(x) Das Bluterbe – Ehre, wem Ehre gebührt

Started by Kjel, 12. März 2010, 22:35:14

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Kjel

An diesem spätwinterlichen Tag suchte Theriel seine Kommandantin der Tempelgarde, die Zwergenfrau, die allgemeinhin als Trudi bekannt ist, auf. Er hegte den Wunsch um ihre Zeit zu bitten. Nicht einen Augenblick, nein, er wolle sie um eine Audienz konsultieren. Vieles lag ihm auf dem Herzen und in seinem Geiste, dass er mit seiner Führerin zu besprechen wünschte. Erst wolle er im Tempel nach ihr suchen, dann in der Kriegerakademie. Wo würde er sie finden?
"Meine Mama sagt, dass sogenannte Helden nur Diebe, Mörder, Vergewaltiger, Plünderer, Kobaldschänder, schlechte Köche, der Abschaum der Gesellschaft, Hundesöhne, korrupte Lügner, Tyrannen, schmierige Versager und überhaupt wertlose Gesellen sind." - Junge aus Ulgoth, aus dem Spiel Baldur's Gate

Eyla

Er würde sie ganz sicher in der Kriegerakademie antreffen. Entweder war sie mit einigen Hammerhütterer Bürgern zusammen oder aber besprach sich mit einigen Tempelgardisten die nächsten Wege. Aber sie würde sich sicherlich Zeit für Theriel nehmen.
Clara Dämmerlicht - Lichtrichter, Schneider
Edelmuth Dotterblume - Bestaussehendster und begabtester Barde ganz Seldarias
Hadush - Der Brüller
Kendra Lena Tonja Glitzer-Funkelstein-Schwuebbelitz - Erfinderin
Remi Rutenschwinger - Heckenschneider, Liga der Außergewöhnlichen Brunftkreisler
Sarah Goldmond - Schwarze Münze, Stadtverwaltung
Ther'lanna Coral'sha - Jung und naiv
Waltraud "Trudi" Steinbrecher - Baronin von Hammerhütte, Tempelgarde

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Kjel

Als Theriel die Führerin der Tempelgarde in ihrer weißen Ordenstracht und Rüstung im Saal am langen Tisch neben den anderen Gardisten des Freien Tempels vorfand, da begrüßte er sie ehrerbietend - zuerst die Zwergendame Steinbrecher, dann folgten die anderen.

Jene, die Theriel kennen, wissen um seine Art. Zu seiner Begrüßung gehören immer respektvolle Worte und Gesten, auch wenn die Ehrlichkeit in seinem Geiste und Herzen, die Worte manchmal unhöflich oder gar kränkend erscheinen lässt. Doch sind sie stets von den edelsten Absichten erfüllt - oder glaubt er das nur immer?

Auf jeden Fall wird Theriel bei seiner Begrüßung niemanden auslassen. Doch wer genau von den anderen Tempelgardisten oder sonstigen Besuchern von Trudi sind noch gegenwärtig?
"Meine Mama sagt, dass sogenannte Helden nur Diebe, Mörder, Vergewaltiger, Plünderer, Kobaldschänder, schlechte Köche, der Abschaum der Gesellschaft, Hundesöhne, korrupte Lügner, Tyrannen, schmierige Versager und überhaupt wertlose Gesellen sind." - Junge aus Ulgoth, aus dem Spiel Baldur's Gate

Erzengel


Leon

Tempusiten: Leute die chaotische Dinge, mit militärischer Disziplin, tun.

Nutmeg

Und wo Trudi und Leon waren, war auch meist Hilda nicht weit, und natürlich würde sie Theriel auch höflich zurückgrüßen.

Eyla

So würde Trudi wohl zu Theriel schauen nach der Begrüßung und ihm das Wort erteilen.
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Kjel

"Habt Dank, werte Kommandantin."

Nachdem Theriel seine Führerin der Tempelgarde, wie auch Leon und das Ehrenmitglied Hilda begrüßt hatte, befreite er sich von seiner Tasche und legte seinen Langschild samt Waffengurt und dem Schwert in der Scheide ab. Als er endlich Platz genommen hatte, räusperte er sich kurz und begann zu reden.

"Ich will es auf den Punkt bringen, gute Trudi. Ich hatte nach unserem Besuch in der Krypta unter dem fürstlichen Palast immer wieder an die Worte von Ardul I. denken müssen. Auch wenn die Unholde im Osten jetzt vorsichtiger geworden sind und mehr in die Defensive gehen, so ist der Ausgang der uns bevorstehenden Ereignisse ungewiss. Drei Sachen liegen auf meinem Herzen und plagen meinen Geist nachts und bringen mich um den Schlaf - wobei es eigentlich nur zwei von dreien sind, die mein Gemüt zermürben und mich stets daran denken lassen, 'Was wäre wenn', gute Kommandantin."

Er blickt kurz die Anwesenden, also Trudi, Leon und Hilda, der Reihe nach an.

"Darum möchte ich Euch um die Erlaubnis bitten, Fürstenborn und das Fürstentum zu verlassen, um mit einem Schiff nach Usu Wa segeln zu dürfen. Soviel ich weiß, ist dass das Exil des verbannten Fürsten, welches er nach dem Bieraufstand wählte. Ich gedenke, so naiv und utopisch es vielleicht klingen mag, den Fürsten dazu zu bewegen, sich für das Fürstentum zu opfern. Er soll, sofern es mir gelingt seine Natur zu ändern, unser Garant - Fürstenborns Garant - für den Ruf des Leviathans sein."

Dann hebt Theriel kurz die rechte Hand, um mögliche Einwände abzublocken.

"Bitte, ich bin mir des Risikos bewusst, dass damit verbunden ist. Und ebenso erdreiste ich mir, solltet Ihr es mir gestatten, darum zu bitten, mich als vollwertiges Mitglied der Garde des Tempels aufzunehmen, damit ich als offizieller Vertreter fungieren kann. Sofern das Eurem Wunsche entspricht. Und ja, mir ist bewusst, dass ich noch nicht lange im Tempel diene und Sir William schon länger unter uns in den Reihen der Garde verweilt. Doch denke ich diesem Zusammenhang vorallem und in erster Linie an Fürstenborn und das Fürstentum."

Danach senkt er leicht sein Haupt. "Zwei von drei Punkten habe ich gesagt, nun erwarte ich Euer Urteil." Und dieser Satz klingt so, als richte er sich nicht nur an Trudi, sondern an alle Anwesenden. Als dann hüllt er sich in Schweigen und wartet geduldig auf die Erwiderung der anderen.
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Eyla

Und Trudi schaut zu, wie sich Theriel zurecht macht und wird dann nicken, als er anfängt zu reden.

Nun ... In Anbetracht der Situation ... muss ich diesem Vorhaben zustimmen, dass es wohl sehr gut wäre, wenn Ihr den alten Fürsten aufsucht ... Doch wählt Eure Worte gut. Denn es wird gerade in dieser Mission sehr viel Fingerspitzengefühl gefordert sein.

Aber um von unserer Seite Euch keine Steine in den Weg zu legen ... denke ich, dass ich Euch in die Tempelgarde als vollwertiges Mitglied aufnehmen werde. Es heisst ja nicht, dass ein vollwertiges Mitglied auf Lebenszeit unkündbar ist.

Doch so kann ich Euch nur ans Herzen legen, dass Ihr viel Glück bei Eurer Mission habt ... Und bedenkt: Die alte Fürst ist nicht beliebt im Fürstentum. Gebt keine Versprechen, die Ihr nicht halten könnt. Im Endeffekt kann er nur sein Leben geben für "Dankbarkeit".


Und sie schaut ihn an, ob er das verstanden hat.
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Kjel

Theriel schließt schweigend seine Augen und nickt sehr langsam. Ohne seine Augen zu öffnen erwidert er gegenüber Trudi:

"Sehr wohl, meine Kommandantin." Dann öffnet er seine Augen und fährt fort, "Ich werde mich, so gut es geht, vorbereiten. Und ich werde auch nur für mich und, wenn überhaupt, für die Garde des Tempels sprechen. Vorerst werde ich auch niemanden darüber in Kenntnis setzen - ich spreche von meinen Absichten. Doch muss ich sehr viel mehr über Usu-Wa und den verbannten Fürsten in Erfahrung bringen."

Theriel sieht der Reihe nach die Anwesenden neugierig an: "Leon, Hilda, was haltet Ihr davon? Und was könnt Ihr mir sagen, das meinen Auftrag leichter und sicherer machen würde? Ich denke, es ist das Beste, wenn ich verdeckt reise und meinen Stand erst dann offenbare, wenn es von Vorteil ist oder notwendig wird."
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Und Trudi nickt leicht, schaut dann zu Hilda und Leon.
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Nutmeg

Nun... Hilda überlegte kurz.
Über Usu-Wha weiß ich nicht viel, leider. Ich weiß, dass es zu Seldaria Handelsbeziehungen hat, gleichzeitig aber den alten Fürsten, den das Volk vertrieben hat, aufgenommen hat. Und der Fürst ist sehr sehr unbeliebt bei uns.
Ich denke nicht, dass deine Mission von Erfolg gekrönt sein wird, da der alte Fürst ein recht skrupelloser Mann ist, von dem was ich hörte und auch erlebte, an seinem Umgang mit seinen beiden Töchtern. Allerdings müssen wir in dieser Zeit nach jedem Strohhalm greifen und ich bin dankbar, dass du diese schwere Reise auf dich nehmen willst. Vielleicht überrascht der Fürst uns alle damit, dass er nach Hause kommen will zu seinem Volk und helfen...ohne Hintergedanken.

Ich glaube auch, in der Tat ist es besser, wenn du deinen Stand erst offenbarst, wenn du denkst, es ist notwendig oder von Vorteil. Usu-Wha ist mir nicht ganz geheuer, trotz der Handelsverbindungen, und es konnte vielleicht dir sonst auch was passieren, man weiß nie.

Kjel

#11
Theriel nickte langsam, senkte seinen Blick und strich sich nachdenklich über seinen schwarzen Bart. Kurz schielte er zu Leon, der ebenfalls in Gedanken versunken zu sein schien. Schließlich räusperte er sich kurz und fuhr fort:

"Wahrlich, auch ich habe Geschichten über dieses Land gehört, die in mir gemischte Gefühle weckten. Und ich werde mir garantiert noch mehr Wissen, so schnell es eben geht, in der Bibliothek im Turmviertel darüber aneignen. Aber drei Sachen gilt es noch unbedingt zu klären, bevor ich Euch verlasse.

Erstens: Gibt es hier einen Fürstenborner oder eine Seele aus Usu-Wha, die mir mehr über dieses Inselreich und vielleicht auch den alten Fürsten verraten könnte? Viel mehr meine ich.

Zweitens: Ist bekannt, ob gerade ein Schiff aus Usu-Wha im Hafen vor Anker liegt oder vielleicht bald eines die Segel setzen wird?

Und Drittens: Was für Vorlieben hatte der alte Fürst gehabt? War er ein Gläubiger Mensch und zu welchen Göttern hat er gebetet? Gab es vielleicht eine Form der Kunst oder des Sportes oder eine Leibspeise oder ein Lieblingsgetränk, dass er bevorzugte? Es wäre von Vorteil, dies zu wissen, wenn ich versuchen würde Kontakt zu ihm aufzubauen."

Theriel legte seine Stirn und Falten und rieb die Fingerspitzen seiner rechten Hand über diese. Sein Blick wandte sich wieder Leon zu, aber er schaute auch kurz wieder zu Trudi und Hilda.
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Eyla

Und Trudis Augen werden von Frage zu größer.

Das weiss ich leider gar nicht.

Also Schiffe liegen imm vor Anker ... Ich weiss nicht, wann es ausläuft, aber da sollte es nicht zu schwer sein ein Schiff zu kriegen Beim Rest kann ich leider nicht helfen.
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Kjel

Theriel nickt verstehend und erwidert: "Ich werde weitaus mehr über den alten Fürsten erfahren müssen, wenn ich das Gespräch während der ersten Begegnung mit ihm in die richtige Bahn lenken soll. Wie sieht es mit anderen aus? Gibt es noch Leute hier in Fürstenborn, die den alten Fürsten gut kannten und uns trotzdem, wenn auch nur im Geringsten, wohlgesonnen sein werden? Was ist mit dem ehrwürdigen Maester unserer werten Fürstin? Er müsste doch ein Quell des Wissens sein in jener Hinsicht. Ihn um Rat zu fragen wäre doch klug, oder?"

Theriel senkt kurz seinen Blick, während er sich dabei vorsichtig, für die Dauer weniger Herzschläge auf die Unterlippe beißt.

"Ich werde einige Mittel benötigen." Er erhebt wieder sein Haupt und blickt Trudi, dann Leon und Hilda an. "Ich habe einmal ein Gerücht im Hafen aufgeschnappt, demnach die Leute in Usu-Wha mit Papiert zahlen und handeln, ist das wahr?" Er holt tief Luft und fügt dann noch rasch hinzu, ehe die anderen etwas darauf erwidern können. "Außerdem würde ich gerne um einen letzten Dienst bitten, ehe ich aufbreche. Nur für den Fall der Fälle: Aber könnte man mir einen Trank oder ein magisch Ding geben, mit dem ich mich im Notfall unsichtbar machen könnte für die Augen anderer? Wie gesagt, es wäre nur für den Fall der Fälle, sollte mein Auftrag scheitern oder die Situation dort für mich eskalieren."

Darauf legt Theriel eine kurze Atempause ein und fügt noch als letztes hinzu: "Außerdem wollte ich noch den dritten Punkt ansprechen, den ich noch nicht weiter erläutert habe. Aber bitte ..." Er holt zu einer einladenden Geste aus, um den anderen Gelegenheit zu geben, etwas zu sagen, sofern sie möchten.
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Nutmeg

Hilda nickt zu Theriels Bitte.
Ich habe einen Unsichtbarkeitstrank vor kurzem ersteigert. Den kannst du haben.
Ansonsten...ich kenne mich mit den Gebräuchen in Usu-Wha nicht aus.

Ich weiß allerdings, dass die Ehefrau des Fürsten noch hier lebt. Sie wird sicher über ihren Mann genug wissen. Nur leider...weiß ich nicht, wie sie aussieht, noch, wo sie lebt und wie ihr Name ist.

Kjel

Theriels Augen weiten sich, "Das hätte ich ... nicht zu hoffen gewagt. Am Hofe des Fürsten muss sie doch bekannt gewesen sein. Aber ich danke Euch vielmals für den Unsichtbarkeitstrank - und auch für dieses Wissen."

Theriel verneigte kurz sein Haupt gegenüber Hilda und räuspert sich, sein Gesicht nahm einen sehr ernsten Ausdruck an. "Wie dem auch sei, nun sehe ich klarer. Ich werde mich, sobald hier alles besprochen wurde, gleich auf den Weg zum Hafenmeister aufmachen und jedes Schiff, was anlegt und eventuell nach Usu-Wha segeln wird, besuchen. Je nachdem wieviel Zeit mir noch zur Verfügung bleibt, werde ich danach die Gilde der Magier und ihre Bibliothek besuchen. Anschließend werde ich meine Schritte zum fürstlichen Palast lenken."

Dann wandte sich sein Blick an Trudi: "Kommandantin, für viele hier in Fürstenborn ist meinereins noch immer ein unbeschriebenes Blatt. Zwar kenne ich mitlerweile einige Wachen und mir wurde auch die Ehre zu Teil die junge Fürstin und den Maester kennen zu lernen, dennoch würde es meine knapp bemessenen Vorbereitungen erheblich verkürzen, wenn Ihr mir ein unterschriebenes und von der Tempelgarde gesiegeltes Leumunds- und Empfehlungsschreiben ausstellen würdet. So dürfte ich vielleicht mit einer bevorzugten Behandlung im Fürstenpalast und in der Gilde der Magier rechnen. Zumindest denke ich, dass ich dann nicht Gefahr laufe abgewimmelt zu werden und man sich entsprechend mit möglicher Hilfe, die noch benötige, sputen wird."

Theriel sah seine Führerin gespannt an, man sah, dass er unruhig wurde. Offenbar stand er nun unter Druck, da er nicht wusste, wann das nächste Schiff nach Usu-Wha in See stechen würde und wieviel Zeit im noch übrig bleiben würde, um sich für diese Queste entsprechend gut vorzubereiten.
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Eyla

Trudi nickt dazu leicht.

Die Fürstin-Mutter ... das sollte man wohl über den Maester Lywin erfahren können.

Ich nehme an, dass es sich dabei um den dritten Punkt handelt, oder?

Nunja ... Ich werde Euch ein Empfehlungsschreiben ausstellen für diesen Fall und kein universales Schreiben. Wollt Ihr bestimmte Sachen mitaufgenommen bekommen?
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Kjel

Theriel schüttelt den Kopf: "Nein, nicht wirklich. Das Schreiben soll nur deutlich machen, dass ich jede Form der Unterstützung und Hilfe erhalten sollte, die man mir zutragen oder entbehren könnte. So soll der Schein explizit formulieren, dass, wenn ich womöglich Einblick in geheime Archive betreffend des alten Fürsten benötige, man mir diese doch bitte gewähren sollte. Oder wenn der Fürstenhof über Geldmittel in Form der Währung von Usu-Wha verfügt, dass man mir doch bitte einen geringen Teil davon überlassen sollte, damit ich in Usu-Wha, vor Ort, finanziell unabhängig agieren kann. Selbstverständlich werde ich alles, was übrig bleibt, bei meiner Ankunft wieder zurückgeben - wenn ich zurück komme," beendet Theriel den Satz mit einem gequälten Lächeln.

"Aber der dritte Punkt," setzt er wieder an, "Nun, hm ..." Man sieht Theriel sein Unbehagen deutlich an, während er wohl kurz die Wahl seiner Worte überlegt, dann winkt er ab:

"Ich habe diesen Gedanken eigentlich schon wieder verworfen. Dennoch wollte ich Euch diese Option, die in meiner Verzweiflung in meinem Geiste herangereift ist nicht vorenthalten. Was aber viel wichtiger ist, mir ist aufgrund dieses Gedankens noch ein weiterer dazu gekommen, der bei weitem nicht so ... grenzwertig ist." Theriel räuspert sich kurz mit vorgehaltener Hand, dann fährt er fort: "Es heißt, dass nur ein Ardul den Leviathan rufen kann. Wir sind uns einig, dass wir die junge Fürstin in keinster Weise drängen werden, auch nicht andeutungsweise, diesen Schritt zu tun. Sie wird dem Fürstentum gut tun denke ich, ihr Wohl, da sind wir uns wohl alle einig, ist ebenso wichtig, wie das Wohl des Fürstentums. Ich hatte vor geraumer Zeit an eine Scheinhochzeit gedacht, sofern sich eine mutige Seele findet, nach der Hochzeit sich für sie und uns alle zu opfern. Doch die Macht liegt im Blute und der Rufende des Drachen muss selbst das Blut des Drachens in sich tragen. Ganz zu schweigen davon, das es moralisch verwerflich wäre, ja, unehrenhaft."

Theriel endet ein wenig abprubt und legt sich nachdenklich den rechten, ausgestreckten Zeigefinger auf die gespitzen Lippen. Plötzlich fährt er so rasch fort, wie er inne gehalten hatte: "Neben der jungen Fürsten und dem alten Fürsten im Exil in Usu-Wha ... meint Ihr nicht auch, dass es da noch andere Blutsverwandte von Ardul I. geben muss jenseits und außerhalb der Erbfolge des Fürstenthrons Selderias?"

Theriel beendet damit seine Ausführung und sah die anderen drei, Turdi, Leon und Hilda, vielsagend mit einer angehobenen Augenbraue an.
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Nutmeg

Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass hier noch mehr Leute mit Ardul'schem Blut herumrennen. Sie nickte.
Allerdings wird es uns viel zu viel Zeit kosten, die zu finden, wenn wir da nach der Nadel im Heuhaufen suchen.

Kjel

"Aye, das ist wohl wahr. Dennoch, es würde nicht schaden, wenn wir uns die Zeit nehmen und jeder einmal intensiv die Portraits der Fürsten, sofern vorhanden, betrachtet. Es könnte doch sein, dass uns eine Frau oder ein Mann hier in Fürstenborn über den Weg läuft, welche einem der alten Fürsten zum verwechseln ähnlich sehen. Das wäre ein klares Indiz dafür."
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Eyla

Sie lächelt leicht und nickt.

Wir werden darauf achten.

Dann reicht sie ihm das Schreiben, was sich Theriel wünschte, welches sie auch unterschrieb und besiegelte.

Doch solltest Du nun keine weitere Zeit verlieren, Theriel.
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Theriel holte tief Luft, nahm das Dokument an sich, betrachtet es schweigend und atmete dabei schwer aus. Gedankenverloren betrachtete er das Pergament in seiner behandschuhten Faust, dann nickte er ernst und entschlossen. Er hob wieder seinen Blick und richtete diesen auf Trudi: "Sehr wohl, meine Kommandantin. Ich werde sogleich aufbrechen, wenn es sein muss, und wenn ein Schiff nicht sofort ablegt, dann werde ich meine Zeit intensiv zur Vorbereitung im Turm der Magi und im fürchtlichen Palast nutzen."

Er erhob sich, verstaute das Dokument und den Unsichtbarkeitstrank in seiner Tasche, langte nach seinem Waffengurt, an dem sein Langschwert, welches sich in einer gehärteten Lederscheide befand, baumelte, legte sich diesen um und verneigte sein Haupt gegenüber den Anwesenden am Tische: "Ich danke Euch für alles, sollte ich es nicht schaffen zeitig zurück zu kehren, so wünsche ich Euch alles Gute, Ihr edlen Seelen. Möge Euch der Segen der Weißen Dame begleiten, ihr Licht Euch Euren Pfad stets erhellen, auf das Ihr nie vom Wege abkommt." Als dann rödelte er seine restlichen Habseligkeiten zusammen, legten seinen Langschild an, wartete noch die vorerst letzten Worte seiner Mitgardisten ab und verließ dann die Kriegerakademie auf direktem Wege in Richtung Hafen. Er würde sich sogleich zum Hafenmeister begeben; sofern er ihn überhaupt finden würde - würde er?
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Eyla

Trudi nickt ihm zu.

Mögen die Götter Deinen Weg schützen und Dich wieder heil zu uns nach Hause kommen lassen. Wir werden jedes Schiff, welches den Hafen erreicht von Usu-Wha nach Dir fragen ... also wenn Du uns nur eine Nachricht zukommen lassen willst ... gib sie dem Kapitän ruhig mit.
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Tary

Der Hafenmeister saß hinter seinem Thresen und war gerade in seine Buchhaltung vertieft als Theriel zu ihm hereinkam. Er blickte auf und begrüßte Theriel kurz.

"Ahoi. Wie kann man helfen?"
Brosandi<br />Hendumst í hringi<br />Höldumst í hendur<br />Allur heimurinn óskýr<br />Nema þú stendur<br /><br />Hoppípolla<br />I engum stígvélum<br />Allur rennvotur<br />I engum stígvélum<br /><br />Og ég fæ blóðnasir<br />En ég stend alltaf upp

Nutmeg

Möge Tymora ihre Hand über dich halten. , meinte Hilda und nickt Theriel zu.
So er erlaubte, würde sie ihn sogar mit dem Segen der Glücksgöttin auf die Reise schicken.

Kjel

Theriel nahm die Abschiedsgrüße seiner Mitgardisten dankend an.

Als er schließlich den Hafenmeister von Fürstenborn erreicht, begrüßte er ihn höflich. Theriel trug, wie immer, seit er zu einem Anwärter der Tempelgarde wurde, seine Rüstung, samt weißen Wappenrock der Tempelgarde, seine Satteltasche, Waffen und Schild. Während der Begrüßung musterte Theriel das Haus des Meisters und den Meister selbst. War dieser ein alter Seebär oder eine junge Landratte? Besaß er ein freundliches Gesicht oder spiegelte sich etwas seinen Augen, dass Theriel Anlass geben würde vorsichtig zu sein? Wie dem auch sei, schließlich erwiderte Theriel das "Ahoi. Wie kann man helfen?" mit folgenden Worten:

"Ich grüße Euch im Namen Ariels, der Weißen Dame. Ich bin hier, weil ich eine Überfahrt nach Usu-Wha suche. Könnt Ihr mir die Schiffe nennen, die demnächst dorthin in See stechen und was das für Schiffe sind und ob sie überhaupt Passagiere aufnehmen?"
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Tary

Der Hafenmeister musterte ihn einen Augenblick. Er war augenscheinlich ein alter Seebär, sein Gesicht war stark gezeichnet und seine Augen musterten ihren Gegenüber ruhig.

"Da gibt's ein paar Schiffe, die nach Usu Wah fahr'n. Die Wellenreiter, die Tiefseeperle und die Windfänger. Sind alle 3 Handelsschiffe. Ob die Passagiere mitnehm' weiß ich nich. Da müsst ihr die Kapitäne frag'n. Die meisten machen das aber eh für Geld."
Brosandi<br />Hendumst í hringi<br />Höldumst í hendur<br />Allur heimurinn óskýr<br />Nema þú stendur<br /><br />Hoppípolla<br />I engum stígvélum<br />Allur rennvotur<br />I engum stígvélum<br /><br />Og ég fæ blóðnasir<br />En ég stend alltaf upp

Kjel

#27
Theriel nickte dankbar, ob dieser Auskunft, die ihm der Hafenmeister zu Teil werden ließ. Setzte dann aber sofort zu einer weiteren Frage an. "Die Schiffe die Ihr mir genannt habt ... kennt Ihr sie ein wenig? Ich meine die Kapitäne, die Mannschaft und die Waren mit denen sie handeln. Und sind das unabhängige Schiffe oder gehört eines von Ihnen einem Handelshaus an?" Theriel legte danach eine sehr kurze Pause ein und beendet die Ausführung mit einer letzten Frage, wobei er sich rasch über den schwarzen Bart strich. "Ich meine, könntet Ihr mir eines der Schiff für meine Reise empfehlen?"
"Meine Mama sagt, dass sogenannte Helden nur Diebe, Mörder, Vergewaltiger, Plünderer, Kobaldschänder, schlechte Köche, der Abschaum der Gesellschaft, Hundesöhne, korrupte Lügner, Tyrannen, schmierige Versager und überhaupt wertlose Gesellen sind." - Junge aus Ulgoth, aus dem Spiel Baldur's Gate

Tary

"Die meisten Schiffe hier gehören einem der beiden Handelshäuser an. die Wellenreiter und die Tiefseeperle gehören den Renahims und die Windfänger den Falkners. Soweit ich weiß fährt die Wellenreiter leer nach Usu Wah. Und zur Mannschaft müsst ihr euch das Schiff schon anschauen, ich bin noch nie mitgefahren.", er schmunzelte etwas.
Brosandi<br />Hendumst í hringi<br />Höldumst í hendur<br />Allur heimurinn óskýr<br />Nema þú stendur<br /><br />Hoppípolla<br />I engum stígvélum<br />Allur rennvotur<br />I engum stígvélum<br /><br />Og ég fæ blóðnasir<br />En ég stend alltaf upp

Kjel

Theriel nickte dankbar und bestätigend und griff rasch in seine Geldkatze, fischte ein fürstenborner Silberstück hervor und legte es mit einer verneigenden Geste der Dankbarkeit auf den Tresen, an dem der Hafenmeister saß: "Ihr habt mir und Fürstenborn einen guten Dienst erwiesen, Meister." Theriel verneigte sich dankbar zum Abschied. "Seid Euch ebenfalls des Dankes des Tempels und seiner Garde gewiss und möge Euch der Segen meiner Herrin Ariel, der Weißen Dame, begleiten. Doch bevor ich Euch verlasse, bitte, verratet mir den Weg zu den drei Schiffen. Wo liegen sie genau im Hafen an?"

Und sobald Theriel die Antwort vom Hafenmeister erhalten sollte, würde er sich entfernen und seine Schritte zur "Windfänger" lenken. Ihn interessierten in Wirklichkeit gar nicht erst die anderen Schiffe, jene, die zum Handelshaus Renahim gehören. Doch das wollte und musste er seiner Meinung nach dem Hafenmeister nicht gleich auf die Nase binden. Der alte Seebär machte einen vertrauensvollen Eindruck, doch wollte er keine unnötigen Risiken eingehen. Er wusste, dass er mit seinem Gehabe und seiner Aussage "Ihr habt mir und Fürstenborn einen guten Dienst erwiesen, Meister", bei den meisten anderen nur den Eindruck erwecken will, er sei wohlgeboren oder ein Wichtigtuer. Er hatte dem Hafenmeister nicht verraten, was genau der Grund für seine Reise ist und das war auch gut so. Niemand musste davon wissen, außer seinen Mitgardisten des Tempels, jenen, die ihn vielleicht rüber bringen nach Usu-Wha und der Fürstin selbst.

Schließlich würde er wohl die "Windfänger" erreichen, oder? Und falls ja, wen oder was würde er an Bord des Schiffes sehen oder beobachten können um die Tageszeit?
"Meine Mama sagt, dass sogenannte Helden nur Diebe, Mörder, Vergewaltiger, Plünderer, Kobaldschänder, schlechte Köche, der Abschaum der Gesellschaft, Hundesöhne, korrupte Lügner, Tyrannen, schmierige Versager und überhaupt wertlose Gesellen sind." - Junge aus Ulgoth, aus dem Spiel Baldur's Gate

Tary

Bei der Windfänger herrschte gerade geschäftiges Treiben. Die Mannschaft war dabei das Schiff zu beladen. Von dem was Theriel sehen konnte schien es als würden sie Holz verfrachten, wahrscheinlich um es nach Usu Wah zu bringen und dort zu verkaufen. Eine Person schien den ganzen Prozess zu überwachen, das war wohl der Kapitän, oder zumindest jemand mit Verantwortung.
Brosandi<br />Hendumst í hringi<br />Höldumst í hendur<br />Allur heimurinn óskýr<br />Nema þú stendur<br /><br />Hoppípolla<br />I engum stígvélum<br />Allur rennvotur<br />I engum stígvélum<br /><br />Og ég fæ blóðnasir<br />En ég stend alltaf upp

Kjel

Theriel betrachtete noch eine Weile lang das Treiben auf dem Schiff und besonders den Befehlsgeber. Was war das für ein Mensch? Schien er seine Arbeit kompetent zu verrichten und wie behandelte er die Crew und die Leute, die ihre Arbeit verrichteten und das Holz verluden?

Schließlich würde Theriel an ihn herantreten. Er würde sich vorstellen und sein Anliegen, die mögliche Überfahrt als Passagier, oder zur Not sogar als aushelfendes Crew-Mitglied, nach Usu-Wha, erklären. Würde er mit an Bord des Schiffes kommen und wenn ja, zu welchem Preis?

Dabei hielt Theriel, die ganze Zeit die Pergamentrolle, das gesiegelte und unterschriebene Empfehlungsschreiben von Trudi, der Hauptfrau der Tempelgarde, in der Hand. Jenes würde er erst aber dann vorlegen, wenn man sein Anliegen ablehnt - und auch nur, wenn Theriel den Eindruck gewinnt, dass die Person, die Arbeiten anleitet, über die Befehlsgewalt verfügt wirklich zu entscheiden, ob Theriel nun mit an Bord kommen kann oder nicht.
"Meine Mama sagt, dass sogenannte Helden nur Diebe, Mörder, Vergewaltiger, Plünderer, Kobaldschänder, schlechte Köche, der Abschaum der Gesellschaft, Hundesöhne, korrupte Lügner, Tyrannen, schmierige Versager und überhaupt wertlose Gesellen sind." - Junge aus Ulgoth, aus dem Spiel Baldur's Gate

Tary

Es schien Theriel zumindest als würde der Mann etwas von seinem Handwerk verstehen. Er behandelte die Mannschaft militärisch streng, aber nicht zu hart. Nachdem Theriel in angesprochen hatte erfuhr er auch sogleich, dass es sich nicht um den Kapitän, sondern um den 1. Maat des Schiffes handelte.
Theriel würde erfahren, dass es grundsätzlich möglich war als Passagier auf dem Schiff mitzufahren. Die Überfahrt würde mit Verpflegung 25 Heller kosten und man würde im Quartier der Mannschaft untergebracht werden.
Brosandi<br />Hendumst í hringi<br />Höldumst í hendur<br />Allur heimurinn óskýr<br />Nema þú stendur<br /><br />Hoppípolla<br />I engum stígvélum<br />Allur rennvotur<br />I engum stígvélum<br /><br />Og ég fæ blóðnasir<br />En ég stend alltaf upp

Kjel

#33
Theriel nickte immer wieder, bei jeder Antwort, die ihm der 1. Maat bot. "25 Heller!" dachte Theriel insgeheim. "Trudi hat mich zwar nun vom Anwärter zum Vollmitglied, also einem Rekruten, ernannt und damit stünde mir ein kleiner Sold durch die Garde zu, aber das würde zu lange dauern, bis ich das Geld zusammenkriegen würde mit sparen."

Theriel seufzte darüber und ebenso über den Gedanken, dass er wahrscheinlich wieder zu seiner Kommandantin gehen müsste, um sich Geld zu leihen. Er schüttelte kurz den Kopf und damit den lästigen Gedanken an Geld ab, der ihn belastete und lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf seinen Gesprächspartner von Gegenüber.

"Guter Herr, erlaubt mir vier Fragen und beantwortet sie mir bitte so ausführlich und genau, wie nur möglich. Sofern es von Eurer Warte aus nicht möglich sein sollte, kann ich auch versuchen den Herrn Käp'tn zu konsultieren, falls Ihr Euch nicht verbindlich äußern wollt oder könnt meine ich.

Erstens. Die 25 Heller belaufen sich gewiss nur auf die Überfahrt hin, nicht zurück, oder? Falls ich die Rückfahrt gleich mitbuchen sollte, wieviel würde mich das zusätzlich kosten? Noch mal 25 Heller?

Zweitens. Wenn Ihr und die 'Windfänger' in Usu-Wha angelegt habt, wie lange gedenkt Ihr dort zu bleiben? Ich denke, dass Ihr die Hauptstadt von Usu-Wha ansteuert, oder?

Drittens. Bestünde die Möglichkeit den Preis für die Überfahrt zu drücken oder zu tilgen, indem ich mich an Bord als Koch in der Kombüse, Heiler, Schreiber und oder Deckwache verdingen würde?

Viertens. Wann werdet Ihr spätens ablegen? Also, wie lange wird es noch dauern, bis Ihr die Segel nach Usu-Wha setzt?"
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Tary

Der Mann sah ihn an, nickte ein paar mal und antwortete dann auf seine Fragen:

"Also ja, der Preis wär für eine Überfahrt, is ja schon 'nen Stück bis Usu Wah. Wir legen wenn alles gut geht morgen gegen Mittag ab, fahren dann bei gutem Wetter 5 Tage bis Usu Wah und bleiben dort ungefähr 3 bis 4 Tage und fahren dann zurück."

Dann überlegte er kurz und sagte weiter:

"Ihr habt Glück. Unser Smutje is gerade abgesprungen. Ihr könntet in der Küche aushelfen. Dann würds nur noch 10 Heller pro Fahrt für die zusätzlichen Rationen kosten."
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Kjel

Theriel nickte heftig und versprach dann dem 1. Maat, er würde morgen Früh mit zwanzig Hellern und seinem Kochgeschirr wiederkommen. Sofern es möglich wäre, würde er sich dann auch gerne gleich ein Bild von der Kombüse und den Vorräten machen, damit er wüsste, mit was und für wieviel er kochen müsste während der Hin- und Rückfahrt.

Als das geklärt war, lenkte Theriel seine Schritte als erstes zum fürstlichen Palast. In Rüstung und dem Wappenrock der Tempelgarde gekleidet, würde er mit dem eingerollten Empfehlungsschreiben in der Hand die Stufen emporsteigen, und dabei immer mindestens zwei Stufen gleichzeitig nehmen. Oben angekommen - und nach einer kleinen Verschnaufpause - steuerte er den Eingang des Palastes an. Die Wachen würden ihm wohl (oder übel) den Weg versprerren.

"Ich komme mit einem wichtigen Anliegen, bitte lasst mich passieren. Ich muss dringend den Maester um eine Audienz bitten - und das nach Möglichkeit sofort." Bei diesen Worten würde er gleichzeitig das Empfehlungsschreiben entrollen und den Wachen präsentieren, es aber auf keinen Fall aus der Hand geben.
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