(x) [FB - Stadtwache] Herr Hauptmann, ich hätte da mal ...

[Schlappohr]

Atheron hatte zwar vor den Bescheid von Fräulein Goldmond abzuwarten aber es konnte nicht schaden dennoch schon einmal - wie es Fräulein Goldmond sagte - einen Termin zu holen. Also ging er in die Stadtwache und wartete geduldig bis er an der Reihe war, um dem Gardisten am "Empfang" nach einen Termin mit dem Hauptmann Zweihand zu fragen.

Sicher war der Gute wie früher viel beschäftigt also würde es wohl eine Weile dauern - oder?

[Verund]

Atheron musste etwa eine Stunde warten, bis er zu Zweihand gelassen wurde, was vor allem am üblichen Andrang in der Halle lag. Am Ende würde ihn ein Rekrut aber hoch führen, klopfen, eintreten und sagen "Herr Hauptmann, ein Herr Schattenfell möchte Euch sprechen".
Und Atheron wird dann das Zimmer betreten und einen Hauptmann vorfinden, der mit gehobenen Brauen zu ihm schaut.

[Schlappohr]

Diese Stunde, die er warten musste, verging sicherlich wie im Fluge. Hier und da waren bestimmt einige bekannte Gesichter, die mit ihm ins Gespräch kamen. Als ihn schließlich der Rekrut hochführte und ihn bei Zweihand ankündigte, atmete er kurz tief durch und trat in das Büro, eine angedeutete Verbeugung vollführend.

"Zum Gruße, Herr Hauptmann."

Als er Zweihand's Blick sah, musste er unweigerlich Schmunzeln.

"Ich entnehme Eurem Blick, dass Ihr entweder verwirrt seid mich zu sehen oder aber nicht erfreut.."

[Verund]

Zunächst mal... schön, dass Ihr doch noch lebt, Herr Schattenfell. Wie kann ich Euch helfen?"

[Schlappohr]

Er lächelte leicht und neigte erneut den Kopf vor Zweihand ehe er vor seinen Schreibtisch trat.

"Danke, Herr Hauptmann. Es ist interessant zu hören wieviele dachten, ich sei gestorben. Aber deswegen bin ich nicht hier.", gab Atheron schmunzelnd von sich. Dann räusperte er sich leise bevor er recht ernst fortfuhr..

"Ich habe seit meiner Ankunft hier mit einigen alten Bekannten gesprochen, welche mir nahe gelegt haben, erneut bei der Garde anzufangen. Ich muss gestehen, dass ich am Anfang unsicher war, ob ich das überhaupt für den richtigen Weg für mich selbst halte. Aber nach dem Zusammentreffen mit Freyja Eisenfaust auf dem Pass, habe ich mich entschieden erneut Gardist zu werden.

Aber ich kann für mich viel entscheiden, wenn der Tag lang ist, Herr Hauptmann, weswegen ich nun auch hier bin.."

Und damit verbeugte er sich vor Zweihand und sprach währenddessen..

"Ich möchte mich für mein früheres Fehlverhalten entschuldigen, Herr Hauptmann."

[Verund]

Zweihand sieht Atheron eine Weile an.

"Eure Entschuldigung ist akzeptiert, Herr Schattenfell."

((auch wenn ich gerade nicht mehr weiß, wofür sich Atheron genau entschuldigt, bitte erläutern ^^))

[Schlappohr]

(( Du meinst, er hat sich zu oft entschuldigt? Tze.. hier; Klick mich bitte! ))

Und somit richtete sich Atheron dann auch wieder auf.

"Habt Dank, Herr Hauptmann ... habt Ihr überhaupt Verwendung für mich?"

[Verund]

"Momentan haben wir einige, die lieber Innendienst schieben. Ich brauche meine Leute aber draußen auf der Straße, dort wo sie benötigt werden.
Ihr könntet als Rekrut wieder einsteigen..."

[Schlappohr]

Da nickte er schlicht leicht.

"Ich werde mein bestes geben, Herr Hauptmann."

[Verund]

Zweihand nickt

"Ihr könnt dann abtreten, Rekrut Schattenfell"

[Schlappohr]

"Herr Hauptmann."

Er salutiert kurz und tritt dann auch weg.

[Schlappohr]

Es würde einige Zeit vergehen bis Atheron wieder beim Hauptmann an die Tür klopfen würde. Sofern er ihn dann auch reinbittet, würde Atheron folgendes erst einmal sagen ...

"Herr Hauptmann, ich hätte ein dienstliches Anliegen. Besser gesagt - eine Frage."

[Verund]

Und Zweihand würde ATheron dann auch zur Sprache kommen lassen.

[Eyla]

Erledigt?

[Schlappohr]

(( ooc: Der eigentliche Grund - ja. *g* Ich war grad am Grübeln, was Ath sonst noch von ihm wollen könnte. ))

[Schlappohr]

(( ooc: So, nun aber..! ))

Und wieder tanzte der Rekrut beim Hauptmann an, würde an die Tür klopfen und abwarten, bis der Hauptmann ihn dann auch herein bittet...

"Herr Hauptmann, ich habe dringendes Anliegen."

[Verund]

Und Zweihand grüßt und Atheron darf dann auch sein Anliegen anbringen

[Schlappohr]

Erstmal salutierte der gute Rekrut ehe er sein Anliegen dann auch vorbrachte..

"Herr Hauptmann - es geht um ein Problem in den Kanalisationen. Ich musste feststellen, dass es einen Durchgang zu der Feuerhöhle gibt. Das ist - meiner Meinung nach - ein sehr großes Risiko. Das würde auch erklären, wie der Angriff auf das Hafenviertel stattfinden konnte ohne, dass die Angreifer vorher gesichtet worden wären."

[Verund]

((Du meinst FeuerKÄFERhöhle? Andernfalls habe ich keine Ahnung.))

"Es gibt immer wieder Durchbrüche zu den Käferhöhlen. Und immer an neuen Stellen. Leider halten sich die Käfer beim Graben ihrer Tunnel nicht an unsere Wünsche und es kann auch jeder diese Schwachstellen ausnutzen und selbst ein wenig graben.
Das geht schon seit Jahren so und wir flicken und schließen die Löcher, wenn wir sie entdecken.
Euch ist das jetzt erst aufgefallen?"

[Schlappohr]

((Ah, ja.. da fehlte das Käfer. *g* Sorry.))

Atheron hob dezent eine Augenbraue und sah Zweihand doch recht verwundert an, ob seiner Antwort. Dann räusperte er sich und fuhr fort;

"Vielleicht sollte man mehr tun, als nur die Kanalisationsmauern wieder zu flicken. Sicherlich haben die Lichtrichter oder gar die Magierakademie irgendwelche Asse im Ärmel, dass es den Feuerkäfern nicht mehr gelingt, durchzubrechen. Immerhin sprechen wir hier von einer sehr großen Schwachstelle in unserer Verteidigung, Hauptmann."

[Verund]

"Vielleicht liegt das an Eurer langen Abwesenheit, dass ihr davon nichts wisst und meint mir hier völlig neuartige Ideen zu präsentieren, aber derartiges wird immer wieder mal gemacht. Nur ist nichts auf Dauer.
Natürlich kann man die Schutzmaßnahmen mal wieder auffrischen und Suchmannschaften bilden, die nach aktuellen Löchern fahnden."

Zweihand sah ebenso erstaunt zurück, als Atheron sich hinstellte, als habe er eben gerade den Stein der Weisen gefunden, auf den sonst nie irgendwer gekommen wäre.
Aber wohl selbst die besten Verteidigungen würden auch in Zukunft hier und da ein Löchlein ermöglichen, durch das man schlüpfen konnte, selbst wenn man nun mal wieder eine Großanstrengungen unternehmen würde.

[Schlappohr]

Atheron runzelte nur kurz die Stirn bevor er sich erneut räusperte.

"Bei allen Respekt, Hauptmann, ich meine nicht, dass ich Euch neuartige Ideen präsentiere. Mir geht es lediglich um die Sicherheit der Stadt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Angriff auf den Hafen nur deswegen möglich war, weil es dieses Loch gab. Daher bin ich der Meinung, dass wir darauf regelmäßige Ressourcen verwenden sollten damit soetwas nicht noch einmal passiert."

[Verund]

Um es kurz zu machen, erfuhr Atheron, dass bereits regelmäßig Ressourcen für die Sicherung der Kanäle verwendet wurden, er aber natürlich mal eine neue oder weitere Aktion anleiern könne.

[Schlappohr]

Und das würde er dann auch tun - nachdem er sich ordnungsgemäß beim Hauptmann abgemeldet und das Büro verlassen hatte.

[Schlappohr]

Tja, und so kam Atheron - wie befohlen von Hilda - in das Büro von Zweihand. Zumindest klopfte er an eben jenes an und würde, nach dem vermeindlichen 'Herein', das Büro betreten sowie salutieren.

"Der Fürstin zum Gruße, Herr Hauptmann. Ich melde mich wie befohlen von Korporal Sturmkind."

[Eyla]

Zweihand sass gerade an seinem Tisch und nickt ihm zu.

Die Fürstin zum Gruße.

Was ist passiert?

[Schlappohr]

Der Rekrut rühte sich dann einfach mal, räusperte sich und begann dann auch schon zu berichten..

"Ich hatte eben einen größeren Disput mit Korporal Sturmkind bezüglich meines Handels gegenüber einer jungen Frau. Es trug sich zu, dass ich auf Patrouille den Herrn de Tyrael, Vollgardisten Fraser sowie seine Wölfin und eine mir unbekannte Frau antraf bei den Ruinen im Wald. Ich hielt mich erst einmal im Hintergrund, da die junge Frau aufgelöst schien. Wie sich im Laufe des Gespräches heraus stellte, war es jene junge Dame, die von Herrn von Nethjet verzaubert sowie - laut ihrer ursprünglichen Aussage - geschändet worden war.

Wie sich dann ebenso heraus stellte, war dem nicht so. Sie widerrief ihre Aussage. Da der Wald sowie die Gegenwart mehrerer wilder Tiere keine Umgebung ist für ein Verhör, weshalb ich die junge Frau abführen wollte. Der Vollgardist Fraser entschied sich dagegen und redete weiter auf die Frau ein, während sich mir - wie ich kurz darauf erfuhr - ein Druide in den Weg stellte in Form eines Panthers. Ich forderte ihn auf aus dem Weg zu gehen, da es sich um zwei Gardisten bei der Ausübung ihrer Arbeit handelte woraufhin ich widerrum eine Art Fauchen kassierte. Eine Drohgebärde, Hauptmann, wie ich annahm.

Da die Umgebung zusehenst feindlicher wurde und der Vollgardist Fraser es anscheinend nicht für nötig hielt die Dame vernünftig zu verhören, noch sich darum zu kümmern, dass die Druiden Gardisten bei der Arbeit behinderten, zog ich mein Schwert und wiederholte meine Forderung deutlicher - sowohl jene, dass die Frau abgeführt gehört, als auch jene gegenüber dem Druiden, dass ich ihn nicht erneut warnen würde. Der Druide gab daraufhin von sich, dass der Wald ihnen gehören würde und nicht dem Fürstentum.. Vollgardist Fraser beschränkte sich abermals darauf mich aufzufordern das Schwert wegzustecken und die Frau weiterhin an Ort und Stelle zu befragen.

Irgendwann setzte sich Herr de Tyrael in Bewegung, nahm die Frau mit auf die Garde, wo auch der Vollgardist und ich wenige Zeit später eintrafen. Nach einem kurzem Gespräch zwischen Korporal Sturmkind, Herrn de Tyrael sowie der Frau, betraten wir das Büro und schilderten Einer nach dem Anderen, was vorgefallen war. Dann, nach besagtem Disput mit Korporal Sturmkind - Anfangs war der Vollgardist noch anwesend, später nicht mehr - gab sie den Befehl mich bei Euch zu melden, Herr Hauptmann. Das wäre soweit alles."

[Eyla]

Zweihand lauscht den Aussagen und nickt langsam hier und da.

Und was ist nun ganz genau der Disput gewesen zwischen Euch?

[Schlappohr]

"Der Disput liegt darin, Herr Hauptmann, dass der Korporal es für unverantwortlich sowie übertrieben hält, dass ich die junge Frau abführen sowie verhören wollte. Ihren genauen Wortlaut kann ich nicht genau wiedergeben aber der eigentliche Sinn ihrer Worte war für mich folgender Maßen verständlich; Es würde in diesem Fall keinen Unterschied machen, da der Herr von Nethjet so oder so gegen die Auflagen von der hohen Richterin Feld verstoßen hat. Zumal sich die junge Frau, laut dem Korporal, einfach nur im Wort vergriffen hat. Zumindest war das mein Eindruck von ihrem Standpunkt, Herr Hauptmann.

Das ist, meiner Ansicht nach, alles gut und schön - aber eine falsche Aussage ist eine falsche Aussage und man sollte bei solchen Sachen direkt nachharken ohne groß zu fackeln. Auch wenn ich dem Korporal Recht gebe, dass Herr von Nethjet so oder so ein Verbrecher ist, wäre es dennoch falsch ihm Vergehen zur Last zu legen, obwohl sie nie geschehen sind. Ich habe und hatte nie vor aus der jungen Frau einen Verbrecher zu machen, weil sie ganz klar das Opfer ist. Dennoch ist eine falsche Aussage nunmal eine falsche Aussage. Unter welchen Umständen sie getroffen wurde, klärt man in einem Verhör. Aber wenn ich jeder Frau glauben müsste, die sich vor meinen Augen schwach und gebrechlich gibt obwohl sie noch vor einigen Augenblicken anscheinend nach Dunkelbrunn wollte - bei allem Respekt Herr Hauptmann - dann kaufe ich jener Person nicht einmal die Tränen ab."

[Eyla]

Und Zweihand lauscht den Ausführungen ...

In einem Punkt gebe ich Euch nun mal recht ... Man muss direkt nachhaken ohne groß zu fackeln. Ich denke, wir holen Korporalin Sturmkind hinzu, damit sie ihre Sicht erklären kann.

Und damit ruft er auch schon nach Wachmann Laufer, der sich direkt auf die Suche nach Hilda macht.

Zweihand bietet derweil Atheron einen Tee an und natürlich einen Sitzplatz.

[Schlappohr]

Und so setzte sich der Rekrut brav und trank leckeren Tee...

Tee.. das häufte sich irgendwie in letzter Zeit.

[Nutmeg]

Und Hilda würde dann natürlich auch kommen. Nach einem Gruß würde sie dann auch ihre Sicht der Dinge berichten.
Im Großen und Ganzen ging es darum, dass der Rekrut über die Stränge geschlagen hat.
Die Frau um die es hier geht ist momentan leicht verwirrt, ich nehme an, vom Schock dieser demütigenden Erfahrung.
Der Fall gestaltete sich so, dass der Zauberer Farann von Nethjet die Dame mit Geistesbeeinflussung dazu brachte, ihm auf sein Zimmer zu folgen, sich auszuziehen und sich nackt auf seinen Schoß zu setzen. Die Dame konnte dann wohl kurzzeitig diesen Zauber brechen und rief um Hilfe, woraufhin einige Helfer nach oben eilten und diese Situation vorfanden. Sie holt tief Luft.

Die Dame redete in ihrer Aussage wohl von "Schändung", was dem Fall nicht ganz entsprach. Da sie das falsche Wort gebrauchte, wollte der Rekrut sie an den Ruinen festnehmen und zur Wache mitnehmen. Die Druiden griffen wohl ein, und es eskalierte ein wenig. Mein Problem mit der Sache sind zweierlei Dinge: ich denke, man kann eine Frau, die so eine traumatisierende Erfahrung durchgemacht hat, nicht wie einen Verbrecher auf die Wache schleifen. Und so schien es mir war der Plan des Rekruten. Man kann sie auf die Wache bitten, und sie dann befragen, aber nicht abführen wie einen Schwerverbrecher. Ich finde es nicht richtig, das Opfer zum Täter zu machen.
Einer erneuten Befragung an sich steht ja wirklich nichts im Wege und es spricht auch nichts dagegen, aber selbst wenn die Frau das falsche Wort für die Sache benutzte, und es keine Schändung im eigentlichen Sinne war, sondern "nur" bis zu Ausziehen und Nackt-auf-den-Schoß-des-Täters-setzen ging, sehe ich da keine Straftat, wenn sie von Schändung spricht. Also, ich denke, man soll da nicht jedes Wort gegen einen verwenden. Das wirft ein schlechtes Licht auf die Garde, und noch dazu lässt es uns wie Tyrannen aussehen. Und man kann auch nicht von Straftat da spechen, oder von absichtlicher Falschaussage. Man kann ihr da schlicht keinen Vorsatz nachweisen, dass eine Frau nach einer solchen Sache nicht klar denken kann, sollte klar sein. Zumindest meiner Meinung nach.

Das weitere Problem da ist wohl die Sache mit den Druiden. Der Rekrut zog seine Waffe und drohte ihnen. Sicher, die Druiden waren bestimmt auch aggressiv, aber da sollte man eher de-eskalierend wirken als es noch anzufachen mit der Drohung, komme was wolle das Gesetz hier durchzuziehen.

Der Rekrut wollte unter allen Umständen das Gesetz durchdrücken, und tat das mit zu wenig Fingerspitzengefühl.
Er verhielt sich dann auch rüpelhaft gegenüber seinen Vorgesetzten, Herrn Fraser und mir, indem er unsere Fähigkeiten als Gardisten anzweifelte, und es so hinstellte, als würden wir alle unsere Arbeit nicht richtig machen. Gut... Sie nickt leicht.
Das Gespräch mit dem Vollgardisten, den ich dann irgendwann rausschickte, und mir verlief recht hitzig, aber selbst im Guten erklärt sah der Rekrut nicht das Problem an der Sache. Als ich ihn dann zu Frau Del'aila und Frau Dämmerlicht schicken wollte, zum Frust ablassen respektive für eine Diplomatieschulung, die ihm meiner Meinung nach gut tun würde, da ich es essentiell finde, dass ein Gardist Fingerspitzengefühl und Menschlichkeit zeigt...lehnte er dies ab. Letzen Endes meinte er noch, er wolle nicht so werden wie ich, und meine Naivität wäre nochmal der Untergang und ich solle mir nicht einbilden, dass Gesetze hier nach meiner Nase gesprochen werden. Das fand ich ziemlich despektierlich, da ich versuche so gut wie möglich zu arbeiten und denke, dass ich bisher auch gute Arbeit geleistet habe. Also habe ich ihn zu Euch geschickt, Herr Hauptmann, damit diese Sache geklärt wird...oder entschieden.

[Nutmeg]

Und Hilda wischte sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

[Eyla]

Und Zweihand schaut beide nacheinander an und nickt schliesslich.

Wir kommen eigentlich immer wieder an diesen Punkt. Mal ist es in einer anderen Besetzung und zu einem anderen Zeitpunkt.

Rekrut Schattenfell hat eine Sozialkompetenz von einem Salzstein. In Maßen ja, in Massen nein. Egal, wieviele Schulungen er mitmachen wird, er wird sich nie in den sozialsten Gardisten verwandeln. Das ist zuviel in ihm drin. Schade, dass er immer wieder scheitert an sowas simplen wie ein bissel Fingerspitzengefühl.  Allerdings hat auch Rekrut Schattenfell eindeutige Pluspunkte, die er nur mit wenigen teilt. Er ist ein sehr guter Taktiker.

Korporälin Sturmkind ist hingegen die gute Gardistin, wo jeder gerne hingeht mit seinem Problem, da man weiss, dass sie helfen will und wahrscheinlich auch kann. Sicherlich rastet sie hier und da mal aus, aber durch ihre Präsenz steht die Garde meist in gutem Licht. Aber auf der anderen Seite ist sie manchmal etwas zu gutmütig.

Nun fragt man sich, warum solch unterschiedliche Leute immer wieder zusammenarbeiten müssen und demnach auch sich aneinander reiben ... Nun, ich könnte jetzt die fachmännische Aussage machen, dass ihr von einander lernen sollt. Wäre sicherlich toll, wird aber nie umgesetzt werden. Da es hier nicht rein um Sachverstand geht, sondern um ein Miteinander.

Natürlich hat der Rekrut sich den Anweisungen seines Vorgesetzten zu beugen ... Doch will ich das nicht als Regel festsetzen, da manche Vorgesetzte auch den Hang dazu haben, Schwachsinn zu befehlen. Also erwarte ich von jedem Gardisten, dass er mitdenkt.

In diesem konkreten Fall, kann ich nur sagen, dass es manchmal mehr Sinn macht, wenn man den sozial stärkeren mit dem Opfer reden lässt als der Taktiker, der wahrscheinlich am Ende der Befragung noch das Opfer dazubringt sich beim Peiniger zu entschuldigen.

Er nickt dabei kurz gen Atheron.

Aber gegen eine Schulung sollte man nie protestieren. Durch eine Schulung kommt man nur weiter. Und wenn man immer nur eine Kleinigkeit daraus mitnimmt. Helfen würde es allemal.

Also gut ... dann werde ich mal urteilen, wie ich es für sinnvoll erachte.

1. Rekrut Schattenfell wird sich sowohl bei Gardist Fraser als auch Korporälin Sturmkind entschuldigen für sein respektloses Verhalten.
2. Rekrut Schattenfell wird sich bei Frau Del'aila oder Frau Dämmerlicht melden wegen einem Sensibilisierungskurses. Ich will einen Bericht der jeweiligen Dame. Mir ist egal zu wem Ihr geht.
3. Ich will, dass ihr beide durchaus die Vorzüge des Anderen anerkennt und diese auch versucht zu verinnerlichen. Also werdet ihr zusammen einen Fluchtplan gegen die Untiere ausarbeiten. Und zwar so, dass beide Seiten zufrieden sind. Und da bin ich sehr sicher, dass Korporälin Sturmkind kein Lebewesen einfach sterben lassen will, aber dennoch eine sehr gute Taktik rauskommen wird, da Rekrut Schattenfell dabei ist.

Ich hoffe, dass ihr danach euch besser versteht und dies sich auf Eure Arbeit auswirkt.

[Nutmeg]

Hilda nickte und lächelte.

Das werden wir machen. Wir hatten uns da ja schon mal zusammengesetzt und wollten eh versuchen etwas auszuarbeiten. Ich hoffe, dass wir Euch bald Ergebnisse zeigen können, Herr Hauptmann.

[Eyla]

Und Zweihand nickt beiden zu.

Ich bin gespannt.

[Schlappohr]

"Zu Befehl, Herr Hauptmann.", kam es von Atheron während er salutierte.

[Eyla]

Und er nickt beiden zu.

So nichts mehr ist ... dürft Ihr beiden gehen.

[Schlappohr]

Und wieder salutierte Atheron, wendete sich ab und ging dann auch.

[Eyla]

Udn so würde sich Zweihand wieder seinen Unterlagen und Tee widmen.

[Schlappohr]

Es würde auch nicht lange dauern bis Atheron wieder an die Büro-Tür des Hauptmanns klopfen und, nachdem 'Herein' eintritt und salutiert.

"Der Fürstin zum Gruße, Herr Hauptmann. Ich habe eine Frage bezüglich der baldigen Belagerung der Untiere.."

[Eyla]

Und Zweihand nickt ihm zu.

Die Fürstin zum Gruße. Was gibt es, Rekrut Schattenfell?

[Schlappohr]

"Nun, Korporal Sturmkind bat den Vollgardisten Te'lyn Fraser und mich über gewisse Rekrutierungsmethoden zu diskutieren. Wie man, sozusagen, die Leute dazu bringt, dass sie bei der Fürstengarde ihre Arbeit verrichten wollen. In dieser speziellen Situation jedoch denke ich, Herr Hauptmann, dass es allmählich angebracht wäre über eine mögliche Zwangsrekrutierung nachzudenken."

[Eyla]

Und er schaut ihn fragend an.

Und wie soll das von Statten gehen?

[Schlappohr]

"Wir sollten jeden wehrfähigen Mann oder jungen Burschen, welcher bereits das 16. Lebensjahr vollendet hat, zu den Waffen rufen und eine Art Grundausbildung mit ihnen durchlaufen, sofern sie nicht bereits Kampferfahrung haben. Dazu würde sich die Kampfschulung eignen. Meiner bescheidenen Meinung nach haben wir nicht mehr den Luxus die Bürger aus diesem ... Krieg rauszuhalten, Hauptmann. Die Stadt ist das letzte Bollwerk, welches zwischen einer geordneten Zivilisation des Fürstentums und diesen Untieren steht.", gab der Rekrut von sich und ließ ein Räuspern verlauten.

"Marktschreier sollten sich überall in der Stadt postieren und diese Meldung kund tun. Im Hafen würde ich vielleicht zwei oder drei Gardisten zum Schutz aufstellen. Mir ist deutlich gemacht worden, dass Ihr gegen eine Zwangsrekrutierung seid, Hauptmann, doch allmählich müssen wir sehen, dass diese Stadt wehrhaft gemacht wird. Was die Frauen angeht - jene, die mitkämpfen wollen, sollen gerüstet werden. Andere, welche lieber dem Tempel helfen wollen, können dies eben tun. Jedoch sollte die Zwangsrekrutierung vorerst den Männern vorbehalten bleiben. Und was die Bewaffnung angeht, so sollten wir uns an die Falkner und an die Renahim wenden. Immerhin geht es - verzeiht - genauso um ihren Arsch, als auch unseren."