[OOC] Garde und ihre Funktion

Started by Schlappohr, 27. September 2009, 04:40:04

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Nezuan

#50
Ich denke mal das müssten Gold und Einfluss sein - das man dafür aber seine Seele an den Teufel verkaufen muss bzw. wohl eher gewzungenermaßen Befehlsstrukturen einhalten muss, vergessen aber die Meisten. Wenn ich mir so die Beschwerden und Diziplinarmaßnahmen im Gardeforum anschaue *g*

Wobeis mit ein bisschen Teamwork schon getan wäre das nicht sowas wie am Samstag entsteht.

Wenn die Garde wie ein Uhrwerk funktionieren würde und man sich nicht ständig intern streitet solltet das ja eigentlich funktionieren mit dem Respekt.

Tiefseetaucher

Nein, GOld und Einfluss, hat ja anscheinend jeder.. ich wäre zB dafür, daß man bei gewissen Aktionen- wie Zb jetzt die Kuppelsache- eben nur gardespieler mit einbezieht.. machts doch attraktiv, wenn man Dinge weiß, die nicht jeder weiß ^^
Nessa-Ich bin nicht ewig lasterhaft, denn Laster sind für Schwache und Schwache sind nicht dienlich.
Wolfraban- Hat den grünen Daumen.
Willis- Im tired using technology.

Nezuan

Nunja die Garde hat als einzige Weisungsbefugnis gegenüber den Bürgern. Und wenn die sich widersetzen muss man nicht umbedingt rumbrüllen - das kann man der nächst höheren Instanz melden(Kämmerei) und dann verliert der Gute seine Arbeitserlaubnis oder sowas in der Art.

Dafür können sich dann die Bürger über die Stadt bei der Garde beschweren sollte es unrechtmässig sein.

Was wiederrum erfordert das die Gardespieler verantwortungsbewusst und teamorientiert arbeiten.

Tiefseetaucher

Ja ber stell dir mal vor, da würde jetzt jemand sowas bei der Kämmerei einreichen, oh man darf sich dagegen noch beschweren? na sowas verläuft dann doch im Sande, das wird nicht funktionieren ^^
Nessa-Ich bin nicht ewig lasterhaft, denn Laster sind für Schwache und Schwache sind nicht dienlich.
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Willis- Im tired using technology.

Dunkelfels

Quote from: Tiefseetaucher on 29. September 2009, 11:19:39
.. ich wäre zB dafür, daß man bei gewissen Aktionen- wie Zb jetzt die Kuppelsache- eben nur gardespieler mit einbezieht.. machts doch attraktiv, wenn man Dinge weiß, die nicht jeder weiß ^^

Aktionen nur für Mitglieder. Das wird dann zu einer Verlagerung des Rollenspiels in kleine Gruppen führen, wärend die übrigen Nicht-Mitglieder, sich auf das RP im Humpen beschränken und über Gott und die Welt und das Wetter reden dürfen. Die integrativen Ansätze beim Rollenspiel sind da weitaus besser und fördern m.M. nach auch weiterführendes Rollenspiel, weil dabei gemeinsame Ereignisse geschaffen werden. Aber das wäre auch wieder ein anderes Thema.
Many that live deserve death. And some die that deserve life. Can you give it to them? Then be not too eager to deal out death in the name of justice, fearing for your own safety. Even the wise cannot see all ends."  -  Gandalf

Airoh Dunkelfels - Schreiber, Hauslehrer und Steinmetz
Aznar Koss - Roter Magier
Caldur Ju'ent - Racheengel
Dradoc Toss - Trickmagier und Gardist
Parek Meynn - Schicksalsschreiber
Samas - Tagträumer und Langschläfer

Nezuan

Quote from: Tiefseetaucher on 29. September 2009, 11:27:29
Ja ber stell dir mal vor, da würde jetzt jemand sowas bei der Kämmerei einreichen, oh man darf sich dagegen noch beschweren? na sowas verläuft dann doch im Sande, das wird nicht funktionieren ^^

Hab nie behauptet Bürokratie wäre einfach :D
Vielleicht sollte man die Sarah da dann auch nicht allein lassen und andere animieren sich bei der Stadtverwaltung zu bewerben. *g*

Tiefseetaucher

Ja da muss man eben was schaffen, es läuft ja zur zeit, da´da schon ein paar "kriminelle" Quests laufen, die aber wiederrum an jeden, der sich Held schimpft, richtet, ich denke da müssen Alternativen geschaffen werden. und klar Gruppen RP, das könnte hier auch mal die Strukturen zusammen schweißen, SPieler dazu bringen, die Chars häufiger zu spielen.. und natürlich ist es schlecht, wenn die garde nur aus Spielern besteht, die kaum gespielt werden - aber, Atheron ist ja wieder da ;-)
PS: Es kann ja dann durchaus mehr als einen Kämmereispieler geben ^^
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Nezuan

Quoteda müssen Alternativen geschaffen werden. und klar Gruppen RP, das könnte hier auch mal die Strukturen zusammen schweißen,

Wie wärs denn stattdessen mit Manövern die dann von den Truppenführern oder Zweihand bewertet werden? *zu Verund schiel* um sie zusammenzuschweißen.

Schlappohr

Mittagspausen sind was feines.. äh, ja. Zum Topic;

@TT: Ob es immer noch einen Anreiz gibt bei der Garde zu spielen? Ich weiß es nicht. Als ich neu auf WT gekommen bin, gab es bestimmt einen und sei es schlicht einen Charakter zu haben, der für das "Gute" offiziell eintritt auf Seiten Fürstenborns & die Gesetze aufrecht erhält. Aber ob es jetzt immer noch so sein würde, wenn ich jetzt gerade erst auf WT kommen würde, weiß ich nicht. Aber ich wage es zu bezweiflen - weswegen ich ja auch hier gepostet habe u.A. denn du hast es richtig erfasst: Ein Anreiz wäre ein guter Anfang.

Zum Thema "Atheron ist ja wieder da." - Ja, er ist wieder da. Ja, er möchte wieder bei der Garde anfangen. Aber das heißt nicht, dass das alle Probleme löst. Ich bin auch nur ein Spieler/Mensch. Und so gerne ich Wunde bewirken möchte, kann ich das nicht. Denn zur Problemlösung gehören mindestens zwei. ;) Trotzdem danke für deine Zuversicht in meinen Charakter und mir.

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@Verund: Genau so sehe ich es auch. Aber das Problem besteht, so denke ich, schon seit geraumer Zeit. Hierbei ist aber der Knackpunkt, dass man ja die anderen Spieler nicht ausschließen will bei größeren Aktionen - das ist ja nicht der Sinn dahinter. Eher im Gegenteil. Aber es stimmt größtenteils, dass die etwas langwidrigen und eher unansehnlichen Aufgaben an der Garde hängen bleiben. Dass das nicht gerade das gelbe vom Ei ist manchmal, ist nachvollziehbahr.

Was die Garde intern angeht, so müsste man - zumindest dann auch Garde intern - eine Lösung finden und allen verdeutlichen, dass das Gardespiel auch dann nur Spaß machen kann/könnte, wenn man dieses Problem löst bzw. zumindest einen Kompromis findet. Andernfalls kann man noch soviel überlegen, wie mal will - wenn die Garde intern sich nicht aufhört an den Haaren zu ziehen, da hast du Recht, trägt es keinesfalls zur Besserung bei. Dann bleibt es bei solchen unschönen Bildern, wie letztens.

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@Darky/Dorn/dunkelgelb: Dorn wurde lediglich verurteilt von neu anzufangen. Es gab keine Beschränkungen in irgendeiner Art und Weise, was seinen Dienst bei der Garde angeht. Zumindest habe ich es so in meinen alten Word-Dokumenten stehen, die ich als Ankläger damals aufgehoben habe. Ich hoffe, dass das Gerüchte jedweder Art in dieser Richtung zerstreut. ;)
"Chief told me once but no soldier should be honored for doing what is expected." - "Do you believe that?" -  "I did. And I still do..."

"A true friend stabs you in the front."

Atheron Schattenfell - "There shall be no mercy for the enemies of the princedom."
Fye Dylan Finnagh - "Don't ya lay a single finger on my capt'n ... or I'll kill ya."
Noein - "You don't want to make me angry - believe me, you don't."

Janina Eldavagt

So, ich melde mich mal nochmal zu dem Thema Garde zu Wort, da es ja ein Problem mit dem Zusammenspiel gibt.
Ich habe damals lange Zeit mit meinem Charakter der Stadtwache gedient. Das System war aber ein ganz anderes als es augf diesem Server ist. Gut die Stadtwache galt da auch gleichzeitig als Armee. Und die Stadtwache in Seldaria würde bei einem Krieg ja auch eingesetzt werden (den es auf Weltentor aber vermutlich nicht geben wird).

Uns zwar gab es bei der Stadtwache ein Auswahlverfahren. Nicht jeder wurde gleich dort angenommen, es wurde erst geprüft ob man für den Dienst an der Waffe geeignet war, schwere Rüstungen tragen kann, eine Waffe halten kann, in guter körperlicher Verfassung ist, in guter geistlicher Verfassung ist etc. Und wenn man die Prüfung bestanden hatte wurde man von einem Feldwebel oder weisungsbefugten Soldaten ausgebildet. So wurde man im Nah- und Fernkampf von den jeweiligen Spezialisten ausgebildet. Das Bogen- oder Armbrustschießen, der Schwertkampf, der waffenlose Kampf, das Robben im Schlamm, Die verschiedenen Grundhaltungen (Achtung, lockern), die verschiedenen Dienstabzeichen auswendig können, das Ausbildungslager reinigen und vieles mehr. So eine Ausbildung ging auch schon mal einen Monat oder zumindest einige Wochen. Da gab es dann auch immer mal Feldübungen und man unternahm zusammen mit dem Gruppenführer etwas und übte so das in Reih- und Glied gehen. Und auch als Mannschaft zu funktionieren. Wenn man die Ausbildung erfolgreich absolviert hat - und nicht wegen Ungehorsam und anderem raus geschmissen wurde - musste einen Eid auf den König ablegen und ihm die Treue schwören. Erst dann wenn man den Abgelegt hatte, war man ein Soldat und konnte in den verschiedenen Städten (die es da gab) als Stadtwache eingesetzt werden oder wenn es schlimm kommt an der Front. Und dann gab es auch weiterhin immer RP mit der Stadtwache und es wurde mal ein Marsch ausgerichtet etc. Also haufenweise RP. Der allerdings relativ Gruppen-intern ist.

Und Bestrafungen gab es auch bei der Ausbildung. Wenn man sich zu wenig rein gehängt hat oder sich dem Ausbilder widersetzt, waren diese meist etwas Abhängig vom Ausbilder. Aber alle in die Richtung: zehn Runden um den Platz, 50 Liegestütze oder was beim Ausbildungslager schrubben. Wenn jemand aber überhaupt keine Disziplin hat, wird er aus der Ausbildung ausgeschieden und hat damit nicht bestanden. Ich hatte auch mal das "vergnügen" Ausbilder zu sein. Allerdings wurde mein Charakter auch hin und wieder vom Dienstgrad wegen Befehlsgewalt heruntergestuft.

Auf diese Weise wurde dann eine Einheit geschaffen. Jeder musste beim Dienst miteinander auskommen und wusste auch wie man zusammen agiert. Wer andere in den Reihen der Stadtwache beschuldigte bekam seine Strafe, da es ja dem Ansehen der Stadtwache schadete. Von einer Belehrung, bis hin zu einer Versetzung an einen anderen Ort.
Rika Senega:(Mensch) Heilerin Tyrs
Valina Ledeska:(Mensch) Lebensberaterin, Händlerin, Masseurin, Wahrsagerin, Wundheilerin
Vela Inburika:(Mensch) "Die Sense", Streiterin des Einen alias Leana Falkenflug, Knochen-Handwerkerin, Kellnerin
Raphael Lombard:(Mensch) Chameur, Dreistigkeit in Person, Mr. Unbeliebt
Jeva Rashika: (Mensch) Bardin der Lliira

Schlappohr

Das ist doch schonmal ein guter Ansatz für die Garde ansich - zumindest was das Interne anbelangt, was ja zwangsläufig auch gerade zu der jetzigen Situation beigetragen hat. Könnte man davon nicht einiges nehmen, umstricken bzw. neu aufbauen und in unsere Garde übernehmen? Oder bin ich gerade der einzige, der da was ändern möchte?
"Chief told me once but no soldier should be honored for doing what is expected." - "Do you believe that?" -  "I did. And I still do..."

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Atheron Schattenfell - "There shall be no mercy for the enemies of the princedom."
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Parat

Tut mir leid, aber Gegenrede:

Man hat IRGENDWEN im Sinn und postuliert da einfach mal ein allgemeines Problem, das es nicht gibt. Sorry, aber es ist bei weitem nicht so, dass die Mehrzahl der Chars einem Gardisten prinzipiell nie Respekt entgegenbringen würde. Ich behaupte die meisten werden sogar recht differenziert dem einen Gardisten mehr und dem anderen Gardisten weniger Respekt entgegen bringen. Und das ist okay so. Dass es mal Ausnahmefälle gibt .... mal im Ernst .. in 95% der Fälle sind die entweder kurz dabei und bald wieder verschwunden, die Spieler ... oder es sind echt Anfängerfehler. Wer sich da groß aufregt, nimmt das meines Erachtens schlicht zu ernst und sollte Abstand gewinnen.

Ich halte auch nix davon, dann immer den Knüppel der Konsequenz auszupacken. Ohja, wenn einer nicht gehorcht, dann werden wir den schon fertig machen! Um ganz ehrlich zu sein . ich glaub da ist viel Kompensation dabei. Sowas wie ne allgemeine Problemstellung gibt es da nicht, auch wenn natürlich jeder dem erstmal zustimmt, weil er ja auch irgendein Problemchen hat und alle Problemchen berühren sich auch mal, also kann man eigentlich allem, was irgendwer negativ schreibt, irgendwie wieder zustimmen.

Es wird unterbewusst immer das Bild des superharten Gardisten vermittelt, der dann eben Konsequenzen austeilt und dann muckt auch keiner auf. Und ja, das mag an der einen oder anderen Stelle mal funktionieren. An anderen Stellen funktioniert es nicht. An denen funktioniert eben der weiche Gardist. Keines von beiden Bildern ist das richtige. Und ich behaupte, dass das manchmal vergessen wird. 90 Prozent der Postings hier sind aus der Soldaten-Perspektive geschrieben. Oh, die Bevölkerung kuscht nicht genug. Im Endeffekt sind die Chars, die da Probleme machen, wahrscheinlich die, die besser mit dem anderen Typ zurecht kommen. Einen Königsweg gibt es da schlicht NICHT.

OOC gibt es eh nur einen einzigen Weg, und der ist ein netter. Wer denkt, dass er irgendwem nun unbedingt einen reinwürgen muss, sei es durch einen Nebensatz in einem Posting, mit dem man auf irgendwen zielt, sei es eben, wenn man dann im Kern so Anschauungen hat wie "da muss der in Haft, damit es dem Spieler auch wehtut". Wer so denkt, denkt falsch. Punktum.

Natürlich gibt es problematische Spieler und unerfahrene Spieler. Ich behaupte, dass sich locker 90 Prozent solcher Streitfälle auflösen lassen, wenn man offen hineingeht und nicht mit "ich muss mich jetzt durchsetzen". Man nenne mir mal einen echten schwerwiegenden Fall, da wird auch viel Wind um Pillepalle gemacht. Eine frustende Situation? Wow ... so ist das Leben und so ist Rollenspiel allemale. Wenn man da jedes mal nen Riesenwind macht, ist man für das Spiel nicht geeignet. Und nein, dann sind nicht alle anderen Scheiße, sondern man hat schlicht nicht das Fell, das dick genug dafür ist, dass menschliches Miteinander eben NIE konfliktfrei ist.

Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus. Und das soll man bitteschön dann mal mit der Grundregel verbinden, affirmativ zu spielen.

Ja, man sollte in der Regel so spielen, dass man die Aufgabe eines Chars als Gardist respektiert. Selbst wenn man aufsässig etc ist, also der eigene Char .. dennoch sollte so die Grundtendenz sein, dass man Gardisten affirmativ bespielt. Sie sind Gardisten, sie haben auf irgendeinem Feld Ahnung, sie können Strafen verhängen, sie sind für manches zuständig, etc pp. Wenn jemand meint, dass ICH da einen Fehler mache, gemacht habe, etc, möge er das bitte MIR sagen. Und wenn ich nicht mit mir reden lasse, möge man bitte jemanden informieren, von dem man denkt er könnte mit mir. Und danach kann man mich für uneinsichtig halten.

ABER: Das entbindet keinen einzigen Gardisten-Spieler vom umgekehrten affirmativen Spiel.

Ich greife mal das Beispiel oben auf, also ein Gardist will einen Char in Quarantäne stecken wegen einer Infektion und ein Kleriker sagt "diese Person ist gesund". Ich abstrahiere bewusst, ich will nicht spezifisch auf die Situation eingehen, sondern ich nehme nur den Rahmen dieses Beispieles.

Nein, es ist nicht verpflichtend, dass die Garde eine Expertise von irgendeinem Kleriker annimmt, aber ... es bricht auch kein Zacken aus der Krone. Eine anerkannter Kleriker sagt der Patient ist gesund ... herrjeh, wieso nimmt man das nicht einfach an, sagt "Auf Eure Verantwortung" und gut ists? Man möge doch einfach mal in sich gehen und sich ernsthaft fragen, wieso man da dann meint, dass man unbedingt anders spielen müsse? Folgende Varianten fallen mir da ein

1) Mein Char ist eben jemand, der sich nix sagen lässt, stur Befehle durchzieht und jede Einmischung ignoriert und prinzipiell keinerlei Respekt hat vor der Expertise anderer: Das ist okay. Ganz grundsätzlich würde ich dazu raten, das dann auch ironisch zu brechen. Dann sollte man sich OOC durchaus klar sein, dass der eigene Char sich wie ein Depp aufführt. Das kommt ja vor. Ich behaupte, dass man 90% des Drucks aus so einer Situation nimmt, wenn man einfach im Emote meinetwegen das auch ausdrückt. *stur wiederholt er seinen Befehl und lässt nicht mit sich reden - er ist halt echt eine typische Soldatenseele^^* ... Das, hinten der Mini-Smiley und VIELLEICHT noch ne nette PM und die Situation ist OOC total bereinigt. Und vor allem: Ich glaub man selber regt sich dann auch nicht auf.

2) Man hat Zweifel an der Kompetenz der Person. Naja, ganz grundsätzlich finde ich, dass man sowas für begründete Ausnahmefälle sich aufsparen sollte. Aber klar .... kommt auch vor. Nur (Grundregel affirmatives Spiel) .. man sollte es sich echt für Härtefälle aufsparen. Meinetwegen einen Paladin, der ständig lügt (das sind dann btw auch Spieler, die nach 3 Wochen wieder weg sind, also aufregen lohnt da schlicht nicht)

3) Man hat schon so nen gewissen Tunnelblick ala "ich muss mich jetzt durchsetzen". Und .. ich kanns wirklich nachvollziehen, aber die Haltung ist schädlich und führt dann irgendwann zu Postings, wo man sich auskotzt über die Lage der Nation. Aber ansetzen tut man da meines Erachtens nicht, indem alle anderen sich ändern, sondern erstmal sollte man seine eigene RP-Einstellung prüfen.

4) Der Kleriker-Char spielte seinerseits nicht gerade affirmativ und man schlägt zurück. Verständlich, kommt vor, am Besten man schaffts aus der Luft.

5) Man hat OOC ein Problem mit den Spieler des Klerikers bzw mag den Char nicht, etc pp. Auch hier ... Einstellung mal überdenken, das ist sonst affig auf die Dauer. Und natürlich kann das nicht mit Respekt beantwortet werden.

---

Ich denke .. man sollte sich grundsätzlich über eines im Klaren sein:

Die Haltung, die man einfordert (Respekt vor dem eigenen Char, bzw positives Anspiel) ist GENAU die gleiche Haltung, die man auch zeigen sollte im Regelfall. Ich behaupte, dass mindestens 90 Prozent aller solcher Situationen, die dann eben schieflaufen, nicht einen Schuldigen haben, sondern zwei. An dem von mir um den realen Bezug gekürzten Beispiel nochmal: Wenn der Kleriker irgendwas sagt, dann sollte die Grundhaltung sein, dass man Respekt vor dieser Stellungnahme ausspielt (man muss sie ja nicht befolgen, sondern kann an Vorgesetzte verweisen, etc, je nach Char). WENN man diesen Respekt ausspielt, behaupte ich, dass es in 90% aller Fälle auch umgekehrt zu Respekt irgendeiner Form (inklusive freundlichem Nicht-Einverstandensein mit der Entscheidung, aber Befolgung bis zur Klärung mit Vorgesetzten etc) zurück kommt.

Wie hier aber von Anfang an argumentiert wird, da wird Respekt nur gefordert ... Einbahnstraßenrespekt funktioniert NIRGENDS, er funktioniert nicht im realen Leben, er funktioniert nicht auf einem RP-Server. Ja, man kann natürlich durchsetzen, dass die Garde letzten Endes sich durchsetzt, aber man wird eben das auf andere Weise zurück bekommen. Es wird eben zu einem Respektsverlust kommen. Das ist einfach so. Weil es im echten Leben auch so ist,

Wenn ein Polizist mich vollkommen anherrscht und zur Sau macht wegen Blödsinn (oder am Besten noch was selber ausgedachtem^^), dann werd ich natürlich irgendwo kuschen, weil der Kerl bewaffnet ist und mich verhaften kann, etc .. aber mein RESPEKT vor ihm wird kleiner, auch mein RESPEKT vor der Polizei sinkt.

Behandelt mich der Polizist vernünftig, erkennt er vielleicht sogar da, wo es passt, meine Expertise an, wird mein Respekt größer.

Respekt ist eine der vielen Sachen im Leben, die mehr werden, wenn man auch selber mehr davon gibt.
Das Weltentor
Ein Rollenspiel-Server auf Basis von Neverwinter Nights II

Parat Flink - Schwarze Münze, Fürstenborn
Tibor "Tibby" Steinfeld - Lichtrichter, Weilersbach
Urk Frostfaust - Kommissar, Fürstenborn

Parat

Quote from: Schlappohr on 30. September 2009, 19:32:13
Das ist doch schonmal ein guter Ansatz für die Garde ansich - zumindest was das Interne anbelangt, was ja zwangsläufig auch gerade zu der jetzigen Situation beigetragen hat. Könnte man davon nicht einiges nehmen, umstricken bzw. neu aufbauen und in unsere Garde übernehmen? Oder bin ich gerade der einzige, der da was ändern möchte?
Oh, ich würd da vieles gerne dran ändern.

Hat btw auch was mit meinem Hauptpunkt aus dem vorigen Posting zu tun: AFFIRMATIVES RP.

Die Spieler (ja, zuerst die Spieler) müssen lernen, die STÄRKEN anderer Chars anzuspielen, statt ihrer Schwächen. Das gilt ganz generell. Und das gilt für jeden.

Beispiele aus der Garde? Gerne. Hier: Die Perspektive eines Durchschnittsgardisten.

Ich kann Meree als unfähige Truppführerin anspielen, weil ... sind wir mal ehrlich .. Eulchen überfordert damit wäre, ne Massensituation zu leiten. Das überträgt sich natürlich auf den Char. Ich kann auf die kleinen Fehlerchen im RP achten und drauf zielen. Oder ich sage einfach für mich (scheißegal, wie das nun ausgespielt wird im Einzelfall) "Okay, Meree ist ein besserer Schleicher als jeder andere".

Ich kann Dschadir vorwerfen, dass er nicht sooo proaktiv ist, seine Akten nicht richtig führt, etc .. oder ich geh mal davon aus, dass das zunehmend ein halbversüffter Hafenkommissar ist (und das mein ich positiv) und spiele diese Rolle positiv an, indem ich meinetwegen zu ner Hafensache mal seine besondere Kompetenz einhole.

Ich kann Dorn vorwerfen, dass er nen Stock im Arsch hat oder ich seh ihn als fähigen Führertyp, der gerade sein Ding durchzieht.

Ich kann Hilda vorwerfen, dass sie ne weinerliche, viel zu gutherzige Mannsfrau ist .. oder ich sehe eben, dass sie viel mehr EInfühlungsvermögen hat als mein Durchschnitssgardist. Sie mit vielen Leuten viel besser umgehen kann und spiele eben die Stärke aus, dass mancher Typ, der bei mir noch stockt, mit ihr reden würde.

Es ist meines Erachtens .... und zwar viel mehr als ne Sache von Posten und Strukturen (auch wenn ich zunehmend der Meinung bin, dass unsere "weichen Gardechars" ne Schutzzone vor den militärischen Typen brauchen, ich also am liebsten die Garde wieder trennen würde zwischen Soldaten und Wache-Chars) ... in erster Linie eine Sache der Herangehensweise der SPIELER an die Chars ihrer MITSPIELER. Und der Postenverteilungskampf nutzt btw da auch null. Da wird viel zu oft so getan als müssten die Posten in irgendeinem Verhältnis zur "RP-Leistung" stehen, was für mich schonmal grundsätzlich Quatsch ist, denn das bedeutet es muss unterschieden werden zwischen denen, die ihre Rolle achsotoll spielen und denen, die das angeblich nicht tun .. dabei ist es gerade die Mischung aus unterschiedlichen Chars und Spielern (im Gegensatz zu genormteren Orgas wie Paladingilden etc) der Reiz einer Stadtwache.

Ich hatte auf der HA mal nen Gardisten, der war geplant als eine Art Columbo (hab ihn nicht oft gespielt^^), Eyla hatte da einen Chaos-Hin in der Truppe. Beides Chars, die Atheron zB sicher nicht gefallen hätten. Ich halte es aber für einen Fehler, jetzt diese Konzepte in Konkurrenz zueinander zu stellen. Und das geschieht teilweise. Atheron hat sich schon früher über Hilda beschwert und im Prinzip von Zweihand verlangt "entweder ihr Weg oder der meinige" .... und im Kern laufen solche Konkurrenzsachen auch jetzt. Und das ist Blödsinn (wohlgemerkt .. auch damals Hilda versus Atheron).

Eine Garde braucht die Unterschiedlichkeit und sie braucht die Unterschiedlichkeit durch alle Ebenen hinweg. Klar, es ist irgendwo RP, wenn es jetzt nach und nach drauf hinausläuft, dass sich die soldaterischen Typen durchsetzen in der Garde, aber es ist schade und es dient dem Zusammenhalt null.

Und wenn man mich fragt, was man da ändern könnte: Ich würd entweder alle zu Vollgardisten machen (Eingewöhnungszeit als Rekrut) .. und gar kein Rangsystem drunter, es sei denn man einigt sich einstimmig auf einen höchstrangigen SC (oder ne Doppelspitze).

Oder man lässt (nach entsprechender Zeit) die Spieler einfach den passenden Rang für ihren Char wählen. Denn dann ist auch endlich der Gedanke raus, dass man vielleicht besser spielen können muss, um nen hohen Rang zu haben. Nö, das ist keinerlei Leistung. Die Leistung liegt darin, seine gewählt Rolle toll auszufüllen. Punktum. Und wenn da irgendeiner cool den ewigen Rekruten spielt, dann ist das genauso toll als wenn er eben organisiert, etc.

Das hat NATÜRLICH auch zur Folge, dass man den ganzen Befehls-und Gehorsams-Schmonzes ein wenig tiefer hängt. Der ewige Rekrut soll auch die Freiheit haben, seinen Char zu spielen und nicht nur Befehlsempfänger der Oberen sein.
Das Weltentor
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Parat Flink - Schwarze Münze, Fürstenborn
Tibor "Tibby" Steinfeld - Lichtrichter, Weilersbach
Urk Frostfaust - Kommissar, Fürstenborn

Nutmeg

#63
Quote from: Parat on 05. Oktober 2009, 02:44:51
Und wenn man mich fragt, was man da ändern könnte: Ich würd entweder alle zu Vollgardisten machen (Eingewöhnungszeit als Rekrut) .. und gar kein Rangsystem drunter, es sei denn man einigt sich einstimmig auf einen höchstrangigen SC (oder ne Doppelspitze).

Oder man lässt (nach entsprechender Zeit) die Spieler einfach den passenden Rang für ihren Char wählen. Denn dann ist auch endlich der Gedanke raus, dass man vielleicht besser spielen können muss, um nen hohen Rang zu haben. Nö, das ist keinerlei Leistung. Die Leistung liegt darin, seine gewählt Rolle toll auszufüllen. Punktum. Und wenn da irgendeiner cool den ewigen Rekruten spielt, dann ist das genauso toll als wenn er eben organisiert, etc.

Das hat NATÜRLICH auch zur Folge, dass man den ganzen Befehls-und Gehorsams-Schmonzes ein wenig tiefer hängt. Der ewige Rekrut soll auch die Freiheit haben, seinen Char zu spielen und nicht nur Befehlsempfänger der Oberen sein.


Zwei eventuelle Ansätze, auf deinem Vorschlag aufbauend...
keiner wird befördert, alle bleiben Rekrut (oder Vollgardist) und werden von einem NSC- Leutnant befehligt.
Es gäbe dann zumindest kein Gerangel um Posten, da alle gleich sind, und man hat den netten Nebeneffekt, sich vielleicht ab und an gegen den "Chef da oben" zusammenrotten zu müssen, weil der so ein harter Knochen ist :D

Eine klarere Trennungslinie zwischen den eher soldatischen Typen und den eher wachmännischen (weicheren) Typen.
Mit Dorn, Meree und Hilda hat man da zumindest eine gute Aufteilung in ebendiese Gruppen, Dorn könnte sich die Soldatischeren unter die Fittiche nehmen, Hilda die Wachleute.
Natürlich arbeitet man trotzdem zusammen, aber intern gibt es einem vielleicht ein besseres Gefühl, wenn man ein "Weichkäse" ist, der auch mal um der Menschen willen ein Auge zudrückt, und dabei halt auch Unterstützung, bzw. Verständnis von seiner Gruppe erntet. So hat jeder der beiden Extremen einen Platz, und die in der Mitte können sich ja aussuchen, unter wessen "Fuchtel" sie lieber stehen. :D
Klingt nun erstmal nach noch kleinerer Gruppenbildung oder Spaltung...aber man könnte es zumindest mal ausprobieren.
Wäre im Endeffekt ja nichts anderes als die von Parat angesprochene Doppelspitze. Worüber wir ja gerne mal im Gardeforum ooc diskutieren können :)

Schön wäre durchaus, nach einiger Zeit seinen Rang, zumindest vielleicht als Vollgardist und Rekrut, selbst wählen zu können. Manchen liegt einfach das Rekrutensein, oder es passt einfach wunderbar zum Char. Andere wollen mehr selbst in die Hand nehmen, das Gardegeschehen ankurbeln...dann passt halt Vollgardist.
Prinzipiell unterschreibe ich dann, dass, bei einem "Wahlverfahren" was den Rang angeht, ein Columbo-Typ der den ewigen Rekruten macht, und so seine Rolle erfüllt nicht zum Ball der Ranghöheren werden sondern man dem ein wenig Freiheit zugestehen sollte.

Parat

Oder man zieht das Militärische durch.

Angenommen der höchste SC-Rang (der auch faktisch besetzt ist) wäre Truppführer. Dann kann sich jeder Gardist, der nicht Truppführer ist, entscheiden zwischen

-> unterstellt Truppführer X (Soldat)
-> unterstellt Truppführer Y (Weichei)
-> unterstellt Truppführer Jupp Kowalski (der seinen Laden gar nicht im Griff hat und bei dem eh jeder machen kann, was er will, was die anderen regelmäßig den Kopf schütteln lässt ob dieser Abteilung, die man gardenintern nur "die Chaostruppe" nennt.^^

Wobei meines Erachtens Y vielleicht auch direkt in Richtung Kowalski gehen darf^^

Nebeneffekt: Der weiche Char wird vom Soldaten nicht in eine Pseudo-Soldatenrolle gezwungen. Bzw der Soldat wird nicht gezwungen, ständig Sensibilitätstrainings zu machen.^^
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Dunkelfels

Quote from: Parat on 05. Oktober 2009, 03:41:49
Oder man zieht das Militärische durch.

Angenommen der höchste SC-Rang (der auch faktisch besetzt ist) wäre Truppführer. [...]

Nebeneffekt: Der weiche Char wird vom Soldaten nicht in eine Pseudo-Soldatenrolle gezwungen. Bzw der Soldat wird nicht gezwungen, ständig Sensibilitätstrainings zu machen.^^

Man muss es ja nicht zwingend als militärisch bezeichnen. Vielleicht sind es einfach nur Abteilungen, jeweils unter der Führung eines NSCs (z.B. der beiden Leutnante), die unterschiedliche Aufgaben erfüllen (militärisches, polizeiliches). Die Unterteilung gilt jedoch vor allem für die Führungsebene. Rekruten, Gardisten und Truppführer können trotz Schwerpunktsetzung für beide Bereiche herangezogen werden. Aber es ermöglicht dem Gardisten eben sich entsprechend seiner Neigung zu spezialisieren (einer geht öfter in die Kriegerakademie, der andere mehr zur Diplomatischulung oder ähnlichem).

Für SCs gäbe es nur die Ränge Rekrut, (Voll)Gardist und Truppführer. Wobei jeder mindestens Gardist werden kann, was dann aber auch nicht mehr bedeutet, dass man kein absoluter Neuling mehr ist. Es sollte keine Kommandobefugnisse einschließen. Die beiden verbleibenden Ränge bleiben den NSCs vorbehalten (Leutnant und Hauptmann). Mehr braucht es doch auch nicht. Der Rest kann dann über Spieldauer, Einsatz und Erfahrung im RP gehandhabt werden, wenn der erfahrene Gardist einen jungen Rekruten oder frischen Gardisten an die Hand nimmt.


   
Also:

  • Drei Ränge für SCs (Rekrut, (Voll)Gardist, Truppführer)
  • Gardisten (d.h. alle SC Ränge) können sich einen Schwerpunkt wählen (Militär, Polizei)
  • Gardisten können sich aber weiter an Aktionen in allen Bereichen beteiligen.
  • Rekrut und Gardist unterscheiden sich dadurch, dass der Gardist eine Prüfung abgelegt hat. Immerhin sind Rekruten auf WT oft schon legendäre Waffenmeister.
  • (Voll)Gardisten untereinander unterscheiden sich max. durch ihr Dienstalter oder/und ihre Erfahrung, was sich dann im RP auspielen lässt.
  • Truppführer behalten ihre eingeschränkte Kommandogewalt wie bisher. Sie dürfen sich auch einen Schwerpunkt wählen.
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Verund

Ähm, Dunkelfels, so ist es doch schon:

3 Ränge: Rekrut, Vollgardist, Ermittler/Korporal/Truppführer. (deshalb ist Hilda, Dorn z.B. Korporal, Meree aber Truppführer)
Der Uffz-Posten unterscheidet sich nach: mehr Polizeiarbeit/Beides/mehr Militärarbeit. Man kann sich hier also auf ein Lieblingsgebiet spezialisieren, ist aber für alles einsetzbar, also eher eine Unterscheidung nach Belieben.
Alle sind in allen Bereichen einsetzbar, Rekruten müssen eh tun, was man ihnen sagt. ^^
- inaktiv -
previously known as
Kendric vom Drachenmondorden - Hauptmann und Berufsritter des Drachenmondordens, Ritter ihrer Fürstin Eleara von Fürstenborn, stellv. Hptm. Tempelgarde, Ritter der Morgenröte
Shyeldine "Fuchs" - Bardame, Tänzerin, Abenteurerin

Trident-Online - MMO-Forum und casual claning (nick: Ronnie Drew)
DRUCKWELLE - MMO-Clan, World of Tanks (player: Grantig)

Dunkelfels

Der Punkt ist, dass sich auch Rekruten und Vollgardisten bereits auf einen Bereich spezialisieren können sollten. Also ob man mehr den Weg in Richtung Ermittler oder Truppführer einschlagen will. Es bringt weder was ein schwertschwingendes Muskelpacket von einem Halbork zur Diplomatieschulung zu schicken noch einen kleinen gewieften Halbling an schweren Kriegswaffen trainieren zu lassen.

Und es sollte immernoch klargestellt werden, wie die Garde intern arbeitet, welcher Korporal was macht und welche Rechte jeder Gardist vom Rekruten zum Korporal hat (insbesondere was Befehle angeht).
Many that live deserve death. And some die that deserve life. Can you give it to them? Then be not too eager to deal out death in the name of justice, fearing for your own safety. Even the wise cannot see all ends."  -  Gandalf

Airoh Dunkelfels - Schreiber, Hauslehrer und Steinmetz
Aznar Koss - Roter Magier
Caldur Ju'ent - Racheengel
Dradoc Toss - Trickmagier und Gardist
Parek Meynn - Schicksalsschreiber
Samas - Tagträumer und Langschläfer

Schlappohr

@Parat; Zuerst einmal - du hast es heute mit seltsamen Beispiel und Atheron, oder? *g*

QuoteIch hatte auf der HA mal nen Gardisten, der war geplant als eine Art Columbo (hab ihn nicht oft gespielt^^), Eyla hatte da einen Chaos-Hin in der Truppe. Beides Chars, die Atheron zB sicher nicht gefallen hätten. Ich halte es aber für einen Fehler, jetzt diese Konzepte in Konkurrenz zueinander zu stellen. Und das geschieht teilweise. Atheron hat sich schon früher über Hilda beschwert und im Prinzip von Zweihand verlangt "entweder ihr Weg oder der meinige" .... und im Kern laufen solche Konkurrenzsachen auch jetzt. Und das ist Blödsinn (wohlgemerkt .. auch damals Hilda versus Atheron).

Wieder kein Plan, was du meinst aber dieses Mal liegts wohl wirklich an meinem Gedächtnis. *g* Und das Atheron ein Problem mit den beiden Charakteren hätte, bezweifle ich keineswegs. Aber dass du das Ganze nun in Richtung "Konkurrenz-Denken" schiebst, halte ich für ein großes Missverständnis. Ich habe und werde nie mit Atheron in irgendeine Konkurrenz-Denken Schiene fallen.. es ist schlicht der Charakter, der ein wenig soldatisch drauf ist. Mehr nicht. Das hat faktisch nichts mit Konkurrenz-Denken zu tun. Und hatte es auch nie, Parat.

QuoteOder man lässt (nach entsprechender Zeit) die Spieler einfach den passenden Rang für ihren Char wählen. Denn dann ist auch endlich der Gedanke raus, dass man vielleicht besser spielen können muss, um nen hohen Rang zu haben. Nö, das ist keinerlei Leistung. Die Leistung liegt darin, seine gewählt Rolle toll auszufüllen. Punktum. Und wenn da irgendeiner cool den ewigen Rekruten spielt, dann ist das genauso toll als wenn er eben organisiert, etc.

Das halte ich widerrum für eine doch recht gute Idee. Dass man einfach dem Spieler nach einer gewissen Zeit die Wahl lässt, welchen Rang er denn darstellen möchte. Gleichzeitig sollte man dann aber auch darauf achten - vor allem intern in der Garde - dass es nach dem Motto läuft; Leben und Leben lassen. Aber prinzipiell finde ich diese Idee gar nicht mal so übel.

Quote-> unterstellt Truppführer X (Soldat)
-> unterstellt Truppführer Y (Weichei)
-> unterstellt Truppführer Jupp Kowalski (der seinen Laden gar nicht im Griff hat und bei dem eh jeder machen kann, was er will, was die anderen regelmäßig den Kopf schütteln lässt ob dieser Abteilung, die man gardenintern nur "die Chaostruppe" nennt.^^

Ein zweischneidiges Schwert meiner Meinung nach, Großer. Einerseits liefert es tolle Ansätze für Rollenspiel. Sehr tolle sogar. Zumal dadurch auch Neuzugänge innerhalb der Garde sich dann ihren Truppführer aussuchen könnten, je nachdem, was sie denn gerne spielen würden. Also nicht nur nach dem Motto Soldat, Weichei und Chaostruppe, sondern etwas deutlicher. Sprich - Truppführer X ist Soldat und übernimmt auch soldatische Sachen zum Großteil. Truppführer Y ist mehr der Columbo-Typ (was nicht heißt, dass er n' Weichei ist) und Truppführer Jupp Kowalski macht halt beides, je nachdem, wie er lustig ist. Daher auch ein wenig das Chaos innerhalb der Truppe.

Andererseits ist es, wie Quilene bereits woanders schrieb, eine Art Grüppchen-Bildung innerhalb einer Organisation. Das kann auch sehr nach hinten losgehen.
"Chief told me once but no soldier should be honored for doing what is expected." - "Do you believe that?" -  "I did. And I still do..."

"A true friend stabs you in the front."

Atheron Schattenfell - "There shall be no mercy for the enemies of the princedom."
Fye Dylan Finnagh - "Don't ya lay a single finger on my capt'n ... or I'll kill ya."
Noein - "You don't want to make me angry - believe me, you don't."

Quilene

Ich möchte auch einmal erwähnen, dass niemand zur Beförderung gezwungen wird. Herrje... was habt ihr für Vorstellungen vom Garde-RP?
Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Parat

Quote from: Schlappohr on 05. Oktober 2009, 13:40:48
Und das Atheron ein Problem mit den beiden Charakteren hätte, bezweifle ich keineswegs. Aber dass du das Ganze nun in Richtung "Konkurrenz-Denken" schiebst, halte ich für ein großes Missverständnis. Ich habe und werde nie mit Atheron in irgendeine Konkurrenz-Denken Schiene fallen.. es ist schlicht der Charakter, der ein wenig soldatisch drauf ist. Mehr nicht. Das hat faktisch nichts mit Konkurrenz-Denken zu tun. Und hatte es auch nie, Parat.
Ja, aber ganz offensichtlich denken einige, dass sie sich dem militärischen Kadavergehorsam unterwerfen müssten. Weil sowas angeblich Struktur braucht, was ehrlich gesagt nicht mal zu einem Bruchteil stimmt. Eine Garde ist nett durch ihre Unterschiedlichkeit. Dass der "Fehler" dabei zu einem Großteil bei demjenigen liegt, der denkt er müsse sich unterwerfen, ist absolut richtig. Dass daran aber auch das Auftreten der "Befehlshabenden" seinen Anteil hat, ist für mich absolut unumstößlich.

Fakt ist, dass durch eine Beschwerde gleich welcher Art, also auch wenn Atheron Probleme mit Hildas Art hat, defacto Zweihand gezwungen wird, sich auf irgendwas festzulegen, also einen Stil zu präferieren (was sich dann zB in Postenvergaben ausdrückt) ist letztlich unumgänglich. Und daher existiert im RP sehr wohl ein Druck irgendeiner Art.

QuoteDas halte ich widerrum für eine doch recht gute Idee. Dass man einfach dem Spieler nach einer gewissen Zeit die Wahl lässt, welchen Rang er denn darstellen möchte. Gleichzeitig sollte man dann aber auch darauf achten - vor allem intern in der Garde - dass es nach dem Motto läuft; Leben und Leben lassen. Aber prinzipiell finde ich diese Idee gar nicht mal so übel.
Danke - und Du hast es genau erfasst. Leben und leben lassen, Unterschiedlichkeit als Pluspunkt begreifen. Das erfordert eben, dass man OOC es mit nem Schmunzeln hinnimmt, wenn Rekrut XYZ ganz sicher nicht den Befehl von Truppführer ABC umsetzt. Denn das ist eben seine Rolle.

QuoteEin zweischneidiges Schwert meiner Meinung nach, Großer. Einerseits liefert es tolle Ansätze für Rollenspiel. Sehr tolle sogar. Zumal dadurch auch Neuzugänge innerhalb der Garde sich dann ihren Truppführer aussuchen könnten, je nachdem, was sie denn gerne spielen würden. Also nicht nur nach dem Motto Soldat, Weichei und Chaostruppe, sondern etwas deutlicher. Sprich - Truppführer X ist Soldat und übernimmt auch soldatische Sachen zum Großteil. Truppführer Y ist mehr der Columbo-Typ (was nicht heißt, dass er n' Weichei ist) und Truppführer Jupp Kowalski macht halt beides, je nachdem, wie er lustig ist. Daher auch ein wenig das Chaos innerhalb der Truppe.

Andererseits ist es, wie Quilene bereits woanders schrieb, eine Art Grüppchen-Bildung innerhalb einer Organisation. Das kann auch sehr nach hinten losgehen.
Die Gruppenbildung ist Resultat des Drucks um die Posten. Es braucht da meines Erachtens deutliche Zeichen, dass dieser Druck aufgehoben wird. Und es ist schlicht Fakt und Resultat des Chars, dass "Hilda unterstellt sein" im RP einem deutlich mehr Freiheiten (aufgrund der Abwesenheit soldatischen Geistes) lässt als "Atheron unterstellt sein".  Im einen Fall bin ich Befehlsempfänger einer soldatischen Truppe, im anderen Fall Mitglied eines Kaffeekränzchens (was ich absolut positiv meine). Es sind nicht viele Spieler in der Lage, ihren Char inmitten eines soldatischen Trupps Kaffeekränzchen spielen zu lassen. Die Freiheit sollte es aber geben, und sie sollte möglichst herausgestellt werden.

Fiktiver Dialog:
Soldaten-Truppführer zu Rekrut Columbo: Und jetzt sperren sie die Straße ab und dann reinigen sie die Latrinen! Zackzack!
Columbo: Tut mir leid, aber ich habe andere Befehle. Wenden sie sich an Truppführer Kowalski. Wendet Euch an Truppführer Kowalski, wenn meine Befehle geändert werden sollen.
Soldaten-Truppführer: Ähm, Mist. Gut, anders: Würdet Ihr mir bitte helfen, die Straße abzusperren?
Columbo: Klar.

Befehlsgewalt über SC in so einer Organisation ist oftmals im höchsten Maße spielspaßraubend .. und wer das will, kann ja der soldatischen Sparte beitreten. Ist also beiden Geschmäckern gedient.
Das Weltentor
Ein Rollenspiel-Server auf Basis von Neverwinter Nights II

Parat Flink - Schwarze Münze, Fürstenborn
Tibor "Tibby" Steinfeld - Lichtrichter, Weilersbach
Urk Frostfaust - Kommissar, Fürstenborn