McRowe

Started by Rowe, 27. September 2009, 20:08:18

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Rowe

Hafen: nahe der Schwarzwassergilde

Auch zur nächtlichen Stunde ist es allem Anschein nach nicht möglich das Rauschen des Wassers zu genießen. Ein Zischen und ein gleichmäßiges Hämmern stören den harmonischen Klang der Nachtruhe. Doch schlimmer war das penetrante Geräusch des Schleifsteins, als dieser mit Stahl in Berührung kam.
Im Feuerschein der Esse stand mit freiem Oberkörper ein hammerschwingender junger Mann.
Cristoph lief der Schweiß über die Schläfen und er blickte konzentriert auf den glühenden, grob geformten Stahl.
Erst in den frühen Morgenstunden hörten die Geräusche auf und der Schmiedegehilfe brachte sein Werk in das Hauptquartier der Schwarzwassergilde.
Wenn jemand demnächst in die gemeinschaftliche Rüstungstruhe sieht, wird dieser ein Schwert vorfinden. Es hat eine schlanke, stabile Klinge, säuberlich, beinahe akribisch bearbeitet , mit einem Wildleder-umspannten Griff. Auch wenn der Kenner ahnen wird, dass dies kein Werk eines routinierten Waffenschmieds ist, so mag man dennoch ein solides Werk erkennen.
Am Klingenansatz ist eine feine Gravur zu sehen: CMcR



Ylanna Avesa Ril
Cristoph McRowe
Serina Tir'ein
Janda S'Arièn

Rowe

((OOC: Wer die Klinge haben möchte ,einfach anschreiben^^..))



Ylanna Avesa Ril
Cristoph McRowe
Serina Tir'ein
Janda S'Arièn

Rowe

#2
Tropf,tropf...............

Der Himmel scheint sich ausweinen zu wollen.
Und so fallen alle Tränen auf die Bewohner Fürstenborns.

Cristoph stört das wohl nicht weiter,denn er steht seelenruhig am Strand des Hafens.
Der Wellengang hält sich noch in Grenzen und das Lüftchen,welches die Meerespriese mit sich trägt, streift dem Kämpfer durch das Haar.
Mit geschlossenen Augen breitet er die Arme aus und streckt sein Gesicht gen Himmel.
Es scheint fast so als würde er diese verregnete Nacht genießen.

Noch wenige Momente vorher hatte er ein Kribbeln in der Bauchgegend,ein Gefühl welches er nur selten zuvor kennenlernen durfte.
Es ließ den Schmerz der neuesten Narbe ,die Thrandir akribisch zunähte ,verschwinden.
Ein magisches Gefühl kann man es auch nennen.
Ein bestimmter Satzwechsel  tauschte das Kribbeln gegen einen kräftigen Schlag  aus.
Natürlich ließ sich der ehemalige Gladiator nichts anmerken,denn sonst wäre er genauso verletzlich wie ein Oger in seinem Blutrausch.
Mit freundlicher Miene sah er sie weiter an und spielte das Spiel mit.
Doch der Drang einen Moment für sich zu haben wurde so stark das es ihm zum Lügen zwang.
,,Ich muss noch etwas erledigen!"
Diese Worte musste er in den letzten Sonnen und Monden häufig von sich geben,doch nie aus solch einem Grund.


Viel hat man ihm genommen,viel nimmt man ihm noch.
Doch das Gefühl der Freiheit gibt er nicht mehr her.
Und so findet er sich am Strand, mit geöffneten Armen und geschlossenen Augen wieder.



Ylanna Avesa Ril
Cristoph McRowe
Serina Tir'ein
Janda S'Arièn

Rowe

Wie mit Lyram abgesprochen ,meldet sich Cristoph McRowe jeden Abend nach Dienstschluss bei ihm in der Schmiede.
Jedes Wort Lyrams hat Hand und Fuß und wird in die Tat umgesetzt.
So wird der Hammer geschwungen,die Esse angefeuert,das Eisen geformt und der Schweiß von der Stirn gewischt.



Ylanna Avesa Ril
Cristoph McRowe
Serina Tir'ein
Janda S'Arièn