[Forschung] Die Chaosenergien Seldarias

Started by Quilene, 22. Juni 2010, 22:13:16

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Quilene

Recht früh während meinem Aufenthalt in Seldaria hielt ich Ausschau nach den Quellen der Chaosenergien in diesen Landen. Meine erste Theorie, eine solche Quelle im Hochgebirge, im ewigen Eis zu suchen, hat zwar einen guten Katalysator für das Formen des Dhar offenbart, jedoch leider fehlt es dort an den Kräften der Chaoswüste meiner Heimat. Dies mag wohl daran liegen, dass hier, in Seldaria, kein Riss in die Ebenen des Chaos in der Eiswüste liegt, trotz den Berichten über Kreaturen, welche eine gewisse Ähnlichkeit mit den Dämonen des Chaos besitzen, die aus der Eiswüste gekommen sind. Vielleicht eine Erforschung der Bestienlande in Zukunft planen. Als erstes Fazit der Untersuchungen muss erwähnt werden, dass die Eiswüste, neben einer Affinität für den Dhar, perfekt geeignet ist als Ort für einen Hinterhalt, da die meisten schwächlichen Menschen Seldarias ein großes Problem mit der Kälte hierzulande haben, wie die Gefangenschaft der Verräterin Ninnia Elrion bewies.

Ich studierte die Winde der Magie weiter, suchte nach Hinweisen, schickte meine kleinen Homunculi aus, um etwas zu finden. Schließlich führte mein Weg mich in den Sumpf, den Einheimische wohl das Rabenmoor nennen. Ich wurde Zeuge eines Rituals, einer Ehrerbietung an den Großen Verpester, den Herren der Seuchen Nurgle, der hier wohl den Namen Taona trägt. Denominator der Anrufung war offensichtlich ein Menschenmann, welcher sich großspurig "Chaos" nannte. Verdorben durch die Energien des Moors und des Rituals war er gezeichnet und gebeugt, sein Körper entstellt, wie es so oft geschah, doch sein Geist, bis auf den für Chaospaktierer so übliche Größenwahn, erstaunlich klar. Die Affinität dieses Ortes für die Venenik, so wie für Krankheiten ist trivial ersichtlich. Als Quelle dieser Mächte ist eine schmutzige, schleimige Höhle auszumachen, welche bewohnt ist von Hütern der Seuchen so wie verpesteten Opfern. Versuche, diese näher zu untersuchen, scheiterten bisher an den Wächtern. Ich werde wohl oder übel Unterstützung brauchen. Ein Jammer, dass ich den Sklaven bereits getötet hatte, er wäre vielleicht nützlich gewesen für derlei Vorhaben. Leider ist der verpestete "Chaos" ebenso verschwunden. Ich vermute, dass er entweder ein Opfer seines Größenwahns wurde, oder aber vollständig verzehrt wurde von der Hypervehemenz, welcher er sich ausgesetzt hat. Als Fazit ist hier zu erwähnen, dass sich eine Quelle des chaos im Sumpf befindet, doch sie derzeit noch nicht erreichbar ist durch meine Person.
Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.