Simon, die Geschichte eines Kriegers

Started by Gevatter-Tod, 31. März 2009, 10:29:54

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Gevatter-Tod

*Einmal mehr führten ihn seine Schritte durch die verwinkelten Gassen Fürstenborns, er war nun schon 2 Monde, nach der Faerunischen Zeitrechnung, in diesem eigenartigen Land. Dennoch fühlte er sich noch immer als sei er erst seid gestern hier. Immer noch keine feste Anstellung, die Angebote fähiger, und leider auch erfahrenerer, Söldner überschlugen sich und so war es auch kein Wunder das er kaum Kundschaft hatte. Er hatte vor Parat zu fragen ob er einen weiteren Türsteher für ,,Das Etablissement mit besonderen Dienstleistungen" brauchte, so konnte er sich auch mal die angebetete dieses wirren Soldaten ansehen den Nisha an geschleppt hatte... Nisha...
Er zwang sich seine Gedanken weg von der rothaarigen Schönheit zu lenken und sich wieder auf seine Gegenwärtige Lage zu konzentrieren.
Paradoxer Weise war er am wärmsten und auch am interessiertesten in Dunkelbrunn aufgenommen worden, der angeblich ach so zwielichtigen Stadt, in Fürstenborn und den anderen Städten war es weitaus schwerer Fuß zu fassen. Die einzigen beiden großen Nachteile an Dunkelbrunn waren die magische Brücke und der moralische Drahtseilakt den man dort täglich überstehen musste. Vielleicht hätte er doch einfach den Weg seines Vaters gehen sollen und sich etwas mehr um die Nekromantie bemühen sollen, er wäre hier sicher als Nekromant erfolgreicher gewesen denn als einfacher, unexotischer Krieger...*

Gevatter-Tod

*Er ließ sich auf das Bett fallen und grinste breit.
,,Wie sich in einem Tag alles so ändern kann..."
Er sann nach, eher aus Langeweile und Verzweiflung kehrte er in den letzten heller ein, trank deprimiert seinen wein und sah sich um. An einem Tisch ihm gegenüber saßen eine schöne Frau, ein junge kaum älter als 15 Sommer und ein Krieger in gleißender Rüstung, geschmückt mit Zeichen des Tempus, in Simons Augen umgab diesen Mann eine Aura der Glorie, sicher ein Paladin oder etwas ähnliches. Alleine wegen dieses Mannes fasste er den Mut, nachdem er das Gespräch der drei Bruchstückhaft belauscht hatte, zu ihnen zu treten und seine Hilfe im falle einer Entführung an zu bieten.
Im Gespräch erklärte sich vieles, doch am interessantesten war es das der Krieger ein Kriegsprister des Tempus war, Leon de Tyrael, der junge hieß Paul und die Dame Hilda. Von Leon bekam er unter anderem den Tipp mit dem Seepferdchen und dem ,,Tempus Zimmer" ein wunder schöner Raum, verziert mit Waffen und einer Rüstung, das er gleich mal in beschlag genommen hatte als Lady Jade ihm sagte es wäre noch frei. Noch dazu durfte er hier umsonst wohnen bis er seinen Beruf gefunden hatte. Der sich in diesem einen Tag auch schon sehr gewandelt hatte... Leon hatte ihm den Vorschlag gemacht sich bei der Tempelgarde zu bewerben, ein weitaus ehrenhafterer Beruf als Türsteher und noch dazu passte das gut zu seinen idealen, er respektierte den Klerus von tiefstem Herzen... und ganz nebenbei würde er dann zwangsläufig oft in der Nähe von Nisha sein.
Er war derzeit zufrieden so wie es lief, auch wenn er mit grausen an die Ellen lange Liste dachte mit Leuten die er treffen musste, dann bleib noch das Kämpfen und Zechen mit Leon aus, der für ihn Bürgen wollte... aber für beides wollte er noch üben.
Er Stand auf und ging zum Fenster, der frische Wind der See zerzauste die schwarze Mähne und in seinem inneren machte sich ein wohliges Gefühl breit.
,,Zuhause..."

Gevatter-Tod

*müde sah er ins Schmiedefeuer während er dem Rhythmischen schlagen des Schmieds lauschte, er hatte mühe die Augen noch offen zu halten. Abgesehen davon tat ihm jeder Muskel weh, seine Kniekehlen hatten alle Farben des Regenbogens, Leviathan hatte ihn voll erwischt. Der zweite Schmerz setzte ein als er gesehen hatte wie seine Rüstung aussah, Beulen, Löcher, Risse und sogar ein abgebrochener Schulterdorn. Das Positive daran war, er konnte mit dem Schmied einige Schwachstellen besprechen und verbessern lassen. Tempus sei dank war Hellnagel nichts geschehen, Simon liebte dieses Schwert und er hatte nicht gedacht das die hauch dünne klinge die donnerden Schläge von Tyraels Streithammer abwehren konnte... doch es war eine schöne Genugtuung gesehen zu haben wie die Blitze der klinge Tyraels Rüstung unter Strom gesetzt hatte, seine Haare hatten sogar ganz kurz gedampft. Er grinste zufrieden.
Dann erinnerte er sich wie er unsanft auf den Boden geschleudert wurde und ihm Hellnagel aus der Hand gefetzt wurde... naja er musste noch üben und gegen seine Gnaden Herren Tyrael zu verlieren war weiß Tempus keine Schande.
Er war sobald die Heilerin die gröbsten wunden behandelt hatte... er fragte sich noch immer was ein Speichenbruch war, das kannte er bislang nur von Marktkarren.... gen Hammerhütte aufgebrochen und hatte dort wahrhaftig Herrn Kjaskar an getroffen. Der Dwar war für sein Volk überraschend oft am lächeln und gut gelaunt, nicht so mürrisch wie die Dwar die er aus Faerun kannte. Er hatte ihm all seine Fragen offen und ehrlich beantwortet und der Dwar schien zufrieden. Er machte auf seiner geistigen Liste ein Häckchen, einer weniger.*