Heimreise mit Sahil ibn Kwasir

Started by Parat, 11. Mai 2006, 20:30:38

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Parat

Gemeinsam brach die Gruppe in aller Frühe auf, in erster Linie auf Betreiben von allen außer Parat. Gemeinsam galt es, Herrm Sahil ibn Kwasir heimwärts zu geleiten, heim in die Stadt, die zu betreten ihm die letzten mehr als 30 Tage nicht möglich gewesen war.

Es war eine größtenteils stillschweigende Reise, auch wenn Herr Kwasir sich bemühte, zur Stimmung beizutragen.

Überhaupt ... seine Stimmung. Ausgelassen war er ... bis auf das übertriebene Aufstützen auf Fräulein Morgenrot, wobei man durchaus annehmen konnte, dass er es eher tat, weil ihm der Umstand einer hübschen Frau in seinen Armen gefiel, als dass er wirklich dringend einer Stütze benötigte, schien er auch keinerlei Nachwirkungen seiner immer über 1mondigen Gefangenschaft inmitten einer kalten Eishöhle zu verspüren.

Auf Nachfrage von zumindest Parat erzählte Herr KWasir von seiner Gefangennahme und Gefangenschaft. Entführt wurde er laut seiner Aussage auf dem Weg von Fürstenborn nach Hemmerhütte. Etwa ein halbes dutzend Männer, die Mehrzahl von ihnen in der Art Rüstung gekleidet wie seine Wächter in der Eishöhle, sowie ein oder zwei in langen gewändern gehüllte, kahlköpfige Krummsäbelkämpfer hatten die Straße bei der Schulucht gesperrt und verlangen von jedem die Papiere.

Herr Kwasir und seine Wachen wollten die Sperrung aufbrechen und bei dem darauf folgendem schweren Kampf kamen seine beiden Leibwchter ums Leben - und ein unglücklicher Hieb ließ Herrn Kwasir ohnmächtig werden. Als er wieder auftauchte, war er bereits in der Eishöhle.

Warum man ihn am Leben ließ und was der Zweck der Entführung war ... angeblich wusste das Herr Kwasir nicht. In der ganzen Zeit wurden keine Forderungen an ihn herangetragen, außer dass er sich nicht ständig so wehren wolle. Laut seiner eigenen Aussage war es den Entführer nicht gelungen, Herrn Kwasir jemals völlig ruhigzustellen. Wenn man ihm glauben wollte, hatte er sich wie ein löwe gewehrt.

Die 30 tage war er ohne Unterbrechung in der Eishöhle, er sah nur seine Wächter, die aber wohl alle 8 Stunden wechselten. Woher sie kamen, wohin sie gingen - das wusste er nicht.

Er würde auch alle anderen Fragen geduldig beantworten ... und so es keine gab sich am Ende nach Hause bringen lassen, wo er dann jedem seiner Retter als Dankeschön die Erfüllung eines kleinen gefallens versprach - sein Ton ließ den Schluss zu, dass er sich auf einen großen Gefallen nicht würde heraufhandeln lassen.

Kurz und knapp: Mit ein bisserl Intution haftete allen seinen Aussagen ein leicht unglaubwürdiger Geschmack an.
Das Weltentor
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