Leise Stimmen

Started by Schotterhalde, 29. Dezember 2005, 22:27:53

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Schotterhalde

Gedankenversunken starrte er in die Flammen. Sie züngelten aus einer nicht sonderlich tiefen Kuhle hervor, die er mit einem Ast gegraben hatte und die nun vielleicht 30 Finger im Durchmesser maß. Der Helle Schein des Feuers drängte die Dunkelheit zurück, die ihn umgab und tauchte ein paar Fuß entfernte Orte in bizarre Schattenwelten. Nur ein sehr aufmerksamer Betrachter hätte gemerkt, das die Flammen den Boden der kleinen Senke nicht berührten. Sie schienen knapp zwei Handbreit darüber zu schweben.

Der Blick seiner Augen folgtem dem Tanz des Feuers ohne ihn richtig wahrzunehmen. Selbst die eisige Kälte des Winters schien er nicht zu bemerken. Ein schneidendkalter Windhauch streifte sein Gesicht, dennoch regte er sich nicht. Eine dünne Schicht aus Schnee hatte sich über seinen Fellmantel gelegt, die bei jedem Windstoß aufgewirbelt wurde. Fest hielten seine Arme die Knie umschlungen, die Beine eng an den Körper angezogen.

Du hast ihn verloren... verloren... so lange schon ist er weg....erschlagen von grässlichen Kreaturen, direkt vor deinen Augen...., wisperten die Stimmen in seinem Kopf. Das leise Flüstern ging in boshaftes Gelächter über. Er schenkte ihnen keinerlei Beachtung. Zu lange schon teilte er seinen Kopf mit ihnen. Dennoch kehrten seine Gedanken unwillkürlich zu jener Nacht vor nicht ganz einem Jahr zurück als sein Lehrmeister und Mentor starb. Bilder zogen an seinem geistigen Auge vorüber. Die Grünhäute, die gedacht hatten, mit zwei Wanderen leichtes Spiel zu haben. Ihre toten Körper, die auf dem Boden lagen, manche auf mehrere Stellen verteilt.

Blut, überall Blut, das die Erde rot färbte. Belurin, wie er von einer Orkaxt getroffen wurde. Sein Schrei, dieser markerschütternde, alles durchdringede Schrei, der plötzlich abbrach. Das laute Grunzen und Brüllen der Orks, als sie sich auf seinen Mentor stürzten. Ein Schatten huschte über das Gesicht des jungen Mannes als er daran zurückdachte. Seine Lippen bildeten einen schmalen Strich. Schreien.... schreien... niemand der ihn hörte... nur die Orks....Blut... alles rot.. , tuschelten die Stimmen hinter seiner Stirn. Er hatte das Gefühl, das sich dieses letzte Bild von Belurin in sein Gehirn eingebrannt hatte und er zweifelte ernsthaft daran, ob er es jemals wieder würde vergessen können. Er riß sich mühsam von diesen düsteren Erinnerungen los und lenkte seine Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt. Unbewußt fuhr seine Rechte über den ledernen Beutel, der an seinem Gürtel hing.

Seine Finger strichen über die Münzen, die sich gegen den Rand des Beutels drückten. Ein leises Klimpern ertönte. Irgendwo in der Ferne schrie ein Vogel. Geld. Er wälzte diesen Gedanken von einer Seite auf die andere. Geld. Er brauchte Geld und zwar jede Menge. Wahrscheinlich mehr als er jemals würde bezahlen können. Er schüttelte den Kopf, ein wenig Schnee rieselte von seinem Mantel zu Boden.
Ziehtlan Uthelienn
Saeonnaele Hai'sarnes

Schotterhalde

Sein Atem bildete kleine Wolken vor seinem Gesicht, bevor sich dieser langsam verzog. Der Schnee knirschte unter jedem seiner Schritte, wenn die ledernen Stiefel wieder gänzlich versanken. Der Mann blieb einen Moment stehen und verschnaufte. Seine Brust hob und senkte sich rasch. Obwohl seine Hände mit Pelz verhüllt waren, fühlten sie sich wie Eiszapfen an. Er knetete sie, um zumindest ein wenig Wärme in die Fingerspitzen zu  treiben und ließ dabei den Blick über die winterliche Landschaft schweifen. Schnee bedeckte den gefrorenen Boden so weit er sehen konnte, nur hin und wieder von kleineren oder größeren Baumgruppen unterbrochen. Die schwachen Sonnenstrahlen, die die Wolkendecke hier und dort durchbrachen, wurden verstärkt von dem weißen Mantel der Erde zurückgeworfen.

Es tat in den Augen weh, längere Zeit auf eine Stelle zu starren. Mit der behandschuten Linken fuhr er sich über die Lieder. Dunkle Ringe zeichneten sich unter ihnen ab. Wie lange war es her, das er das letzte mal vernünftig geschlafen hatte? Er wusste es nicht mehr. Kurz blinzelte der Mann und blickte auf die Strecke vor ihm. Endlos schien sie sich nach Osten hin auszubreiten, bis sie in der Ferne mit dem Horizont verschmolz. Er atmete noch einmal tief durch und ignorierte die nasse Kälte, die sich zusehends in seinen Stiefeln ausbreitete, als er weitermarschierte. Doch schon nach wenigen Minuten hielt er abrupt inne. Was ist das, was ist das?, murmelten die Stimmen in seinem Kopf verwirrt. Der Mann konnte es selber nicht genau sagen. Für den Bruchteil einer Sekunde glaubte er, etwas gespürt zu haben. Seine grauen Augen zogen sich zusammen und er spähte misstrauisch nach Norden. Doch alles was er dort erkennen konnte, war eine schier endlose, weiße Fläche in der hin und wieder ein Fels oder Baum zu sehen war.

Nichts anderes. Seine Zunge fuhr sich über die trockenen Lippen. Nichts ungwöhnliches. Er zögerte einen Moment und wollte sich dann umwenden und wieder weitergehen, als er plötzlich ein überraschtes Keuchen ausstieß und taumelte, wahrscheinlich wäre er sogar umgefallen, hätte er sich nicht im letzten Moment gefangen. Seine Hand verkrampfte sich am Griff des schartigen Kurzschwertes, das er am Gürtel trug. Gebannt starrte er auf einen Fleck vor sich. In einer Entfernung von vielleicht fünfzig oder hundert Metern wuchs aus der Schneedecke eine schmale Lichtsäule empor, die blauweiß strahlte. Sie drehte und verbreiterte sich rasend schnell und formte so ein stehendes Rechteck, dessen Kanten so scharf wirkten, das sie die Realität zu zerschneiden schienen. Innerhalb der leuchtenden Erscheinung herrschte eine Art Wabern, das es seinem Blick unmöglich machte, auf die Andere Seite durchzudringen.

Die Stimmen in seinem Kopf heulten auf. Erstarrt stand er da, fast bis zu den Knien im Schnee versunken, unfähig die Augen von dem leuchtenden Etwas zu nehmen. Das war es, was er gespürt hatte. Eine Verformung des Gewebes, die so stark war, das er sie über eine dermaßen große Entfernung bemerkt hatte. "Bei allen Götter....", flüsterte er. "Was ist das?". Seine Gedanken überschlugen sich fast, um ihm eine logische Erklärung zu bieten. Es war eindeutig magischen Ursprungs, aber was genau war es? Er wußte nicht warum, doch irgendwie erinnerte ihn das Ding an eine Tür. Konnte es sein, das es das war? Ein magisches Portal? Ein Durchlass in eine weitentfernte Ebene? Geh nicht dahin, kreischten die Stimmen. Dort lauert nur der Tod!Er ignorierte sie und dachte angestrengt nach, den Blick unverwandt auf das Tor gerichtet. Eine seltsame Anziehungskraft ging von diesem Portal aus. Fast schien es ganz leise seinen Namen zu rufen.

Sein Fuß tat einen Schritt nach vorne. Stirnrunzelnd zog er ihn wieder zurück, nur um mit ansehen zu müssen, wie der andere Fuß das selbe tat. Er preßte die Lippen zusammen. Was ging hier vor? Der Mann wollte auch das zweite Bein wieder zurückziehen, doch es gehorchte ihm nicht. Seine Augen weiteten sich. Auf einmal schien er die Kontrolle über seinen ganzen Körper verloren zu haben. Er musste hilflos mitansehen wie er zuerst nur langsam, dann immer schneller auf das Tor zuschritt. Ein lautes Summen setzte in seinem Kopf ein. Panik stieg in dem Mann auf, er wollte sich zurückwerfen, und sich damit aus dem Gleichgewicht bringen, doch er konnte es nicht. Es war fast so, als hätte eine fremde Macht von ihm Besitz ergriffen, die ihn wie eine Marionette lenkte, ohne das er sich dagegen wehren konnte. Während sich sein Schritt beschleunigte und er sich dem Portal näherte, wurde das Summen in seinem Kopf immer lauter. Das hell leuchtende Licht des Tors füllte seine ganze Wahrnehmung aus, vertrieb alle anderen Gedanken. Das Licht war alles was zählte, jenseits davon war alles gut. Der Summton schien seinen Kopf zum Zerbersten zu bringen, doch er nahm es nur am Rande war. Als der Körper des Mannes in das Portal eintauchte, schloß es sich mit einem hellen Lichtblitz. Alles was zurückblieb war eine Spur aus Fußstapfen, die auf einmal abbrach.
Ziehtlan Uthelienn
Saeonnaele Hai'sarnes

Schotterhalde

6. Ches des Jahres 1378
Fürstenborn, Zimmer im "vollen Humpen"
1. Eintrag


Seit einigen, wenigen Tagen bin ich nun in dieser Stadt, die sich Fürstenborn nennt, gestrandet. Gefangen wäre wohl ein passenderes Wort, da es im Moment keinen Weg zurück gibt. Einen Mond, so heißt es, muss man hier verbringen, bevor man durch das Portal den Weg zurück antreten kann. Doch das ist nicht gewiss. Einen Beweis für eine sichere Rückkehr gibt es nicht. Wie auch? Nichteinmal die hiesigen Magier scheinen sich darüber einig zu sein, was passiert, wenn man das Tor ein zweites mal durchschreitet. Vielleicht landet man einfach irgendwo, woher soll das Portal auch wissen wohin man will? Vielleicht bringt es einen an einen anderen Ort, den man genausowenig kennt, wie diesen hier? Wäre es dann nicht besser, gleich hier zu bleiben, anstatt wer-weiß-wo zu landen? Fragen über Fragen, auf die es keine Antwort gibt.

Jedoch beginne ich mit jedem Tag etwas mehr Gefallen an meiner Situation zu finden. Die Bewohner dieser Stadt scheinen freundlich zu sein. Es ist lange her, das ich das letzte Mal als Fremder so gastfreundlich empfangen wurde. Andererseits ist es verständlich, da sich die Fürstenborner Bevölkerung zu einem großen Teil aus Portalreisenden zusammensetzt. Diese haben das Bild der Stadt wohl sehr geprägt. Viele beten die selben Götter an und alle sprechen die selbe Sprache. Mit 15000 Bewohnern ist Fürstenborn sicherlich größer, als die meisten Städte die ich bisher sah, Tiefwasser wohl ausgenommen. Dadurch bieten sich hier viele Möglichkeiten. Generell macht die Stadt einen guten Eindruck. Sie hat sogar eine Kanalisation, wie ich gelesen habe.

Auch die meisten anderen Torankömmlinge scheinen umgänglicher Natur zu sein. Einige wenige sind sogar höchst interessant. Ich sprach heute mit einem Elfen, der nicht von Toril zu stammen scheint und gar bemerkenswerte Dinge zu erzählen hatte. Er sprach von seiner Art der Magie, die er Mandra nannte. Er beschrieb das Mandra als einen Fluß, den Fluß des Lebens, den er wohl mit seinem Gesang beeinflussen konnte. Ich habe ihm vorgeschlagen, öfters mit ihm zu sprechen und mehr über dieses Mandra zu erfahren und er willigte ein.

Einige Hürden gibt es in dieser Zeit, die ich gezwungen bin hierzubleiben, noch zu nehmen. Doch ich bin zuversichtlich, diese Herausforderungen zu meistern.
Ziehtlan Uthelienn
Saeonnaele Hai'sarnes

Schotterhalde

7. Ches des Jahres 1378
Fürstenborn, Zimmer im "Vollen Humpen"
Zweiter Eintrag


Ein ereignisreicher Tag liegt hinter mir. Ich begann ihn, indem ich in den Morgenstunden die nähere Umgebung Fürstenborns erkundete. Von den Stadtbewohnern hatte ich bereits einiges über die Geographie Seldarias erfahren, doch ich wollte sie mit eigenen Augen sehen. Östlich der Stadt erstreckt sich ein Wald, der Fürstenwald, über viele Meilen. Er ist reich an Wild und scheint noch nicht allzu verwildert zu sein. Ich durchstreifte den Saum des Forstes, nach Süden hin, bis die flache Ebene langsam anzusteigen begann und ich mich im Vorgebirge wiederfand. Hier sah ich aus weiter Entfernung einige Riesen und sogar Gnolle, weshalb ich diese Gegenden wohl besser meiden sollte. Etwas weiter östlich stieß ich am Waldrand auf einen Pfad, der mich in das Handwerksdorf Hammerhütte brachte. Es ist ein kleines, überschaubares Dorf wie es ihrer soviele in Faerun gibt. Dennoch wird dieses Dorf von einer schlagkräftigen Miliz bewacht, die ständig über die Straßen patroulliert. Nachdem ich das Dorf gesehen hatte, folgte ich einem Wegweiser, der mich nach einem längeren Marsch durch den Wald wieder zurück in die Stadt brachte. Doch der Weg durch den Wald ist alles andere als gut gefestigt oder gar sicher. Überall lauern wilde Tiere und noch schlimmeres.


Doch so unerfreulich der Marsch durch den Wald auch war, so hielt der Tag auch gute Momente für mich bereit. Ich sprach heute mit Meister Dunkelfinger in der Magierakademie wegen der Arbeit, für die mir beide Bürgen gestellt werden. Er war zunächst etwas verwundert, das ich dort arbeiten will, doch klärte sich seine Verwirrtheit bald auf, als ich ihm erzählte, das ich auch an der Akademie studieren möchte. So schickte Meister Dunkelfinger mich los um zwei einfache Botengänge zu machen. Ich sollte 2 frische Brotlaibe und einige Eisenreste besorgen. Als ich mit diesen Sachen zurückkam, führte er mich zu einem der Novizin, der erklärte, er wolle Eisen in Gold verwandeln. Doch etwas lief wohl schief, da sich das Metall während dem Versuch auf einmal aufbäumte und um sich schlug, bevor es eine tür zertrümmerte und in einem magischen Portal verschwand. Der Novize, er hieß Florian, wurde dabei nur leicht verletzt, was sich für mich allerdings als großes Glück herausstellen sollte. Anscheinend verlor er durch diesen Vorfall das Interesse an der Magie, wodurch ein Platz an der Akademie freiwurde, der bereits bezhalt war. Meister Langbart meinte, wenn es wäre ihm egal ob Florian oder ich ihn belege.  So sieht es wohl aus, als würde ich hier bleiben... Mitten in diesem fremden Land, wo ich das gefunden habe, was Faerun mir verwehrte. Langsam beginne ich tatsächlich Gefallen an meiner Situation zu finden. Vielleicht war es doch kein so großes Unglück, als das Portal mich hierhertransportierte. Doch ich werde sehen wie sich das weitere entwickelt.

Endlich darf ich mich Bürger dieser Stadt nennen. Auch wenn es schneller ging, als ich ursprünglich dachte, so war es doch eine längere wartezeit. Nun bin ich frei hier zu arbeiten was ich will, zu studieren und außerdem stehen mir wohl gewisse vergünstigungen und Rechte zu, die ein normaler Portalreisender nicht erhält. Doch diese Rechte müssen ersteinmal wieder das Loch in meiner Geldkatze stopfen, das die Stadtverwaltung hineingerissen hat. Einhundert Goldmünzen ist eine unverschämt hohe Summe, vor allem unter den gegeben Umständen denen man sich als Portalankömmling fügen muss. Doch noch immer bleibt die Frage nach einer Arbeit offen. Die Akademie gewährt mir keine Unterkunft, Novizen müssen dafür selber sorgen. Irgendwie werde ich zusehen müssen, das ich an Geld komme. Und zwar bald, meine Ersparnisse werden nicht mehr lange ausreichen.
Ziehtlan Uthelienn
Saeonnaele Hai'sarnes

Schotterhalde

10. Ches des Jahres 1378
Fürstenborn, Zimmer im "Vollen Humpen"
Dritter Eintrag


Langsam erhärten sich meine Vermutungen, nicht auf Faerun, ja nichteinmal in der Nähe Torils zu sein. Ich traf unlängst eine Elfe irgendwo in der Wildnis, die mir ziemlich glaubhaft versichterte, das wir uns auf einer fremden Welt befinden. Sie erzählte davon, das sich irgendetwas hier anders anfühlte, als in der Heimat. Doch wenn es stimmt, wo sind wir dann? Auf einem fremden Planeten, einer anderen Ebene, oder einfach nur auf einem abgelegenen Teil Abeir-Torils? Die wenigsten scheint es hier zu interessieren, wo sie gelandet sind. Sie nehmen ihr Schicksal hin, oder sich Gedanken zu machen, wo sie sind. Nicht einmal die Magier der Akademie konnten mir auf meine Fragen eine Antwort geben. Allerdings wohl deshalb, weil es sie nicht interessierte. Der Ort ist für sie irrelevant, solange sie an ihren Forschungen weitermachen können. Vielleicht mache ich mir einfach zuviele Gedanken darüber. Immerhin könnte es mir auch egal sein, da ich nach dem Verstreichen des Mondes wieder dahin zurückkehren kann, wo ich herkam. Vielleicht sollte ich die Zeit, die ich hier bin, tatsächlich als Geschenk sehen. Als Chance für einen Neuanfang. Immerhin fand ich hier einiges, das ich nicht geglaubt hatte, finden zu können. Und selbst wenn ich weiß, wo ich bin, hilft mir das in irgendeiner Form weiter? Letzendlich reduziert sich doch alles auf die einfache Frage, ob ich hierbleibe oder nicht. Das ist der zentrale Punkt, um den es geht. Dies ist die Frage, die ich mir stattdessen stellen sollte. Noch habe ich Zeit, diese Entscheidung zu treffen. Wir werden sehen.

Im Moment nimmt die Akademie viel meiner Zeit in Anspruch. Ich habe einen festen Stundenplan, an den ich mich halten muss, jedoch wurde er wegen der Tatsache das ich Portalreisender bin, etwas gelockert um mir die soziale Eingliederung zu erleichtern und mir die Möglichkeit zu geben mich mit der Umgebung vertraut zu machen. Ich muss sagen, das ich es sehr interessant finde hier zu studieren. Auch wenn das Lernen anders ist, als ich es von meiner Zeit bei Belurin gewohnt bin, so ist es doch sicher eine ausgezeichnete Möglichkeit, meine Fähigkeiten zu verfeinern und zu erweitern.

Seit langer Zeit bin ich heute wieder das erste Mal auf einem Pferd gesessen. Ich traf Amron, als er gerade einen Ausritt in den Wald unternehmen wollte und begleitete ihn zu Pferd. Vielleicht hätte ich es besser nicht getan. Ich hatte große Mühe mich im Sattel zu halten und die Dunkelheit und der unebene Boden haben mir dabei nicht gerade geholfen. Wissen die Götter, wie ich es schaffte, nicht vom Pferd zu fallen. Doch irgendwie habe ich es hinbekommen und den Stall heil erreicht. Dieser Hin hat wohl zum letzten Mal Geld von mir bekommen. Es gibt sehr viel angenehmere Arten zu reisen.
Ziehtlan Uthelienn
Saeonnaele Hai'sarnes