Heute ist Bundestagswahl! - Geht wählen!

Started by Tary, 27. September 2009, 00:02:21

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Tiefseetaucher

Hrm ne, das ist ja nicht gerechnet mit den Einwohnern insgesamt, sondern pro Bundesland. Wenn in NRW 20 Mio leben und 75 % gegangen sind, gingen 15 Mio. Wenn in Brandenburg nur 5 Mio leben, und auch nur 50 % gingen, sind das nur 2,5 Mio. Ich will sagen, JA, die ostdeutschen waren auch Wahlfauler.
Nessa-Ich bin nicht ewig lasterhaft, denn Laster sind für Schwache und Schwache sind nicht dienlich.
Wolfraban- Hat den grünen Daumen.
Willis- Im tired using technology.

Morte

Jau hier in Brandenburg gibts nur Gemeinden und Dörfer, wir können froh sein wenn einmal pro Woche die Pferdekutsche mit dem Butterfass vorbei kommt sonst würden wir darben....... ?! ;)

Hm hätte aber gerade im Oder-Spree Bereich mit ner höheren Beteiligung gerechnet, für so wenig Wähler musste ich ganz schön viele Rentner schubsen um an die Urne zu kommen, naja aber wenn ich nichtmal die violetten für spirituell angehauchte Politik wählen kann... kein Wunder das weniger gehen ;)
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..I cheat, I lie and I don`t care...

Tiefseetaucher

Darky und ich sind fast daran gescheitert, daß wir das Wahllokal nicht gefunden haben und ich leicht hochhackige auf Kopfsteinpflaster getragen habe....
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Parat

Nachtrag:

Quote from: Tary on 27. September 2009, 14:53:08
Nehmen wir an die BRD hat nur 1000 Einwohner. Dann bräuchte eine Partei 50 Stimmen um über die 5%-Hürde zu kommen. Wenn jetzt aber nur die Hälfte aller Wähler zur Wahl gehen würde, würde einer Partei wie der NPD schon 25% der Stimmen reichen um in den Bundestag zu ziehen, weil die Nichtwähler nicht NICHT wählen, sondern die Stimmen der Nichtwähler prozentual auf alle gewählten Stimmen angerechnet werden. NICHT wählen tut man nur, wenn man zur Wahl geht und seinen Wahlzettel ungültig macht.
Stimmt so nicht wirklich. Also ... Für die Sitzverteilung ist der Anteil an den abgegebenen, gültigen Stimmen entscheidend. Sprich: Ja, wenn man nicht wählt, haben es extreme Parteien leichter, zB die 5% zu erreichen. Aber: Wenn man den Zettel ungültig macht, ist es genauso, als wenn man nicht zur Wahl geht. Maximal der psychologische Effekt ist ein anderer.

Quote from: Erzengel on 30. September 2009, 15:40:03
Quote from: Drachensarg on 30. September 2009, 15:13:25
Ich konnts mir nich nehmen lassen auf den Stimmzettel zum Schluss noch hinter den Piraten ein großes 'Arrrrrr!' hin zu schreiben..^^
damit hast du deine stimme ungültig gemacht^^
Für die Gültigkeit einer Stimme ist es lediglich erforderlich, dass der Wählerwille erkennbar ist.

Beispiele:

Schreibt man unten drauf "Ich wähl die CDU" (und ignoriert alle Kästchen etc), dann hat man CDU gewählt.

Streicht man alle Parteien durch, bis auf die Grünen, dann hat man Grüne gewählt.

Malt man einen dicken Kasten um die SPD und sonst nix, hat man SPD gewählt (wobei hier wohl wirklich der Einzelfall sehr genau angesehen wird, ob es sich um eine eindeutige Äußerung handelt)

Kreuzt man normal die FDP an und schreibt neben die Linke "Den Lafontaine find ich doof", dann hat man FDP gewählt.

Usw usf. In den Wahlausschüssen wird im Normalfall jeder Stimmzettel, der nicht dem Standardmuster folgt, einzeln angeguckt und es wird jeweils entschieden, ob der Wählerwille eindeutig erkennbar ist. Also .. bei zwei Kreuzen zB wäre er nicht eindeutig erkennbar, das wäre klar ungünstig.^^
Das Weltentor
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Tibor "Tibby" Steinfeld - Lichtrichter, Weilersbach
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Tary

Auch ungültige Stimmen werden in die Wahlbeteiligung mit einberechnet und so macht man durch Nicht-Wählen zumindest das Erreichen der 5%-Hürde für kleine und extremistische Parteien leichter.
Und in Berlin werden die ungültigen Stimmen sogar noch bei der Sitzverteilung mit einberechnet :)
Brosandi<br />Hendumst í hringi<br />Höldumst í hendur<br />Allur heimurinn óskýr<br />Nema þú stendur<br /><br />Hoppípolla<br />I engum stígvélum<br />Allur rennvotur<br />I engum stígvélum<br /><br />Og ég fæ blóðnasir<br />En ég stend alltaf upp

Parat

Quote from: Tary on 13. Oktober 2009, 03:31:31Auch ungültige Stimmen werden in die Wahlbeteiligung mit einberechnet und so macht man durch Nicht-Wählen zumindest das Erreichen der 5%-Hürde für kleine und extremistische Parteien leichter.
Nein.
§6 Bundeswahlgesetz, Absatz 6
(6) Bei Verteilung der Sitze auf die Landeslisten werden nur Parteien berücksichtigt, die mindestens 5 vom Hundert der im Wahlgebiet abgegebenen gültigen Zweitstimmen erhalten oder in mindestens drei Wahlkreisen einen Sitz errungen haben.

Also .. nur die gültigen Stimmen zählen. Zumindest bei Bundestagswahlen ist der Effekt also rein psychologisch. (Nein, die Leute sind nicht zu faul, um zum Wählen zu gehen, sondern ...)

QuoteUnd in Berlin werden die ungültigen Stimmen sogar noch bei der Sitzverteilung mit einberechnet :)
Ja ... also zumindest bei der Sperrklausel zählen sie mit. Also wer bei den Berliner Kommunalwahlen ungültig wählt, hält trotzdem die x%-Mindesthürde weiter hoch und verhindert so extremostische Parteien. Das mag durchaus auch in anderen Bundesländern auch noch so sein. Keine Ahnung.
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