Lesestoff

Started by Pale, 03. September 2009, 13:45:09

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Pale

Da ich den 'Ich lese gerade...' Thread nicht mehr finde, mache ich mal einen neuen auf, der alte war ja auch schon recht voll.

Also, derzeit lese ich "Die Zeit der Verachtung" von Sapkowski. Einige von wissen es sicher - es handelt von dem Hexer Geralt bzw. der Witcher Saga. Der Stil entspricht auch den bisherigen Büchern, sehr kurzweilig und direkt in den Formulierungen. Ich bin noch ganz am Anfang, aber es wird bestimmt wieder unterhaltsam.

Und ich wollte generell mal so fragen, welche Meinung vorherrscht - mögt ihr in Büchern lieber Happy Ends oder darf es ruhig etwas tragisch sein? Ich bin auf eure Meinungen gespannt.
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou

Tiefseetaucher

Manchmal frage ich mich, ob deine Tage mehr Stunden haben als meine :/
Nessa-Ich bin nicht ewig lasterhaft, denn Laster sind für Schwache und Schwache sind nicht dienlich.
Wolfraban- Hat den grünen Daumen.
Willis- Im tired using technology.

Quilene

Weniger Zeit vor dem PC => Mehr Zeit für das echte Leben.
Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Tary

Quote from: Quilene on 03. September 2009, 14:56:43
Weniger Zeit vor dem PC => Mehr Zeit für das echte Leben.


Für das was?
Brosandi<br />Hendumst í hringi<br />Höldumst í hendur<br />Allur heimurinn óskýr<br />Nema þú stendur<br /><br />Hoppípolla<br />I engum stígvélum<br />Allur rennvotur<br />I engum stígvélum<br /><br />Og ég fæ blóðnasir<br />En ég stend alltaf upp

Tiefseetaucher

Mir musst du das nich sagen, ich hab nen Vollzeitjob :P
Nessa-Ich bin nicht ewig lasterhaft, denn Laster sind für Schwache und Schwache sind nicht dienlich.
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Eyla

Quote from: Pale on 03. September 2009, 13:45:09
Und ich wollte generell mal so fragen, welche Meinung vorherrscht - mögt ihr in Büchern lieber Happy Ends oder darf es ruhig etwas tragisch sein? Ich bin auf eure Meinungen gespannt.

Eindeutig Happy End. Natürlich kann das Buch tragische Wendungen haben, aber am Ende will ich doch irgendwie "glücklich" sein. Tragik entspricht nicht so ganz meiner Art. :-)
Clara Dämmerlicht - Lichtrichter, Schneider
Edelmuth Dotterblume - Bestaussehendster und begabtester Barde ganz Seldarias
Hadush - Der Brüller
Kendra Lena Tonja Glitzer-Funkelstein-Schwuebbelitz - Erfinderin
Remi Rutenschwinger - Heckenschneider, Liga der Außergewöhnlichen Brunftkreisler
Sarah Goldmond - Schwarze Münze, Stadtverwaltung
Ther'lanna Coral'sha - Jung und naiv
Waltraud "Trudi" Steinbrecher - Baronin von Hammerhütte, Tempelgarde

Erforsche, kämpfe, lebe
Spiele eine Rolle in einer Fantasy-Welt und schreibe Geschichte.
http://www.dasweltentor.de/

Quilene

So lange das Ende ein Abschluss ist, ist mir das gleich.
Elyrien - Die Königsblut Saga


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Nutmeg

Ich mag auch gerne tragische Enden, allerdings sollte es immernoch ein wenig positiv belastet sein, und nicht nur tragisch-traurig.
Dass man sich nicht schlecht fühlt nach dem Lesen, sondern trotz einem traurigen Ende ein gutes Gefühl hat.

Drachensarg

Hauptsache es gibt n 'richtiges' Ende. Wo von mir aus mit dem Tod des Helden dann wirklich _alles_ vorbei ist und man sich nicht in den Arsch beisst weil man sich fragt "okay... und wann kommt der nächste Teil damit ich weiß was nun noch passiert?!" ^^ Hauptsache es ist spannend und lässt nicht allzuviele Fragen offen ;)

Wenn jemand z.B. Elfenlied (Anime Serie) kennt und das Ende davon... der weiß was ich mit 'gemeines, offenes Ende' meine^^

Lyllithen Seraphine / Nyx - "Genießt das Leben."

Darky

Am Ende müssen alle sterben und die Welt geht unter, das wöre toll^^

Nutmeg

. . .Männer. . .eh. . . Darkys. Typisch.^^

Tiefseetaucher

Happy End, bzw auch gerne mit dem Alterstod des Hauptcharakters.
Bei herr der Ringe hinterließ Frodos "Schicksal" bei mir doch schon einen faden Beigeschmack und da ich sogar bei Büchern heulen kann. Happy End ^^
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Pale

Mh bisher sieht das recht ausgeglichen aus, wobei die Frauen tendenziell Happy End vorziehen und die Herren bissel was tragischer. Weitere Meinungen?

Bezüglich Frodo....hast du das Silmarillion gelesen? Ich glaube wenn man weiß, wohin er fährt und wie es dort ist, dann kann man mit diesem Ende viel besser abschließen. Ich finde es jedenfalls ganz gelungen.

In meinem eigenen Buch hab ich versucht, einen Kompromiss zwischen Happy End und Tragik zu finden, da ich selbst etwas zwiespältiger Meinung bin. Es ist echt ne schwere Frage...
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou

Tiefseetaucher

Ne, das habe ich nie gelesen.
Ich habe zwar schon bücher ohne Happy End gelesen, aber ich mag am ehesten Bücher, bei denen ich heule, weil sie zuende sind.
weil sie so gut waren.. so lebensig geschrieben... aber auf dein Buch bin ich eh mal gespannt...
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Surtur

Das Ende muss etwas bedeuten. Es muss zum Buch passen. Wer kennt "Stranger then fiction"? Dort wartet er drauf zu sterben, weil der Tod unausweichlich ist. Und überlebt.

Umgekehrt musste der Mann in "American Beauty" sterben. Es war der einzig logische Schluss und passte perfekt. Dieser Tod hatte so viel Aussage. Ich bin mir sicher ich sehe immer wieder neue Interpretationsmöglichkeiten darin.

Es kommt auf die Art Buch drauf an. Ein 0815 Groschenroman braucht ein Happy end. Das ist leichte Kost. Faust hingegen hat ja ein tragisches Happy End. Er stirbt, aber glücklich.

Die meisten Fantasy Romane sind eifnach nur 0815 Kitsch. Ich meine, Bücher, die sich in einem Genre bewähren wollen, dass zu 90% aus Klischees besteht.. was will man da erwarten? (und ja, gute Drow sind auch Klischee mittlerweile :) ). Da erwartet man ein gutes Ende. Ein schlechtes ist enttäuschend.

Quilene

Torino. Der Film mit Clint Eastwood. Da hats sehr gut gepasst. (ich will mal nicht spoilern^^)
Elyrien - Die Königsblut Saga


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Rauvyl Rilynarn
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Eyla

Hm ... es geht mir ja nicht allein um ein Happy-End. ^^

Es müssen viele Dinge drin sein, wie zb:

- nicht vorhersehbare Aktionen
- stimmungsvolles Ambiente
- durchgängiges Tempo (anfangs super-langsam, hinten dann in zwei Seiten alles abreissen, nervt mich an. Fand ich auch bei HdR doof)
- Ideenreichtum
- Spannung (dazu der gute Spannungsbogen)
- detaillierte Charaktäre (und ich muss mit den Hauptchars sympathisieren)
- Humorvolle Dialoge
- Wenn Tragik, dann sollte es nicht das vorherrschende Thema sein.
- usw usf.

Und meine ganz persönliche Sache: Ich würde gerne noch wissen am Ende, was aus den Charaktären wird (so es keine lange Reihe ist). Also nur kurz zusammengefasst, da es nicht so wichtig ist.^^ Aber mich interessiert das.
Clara Dämmerlicht - Lichtrichter, Schneider
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Hadush - Der Brüller
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Sarah Goldmond - Schwarze Münze, Stadtverwaltung
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baerlie

Ich fand RobinHobb die Weitseher Saga sehr schön. Insich geschlossen behandeln die Bücher das Leben eines königlichen Bastards. Sehr erfrischend wenig vollgepackt mit Fantasyelementen trotzdem wird aufs surreale nicht verzichtet. Ich will mal nicht Spoilern, dafür ist die Reihe zu toll.
Jako Sternlos - Wie weit würdest du gehen um deinem Leben gerecht zu werden?

Flitz

Ich lese zur Zeit "World War Z". Das ist eine Sammlung von Geschichten der Überlebenden der großen Zombiekatastrophe, nachdem sich die Welt schon wieder im Aufbau befindet.
Halt viel Weltuntergangsstimmung gepaart mit einiger Zombie-Action alà der Geschichte eines japanischen Computernerds der das Ausmaß der Ereignisse erst begreift als es schon seine Eltern nicht mehr bis nach hause geschafft haben und realisiert dass der Hausflur seines Hochhauses bereits von den Z's belagert ist und er sich in einer 3-tägigen Aktion mittels geknüpfter Bettlakenseile - Balkon für Balkon - aus seinem über 40-stöckigen Wohnhaus hangelt.
Überlebendencamps im winterlichen Kanada, Zombies am Meeresgrund; sprich, alles was dazugehört ;).

Als nächstes ist schon der "Zombie Survival Guide" bestellt. Stammt vom selben Author und ist eigentlich der inoffizielle Vorgänger zu Obigem.
Ist im Stil der typischen Ami-Surival-[irgendwas]-Guides gehalten, nur eben darauf gemünzt mit welchem Werkzeugen, in welchen Verstecken und mit welchen Methoden man sich am besten gegen Zombies wehrt.
Wenn ich das dann noch gelesen hab, kann die Welt ruhig mutieren, ich weiß dann ja was zu tun ist  ;D
Nath'ance Tir'eivra (angehender Elfischer Klingensänger)
Wino Fearrina - alias Unterfänger, Neumitglied der Dunklen Garde

hp

Locke Loki



Ich lese gerade nach einer Pause vom "Krieg der Spinnenkönigin" zur Abwechslung mal ein Buch von Konsalik. "Strafbatallion 999" heißt es und handelt von einem Strafbattallion im Zweiten Weltkrieg, in das die Kriegsunwilligen gesperrt wurden, welche nicht für das Naziregime kämpfen wollten aber dennoch Deutsche waren.

Ich bin erst auf Seite 16 aber das Buch wurde mir empfohlen.

Liebe Grüße

Locke Loki
"Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung - Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier." (Richard III - William Shakespeare)

baerlie

@Weltuntergang:

Metro2033, handelt von der Moskauer Metro. Die Welt wurde durch einen Atomkriege zerstört. Die Überlebenden Moskauer haben sich in die Metro zurückgezogen und leben dort in der Dunkelheit ein mehr oder minder geregeltes Leben. In der UBahn treffen die Verschiedenen pol. Organisationen und Ansichten auf einander. Eine rote Achse, die Hanse, das vierte Reich und vieles mehr. Geld gibt es in der Metro nicht mehr, die Überlebenden lassen sich nurnoch in Patronen für ihre Kalaschnikows bezahlen - das ist notwendig da unten. Das Buch baut eine dichte Atmo auf aber überrascht immer wieder mit niedlichen Wendungen. Zeugen Jehovas undso ;)
Jako Sternlos - Wie weit würdest du gehen um deinem Leben gerecht zu werden?