[Horde] Angriff auf Tempeleigentum

Started by Elminster1178, 03. Mai 2006, 11:17:15

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Elminster1178

So war es wieder soweit, Kaplan Luzius, ein junger Bursche fuhr mit seinem Zweiachser und Pferdegespann durch den Wald. Er kam von Hammerhütten um dort ein paar Taufen durchzuführen, im Namen des freien Tempels von Fürstenborn. Dafür hatte er die persönlichen Zeremoniegewänder und den heiligen Taufkelch von Fürstenborn im Gepäck. Zudem sollte er auch noch einen ganzen Haufen Gold von der Händlergilde Hammerhütten in die Stadt bringen, da einige Geschäfte abgewickelt worden sind.

Seid Tagen macht es Kunde das eine Horde Räuber und Schläger den Wald und die Strassen unsicher machen. Man sagt es seien brutale Bastarde von Mischblütern, welche nicht von dem hiesigen Orkstamm abstammen, sondern eine wandernde Plage von Außerhalb sei.

Die wenigsten überlebten die brutale und sadistische Vorgehensweise der Horde, um berichten zu können. Zudem sind diese scheinbar gut Ausgerüstet und relativ Gescheit, im Gegensatz zu den primitiveren Orks die hier in der Gegend leben.

So war Luzius sicherlich unwohl gewesen, als er den dunkleren Teil des Fürstenwaldes durchfahren musste. Pater Sonnenschein unterschätzte scheinbar alle Warnungen und Gerüchte, denn er gab nur einen Mann der Tempelgarde als Eskorte mit. So geschah das Unheil das ein ganzer Trupp der Horde, die beiden aufspürte und umzingelte. Luzius war sichtlich nervös und Petraius der Gardist, erhob das Wort:

"Im Namen des Tempels von Fürstenborn, gebt den Weg frei, wir fahren unter Parlamentärsflagge und sind unangreifbar!"

Valshee

Sie waren zu dritt. Einer war zu Fuß unterwegs und trug eine zweischneidige Axt. Die anderen beiden waren beritten. Der schmächtigere trug einen Speer und seine Augen schauten listig drein. Der imposanteste der drei aber steckte in einer seltsam violett schimmernden Rüstung. Sein Schädel wurde von einem mit mächtigen Hauern versehenen Helm bedeckt und seine Rechte trug eine schwere Axt. Und so beugte sich dieser auf seinem Pferd leicht vor und erhob das Wort:

"He dah, Hämpähl! Hab ich dia dhaz Wort errtailt? Hä? Knieh nieda un Waffä wägh duh stinkändä Madähhh.... oda duh Kopf ab!"

Zufrieden mit seiner Ansprache strafft sich sein Oberkörper wieder und seine Rechte lässt die Axt gefährlich auf und abschwingen.
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Elminster1178

Luzius lies die Zügel schnallen und versuchte durchzubrechen, dabei versuchte Petraius mit gezogenem Stahl sich den Weg freizuschaffen:

"Für die Götter, meine Fürstin und Fürstenborn!"

War von ihm zu vernehmen, doch mehr wie ein Finte war ihnen nicht geglückt, Tymora hatte sie wohl verlassen, denn das eine Rad schlug gegen einen kleinen Fels und brach. Der Wagen kippte und überschlug sich. Luzius war unter dem Wagen geraten und wurde erdrückt, zudem begann die leuchtende Laterne den Wagen in Brand zu setzen.

Petraius konnte vorher abspringen und die persönlichen Habe und den Kelch mit sich reissen.

Mit einigen Blessuren aber voller Loyalität und Pflichtgefühl:

"Helm stehe mir bei, wenn ich falle, dann in deinem Namen, man möge mich vergessen, doch Helm ist mein Zeuge, ich habe mein Bestes gegeben!"

Mit ehrenvollen Pflichtgefühl und ausgeprägten Fanatismus, warf sich der Helmpaladin den Unholden entgegen, es war sicherlich ein mutiger und machtvoller Kampf, doch der angeschlagende Paladin in leichter Kette, hatte den berittenen Horde, nur kurzen Wiederstand leisten können.

Cyrus

Er stand über dem Paladin und spuckte Blut aus...auf ihn, während sich sein blut- und schweißverschmiertes Gesicht langsam runterbeugte. In der Tat hatte der Paladin nicht viel gegen die Horde ausrichten können, doch scheinbar war er noch am Leben. Er starrte den Paladin nur an, seine klitschnassen Haare hingen an ihm herunter, als er, an seine Begleiter gewandt fragte:

"Hey, wasz machän wia mid dehm dah...lecka Suppe? oda Kopf ap unt Opfa führ Gruumsh? Wasz denkzt duh... Orkführst?"

bidenhaender

Der schmächtigere der drei ritt auf seinem schwarzen Roß etwas näher heran und musterte den am Boden liegenden Paladin und den Kelch. Dann den Blick über den brennenden Wagen und den erdrückten Geistlichen schweifend.
Sich zu dem imposanten der drei umwendend:

Wia solltän mitnähm diesän da.  Bestimmt wissän woa mär Glitza sän...

Und den Kopf leicht zu seinem zuvor fragenden Begleiter mit einem fiesen Grinsen im Gesicht drehend:

...un auszerdäm läbend Flaisch längä frisch blaibä.

Valshee

"Dann nähm ihn mit Vaagrukh, viellaicht ist är noch nütslich füa uns! Und nimm auch allä andären Wärtsachän mit: Kälch, Glizzahtruhä, diesä Klaidungszeug un wazh duh sonst noch findäst. Viellaicht wärtvoll un wia habän Faustpfand."
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bidenhaender

Mit einem kurzen, fast salutierendem Nicken zum Anführer stieg der Vaagrukh gehießene vom Pferd und gin zu dem am Boden liegenden. Dann bedeutete er dem anderen Halbork den am Boden liegenden auf sein Pferd zu hieven.

Dann nahm er den Kelch auf und betrachtete ihn und fuhr auch kurz mit der Hand über die Oberfläche, bevor er ihn in einen Beutesack verschwinden lässt.

Wänn Menschä wegän dösz kämpfä, dann sain sichä sähr viel Glitza wärt, viellaicht sogar Voodoo drauf.

Zu sich nickend für diese Erkenntnis, machte er sich dann daran weitere Wertsachen, insbesondere Goldmünzen einzusammeln, so er welche finden würde. Auch würde er schauen, ob im brennenden Wagen noch etwas von Wert zu bergen war.

Nof

Eine sehr korpulente Gestalt wanderte durch den Wald und hörte den Lärm. Sie hatte ihre Rüste im Lager gelasen und rannte in Lumpen bekleidet barfuss in Richtung des Wirbels.

Hämahs Hand griff fester um ihren Streithammer, als sie den umgestürtzten Wagen erblickte und die drei Artgenossen, über den Paladin gebeugt. Was sollte sie tun? Die Halborks waren eindeutig böse, beteten zu Grumsch, verfluchte Götter, die helfen eh nix, dachte sie...

Dann kam ihr wieder der Gedanke an de Massen von Paladinen, die ihren Stamm vernichteten. Bilder von geköpften Orks, aufgespiest auf langen Lanzen, die Körper, so schön und so stark, auf einem Haufen zusammengetragen und angezündet. Eine Träne rollte ihr über die Wange und sie sniefte leise, hinter einem Baum hervorlugend.


Hack Kopf ab. Verfluchter Paladin. Hack ihm den Kopf ab!
grunzte sie leise in ihren Kinnbart und blickte hasserfüllt zu dem Geschehen.

Ob sie wohl jemand sehen konnte? Oder gar riechen? Der Goblin an ihrer Schulter war sicher einige Meter weit zu riechen, er lag da schon einen Zentag und faulte vor sich hin........
Herbert: kleiner Schwarzer mit bayrischen Wurzeln.....^^

Elminster1178

Da der Paladin sich nicht Kampflos ergeben hat, wurde er wohl niedergestreckt und als Geissel genommen. Durch die Hilflosigkeit ist er wohl den Treiben der Horde ausgeliefert, doch sicherlich wird er lebend mehr Wert sein als Tod.

In dem Wagen und bei den Paladin wurde folgendes gefunden:

  • Eine Goldkiste mit 500 Taler in Platin, geprägt mit dem Wappen von Fürstenborn.
  • Einen goldenen Kelch, wohl schön graviert und mit den Insignien des Tempels.
  • Kostbare Messgewänder (Kleidung und Mantel)
  • defekte Kleidung und Rüstung der Templer, zerbrochender Zweihänder meisterlicher Qualität

Valshee

Genüsslich sah Uthrog dem Treiben zu und ließ seine Gefährten alles aufraffen was wertvoll aussah. Anschließend entzündete er eine Fackel und setzte den Planwagen in Brand. Als er den Geruch des fauligen Goblins wahrnahm blickte er ruckartig zu Hämah. Er erkannte sie und machte seine Gefährten auf den Halbork aufmerksam. Hastig winkte er Vaagrukh heran und setzte ihn darüber in Kenntnis was Hämah ihm einst erzählt hatte. Von den Paladinen, die ihren Stamm vor langer Zeit vernichteten, und auch dass sie mal abgesehen von ihrem Glauben und ihrer Einstellung den Zwergen und Menschen gegenüber, gar nicht so übel ist. Und dass dies vielleicht ein günstiger Zeitpunkt sein könnte Hämah von den Menschen weg auf ihre Seite zu ziehen. Jetzt wäre die listige Zunge des Voodoo-Orks gefragt, denn es galt einerseits den Paladin am Leben zu lassen und andererseits Hämah davon zu überzeugen dass die Menschen letzten Ende doch alle nur ein Übel sind, dass es auszumerzen gibt - auch wenn sie manchmal vorgaben "Freunde" zu sein. Abwartend blickte Uthrog Vaagrukh an.
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Nof

Da sie merkte, das sie gesehen wurde trat sie ganz hinter dem Baum hervor, der sowiso nicht in der Lage war, ihre erotische Fülle zu verdecken. Abwartend sah se zu den anderen.
Herbert: kleiner Schwarzer mit bayrischen Wurzeln.....^^

bidenhaender

Natrlich hatten Vaagrukhs scharfe Sinne ihn bereits auf Hämah aufmerksam gemacht. geduldig ließ er sich von Uthrog alles über jene erzählen, bevor er sich dieser zuwandte.

Waib, dhu wollän dich Rächän an diesen Menschän? Hier nicht Ort, aber wir dir zeigän Ort wo können nehmen Rache an diesen Menschän.

Komm mit und Fürst Uthrog dir zeigän und hälfen zu nehmen Rachä an allen Menschän. Alle, die Dich verletzten und auslachen. Die deinän Stamm töten.  Komm mit unz und dhu können Stamm rächen.


Abwartend blickte er sie mit entschlossenem Gesicht an.

Nof

Zorn und Wut standen ihr ins Gesicht geschrieben.

Nahhh Dragim sagt, I bin nix mehr böse, er und die anderen sand guat zua miarr. Meine Freinde. Nix Menschen daschlogn, Orkn tua i jetzt daschlogn. Imma feste aufn Kopf! Zack Prack!


der Hammer klatscht betonent in die linke Pranke
Herbert: kleiner Schwarzer mit bayrischen Wurzeln.....^^

bidenhaender

Erst ein Stirnrunzeln, dann ein kurzes höhnisches Lachen.

Pah, Waib wirr in Kopp. Nicht wiszän was tun. Bessä kriechen hinter Herd unt kochän Eintopf. Dhu saiän schwach. Menschän dich werdän immä verächten wegänz dainz Blut. Igrendwann dhein Kopp steckän auf Spieß und Zahns baumeln an Kette von Menschän.

Mit einer abweisenden Handbewegung drehte sich Vaagrukh dann um und ging zu Uthrog, lässig auf den Sperr gestützt, neben ihm verharrend.

Dösz Waib nicht richtig in Kopp. So es nicht nütz für uns, bestämt auch nix kann kochen.

Nof

zornig blickte sie dem manne nach, der es wagte ihr den rücken zu kehren.

Kum herr du bersch duu! i kann armdrucken wie nur was, i besieg eich ole miteinander ihr stinkende hund ihr dreckige.

brüllte sie dem nach, der mit dem rücken zu ihr stand
Herbert: kleiner Schwarzer mit bayrischen Wurzeln.....^^

Valshee

Uthrog lachte dröhnend.

Ainäs Taghes sie waid sähn, wänn Hempelz machän Schnätz mit iah.

Dann weist er mit der Streitaxt gen Norden und gibt grunzend den Befehl zum Aufbrauch.

Gähn wia, lohz jätzt. Schon tsuh lang geschwätzt.

Und so wird sich die Gruppe wohl auf den Rückweg machen, Uthrog selbst schenkt Hämah keine weitere Beachtung.
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Nof

grunzent schaut sie ihenen nach und verschwindet dann wieder im wald, ihre wut an den orkenstamm auslassend, den sie so oft und gerne besucht....
Herbert: kleiner Schwarzer mit bayrischen Wurzeln.....^^

bidenhaender

Auch keinen weiteren Gedanken an Hämah verschwendend, packte sich Vaagrukh Gold und Wertsachen auf die Schutler und zog dann mit den beiden anderen zurück in die Berge.

Einige Aufstiege und Ritte durch den Schnee später erreichte man so Achazat. Nachdem man die schwere Last sicher in der Höhle verstaut hatte, machte man sich daran, diesen erfolgreichen Raubzug zünftig mit einigen Humpen Bier zu begießen. Viele Einwohner mögen die Halborken dabei mit einem musternden Blick bedenken, jedoch ist es wohl meist eher Neid nicht selber diesen Erfolg gehabt zu haben.

Elminster1178

In der gleichen Zeit machte sich eine Tempeldelikation auf um nach den Räubern zu suchen, vielleicht auch mit mehr Erfolg als diese Horde sich Träumen liese.

bidenhaender

Der Raubzug war gut. Viel "Glitza" und einige wertvoll aussehende Gegenstände, welche wohl vergoldet waren, lagen nun sicher verstaut in der Höhle.

Einiges schien aber auch eher Plunder zu sein, die extravagante aber für einen Ork völlig nutzlose Kleidung. Sah zwar schön aus aber welcher Ork ging schon mit der Mode. Dazu kam noch der Paladin, der nun angekettet in einer Ecke der Höhle sein dasein fristete. Eigentlich war es schon mehr als ein Wunder das er noch lebte, der Marsch durch die Schneewüste hatte zu bösartigen Erfrierungen geführt und auch die "Gastfreundschaft" der Halborken ließ sehr zu wünschen übrig.

Vaagruhks Aufgabe war es den Gefangenen zu befragen, schließlich hatte er den Boss dazu gebracht den Menschen mitzunehmen. Doch fragte er sich mitlerweile nun ob das wirklich eine gute Idee war. Er fragte jenen so dieser bei Besinnung war, ob öfter solche Transporte stattfanden, ob der Kelch und das Tempelsymbol irgendwelche Magischen Eigenschaften besaßen und vielleicht sehr wertvoll waren. Nun gut, die letzten beiden Sachen könnte er wohl auch so herausfinden, ggf. mit etwas Gold. Und ob der Paladin ihm verraten würde wo man noch mehr Beute machen könnte ?

Wie dem auch sei, viel Spass konnte man mit dem Häuflein Mensch auch nicht mehr haben. In seinem Zustand führten "motivierende" Schläge auf den Hinterkopf fasst immer zur Bewusstlosigkeit. Ausserdem, wollte man ihn nicht verhungern lassen, musste man da auch noch zusätzliches Essen beschaffen. Und Weiberarbeit für einen Gefangenen machen, nein dazu hatte er kaum lust. Also wurde langsam klar, nach kurzer Befragung, was auch immer diese ergeben sollte musste der Mensch weg.

Vielleicht hatte ja jemand Verwendung für jenen. Aus seinem früheren Leben wusste Vaagrukh noch, das es bei den im süden lebenden Menschen nicht allzu unüblich war, Gefangene als Sklaven zu halten und auch zu verkaufen. Vielleicht konnte er ja für diesen noch etwas bekommen, wenigstens ein Fass Bier. Und sonst...da gab es ja immer noch eine neue Axt die ausprobiert werden musste.

So begab sich Vaagrukh in den Säbel und über einigen Krügen Bier nachzudenken.

Surtur

Dragim hatte den Auftrag bekommen, so viel als möglich von den gestohlenen Gegenständen wieder zurück zum Tempel zu bringen.

Irgednwie hatte er schong eahnt, dass er irgendwann einmal so etwas ähnliches machen würde müssen. Es war doch immer so: Irgendjemand nahm irgendwem anderes irgendwas weg. Und Dragim wurde beauftragt, den einen zu töten oder das andere zurückzubringen.

Eigentlich Routine in seinem Leben.Schon früh hatte er eines gemerkt: Es war wichtig, zu wissen, wo er was besorgen konnte und wer wo war.

Nun, er wusste, wo die Halborks ihren Sitz hatten. Er wusste, wie er Kontakt aufnehmen konnte.

    Jetzt blieben ihm 2 Möglichkeiten:
  • Die Horde zu stellen, in einem gewaltigen Gemetzel alle zu erschlagen und dann alles an sich zu reißen, was er brauchte. Diese Variante hatte mehrere entscheidende Nachteile:
    Die Halborks waren zahlreich und stark. Es wäre also mit einem risiko verbunden.
    Er brauchte die Halborks noch für den Kampf gegen die Paladine.
    Wenn es keine Halborks mehr gab, wer würde ihn dann bezahlen, irgendwelche Dinge von ihnen wieder zurückzubringen?
    Und zu guter letzt: Irgendwie mochte er die Grünen Kerle. Sie waren stark, sie waren mutig, sie waren furchtlos. Irgendwie ähneltem sie ihm selber. Eigentlich mochte er sie sogar. Bis auf jene, die nicht von diesem Einauge lassen konnte. Aber die würde er noch verprügeln. So viel war sicher.

  • Jemanden aus der Horde finden und ihm die Sachen abkaufen.
    Das war sicher die einfachere Lösung. Nachteile: Weniger Gewinn. Aber hatte er dafür nicht einen Gefallen beim PAter frei? Das wäre schon einiges wert. Außerdem war die Bindung zu den Halborks enger. Und er brauchte sie gegen die Paladine.
Murg.. So würde er es machen. Und so machte er es auch.

Er hatte Vaagrukh 55 Münzen gegeben. Für die Gewänder und die Geisel. Die anderen Dinge würde er schon noch irgendwann bekommen.

Auf der Schneebedeckten Ebene, utner dem Gipfel des Karatas. Dort würde der Austausch stattfinden.

bidenhaender

Vaagrukh stapfte in die Höhle. Seine Kumpane waren wohl gerade wieder unterwegs Essen oder Glitza zu besorgen. Und so schnappte er sich den halbtoten oder besser dreivierteltoten Paladin und die nutzlosen Gewänder.

55 Gold, Vaagrukh überlegte ob er nicht mehr hätte bekommen können aber der zwerg hatte recht zäh verhandelt. Andererseit, wenn man mit dem Menschen noch länger warten würde wäre der wohl nur noch für Aasfutter gut. So legte er Paladin und Kleidung über sein Pferd und machte sich auf zur Schneewüste, wo der Austausch vereinbart wurde.

Surtur

Dragim wartete, hatte warme Decken, Proviant, einige Heilertaschen und Medizin besorgt. Er selber hielt zwar nicht viel vond en Heiltränken der Gnolle, aber, für den Hurm wären sie gut genug.

So wartete er in der Nähe der Höhle auf den Halbork und den Paladin.

Surtur

((Ich poste hier mal weiter. Wenn ich etwas übersehen habe, doer etwas nciht passt, bitte melden, dann lösche ich oder editiere ich den Post))


Einige Zeit wartete er wohl, doch schlussendlich ging alles reibungslos. Er nahm mit einem brummendem Nicken den Paladin und die Gewädner entgegen. Dann nahm er einen Umhang, welchen er in Hammerhütte gekauft hatte. Das Ding war ein Geschenk Moradins: Es hielt selbst in eisigster Kälte warm. Gute 2000 Münzen hatte ihn das Ding gekostet. Doch jetzt war es wohld er Lebensretter für den armen Menschen.

Als nächstes holte er die Heiltränke der Gnolle hervor und flöste sie dem Paladin ein. "Stirb nur nicht", dachte sich Dragim.

Guter Hoffnung, dass sich der Zustand des Paladins bessern würde, nahm er ihn in die höhle mit. Dort knisterte bereits ein Lagerfeuer. Er legte den Mann neben das Feuer und holte mit einem kleinen Topf Schnee von der Ebene. Mit dem Feuer taute er den Schnee auf und gab ihn dem Paladin zu trinken.

Auf der anderen Seite des Feuers lag der Kadaver eines Schneelöwen. Dragim mochte zwar lieber das Schimmelfleisch an seinem Gürtel. Aber diesem schwächlichen Menschen würde es wohl am ehesten töten in seinem Zustand. Frisches Fleischw ar das richtige. Er briet es über dem Feuer. Viel Ahnung hatte er zwar nicht, hatte es selber schon lange nicht mehr getan, aberdafür einige male zugesehen.

Auf einem Ast, den er aus dem Wald mitgebracht hatte, machte er eine Art Spieß und briet das Fleisch im Feuer. Ständig drehend.

Das Fleisch war zwar an einigen Stellen verkohlt, an anderen noch etwas Roh, aber einiges war durchaus eßbar. Auf Dinge die Gewürze oder ähnliches hatte der Zwerg überhaupt nicht gedacht. Aber es war auch nicht der Sinn, ein 5 Sterne Essen zuzubereiten, sodnern den armen Tropf vor dem Tod zu retten. Und, Haela sei Dank, der Löwe war groß genug, dass selbst bei einigen Missglückten versuchen genug gutes Fleisch dabei sein sollte, um den schlimmsten Hunger des Paladins zu lindern.


So machte Dragim, betete zu Haela, und hoffte, dass es dem Paladin bald gut genug ginge, um mit ihm auf die Reise zu gehen. Er brauchte ihn. Verdammt. Und wie er ihn brauchte.

bidenhaender

((passt schon))

Zufrieden lenkte Vaagrukh sein Roß durch den Schnee zurück nach Achazat.  55 Münzen waren nicht gerade viel aber dafür brauchte man sich jetzt auch nicht mehr um den Menschen kümmern. Gut, dies hatte man vorher auch nicht wirklich getan aber das war nun das Problem des Zwergen.

Immerhin würden die Goldstücke für ein ordentliches Gelage mit seinen Kumpanen reichen und so führte ihn sein Weg auch direkt in den Säbel wo er erstmal ein ordentliches, d.h. großes Bierfass orderte und es in die Höhle rollte.

Surtur

Sobald der schlimmste Hunger und der schlimmste Durst gestillt waren, die Kälte aus den Gliedern des Paladins verschwunden, kümemrte Dragim sich um die restlichen Verletzungen. Die Heiltränke, die er ihm gegeben hatte, sollten das schlimmste bereits geheilt haben. Doch mit argwöhnischem Blick und ein paar heilenden Binden utnersuchte er den Menschen nochmals.

Wenn Dragim daran dachte, dass er für all die Mühen am Ende nicht einmal Gold bekommen würde, wurde ihm fast Übel. Wie er es doch hasste. Doch es musste sein.

Sobald sich der Mensch einigermaßen erholt hatte, waren sie bereit für den Weg: Den Berg hinab, Richtung Hammerhütte.

Es war ein gefährliches Spiel, das wusste er. Seit dem Vorfall bei diese seltsamen Gruppe, konnte er sich in Fürstenborn nicht mehr sicher Fühlen. Wenn er in Fürstenborn mit dem Paladin im Schlepptau einmarschieren würde, wer wusste, ob sie ihn nicht direkt in den Kerker werfen würden.

Eine Zeitlang hatte er sogar überlegt, mit dem Hurm durch das Unterreich zur Kanalisation zu gehen. Doch dieser Weg war absurd. Der Weg war viel zu gefährlich. Der Hurm würde das kaum überstehen. Und Dragim... vielleicht auch nicht.

So blieb nur Hammerhütte. Dort war ein Priester. Der konnte ja die restlichen Verletzungen heilen. Und vielleicht würde es dem Paladin dann gut genug gehen, dass er alleine zum Tempel gehen konnte. Oder err würde den Weg durch die Käferhöhlen nehmen. Auch diese führten in die Kanäle. Und dort üsste er nur noch den richtigen Aufgang finden.

Ews vel Dormak. Wie er es auch drehte. Irgendwie war doch alles Wyrgum. Aber was blieb ihm übrig:

Nächste Station Hammerhütte.

Surtur

Nachdem sie in Hammerhütte ware, der Paladin dort von dem örtlichen Heiler  rundum erneuert worden war, machten sie sich zusammen auf den Weg nach Fürstenborn.

Dragim wollte den Paladin nicht alleine gehen lassen. Wer wusste schon, welche Schurken ihnen Auflauern würden.

Den Menschen neben sich und die Gewänder im Arm gingen sie so also nach Fürstenborn. Sollte sich 9ihnen niemand in den Weg stellen und auch sonst nichts unvorhergesehenes eintreten, würden sie wohl nach einem halben Tag Fußmarsch beim Tempel in Fürstenborn ankommen.

Dort würde Dragim den Mann abliefern und ein paar Worte mit dem Pater reden.

Elminster1178

Der Paladin schwor Dagrim ewige Dankbarkeit und war froh wieder zu Hause zu sein. Er wurde für unbestimmte Zeit vom Dienst befreit, damit er sich erholen kann. Dagrim wurde dadurch zu einem Held des tempels deklariert, der sicherlich für diese Tat eine Auszeichnung bekommen wird.

bidenhaender

Mit Freude nahmen Vaagrukh und Burug die gut gefüllten Goldbeutel von der Frau entgegen. Dies würde für viele Krüge Bier reichen und wohl auch für einen warmen Wintermantel. Hier oben in Achazat war es zuweilen doch recht kalt. Einzig man konnte den geraubten Kelch nicht mehr zum Wetttrinken benutzen. Aber lieber einige volle Krüge als einen leeren Kelch. Und ausserdem bestand ja nun auch die Aussicht auf weiteres Gold.