Wieviel Rollenspiel steckt in Euren Chars ?

Started by Flitz, 17. Januar 2009, 16:37:39

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Flitz

Würde mich mal interessieren, inwieweit die Eurer echten Persönlichkeit nachempfunden sind.

Man sucht sich ja sein Charkonzept danach aus, was einem am besten gefällt, aber es wäre mal interessant zu erfahren, wieviele Eigenschaften und Launen von den Spielern selbst mit der Zeit in ihre Charaktere einfließen.
Also ob die Leute im Endeffekt eine Abwandlung von sich selbst, oder doch vollkommen fiktive Persönlichkeiten auf dem Server spielen.

Ich meine damit natürlich auch nicht die Neben- und Evenchars, sondern die Hauptcharaktere, mit denen man sich den größten Teil der Zeit durch Seldaria schlägt  ;)
Nath'ance Tir'eivra (angehender Elfischer Klingensänger)
Wino Fearrina - alias Unterfänger, Neumitglied der Dunklen Garde

hp

misogy

#1
ui, wird das für ne soziologische studie verwendet? ich finde die frage auch sehr interessant!

aber ich werd erst mal etwas am thema vorbei antworten:
interessanter finde ich nämlich die rollenbilder die mit den chars reproduziert/trahiert werden ...und da habe ich beobachten können dass z.b. männer die weibliche chars spielen oft diese frauen sehr selbstbewußt, unnahbar, kühl ...schön und perfekt darstellen *g*. ich muss auch gestehen (obwohl ich eigentlich durchgegendert und mich als queer bezeichnen würde) dass es mir (als frau) mit pocke zu spielen unheimlichen spass macht mal sozusagen "die sau" raushängen zu lassen. würde ich das mit nem weiblichen char machen wäre euch das sicher ungewohnt und würde auf ... ablehnung stoßen ... und/oder ich bzw. mein char würde garnicht wirklich ernst genommen werden (edit: also...überlegt mal pocke weiblich...ihr würdet sicher anders auf sie reagieren!)!

sicher haben alle chars ein stück meiner persönlichkeit inne auch wenn sie (hoffentlich wird das auch von außen so empfunden, sonst wärs ja langweilig und ein char würde voll ausreichen) eigentlich völlig unterschiedliche persönlichkeiten haben! phillis ist die liebenswürdige quirlige, takkoka die nachdenkliche, ruhige, pocke die fiese, schadenfreudige ratte, herve der geheimnisvolle fremdartige und wyrrah die gefühlskalte hülle .. Oo !!! also spiele ich wohl auf mehrere charaktere verteilt lediglich besonders konzentrierte aspekte meiner persönlichkeit aus (edit: omg...ihr müsst jetzt ein ziemlich grausiges bild von mir haben, was? ^^) *kopfkratz* ...ich frage mich auch immer ob die chars von den emotes her (zu) ähnlich sind...also ob man mich selbst hinter den emotes erkennen könnte wenn man nicht wüßte wer dahinter steckt.


ergänzung: also, die chars spiegeln vielleicht teile meiner persönlichkeit wieder, aber nicht komplett. oft genug muss ich genau überlegen wie ich den char handeln lasse, denn einige chars haben so garnicht die überzeugungen die ich persönlich habe (siehe wyrrah -> ich selbst bin z.b. pazifistin ^^)!
Takkoka - Tempelheilerin
Phillis Dinhasherade - Tänzerin, Percussionistin
Pocke
- Schädlings- und Ungezieferbekämpfung, Schiffsarzt
Wyrrah Aermane - Armeeangehörige

Lel

#2
Meine Figuren sind fiktive Persönlichkeiten mit ihrer eigenen Gedanken- und Gefühlswelt. Immer. Wozu sollte ich mich selbst spielen?
Mein Hobby ist Rollenspiel, weil es mir die Möglichkeit gibt, mich aus mir selbst herauszulösen (bitte jetzt keiner auf die Idee kommen, ich würde mich selbst nich mögen oder realitätsflüchten oder so. *g*) Die Situationen, in denen ich aus meinen/fremden Wünschen heraus mich nötige, den Charakter anzuleiten, sind mir ein Gräuel. Meist überlasse ich den Figuren die Zügel.

Ganz abgesehen davon: Ich habe mit der Zeit herausgefunden, dass mir jeder meiner Chars auf seiner Ebene Dinge beibringt. Pünktlichkeit, Genauigkeit, abstraktes Denken, Fanatismus, Gefühlskälte, totale Emotionslosigkeit, etc.pp. - alles Dinge, die ich im Verlauf meiner Rollenspielkarriere mit meinen Figuren thematisiert habe. Das gedankliche Ausleuchten solcher Ecken, die ich in mir nicht bis kaum oder nur schwer finde, das macht für mich den Reiz und die Erfahrung des Rollenspiels aus.  Daher versuche ich also immer, Charaktere zu entwickeln, die von meiner eigenen Persönlichkeit so weit entfernt wie möglich sind.

Sicher, ganz gelingt das nie, zumal jegliche Stimmung des Charakters auch zu einem Großteil nur Interpretation aus der Gedankenwelt des Spielers ist. Aber es ist immer wieder herausfordernd und fesselnd, sich auf Persönlichkeitsaspekte einzulassen, die man nicht aus sich selbst heraus bereits alltäglich mit sich rumschleppt. Schwer (wirklich schwer) tue ich mir allerdings mit wirklich verdorbenen und bösen Charakteren - da finde ich nie so richtig hinein und lasse es meist mit der Zeit wieder - ob das jetzt etwas im Rückschluss auf mich aussagt...ich hoffe es fast.
:)

[Ein Edit noch an die Rollenbilder-Thematik geschuldet (die ja eigentlich eine eigene Diskussion verdient hätten...): Meiner Beobachtung nach sind die "Masse" der rollengespielten Charaktere in ein paar Schubladen einzuteilen. Selten (WT jetzt ausgenommen) bewegt sich der "gemeine" Spieler eines weiblichen Chars heraus aus dem "trainiert, aber dennoch mit weiblichen Rundungen"-Schema - und nach meiner Erfahrung hält sich das die Waage, ob da Mann oder Fra dahinter steckt. ]
- Ta'aniel E'lyn, Blattflüsterin aus dem Halbmondtal
- Anshag von Dornstein, gräflicher Ritter zu Weiden

Dunkelfels

#3
Sind meine Charaktere meiner eigenen Persönlichkeit nachempfunden?

Einen Charakter zu spielen sollte im Idealfall ja Spaß machen. Andernfalls würde man ihn wohl auch nicht lange spielen. Insofern wird man ihm meiner Meinung nach wohl eine Persönlichkeit geben, die einem liegt. Eine Persönlichkeit dürfte einem liegen, wenn sie für einen darstellbar und spielbar ist. Tendenziell wird das eine Persönlichkeit sein, die einem gefällt, die man interessant findet oder eine von der man annimmt, dass sie sich gut für das Rollenspiel eignen wird. Das muss nicht, kann aber Teile der eigenen Persöhnlichkeit einschließen.

Für mich trifft das wohl alles auch zu einem Teil zu. Aber das heißt noch lange nicht, dass ich selbst wie Aznar (Mensch, Roter Magier) ,,niedere Rassen" gering schätze und mich auch sonst für den besten halte oder wie Parek (Mensch, Totengräber) genervt, teilweise gelangweilt und fatalistisch bin.
Wenn ich so darüber nachdenke kommen vermutlich Airoh (zwergischer Legendenmeister) und Dradoc (Halblingsmagier) mit unterschiedlichen Aspekten ihrer Persönlichkeit noch am nächsten an mich heran. Ich sage jetzt mal nicht welche Teile das sind ;). Aber beide sind auch nur Eventchars.

Was das Rollenspiel angeht habe ich oft das Gefühl, dass sich meine Charaktere dann doch wieder sehr ähneln und sei es auch nur, dass sie immer wieder die gleichen oder zumindest ähnliche Ausdrücke benutzen oder auf eine Situation ähnlich reagieren. An der Stelle glaube ich schon, dass ich selber etwas ,,durchscheine". Aber da will ich mich lieber nicht festlegen. Schließlich spiele ich bei jedem Charakter auch immer wieder eine andere Rolle, die mir definitiv nicht entsprechen muss (vgl. oben).


Many that live deserve death. And some die that deserve life. Can you give it to them? Then be not too eager to deal out death in the name of justice, fearing for your own safety. Even the wise cannot see all ends."  -  Gandalf

Airoh Dunkelfels - Schreiber, Hauslehrer und Steinmetz
Aznar Koss - Roter Magier
Caldur Ju'ent - Racheengel
Dradoc Toss - Trickmagier und Gardist
Parek Meynn - Schicksalsschreiber
Samas - Tagträumer und Langschläfer

Dunkelfels

Many that live deserve death. And some die that deserve life. Can you give it to them? Then be not too eager to deal out death in the name of justice, fearing for your own safety. Even the wise cannot see all ends."  -  Gandalf

Airoh Dunkelfels - Schreiber, Hauslehrer und Steinmetz
Aznar Koss - Roter Magier
Caldur Ju'ent - Racheengel
Dradoc Toss - Trickmagier und Gardist
Parek Meynn - Schicksalsschreiber
Samas - Tagträumer und Langschläfer

misogy

#5
QuoteMeine Figuren sind fiktive Persönlichkeiten mit ihrer eigenen Gedanken- und Gefühlswelt. Immer. Wozu sollte ich mich selbst spielen?

dem ersten satz könnte ich unterschreiben. den letzten des zitats nur bedingt.

ich greife, bzw. habe die möglichkeit auf den kompletten fundus von charaktereigenschaften/persönlichkeitsmerkmalen unseres seins als handelnde/denkende/fühlende wesen zuzugreifen.
dass wyraah gefühlskalt ist bedeutet nicht dass dies ein wesentliches merkmal meines eigenen charakters ist - es ist ein aspekt meiner persönlichkeit, der manchmal vor kommt, und den ich bei wyrrah besonders hervorhebe. aber auch wenn ich emotions/chareigenschaften ausspiele die scheinbar nichts mit meiner persönlichkeit zu tun haben, haben sie doch _immer_ (man könnte sie "komplementär" nennen) irgendwie mit mir zu tun (das was du meinst mit interpretationen des spielers, lel). und ja: sie lernen einem eine menge!!! *unterschreib* :)

[rollenbilderthematik...wenn ich die muse hab mach ich da mal nen thread zu auf....kann aber auch gerne jemensch andere_r tun ^^ ....
zu dem "männer/frauen, die sich beim frauenbild (trainiert, aber doch mit weibl. rundungen) das dargestellt wird die waage halten": das liegt daran dass das frauenbild/männerbild bei frauen/männern gleich ist und mensch sich eben immernoch daran "(fest)hält" ... im allgemeinen immernoch, trotz sogenannter emanzipation. aber stimmt...bei wt isses schon etwas gelockerter, auch wenn trotzdem noch viele offensichtlichen spass an traditionellen (wesens)zuschreibungen haben (und sich auch gegenseitig oft damit gefoppt wird) ((das ist kein vorwurf!!!)).]

edit: thread zur genderdisku eröffnet
Takkoka - Tempelheilerin
Phillis Dinhasherade - Tänzerin, Percussionistin
Pocke
- Schädlings- und Ungezieferbekämpfung, Schiffsarzt
Wyrrah Aermane - Armeeangehörige

Eulchen

Ein bischen schon, vor allem auch den Heileraspekt. Mehr eigentlich noch wie ich früher war. Als Kind waren Helden und Indianer meine Vorbilder. ^^
Und so kämpfen die meisten meiner Chars für das Gute. Naturverbunden sind sie auch oft, aber trotzdem hat jede meiner Chars eigene Persönlichkeiten. Wirklich entwickelt werden sie eher im Spiel selbst.

Elisha und Meree sind ganz anders geworden als im Konzept geplant.


A'nia     -  Sternenblume (Mondelf)
Elisha    - Dienerin des Weinenden (Mensch)
Eriss      - verloren im Licht (Tiefengnom)
Irae      - Tochter der Spinne (Drow)
Kylina    - in Nebel gehüllt (Mensch)
Meree     - Schattenkind und Stadtwache (Felsengnom)
Nathee    -  Hüterin des Waldes und Wächterin des Sees (Felsengnom)

Drachensarg

Quote from: Eulchen on 17. Januar 2009, 20:08:17

Elisha und Meree sind ganz anders geworden als im Konzept geplant.


Das kenn ich irgendwoher :D
Nunja, irgendwie muss ich sagen, hat Lynn einiges von mir. Vielleicht liegt es daran, dass es mein erster 'richtiger' RP-Char ist, aber ich glaube, wir beide haben einiges gemeinsam. Würden niemals jemanden verraten, hängen lassen. Stehen zwischen mehreren Fronten und wissen nicht, wie wir uns entscheiden sollen. Das mit dem Rum... hmm.. macht Whiskey draus und ihr könnt euch annähernd vorstellen, wie ich mal war. Sensibel ist sie wohl genauso, wie ich, aber davon ab - nen Char der nur wenig Gefühle zeigt kann ich nicht wirklich spielen, zumal es mir auch nicht unbedingt Spaß machen würde. So 'toll' Lynn auch irgendwie geworden is, SOOO naiv bin ich nicht mehr ;) Das is lange her ^^

Lyllithen Seraphine / Nyx - "Genießt das Leben."

Alaska

In jedem meiner Charaktere steckt ein Stück von mir selbst, vielleicht ein Wesenszug, ein Wunsch wie ich gern wäre oder was ich bei anderen gut finde. Selbstverständlich, schließlich sind sie aus meiner Fantasie entstanden, die durch meine eigenen Persönlichkeit, Erfahrungen, Interessen und Abneigungen geformt wird.
Man kann halt nur aus sich selber schöpfen, also ist der "geistige Fingerabdruck", ich wag mal zu verallgemeinern, bei jedem vorhanden. Der eine verschleiert ihn vielleicht besser, als der andere, aber er ist da. Ich glaube ja, die Art und Weise der Charaktere, die jemand spielt, gibt genauso Rückschluss auf seine Persönlichkeit, wie sein Bücherregal oder die DVD-Sammlung.
Aria Fhirnriveien

Eyla

Alle meine Chars haben Komponenten von mir. Manche natürlich stark überzogen (anders kann ich sonst nicht Edelmuth, Kendra und Hadush erklären^^), aber doch haben sie alle etwas von mir^^. Und gewiss haben alle Chars auch punktuell Gemeinsamkeiten. Einfach weil _mir_ gewisse Sachen widerstreben. Also hat kein Char von mir diese Eigenschaften, weil ich die ja nicht ausspielen will. ;-)

Und wenn man nun alle Chars von mir nimmt, und von jedem die tatsächliche Komponente von mir herausfindet ... habt ihr immer noch nicht mich ;-) denn es sind stets nur einzelne Komponenten.
Clara Dämmerlicht - Lichtrichter, Schneider
Edelmuth Dotterblume - Bestaussehendster und begabtester Barde ganz Seldarias
Hadush - Der Brüller
Kendra Lena Tonja Glitzer-Funkelstein-Schwuebbelitz - Erfinderin
Remi Rutenschwinger - Heckenschneider, Liga der Außergewöhnlichen Brunftkreisler
Sarah Goldmond - Schwarze Münze, Stadtverwaltung
Ther'lanna Coral'sha - Jung und naiv
Waltraud "Trudi" Steinbrecher - Baronin von Hammerhütte, Tempelgarde

Erforsche, kämpfe, lebe
Spiele eine Rolle in einer Fantasy-Welt und schreibe Geschichte.
http://www.dasweltentor.de/

Flitz

Das mit den Komponenten kann ich mal so unterstreichen.
Auf der einen Seite finde ich mich teilweise selbst in der gespielten Figur (nur Nath) wieder, aber eben längst nicht komplett. Ich kann manchmal recht ungeduldig sein, das sollte man beim Spiel eines Elfen dann am besten nicht so sehr raushängen lassen ^^.

Dass es beim Rollenspiel eigentlich darum geht, gerade *nicht* sich selbst zu spielen ist klar. Die Frage ist nur, wie weit einem das auf lange Sicht gelingt, da man beim RP ja nicht immer völlig in der Sichtweise seiner Figur hängt, sondern auch immer wieder, mehr oder weniger bewusst, in eigene Marotten abgleitet.
Dem Punkt, dass man seine eigenen Facetten in mehrere Figuren verteilt, kann ich wohl so zustimmen. Aber ich glaube, je mehr man einen Char spielt, desto mehr bekommt er auch von einem selbst ab. Wieviel das ist, hängt sicher auch von dem einzelnen Spieler ab schätze ich.
Aber das dürfte dann auch schon dadurch bedingt sein, dass man das Konzept seines/r Hauptchars schon nach persönlichen Vorlieben zurecht legt.

@misogy: nö keine Studie, nur mal so dahingefragt ^^
Nath'ance Tir'eivra (angehender Elfischer Klingensänger)
Wino Fearrina - alias Unterfänger, Neumitglied der Dunklen Garde

hp

Monoceros

Das kommt mir soweit durchaus vertraut vor. ;D
Ich spiele mich nicht selbst, grundsätzlich nicht, denn wenn ich keine Distanz zu meinem Charakter herstellen kann, dann kann ich sie auch nicht zu den Handlungen anderer im RP herstellen, und dann funktioniert Rollenspiel einfach nicht. Aber verhindern, dass ein Charakter auch Züge von mir annimmt, die so nicht geplant waren, kann auch ich nicht.
Wenn ich einen Hauptcharakter ausarbeite, habe ich meist schon von Beginn an eine recht gute Vorstellung von dem, was ich machen möchte, und lege dort bewusst positive und negative Eigenschaften fest, die ich im RP umsetzen möchte, und das klappt mittlerweile auch sehr gut. Zwar gibt es auch bei mir immer noch eine Lücke zwischen Idee und Umsetzung, ich will mich mit einem Konzept schließlich auch nicht "einmauern", aber es hilft mir doch dabei, einen Charakter zu generieren, der eine eigene Persönlichkeit und eigene Zielvorstellungen besitzt.
Letztlich überprüfe ich mein RP auch immer wieder und nehme auch kleine Kurskorrekturen vor, um zu erreichen, dass die Grunddistanz zu meiner eigenen Person zumindest in etwa gewahrt bleibt. Darüber hinaus lege ich bei Hauptcharakteren auch immer eigendynamische Entwicklungen an, sprich ich spiele nicht einfach drauf los, sondern gebe von Anfang an eine Grundrichtung vor. Das hilft mir persönlich ungemein, weil ich mich so immer wieder aktiv mit der Rolle auseinandersetzen muss, um sowohl die gedachten Etappenziele zu erreichen als auch die Kursveränderungen, die sich natürlicherweise durch das RP ergeben, sauber zu integrieren.
Prinzipiell weichen meine NSC als SL und meine Nebencharaktere jedoch oft stärker von mir ab, als das bei einem Hauptcharakter der Fall ist. Ein Hauptcharakter muss mich von seiner Idee her wirklich reizen, das muss ich wirklich unbedingt spielen wollen, sonst bleibt es zu oberflächlich. Damit ist das Spektrum hier natürlich schon etwas begrenzt.
Bei Charakteren, die nur für ein Abenteuer gespielt werden oder als Nebencharaktere fungieren, probiere ich mehr aus, was das Rollenspiel auch für mich hin und wieder sehr bereichert. Im PW-Spiel bin ich mit der Charakterzahl allerdings sehr knausrig, da sonst ein Charakter schnell an Zugkraft verliert.
Monoceros

Charakter:
Miranda Sturmwind - Stolze Silbermaid

Ploedschaf

Charaktereigenschaften meiner Selbst finden sich selbstverständlich auch in meinen CHarakteren wieder. Trotzdem spiele ich nie mich selbst und ja, auch ich habe bisweilen arge Probleme damit allzu selbstsüchtige und böse Weltvernichter-Charaktere zu spielen, ganz einfach weil ich beim Rollenspiel immer wieder Entscheidungen für meine Charaktere treffen muss und so etwas offenbar meiner Denkstruktur widerstrebt. Ich tendiere meistens doch irgendwie zum chaotischen Charakter, mit Hirn und Herz. ^^
Ich spiele also Teilaspekte meiner Emotionen und Erfahrungen aus und übertrage diese auf meine Charaktere. Ich würde jetzt nicht unbedingt behaupten dass ich mich damit "ausleben" möchte, um zu tun was ich sonst nie tun würde, aber ein paar Idealvorstellungen baue ich doch hin und wieder ein. Charakterentwicklung ist für mich ebenso wichtig - keiner meiner Charaktere ist am Ende so wie ich ihn mir zu Anfang erdacht habe, ganz einfach weil ich mit ihnen ihre eigene Erfahrungen mache und diese mit Freuden in ihre Entwicklung einbaue.

Kurzes Fazit: Für mich ist Rollenspiel ein schöner Zeitvertreib, bei dem ich (mit anderen Spinnern *g*) vor mich hin spinnen kann. :-)
Mai Lin Qi Seng - Priesterin, Köchin und Anwenderin alternativer Heilmethoden
Tz'charr - das Original
Asuka - Illusionistin auf der Suche nach Kurzweil

tanita

je mehr ich einen charakter spiele - zeitlich - desto unabhängiger von mir wird er. in der regel beginne ich einen char als "sammlung von stereotypen", also als liste von eigenschaften und/oder erfahrungen, die er mitbringt. ob ich diese anders oder ähnlich wie mich selbst gestalte, ist unterschiedlich. doch mit jeder interaktion mit anderen chars beginnt diese fiktive persönlichkeit aus ihrer schublade herauszuklettern, gewinnt an selbständigkeit und übernimmt die kontrolle über ihre entscheidungen.

dabei mag es durchaus sein, dass chars mir ähnlich sind, aber auch ganz anders, oder in einzelnen aspekten anders. denn es gibt eine ganze reihe von zielen, die man beim rollenspielen verfolgen kann:

- joy'n'fun -
wenn ich einfach nur unbekümmert spaß haben will, dann kann der char mir ähnlich sein, warum nicht, vielleicht eine etwas naivere, oder lockerere, oder mutigere version meiner person. also vielleicht das, was ich gerne wäre aber aus weisheit, verklemmtheit oder schlicht angst/vorsicht nicht bin.

- abenteuer -
wenn ich etwas spannendes, überraschendes, bewegendes, beängstigendes etc. erleben will, dann habe ich mehr davon wenn mir der char ähnlich ist, denn dann bedeutet rollenspiel für mich, meine eigene person anderen umständen auszusetzen und zu sehen, wie ich damit umgehe(n würde).

- alternative -
wenn ich neugierig bin, wie ein anderer lebensansatz seine ganz eigenen möglichkeiten und konsequenzen mit sich bringt, dann muss der entsprechende char natürlich diesen lebensansatz umsetzen, der dann logischerweise ganz oder aspekt-weise ganz anders als ich selbst ist. solche chars sind dann selbst in alltagssituationen spannend, denn hier bedeutet rollenspiel für mich, eine anders "gestrickte" person durchaus vertrauten umständen auszusetzen und ihr verhalten zu beobachten.

- entwicklung -
eigentlich steckt in jedem char genügend potenzial dazu, aber manchmal möchte ich insbesondere sehen, wie sich ein charakter aufgrund einiger weniger evtl. traumatischer ereignisse (anders) entwickelt. dann darf der char mir anfangs ähnlich sein, muss aber nicht, aber in jedem fall wird er sich umso mehr von mir unterscheiden, je länger ich die entwicklung vorantreibe und beobachte.

und natürlich vermischen sich die ansätze so wie sich die ziele vermischen, so dass meine chars wohl oft nicht sehr "konturiert" sind - denn am einen tag will ich _mich_ amüsieren, am andere tag möchte ich dass _sie_ etwas tut, was ich nie täte, etc.

und ich wäre arrogant zu behaupten dass meine chars nicht von meinen stimmungen beeinflusst würden - kein wunder also, wenn sie in der regel überraschend und impulsiv handeln ;-)

Parat

ich machs einfach .... alle chars sind aspekte von mir selber. sicherlich überzeichnet, aber anderes ist sich dann doch ähnlich, auch weil es mir keinen spaß macht, chars ganz anders handeln zu lassen als ich handeln würde ... sprich: ich hab schon oft festgestellt, dass ich meine chars als reale personen mögen können muss, um sie spielen zu können.
Das Weltentor
Ein Rollenspiel-Server auf Basis von Neverwinter Nights II

Parat Flink - Schwarze Münze, Fürstenborn
Tibor "Tibby" Steinfeld - Lichtrichter, Weilersbach
Urk Frostfaust - Kommissar, Fürstenborn

tanita

Quote from: Parat on 18. Januar 2009, 13:04:30ich hab schon oft festgestellt, dass ich meine chars als reale personen mögen können muss, um sie spielen zu können.

ich glaub, ich würde meine chars nicht leiden können, nicht eine von ihnen.

Tweety

Arakis ist die exakte Kopie von meinem alten EGO im RL also muss ich Ihn mögen :)
Arakis Furoris  - Bei einem Unehrlichen kannst du darauf vertrauen, dass er unehrlich ist! Ehrlich!

Dorn: "Ihr seid der schlechteste Pirat von dem ich jemals gehört habe!"
Arakis: "Aber Ihr habt von mir gehört."

tanita

wer sagt denn, dass man sich selbst mögen muss?

Parat

Quote from: tanita on 18. Januar 2009, 13:07:13
Quote from: Parat on 18. Januar 2009, 13:04:30ich hab schon oft festgestellt, dass ich meine chars als reale personen mögen können muss, um sie spielen zu können.

ich glaub, ich würde meine chars nicht leiden können, nicht eine von ihnen.
und ich glaub dir nicht^^
Das Weltentor
Ein Rollenspiel-Server auf Basis von Neverwinter Nights II

Parat Flink - Schwarze Münze, Fürstenborn
Tibor "Tibby" Steinfeld - Lichtrichter, Weilersbach
Urk Frostfaust - Kommissar, Fürstenborn

tanita

Quote from: Parat on 18. Januar 2009, 13:46:39
Quote from: tanita on 18. Januar 2009, 13:07:13
Quote from: Parat on 18. Januar 2009, 13:04:30ich hab schon oft festgestellt, dass ich meine chars als reale personen mögen können muss, um sie spielen zu können.
ich glaub, ich würde meine chars nicht leiden können, nicht eine von ihnen.
und ich glaub dir nicht^^
das glaub ich dir!

Janina Eldavagt

Eine sehr spannendes Thema hier. Ich muss für mich persönlich sagen, das es bei mir eher andersherum ist. Um so länger ich einen Charakter spiele desto ähnlicher scheint er mir zu werden. Dabei achte ich allerdings darauf das es doch sehr differenzierte Unterschiede zwischen meinem Charakter und mir gibt, weil ich doch eher nicht mit ihnen assoziiert werden möchte. Allerdings steigerte ich mich in der Vergangenheit oft zu sehr in meine Charaktere hinein, das es nicht mehr als gesund zu bezeichnen war. Diesen Aspekt habe ich abgelegt und versuche nun mehr Distanz zwischen mir und meinen Charakteren zu bringen. So war ich damals oft von den Emotionen meiner Charaktere beeinflusst, wenn ihnen gar schlimmes widerfahren ist. (Das kann den Charakter glaubwürdig machen, ist aber auch arg gefährlich)

Dennoch haben meine Weltentor-Charaktere ein paar Aspekte von mir. Mein Charakter Rika Senega wohl mehr als die anderen beiden. Wobei hin und wieder ein wenig von Valina Ledeska in mir steckt, auch wenn dieser Charakter beinahe ein Gegenpol zur konservativen Rika darstellt. Wobei ich ein paar Aspekte von mir die vielleicht nicht gerade als positiv zu nennen sind in Valina und Vela extremisiert habe.

Vela ist für mich zur Zeit zu einem Hauptcharakter geworden, weil sie zum Teil auch in eine komplett andere Richtung als ich geht, aber zum Beispiel wie ich Interesse an Kunst hat und sich kreativ mit ihrer Umwelt auseinander setzen will, wobei sie dabei wohl ganz andere Methoden und Materialien als ich nutzt. In Vela Inburika versuche ich ein wenig meine "dominante" Ader spielen zu lassen, was mir aber mehr schlecht als recht gelingt, da mir manche "böse" Handlungen einfach zuwider sind. Dennoch habe ich mich an diesen bösen Charakter rangesetzt. Vela gefällt mir vor allem, weil sie kein typisches Frauenbild abgibt. Sie ist 1,82m groß und stark muskulös, außerdem lässt ihre Vorliebe für Knochen und ihre Sense zwielichtig wenn nicht gar etwas geheimnisvoll wirken. Mir war es wichtig das sie wenn sie schon böse ist, zumindest einen Kodex hat an welchen sie sich hält. An einen chaotisch bösen Charakter werde ich mich also nie wagen, weil ich sowas nicht würde spielen können.

Valina hat wie Vela einen recht kühlen Charakter, teilweise wirkt sie sogar gefühlskalt. Mit ihr wollte ich eine distanzierte Händlerin darstellen, die weder der bösen noch der guten Seite frönt. Einzig und alleine interessiert sie ihr Profit und sie hat Spaß daran Männer ein wenig zu quälen. Also nicht im physischem sondern im psychischen Sinne. Jetzt denkt aber bloß nicht ich bin genauso wie sie, denn das sind ein paar der Aspekte die nicht mit mir übereinstimmen. Andere von ihr dagegen schon sehr wohl, welche werde ich hier aber nicht verraten. ^^

Wie man sieht tendiere ich dazu Charaktere mit ganz verschiedenen Gesinnungen zu spielen. So tritt Rika Senega mit ihrer Rechtschaffenheit für das "Gute" ein, während Valina Ledeska sich eher als neutrale bis chaotische Person gibt und Vela als rechtschaffen böse. Das ganze hat den Hintergrund, das ich gerne facettenreich spiele und die Abwechslung brauche die mir meine Charaktere bieten. Würde ich in einem Charakter ein wenig von allem einfließen lassen, wäre das wohl eine Person mit der man nicht unbedingt gerne zutun haben möchte, weil sie so wandelbar ist. Außerdem neigen meine Charaktere hin und wieder zu impulsiven Handlungen, wie es bei mir wohl auch zum Teil vorkommt, wenn auch nicht in dem Maße.

Doch ohne gewisse Verhaltensweisen die mir diese Charaktere sympathisch machen, könnte ich sie nicht spielen. So setzt sich Rika für die Gerechtigkeit ein und ist hilfsbereit, Valina kümmert sich liebevoll um ihre Stute Ameilia und Vela ist selbstbewusst und mutig.
Rika Senega:(Mensch) Heilerin Tyrs
Valina Ledeska:(Mensch) Lebensberaterin, Händlerin, Masseurin, Wahrsagerin, Wundheilerin
Vela Inburika:(Mensch) "Die Sense", Streiterin des Einen alias Leana Falkenflug, Knochen-Handwerkerin, Kellnerin
Raphael Lombard:(Mensch) Chameur, Dreistigkeit in Person, Mr. Unbeliebt
Jeva Rashika: (Mensch) Bardin der Lliira

Cherakleia

Für mich ist RP wie ein Buch schreiben, nur eben nicht alleine, sondern mit vielen anderen. Dazu gehören sicher eine Menge unterschiedlicher "NSC's", die ich auch gern schreibe, die durchaus spannend und interessant sind, das wichtigste ist allerdings der Hauptprotagonist (oder auch zwei, was auf PW dann aber eben schwieriger wird, als im Foren-RP).
Und der ist für mich dann auch mein Hauptchar, und den muss ich mögen können, sonst ist das Buch iwie langweilig - zumindest geht mir das so. Ich muss mit ihm mitfiebern können, zumal ich meinem Char auch nie eine Bahn vorgebe. Er entwickelt sich im Laufe des Spiels, je nachdem was er erlebt, und ich hasse nichts mehr als Vorgaben ala "das steht aber in deinem Charentwurf, deswegen musst du das jetzt auch durchziehen". Dementsprechend wähle ich dann als Hauptfigur natürlich auch einen Char, der mir auf irgendeine Art sympathisch ist, und ich denke es ist ganz natürlich, dass der dann - wie Alaska schon erwähnte - einen "geistigen Fingerabdruck" bekommt.
Extemformen wie "ich muss etwas spielen, was mir ganz und gar unähnlich ist, weil das ja das wahre RP ist" kann ich für meinen Teil nicht nachvollziehen - ich hätte keinen Spaß daran einen männlichen, Kriegsgestählten, fanatischen Monotheisten zu spielen... es gibt Dinge, in die muss ich mich nicht dauerhaft hineinversetzen können^^ Der wäre dann eben so ein besagter NSC.
Ich kann das also eigentlich auch unterschreiben, dass jeder meiner Chars irgendwo auch etwas von mir hat, der eine mehr, der andere weniger. Dennoch seh ich z.B. Marg eher als Romanfigur, über die ich gerne lesen würde - und über mich selbst lesen fänd ich mäßig spannend, ich kenn mich ja ;)
Margali Faeryllian - Kräuterhexchen|Magische Truhe
"Der Wald hat mich vieles gelehrt - vom Leben, der Liebe und dem Tod. Von Gnade weiß er nichts."


  Leseecke der Magischen Truhe

Parat

Ist bei mir generell so ... ich mag auch keine Filme, wo ich keine der Personen mag, wo mir ihr Schicksal recht egal ist usw ... Selbst gut gemachte Filme fesseln mich dann nicht wirklich, weil ich mit keiner Person mitfiebere.
Das Weltentor
Ein Rollenspiel-Server auf Basis von Neverwinter Nights II

Parat Flink - Schwarze Münze, Fürstenborn
Tibor "Tibby" Steinfeld - Lichtrichter, Weilersbach
Urk Frostfaust - Kommissar, Fürstenborn

Quilene

Hm... also... ich glaube, Quilene hat meinen Gerechtigkeitssinn.
Rauvyl hat meine Blödelader.
Dorn hat meine Art mit dem Kopf durch die Wand zu wollen.
Und Schrax meinen Sinn für Logik.

Aber das ist alles... nicht der Plan gewesen. Glaube ich. Die Charaktererschaffung ist bei mir meistens auch eher ein Gefühl. ;)
Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

felras

Naja ich spiele meist char die ich auch spielen kann ^^ rechtschaffene kann ich absolut nicht spielen. Auch, wenn ich nie ein Gesetz übertreten würde... gehts im rp nicht. Jeder von dennen hat mit sicherheit etwas von mir.... manchmal mehr, manchmal weniger.

Ich muss sagen Ameran entstand zum größten Teil vom Aussehen her schon von mir, so wurde das Aussehen zumindest beeinflusst... auch die manchmal... "verhuschte" oder "verwirrte"... Art .... er probiert alles und bleibt nie bei etwas um irgendwann perfekt zu sein, gut reicht vollkommen. Er ist nicht auf dem Kopf gefallen, das meiste erlernt er schon durchs Betrachten.... aber eben ist er auch Faul. Ja ich bin Faul und ich steh dazu :P warum schwer, wenn es einen leichten Weg gibt.
Falk Trübschimmer Wäre lieber ein Igel, statt ein Fuchs.

"Es gibt Wölfe und Schafe, während freilebende Wölfe die Schafe jagen, zähmen Hirten, andere Wölfe um die Schafe zu beschützen." Falk's Ansicht über das Soldatentum

Wissinius

Mhm, also ich habe die Einstellung, das Rollenspiel in gewisser Weise ne Kunstform ist. Ein bisschen wie ein Gemeinschaftsgemälde oder soetwas. Also, ncith das der Char das Kunstwerk ist, sondern das Lebenswerk des Chars sozusagen. Wenn das in sich schlüssig ist, schön ausgespielt, nach möglichkeit recht perfekt, wenn er quasi zum selbstständigen Lebewesen wird, dann bin ich zufrieden und kann mich über das RP freuen.

So, wieviel von mir steckt in den Chars drin? Ich würde ebhaupten: verhältnismäßig wenig. Ich sehe jetzt Chars eher als "Puppen", die Menschen spielen, denn als wirkliche Wesen. *schmunzelt* Da die Chars allerdings z.B. meinen Wortschatz benutzen, meine logischen Fähigkeiten haben (ich kann keinen Char spielen, der Schach spielen kann, wenn ich es selbst nicht behersche, es sei denn ich verwende Hilfsmittel), bin ich gewisser Weise ein "einschränkender Rahmen" für die Charaktere, über den sie nicht hinauskommen können.

Meine Persönlichkeit hingegen hat extrem wenig mti meinen Chars zu tun, auch wenn ich natürlich meine Erfahrungen benutze um ihre Reaktionen zu "konstruieren". Was ich nicht mag, ist Chars zu spielen, die alzu sehr auf egwisse Aspekte der Persönlichkeit eingeschränkt sind, jeder Char braucht ne sinnhafte Vielfalt an Facetten und Eigenschaften. Ich persönliche spiele auch äusserst gerne Chars, mit denen ich persönlich absolute Antipathie empfinde. Dann denkt man immer "oh gott, jetzt halt ihn auf" oder dergleichen, während der Char die Scheiße baut, die er von sich aus bauen würde.

mfg.
Simon