(x) Die Suche nach Wahrheit in den Legenden

Started by Eulchen, 21. Januar 2010, 00:32:53

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Eulchen

Nathee suchte in ihrer Höhle in der große Kiste voller Pergamente von Shamil ihrer Urahnin nach Aufzeichnungen über Greifen und den Leviathan. Eriss Urahnin war selbst für eine Gnomin sehr alt geworden und eine sehr erfahrene Hüterin und weise Frau. Sie hatte ihrer Urenkelin viele Aufzeichnungen hinterlassen.

Was war wahr von dem was sie immer als Legende gehalten hatte? Wo genau waren die Greifen zu finden? Wie konnte sie am besten ihre Freundschaft gewinnen und ihre Hilfe?
Wann wurde der Drachen das letzte Mal gesehen? Gab es Aufzeichnungen ob er noch existiert, wie man ihn rufen könnte.
A'nia     -  Sternenblume (Mondelf)
Elisha    - Dienerin des Weinenden (Mensch)
Eriss      - verloren im Licht (Tiefengnom)
Irae      - Tochter der Spinne (Drow)
Kylina    - in Nebel gehüllt (Mensch)
Meree     - Schattenkind und Stadtwache (Felsengnom)
Nathee    -  Hüterin des Waldes und Wächterin des Sees (Felsengnom)

Erzengel

*Eine Stimme, in ihrem Kopf, vom wem sie auch immer kam, sagte ihr.....*

"Wegen den Greifen frage Leon de Tyrael morgen....."

Leon

Tempusiten: Leute die chaotische Dinge, mit militärischer Disziplin, tun.

Darky

Greifen gab es keine in Seldaria, zumindest war kein Ort bekannt. Allerdings gab es wohl in Übersee welche.

Eulchen

Wenn es in Seldaria Greifen gab, hätte Nathee es wohl gewusst.

Nathee schaute den Berg der Aufzeichnungen gründlich durch. War nichts über Greifen oder noch wichtiger über Drachen in Seldaria zu finden?
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Surtur

#4
Leviathan... der Drache des Meeres, Hüter des Wassers...

So suchte sie in den Aufzeichnungen und wurde tatsächlich fündig. Die folgenden Zeilen waren nicht von ihrer Urahnin geschrieben worden, aber vermutlich älter als jene selbst.

"Langsam, so spüre ich, neigt sich das Leben dem Ende zu. Doch bevor die letzte Nacht hereinbricht, so will ich euch doch noch davon erzählen. Es ist die Geschichte, die mein Vater mir erzählte und davor der seine ihm. Es sit die Geschichte, wie sie seit Jahrtausendenden von Generationen weitergegeben wurde und für ewig weitererzählt werden soll. Die Geschichte ist so alt wie dies Land selber. Alt wie die Berge, das Meer und das Feuer selbst.

Damals, vor der Zeit, bevor die Menschen in den Höhlen lebten, als Magie noch mehr war als pure Zauberei, als der Himmel in nächster Nähe und selbst die tiefen des Meeres nur ein kleiner Tümpel, da traf sich einst die Sonne und der Mond.

Mächtig umgarnten sie sich, liebevoll und doch getrennt. Die Sonne lief dem Monde nach, wie der Mond der Sonne und doch konnte niemand den anderen erreichen. Getrennt und doch am selben Himmel vereint, gebar ein jeder von ihnen ein Kind, auf das wenigstens jene sich lieben könnten, wie sie zwei es niemals von statten brachten. So ging berührte der Mond am Horizont die Welt und aus dem Meer entstieg der Wasserdrache Leviathan, welchen die Menschen heute noch den Dinnis nennen. Die Sonne am anderen erhob sich aus der Erde und steckte sie in Brand: geboren ward Sammas, der Feuerdrache.

Doch anstatt sich zu lieben, begannen sie zu kämpfen und zu streiten. Ein jeder der beiden dachte, stärker und besser zu sein als der nächste. Gewaltig lies Thonar die Erde brennen, während Leviathan das Meer übe die Welt ergoss.

Alles was war, wurd vernichtet, alles was entstand, zerstört. Ohne Obdach, ohne Platz zu leben, flüchteten die Wesen aus ihren Städten aus Gold in die kargen Berge und die dunklen Höhlen. Kauernd in Angst, hungrig ohne Essen und der Verzweiflung nah beten sie zu ihren Göttern: "Oh du Sonne, oh du Mond. Helft uns! Wollt ihr denn nicht eure Schöpfung retten? Uns verschohnen vor dem Untergang?"

So ward aus der Erde Miggoch und aus der Luft der Thonar. Mächtig und bestimmt stellten sie sich zwischen die Streitenden, ihre Augen voller Wut und Zorn. Mit ihren Händen griffen sie nach ihren Geschwistern um sie zu zügeln. Gleich an Kraft waren alle vier, rangen um den Sieg und Frieden. Festgekeilt ineinander, festgeklammert alle vier, kein Schritt nach vorne, keiner zurück. So standen sie und schnauften tief.

"Was nun?", sahen sie sich an, und zum ersten mal seit Ewigkeiten blickten sie hinab auf die zerstörte Welt. Tiefe Trauer ergriff ihre Herzen, ja sogar Sonne und Mond weinten bitterlich. All dies Unheil, all dieser Schrecken. Und doch konnte keiner der Vieren dem anderen den Siege gönnen.

So sprach de Mond: "Sonne, liebstes aller Wesen. Lass es beenden, was wir begonnen. Dies ist kein gerechter Kampf. Eitelkeit und Neid, nicht weiter ward es gewesen." Die Sonne sprach: "Mond, liebster mein, so lass es uns beenden. Lass sie uns schlafen legen, unsere Kinder. Lass sie schlafen bis ans Ende der Zeit".

So schliefen die vier Drachen ein. Einander umschlungen bis ans Ende der Zeiten. Denn selbst im Schlaf gönnt keiner dem anderen den Sieg. Und Mond und Sonne wachen über jene. Zu jedem Tag und jeder Nacht.

So ward es geschehen, vor ewiger Zeit. Und so wird es einst wieder passieren.  Was war, wird wieder sein. Denn alles ist ein Kreis."

Eulchen

Und sie las die Zeilen mehrfach und grübelte eine Weile über sie, wie sie ihr helfen könnten und steckte sie dann ein.

Später nach der Besprechung mit der Tempelgarde über die Greifenexpedition schaute sie sich anderen Unterlagen nochmal genauer an.

Vielleicht würde sie noch etwas finden? Über den Leviathan und vielleicht was wichtiges über die Lebensgewohnheiten der Greifen, etwas was sie ihnen  zum Tausch anbieten konnte.

Auch ihre Mutter Meileen befragte sie wegen dem Leviathan. Vielleicht wusste sie etwas.
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Surtur

Er war eine Figur aus uralten Legenden, wie ebenjener, die sie eben gelesen hatte. In allen Geschichten über dieses Wesen, die sie im Laufe ihres Lebens gehört hatte und allen Geschichten, die ihre Mutter jemals gehört hatte, gab es eine Übereinstimmung:

Er war Teil eines Krieges, eines Krieges. Eines Krieges, der jenseits all dessen war, was sie sich vorstellen konnte.

In all den Geschichten, die die verschiedenen Stämme einander erzählten, die sie, von Mund zu Mund einander weitergaben, sprachen sie vom Krieg am Anfang der Zeit. Der Krieg, welcher das Schicksal der Welt fasst besiegelt hätte. Noch bevor die Welt, wie wir sie jetzt kennen entstand, wäre sie beinahe bereits vernichtet worden. Mond, Sonne und die Elemente kämpften miteinander, und erst als sie sahen, dass niemand den Sieg davonbringen konnte, schlossen sie einen Frieden.

Doch dieser Frieden ist wackelig. Sollte das Gleichgewicht der Kräfte verschoben werden, soltle auch nur einer der Krieger mächtiger werden, würde der Kampf aufs neue wüten und damit die von ihnen geschaffene Welt in den Untergang treiben.

Nun... so erzählen es sich die alten Völker. So erzählen es sich die Nachkommen des Fürstenhauses. Denn die ist der Schutz, utner welchem deren Kinder stehen:
Ardul der Drachensohn, er verkörpert die Macht jener Wesen. Soltle es ein Wesen wagen, ihn oder einem von seinem Blute zu töten, so würde der Mond weinen und die vor Wut brennen. Feuer und Wasser würden genährt und das Bannsiegel brechen! Tod und vernichtung wird die Welt heimsuchen und alles Leben zerstören.

Na... so hat doch die kleine Gnomin nicht etwa Angst bekommen? Das Ende der Welt naht? Nun... es sind Geschichten. Wer weiß schon, was wirklich passieren würde. Vielleicht ja nur Legenden, ausgeschmückt durch den Fluß der Zeit. Geschickt manipuliert und verändert von Menschen mit Hintergedanken?

Vielleicht gab es ja gar nie solch mächtige Wesen in dieser Welt?

Wer konnte dies schon sagen.

Sollte sie jedoch wirklich etwas erfahren wollen über jene Urgestalten, so würde sie wohl jemanden suchen müssen, der mehr von diesen Geschichten wusste. Jemanden, der an sie glaubte und verehrte. Einen Priester aus alter Zeit. Nur.. wo würde sie wohl so jemanden finden können?

Eulchen

Fasziniert las die Druidin Nathee weiter. Angst vor dem Tode hatte sie nicht. Leben und Tod gehörten zusammen. Sehr gerne würde sie mehr erfahren, doch wusste sie nicht wirklich wen sie fragen konnte. Zudem ihre Zeit sehr ausgefüllt war. Würde ein Priester aus der Alten Zeit" überhaupt noch am Leben sein?

Vielleicht würde sie im Gebet an die "Alten Götter" die Nathee ebenso wie die Natur verehrte, etwas mehr Weisheit erlangen wo sie ihre Suche beginnen könnte.
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Surtur

Mehr Weisheit wollte sie haben? Nun, das wünschten wir uns doch alle ab und an. In Nathee Fall wäre es vielleicht sogar eventuell von Vorteil? Immerhin interessierte sie sich da für Wesen, deren Namen nur in äußerster Ehrfurcht ausgesprochen wurden. Dinnis, Miggoch, Thonar und Sammas wurden immerhin mit dem Weltuntergang in Zusammenhang gebracht. War es weise sich für diese Dinge zu interessieren? Diese Antwort konnte sich die Druidin wohl nur selber geben.

Nun, die "alten Götter" selbst, zu wem auch immer Nathee da beten würde, hatten leider keine Hotline eingerichtet, bei der man schnell um Rat fragen konnte. Und wenn es eine solche geben würde, so kannte sie die Nummer nicht. Um die Analogie mit dem Telefon weiterzuspinnen: Bei versuchen die richtige Nummer zu wählen, erhielt sie, statt des von ihr gewünschten "Haben sie Probleme mit Anhängern, wählen sie die 1, haben sie fragen zu ihrem Gott, wählen sie die 2, soll ihr Gott alle Probleme für sie lösen, wählen sie die 3, wollen sie Antwort auf die Frage, ob wir der einzig wahre Glaube sind, wählen sie die 4, wollen sie das Ende der Welt herbeiführen, wählen sie die 666", leider immer nur das spirituelle Aquivalent zu: "Kein Anschluss unter dieser Nummer".

So würde sie schon jemand sterblichen suchen müssen. In der Tat gab es auf dieser Welt einige, welche ihr weiterhelfen konnten. Es gab Nachkommen jener alten Priester und Gelehrte, die sich mit jener Zeit befasst hatten. Außerdem selbsternannte Drachenjünger und vieles mehr. Schlussendlich wussten mehr Leute um die Geschichte Seldarias, als Nathee ahnte.

Nur, wie sie jene finden würde und wo sie nach ihnen suchen würde... das müsste sie schon selber herausfinden.

Witzig, vor kurzem war sogar ein Roman über die Geschichte einer Welt erschienen. Wenn man den Marktschreiern, die extra zu diesem ZWeck bezahlt worden waren, Glauben schenkte, ging es in diesem Roman sogar um etwas ähnliches.

Eulchen

Nicht ihre Götter sollten ihre Probleme lösen sondern Nathee wollte nur ihr Geschenk (Weisheitszauber) nutzen um um eine gute Entscheidung zu treffen.
Vielleicht würde Meileen ihre Mutter von diesem Buch erzählen. Dann wäre sie natürlich interessiert und würde es sich so es nicht zu teuer war auch kaufen.
Vielleicht würde sie sich dann auch anschließend mit dem Verfasser über sein Buch unterhalten.



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Nathee    -  Hüterin des Waldes und Wächterin des Sees (Felsengnom)

Surtur

Das Buch gab es überall zu kaufen. Und es stand auch am Umschlag wer es geschrieben hat. Sollte kein Problem sein ihn zu finden. (Hab heute Zeit)