[Alle] Ärger vor der großen Pause

[Janos Audron]

Es fing alles ganz harmlos an. Cor'wyn al der Barde stand im Biergarten der großen Pause auf der Bühne und spielte einige Bardenlieder aus fern und nah. Alles entwickelte sich prächtig und immer mehr Leute kamen zur großen Pause um der Musik zu lauschen. Als die meisten spät in der nacht langsam gingen, kamen ein paar rassistische äußerungen aus dem Munde des Seemanns Fye. Anstatt das Cor'wyn sich davon nicht beeindrucken lassen würde, ist er auf die provokation eingegangen. Das ganze ertstreckte sich fast bis zu einer blutigen Schlägerei, wäre da nicht Hilda dazwischen gekommen. Der Streit wurde soweit geschlichtet, dass Cor'wyn bereit war sich zu entschuldigen, was er auch tat. Er erwartete auch natürlich eine Entschuldigung von Fye, der ihm jedoch einfach nur einen Heller auf den Boden geworfen hat. Anhand dieser Erfahrungen der Uneinsichtigkeit und herzlosigkeit, lief der Elfenbarde verzweifelt in die Wildnis, weil er solch einen Umgang in seiner harmonischen Heimat nicht gewöhnt war. Seither hat ihn niemand mehr gesehen. Es kursieren Gerüchte und Geschichten über diesen Elf, einige die im Wald waren um Kräuter zu suchen, behaupteten sogar, dass sie die Melodie einer Laute oder auch einer Flöte vernommen zu haben. Beides hatte der Barde auch gespielt, als er noch in der Stadt und in Weilersbach war. Hör einfach mal nachts im Wald! Es gab auch schon viele die nach ihm gesucht haben, jedoch vergeblos. Wer weiß, ob und wer ihn jemals finden wird.

[Nutmeg]

Und Hilda, die mit den Ereignissen da vor der Pause an diesem Tag eh total unzufrieden gewesen war, würde sich nach einer Weile ohne den Elfen zu sehen etwas Sorgen machen, auch wenn sie ihn ja erst einmal gesprochen hatte.
Und sich dann auch einmal, nachdem sie das von dem musizierenden Elfen im Wald öfters als Gerücht gehört hatte, bewaffnet mit ihrem Schwert in den Wald wagen und nach dem Elfen suchen.

[Nataari]

Ein musizierender Elf im Wald? Yasmi wurde da sicher auch hellhörig, vor allem, da sie sich öfter im Wald aufhielt und sie würde die Augen und Ohren offen halten und sollte sie musikalische Klänge im Wald hören, diesen auch nach gehen.

[Quilene]

Da war Yasmina nicht alleine. Quilene, die Elfe, die im Wald im Maar lebte, und dort selbst des öfteren für Musik und Gesang im Wald sorgte, würde auch hellhörig werden, wenn sie jemand anderen singen hören würde, und dem nach gehen.

[Eulchen]

Eriss war sehr bedrückt, als sie davon hörte, hatte doch seine Klänge ihr Herz berührt. Doch leider konnte sie ihm nicht folgen.
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Vielleicht konnte sich Cor'wyn noch an die Worte A'nias erinnern, dass diese sehr oft im Wald besonders in den Hainen war. Und vielleicht würden ihre Wege sich dort kreuzen. Und neugierige Feenaugen könnten ihn vielleicht in den Wäldern entdecken.

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Die Klänge der Musik so er im Wald spielte, würde der Wind auch zur Hüterin weiter tragen und sie würde den Klängen folgen.

[Janos Audron]

Es steht jetzt fest. Es gibt Leute die den Elfen im Wald eine Melodie auf einer Laute spielen gesehen haben. Er spielt immer das selbe Lied. Das Lied der Erinnerungen, was nur die wenigsten Barden kennen. Es wird oft in Geschichtsbüchern erwähnt und es zählt als Legende. Also wer davon schon mal gelesen hat weiß bescheid. Es wird gespielt um eine bestimmte Person in eine schöne Vergangenheit zu versetzten, weil diese Person vielleicht in letzter Zeit eine Menge durchgemacht hat, oder ihr in letzter Zeit was schlechtes passiert ist (Seis physisch oder mentalisch). Jeder halbwegs Magiebegabter kann erkennen, dass er von einem starken Schutzzauber umhüllt ist und dieser Schutzzauber schadet jedem, der dem Elf was böses will. Wie die wenigen Barden die das Lied der Erinnerungen kennen oder auch die Geschichtsbücher erzählen, kann man dieses Zauberlied nur brechen, wenn man einfach die Musik unterbricht oder man einen starken Willen hat, wieder in die Reallität zurück zu kehren. Da der Schutzzauber den Elf und alles was er berührt umhüllt, ist ein stoppen der Musik schon mal nicht möglich.

[Janos Audron]

Der Zauber in den sich der Elf selbst versetzt hat wurde von vier mutigen Frauen aufgelöst. Sie heißen A'nia, Lilmenya, Yasmina und Medheb. Sie haben alle ihre Magie vereint und versucht den Willen des Elfen in die Realität zurückzu kommen verstärkt in dem sie ihm einige wunderbare Illusionen in die Erinnerung eingeprägt haben. Sie zeigten ihm wie wunderbar es in Seldaria auch sein kann. Der Elf hat bemerkt was er eigentlich alles noch verpassen würde und er hat sein besstes versucht den Zauber durch seinen eigenen Willen auf zu lösen. Es gelang ihm, aber er war nach dieser Aktion so erschöpft, das er in Ohnmacht viel und erst einmal für einige Zeit in tiefen Schlaf fiel, um sich zu erholen. Aber die Frauen die ihm halfen den Zauber aufzulösen dachten sich, dass das alte Theater vor den Ruinen sich nicht als Erholungsort eignete, wobei noch dazukam, dass der Elf seinen Schutzzauber nicht mehr aufrecht erhalten konnte, weil alle seine Energiereserven verbraucht waren. So hat sich Yasmina die Gestallt eines Pferdes angenommen und der Elf wurde auf sie gelegt. Sie brachten ihn dann in die Höhle am Plateausee. Da war es ungefährlich und er konnte dort in ruhe schlafen und seine Energiereserven wieder auffrischen.

[Nataari]

Die goldblonde Halbelfe hatte sich dabei selber fast so verausgabt, dass sie selber erst einmal ein - zwei Tage "durchschlief", aber mit seeligem Lächeln auf dem Gesicht.

[Janos Audron]

Cor'wyn al hat sich in der Höhle am See ausgeruht und hatte genug Kraft gesammelt um mit Hilfe von A'nia und Medheb bis zum Hain zu gelangen, um sich dort komplett regenerieren zu lassen. Dort meditiert er derzeitig um seine Erinnerungen wieder zu erlangen, weil er nichts mehr weiß, was von dem Tag an als er verschwand passiert ist.