Leseempfehlung: Die Babaren von Kjelt

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Da war man grad zwei mal rollenspielmäßig online und stellt gleich so was rein, aber echt... Und ja, da trauert aber jemand wirklich der guten alten Zeit hinterher.

Wie der Titel eigentlich schon sagt, habe ich eine Leseempfehlung. Das Ganze ist ein noch nicht fertiger Roman des früheren Spielers Gryphius aus Illarion. Illarion war übrigens zu der Zeit als besagter Spieler noch mit von der Partie war hat wunderschön rollenspielorientiert, was es (,zumindest meiner Meinung nach, sonst wäre ich nicht hier,) nun immer weniger wird. Der Roman so weit wie er ist ist kostenfrei im Netz und für jedermann zugänglich.

Hier Link: Die Barbaren von Kjelt - Von Wölfen und Schlangen

Die Geschichte ist um eine nord- italienisch/spanisch anmutende Hafenstadt, die am Rande eines Römischen Reich-Verschnitts nahe den babarischen Nordlanden liegt, gesiedelt. Es geht um eine mittlere Verschwörung, in der unter Anderem eine Hungersnot künstlich aufrecht erhalten und der Fremdenhass gegenüber den Nordstämmen angestachelt wird. Eine Reihe verschiedenster Personen wird nach und nach von den Ereignissen mitgerissen. Soweit mal meine nicht ganz so dolle Zusammenfassung. Alles spielt in dem Illarion-Hintergrund (der ist übrigens übelst klasse, wenn auch für Unwissende recht umfangreich). Das macht aber so viel nicht aus, wenn man über Länder- und Götternamen hinwegsehen kann, die man nicht kennt, auch keine tragende Rolle spielen und meist auch aus dem Zusammenhang erklärbar sind (oder später im Verlauf des Romans erklärt werden).

Reiße ich mich einmal von meiner Nostalgie los und werfe einen halbwegs objektiven Blick auf das Geschriebene, würde ich es von Qualität und Stil grob einen in den Kinderschuhen steckenden, eher 'intellektuellen' Hardebusch (Trolle, Sturmwelten,...) nennen. Wenn man mich fragt, besser, 'realer' und bei weitem intelligenter als der übliche Fantasy-Schrott wo der junge Bursche ohne Persönlichkeit auszieht um Viecher und Bösewichte zu schlachten.