(x) Spinnenseide,Steinflechte, Salamanderhaut und Mykoniden

Started by Arldwulf, 19. Juni 2006, 08:53:54

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Arldwulf

Kalt war es selten im Reich unter der Erde. Nein, wärmend spendete der Platz den Lloth ihrem Volk gegeben hatte zu jeder Jahreszeit angenehme Temperaturen.

Der Mantel den ein Drow brauchte hatte andern Zweck als wärmend zu sein.

Nein, vielmehr war es in einer Welt in der die meisten Wesen nicht auf das Tageslicht, diese Sss'sunn angewiesen waren der hauptsächliche Zweck davon neben der Kleidsamkeit das verbergen seines Trägers.

Kel'Valis erinnerte sich noch gut genug an seine Ausrüstung. An die kostbarkeiten die er in all den Jahren zusammengerafft hatte, und die ihn zu einem tödlichem Assasinen machten. All dies war verbrannt, auf dem selben Scheiterhaufen der auch ihm fast zum Verhängniss geworden wäre. Lloth hatte seinen Nutzen erkannt, und ihm jenes Portal gesandt, stellte ihn auf die Probe wie gut er ohne all seine wertvollen Dinge war - daran bestand überhaupt kein Zweifel. Doch wer könnte eine Göttin enttäuschen wollen?

Kel'Valis liess nach seiner Genesung nicht viel Zeit verstreichen bis er sich  daran machte wieder erster Assasine zu werden. Doch dafür würde es mehr benötigen als blosse Geschicktheit.

Ein Piwawfi aus Spinnenseide, mit dunkler Steinflechte versetzt - unsichtbar in der Dunkelheit von Lloths Herrschaft, und bunte Farben wie in der Umgebung in der man sich befand werfend wenn man ihn an der Oberfläche trug wo die sengende Sonne herrschte an die er sich so mühsam gewöhnt hatte. Ja, dieser würde ihn verbergen können vor den Blicken jener die allzu neugierig waren.

Stiefel aus Salamanderleder, mit dem getrocknetem Schwammfleisch eines Mykoniden gepolstert, lautlos auf dem festestem Gelände einer Marmorhalle - ja, dies waren Dinge die ihm vorschwebten.

Bedauerlicherweise gab es keine Möglichkeit sich so einfach vergleichbare Materialien zu beschaffen ohne selbst Hand anzulegen. Kel'Valis begann das Reich seiner Herrin zu erforschen, und durch die Gänge und Höhlen zu schleichen.

Vier Aufgaben würde es zu erledigen geben:


  • Die Wegseide aus dem Nest einer Schwertspinne zu stehlen - jenen Faden auf dem sie selbst sich fortbewegte, und der der einzige war welcher nicht klebte. Er würde mehreren Nestern seinen Besuch abstatten müssen, und in keinem dürfte er eines von Lloths heiligen Wesen töten.

  • Die unauffindbare Steinflechte zu finden - unsichtbar für Dunkelsicht an feuchten Gesteinen wachsend, eine giftige Pflanze welche bei Berührung lähmte und sich so dagegen wehrte geerntet zu werden. Man würde ihr das Gift entziehen müssen - doch erst einmal galt es sie zu finden.

  • Die Haut eines Feuersalamanders zu bekommen - ein junges gerade erwachsenes Tier in der Blüte seiner Kraft musste es sein, um bestes Leder zu bekommen.

  • Und schliesslich einen der Mykoniden töten und das Fleisch seines Schwammes trocknen, eines der Wesen die schon so manchem mit ihren Sporen zum Verhängniss wurden.
Doch der Lohn all dieser Aufgaben...der Lohn würde es wert sein.

[OOC: die einzelnen Quests führe ich hier dann auf und können bei Bedarf nat. auch IG zum Abschluss geführt werden]
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Arldwulf

1. Aufgabe - Spinnenseide

Um eine Spinne in ihrem Netz zu bestehlen - gab es eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Entweder man bekämpfte und tötete sie - oder aber man nahm eine List zur Hilfe.

Ein Wesen Lloths anzugreifen würde für Kel'valis niemals in Frage kommen, doch Listenreich war er genug, und durchaus klug genug damit ihm ein Plan einfiel. Es gab bereits ein Wesen dass für seine Zwecke mehr als geeignet war - der Pfadenknüpfer. Ein im Vergleich zu den grossen Spinnen des Unterreiches winziger Gesell, kaum Handtellergross eine Spinne welche aus fremden Nestern zu rauben pflegte. Nun ist es gar nicht so leicht etwas aus einem Nest zu stehlen. Jede Spinne spinnt auch Vibrationsfäden, die jede Bewegung im Nest registrierten. Fäden die nicht kleben ziehen sich durch ihr Nest, zu jedem ihrer Beine, und was auch immer sich darin bewegt wird erspürt.

Pfadenknüpfer umgingen diesen Mechanismus, indem sie an die Vibrationsfäden andere Fäden sponnen, und sie anschliessend kappten. Es war als hielte man der Spinne die Augen zu.

Kel'Valis verbrachte Stunde und Stunde sich an Spinnennester anzuschleichen, und immer hielt er nach dem kleinem Räuber ausschau der so gerne seine Beute stahl.
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Parat

Schon ein interessantes Tierchen, diese Pfadenspinne. Das fängt bei der erstaunlichen Jagdtechnik an und nicht noch lange nicht beim Namen des kleinen Jägers. Die meisten unbedarften Leute würden, in Kenntnis der Jagdtechnik, wohl vermuten, dass das Tier sich mit F schreibt.

Weit gefehlt aber, denn die Pfadenspinne bezieht ihren Namen eigentlich aus der Tatsache, dass sie zu den wenigen Tieren gehört, die lineare Territorien ausbildet. Während die meisten Tiere räumlich definierte Territorien haben, in die sich kein anderes Exemplar (außer zur Paarungszeit) wagen darf, sucht sich die Pfadenspinne einen Pfad, den sie immer und immer wieder abreitet. Der Pfad ist recht gradlinig. Ein Konkurrent, der einen anderen Pfad in unmittelbarer Nähe sich ausgesucht hat, bekommt nie ein Problen mit dem Revierverhalten, selbst wenn sich beide Tiere, so sie ihren Pfaden folgen, fast berühren.  Kreuzt aber der Weg einer Pfadenspinne den Pfad einer anderen Pfadenspinne, so führt dieses unweigerlich zum Revierkonflikt. Daher hieß die Pfadspinne früher auch in entsprechend gebildeten Kreisen Pfad-Fadenspinne. Nach und nach aber wurde aus dem Pfad-Faden der Pfaden.

Dieses Exemplar einer Pfadenspinne jedenfalls bewegte sich schnurstrakt umher, und wäre somit für den Plan von KelValis wohl zu gewinnen..
Das Weltentor
Ein Rollenspiel-Server auf Basis von Neverwinter Nights II

Parat Flink - Schwarze Münze, Fürstenborn
Tibor "Tibby" Steinfeld - Lichtrichter, Weilersbach
Urk Frostfaust - Kommissar, Fürstenborn

Arldwulf

Kel'Valis, im Schatten verborgen und reglos ganz nah bei seinem Opfer hatte sich seinen Plan genau überlegt.

Eine Schwertspinne vermochte man kaum ohne Kampf von ihrem Nest fortbekommen. Doch dieses kleine Wesen - welches seinen Namen unter Drow natürlich trug weil es auf den nichtklebenden Spinnensträngen lief, den Pfaden der Spinne - passte wunderbar in einen Beutel. Man müsste es nur in die Nähe eines Spinnennetzes bringen, damit der kleine seine Arbeit verrichtete - und Kel'Valis würde die überschüssige Spinnenseide die sein winziger Helfer abkappte einfach einsammeln.

So verharrte er still, bis die winzige Spinne seine Falle roch, die kleinen Raupen welche er von der Oberfläche gestohlen hatte, und die nun im Pfad der Spinne lagen. Hilflose Beute. Was konnte es verlockenderes geben für einen Räuber?

Kel'Valis verharrte Sprungbereit um die Spinne in den Beutel zu bringen.
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Parat

Für eine Pfadenspinne auf ihren geraden Pfaden, die zwar nichts mit der unter Drow gebräuchlichen Namensfindung zu tun hatten, ist im Allgemeinen schwer zu fangen. Ziemlich genau kann sie bereits auf große Entfernung ihre Beute genau orten. Das ist auch nötig, denn ansonsten wäre für die ausschließlich auf gerade Linien sich bewegende Spinne mancher Geruch eine unnötige Plackerei ... wenn sie denn zum beispiel in die richtige Richtung laufen würde, nur um festzustellen, dass die beutel einige Zentimeter abseits des eigenen eindimensionalen Gagdterritoriums liegt.

Und so musste KelValis die Beute ein bisserl umherrücken, bis sie dann schließlich einen Pfadenspinnenspfad berührte, was man natürlich vorher nicht sah. Aber kaum hatte er die Beute an der richtigen Stelle, sah man dann auch schon eine Pfadenspinne herantapern.

Tapern ist durchaus angemessen, denn irgendwie o-beinig gehen die Viecher ja schon.
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Arldwulf

Es gibt Dinge, die man nur durch Übung lernt. Viele geschickte Wesen sind geübt darin sich anzuschleichen, sich leise zu bewegen.

Doch stundenlang regungslos in einem Versteck zu harren um plötzlich zu explodieren, und sein Opfer zu überfallen ist eine weitaus schwierigere Aufgabe. Vor allem wenn man sich zum Ziel setzt im Sprung und einer Rolle eine Spinne in einen Beutel einzufangen.

Kel'Valis sprang, und im Flug rollte er sich ab, an seinem Opfer vorbei, und holte mit dem Sack aus um die Spinne einzufangen. Zugegebenermassen hatte er die Geschwindigkeit des Tieres etwas unterschätzt. Lloth prüfte ihn, das war gewiss dadurch dass sie ihrer Kreatur solche Schnelligkeit verlieh. Kel'Valis hetzte der Spinne im nächstem Sprung nach, kaum dass er auf dem Boden aufkam, und wieder öffnete er den Beutel um sie einzufangen.
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Parat

... und in dem Beutel befand sich dann eine reichlich verwirrte Pfadenspinne, wobei sich Spinnen generell Verwirrtheit kaum anmerken lassen.
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Arldwulf

Der nächste Schritt, dessen war er sich gewiss würde bedeutend schwieriger werden. Kel'Valis plante das Tier direkt vor einem der Spinnennester auszusetzen, damit es dort sein Werk tat.

Bedauerlicherweise würde er dafür eine längere Zeit ungemein nah neben einem Schwertspinnennest verbringen müssen - und wenn der Zeitpunkt günstig war auch noch unterhalb dieses gehen, und die Seide die der Fadenknüpfer loslöste aufsammeln.

Es würde wichtig sein das richtige Nest zu finden, eine Spinne die möglichst am Rand der Kolonie lebte, und doch ein möglichst grosses Nest hatte. Nur das grösste Nest würde gut genug sein für eine Aufgabe wie sich Lloth seiner Herrin zu beweisen. Kel'Valis nahm einen Stein und ein dünnes Seil mit, und machte sich auf zur Spinnenkolonie an der Quelle.
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Parat

... wo er ein für seine Zwecke ideales Ziel fand.
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Kel'Valis schlich sich im Dunkel des Unterreichs an, verharrte hinter Steinen und Felsvorsprüngen. Er horchte bei jedem kleinem Geräusch auf und war weit vorsichtiger als er dies sonst wäre.

Wenn etwas schief ging, und er eine Spinne töten musste könnte sein Versagen Lloth mehr als nur erzürnen.

Zumal eine Schwertspinne kein einfacher Gegner war, war es zumindestens fraglich ob er dann diesen Zorn noch erleben würde - ohne das ihn der Gedanke tröstete. Ruhig setzte er die gefangene Spinne genau auf einem Pfad in Richtung des Spinnennestes der grossen Schwertspinne vor ihm ab. Er sah ihre schwarfen Beine, wie säbelklingen schummrig mit der Dunkelsicht  oben am Netz. Sie wartete auf Beute...

Und Kel'Valis würde mit ihr warten müssen, warten seine kleine Spinne und ob sie der Schwertspinne die Fäden kappen würde, und ihr Netz für sich missbrauchen würde.
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Parat

Als die Pfadenspinne wieder festen Boden unter den Füßen spürte, besann sie sich ihrer primären Aufgabe ... geradeauslaufen.

Und so steuerte sie zielgenau auf das Nest zu. "Hossa, das stand ja bisher nicht hier", hätte sich die Spinne wohl gedacht, wenn ihr Hirn für derart komplexe Gedanken konstruiert wäre. Das war es aber nicht und so machte sie sich an ihre Aufgabe..... genau die Aufgabe, die Kel'Valis ihr zugedacht hatte.
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Arldwulf

Ruhig verharrte der Assasine, schlich sich näher an das Netz heran, und schaute der winzigen Spinne zu wie sie sich langsam über das Netz ihrer vielfach grösseren Artverwandten hermachte.

Er bewunderte die Jagdtechnik der kleinen, keine Frage - solch eine geschickte und trickreiche Methode entsprach eindeutig dem Herzem eines Drow, und allem was Lloth verhiess. Langsam begannen sich Fäden mit denen die Schwertspinne oben auf dem Vorsprung ihres Nestes jede Vibration spürte abzutrennen, feine feste Spinnenseide, nichtklebend und schillernd. Noch immer betrachtete er die Umgebung, gespannt.

Schliesslich war die Spinne so gut wie blind - als alle ihre Kontrollfäden für das Netz zerrissen waren, und langsam schlich Kel'Valis bis unter das Netz.

Noch immer sah er über sich die scharfen Beine der Schwertspinne zucken, immer wieder über die nun losen und sich nicht regenden Kontrollfäden spielend. Seine Hand fuhr langsam zu der Wegseide hin, begann sie aus dem Nest der Spinne zu stehlen.

Wenn jetzt kein Monster des Unterreichs vorbeikam....er beschleunigte seine Bewegungen. Hier konnte man nie wissen.
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Parat

Doch das kam nicht und Kel Valis erreichte sein Ziel. Bei der Steinflechte sollte er nicht ganz so viel Glück haben. ((Passierte ja IG^^))
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Arldwulf

2. Aufgabe - wie man an Steinflechte kommt

Steinflechte zu erhalten ist nicht sehr einfach. Nicht nur dass sie im tiefstem Unterreich wächst, ohne Licht und ohne die geringste Sichtbarkeit in der Dunkelsicht - nein, sie war auch noch giftig, und lähmte bei Berührung.

Im Licht einer Fackel dagegen würde man sie gut sehen können dachte sich Kel'Valis - wenn man nur jemanden fand der genügend sich zum Narren machen wollte um mit einer Fackel hell erleuchtet dem ganzen Unterreich darzulegen: Kommt her, ich bin zum Fressen da.

Zum Glück fand sich als er dieses mal die Hallen betrat jemand der genau in das Anforderungsprofil passte. Dieser Rothe der Herrinnen stand vor ihm, und anstatt wie ihm befohlen worden war die Waffen sogleich abzugeben diskutierte er mit einem Drow. Er hatte sogar die Dreistigkeit zu behaupten kaum das Kel'Valis hinzukam ebend dieser Drow hätte ihm erlaubt sein Schwert zu behalten.

Dumm nur das dieser es verneinte, und Jarlos so als Lügner dastehen liess.

Der Rothe war einfach nur aufsässig, aber es würde schon Mittel und Wege geben ihm dies auszutreiben. Kel'Valis nahm ihn mit in die Schenke, und liess sich den Grund seines Kommens erklären. Selbst jetzt, nachdem er ihm schon drohte war der Kerl noch aufsässig. Nun...mal sehen wie aufsässig er mit einer Fackel in der Hand im Unterreich ist dachte sich Kel.

Das ganze sollte ein Fiasko werden. Jarlos tat alles um die beiden Drow die ihm im Schatten des Fackellichtes folgten zu enttarnen. Er stellte sich dumm, stellte sich direkt neben ihre Verstecke, und liess sogar die Fackel neben Kel liegen. Nun vielleicht stellte er sich auch nicht dumm, denn Kel'Valis war mehrfach kurz davor dafür zu sorgen dass die Drow einen Rothé weniger hätten. Einmal warf er dem Narren einen Dolch mit dem Knauf voran an den Schädel, betäubte ihn als Warnung.

Um sie herum war das Klacken, Schaben und Rasseln der Monster zu hören, die das Fackellicht anzog und dieser Narr tat alles um zu sterben.

Langsam kamen sie voran, hin zu den Futterplätzen von intelligenterem Vieh als ihm - dachte Kel. Da wurde das Klacken etwas lauter, kam immer näher. Dieses mal entzog sich Kel dem Licht, und liess Jarlos allein dort stehen. Der Hakenschrecken kam schnell näher, ein riesiges Wesen das aus der Dunkelheit brach und sich auf Jarlos stürzte.

Nun, kämpfen konnte dieser wenigstens musste Kel'valis anerkennen der sich das ganze ruhig anschaute ohne ihm zu helfen. Nichtsdestotrotz - immer weiter musste Jarlos vor dem Wesen zurückweichen, und blutete bald aus mehreren Wunden. Der Schrecken hackte auf ihn ein, und dann - sackte er von einem Dolch getroffen zu boden der genau zwischen eine der Platten seines Chitinpanzers traf und tief eindrang.

Ruhig blickte Kel'Valis auf Jarlos - zog den am Boden liegenden zu einem der Stalagmiten, und legte die Fackel wieder vor ihn.

"Sorg für Licht, denn ich lasse dich hier liegen bis du gefressen wurdest oder ich gefunden habe was ich suche."

Gar keine schlechte Idee ihn hier so liegenzulassen. Der Assasine bedauerte es sein Seil nicht mitgenommen zu haben. Aber es wäre auch schade darum, so einfach war es nicht eines im Unterreich zu knüpfen wo kaum Pflanzen wuchsen. Kel'Valis ging zu dem Bach an dem die Rothe tranken, und rief nach ihm: "Komm her wenn dir dein Leben lieb ist - ich brauche Licht!"

Eigentlich hatte er nur Vergnügen daran den blutenden zu quälen, doch dann sah er sie: Schillernd im Licht, es reflektierend und in die Umgebung zurückwerfend zog sie sich durch die Steine wie ein Spiegel aus Tausenden von Fäden die den Stein in ihre Gewalt pressten.

Steinflechte. Jarlos hatte sich gerade sein Leben gerettet, und er musste nicht einmal etwas dafür tun ausser blutend herumzulaufen.

Die nächsten Tage verbrachte Kel'valis damit Pilze zu suchen die Gift zu neutralisieren wussten. Heilpilze, wie sie östlich der Quelle wuchsen. Er erntete mit seinem Messer die Steinflechtenfäden, schabte sie ab und trocknete sie vorsichtig in den Hallen der Drow, eingebettet in die Heilpilze und immer wieder die Schicht aus Pilzen erneuernd.

Es würde Wochen dauern bis die Flechte ihr Gift verlor. Solange...konnte er ja schonmal zur nächsten Aufgabe übergehen.
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Chimaere

Die Pilze zeigten zwar ihre Wirkung, doch ging es nur langsam und schleppend voran. Eigentlich ein Wunder, daß die Rothé regelrecht verrückt nach der Pflanze waren und doch keinerlei Probleme mit dem Gift zu haben schienen, obwohl sie die seltenen Flechten bei Fund sofort und komplett abweideten. Womöglich könnte ihre Immunität der Schlüssel für eine effektivere und schnellere Methode der Giftneutralisierung bieten. Oder aber, er fuhr wie geplant fort - immerhin standen noch die Feuersalamanderhaut und der Mykonidenhut aus.
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Arldwulf

Wenn Kel'Valis eines als Assasine wusste dann dass man die Dinge nicht überstürzen durfte.

So wandte er sich als nächstes den Salamandern zu. Bedauerlicherweise gab es praktisch keine Hinweise auf Salamanderspuren. Immer weiter entfernte sich Kel von den bekannten Pfaden dieses Teils des Unterreiches. Er wusste dass weit im Süden Lavaklüfte sein müssten die sogar an die Oberfläche ragten - doch wie könnte man dorthin gelangen?

Nil'avin - seiner Schülerin - befahl er mitzukommen, und heimlich schlichen die beiden immer weiter südwärts, immer auf der Suche nach einem Pfad hin zum Gebirge und zu den heissen Quellen an denen die Lava floss.
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Chimaere

Die Höhlen des Unterreiches erstreckten sich weitflächig unter ganz Seldaria hindurch. Vielgradig verzweigte Gänge, die große, natürliche, unterirdische Hallen miteinander verbanden und auch untereinander sich wieder und wieder trafen... oder auch nicht: je weiter sich Kel'Valis und seine Schülerin von dem Zentrum entfernten, desto kleiner wurden die Höhlen, desto enger die Gänge und desto öfter fanden sie sich in Sackgassen wieder.

Immer langsamer kamen sie voran. Auch wegen unwegigem Gelände, welches es zu überwinden galt, doch vor allen Dingen aufgrund der Kreaturen, für die das Unterreich ebenso als ihr Revier galt wie für die Drow. Und wie die Drow waren die meisten von ihnen Jäger. Gesteigerte Wachsamkeit war die Devise und manches Mal auch stundenlange Geduld, um in der Dunkelheit regungslos auszuharren, bis ein für Lehrer und Schülerin zu gefährliches Biest, welches aufgrund der Enge nicht umgangen werden konnte, von dannen zog und den weiteren Weg freigab.

Immerhin schienen die beiden Drow auf der richtigen Spur zu sein: je weiter es sie nach Süden verschlug, umso wärmer wurde die Umgebung. Doch je tiefer sie in das angestrebte Gebiet vordrangen, desto mehr häuften sich die Hindernisse.

Da gab es zum Beispiel einen Tunnel, der weiter nach Süden führte, jedoch eingestürzt war: große Gesteinsbrocken, die sich bis zur Decke auftürmten, verhinderten den Durchgang.

Ein weiterer Gang, der nach einem umständlichen und zeitraubenden Umweg von der Einsturzstelle weiter nach Westen in eine vielversprechende Richtung gen angedachtes Zielgebiet einschlug, führte immer steiler und tiefer in die Erde... und verschwand irgendwann leider auch komplett unter nicht unbedingt klares Wasser, welches sich wohl im Laufe der Jahre dort angesammelt hatte. Wie die Umgebung war es ungewöhnlich warm, wohl bedingt durch die Nähe zu der Lava, die unter den heißen Quellen vermutet werden konnte.

Und zu guter Letzt gab es da noch die Höhle, die die beiden unmöglich durchqueren konnten, da sie von einer zum überspringen zu breiten und unbekannt tiefen Schlucht durchzogen wurde. Mehrere Gänge schienen auf der anderen Seite das Unterreich fortzuführen.

Soweit die Erkenntnisse des Assassinen auf eine mehrtägige Suche hin. Wenngleich ihm klar war, daß er sicher noch nicht alle Ecken und Enden des Höhlensystems in dieser Richtung erkundet haben konnte, reichten ihm womöglicherweise seine bisherigen Erkenntnisse, um eine Entscheidung für weiteres Vorgehen zu treffen.
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Arldwulf

Frustriert sass Kel'Valis am Rand der Schlucht.

Soweit würde er niemals springen können. Adlig müsste man sein und levitieren können, dachte er. Plötzlich kam ihm ein Gedanke. Moment mal, die kleine war doch von Adel - wenn auch vom Oberflächenadel.

Sag mal...wie lange bist du eigentlich schon nicht mehr geschwebt? wandte er sich an sie.
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Wölfchen

uff..lange nicht mehr.. sie schaute herab... ich glaub nicht, das ich es für uns beide schaffe  etwas grübelnd schaut sie ihn an

Arldwulf

Ich habe ein Seil.

Solange du überhaupt die Kluft überwindest wird es reichen. Aber binde dich fest. Ich habe schon zu viele erlebt die dies lange nicht mehr geübt hatten.


So holte Kel'Valis sein Seil hervor und die beiden versuchten wohl die Felsspalte zu überwinden - und die Höhleneingänge dahinter zu untersuchen.
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Chimaere

Gleichwie sie es einst vor ihrer Portalreise vollbracht hatte levitieren zu können - ob es ein Zauber war, der in ihrer Hausinsignie gespeichert war oder ob es eine Kraft war, die sie erlernt hatte - sie schaffte es nicht mehr diese Magie zu aktivieren. Sie stand da und konzentrierte sich, doch nicht passierte. Es war... weg. Die Hausinsignie, so sie eine besaß, war nur noch ein Stück Metall, welches von altem Status zeugte, doch keinerlei Magie mehr inne hatte und alte Kräfte waren, ihr erging es da wie so vielen Anderen, welche durch das Portal gerieten, vergessen.

Nein, sie würden wohl einen anderen Weg finden müssen, um diese Schlucht zu überqueren. Wurzelwerk war keines auszumachen: sie mußten sich schon unter dem Drachenkamm befinden. Allenfalls könnten Beide eine gefährliche Kletterpartie an den Steilwänden der Höhle unternehmen, um an den Höhlenseiten etwa 5 Meter hoch, über den Riß, den die Schlucht an den Wänden bis knapp unter die Decke hochwachsen ließ, zu gelangen. Doch bot das Gestein nur wenig Halt: recht glatt und kaum zerklüftet, wie auch eine recht riskante Stelle, da der Riß knapp unter der Decke überwunden werden mußte. Sie konnten es wohl versuchen und wagen, doch das Risiko war groß.

Zu überlegen, ob die anderen Alternativen doch risikoloser zu überwinden waren: der Geröll, das Wasser oder vielleicht auch ein Weg über die Oberfläche?
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Arldwulf

Nun, das Wasser war in jedem Falle zu ungewiss. Kel'Valis wollte weder beim Versuch durchzutauchen gekocht werden noch ertrinken.

Und die Geröllwand war wohl eher etwas für ein paar Duegar - Kel'Valis hatte keine Ahnung von Steinen, aber wenigstens dies wusste er genau.

Was blieb schien also ein Weg an die Oberfläche zu sein. Notfalls würde er dort zumindestens einen jungen Baum finden können um die Schlucht zu überqueren.

So machten sich die beiden auf, um einen Durchgang an die Oberfläche zu finden, immer den Weg nach oben suchend, und eventueller frischer Luft folgend.
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Chimaere

Die Beiden hatten Glück: ein wohl erst vor kurzem verursachter Erdrutsch hatte wohl eine Felsspalte freigelegt, durch die sie sich nach außen durchquetschen konnten. Das Gestein schien noch immer instabil. Sicher kein Durchgang, der über langen Zeitraum bestehen würde, doch noch lang genug, um den Drow noch ihren Rückweg offen zu halten.

Sie fanden sich irgendwo inmitten des Gebirges wieder und ein Blick in den Himmel verriet ihnen, daß der Lavafall, den sie womöglicherweise bei den heißen Quellen wußten, nicht mehr fern war: rötliches Leuchten erhellte die Nacht in der Ferne, gleich einer mitternächtlichen Dämmerung.

Mühsame Kraxelei stand Kel'Valis und seiner Schülerin bevor, um über unwegsames Gelände ihren Weg dorthin zu bahnen, da der Weg, den so viele Wanderer gingen, um die Quellen zu besuchen und die dortige Expedition, fern war. Sie kamen wohl aus ganz anderer Richtung...
Und in der Tat - schließlich lag er vor ihnen: ein Fluß aus heißer Lava, entsprungen aus dem gewaltigen Lavafall, der sich in der Ferne in sein Bett ergoß.
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Arldwulf

Kel'Valis brauchte einen Augenblick um sich nach dem Aufstieg wieder zu orientieren. Es musste einen Weg geben diesen Abgrund zu überqueren.

Also machte er sich mit Nil'avin daran die Umgebung abzusuchen, vornehmlich die Richtung  in der der unterirdische Abgrund lag und die Lava in der Ferne leuchtete.

Viel Hoffnung auf Bäume so hoch in den Bergen hatte er nicht, doch auch danach hielt er Ausschau.

So schlichen die beiden Drow durch die Nacht der Berge - immer auf der Suche nach einem Ort um hinter dem Abgrund wieder unter die Erde zu kommen, oder aber um Spuren zu finden.
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Wölfchen

Nil'avin sah sich aufmerksam um, ihre hände massierend..Die Kletterei hatte sie ziemlich geschwächt und sie nutze die Suche auch um sich einen Moment zu erholen..

Chimaere

So sehr schien er sich auf die Überquerung des Abgrunds im Unterreich versteift zu haben, daß er auf der Suche nach Bäumen beinahe die Felsspalte übersehen hätte, die unweit des Lavafalls wohl tiefer in den Berg hinein führte.
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Arldwulf

Kel'Valis schreckte zurück. Fast wäre er in diese Kluft herabgefallen.

Er schalt sich einen Tor, dafür dass er nicht besser aufpasste - doch die Wahrheit war, und das wusste er wohl selbst dass er sich schlichtweg hier in den Bergen nicht auskannte.

Dieser Ort war einfach nur gefährlich, und die sich plötzlich auftuende Felsspalte bestätigte es nur. Vorsichtig lugte er herab, versuchte abzuschätzen wie gross die Spalte wohl sein mochte, und ob irgendwas zu erkennen sei.

Nil'avin gab er ein Handzeichen, rief sie heran, und dann blickten seine Augen wieder in den Abgrund.
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Chimaere

Weit konnte er nicht blicken, da sich ein Tunnel tiefer in das Gestein bahnte. Doch ein orangenes Glühen, welches wohl weiter hinten fast schon nur noch zu erahnen war ließ erahnen, daß sich dort der Gang in eine Höhle öffnete. Licht sowie die Hitze, die aus der Tiefe ihm entgegen stieg, verrieten, daß auch hier Lavaaktivität herrschte. Doch nicht nur das... hatte er sich das ferne, zischelnde Geräusch eben nur eingebildet?
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Wölfchen

Sie trat zu ihm und schaute hinab...Leicht runzelte sie die Stirn..Zuckte dann leicht, denn nicht nur er könnte das Zischeln wahrgenommen haben..Sie blickte Kel fragend an und schaute sich dann um..

Arldwulf

Von nun an verständigte er sich nur noch per Handzeichen mit seiner Schülerin, deutete ihr dass sie herabklettern würden müssen.

So suchte er einen grossen Stein oder einen Baum um das Seil daran zu befestigen, und begann es vorsichtig herabzulassen und den Abstieg zu wagen.

Immer wieder lauschte der Assasine auf verdächtige Geräusche, blieb minutenlang ruhig hängen ohne Regung, nur um wieder weiter hinab zu klettern.
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Chimaere

Bald hatten sie festen Boden unter den Füßen und konnten einen kurzen Gang entlang schleichen, ehe sich dieser nach scharfem Knick in eine große Höhle öffnete. Je näher sie kamen, umso heißer wurde die Umgebung - nahezu unerträglich heiß. Das rötliche Leuchten ließ vermuten, daß dort vermutlich ein Strom flüssiger Lava fließen müsse.
Doch abgesehen von den Geräuschen, den ein unterirdischer Lavastrom verursachte, wurden auch die zischenden Laute deutlicher. Ab und an konnte man auch leises Schaben wie von Horn oder Schuppen über Stein vernehmen.

Was immer es auch war, es klang nach drei Individuen. Bemerkt hatten sie ihre Besucher offensichtlich noch nicht.
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Parat

Über dem Brodeln der Lava war das Schaben allerdings kaum zu hören.
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Arldwulf

Ganz gleich wie gut die Geräusche nun zu hören waren - Kel'valis war ein Assasine auf der Jagd, und so bewegte er sich ohnehin so vorsichtig wie möglich, und langsam näher kommend.

Nil'avin deutete er an jeweils ihm den Rücken zu decken, sollten sie an anderen Gängen vorbeikommen, und von der grössten Hitze und Helligkeit hielt er sich so es ging noch einigermassen fern.

Und doch - immer weiter näherte er sich, langsam aber stetig dem Ursprung des Brodelns, und dem Ort von welchem er die Geräusche kommend glaubte.

Nun verharrte er in Nischen oft minutenlang, wartete ab und lauschte den Gang entlang regungslos.
Save me
or pay me
take me away or stay
if you've got money to spend
save me

Chimaere

So war er irgendwann nah genug um einen Blick in die Höhle wagen zu können, und in der Tat: die Schatten von drei Gestalten zeichneten sich schwarz gegen die glühende Lava ab, welche durch den hinteren Teil des Raumes strömte. Die Hitze, die davon ausging, war schiergar unerträglich, doch den Wesen schien das nichts auszumachen. Im Gegenteil, sie schienen jene Hitze sogar zu suchen.

Etwas über zwei Meter schienen die Gestalten zu messen, wobei eine unwesentlich kleiner schien. Körper einer Schlange gleich, die sich schlängelnderweise über den Boden bewegten und daher die schabenden Geräusche von Schuppen auf Stein verursachten, während ihre Oberkörper und Köpfe humanoid waren. Unter feuerroten Haaren, die trotz Windstille in permanenter Bewegung schienen und fast den Eindruck vermittelten, als stünden ihre Köpfe in Flammen, leuchteten gelbglühende Augen hervor. Die zwei größeren Exemplare waren wohl männlich, da sie zusätzlich zu ihrem Haupthaar noch flammende Bärte trugen, doch schienen sie alle drei gleichermaßen kämpferisch und kräftig und keinesfalls wehrlos: die Speere, die sie trugen, ließen keinen Zweifel daran. Allerdings schienen sie nicht sonderlich auf Wachsamkeit bedacht... was immer sie da trieben, es waren wohl keine Wächter.
Oh I come from a land, from a faraway place,
Where the caravan camels roam.
Where they cut off your ear,
If they don't like your face.
It's barbaric, but hey, it's home

Arldwulf

Kel'Valis musterte die drei, und den glühenden Raum und beschloss dass es viel zu gefährlich wäre die Wesen direkt anzugreifen. Stattdessen suchte er den Eingang zu der Lavahöhle nach einer dunkleren Ecke und einem Vorsprung ab, an den man ein Band befestigen würde.

Ein schmaler Faden, aus Spinnenseide gesponnen diente ihm als Auslöser der Falle, und eine kleine Phiole dazu diese auch wirkungsvoll zu machen - Kel'Valis baute eine Säurefalle auf um die Wesen beim herauskommen aus der Höhle zu überraschen. Auch er selbst würde zu dieser Überraschung gehören müssen...denn die Falle konnte weder stark genug sein um alle drei Wesen zu töten noch dürfte sie dies: Zumindestens einen würde er unversehrt von der Säure benötigen.

So errichtete er langsam und vorsichtig - immer auf die Geräusche achtend die Falle im Eingang zu der Höhle, während Nil'avin darüber wachte ob die Wesen bereits ankämen. Als schliesslich die Konstruktion angebracht war verbarg sich Kel'valis unweit davon und wies auch seine jungen Schülerin in der Zeichensprache an den Überfall vorzubereiten.

Sie werden diesen Gang entlang kommen, und auf die Falle treffen. Dann bin ich bereits auf den Sprung zu ihnen. Versuche das Wesen auf deiner Seite zu überraschen, ich werde gleichsam auf meiner verfahren - und die Säure blendet das vorderste.
Save me
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take me away or stay
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save me

Chimaere

Lange Zeit geschah überhaupt nichts. Die Wesen schienen keinerlei Anstalten zu machen sich diesem Gang zu nähern. Im Gegenteil: sie schienen sich eher öfter weiter nach hinten in nicht einsehbare Bereiche zurückzuziehen. Schon kam der Verdacht nahe, daß sie die Oberfläche wohl nie aufsuchen wollten oder womöglich anderswo einen anderen Aufgang erschlossen hatten, als sich den Geräuschen zufolge eines der Wesen jenem Gang zielgerichtet näherte. Von den anderen beiden war momentan nur weiter entfernt klingendes Zischeln zu vernehmen...
Oh I come from a land, from a faraway place,
Where the caravan camels roam.
Where they cut off your ear,
If they don't like your face.
It's barbaric, but hey, it's home

Arldwulf

Kel'Valis verharrte still. Welch ein Glücksfall! Sollte die Säure nicht allzuviel von dem Wesen vernichten so könnte die Jagd tatsächlich mit dieser Falle schon beendet werden. Die Dolche fest gepackt wartete er was das Wesen tat, und ob es die Falle auslöste - stets bereit auf es zuzuspringen und aus dem Hinterhalt anzugreifen.

Er gab Nil'avin noch ein zeichen zu warten....bis das Wesen die Falle erreicht hätte, und sich ruhig zu verhalten.
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Chimaere

Das Wesen löste die Falle wie geplant aus. Er zischte vor Schmerz auf, als die Säure seine Augen verätzte. Seine Waffe ließ es fallen, da es seine Hände im ersten Reflex gegen sein Gesicht preßte...
Oh I come from a land, from a faraway place,
Where the caravan camels roam.
Where they cut off your ear,
If they don't like your face.
It's barbaric, but hey, it's home

Arldwulf

Da sprang der Assasine aus der Deckung, sprang auf das geblendete Wesen zu und stach mit seinen Dolchen zu. Die zwei tödlichen Klingen zielten auf die Kehle und das Herz des Wesens, und als Kel'Valis landete begann auch Nil'avin ihre Attacke.

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Nil'avin:

Die junge Schülerin von Kel'valis hatte das Manöver mit ihm mehrfach geübt, und doch war sie nervös. Schliesslich kam der Salamander und Kel'valis sprang, rollte sich ab als Nil'avin mit ihrem Schwert auf den  am Boden entlangkriechenden Schwanz des Wesens einschlug um es zu Fall zu bringen.
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Chimaere

Noch ehe die Waffe, die die Kreatur fallen ließ, den Boden berührte, landete Nil'avin einen Treffer auf den Schwanz, was das Wesen jedoch nicht zu Fall brachte, sondern eher im Gegenteil: sich zu voller Größe aufbäumen ließ. Trotzdem die beiden perfekt koordiniert waren, geriet der Hals des Geschöpfes damit außer Reichweite für den Drow-Assassinen und einen Moment schien es, als ob dieser Angriff bei humanoiden sinnvoller anwendbar war, als bei diesem Gegner hier. Doch dann sank es doch darnieder - tödlich getroffen von dem zweiten Dolch, den Kel'Valis gegen das Herz gerichtet hatte und trotz der plötzlichen Bewegung punktgenau getroffen hatte.

Nur Bruchteile von Sekunden vergingen von dem Zeitpunkt an, da die Falle ausgelöst wurde, bis zu jenem, da das Zischen erstarb. Erst jetzt klapperte der metallene und scheinbar an den Stellen, an denen er gehalten wurde, rotglühende Speer deutlich vernehmbar auf dem Höhlenboden auf. Das Verstummen der zischelnden Laute im hinteren Bereich der Höhle und das Schaben von Schuppen über Stein verriet, daß die beiden anderen Kreaturen wohl alarmiert waren und in rascher Geschwindigkeit auf den Felsspalt zuhielten... es war eine Frage von wenigen Sekunden, ehe sie die beiden Drow erblicken würden.
Oh I come from a land, from a faraway place,
Where the caravan camels roam.
Where they cut off your ear,
If they don't like your face.
It's barbaric, but hey, it's home

Chimaere

Immer näher kamen sie... oder sollte die Mission abgebrochen werden?
Oh I come from a land, from a faraway place,
Where the caravan camels roam.
Where they cut off your ear,
If they don't like your face.
It's barbaric, but hey, it's home

Arldwulf

"Lenk sie ab, locke sie Abhang hinauf" - gab Kel'valis Nilavin mit einem Handzeichen zu verstehen, und tat dann das einzige für das ihm noch Zeit genug erschien - er verschwand. Nicht hinter einem Felsblock oder in einer dunklen Ecke - nein, er verschwand einfach vor dem menschlichem Auge indem er mit den Händen eine eindeutig magische Geste vollführte.

Unsichtbarkeit. Mit einem kräftigem Ruck riss er den Dolch aus dem Herzem des toten und versuchte dann etwas auf dem Weg hin zu dem Höhleneingang um hinter die ankommenden Salamander zu kommen. Der Dolch verschwand in der Luft, sobald er in seiner Hand war - doch einen riesigen toten Salamander würde Kel'valis nicht verschwinden lassen können. In Gedanken ging der Drow die Schriftrollen durch welche er bei sich trug, seinen wertvollsten Schatz.

Wenn Nil'avin nicht schnell genug das Seil hinaufklettern könnte würden die Salamander sie wohl angreifen können - floh sie aber könnten die riesigen Wesen gewiss einen Weg finden den Leichnahm fortzuschaffen ohne das Kel'valis bekam was er suchte. Alles hing davon ab ob das Mädchen es schaffen würde die Salamander dazu zu bringen ihr das Seil hinauf zu folgen. Wenn nicht - dann würde dies in einem ungewiss ausgehendem Kampf enden.
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Wölfchen

Nil nickte nur leicht und trat den Viechern etwas entgegen..Durch ihre Rüstung war sie nicht die Leiseste und schlug noch mit dem Schwertknauf gegen den Schild. Den Blick auf die Salamander gerichtet und mit deutlich gespannten Körper wartete sie auf die Reaktionen der Tiere.

Chimaere

Tiere waren es gewiß nicht, die ihr entgegen kamen: humanoide Körper auf Schlangenleiben, die sich in ihre Richtung schlängelten, aggressive Zischlaute ausstießen und ihre Speere in Angriffsposition brachten. Wohl schienen sie in der Tat in ihr den vermeintlichen Täter zu sehen und setzten an hinter ihr herzujagen, wobei ihre Schlangenleiber sie mit rascherer Geschwindigkeit und vor allen Dingen Behendigkeit trugen, als man es wohl augenscheinlich von ihnen vermutet hätte.
Oh I come from a land, from a faraway place,
Where the caravan camels roam.
Where they cut off your ear,
If they don't like your face.
It's barbaric, but hey, it's home

Wölfchen

Sie versuchte sie von dem Leichnahm weg zulocken..Versuchte sie in Schach zu halten, damit Kel genug Zeit bekam. Sie war nicht grad unbeweglich und ungeschickt. Sie näherte sich rückwärts dem Seil..immer die Biester im Blick.

Chimaere

Die Kreaturen kamen mit recht flotter Geschwindigkeit angesprintet - sofern man das Wort überhaupt in Zusammenhang mit schlangenartigen Leibern nutzen konnte. Es wäre sicherlich besser, wenn in den nächsten Sekunden etwas passieren würde, was die beiden aus dem Konzept bringen würden, denn es waren nur noch wenige Momente, ehe sie nahe genug waren Nil'Avin mit glühenden Speeren zu durchbohren.
Oh I come from a land, from a faraway place,
Where the caravan camels roam.
Where they cut off your ear,
If they don't like your face.
It's barbaric, but hey, it's home

Wölfchen

Nil ließ ihren Schild fallen und sprang, griff mit einer Hand das Seil. Ihr Langschwert schob sie umständlich und in ekunden in die Scheide und hangelte sich das Seil hinauf. Nicht so schnell wie ohne Rüstung, doch noch recht flott. Sie sah sich nach den Biestern um..

Chimaere

Frustrierte Zischlaute erklangen hinter ihr und Speere wurden in die Luft gestoßen, in der Hoffnung sie noch zu erreichen - doch vergeblich. Zumindest hatte Nil'Avin ihre volle Aufmerksamkeit sicher. Kel'Valis war nicht bemerkt worden. Auch wendete keiner der beiden Salamander den Blick von der Drow, die am Seil hangelte, sondern besannen sich nach Alternativen sie da runterzuholen. Der eine setzte an den Speer nach ihr zu schleudern, während der andere Luft in seine Lungen pumpte... konnten diese Biester etwa Feuer speien?
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Where the caravan camels roam.
Where they cut off your ear,
If they don't like your face.
It's barbaric, but hey, it's home

Wölfchen

Nil fluchte vor sich hin..Die Biester sollten ihr doch folgen..Sie hangelte sich weiter hoch, etwas eiliger..Wenn die Biester Feuerspucken können oder sonstiges, sollte sie sich beeilen. Sie hoffte sehr, das Kel nun genug Zeit bekam, denn lange würde dies hier nicht mehr weitergehen können, denn sie spürte so langsam ihr Gewicht und das ihrer Rüstung deutlich in den Armen....

Chimaere

Die Wände hier waren steil und nicht allzu zerklüftet und das Seil schien keine Kletteroption für die Wesen darzustellen. Vielleicht waren sie auch anatomisch nicht dazu in der Lage Höhen zu überwinden. So verharrten sie zuerst und starrten Nil'avin nach, doch nicht untätig. Der Speer verfehlte sie nur knapp und landete scheppernd an der Wand und Bruchteile von Sekunden auf dem Boden und wie befürchtet flog auch eine Art Feuerball auf die Drow zu...

Was Nil'Avin aufgrund der rötlich-hellen Gefahr, die auf sie zuflog nicht mehr mitbekam, dafür Kel'Valis sehr wohl, war, daß beide Salamander abrückten. Der eine schnappte sich noch seinen Speer, ehe er sich dem Feuerspeienden (oder hatte er das Feuer so nur beschworen?) anschloß, welcher mit rascher Geschwindigkeit wieder in den Raum reinschlängelte - außer Sicht. Die Töne der Zischlaute wurden immer ferner...
Oh I come from a land, from a faraway place,
Where the caravan camels roam.
Where they cut off your ear,
If they don't like your face.
It's barbaric, but hey, it's home