[Brief an Orihime] Untersuchungsergebnisse

[Cherakleia]

Und so würde ein Botenjunge nach Orihime suchen, und ihr eine Pergamentrolle mit dem Siegel der Magischen Truhe übergeben...

Sehr geehrtes Fräulein Orihime-Manami Hanako,

Anbei die gewünschten Untersuchungsergebnisse, wegen des Vorfalls mit den Seekreaturen, zu dem ihr mir die beiden Phiolen mit den Flüssigkeiten zur Forschung übergabt.


Die Kreatur

Aufbau:

Offenbar handelt es sich um eine recht seltsame Kreatur, mit der wir es hier zu tun haben, die über eine starke Panzerung, oder auf andere Art abweisende Schutzhaut verfügen muss. Es ist weiterhin davon auszugehen, dass das Tier desweiteren die Fähigkeit besitzt das Wasser stark zu filtern.

Die Kreatur verfügt über die Fähigkeit sich über Kleinstlebewesen in ihrem Blut zu vermehren. Jene Lebewesen reagieren stark beim Kontakt mit Salz. Sie werden zu einem Säuregemisch aufgelöst, das zu starken Verätzungen führt, die auch das Tier selbst angreifen. Aufgrund des Salzgehaltes im Wasser ist also davon auszugehen, dass es über entsprechende, Salzfilternde Organe verfügt.

Zudem ist zu bemerken, dass jene Kleinstlebewesen über Hautkontakt in den menschlichen (sowie tierischen) Organismus eindringen können, und Krankheitssymptome auslösen.


Heilmittel

Zu verabreichen ist ein Trank, der vor allem aus nachstehend genannten Hauptsubstanzen besteht.

Essenzen:
- Cassilkraut
- Narawurz
- Birkenknospen
- Brennessel
- Bärlauch
- Oregano
- Alraune

Untersuchungen haben ergeben, dass die Kleinstlebewesen auf die Unfruchtbarkeitserzeugenden Wirkstoffe des Cassilkrautes und der Narawurz reagieren. So ist es dem Erreger nicht möglich sich weiter auszubreiten. Zudem wird er durch die Blutreinigenden Wirkstoffe der anderen Pflanzen aus dem Kreislauf geschwemmt.
Als Nebenwirkung muss eine vorrübergehende Unfruchtbarkeit (etwa einen Mond) beim Patienten in Kauf genommen werden, da sich besagte Pflanzen ebenfalls auf den menschlichen (elfischen, zwergischen, gnomischen, halblingischen) Organismus auswirken. Bis zum abklingen der Erkältungssymptome, das heißt bis zur kompletten Ausschwemmung der Kleinstlebewesen, können etwa 3-4 Tage vergehen.


Vorsichtsmaßnahmen bei Angriffen

Da das Blut der Kreatur beim Zusammentreffen mit Salz zu einem Säuregemisch wird, sind Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um die Haut der Kämpfer zu schützen. Zudem gilt es möglichst viel der Säure im Falle des Todes der Kreatur, zu neutralisieren, um eine übersäurung des Wassers zu verhindern.

Lösungsvorschlag:

Es ließe sich ein Rindenhauttrank anfertigen, der mit konzentrierter Pottasche versetzt ist, welche die Wirkung der Säure neutralisiert. Würde sodann ein speziell zu diesem Zweck angefertigter magischer Pfeil eingesetzt (Rücksprache mit Bognerei Weitblick und eventuell Meister Bannweber), der die Rindenhaut durchdringt, und im Körper der Kreatur Salz freisetzt, so könnte sich diese von innen heraus auflösen, ohne nach Außen durch die entstehende Säure zu schädigen, die zuvor durch die Rindenhaut neutralisiert würde.
Besagter Rindenhauttrank kann auch zum Schutze der Angreifer genutzt werden.

Kurzzusammenfassung:
- Mit Pottasche versetzter Rindenhauttrank zum Schutz
- Mit Pottasche versetzter Rindenhauttrank, welcher der Kreatur eingeflößt werden muss
- Modifizierter Salzpfeil, eventuell magisch verstärkt


In Zusammenarbeit

Silbermaid Miranda Sturmwind
Mairi Mondstaub
Margali Faeryllian

Ich hoffe unsere Ergebnisse sind zur Zufriedenheit ausgefallen und können von Nutzen sein.

Mit den besten Wünschen,

Margali Faeryllian
Magische Truhe
Am Fischmarkt 12
Fürstenborn

[Regenbogenfisch]

Orihime war in der Schneiderei, gab dem Boten Trinkgeld und zog sich kurz zurück um die Post zu lesen. Sie hob die Brauen erstaunt und ein Lächeln zog sich breit auf ihre Lippen.
"Wunderbar.."

Nun konnte man auch das letzte Puzzelteil nehmen und der ganzen Sache hoffentlich bald ein Ende bereiten.