[Ailina] Rotes Blut, gelbes Blut (?!)

Started by n-akemi, 02. November 2009, 12:43:39

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n-akemi

Und so machte sie sich auf die Suche. Eine ganz andere Art von Beute war es diesmal. Die sonst Tiere bevorzugende Malaritin schärfte ihre Augen und machte sich auf, die Wiesen Seldarias zu erkunden.

Beim ein oder anderen mochte sie, wegen ihrer recht umgänglichen Art, bereits für Verwirrung gesorgt haben. Aber wer sah, wie sie auf der Wiese hockte und sich hier und da mal aus der Hocke nach vorne weg ins Gras sprang mochte nur noch den Kopf schütteln. Allerdings war dies wohl nicht eine plötzliche Verwirrung, dass sie nun ein Frosch wäre und so musste man wohl sehr genau hinsehen um mitzubekommen, dass sie einfach nur kleinere Beute als sonst jagte.

Warum auch immer, sie hatte sich auf Käfer und Insekten verlegt von denen sie so viele Arten wie möglich fing und zwischen den Fingern zerquetschte. Meist entlockte ihr das Ergebnis jedoch ein unzufriedenen Grollen oder Knurren.

Nach einigen erfolglosen Versuchen hatte sie wohl erst einmal genug von den kleinen Hüpfern und Fliegern und machte sich, reichlich unzufrieden bisher auf den Weg in die Käferhöhle. Vielleicht würde sie ja bei den großen Käfern finden was sie suchte ohne wie ein Frosch herumhüpfen zu müssen.
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Ihrer Miene nach, in den Stunden nachdem sie wieder aus der Käferhöhle gekrochen kam, hatte sie nicht gefunden was sie gesucht hat.

Nachdem ein heftiger Regenschauer und ein kurzes Gespräch den Ärger über bisherige Misserfolge weggewaschen hatte fasste sie wieder neuen Tatendrang.

Nun, wo sie auch noch einen guten Ort zum Sachen lagern und schlafen gefunden hatte ging es frisch ans Werk. Und wohl das erste Mal in den Jahren die sie in Dunkelbrunn ein und aus ging brachte sie ihre Jagdbeute mit dorthin. Mit einem gepfiffenen Liedchen auf den Lippen schleppte sie eines frühen Nachmittages ein frisch erlegtes Reh über die Schultern geworfen über die Brücke und ging mit ihm in die Zunft des freien Geistes. Nicht lange danach kam sie bereits wieder über die Brücke nach draussen, mit ein paar kleinen Kisten in den Händen, leer.

Allerdings blieben diese nicht leer und auf Grund der Nähe des Materials brauchte es auch nicht lange, bis sie mit den gefüllten Kisten wiederkam. Nun befand sich Schnee in diesen. Und wohl auch nur das, falls die Wache interessiert gewesen wäre. Offensichtlich ging hier keine Art von Schmuggel sondern nur die Eigenheiten einer Druidin von sich.

Das Reh und der Schnee landeten in einem der Räume in denen man etwas bequem untersuchen konnte. Was genauf auf dem Tisch schon alles auseinandergeschnitten worden war interessierte sie nicht, als sie begann das Reh auseinanderzunehmen um es zu untersuchen. Einige der Teile des Tieres landeten in den Schneekisten, auf das sie frisch bleiben.
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Alles was es wohl gebracht hatte, zumindest ihrem Gesicht nach, war wohl eine kleine Sauerei und viel Fleisch und untersuchte Innereien.

Die Innereien wurden entsorgt, wozu gab es hungrige Tiergefährten, während der Großteil des Fleisch mit ein paar Kräutern zusammen in einer Schüssel landeten. Die Zeit, in der die Kräuter dem Fleisch einzogen wurden Papier und Stift in die Hand genommen und etwas dort hinaufgeschrieben. Dieses landete als Anschlag gut sichtbar in der Zunft, damit die ganze Mühe nicht völlig umsonst gewesen wäre.

Da das Fleisch noch brauchte machte sie sich auf der Suche nach einem bestimmten kleinen Schwarzen um ihn freiwillig als Begleiter zu einer kleinen Expedition zu melden. Wenn kein Reh, dann halt Erdkolosse.

Am nächsten Tag wurde dann aber erst einmal das Kräuterfleisch sich vorgenommen und ein Teil wurde überm Feuer durchgebraten, ein Teil nur angebraten. Mit dem nicht gewürzten Fleisch passierte dasselbe, allerdings blieben ein paar der Stücke roh. Denn die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
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