen. Und das Wasser das erst aus dem Gemäuer wich hatte sich zu einem reißenden Bach entwickelt. Mühelos huschte er über die Steine die sich von der Decke gelöst hatten... nein, nasse Füße mussten es jetzt nicht auch noch sein. Unvermittelt stand er vor einer schmiedeeisernen Tür. Selbst in dieser Dunkelheit sah er gut. Sein Hände befühlten die Beschläge und Angeln der Tür. Sie war weder verrostet noch anderweitig beschädigt, trotz der Nässe... und nicht verschlossen. Er öffnete sie vorsichtig und ohne die Geräusche des Wassers zu Übertönen. Ein kleiner Vorraum kam zum Vorschein und eine Wendeltreppe die nach oben führte... In das Schloss führt diese nicht dazu war er  zu weit gelaufen...Er nahm die ersten paar Stufen der Treppe und stutzte dann. Es waren Stimmen zu Hören, diese waren aber leise und nicht so rau und stumpf wie die des Grafen und seiner Handlanger. Oben angekommen schaute er über den Rand der Treppe. Ein großer Raum mit allerhand Gerätschaften und Tischen wurden sichtbar. In der Mitte ein Portal an dem vier Wesen in langen Gewändern etwas taten. Sie standen mit dem rücke zu ihm und so nutze er die Gelegenheit und verschwand hinter einer großen Kiste in der rechten Hälfte des Raumes.

Neugierig beobachtete er die Gestalten, ihre Sprache verstand er nicht. Dennoch begriff er was sie dort taten und woran sie es taten. Es war das Portal von dem Ihm , Julee und Finnert berichtet wurde, jenes von dem Sie die Pläne und Zeichnungen besorgen sollten. Diese befanden sich nun in seiner Tasche doch ,so schien es ,war ihr Einsatz ohne Bedeutung da der Graf es schon errichtet hatte. Das Portal flackerte kurz auf und die Stimmen der Wesen erhoben sich, fast wie ein freundliches Rauschen. Mitgerissen von dem fast melodischen Klang ließ er seinen Gedanken freien lauf und wiegte sich einen Moment in ihm. Unvermittelt schreckte er auf! Das Rauschen das er nun vernahm kam von unten, von der Wendeltreppe,dem Wasser in dem Rang. Er hatte die Tür hinter sich geschlossen, so wie er sie vorgefunden hatte, da war er sicher. Schritte waren zu hören, er bekam Gesellschaft!
Graf Böserich , in nassen Gewändern, erklomm die Stufen.Gefolgt von einem Dutzend ,keuchender Wachen.
,, Magier wir suchen ein paar Diebe die sich an meinem unermesslichen Wissen bereichern wollten, seid ihr alleine? Sprecht!"
Elwick's blicke suchten den Raum ab. Der einzige Zugang schien die Wendeltreppe zu sein. Doch vor jener standen zwei Wachleute. Sein Blick wanderte wieder Richtung Portal, dieses hatte sich nachdem ein Magier einen Kristall eingesetzt hatte, durch ein vibrieren in Gang gesetzt.
Böserichs Miene hält auf:" Endlich ,, er rieft in Richtung seiner Soldaten:" Stellt die Suche nach diesen Dieben ein, es kommt nicht mehr drauf an! Sie könnten jetzt nichts mehr ändern" Sein Blick ruhte auf dem vibrierendem Portal. Alle seine Wünsche schienen sich jetzt zu erfüllen.

Elwick wusste das der Graf aufgehalten werden musste. Die Harfner hatten die drei gewarnt, das dieses ohne weiteres eine Aufgabe ohne Wiederkehr werden könnte, doch die Pläne über das Portal mussten beschafft werden...von Ihnen! Kurz entschwanden seine Gedanken, er sah das Lachen von Julee und erinnerte sich an die Feiern und Abende mit seinem Freund Finnert.
Dann zog er eine Pflöte aus seinem Ärmel und löste die Sicherung seines Kurzschwerte, an der Hüfte. Auf der Flöte spielte er nur einen einzigen hohen Ton... doch der reichte um alle Personen im Raum einknicken zu lassen. Sein Blick viel kurz auf den Grafen der auf dem Boden lag und sich langsam auf rappelte. Elwick sprang hinter der Kiste hervor und stürzte Richtung Portal. Einer Wache ausweichend, zog er sein Schwert und ließ es in die Verankerung des Kristalls, der das Portal betrieb , einfahren. Und versuchte ihn zu lösen.
Dem Hieb der Hellebarde ,einer Wache,hatte er kommen sehen und wich aus. Er setzte sein Schwert bereits zum dritten mal an ,doch der Kristall wollte sich nicht lösen. Noch dazu waren die Wachen und Böserich selber wieder auf den Beinen und begriffen was dieser kleine Gnom vor hatte. Sie stürmten auf ihn zu. Er drückte noch einmal mit dem Schwert in die Halterung des Kristalls. Dieser löste sich unvermittelt und zerbrach, auf dem steinernen Fußboden, in zwei Teile. Einer Anstürmenden Wache ausweichend ,griff er nach einer Hälfte des Kristalls und bekam sie zu fassen.
Das Portal fing an unregelmäßig zu Vibrieren, regelrecht zu Poltern.
Elwick stand nun vor dem Portal .In der einen Hand sein Schwert in der anderen die Hälfte des Kristalls.Unter dem poltern des Portals stockte die anstürmende Meute, die sich auf Elwick fixierte. Allem voran... Graf Böserich.
Elwick nutzte diesen Moment ihrer Unachtsamkeit. Er nahm seinen ganzen Mut zusammen , dachte noch mal an das Lächeln von Julee und ließ sich Rücklings, in das sich schließende Portal, fallen.

...als er erwachte viel sein Blick auf eine kleine Siedlung, sie viel auf Weilersbach...
-Euos-
"Wahrlich,keiner ist weise,der nicht das Dunkle kennt".
-Elwick Schattenlied-
-Frin Fris-