[Würfelbecher / Mordekhaine] Suche nach dem beinlosen Mann

Started by Sanvean, 06. Oktober 2010, 14:23:13

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Sanvean

Nach der Sache in den Kanälen würde Melcher eines Abends in den Würfelbecher gehen um sich dort mal umzuhören.
Erstmal setzt er sich an die Theke und bestellt sich bei Julio einen Schnaps. Melcher ist häufiger mal hier, daher kennt er auch den einen oder anderen Stammgast. Sein Blick wandert durch den Raum und über die Leute an den Spieltischen.

Ist einer dabei, den er schonmal mit dem beinlosen Mann zusammen gesehen hat und der ihm ein paar Fragen beantworten könnte?
Gibt es sonst noch bekannte Gesichter hier?


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Melcher Falkenfeder
Ardemian Inean

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Mordekhaine

An einem der Kartentische, an dem gerade vier Männer um ihre sprichwörtlichen Unterhosen spielten, kam ihm ein Gesicht bekannt vor. Dunkel glaubte sich Melcher daran zu erinnern das er den Mann schon einmal mit dem Beinlosen hat spielen sehen. Er trug feine Kleidung und an jedem seiner Finger protzte ein Ring, die ihm an jedem anderen Ort im Hafen wohl zum Verhängnis werden würden. Misstrauisch hielt er sein Blatt hinter seiner linken Hand verborgen und wägte seinen nächsten Einsatz ab. Vor ihm stapelten sich breits einige Heller, während es bei seinen Mitstreitern eher schlecht aussah, irgendjemand hatte wohl sogar schon eine Halskette seiner zukünftigen Exfrau auf den Pott geworfen.

Die anderen Gäste bestanden aus dem ziemlich immergleichen Haufen trauriger Glücksritter, die sich verzweifelt an die Vorstellung klammerten, mit dem Spiel ihres Lebens endlich zu Wohlstand zu kommen. Matrosen und Lagerarbeiter aus dem Hafen, einige Gesellen aus dem Turmviertel und der ein oder andere Lehrling der Magierakademie, mit denen für gewöhnlich aber niemand spielen wollen. Und natürlich gab es noch Heller Hennes, der Mann war so eine Art lebende Legende im Würfelbecher. Denn entweder stand er in Lumpen gehüllt um die Würfeltische oder in feinstes Brokat gehüllt. Er war das Spiegelbild jedes Spielers. Und gerade im Moment schien ihm Tymora hold, oder Beshaba schaute gerade weg, wie auch immer, Heller Hennes hatte gerade einen Lauf und er erspielte sich an den Würfeltischen Gold und neue Freunde.

Mordekhaine - Die ganze Welt dreht sich um mich. Denn ich bin nur ein Egoist. Der Mensch, der mir am nächsten ist. Bin ich, ich bin ein Egoist.

Da geht er hin, einer von Gottes eigenen Prototypen, ein aufgemotzter Mutant von der Sorte, die nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde. Zu spleenig zum leben und zu selten zum sterben

Sanvean

Melcher hinterlegte 2 Heller bei Julio, kippte seinen Schnaps hinunter und wanderte zu dem Tisch rüber, an dem Heller Hennes gerade jeden abzockte. Mit schaulustigem Blick beobachtete er das Ganze kurz und versuchte dabei auch herauszufinden, ob Hennes erkennbar mit falschen Würfeln spielte oder sonstwie betrog.

Dann wanderte seine linke Hand in seine Westentasche, berührte die Glücksrune Tymoras, die er immer bei sich trug. Innerlich murmelte er ein Stoßgebet. Ganz ohne Einsatz würde er hier wohl nicht weiterkommen, dachte er sich. Bei der nächsten Gelegenheit schob er sich nach vorne.

"Bereit 'ne Herausforderung anzunehmen?", meinte er zu Hennes, so dass es auch jeder mitbekam. Dann hielt er die Glückrune hoch. "Mein Einsatz..."

Irgendwas sagte Melcher, dass das hier entweder ein Himmelfahrtskommando werden könnte oder das Tymora das Risiko belohnen würde.
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Nach kurzer Beobachtung von Hennes höchst emotionalem Spiel war nicht zu erkennen ob er mit gezinkten Würfeln hantieren würde. Aber jemand der so oft wieder alles verspielte war, wenn er denn ein Falschspieler war, ohnehin nicht besonders gut darin. An Hennes Seite hatte sich bereits eine aufreizend gekleidete Provinzschönheit geschlängelt, wohl in der Hoffnung im Anschluß an das Spiel ein wenig von seinem Gold abstauben zu können. Die Würfel klackerten über den Würfeltisch, ein weiterer Jubelschrei von Hennes und ein noch breiteres Grinsen der Provinzschönheit, dann schob sich Melcher nach vorne an den Tisch.

Heller Hennes kniff die Augen zusammen und betrachtete Melchers hochgehaltene Glücksrune eine Weile. Dann teile er den Münzenstapel vor sich auf und schob einen Haufen von grob geschätzen 15 Hellern vor sich auf den Tisch. Während sich Hennes beim Münzenschieben nach vorne beugte konnte Melcher auch einen kurzen Blick auf die Kette um Hennes Hals werfen. An ein schlichtes Lederband gebunden baumelten dort zwei Glücksrunen mit dem Bildnis der Tymora... da ging jemand wohl auf Nummer sicher.

Der Würfelbecher wurde Melcher in die Hände gedrückt. Die Provinzschönheit brachte sich auch schon in Position um schnell auf die Gewinnerseite wechseln zu können. Heller Hennes lächelte Melcher schmal an und deutete ihm an die Spiele mögen beginnen. Fehlten nur noch die Fanfarenstöße im Hintergrund.

Mordekhaine - Die ganze Welt dreht sich um mich. Denn ich bin nur ein Egoist. Der Mensch, der mir am nächsten ist. Bin ich, ich bin ein Egoist.

Da geht er hin, einer von Gottes eigenen Prototypen, ein aufgemotzter Mutant von der Sorte, die nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde. Zu spleenig zum leben und zu selten zum sterben

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Der Aufmerksamkeit des Tisches bewusst legte Melcher die Rune auf den Münzhaufen und nahm nach einem Blick zu Hennes den Würfelbecher in die Hand.
Vielleicht könnte Hennes als alter Glücksspieler erkennen, dass die Rune das zwergische Symbol für Glück darstellte. Im schummrigen Licht der Taverne ging von ihr ein merkwürdig bläulicher Schimmer aus. Um eine Fälschung schien es sich nicht zu handeln.

Mit Schwung pfefferte Melcher die Würfel auf die Tischplatte. Je nach Spiel (*welches wurde denn gespielt?*) mehrere Runden.

Konnte er Hennes Glückssträhne beenden?
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