(x) [DB] Im Netz der Feuerspinne

Started by Elessa Elessar, 29. Dezember 2009, 09:50:10

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Elessa Elessar

Nach dem netten Gespräch mit Rauvyl vor dem Haus des Genusses und den Andeutungen auf das neue Haus samt Posten verzog sich Valen für längere Zeit einfach mal um nachzudenken. Egal wie er es versuchte zu drehen und zu wenden, oder versuchte sich einzureden, er bräuchte sowas nicht ... er wollte da rein und sei es nur aus dem Grund, das er die Schnautze voll hatte sein Zimmer teilen zu müssen. Aber er wollte da nicht nur rein, er wollte diesen Scheißposten auch haben und dafür musste er etwas tun und Rauvyl hatte ihn ja schon mehr oder weniger darauf hingewiesen was das sein wollte.

Also schob er seinen Kadaver vom Bett und aus der Zunft und machte sich mal auf, in die Gassen der Stadt. Einige dort würden ihn sicherlich kennen, er war ja nun schon eine ganze Weile hier unterwegs und hatte sich wohl auch sicherlich 'Freunde' sowie genug Feinde gemacht. Und sicherlich waren davon auch einige Interessiert, etwas für ihn zu tun, vielleicht auch für ihn zu arbeiten. Sich für ihn nach Informationen umzuhören und seine Augen und Ohren zu sein, wenn er gerade mal nicht da war.

Kurzum, er wollte ein Netz aufbauen an Informanten. Einige würden das sicherlich für ein paar Heller tun, anderen war vielleicht ein offener Gefallen mehr wert als Gold. Auf was für Leute würde er denn da treffen? Und auf welche Schwierigkeiten? Und wie bereit, gebeistert oder abgeneigt waren den die Gassengestalten von solch einem Vorschlag überhaupt?
Teraluna Eria- "Das Leben ist wie ein Seil, nur wenn du es mit Freude annimmst, lernst du darauf zu tanzen."
Valen Telfuin- "Solange du den Zeitpunkt deines Todes nicht kennst, lebst du in der Ewigkeit...und die mach ich mir so angenehm wie möglich!"
John Nachtigall- "Spiel dein Spiel und mach die Regeln."
Rubera Dunkelklamm- "Andere zu besiegen heißt Macht auszuüben, sich selbst zu besiegen heißt den Weg zu kennen."

Nebenchars: Indra vom Rabenmoor, Ferrante, Elessa Elessar, Chinaska Mellefer

Darky

Grundsätzlich war der Handel mit Informationen das am wenigsten lukrativste Geschäft in Dunkelbrunn. Aus dem Grund war es auch nicht sonderlich gefährlich, da selten der andere etwas davon mitbekam. Valen hatte sich in der Tat genügend Feinde gemacht, die ihn hier und da mal böse anguckten oder anrempelten oder gar schlimmeres planten, aber erstmal nur planten. In der Regel handelte es sich bei der breiteren "Unterschicht" also jene, die bereit waren Freund oder Feind zu sein, fast ausschließlich um Stecher, Würger, Manufakturmitglieder und Genussler. Alle anderen Gilden waren nicht stark genug an Zahl vertreten.

Ungeachtet der Gruppierungen, waren die wenigsten bereit, umsonst für ihn zu arbeiten. Ja eigentlich keiner. Den meisten konnte er mit etwas Gold auf die Sprünge helfen. Gefallen waren auch gefragt. Ein Konkurent ausschalten war immer sehr beliebt bei solchen Frage und Antwort Spielen. Wie weit würde Valen für seine Informationen gehen wollen? War er bereit geringere Vorgesetzte mancher Gilden zu töten?

Elessa Elessar

Valen ging es allgemein um die Leute die ihm Informationen beschaffen konnten, egal aus welcher Gilde, egal aus welcher Schicht. Und dafür würde er auch geringe Vorgesetzte aus verschiedenen Gilden über die Klinge springen lassen, wenn es sein musste.
Teraluna Eria- "Das Leben ist wie ein Seil, nur wenn du es mit Freude annimmst, lernst du darauf zu tanzen."
Valen Telfuin- "Solange du den Zeitpunkt deines Todes nicht kennst, lebst du in der Ewigkeit...und die mach ich mir so angenehm wie möglich!"
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Darky

Nun, damit wurden ihm zumindest einige Quellen zusätzlich bekannt. Grundsätzlich musste er aber für die Informationen ordentlich löhnen und nun stellte sich die Frage, ob er schon etwas konkretes Wissen wollte oder wonach er aus war?

Elessa Elessar

Valen war darauf aus, einige Leute zu finden die ihm aus den verschiedensten Bereichen Informationen beschaffen konnten und das immer wieder. Leute die die Inforamtionen auch nur ihm oder hauptsächlich nur ihm geben würde. Er wollte sich, da er ja selber nun nicht überall sein konnte, einige Leute besorgen die für ihn ihre Augen und Ohren überall offen halten würden und dann zu ihm kommen würden, wenn sie etwas Wichtiges aufschnappen würden. Ein Netz von einigen Inforamten sozusagen.
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Darky

Solangedie Bezahlung stimmte, hatte er schonmal aus der Unterschicht alle Informationen die er haben wollte. Ob sie immer stimmen würden wäre natürlich bei Bezahlung fragwürdig. Also hier hatte er vorwiegend Würger und die Leute vom HDG als Kunden. Die Stecher waren nicht so gut auf Drow zu sprechen.

In der Mittelschicht, also den Gilden wie der Manufaktur, dem Schlachter und der Armee war wohl eine weit höhere Bezahlung und auch das ein oder andere, was er im Gegenzug gehört hatte, schon notwendig. Sicher würde es hier auch dazu kommen, dass man mal einen Vorgesetzten aus dem Weg räumen musste.

In der Oberschicht, also Gilden wie dem Zirkel und dem Tempel, wollte man nicht viel mit ihm reden. Zumindest die Leute die was wussten, wollten sich nicht mit ihm beschäftigen. Wobei es auch in anderen Gilden Leute mit Kontakten zur "Oberschicht" gab und man für den ein oder anderen Auftragsmord auch Punkten konnte.

Es würde also so ablaufen. Valen saß am HdG oder wo auch immer er sich mit seinen Informanten treffen wollte. Die kamen vorbei oder er kam auf sie zu und nach einem Austausch von Gold oder Aufträgen gegen Informationen, würden alle glücklich sein. Wenn es denn soweit war. Es war sicher auch ein gefährliches Spiel und manche Information würde ihm sicher auch einigen Ärger bereiten können.

Elessa Elessar

Valen würde es trotzdem machen. Bekanntlicherweise dachte er ja nicht wirklich an das Irgendwann vorraus, sondern erst daran wenn dieses Irgendwann dann auch wirklich eintraf für ihn.

Konnte er denn ein paar von diesen Leuten dazu bringen die Informationen nur an ihn weiterzugeben?
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Surtur

Die Frage war doch: inwieweit kontne man den einzelnen Leuten trauen. Natürlich versprach der ein oder andere immer wieder, dass er die Information nur an ihn weitergab. Aber stimmte das auch? Konnte man sich auf das Wort eines Bewohners Dunkelbrunns verlassen?

Schwierige Frage. Sicher auch eine Frage des Goldes. Und eine frage der Einschätzung und des Vertrauens.

Außerdem konnte sich das sicher auch von Fall zu Fall ändern. Kam also immer ganz drauf an.

Auf die Informationen, die er suchte, auf die Leute, die er fragte, auf den Preis, den er zahlte und auf das Vertrauen, dass er in diese Personen legte.

Vielleicht fand er aber auch mittel und wege um sichd a besser abzusichern? Wer weiß schon, was im Kopf eines Drows so vor sich geht.

Elessa Elessar

Nun, es kam sicherlich immer auf die Personen an.
Wenn Valen merkte, die Informationen von einem Informanten brachten etwas, dann würde er ihm sicherlich auch mal mehr Gold oder einen größeren Gefallen erweisen. Im Gegenzug, wenn er merkte das die Inforamtionen falsch waren, würde er den entsprechenden Informanten aufsuchen und mal ein ernshaftes Wörtchen mit ihm reden ... im Extremfall auch mit seinen Klingen. Oder mit dessen Familie, oder Geliebten ... soweit vorhanden.

Vielleicht würde sich ja dann irgendwann einmal zumindest teilweise die Spreu vom Weizen trennen und Valen würde merken, mit wem er Geschäfte machen konnte und mit wem nicht, vielleicht ebenso umgekehrt.

Und die zusätzlichen Feinde die er sich mit diesen Aktionen machte ... viel Feind, viel Ehr. Um die würde er sich dann halt kümmern müssen, wenn es soweit war. Im Moment dachte er daran noch nicht.
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Valen Telfuin- "Solange du den Zeitpunkt deines Todes nicht kennst, lebst du in der Ewigkeit...und die mach ich mir so angenehm wie möglich!"
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Surtur

Nun war nur noch foglende Frage: Welche Informationen wollte er denn erhalten? Nach welchen Gerüchten und welchem Tratsch suchte er denn?

Wer nicht fragt, bekommt bekanntlich auch keine Antworten. Also... was genau suchte er zu erfahren? Leute mit Informationen zu haben mochte ja das eine sein. Aber wozu war es gut, wenn man es nicht benutzte? Also wofür wollte er es benutzen? Denn dies war der wichtigste Punkt. Nicht zu allen Themen gab es Informationen.

Elessa Elessar

In erster Linie einfach mal alles was Rauvyl und die Drow in Dunkelbrunn betraf, ob nun wichtig oder nicht. Darüber wollte er alles wissen. Gerüchte, was ein Drow wo gemacht hat, wie beliebt bekannt die Einzelnen waren, ob es jemanden gab der etwas gegen die Drow hatte, oder sogar etwas gegen einen von ihnen plante.
Dann Dinge über die Handelsgilden: Welche Gilde nahm was ein? Wo konnte man eventuell mit einer gut plazierten Bestechung oder Erpressung Provit raus holen? Wo konnte man einsteigen in welches Geschäft? Auch in die Kleineren.
Krieg: Was wird geplant gegen die Untiere? Sind die Untiere weg ... gegen andere Feinde.
Politik: Wer steht gegen wen? Wer hat am meisten Macht? Mit wem sollte man sich gut stellen? Gibt es vielelicht einen der auch einen Konkurenten los werden will? Wo kann man vielleicht auch da etwas verdienen.

Unterm Strich konnte man sagen: Dinge die den Drow gefährlich werden konnten und wo man was verdienen konnte, in allen nur erdenklichen Schichten und Geschäften.
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Darky

#11
Dass die Drow und auch Rauvyl nicht bei Jedermann beliebt waren lag ja auf der Hand und wurde ihm auch direkt nochmal gesagt. Allerdings war wohl ein Plan erstmal nicht erkennbar.

Die Handelsgilde war eine zentrale Handelsorganisation, über die viele Gildengeschäfte mit Fürstenborn liefen. Die Gilden aus Dunkelbrunn, gerade jene die in Fürstenborn in Ungnade gefallen waren, sollten über die Handelsunion in Fürstenborn ihre Waren verkaufen können. Allerdings wurde das von den Fürstenbornern weiterhin abgelehnt und so liefen große Handelsstränge nach wie vor in jeder Gilde für sich. Die reichsten Gilden waren fraglos die Manufaktur, der Schlachter und das Haus des Genusses. Die waren ja auch auf die Handelsschwerpunkte spezialisiert. Mit Bestechung und Erpressung würde man wohl bei einem der drei am ehesten Erfolg haben, auch wenn die Drow ja bereits am Geschäft im HDG beteiligt waren. Um in ein Geschäft einzusteigen brauchte man wohl erstmal einen neuen Abnehmer, eine neue Idee etc. Einfach einkaufen oder als Geldgeber wollte man ihn nicht haben.

Die Untiere wurden von vielen weitestgehend ignoriert. Die Armee machte sich sorgen und da einige Handelswege litten, auch die größeren Gilden. Allerdings war man zuversichtlich, dass man hier unten sicher war. Auch wenn wohl insgeheim alle damit beschäftigt waren, bombensichere Geldverstecke zu suchen und Söldner anzuheuern bzw. auszurüsten. Gerade der Eisenhandel mit dem Eisernen Turm hat doch einige schwerer getroffen als sie zugeben wollten. Das Militär stand mit dem Rücken zur Wand.
Gegen andere Feinde, also Fürstenborn, wollte man nicht offen vorgehen. Soviel stand bei allen fest. Das wäre schlecht fürs Geschäft und war zum scheitern verurteilt, solange Dunkelbrunn nicht größer wurde.

Am meisten Macht hatte wohl eindeutig der Zirkel inne. Da er auch alle Vertreter des Erzmagiers mit bei sich eingegliedert hatte und auch eine große Anzahl an Mitgliedern hatte. Dicht gefolgt vom Tempel, der Manufaktur und der Armee natürlich. Wer gegen wen = ((Da verweiß ich dich mal auf die Übersicht^^)). Auch waren fast alle daran interessiert, ihre Konkurenten los zu werden. Allerdings war Valen ein Drow und dem trauten nicht alle hier.

Gefährlich werden konnten den Drow vor allem die Stecher, die nach wie vor noch groß waren und vielleicht nach Rache sinnten. Gerüchteweise sickerte da etwas durch. Das HDG wurde von Rauvyl ebenfalls mit hohen Abgaben belegt und man wollte sie vielleicht aus dem Weg haben? Die Manufaktur sah in den Drow auf jeden Fall eine Konkurenz, gerade was den Sklavenhandel anbelangte.

((evt. schreibt Surtur nochmal was dazu))

Elessa Elessar

Und Valen würde es erst einmal dabei belassen und das was er hatte festigen. Sicherlich würde er immer mal wieder versuchen sein Netzlein an Inforamten in die verschiedensten Richtungen auszudehen, aber alles zu seiner Zeit eben.
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